Vielfalt der Iris: Wunderbare Blüten für Ihren Garten

Die Vielfalt der Iris: Ein faszinierender Blickfang für jeden Garten

Mit ihrer beeindruckenden Farbenpracht und eleganten Form verzaubern Iris-Arten jeden Garten. Von der majestätischen Bart-Iris bis zur zierlichen Zwerg-Iris - diese vielseitige Pflanzengattung bietet für jeden Geschmack und Standort die passende Sorte.

Iris im Überblick: Wesentliche Aspekte

  • Erstaunliche Sortenvielfalt für verschiedenste Gartenbereiche
  • Relativ pflegeleichte Pflanzen mit großer Anpassungsfähigkeit
  • Erfolgreicher Anbau hängt von Pflanzzeit, Standortwahl und Pflege ab
  • Besondere Sorgfalt bei Bodenvorbereitung und Bewässerung empfohlen

Die Bedeutung von Iris im Garten

Iris-Arten sind wahre Multitalente in der Gartengestaltung. Ihre atemberaubende Blütenpracht und die markanten schwertförmigen Blätter setzen nicht nur farbenfrohe Akzente, sondern verleihen dem Garten auch eine einzigartige Struktur. Besonders gut eignen sich Iris-Pflanzen, um kahle Stellen aufzuwerten oder als Blickfang in Beeten zu dienen.

Die bemerkenswerte Vielseitigkeit der Iris macht sie zu einem Favoriten für Gärtner aller Erfahrungsstufen. Von der robusten Bart-Iris bis zur grazilen Zwerg-Iris findet sich für nahezu jeden Gartentyp und jede Wachstumsbedingung eine passende Sorte. Dank ihrer Fähigkeit, sich an verschiedene Bodenverhältnisse anzupassen, erweisen sich Iris als dankbare Pflanzen für Neugärtner.

Ein Streifzug durch die Vielfalt der Iris-Arten

Die Welt der Iris ist überraschend facettenreich. Mit über 300 Arten, die sich in Größe, Farbe und Wuchsform unterscheiden, bietet diese Gattung eine faszinierende Bandbreite. Hier ein Einblick in einige der beliebtesten Iris-Arten für den Garten:

Bart-Iris (Iris barbata)

Charakteristische Merkmale

Die Bart-Iris, eine der bekanntesten Iris-Arten, verdankt ihren Namen den auffälligen Härchen auf den äußeren Blütenblättern. Diese Iris-Art besticht durch ihre großen, prächtigen Blüten und ihre bemerkenswerte Robustheit. Bart-Iris erweisen sich als relativ pflegeleicht und belohnen Gärtner Jahr für Jahr mit zuverlässiger Blüte.

Beliebte Sorten

Einige gefragte Sorten der Bart-Iris sind:

  • 'Immortality': Eine reinweiße Sorte, die häufig zweimal im Jahr blüht
  • 'Superstition': Mit dunklen, fast schwarzen Blüten ein echter Hingucker
  • 'Harvest of Memories': Leuchtend gelb und besonders robust

 

Sibirische Iris (Iris sibirica)

Besondere Merkmale

Die Sibirische Iris zeichnet sich durch ihre grazilen, schmalen Blätter und die zarten Blüten aus. Sie gedeiht besonders gut an feuchten Standorten und kann sogar am Teichrand gepflanzt werden. Im Vergleich zur Bart-Iris stellt die Sibirische Iris weniger Ansprüche und kommt auch in etwas schattigeren Bereichen gut zurecht.

Empfehlenswerte Varietäten

Folgende Varietäten der Sibirischen Iris haben sich als besonders attraktiv erwiesen:

  • 'Caesar's Brother': Dunkelblau-violette Blüten, sehr wüchsig
  • 'Snow Queen': Reinweiße Blüten, ideal für helle Akzente
  • 'Butter and Sugar': Zweifarbige Blüten in Gelb und Weiß

 

Japanische Iris (Iris ensata)

Besondere Eigenschaften

Die Japanische Iris fasziniert mit ihren großen, flachen Blüten, die oft an exotische Orchideen erinnern. Sie bevorzugt feuchte, leicht saure Böden und eignet sich hervorragend für Teichränder oder Feuchtbereiche im Garten. Obwohl die Japanische Iris etwas anspruchsvoller in der Pflege ist, belohnt sie jede Mühe mit spektakulären Blüten.

Attraktive Sorten

Einige bemerkenswerte Sorten der Japanischen Iris sind:

  • 'Dinner Plate Hibiscus': Riesige, flache Blüten in Violett
  • 'Picotee Wonder': Weiße Blüten mit violettem Rand
  • 'Freckled Geisha': Weiß mit violetten Sprenkeln

 

Zwerg-Iris (Iris pumila)

Vorzüge für kleine Gärten

Die Zwerg-Iris erweist sich mit ihrer kompakten Wuchsform als ideal für kleine Gärten, Steingärten oder als Einfassung von Beeten. Sie blüht oft schon im zeitigen Frühjahr und bringt so frühe Farbtupfer in den Garten. Zwerg-Iris lassen sich erfolgreich in Trögen kultivieren, wo sie jedes Jahr aufs Neue für Freude sorgen.

Beliebte Zwerg-Sorten

Empfehlenswerte Sorten der Zwerg-Iris sind:

  • 'Boo': Zartes Hellblau, sehr früh blühend
  • 'What Again': Zweifarbig in Gelb und Violett
  • 'Cherry Garden': Leuchtend kirschrot, ein echter Blickfang

 

Die beeindruckende Vielfalt der Iris-Arten ermöglicht es, für nahezu jeden Gartenbereich und jede Vorliebe die passende Sorte zu finden. Ob als Solitärpflanze, in Gruppen oder als Beeteinfassung - Iris bringen Farbe und Struktur in jeden Garten. Mit der richtigen Pflege und Standortwahl werden Sie sich viele Jahre an diesen faszinierenden Pflanzen erfreuen können.

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Standortanforderungen und Bodenvorbereitung für Iris

Iris-Pflanzen sind wahre Schönheiten im Garten, aber sie stellen durchaus Ansprüche an ihren Standort. Lassen Sie uns einen Blick auf die wichtigsten Aspekte werfen, damit Ihre Iris in voller Pracht erblühen können.

