Ziergräser: Vielseitige Schönheiten für Ihren Garten

Ziergräser: Elegante Akzente für Ihren Garten

Ziergräser sind wahre Alleskönner im Garten und verleihen ihm eine ganz besondere Note. Sie lassen sich vielseitig einsetzen und bereichern jede Grünfläche auf ihre ganz eigene Art.

Gräser im Garten: Mehr als nur Dekoration

  • Vielfältige Einsatzmöglichkeiten
  • Pflegeleicht und das ganze Jahr über attraktiv
  • Große Auswahl an Sorten und Größen
  • Wichtige Aspekte: Standort und Winterhärte

Einführung in die faszinierende Welt der Ziergräser

Was macht Ziergräser aus?

Ziergräser umfassen eine vielfältige Gruppe von Pflanzen, die sich durch ihre dekorative Wirkung und grasähnliche Struktur auszeichnen. Dazu gehören sowohl echte Gräser als auch grasähnliche Gewächse wie Seggen oder Binsen. Diese Pflanzen können einem Garten Struktur, Bewegung und saisonalen Reiz verleihen.

Die meisten Ziergräser zeichnen sich durch folgende Merkmale aus:

  • Filigrane Blätter und Halme
  • Attraktive Blütenstände, oft als 'Rispen' bezeichnet
  • Vielfältige Wuchsformen von aufrecht bis überhängend
  • Farbliche Variationen von Grün über Blaugrün bis hin zu Rot- und Brauntönen

Warum Ziergräser im Garten?

Ziergräser bieten zahlreiche Vorteile für Gartenbesitzer:

  • Pflegeleichtigkeit: Die meisten Ziergräser sind genügsam und benötigen wenig Aufmerksamkeit.
  • Vielseitigkeit: Sie passen sich verschiedenen Gartengestaltungen an, von naturnah bis modern.
  • Strukturgeber: Gräser verleihen dem Garten auch im Winter Struktur und Interesse.
  • Bewegung: Im Wind bewegen sich Gräser anmutig und bringen Leben in den Garten.
  • Tierwelt: Viele Ziergräser bieten Lebensraum und Nahrung für Insekten und Vögel.

Ziergräser als ganzjährige Attraktionen

Ein besonderer Reiz der Ziergräser liegt in ihrer ganzjährigen Attraktivität. Im Frühjahr treiben sie frisch aus, im Sommer entwickeln sie ihre volle Pracht, im Herbst bestechen viele durch farbige Blätter und im Winter bieten sie mit Raureif überzogen ein faszinierendes Bild.

In meinem Garten habe ich eine Gruppe Rutenhirse gepflanzt. Es fasziniert mich immer wieder, wie sich ihr Erscheinungsbild im Laufe der Jahreszeiten wandelt. Im Winter, wenn alles andere kahl ist, ragen ihre trockenen Halme wie eine goldene Skulptur aus dem Schnee.

Beliebte Ziergräser für den Garten

Hohe Ziergräser

Pampasgras (Cortaderia selloana)

Das Pampasgras ist ein imposantes Ziergras, das bis zu 3 Meter hoch werden kann. Es bildet dichte Horste und entwickelt im Spätsommer prachtvolle, federartige Blütenstände. In vielen Regionen Deutschlands ist es allerdings nur bedingt winterhart und benötigt einen geschützten Standort.

Chinaschilf (Miscanthus sinensis)

Chinaschilf gehört zu den beliebtesten hohen Ziergräsern. Es gibt zahlreiche Sorten, die sich in Höhe, Blattfarbe und Blütenform unterscheiden. Besonders attraktiv sind Sorten mit gestreiften Blättern wie 'Zebrinus' oder 'Strictus'. Chinaschilf ist robust und winterhart.

Rutenhirse (Panicum virgatum)

Die Rutenhirse besticht durch ihre filigranen Blütenstände und die oft spektakuläre Herbstfärbung. Je nach Sorte wird sie 1 bis 2 Meter hoch und eignet sich gut als Hintergrundpflanze oder für naturnahe Pflanzungen.

Mittelhohe Ziergräser

Lampenputzergras (Pennisetum alopecuroides)

Das Lampenputzergras verdankt seinen Namen den flauschigen, zylindrischen Blütenständen, die an Lampenputzer erinnern. Es wird etwa 1 Meter hoch und bildet dichte, kompakte Horste. Die Blütenstände erscheinen im Spätsommer und bleiben bis in den Winter attraktiv.

Raublattgras (Hakonechloa macra)

Das Japanische Berggras oder Raublattgras ist ein besonders elegantes Ziergras mit überhängenden, bandartigen Blättern. Es eignet sich hervorragend für schattige bis halbschattige Standorte und wird etwa 40 bis 60 cm hoch. Die Sorte 'Aureola' mit gelb gestreiften Blättern ist besonders beliebt.

Reitgras (Calamagrostis x acutiflora)

Das Reitgras ist ein aufrecht wachsendes Gras, das schlanke Horste bildet. Es wird etwa 1 bis 1,5 Meter hoch und entwickelt im Frühsommer attraktive, schmale Blütenrispen. Die Sorte 'Karl Foerster' ist besonders beliebt und wurde sogar zur Staude des Jahres gekürt.

In meinem Garten habe ich eine Kombination aus Reitgras 'Karl Foerster' und Sonnenhut gepflanzt. Die aufrechten Halme des Reitgrases bilden einen wunderbaren Kontrast zu den runden Blütenköpfen des Sonnenhuts. Diese Kombination sieht vom Sommer bis in den Winter hinein ansprechend aus und zieht immer wieder bewundernde Blicke auf sich.

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Niedrige und bodendeckende Ziergräser für Ihren Garten

Niedrige und bodendeckende Ziergräser sind wahre Multitalente im Garten. Sie eignen sich hervorragend, um Beete aufzulockern, fließende Übergänge zu gestalten oder kahle Stellen zu begrünen. Lassen Sie mich Ihnen drei besonders reizvolle Arten vorstellen:

Blauschwingel (Festuca glauca)

Der Blauschwingel fasziniert mit seinen blaugrünen, nadelartigen Blättern. Er formt dichte, kompakte Horste und erreicht eine Höhe von 15-30 cm. Dieser Hingucker passt wunderbar in Steingärten oder als Einfassung. Erfreulicherweise ist der Blauschwingel recht pflegeleicht und verträgt Trockenheit gut. Ein Rückschnitt im Frühjahr hilft, seine kompakte Form zu bewahren.

Seggen (Carex)

Die Vielfalt der Seggen ist beeindruckend. Als Bodendecker bringen sie mit ihren unterschiedlichen Grüntönen und Wuchsformen eine wunderbare Struktur ins Beet. Besonders empfehlenswert finde ich die Japan-Segge (Carex morrowii) und die Fingersegge (Carex digitata). Was ich an Seggen schätze, ist ihre Anspruchslosigkeit - sie kommen sogar mit schattigen Standorten gut zurecht.

Japanisches Waldgras (Hakonechloa macra)

Das Japanische Waldgras besticht durch seine elegant überhängenden Blätter. Mit einer Höhe von etwa 30-60 cm bildet es lockere Horste. Ein echter Blickfang ist die Sorte 'