Winden erfolgreich aussäen: Optimaler Zeitpunkt und bewährte Techniken

Winden im Garten: Vielfalt und Aussaatmöglichkeiten

Winden sind wahre Bereicherungen für unsere Gärten. Mit ihren kletternden Ranken und farbenfrohen Blüten verwandeln sie kahle Flächen in blühende Oasen. Im Folgenden möchte ich Ihnen einige Tipps zur optimalen Aussaat und Pflege dieser faszinierenden Kletterpflanzen geben.

Schlüssel zum Erfolg beim Windenanbau

  • Aussaat frühestens ab Mitte Mai, wenn die Eisheiligen vorüber sind
  • Ein sonniger Standort mit lockerem, nährstoffreichem Boden ist ideal
  • Regelmäßige Bewässerung fördert ein gesundes Wachstum
  • Geeignete Rankhilfen unterstützen die optimale Entwicklung
  • Je nach Windenart gibt es verschiedene Aussaatmethoden

Winden: Mehr als nur hübsche Kletterer

In meinen Jahren als Hobbygärtnerin habe ich die Vielseitigkeit der Winden schätzen gelernt. Sie sind nicht nur dekorative Blickfänge, sondern erfüllen auch praktische Funktionen wie Sichtschutz oder Fassadenbegrünung. Besonders faszinierend finde ich ihre ökologische Bedeutung: Winden bieten Insekten Nahrung und Lebensraum - ein wichtiger Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt in unseren Gärten. In Zeiten zunehmend heißer Sommer habe ich zudem festgestellt, dass ihre dichte Belaubung zur natürlichen Kühlung beitragen kann.

Entdecken Sie die Windenvielfalt

Die Welt der Winden ist erstaunlich vielfältig. Hier ein kleiner Überblick über einige bemerkenswerte Arten:

  • Prunkwinde (Ipomoea purpurea): Diese einjährige Kletterin bezaubert mit großen, trichterförmigen Blüten in Violett, Rosa oder Weiß.
  • Trichterwinde (Ipomoea tricolor): Ebenfalls einjährig, ist sie für ihre spektakulären, sich täglich öffnenden Blüten bekannt.
  • Ackerwinde (Convolvulus arvensis): Eine mehrjährige, heimische Art mit zierlichen weißen oder rosa Blüten.
  • Zaunwinde (Calystegia sepium): Diese ausdauernde Kletterpflanze schmückt sich mit großen, weißen Trichterblüten.

Jede dieser Windenarten hat ihre eigenen Vorlieben bezüglich Standort und Pflege. Während Sie einjährige Arten wie die Prunkwinde jedes Jahr neu aussäen müssen, können sich mehrjährige Sorten wie die Zaunwinde über viele Jahre in Ihrem Garten etablieren.

Der richtige Zeitpunkt für die Aussaat

Frühjahrsaussaat: Der Klassiker

Wann ist der beste Zeitpunkt?

Aus meiner Erfahrung hat sich die Zeit nach den Eisheiligen Mitte Mai als optimal für die Aussaat von Winden erwiesen. Zu diesem Zeitpunkt sind in der Regel keine Spätfröste mehr zu befürchten, die den zarten Keimlingen schaden könnten. In meinem eigenen Garten habe ich festgestellt, dass eine Aussaat zwischen Mitte Mai und Anfang Juni meist zu guten Ergebnissen führt.

Vor- und Nachteile abwägen

Der große Vorteil der Frühjahrsaussaat liegt darin, dass die Pflanzen die gesamte Wachstumsperiode nutzen können. Sie entwickeln sich prächtig und erblühen in voller Pracht. Allerdings kann ungünstiges Wetter die Keimung verzögern. In solchen Fällen hat es sich bewährt, die Aussaatstelle mit Vlies abzudecken - das schafft ein günstiges Mikroklima für die Keimung.

Direktsaat im Freiland: Natur pur

Die richtige Bodentemperatur ist entscheidend

Für eine erfolgreiche Direktsaat sollte die Bodentemperatur mindestens 12°C betragen. Ich verlasse mich dabei nicht auf mein Gefühl, sondern messe mit einem Bodenthermometer - das ist wesentlich genauer als sich nur am Kalenderdatum zu orientieren. In wärmeren Regionen kann man oft schon früher loslegen, während man in kühleren Gebieten eventuell noch etwas Geduld haben muss.

Vorsicht vor Spätfrost

Trotz sorgfältiger Planung kann es im Frühjahr zu überraschenden Kälteeinbrüchen kommen. Um die jungen Pflanzen zu schützen, halte ich immer Vlies oder Folie bereit. Bei angekündigtem Frost decke ich die Aussaatstellen damit ab. Es ist erstaunlich, wie gut die Pflanzen selbst leichte Minusgrade überstehen können, wenn man ihnen diesen einfachen Schutz bietet.

Vorkultur im Haus: Ein sicherer Start

Aussaat in Töpfen oder Anzuchtschalen

Eine Alternative zur Direktsaat, die ich gerne nutze, ist die Vorkultur im Haus. Hierfür säe ich die Winden etwa 4-6 Wochen vor dem geplanten Auspflanzen in Töpfe oder Anzuchtschalen. Ich verwende dafür eine lockere, nährstoffarme Aussaaterde. Die Samen werden etwa 1-2 cm tief in die feuchte Erde gedrückt und bei Zimmertemperatur aufgestellt. Wichtig ist eine ausgewogene Feuchtigkeit - zu nass faulen die Samen, zu trocken keimen sie nicht.

Der richtige Zeitpunkt fürs Auspflanzen

Sobald die Jungpflanzen kräftig genug sind und keine Frostgefahr mehr besteht, können sie ins Freiland umgesetzt werden. Ich achte darauf, die Pflanzen vorher abzuhärten, indem ich sie tagsüber für einige Stunden nach draußen stelle. So gewöhnen sie sich langsam an die Außenbedingungen. Der passende Zeitpunkt zum Auspflanzen ist meiner Erfahrung nach erreicht, wenn die Pflanzen 4-6 echte Blätter entwickelt haben und etwa 10-15 cm hoch sind.

Mit diesen Methoden und dem richtigen Timing steht einer erfolgreichen Windenkultur nichts mehr im Wege. Ob Direktsaat oder Vorkultur - beide Methoden haben ihre Vorzüge und Herausforderungen. Letztendlich hängt die Wahl der Methode von den individuellen Gegebenheiten in Ihrem Garten und Ihren persönlichen Vorlieben ab. Mit etwas Übung und Geduld werden Sie schnell herausfinden, welche Methode für Sie die besten Ergebnisse liefert.

Die richtige Aussaattechnik für Winden

Eine erfolgreiche Windenaussaat ist der Grundstein für prächtige Kletterpflanzen in Ihrem Garten. Lassen Sie mich Ihnen verraten, worauf es bei der Aussaat ankommt, damit Ihre Winden optimal gedeihen.

Bodenvorbereitung

Der erste Schritt zu gesunden Winden ist eine gründliche Bodenvorbereitung. Meiner Erfahrung nach lohnt es sich, den Boden etwa 20-30 cm tief aufzulockern und von Steinen sowie Wurzelresten zu befreien. Ein gut durchlüfteter Boden ist das A und O für kräftige Winden.

Lockern und Düngen

Ich empfehle, etwas reifen Kompost oder gut verrotteten Mist in den Boden einzuarbeiten. Winden sind zwar keine Nährstoffverschwender, aber sie danken uns eine leichte Grunddüngung mit üppigem Wachstum. In meinem Garten hat sich gezeigt, dass etwa 2-3 Liter Kompost pro Quadratmeter völlig ausreichen.

pH-Wert optimieren

Winden bevorzugen einen leicht sauren bis neutralen Boden mit einem pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0. Sollte Ihr Boden zu sauer sein, können Sie ihn mit etwas Kalk aufwerten. Bei zu alkalischem Boden hilft die Zugabe von Rindenhumus oder Torf. Ein Bodentest kann hier sehr aufschlussreich sein.

Saattiefe und -abstand

Die richtige Saattiefe und der optimale Abstand sind entscheidend für eine erfolgreiche Keimung und ein gesundes Wachstum der Winden.

Empfehlungen für verschiedene Windenarten

Grundsätzlich gilt: Je größer das Saatgut, desto tiefer wird es gesät. Hier einige Richtwerte aus meiner Praxis:

  • Kleinsamige Winden (z.B. Prunkwinden): 1-2 cm tief
  • Großsamige Winden (z.B. Trichterwinden): 2-3 cm tief

Es hat sich bewährt, die Samen leicht anzudrücken, um einen guten Bodenkontakt zu gewährleisten. Das fördert die Keimung erheblich.

Reihenabstände bei mehreren Pflanzen

Wenn Sie mehrere Winden nebeneinander aussäen möchten, rate ich zu folgenden Abständen:

  • Zwischen den Reihen: 30-40 cm
  • Innerhalb der Reihe: 20-30 cm

Bei rankenden Sorten können Sie den Abstand etwas großzügiger wählen, da sie sich später ausbreiten werden. Ich habe festgestellt, dass etwas mehr Platz zu kräftigeren Pflanzen führt.

Aussaatmethoden

Es gibt verschiedene Methoden, Winden auszusäen. Hier sind die gängigsten, die sich in meinem Garten bewährt haben:

Breitsaat

Bei der Breitsaat werden die Samen gleichmäßig über die Fläche verteilt. Diese Methode eignet sich gut für kleinere Beete oder wenn Sie einen natürlichen Look erzielen möchten. Harken Sie die Samen leicht ein und drücken Sie sie vorsichtig an. Ich finde, diese Methode erzeugt einen besonders schönen, wilden Charakter.

Reihensaat

Die Reihensaat ist die klassische Methode im Gemüsebeet und eignet sich auch gut für Winden. Ziehen Sie flache Rillen und säen Sie die Samen im empfohlenen Abstand aus. Diese Methode erleichtert später das Jäten und die Pflege. Besonders für Anfänger kann ich diese Methode empfehlen.

Einzelkornablage

Bei der Einzelkornablage setzen Sie jedes Samenkorn einzeln. Das ist zwar aufwendiger, ermöglicht aber eine präzise Platzierung. Besonders bei großsamigen Winden oder wertvollen Sorten lohnt sich diese Methode. Ich nutze sie gerne für besondere Sorten, die ich gezielt platzieren möchte.

Bewässerung nach der Aussaat

Nach der Aussaat ist eine gleichmäßige Feuchtigkeit entscheidend für die Keimung und das frühe Wachstum der Winden.

Richtige Feuchtigkeitsversorgung

Gießen Sie den Boden nach der Aussaat vorsichtig an. Verwenden Sie am besten eine feine Brause, um die Samen nicht wegzuspülen. In den folgenden Tagen sollte der Boden gleichmäßig feucht, aber nicht nass sein. Ein Vlies über das frisch eingesäte Beet hält die Feuchtigkeit und schützt vor Vögeln. Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, morgens und abends leicht zu wässern.

Vermeidung von Staunässe

Achten Sie darauf, dass sich kein Wasser staut. Staunässe kann zu Fäulnis führen und die Keimung beeinträchtigen. Bei schweren Böden kann eine Sandschicht über der Aussaat helfen, die Feuchtigkeit zu regulieren. In meinem Garten mit lehmigem Boden hat sich diese Methode als sehr nützlich erwiesen.

Mit diesen Tipps zur richtigen Aussaattechnik legen Sie den Grundstein für gut wachsende Winden in Ihrem Garten. Beobachten Sie in den folgenden Wochen das Wachstum und freuen Sie sich auf die ersten zarten Triebe, die sich ihren Weg ans Licht bahnen. Es ist jedes Mal wieder faszinierend zu sehen, wie aus den kleinen Samen prächtige Kletterpflanzen werden.

Von zarten Keimlingen zu prächtigen Kletterkünstlern: Die Pflege junger Winden

Nach der Aussaat beginnt die spannende Phase der Keimlingspflege. Winden sind zwar recht robust, benötigen aber in den ersten Wochen besondere Aufmerksamkeit, um sich zu kräftigen Pflanzen zu entwickeln. Lassen Sie mich Ihnen ein paar Tipps aus meiner langjährigen Erfahrung mit auf den Weg geben.

Ausdünnen und Vereinzeln: Timing ist alles

Etwa zwei bis drei Wochen nach der Aussaat, wenn die Winden-Keimlinge ihre ersten echten Blätter entwickelt haben, ist es Zeit fürs Ausdünnen. Dabei entfernen wir die schwächeren Pflänzchen, um den kräftigsten mehr Raum zum Wachsen zu geben. Es mag hart erscheinen, aber es ist notwendig für gesunde, starke Pflanzen.

Das Vereinzeln erfordert etwas Fingerspitzengefühl. Greifen Sie die Keimlinge vorsichtig am Stängel und ziehen Sie sie samt Wurzeln aus der Erde. Die stärksten Exemplare werden dann in vorbereitete Töpfe oder direkt ins Beet umgepflanzt. Setzen Sie sie bis zum ersten Blattpaar in die Erde - so können sie zusätzliche Wurzeln bilden und werden stabiler.

Schutz vor ungebetenen Gästen: Vorbeugung ist der Schlüssel

Junge Winden-Pflanzen können leider auch Opfer von Schädlingen und Krankheiten werden. In meinem Garten hatte ich oft mit Schnecken, Blattläusen oder Mehltau zu kämpfen. Um die Keimlinge zu schützen, empfehle ich vorbeugende Maßnahmen.

Schneckenkragen um die Jungpflanzen haben sich bei mir bewährt. Auch regelmäßiges Absuchen nach Schädlingen und das Entfernen befallener Pflanzenteile helfen, Probleme früh einzudämmen. Bei starkem Befall kann man auf biologische Pflanzenschutzmittel zurückgreifen, aber Vorsicht: Weniger ist oft mehr, besonders bei den zarten Jungpflanzen.

Der perfekte Platz: Entscheidend für gesunde Winden

Die richtige Standortwahl ist der Schlüssel zum Erfolg. Je nach Art haben Winden unterschiedliche Ansprüche an Licht, Boden und Rankhilfen.

Sonnenbad oder Schattenplatz? Lichtansprüche verschiedener Windenarten

Die meisten Winden sind echte Sonnenanbeter, aber es gibt auch Arten, die mit Halbschatten gut zurechtkommen. Prunkwinden (Ipomoea) beispielsweise lieben die pralle Sonne, um ihre prächtigen Blüten zu entwickeln. Ackerwinden (Convolvulus) sind da etwas genügsamer und vertragen auch weniger Licht.

Generell gilt: Je mehr Sonne, desto üppiger die Blüte. An heißen Sommertagen sollten Sie aber darauf achten, dass der Boden nicht austrocknet. Ein Mulch aus Stroh oder Rindenhäckseln kann hier wahre Wunder wirken.

Der richtige Untergrund: Locker und nährstoffreich

Winden lieben lockeren, humusreichen Boden mit guter Drainage. Vor dem Pflanzen lohnt es sich, den Boden gründlich zu lockern und mit Kompost oder gut verrottetem Mist anzureichern. Ein pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0 ist für die meisten Arten ideal.

Bei schweren Böden hat sich die Zugabe von Sand bewährt, um die Durchlässigkeit zu verbessern. Für Töpfe oder Kübel empfehle ich eine Mischung aus Gartenerde, Kompost und etwas Sand oder Perlite.

Kletterhilfen: Stabil und attraktiv

Winden sind wahre Kletterkünstler und brauchen entsprechende Unterstützung. Die Rankhilfen sollten Sie am besten gleich beim Pflanzen oder kurz danach aufstellen, um die empfindlichen Wurzeln nicht zu beschädigen.

Von Holz bis Metall: Geeignete Materialien für Rankhilfen

Für Rankhilfen eignen sich verschiedene Materialien:

  • Holzlatten oder Bambusstäbe
  • Metallgitter oder Drahtgestelle
  • Schnüre oder Netze aus Naturfasern
  • Alte Leitern oder Holzpaletten für einen rustikalen Look

Die Wahl des Materials hängt von der Windenart und dem gewünschten Gesamteindruck ab. Bedenken Sie, dass einige Prunkwinden mehrere Meter hoch werden können und entsprechend stabile Konstruktionen benötigen.

Kreative Konstruktionen: Aufbau von Rankhilfen

Bei der Konstruktion von Rankhilfen ist Ihrer Kreativität kaum eine Grenze gesetzt. Beliebte Formen sind Pyramiden, Bögen oder einfache Gitterspaliere. Wichtig ist, dass die Rankhilfe stabil im Boden verankert ist und dem Gewicht der ausgewachsenen Pflanze standhält.

Ein persönlicher Tipp: Wer Winden an Hauswänden oder Zäunen wachsen lassen möchte, sollte einen Abstand von etwa 20 cm einplanen. Das erleichtert die Pflege und beugt Feuchteschäden vor.

Mit der richtigen Pflege und den passenden Wachstumsbedingungen entwickeln sich aus zarten Keimlingen prächtige Winden, die jeden Garten in ein blühendes Paradies verwandeln. Ob als üppiger Sichtschutz oder farbenfroher Blickfang – Winden sind vielseitige Begleiter, die uns den ganzen Sommer über erfreuen. Probieren Sie es aus und lassen Sie sich von der Pracht dieser faszinierenden Kletterpflanzen verzaubern!

Besonderheiten bei verschiedenen Windenarten

Einjährige Winden

Einjährige Winden sind echte Lieblinge vieler Gartenfreunde. Kein Wunder, denn sie wachsen rasant und blühen noch im selben Jahr. Prunkwinde (Ipomoea purpurea) und Trichterwinde (Ipomoea tricolor) gehören zu den bekanntesten Vertretern.