Ideale Lichtverhältnisse für Iris

Die meisten Iris-Arten sind echte Sonnenanbeter. Ein sonniger bis halbschattiger Platz fördert nicht nur das Wachstum, sondern auch die Blütenbildung. Besonders Bart-Iris (Iris barbata) brauchen viel Licht, um ihre volle Pracht zu entfalten. Sibirische Iris (Iris sibirica) und Japanische Iris (Iris ensata) sind da etwas genügsamer und kommen auch mit etwas mehr Schatten zurecht. Dennoch sollten sie mindestens 4-6 Stunden direkte Sonne pro Tag abbekommen.

In meinem eigenen Garten habe ich beobachtet, dass Iris an sonnigen Standorten nicht nur üppiger blühen, sondern auch intensivere Farben entwickeln. Allerdings rate ich in besonders heißen Regionen zu einem leichten Mittagsschatten, um die Pflanzen nicht zu überfordern.

Bodenbeschaffenheit und pH-Wert

Iris mögen es durchlässig und nährstoffreich. Der optimale pH-Wert liegt zwischen 6,0 und 7,0, aber keine Sorge, sie sind da nicht allzu pingelig. Wenn Sie schweren, lehmigen Boden haben, können Sie ihn mit Sand oder feinem Kies auflockern. Das verhindert Staunässe und lässt die Iris-Wurzeln besser atmen.

Interessanterweise haben verschiedene Iris-Arten unterschiedliche Vorlieben: Bart-Iris vertragen kalkhaltigen Boden und kommen mit Trockenheit erstaunlich gut zurecht. Sibirische und Japanische Iris dagegen bevorzugen es eher sauer bis neutral und mögen es gerne etwas feuchter.

Drainage und Feuchtigkeit

Eine gute Drainage ist für die meisten Iris-Arten das A und O. Besonders Bart-Iris reagieren empfindlich auf Staunässe - ihre Rhizome können faulen. Achten Sie also auf eine lockere Bodenstruktur.

Japanische Iris sind da die Ausnahme: Sie lieben es richtig feucht bis nass. Wenn Sie einen Teich haben, fühlen sie sich am Rand pudelwohl. Sibirische Iris sind da weniger anspruchsvoll und kommen mit normaler Gartenfeuchtigkeit gut zurecht.

Pflanzung von Iris

Nachdem wir nun wissen, was Iris mögen, geht's ans Eingemachte - die Pflanzung. Hier ein paar Tipps aus meiner langjährigen Erfahrung:

Beste Pflanzzeit für Iris-Rhizome

Der ideale Zeitpunkt ist der Spätsommer bis frühe Herbst, so etwa August bis September. In dieser Zeit können die Pflanzen noch vor dem Winter Wurzeln bilden, ohne unter Hitze- oder Froststress zu leiden.

Natürlich können Sie auch im Frühjahr pflanzen, besonders in Regionen mit sehr kalten Wintern. Rechnen Sie dann aber nicht mit einer üppigen Blüte im ersten Jahr - geben Sie Ihren Iris etwas Zeit, sich einzugewöhnen.

Richtige Pflanztechnik

Die korrekte Pflanztechnik ist entscheidend für das Gedeihen Ihrer Iris. Hier die wichtigsten Schritte:

Pflanztiefe

Je nach Iris-Art variiert die optimale Pflanztiefe:

  • Bart-Iris: Das Rhizom sollte knapp unter der Erdoberfläche liegen, fast sichtbar. Zu tiefes Einpflanzen kann zu Fäulnis führen - also lieber etwas zu hoch als zu tief.
  • Sibirische und Japanische Iris: Diese können Sie ruhig 2-3 cm unter die Erdoberfläche setzen.

Abstand zwischen den Pflanzen

Der richtige Pflanzabstand fördert die Luftzirkulation und beugt Pilzkrankheiten vor. Hier meine Empfehlungen:

  • Bart-Iris: 30-45 cm Abstand
  • Sibirische Iris: 45-60 cm Abstand
  • Japanische Iris: 60-75 cm Abstand

Denken Sie daran, dass sich Iris-Pflanzen mit der Zeit ausbreiten. Geben Sie ihnen also lieber etwas mehr Platz - sie werden es Ihnen mit üppiger Blüte danken.

Pflanzung in Töpfen und Kübeln

Iris eignen sich überraschend gut für die Gefäßkultur, besonders kleinere Sorten wie Zwerg-Iris. Wenn Sie Iris in Töpfen kultivieren möchten, beachten Sie folgende Punkte:

  • Wählen Sie einen Topf mit mindestens 30 cm Durchmesser und guter Drainage.
  • Verwenden Sie durchlässige Pflanzerde, die Sie mit Sand oder feinem Kies aufbessern können.
  • Platzieren Sie die Gefäße an einem sonnigen Standort.
  • Gießen Sie regelmäßig, vermeiden Sie aber Staunässe.
  • Düngen Sie sparsamer als bei Gartenpflanzungen - Iris in Töpfen brauchen weniger Nährstoffe.

Mit der richtigen Standortwahl, Bodenvorbereitung und Pflanztechnik schaffen Sie die besten Voraussetzungen für gesunde, blühfreudige Iris. Beobachten Sie Ihre neuen Gartenbewohner in der ersten Zeit genau und passen Sie die Pflege bei Bedarf an. So können Sie schon bald die faszinierende Vielfalt dieser Gartenklassiker in vollen Zügen genießen. Glauben Sie mir, es gibt kaum etwas Schöneres, als einen Garten voller blühender Iris zu betrachten!

Pflege von Iris im Garten: Der Schlüssel zu üppigen Blüten

Die richtige Pflege von Iris ist entscheidend für ihre Gesundheit und Blühfreudigkeit. Lassen Sie uns einige wichtige Aspekte betrachten, die Sie beachten sollten:

Bewässerung: Der Lebensnerv gesunden Wachstums

Verschiedene Iris-Arten haben erstaunlich unterschiedliche Wasseransprüche. Während Bart-Iris überraschend trockenheitsverträglich sind, lechzen Sumpf-Iris wie die Japanische Iris geradezu nach Feuchtigkeit.

