Wunderblumen pflegen: Jahresplan für üppige Blüten

Die Welt der Wunderblume

Wunderblumen sind faszinierende Pflanzen, die unsere Gärten mit ihrer Vielfalt und Anpassungsfähigkeit bereichern. In meiner langjährigen Erfahrung als Hobbygärtnerin habe ich festgestellt, dass sie wirklich etwas Besonderes sind. Lassen Sie uns gemeinsam einen Blick auf ihre Eigenschaften werfen und ich gebe Ihnen einige praktische Tipps für einen erfolgreichen Anbau.

Wissenswertes zur Wunderblume

  • Botanischer Name: Mirabilis jalapa
  • Herkunft: Südamerika
  • Blütezeit: Sommer bis Herbst
  • Standort: sonnig bis halbschattig
  • Besonderheit: Farbwechsel der Blüten

Botanische Einordnung und Herkunft

Die Wunderblume (Mirabilis jalapa) gehört zur Familie der Nachtkerzengewächse (Onagraceae). Ursprünglich stammt sie aus den tropischen Regionen Südamerikas, insbesondere Peru. Interessanterweise wurde sie dort schon von den Inkas kultiviert, bevor sie im 16. Jahrhundert ihren Weg nach Europa fand.

In ihrer Heimat ist die Wunderblume eine mehrjährige Staude, die Knollen bildet. In unseren Breiten wird sie meist einjährig kultiviert, da sie nicht winterhart ist. Bei milden Wintern können die Knollen im Boden überwintern oder Sie können sie ausgraben und frostfrei lagern.

Besonderheiten der Wunderblume

Was die Wunderblume so besonders macht, ist der Farbwechsel ihrer Blüten. Stellen Sie sich vor: An einer einzigen Pflanze können Blüten in verschiedenen Farben auftreten - von Weiß über Gelb und Rosa bis hin zu kräftigem Rot und Violett. Manchmal kann man sogar mehrfarbige Blüten beobachten. Es ist jedes Mal eine Freude, zu sehen, welche Farbkombinationen sich entwickeln.

Ein weiteres faszinierendes Merkmal ist die abendliche Blütenöffnung. Die Blüten öffnen sich am späten Nachmittag und bleiben bis zum nächsten Morgen geöffnet. Daher wird die Wunderblume auch als 'Vier-Uhr-Blume' bezeichnet. Dieser Rhythmus macht sie zu einer beliebten Pflanze für Nachtgärten - ein Trend, der in den letzten Jahren zunehmend an Beliebtheit gewinnt.

Die Wunderblume ist nicht nur attraktiv, sondern auch nützlich. Mit ihrem süßen Duft lockt sie Nachtfalter an und trägt so zur Biodiversität bei. In einigen Kulturen werden ihre Wurzeln sogar als Nahrungsmittel genutzt, was ich persönlich noch nie ausprobiert habe, aber durchaus interessant finde.

Beliebte Sorten und Farbvarianten

Es gibt eine beeindruckende Vielfalt an Wunderblumen-Sorten, die sich in Wuchshöhe, Blütenfarbe und -form unterscheiden. Hier eine kleine Auswahl besonders interessanter Varianten:

  • Mirabilis jalapa 'Broken Colors': Diese Sorte zeigt mehrfarbige Blüten, die oft gestreift oder gesprenkelt sind. Ein wahrer Blickfang im Garten!
  • Mirabilis jalapa 'Alba': Eine reinweiße Variante, die besonders schön in Mondgärten zur Geltung kommt. Ihre leuchtenden Blüten scheinen im Mondlicht regelrecht zu glühen.
  • Mirabilis jalapa 'Salmon Sunset': Diese Sorte blüht in einem zarten Lachston und bringt eine warme, einladende Atmosphäre in jeden Garten.
  • Mirabilis longiflora: Diese Art hat besonders lange, röhrenförmige Blüten und einen intensiven Duft, der abends besonders stark wird.

Bei der Auswahl der Sorten sollten Sie bedenken, dass Wunderblumen sich leicht selbst aussäen und kreuzen. So kann es zu überraschenden Farbkombinationen in den Folgejahren kommen - ein spannendes Experiment für neugierige Gartenliebhaber!

Frühjahr: Vorbereitung und Aussaat

Zeitpunkt der Aussaat

Die Aussaat der Wunderblume erfolgt im Frühjahr. In unseren Breiten beginnt man damit üblicherweise Mitte bis Ende März. Da die Pflanzen frostempfindlich sind, empfiehlt sich eine Vorkultur im Haus oder Gewächshaus.

Eine Aussaat etwa 6-8 Wochen vor den letzten Frösten hat sich als optimal erwiesen. So haben die Jungpflanzen genug Zeit, sich zu entwickeln, bevor sie ins Freie kommen.

Methoden der Vorkultur

Für die Vorkultur gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  • Aussaat in Anzuchtschalen: Füllen Sie Anzuchtschalen mit Aussaaterde und drücken Sie die Samen leicht in die Oberfläche. Bedecken Sie sie nur dünn mit Erde, da Wunderblumen Lichtkeimer sind.
  • Einzeltöpfe: Säen Sie je 2-3 Samen in kleine Töpfe. Nach dem Aufgehen können Sie die schwächeren Sämlinge entfernen.
  • Aussaatbeutel: Eine platzsparende Methode ist die Verwendung von Aussaatbeuteln. Diese halten die Feuchtigkeit gut und lassen sich leicht an einem warmen Ort platzieren.

Halten Sie das Substrat gleichmäßig feucht und warm (etwa 20-22°C). Die Keimung erfolgt in der Regel nach 7-14 Tagen. Es ist immer wieder faszinierend zu beobachten, wie die ersten zarten Keimblätter aus der Erde sprießen.

Bodenvorbereitung für Freilandaussaat

Wenn Sie die Wunderblumen direkt ins Freiland säen möchten, lohnt es sich, den Boden gründlich vorzubereiten:

  • Lockern Sie den Boden tiefgründig auf.
  • Entfernen Sie Unkraut und grobe Steine.
  • Mischen Sie etwas reifen Kompost unter, um die Bodenstruktur zu verbessern.
  • Bei schweren Böden kann die Beimischung von Sand die Drainage verbessern.

Ein gut vorbereiteter Boden erleichtert den Wunderblumen das Anwachsen und fördert eine gesunde Entwicklung. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich die zusätzliche Mühe bei der Bodenvorbereitung später in kräftigeren und blütenreicheren Pflanzen auszahlt.

Aussaat im Freiland nach den Eisheiligen

Die Direktsaat im Freiland sollte erst nach den Eisheiligen (Mitte Mai) erfolgen, wenn keine Frostgefahr mehr besteht. Wählen Sie einen sonnigen bis halbschattigen Standort.

Gehen Sie bei der Aussaat wie folgt vor:

  • Ziehen Sie flache Rillen (etwa 1 cm tief) im Abstand von 30-40 cm.
  • Säen Sie die Samen dünn aus und bedecken Sie sie leicht mit Erde.
  • Gießen Sie vorsichtig an.
  • Halten Sie den Boden feucht, bis die Samen gekeimt sind.

Nach dem Aufgehen können Sie die Sämlinge auf einen Abstand von etwa 20-30 cm vereinzeln. Die überzähligen Pflänzchen lassen sich leicht an anderer Stelle einsetzen oder an Gartenfreunde verschenken.

Mit der richtigen Vorbereitung und Pflege werden Ihre Wunderblumen bald Ihren Garten mit ihrer Farbenpracht bereichern. Ein Sommer voller Wunderblumen wartet auf Sie! Lassen Sie sich von der Vielfalt und Schönheit dieser faszinierenden Pflanzen verzaubern und genießen Sie die täglichen Überraschungen, die sie Ihnen bieten werden.

Sommer: Die Hauptwachstumszeit der Wunderblume

Optimale Standortbedingungen für üppiges Wachstum

Wunderblumen lieben es sonnig und warm. In meiner langjährigen Erfahrung habe ich festgestellt, dass sie am besten gedeihen, wenn sie mindestens sechs Stunden direkte Sonne pro Tag bekommen. Ein geschützter Platz im Garten ist ideal. Was den Boden angeht, mögen sie es lehmig und humusreich mit guter Drainage. So können sie ihre volle Pracht entfalten.

Wasser- und Nährstoffversorgung für prachtvolle Blüten

Im Sommer brauchen Wunderblumen regelmäßig Wasser. Halten Sie den Boden leicht feucht, aber vermeiden Sie Staunässe. Ein Tipp aus meinem Garten: Lieber seltener, aber dafür gründlich gießen. Das fördert die Wurzelbildung in der Tiefe. Alle zwei Wochen etwas Blumendünger, und Ihre Wunderblumen werden es Ihnen mit üppiger Blüte danken. Vorsicht jedoch mit zu viel Stickstoff - das kann die Blütenbildung bremsen.

Pflegemaßnahmen für eine lange Blütezeit

Um Ihre Wunderblumen lange in voller Blüte zu sehen, entfernen Sie regelmäßig die verwelkten Blumen. Das regt die Pflanze an, neue Blüten zu bilden. Ein leichter Rückschnitt der Triebspitzen führt zu einem buschigeren Wuchs. Bei Topfpflanzen lockere ich gelegentlich die Erde auf - das verhindert Staunässe und die Pflanzen danken es mit gesundem Wachstum.

Umgang mit häufigen Sommerproblemen

Auch wenn Wunderblumen recht robust sind, können ein paar Probleme auftreten:

  • Mehltau: Bei feuchtwarmer Luft und trockenen Wurzeln kann sich Mehltau bilden. Regelmäßiges Gießen und gute Luftzirkulation helfen dagegen.
  • Blattläuse: Diese kleinen Plagegeister lassen sich meist mit einem kräftigen Wasserstrahl vertreiben. Bei hartnäckigem Befall hat sich in meinem Garten eine Schmierseifenlösung bewährt.
  • Schnecken: Besonders die Jungpflanzen sind ein Leckerbissen für Schnecken. Ich streue gerne Kaffeesatz um die Pflanzen - das mögen die Schnecken gar nicht.

Herbst: Vorbereitung auf die kalte Jahreszeit

Letzte Pflegemaßnahmen im Freiland

Wenn die Temperaturen sinken, geht die Blütezeit zu Ende. Jetzt ist es Zeit, die Pflanzen winterfest zu machen. Entfernen Sie abgestorbene Pflanzenteile und lockern Sie den Boden nochmal auf. Das beugt Fäulnis vor. Bei empfindlichen Sorten hat sich eine Abdeckung mit Reisig oder Vlies bewährt - so haben die Pflanzen eine Chance, im Freiland zu überwintern.

Ernte und Aufbereitung der Samen

Wunderblumen sind zwar einjährig, aber ihre Vermehrung ist kinderleicht. Sammeln Sie die reifen, schwarzen Samen vor dem ersten Frost. Trocknen Sie sie gründlich und bewahren Sie sie in Papiertüten an einem kühlen, trockenen Ort auf. So haben Sie für das nächste Frühjahr Ihr eigenes Saatgut - eine tolle Möglichkeit, die Vielfalt in Ihrem Garten zu erhalten.

Ausgraben und Einlagern der Knollen

Obwohl Wunderblumen meist als Einjährige kultiviert werden, bilden sie Knollen aus. In milden Regionen können diese im Boden überwintern. Bei strengem Frost empfehle ich, die Knollen auszugraben. Warten Sie, bis das Laub nach dem ersten Frost abgestorben ist, dann graben Sie die Knollen vorsichtig aus. Nach dem Trocknen lagern Sie sie am besten in Kisten mit trockenem Sand oder Torf bei etwa 5°C. Im Frühjahr können Sie sich dann über früh blühende Pflanzen freuen.

Diese Pflege- und Vorbereitungsmaßnahmen mögen zwar etwas Arbeit machen, aber glauben Sie mir, es lohnt sich. Gut gepflegte Wunderblumen belohnen Sie im nächsten Jahr mit einem wahren Feuerwerk an Farben. Und was gibt es Schöneres, als nach einem langen Winter die ersten bunten Blüten im Garten zu sehen?

Winter: Zeit der Ruhe und Vorfreude für die Wunderblume

Der Winter läutet für die Wunderblume eine wichtige Ruhephase ein. Zwar schlummert sie oberirdisch, doch unter der Erde passiert einiges, was für die kommende Gartensaison entscheidend ist.

Die Knollen überwintern

Wunderblumen bilden Knollen, die ähnlich wie Dahlien überwintern können. Hier ein paar Schritte, die sich bei mir bewährt haben:

  • Knollen nach dem ersten Frost behutsam ausgraben
  • Erde abschütteln und Knollen trocknen lassen
  • In Kisten mit trockenem Sand oder Torf einbetten
  • An einem kühlen (5-10°C), dunklen Ort lagern
  • Ab und zu auf Fäulnis prüfen

In milderen Gegenden können die Knollen im Boden bleiben. Schützen Sie sie dann mit einer dicken Laubschicht oder Stroh vor Frost.

Topfpflanzen im Winterquartier

Wunderblumen in Kübeln oder Kästen brauchen im Winter besondere Zuwendung:

  • An einen frostfreien, aber kühlen Ort umziehen
  • Sparsam gießen, aber nicht austrocknen lassen
  • Regelmäßig nach Schädlingen Ausschau halten
  • Abgestorbene Teile entfernen

Ein heller Keller oder eine kühle Garage eignen sich prima. Die Temperatur sollte idealerweise zwischen 5 und 10°C liegen.

Pläne schmieden für die nächste Saison

Der Winter bietet Zeit zum Planen. Für Wunderblumen sollten Sie Folgendes bedenken:

  • Sonniger, windgeschützter Standort
  • Humusreicher Boden mit guter Drainage
  • Aussaatzeitpunkt festlegen (ab März drinnen, ab Mai draußen)
  • Neue Sorten und Farbkombinationen auswählen
  • Überlegungen zur Mischkultur (z.B. mit niedrigen Tagetes oder Ringelblumen)

Nutzen Sie die ruhige Zeit auch, um Ihr Gartenwissen aufzufrischen. Ich liebe es, in Fachbüchern zu schmökern oder mich in Gartenforen über Erfahrungen mit Wunderblumen auszutauschen.

Tricks für prachtvolle Wunderblumen

Um das Beste aus Ihren Wunderblumen herauszuholen, habe ich ein paar spezielle Pflegetipps für Sie.

Wunderblumen in Kübeln und Balkonkästen

Wunderblumen machen sich auch toll in Gefäßen:

  • Großzügige Töpfe wählen (mindestens 5 Liter pro Pflanze)
  • Für gute Drainage sorgen (Löcher im Topfboden, Tonscherben unten rein)
  • Nährstoffreiche, lockere Erde verwenden
  • Regelmäßig gießen, aber Staunässe vermeiden
  • Alle 2-3 Wochen mit Flüssigdünger verwöhnen

In Kübeln bleiben Wunderblumen oft kompakter und blühen besonders üppig. Perfekt für kleine Gärten oder Balkone!

Mischkultur und Kombinationsmöglichkeiten

Wunderblumen verstehen sich gut mit vielen anderen Pflanzen:

  • Niedrige Begleiter: Tagetes, Ringelblumen, Lobelien
  • Höhere Partner: Zinnien, Sonnenblumen, Dahlien
  • Duftende Kräuter: Lavendel, Salbei, Rosmarin

Achten Sie darauf, dass die Kombinationspartner ähnliche Ansprüche haben. Wunderblumen mögen es sonnig und vertragen keine nassen Füße.

Natürlicher Pflanzenschutz

Wunderblumen sind zwar recht robust, können aber manchmal von Schädlingen heimgesucht werden. Hier ein paar natürliche Schutzmaßnahmen:

  • Nützlinge einladen (z.B. durch Insektenhotels)
  • Bei Blattläusen: Mit verdünnter Schmierseifenlösung besprühen
  • Gegen Schnecken: Kaffeesatz streuen oder Schneckenkragen anlegen
  • Bei Mehltau: Befallene Blätter entfernen, luftige Standorte bevorzugen

Eine gesunde, kräftige Pflanze ist weniger anfällig für Krankheiten und Schädlinge. Sorgen Sie also für optimale Wachstumsbedingungen und ausgewogene Versorgung.

Mit diesen Tipps werden Ihre Wunderblumen zu echten Hinguckern. Ihre bunten Blüten, die sich am späten Nachmittag öffnen, zaubern ein faszinierendes Schauspiel und locken in der Dämmerung Nachtfalter an. Experimentieren Sie ruhig mit verschiedenen Sorten und Standorten – die Vielfalt dieser besonderen Pflanze wird Sie begeistern!

Vermehrung und Weiterzucht von Wunderblumen

Die Vermehrung und Weiterzucht von Wunderblumen (Mirabilis) bietet faszinierende Möglichkeiten für Gartenliebhaber. In meiner langjährigen Erfahrung habe ich verschiedene Methoden ausprobiert, jede mit ihren eigenen Vorzügen.

Vermehrung durch Aussaat

Die Aussaat ist wohl die gängigste Methode, Wunderblumen zu vermehren. Sie können die Samen direkt ins Freiland säen, sobald keine Frostgefahr mehr besteht. Ich persönlich bevorzuge oft eine Vorkultur ab März - das gibt mir mehr Kontrolle über die Anfangsentwicklung.

Für eine erfolgreiche Aussaat beachten Sie folgende Punkte:

  • Säen Sie die Samen etwa 1-2 cm tief in lockere, humusreiche Erde
  • Halten Sie das Substrat gleichmäßig feucht, aber nicht nass
  • Bei 20-25°C keimen die Samen meist innerhalb von 1-2 Wochen
  • Pikieren Sie die Sämlinge, wenn sie groß genug zum Handhaben sind

Ein spannender Aspekt der Aussaat ist die genetische Vielfalt, die Sie erhalten. Allerdings können sich die Nachkommen von den Elternpflanzen unterscheiden, besonders bei Hybridsorten. Das kann zu überraschenden und oft wunderschönen Ergebnissen führen!

Vermehrung durch Knollenteilung

Im Laufe der Saison bilden Wunderblumen knollenartige Wurzeln aus. Diese lassen sich im Herbst ausgraben und teilen - eine Methode, die ich besonders schätze, wenn ich bestimmte Sorten erhalten möchte.

Gehen Sie dabei folgendermaßen vor:

  • Graben Sie die Knollen im Spätherbst vorsichtig aus
  • Teilen Sie große Knollen mit einem scharfen, sauberen Messer
  • Lassen Sie die Schnittstellen kurz antrocknen
  • Lagern Sie die Knollenstücke kühl und trocken bis zum Frühjahr

Der Vorteil dieser Methode: Sie wissen genau, welche Pflanze Sie vermehren. Allerdings ist sie etwas arbeitsintensiver als die Aussaat.

Tipps zur Sortenwahl und -erhaltung

Bei der Wahl und Erhaltung von Wunderblumensorten gibt es einiges zu beachten:

  • Wählen Sie Sorten, die zu Ihren Gartenbedingungen passen
  • Achten Sie auf Krankheitsresistenzen, besonders in feuchten Lagen
  • Markieren Sie besonders schöne Pflanzen zur gezielten Samenernte
  • Wenn Sie sortenecht vermehren möchten, vermeiden Sie Kreuzbestäubung verschiedener Sorten
  • Tauschen Sie Samen oder Knollen mit anderen Gärtnern - das erhält die genetische Vielfalt und macht einfach Spaß!

Für die Sortenerhaltung empfehle ich, immer von mehreren Pflanzen Saatgut zu ernten. So beugen Sie einer genetischen Verarmung vor.

Wunderblumen im Jahreslauf

Wunderblumen begleiten uns durch das ganze Gartenjahr. Die wichtigsten Pflegepunkte aus meiner Erfahrung sind:

  • Frühjahr: Aussaat oder Auspflanzen der überwinterten Knollen
  • Sommer: Regelmäßiges Gießen und leichte Düngung für üppige Blüte
  • Herbst: Samenernte und eventuelles Ausgraben der Knollen
  • Winter: Schutz der im Boden verbleibenden Pflanzen oder Lagerung der Knollen

Mit der richtigen Pflege belohnen uns Wunderblumen mit einer beeindruckenden Blütezeit von Juni bis in den Oktober hinein.

Vorteile der Wunderblume im Garten

Wunderblumen haben viele Vorzüge, die sie zu einem wertvollen Bestandteil jedes Gartens machen:

  • Lange Blütezeit und reichhaltiger Blütenflor
  • Attraktiv für Nachtfalter und andere nachtaktive Bestäuber
  • Relativ pflegeleicht und trockenheitsverträglich
  • Vielseitig einsetzbar in Beeten, Kübeln und Balkonkästen
  • Große Sortenvielfalt in Farben und Wuchsformen

Besonders faszinierend finde ich den Farbwechsel der Blüten im Tagesverlauf. Es ist jedes Mal ein kleines Naturwunder zu beobachten.

Neue Züchtungen und Trends

Die Züchtung von Wunderblumen entwickelt sich stetig weiter. Einige interessante Entwicklungen zeichnen sich ab:

  • Kompaktere Sorten für den Topfgarten und kleine Balkone
  • Verstärkte Züchtung auf Hitze- und Trockenheitstoleranz
  • Neue Farbkombinationen und -verläufe innerhalb einer Blüte
  • Verbesserung der Winterhärte für den ganzjährigen Freilandanbau

Es bleibt spannend zu beobachten, welche neuen Wunderblumen-Varianten in den nächsten Jahren unsere Gärten bereichern werden.

Wunderbare Wunderblumen: Ein Ausblick

Wunderblumen haben sich ihren Platz in unseren Gärten mehr als verdient. Mit ihrer Vielseitigkeit, Pflegeleichtigkeit und dem faszinierenden Blütenspiel bereichern sie jede Gartensituation. Ob als klassische Beetstaude, im Kübel oder sogar als Zimmerpflanze – Wunderblumen passen sich flexibel an.

Ich muss gestehen, es erfüllt mich immer wieder mit Freude, wenn ich abends in den Garten komme und die frisch geöffneten Blüten der Wunderblumen sehe. Es ist, als würden sie den Tag verabschieden und die Nacht willkommen heißen. Mit etwas Glück kann man sogar Nachtfalter beim Naschen beobachten - ein magischer Moment!

Mein Rat an Sie: Probieren Sie verschiedene Sorten aus und experimentieren Sie mit Standorten und Pflegemethoden. Vielleicht entdecken Sie ja Ihre ganz persönliche Lieblings-Wunderblume. Eines ist sicher: Diese Pflanze wird ihrem Namen auch in Zukunft alle Ehre machen und Ihren Garten mit wunderbaren Überraschungen bereichern.

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