Spezifische Aussaatempfehlungen

Für einjährige Winden empfiehlt sich eine Aussaat direkt ins Freiland ab Mitte Mai, wenn Fröste unwahrscheinlich geworden sind. Der Boden sollte mindestens 15°C warm sein. Alternativ können Sie etwa 4-6 Wochen vor dem letzten Frosttermin mit der Vorkultur im Haus beginnen.

Ein kleiner Tipp aus meiner Erfahrung: Einjährige Winden haben eine recht harte Samenschale. Um die Keimung zu beschleunigen, weichen Sie die Samen 24 Stunden in lauwarmem Wasser ein. Das wirkt wahre Wunder!

Blütezeit und Pflege

Die meisten einjährigen Winden blühen von Juli bis zum ersten Frost. Sie brauchen regelmäßige Bewässerung, besonders wenn es längere Zeit nicht regnet. Ein Rückschnitt ist normalerweise nicht nötig, kann aber bei sehr üppigem Wuchs durchaus sinnvoll sein.

Mehrjährige Winden

Zu den mehrjährigen Winden zählen unter anderem die Ackerwinde (Convolvulus arvensis) und die Zaunwinde (Calystegia sepium). Diese Arten sind oft winterhart und erfreuen uns Jahr für Jahr aufs Neue.

Überwinterung

Viele mehrjährige Winden sind in unseren Breiten winterhart und kommen ohne besonderen Schutz aus. In sehr kalten Regionen kann eine Abdeckung mit Laub oder Reisig hilfreich sein. Bei Topfkultur sollten Sie die Gefäße an einen geschützten Ort bringen oder mit Vlies umwickeln.

Vermehrung durch Teilung oder Stecklinge

Neben der Aussaat lassen sich mehrjährige Winden auch vegetativ vermehren. Die Teilung der Wurzelstöcke im Frühjahr oder Herbst ist eine praktische Methode. Alternativ können Sie im Sommer Stecklinge schneiden und diese in feuchter Erde bewurzeln lassen.

Häufige Fehler bei der Windenaussaat

Zu tiefes oder zu flaches Säen

Ein häufiger Fehler ist das falsche Einbringen der Samen in den Boden. Windensamen sollten etwa 1-2 cm tief gesät werden. Zu tief gesäte Samen haben Schwierigkeiten, an die Oberfläche zu gelangen, während zu flach gesäte Samen austrocknen können.

Falsche Bewässerung

Sowohl zu viel als auch zu wenig Wasser kann Probleme verursachen. Der Boden sollte gleichmäßig feucht, aber nicht nass sein. Staunässe führt schnell zu Wurzelfäule, während zu trockener Boden das Keimen verhindert.

Ungeeigneter Standort

Die meisten Winden bevorzugen einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Ein zu schattiger Platz führt zu schwachem Wuchs und weniger Blüten. Achten Sie auch auf ausreichend Platz und eine geeignete Rankhilfe, damit sich die Pflanzen gut entwickeln können.

Winden im Garten: Ein Blickfang mit Potenzial

Winden sind faszinierende Kletterpflanzen, die mit ihrer Blütenpracht und ihrem schnellen Wuchs beeindrucken. Ob einjährig oder mehrjährig, sie eröffnen vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten für Gärten, Balkone und Terrassen.

Mit den richtigen Techniken bei Aussaat und Pflege können Sie sich an kräftigem Wachstum und einer Fülle von Blüten erfreuen. Berücksichtigen Sie die besonderen Bedürfnisse der verschiedenen Windenarten und vermeiden Sie typische Fehler, um gute Ergebnisse zu erzielen.

Winden sind nicht nur optisch ansprechend, sondern bieten auch ökologischen Nutzen. Sie dienen als wichtige Nahrungsquelle für Insekten und können als natürlicher Sichtschutz fungieren. Mit etwas Geduld und der richtigen Pflege entwickeln sich Winden zu einem besonderen Element in Ihrem Garten.

Ich kann Ihnen nur empfehlen, sich an den Anbau von Winden zu wagen. Lassen Sie sich von ihrer Schönheit verzaubern. Mit den hier gegebenen Hinweisen steht einem erfolgreichen Windenanbau nichts im Weg. Ich wünsche Ihnen viel Freude und Erfolg bei Ihrem gärtnerischen Abenteuer mit diesen faszinierenden Kletterpflanzen!

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