  • Bart-Iris: Gießen Sie nur bei anhaltender Trockenheit
  • Sibirische Iris: Regelmäßige, aber maßvolle Bewässerung
  • Japanische Iris: Benötigt konstant feuchten Boden

In meinen Jahren als Gärtnerin habe ich gelernt, dass Fingerspitzengefühl bei der Bewässerung Gold wert ist. Zu viel Nässe kann bei Bart-Iris rasch zu Fäulnis führen - ein Fehler, den ich nur einmal gemacht habe!

Bewässerungstechniken für optimales Wachstum

Es hat sich bewährt, Iris morgens oder abends zu gießen, um Verdunstungsverluste zu minimieren. Versuchen Sie dabei, die Blätter trocken zu halten, da Feuchtigkeit dort Pilzkrankheiten Tür und Tor öffnen kann.

Bei der Topfkultur ist eine gute Drainage unerlässlich. Staunässe ist für die meisten Iris-Arten geradezu giftig!

Düngung: Nährstoffe für prachtvolle Blüten

Iris sind keine Asketen, aber auch keine Schlemmermäuler, wenn es um Nährstoffe geht. Ein ausgewogener Volldünger im Frühjahr reicht in der Regel völlig aus.

  • Phosphor kurbelt die Blütenbildung an
  • Kalium stärkt die Widerstandskraft
  • Stickstoff sollte sparsam eingesetzt werden, um Fäulnis vorzubeugen

Vorsicht ist bei frischem Mist oder Kompost geboten - das mögen Iris überhaupt nicht und reagieren oft mit Wachstumsstörungen.

Düngeplan und -methoden

Der optimale Zeitpunkt für die Düngung ist das zeitige Frühjahr, wenn die ersten Triebe ihre Köpfe aus der Erde strecken. Eine zweite, leichte Düngergabe kann nach der Blüte erfolgen, um die Pflanze für die nächste Saison zu stärken.

Streuen Sie den Dünger vorsichtig um die Pflanzen herum und arbeiten Sie ihn sanft in den Boden ein. Achten Sie penibel darauf, dass kein Dünger auf den Blättern oder Rhizomen liegen bleibt - das kann zu Verbrennungen führen.

Schnitt und Pflege: Der Weg zu gesunden und vitalen Pflanzen

Regelmäßiger Schnitt hält Ihre Iris nicht nur gesund, sondern fördert auch eine üppige Blüte im kommenden Jahr.

Entfernen verblühter Blüten

Schneiden Sie verblühte Blüten zeitnah ab - das verhindert die Samenbildung und lenkt die Energie der Pflanze in die Rhizome. Am besten schneiden Sie den Blütenstiel knapp über dem ersten Blatt ab.

Herbstpflege und Winterschutz

Im Herbst empfiehlt es sich, das Laub auf etwa 10-15 cm zurückzuschneiden. Das beugt nicht nur Pilzkrankheiten vor, sondern hält die Pflanzen auch schön kompakt.

In rauen Lagen kann ein leichter Winterschutz aus Reisig oder Laub Wunder wirken. Besonders empfindliche Sorten lassen sich auch mit Vlies schützen - so kommen sie gut durch die kalte Jahreszeit.

Vermehrung von Iris: Ein spannendes gärtnerisches Abenteuer

Die Vermehrung von Iris ist nicht nur einfach, sondern auch eine wunderbare Möglichkeit, den eigenen Garten mit neuen Pflanzen zu bereichern.

Teilung der Rhizome

Die einfachste und zuverlässigste Methode zur Vermehrung ist die Teilung der Rhizome. Dafür eignet sich am besten der Spätsommer nach der Blüte, wenn die Pflanzen noch genug Kraft haben, um sich zu erholen.

  • Graben Sie die Pflanze behutsam aus
  • Teilen Sie das Rhizom mit einem scharfen, sauberen Messer
  • Jedes Teilstück sollte mindestens einen kräftigen Trieb und gesunde Wurzeln haben
  • Kürzen Sie die Blätter auf etwa 15 cm, um die Verdunstung zu reduzieren
  • Pflanzen Sie die Teilstücke umgehend wieder ein

Ich erinnere mich noch gut an meine erste Rhizomteilung - ich war erstaunt, wie robust und regenerationsfähig diese Pflanzen sind!

Aussaat von Iris-Samen

Die Aussaat ist zwar zeitaufwändiger, aber eine faszinierende Möglichkeit, neue Farbvarianten zu züchten und die Genetik Ihrer Iris zu erweitern.

  • Sammeln Sie reife Samenkapseln im Spätsommer
  • Säen Sie die Samen im Herbst in Töpfe oder ein geschütztes Beet
  • Bedecken Sie die Samen nur hauchzart mit Erde
  • Wappnen Sie sich mit Geduld - die Keimung kann mehrere Wochen dauern
  • Erste Blüten zeigen sich meist erst nach 2-3 Jahren - aber das Warten lohnt sich!

Der richtige Zeitpunkt für die Vermehrung

Der ideale Zeitraum für die Vermehrung von Iris liegt zwischen Juli und September. Die Pflanzen haben dann genug Zeit, sich vor dem Winter zu etablieren und im Frühling voll durchzustarten.

Bei der Aussaat können Sie die Samen auch im Spätherbst in die Erde bringen. Die natürliche Frostperiode fördert die Keimung im Frühjahr - ein faszinierender Prozess der Natur.

Denken Sie daran: Geduld ist bei der Iris-Vermehrung der beste Gärtner. Mit der richtigen Pflege und etwas Ausdauer werden Sie bald mit einer Vielzahl neuer, einzigartiger Pflanzen belohnt. Es ist jedes Mal aufs Neue spannend zu sehen, welche Farben und Formen sich entwickeln!

Herausforderungen für Iris: Krankheiten und Schädlinge

Obwohl Iris im Allgemeinen recht widerstandsfähig sind, gibt es einige Krankheiten und Schädlinge, die diesen wunderschönen Pflanzen zusetzen können. Als erfahrene Gärtnerin habe ich im Laufe der Jahre gelernt, worauf man achten muss:

Rhizomfäule - der heimtückische Feind

Die Rhizomfäule ist wohl eine der tückischsten Krankheiten für Iris. Sie wird durch Pilze verursacht und äußert sich durch weiche, faulige Stellen am Rhizom. Beim ersten Anzeichen dieser Krankheit rate ich dringend, befallene Teile großzügig zu entfernen und zu vernichten. Eine gute Drainage und lockerer Boden sind die besten Verbündeten im Kampf gegen diese Plage.

Blattfleckenkrankheit - der lästige Gast

Diese Pilzerkrankung zeigt sich durch braune Flecken auf den Blättern. Um sie in Schach zu halten, empfehle ich, befallene Blätter zu entfernen und beim Gießen darauf zu achten, die Pflanzen nicht von oben zu befeuchten. Eine gute Luftzirkulation um die Pflanzen herum ist dabei von unschätzbarem Wert.

Iris-Blattwespe - der hungrige Besucher

Die Larven dieser Wespe können ganz schön gefräßig sein und hinterlassen charakteristische Spuren an den Blättern. Bei starkem Befall hat sich bewährt, die Larven von Hand abzulesen. Im Frühjahr kann eine Behandlung mit Neem-Öl vorbeugend wirken.

Schnecken - die nächtlichen Feinschmecker

Schnecken haben leider einen Faible für junge Triebe und Blüten. Neben Schneckenkorn oder natürlichen Barrieren wie Kaffeesatz habe ich persönlich gute Erfahrungen mit Bierfallen gemacht. Die Schnecken werden angelockt und ertrinken darin - eine etwas makabere, aber effektive Methode.

Prävention ist der beste Schutz

Gesunde Pflanzen sind generell weniger anfällig für Krankheiten und Schädlinge. Achten Sie auf gute Bodenbedingungen, ausreichend Platz zwischen den Pflanzen und eine regelmäßige Pflege. Ein ausgewogener, nicht zu stickstoffreicher Dünger kann die Widerstandskraft der Pflanzen zusätzlich stärken.

Kreative Gestaltungsideen mit Iris

Iris sind wahre Multitalente im Garten. Ihre Vielseitigkeit eröffnet zahlreiche Möglichkeiten für kreative Gestaltungen:

Iris als Farbtupfer in Beeten und Rabatten

In gemischten Staudenbeeten setzen Iris leuchtende Akzente. Probieren Sie doch mal, verschiedene Sorten zu kombinieren - so verlängern Sie die Blütezeit und schaffen spannende Farbkontraste. Hohe Sorten eigenen sich hervorragend als Hintergrund, während niedrige Arten vorne im Beet platziert werden können.

Harmonische Partnerschaften

Iris vertragen sich prächtig mit vielen anderen Gartenstauden. Besonders reizvolle Kombinationen entstehen mit Pfingstrosen, Rittersporn oder Frauenmantel. Das Zusammenspiel der unterschiedlichen Blattformen und Blütenstrukturen kann regelrecht faszinierend sein.

Wasser und Iris - eine perfekte Verbindung

Viele Iris-Arten lieben feuchte Standorte. Japanische Iris oder Sumpf-Schwertlilien sind geradezu prädestiniert für Teichränder oder Feuchtbiotope. Sie bilden dort malerische Gruppen und locken obendrein noch Libellen an - ein doppelter Gewinn für jeden naturnahen Garten.

Iris für karge Orte

Zwerg-Iris und andere kleinwüchsige Arten fühlen sich in Steingärten und Trockenmauern pudelwohl. Sie bringen Farbe in diese oft kargen Bereiche und kommen mit den trockenen Bedingungen erstaunlich gut zurecht.

Ein Fest der Sinne - Iris im eigenen Garten

Iris bereichern jeden Garten mit ihrer überwältigenden Farbenpracht und faszinierenden Formenvielfalt. Von den früh blühenden Zwerg-Iris bis zu den majestätischen Bart-Iris im Sommer gibt es für jeden Geschmack und Standort die passende Sorte. Mit der richtigen Pflege und etwas Aufmerksamkeit für mögliche Krankheiten oder Schädlinge werden Sie viele Jahre Freude an diesen beeindruckenden Pflanzen haben.

Ich kann nur empfehlen, verschiedene Iris-Arten im eigenen Garten auszuprobieren. Die Kombination von früh-, mittel- und spätblühenden Sorten sorgt für eine schier endlose Blütezeit von Frühjahr bis in den Sommer hinein. Wer weiß, vielleicht entdecken Sie dabei Ihre ganz persönliche Lieblings-Iris! In meinem Garten habe ich jedenfalls immer wieder neue Favoriten - die Vielfalt dieser Gattung ist einfach unerschöpflich.

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Welche Iris-Arten eignen sich am besten für Anfänger im Garten?
    Für Gartenanfänger sind besonders Bart-Iris (Iris barbata) und Sibirische Iris (Iris sibirica) empfehlenswert. Bart-Iris gelten als äußerst robust und pflegeleicht - sie vertragen sowohl Trockenheit als auch verschiedene Bodenverhältnisse ausgezeichnet. Beliebte Einsteiger-Sorten sind 'Immortality' mit reinweißen Blüten und 'Harvest of Memories' in leuchtendem Gelb. Sibirische Iris sind ebenfalls sehr anpassungsfähig und weniger anspruchsvoll als andere Arten. Sie kommen auch mit etwas schattigeren Standorten zurecht und verzeihen Pflegefehler. Zwerg-Iris (Iris pumila) eignen sich hervorragend für kleine Gärten und Töpfe, da sie kompakt wachsen und früh im Jahr blühen. Diese drei Arten sind dankbare Pflanzen, die Anfängern schnell Erfolgserlebnisse verschaffen und mit ihrer Blütenpracht Jahr für Jahr begeistern.
  2. Was sind die charakteristischen Unterschiede zwischen Bart-Iris und Sibirischer Iris?
    Bart-Iris und Sibirische Iris unterscheiden sich in mehreren wesentlichen Merkmalen. Die Bart-Iris verdankt ihren Namen den charakteristischen Härchen auf den äußeren Blütenblättern, die wie ein kleiner Bart aussehen. Sie bildet große, prächtige Blüten und besitzt breite, schwertförmige Blätter. Diese Art ist ausgesprochen trockenheitsverträglich und kommt mit kalkhaltigen Böden gut zurecht. Sibirische Iris haben dagegen deutlich grazilere, schmalere Blätter und zartere Blüten ohne die namensgebenden 'Bärte'. Sie bevorzugen feuchte Standorte und vertragen sogar leichten Schatten besser als Bart-Iris. Während Bart-Iris ihre Rhizome oberflächlich gepflanzt haben möchten, können Sibirische Iris 2-3 cm tiefer gesetzt werden. In der Pflege sind Sibirische Iris weniger anspruchsvoll und kommen auch in naturnahen Gartenbereichen hervorragend zurecht.
  3. Wie viele verschiedene Iris-Arten gibt es und welche Vielfalt bieten sie?
    Die Gattung Iris umfasst über 300 verschiedene Arten und bietet eine beeindruckende Vielfalt für jeden Garten. Diese faszinierende Bandbreite reicht von majestätischen Bart-Iris mit ihren großen, prächtigen Blüten bis hin zu zierlichen Zwerg-Iris, die perfekt für kleine Gärten geeignet sind. Die Farbpalette ist nahezu grenzenlos - von klassischem Blau und Violett über zartes Rosa und leuchtendes Gelb bis hin zu dramatischem Schwarz und reinem Weiß. Auch in der Größe variieren Iris erheblich: Zwerg-Sorten werden nur 10-15 cm hoch, während manche Bart-Iris über einen Meter erreichen können. Die verschiedenen Arten blühen zu unterschiedlichen Zeiten, sodass eine geschickte Sortenwahl eine Blütezeit von frühem Frühjahr bis in den Sommer hinein ermöglicht. Diese Vielfalt macht Iris zu einem der vielseitigsten Gartenklassiker überhaupt.
  4. Welche Standortanforderungen haben verschiedene Iris-Arten im Garten?
    Die Standortansprüche variieren je nach Iris-Art erheblich. Die meisten Iris-Arten sind echte Sonnenanbeter und benötigen mindestens 4-6 Stunden direktes Sonnenlicht täglich für optimale Blütenbildung. Bart-Iris bevorzugen vollsonnige Plätze mit gut durchlässigen, eher trockenen Böden und vertragen sogar kalkhaltige Verhältnisse. Der ideale pH-Wert liegt zwischen 6,0 und 7,0. Sibirische Iris sind flexibler und kommen auch mit halbschattigen Standorten zurecht, mögen es aber gerne etwas feuchter. Japanische Iris haben besondere Ansprüche: Sie lieben feuchte bis nasse Standorte mit leicht sauren Böden und eignen sich hervorragend für Teichränder. Zwerg-Iris gedeihen auch in Steingärten mit durchlässigen, eher kargen Böden. Allen gemeinsam ist der Bedarf an guter Drainage - Staunässe vertragen die meisten Arten nicht und kann zu gefährlicher Rhizomfäule führen.
  5. Worin unterscheiden sich Japanische Iris von anderen Iris-Arten in der Pflege?
    Japanische Iris (Iris ensata) stellen in der Pflege besondere Ansprüche, die sie von anderen Iris-Arten deutlich unterscheiden. Während die meisten Iris trockene bis mäßig feuchte Standorte bevorzugen, benötigen Japanische Iris konstant feuchte bis nasse Böden. Sie sind geradezu prädestiniert für Teichränder oder Feuchtbiotope und können sogar zeitweise im Wasser stehen. Der Boden sollte leicht sauer bis neutral sein, im Gegensatz zur kalktoleranten Bart-Iris. Diese Art reagiert empfindlich auf Trockenheit und muss regelmäßig bewässert werden. Auch die Düngung unterscheidet sich: Japanische Iris benötigen mehr Nährstoffe als andere Arten und profitieren von organischen Düngern. Ihre spektakulären, flachen Blüten, die oft an exotische Orchideen erinnern, belohnen jedoch jede zusätzliche Aufmerksamkeit. Die Winterhärte ist geringer als bei Bart- oder Sibirischen Iris, weshalb ein Winterschutz in rauen Lagen empfehlenswert ist.
  6. Warum werden Iris-Rhizome nur oberflächlich gepflanzt und nicht tief eingegraben?
    Die oberflächliche Pflanzung von Iris-Rhizomen, besonders bei Bart-Iris, hat wichtige physiologische Gründe. Rhizome sind Speicherorgane, die Sonnenlicht und Wärme benötigen, um optimal zu funktionieren und neue Blütentriebe zu bilden. Bei zu tiefer Pflanzung können sie nicht genügend Energie sammeln, was zu schwächerer Blüte oder komplettem Ausfall führt. Außerdem sind oberflächlich gepflanzte Rhizome weniger anfällig für Fäulnis, da sie besser belüftet werden. Staunässe und mangelnde Luftzirkulation fördern gefährliche Pilzinfektionen, die das gesamte Rhizom zerstören können. Bei Bart-Iris sollte das Rhizom fast sichtbar an der Oberfläche liegen, nur leicht mit Erde bedeckt. Sibirische und Japanische Iris können etwas tiefer (2-3 cm) gepflanzt werden, da sie natürlicherweise feuchte Standorte bevorzugen. Diese Pflanzweise mag ungewöhnlich erscheinen, ist aber entscheidend für gesundes Wachstum und reiche Blüte.
  7. Welche besonderen Eigenschaften machen Zwerg-Iris ideal für kleine Gärten?
    Zwerg-Iris (Iris pumila) sind wahre Juwelen für kleine Gärten und bieten mehrere überzeugende Vorteile. Mit ihrer kompakten Wuchsform von nur 10-15 cm Höhe passen sie perfekt in kleine Beete, Steingärten oder Gefäße. Ihr früher Blütezeitpunkt im Frühjahr bringt bereits ab März erste Farbakzente in den Garten, wenn andere Pflanzen noch ruhen. Trotz ihrer geringen Größe sind Zwerg-Iris überraschend robust und pflegeleicht. Sie eignen sich hervorragend als Beetkante oder zur Unterpflanzung größerer Stauden. In Töpfen und Trögen lassen sie sich flexibel platzieren und können sogar auf Terrassen oder Balkonen kultiviert werden. Ihre Blüten stehen in keinem Verhältnis zur Pflanzengröße - sie sind verhältnismäßig groß und farbenprächtig. Zwerg-Iris vermehren sich zuverlässig und bilden mit der Zeit dichte Polster, die Jahr für Jahr üppiger blühen. Diese Eigenschaften machen sie zu idealen Partnern für moderne, platzsparende Gartengestaltung.
  8. Wie erfolgt die richtige Rhizomteilung zur Vermehrung von Iris-Pflanzen?
    Die Rhizomteilung ist die einfachste und zuverlässigste Methode zur Vermehrung von Iris. Der beste Zeitpunkt liegt im Spätsommer (Juli bis September), etwa 4-6 Wochen nach der Blüte. Graben Sie die Pflanze vorsichtig mit einer Grabegabel aus und reinigen Sie das Rhizom von anhaftender Erde. Verwenden Sie ein scharfes, sauberes Messer, um das Rhizom zu teilen - jedes Teilstück benötigt mindestens einen kräftigen Trieb und gesunde Wurzeln. Entfernen Sie dabei alte, weiche oder faulige Stellen großzügig. Kürzen Sie die Blätter auf etwa 15 cm, um die Verdunstung zu reduzieren und der Pflanze die Regeneration zu erleichtern. Lassen Sie die Schnittstellen einige Stunden an der Luft trocknen, bevor Sie die Teilstücke wieder einpflanzen. Setzen Sie sie in den vorbereiteten, lockeren Boden und gießen Sie sparsam an. Bei richtiger Durchführung treiben die neuen Pflanzen noch im selben Herbst aus und blühen bereits im nächsten Jahr.
  9. Wo kann man qualitativ hochwertige Iris-Rhizome und Schwertlilien kaufen?
    Qualitativ hochwertige Iris-Rhizome erhalten Sie am besten bei spezialisierten Gartenfachhändlern, die fundierte Beratung und geprüfte Pflanzenqualität bieten. Samen.de gehört zu den etablierten Anbietern, die neben einem breiten Sortiment verschiedener Iris-Arten auch das nötige Fachwissen für eine erfolgreiche Kultivierung mitbringen. Beim Kauf sollten Sie auf kräftige, feste Rhizome ohne weiche oder faulige Stellen achten. Seriöse Anbieter garantieren sortenechte Pflanzen und liefern zur optimalen Pflanzzeit. Lokale Staudengärtnereien bieten oft den Vorteil persönlicher Beratung und regional angepasste Sorten. Pflanzenbörsen und Gartentauschbörsen sind weitere gute Quellen, besonders für seltene oder historische Sorten. Vermeiden Sie billige Massenware aus Baumärkten, da hier oft die Sortenreinheit und Pflanzenqualität leiden. Investieren Sie lieber in hochwertige Rhizome - diese belohnen Sie mit kräftigerem Wachstum und reicher Blüte über viele Jahre hinweg.
  10. Was sollte beim Online-Kauf von Iris-Arten und Gartenstauden beachtet werden?
    Beim Online-Kauf von Iris sollten Sie mehrere wichtige Kriterien beachten, um enttäuschende Erfahrungen zu vermeiden. Erfahrene Gartenfachhändler wie samen.de informieren transparent über Lieferzeiten, Pflanzenqualität und geben detaillierte Pflegeanleitungen mit. Achten Sie auf genaue Sortenbeschreibungen mit Angaben zu Blütezeit, Wuchshöhe und Standortansprüchen. Seriöse Anbieter versenden Rhizome zur optimalen Pflanzzeit und verwenden spezielle Pflanzenverpackungen. Prüfen Sie die Bewertungen anderer Kunden und achten Sie auf Garantiebedingungen. Die Pflanzen sollten innerhalb weniger Tage nach Erhalt gepflanzt werden - planen Sie den Kauf entsprechend. Vermeiden Sie Schnäppchen-Angebote fragwürdiger Herkunft, da diese oft minderwertige oder sogar falsch deklarierte Pflanzen enthalten. Gute Online-Gärtnereien bieten Beratungsservice per Telefon oder E-Mail und stehen auch nach dem Kauf für Fragen zur Verfügung. Ein vertrauenswürdiger Händler investiert in hochwertige Mutterpflanzen und professionelle Aufzucht.
  11. Warum reagieren Iris-Pflanzen unterschiedlich auf verschiedene Bodenverhältnisse?
    Die unterschiedlichen Reaktionen von Iris auf verschiedene Bodenverhältnisse resultieren aus ihrer evolutionären Anpassung an spezifische Naturstandorte. Bart-Iris stammen ursprünglich aus mediterranen Gebieten mit durchlässigen, eher trockenen Böden, weshalb sie Staunässe schlecht vertragen und kalkhaltige Verhältnisse bevorzugen. Ihre Rhizome sind darauf programmiert, Trockenperioden zu überstehen und würden in dauerhaft feuchten Böden faulen. Sibirische Iris hingegen haben sich in gemäßigten Klimazonen mit wechselnden Feuchtigkeitsverhältnissen entwickelt und sind daher anpassungsfähiger. Japanische Iris stammen aus feuchten Wiesen und Sumpfgebieten, daher ihr Bedarf an konstant feuchten, nährstoffreichen Böden. Diese genetische Prägung bestimmt auch heute noch ihre Ansprüche. Der pH-Wert beeinflusst die Nährstoffverfügbarkeit erheblich - manche Arten können bei ungünstigen Werten wichtige Mineralien nicht aufnehmen, was zu Mangelerscheinungen und schwacher Blüte führt. Das Verständnis dieser natürlichen Bedürfnisse ist der Schlüssel für erfolgreiche Iris-Kultivierung.
  12. Welche Rolle spielt die Drainage bei der erfolgreichen Kultivierung von Schwertlilien?
    Drainage spielt eine entscheidende Rolle für die erfolgreiche Kultivierung der meisten Iris-Arten und ist oft über Erfolg oder Misserfolg entscheidend. Staunässe ist der häufigste Grund für das Absterben von Iris, da sie zu gefährlicher Rhizomfäule führt. Besonders Bart-Iris reagieren extrem empfindlich auf stehendes Wasser um ihre Speicherorgane. Eine gute Drainage sorgt dafür, dass überschüssiges Wasser schnell abfließt und die Rhizome ausreichend belüftet werden. In schweren Lehmböden können Sie die Drainage durch Einarbeitung von grobem Sand, Kies oder Kompost verbessern. Alternativ helfen Drainage-Schichten aus Blähton oder das Anlegen von erhöhten Beeten. Auch die richtige Pflanztechnik unterstützt die Drainage: Iris-Rhizome sollten nie in Senken gepflanzt werden, wo sich Wasser sammelt. Japanische Iris sind hier die Ausnahme - sie benötigen konstant feuchte Verhältnisse. Für alle anderen gilt: Lieber zu trocken als zu feucht. Eine funktionierende Drainage ist die Grundlage für gesunde, langlebige Iris-Pflanzen.
  13. Wie beeinflusst die Blütezeit verschiedener Iris-Sorten die Gartenplanung?
    Die unterschiedlichen Blütezeiten verschiedener Iris-Sorten ermöglichen eine durchdachte Gartenplanung für monatelange Farbenpracht. Zwerg-Iris eröffnen bereits im März die Iris-Saison und bringen erste Farbtupfer in den noch kargen Frühlingsgarten. Frühe Bart-Iris folgen im April und Mai, während späte Sorten bis in den Juni hinein blühen. Sibirische Iris überbrücken die Zeit zwischen Frühjahrs- und Sommerblühern und sorgen für nahtlose Übergänge. Japanische Iris bilden mit ihrer Blüte im Hochsommer den krönenden Abschluss. Durch geschickte Sortenwahl können Sie eine Blütezeit von März bis Juli erreichen. Dies beeinflusst auch die Beetplanung: Frühe Sorten eignen sich für prominente Frühjahrs-Highlights, während späte Sorten Sommerlücken füllen. Die zeitliche Staffelung ermöglicht auch gestaffelte Pflegearbeiten wie Düngung und Rückschnitt. Bei der Gartengestaltung sollten Sie berücksichtigen, dass nach der Blüte das Laub der meisten Iris-Arten bis zum Herbst stehen bleibt und entsprechend eingeplant werden muss.
  14. Welche wissenschaftlichen Grundlagen bestimmen die Klassifizierung von Irisgewächsen?
    Die wissenschaftliche Klassifizierung von Irisgewächsen basiert auf mehreren botanischen Merkmalen und phylogenetischen Untersuchungen. Die Familie der Iridaceae (Schwertliliengewächse) umfasst etwa 65 Gattungen mit über 2000 Arten weltweit. Die Gattung Iris wird nach morphologischen Kriterien in verschiedene Sektionen unterteilt: Die wichtigsten sind Pogoniris (Bart-Iris), Limniris (bartlose Iris wie Sibirische Iris) und Xiphium (Zwiebel-Iris). Entscheidende Unterscheidungsmerkmale sind die Beschaffenheit der Blütenblätter (mit oder ohne Bart), die Form der Speicherorgane (Rhizom oder Zwiebel), die Blattstruktur und die Samen-Morphologie. Moderne DNA-Analysen haben die traditionelle Klassifizierung weitgehend bestätigt, aber auch zu einigen Umgruppierungen geführt. Die Chromosomenzahl spielt ebenfalls eine wichtige Rolle - die meisten Arten sind diploid mit 2n=24 Chromosomen. Diese wissenschaftlichen Grundlagen helfen Botanikern und Züchtern, Verwandtschaftsverhältnisse zu verstehen und gezielte Kreuzungen durchzuführen.
  15. Wie lassen sich Iris-Pflanzen erfolgreich in Staudenbeete integrieren?
    Die erfolgreiche Integration von Iris in Staudenbeete erfordert durchdachte Planung von Standort, Blütezeiten und Wuchsformen. Iris eignen sich hervorragend als Strukturpflanzen mit ihren markanten schwertförmigen Blättern, die auch nach der Blüte attraktiv bleiben. Hohe Bart-Iris funktionieren ausgezeichnet als Hintergrund für niedrigere Stauden, während Zwerg-Iris ideale Beetkanten bilden. Berücksichtigen Sie die unterschiedlichen Standortansprüche: Trockenheitsliebende Bart-Iris harmonieren gut mit Lavendel, Katzenminze und Ziergräsern. Sibirische Iris passen zu Funkien, Astilben und anderen halbschattenverträglichen Stauden. Die zeitliche Staffelung ist wichtig - kombinieren Sie frühe und späte Iris-Sorten mit Begleitern unterschiedlicher Blütezeiten. Klassische Partnerpflanzen sind Pfingstrosen, Rittersporn, Salbei und Allium. Achten Sie auf Farbharmonien: Gelbe Iris wirken prächtig mit blauen Partnern, während violette Sorten zu silberlaubigen Pflanzen strahlen. Der Pflanzabstand muss großzügig bemessen werden, da sich Iris mit der Zeit ausbreiten.
  16. Welche praktischen Schritte sind bei der Wintervorbereitung von Rhizompflanzen wichtig?
    Die richtige Wintervorbereitung ist entscheidend für die Überwinterung von Iris-Rhizomen und beginnt bereits im Herbst. Der wichtigste Schritt ist das Zurückschneiden des Laubes auf etwa 10-15 cm Höhe im Oktober/November. Dies beugt Pilzkrankheiten vor und verhindert, dass sich Schädlinge in abgestorbenem Pflanzenmaterial einnisten. Entfernen Sie alle kranken oder beschädigten Pflanzenteile vollständig. Eine letzte, oberflächliche Bodenlockerung um die Rhizome herum verbessert die Drainage und verhindert Fäulnis durch Staunässe. In rauen Lagen empfiehlt sich ein leichter Winterschutz aus Reisig, Laub oder Vlies - aber nur für empfindliche Sorten wie Japanische Iris. Bart-Iris und Sibirische Iris sind meist ausreichend winterhart. Wichtig ist, dass die Rhizome nicht vollständig bedeckt werden, da sie auch im Winter Luft benötigen. Kontrollieren Sie im Spätherbst noch einmal auf Anzeichen von Fäulnis oder Schädlingsbefall und entfernen Sie befallene Stellen. Eine gute Wintervorbereitung garantiert gesunde Pflanzen und reiche Blüte im nächsten Jahr.
  17. Stimmt es, dass alle Iris-Arten viel Wasser benötigen und nicht trockenheitsverträglich sind?
    Diese Annahme ist ein weitverbreiteter Irrtum - die Wasseransprüche von Iris variieren tatsächlich erheblich je nach Art. Bart-Iris sind überraschend trockenheitsverträglich und kommen mit wenig Wasser aus, sobald sie etabliert sind. Sie stammen ursprünglich aus mediterranen Gebieten und haben sich an trockene Sommer angepasst. Übermäßiges Gießen schadet ihnen sogar und kann zu Rhizomfäule führen. Auch Zwerg-Iris sind sehr genügsam und eignen sich hervorragend für Steingärten mit wenig verfügbarem Wasser. Sibirische Iris haben moderate Wasseransprüche und vertragen sowohl normale Gartenbedingungen als auch etwas feuchtere Standorte. Japanische Iris sind die großen Ausnahmen - sie benötigen tatsächlich konstant feuchte bis nasse Böden und können sogar am Teichrand stehen. Die Faustregel lautet: Je ursprünglicher der Naturstandort einer Art, desto spezifischer ihre Ansprüche. Die meisten Garten-Iris sind jedoch deutlich anpassungsfähiger als oft angenommen und kommen mit normalen Niederschlägen gut zurecht.
  18. In welchen Klimazonen gedeihen Iris-Stauden am besten und seit wann werden sie kultiviert?
    Iris gedeihen in den gemäßigten Klimazonen der nördlichen Hemisphäre am besten, entsprechend den USDA-Härtezonen 3-9. Die meisten Garten-Iris sind in Mitteleuropa völlig winterhart und vertragen Temperaturen bis -25°C problemlos. Bart-Iris bevorzugen Gebiete mit warmen, trockenen Sommern und kühlen Wintern, während Sibirische Iris auch in kühleren, feuchteren Regionen gedeihen. Die Kultivierung von Iris reicht weit in die Geschichte zurück: Bereits die alten Ägypter kultivierten Iris vor über 3000 Jahren, was Wandmalereien in Gräbern belegen. Im antiken Griechenland war die Iris der Göttin des Regenbogens geweiht. Die moderne Iris-Züchtung begann im 19. Jahrhundert in Frankreich und erreichte ihren Höhepunkt in den 1920er Jahren. Heute werden Iris weltweit kultiviert, von Japan über Europa bis Nordamerika. Deutschland bietet mit seinem gemäßigten Kontinentalklima ideale Bedingungen für die meisten Iris-Arten. Die lange Kultivierungsgeschichte zeigt die beständige Faszination dieser vielseitigen Pflanzengattung.
  19. Was unterscheidet echte Schwertlilien von anderen Blütenpflanzen mit ähnlichem Aussehen?
    Echte Schwertlilien (Iris) haben charakteristische botanische Merkmale, die sie von ähnlich aussehenden Pflanzen klar unterscheiden. Das wichtigste Erkennungsmerkmal ist der typische Iris-Blütenaufbau: drei aufrechte innere Blütenblätter (Standards) und drei nach unten gebogene äußere Blütenblätter (Falls). Diese sogenannte '3+3-Struktur' ist einzigartig für Iris. Die schwertförmigen Blätter wachsen fächerartig aus dem Boden und haben charakteristische parallele Blattnerven. Oft verwechselt werden Iris mit Taglilien (Hemerocallis), die jedoch trompetenförmige Blüten und bogig überhängende Blätter haben. Freesien ähneln kleinen Iris, haben aber eine andere Blütenanordnung in einseitigen Trauben. Gladiolen besitzen zwar ähnliche schwertförmige Blätter, aber völlig anders aufgebaute Blütenstände. Die Speicherorgane sind ebenfalls charakteristisch: Echte Iris bilden fleischige Rhizome (außer Zwiebel-Iris), während Verwechslungsarten oft Zwiebeln oder faserige Wurzeln haben. Diese Merkmale machen Iris unverwechselbar in der Pflanzenwelt.
  20. Worin liegt der Unterschied zwischen Iris-Pflanzen und anderen Frühjahrsblühern im Garten?
    Iris unterscheiden sich in mehreren wesentlichen Aspekten von anderen Frühjahrsblühern wie Tulpen, Narzissen oder Krokussen. Der wichtigste Unterschied liegt in den Speicherorganen: Während die meisten Frühjahrsblüher Zwiebeln besitzen, bilden die meisten Iris-Arten fleischige Rhizome. Diese oberirdischen oder oberflächennahen Speicherorgane bleiben ganzjährig aktiv und treiben kontinuierlich neue Triebe, während Zwiebelpflanzen nach der Blüte einziehen. Das schwertförmige Laub der Iris bleibt den ganzen Sommer über attraktiv und strukturierend im Beet, anders als das welkende Laub von Zwiebelpflanzen. Die Blütezeit variiert: Zwerg-Iris blühen sehr früh ab März, die meisten Arten jedoch später als klassische Zwiebelblüher. Iris sind außerdem langlebiger - ein einzelnes Rhizom kann jahrzehntelang am selben Standort gedeihen und wird mit der Zeit sogar kräftiger. Ihre Vermehrung erfolgt durch Teilung, nicht durch Brutzwiebeln. Diese Eigenschaften machen Iris zu wertvollen Dauerblühern, die weit über die eigentliche Frühjahrsblüte hinaus den Garten bereichern.
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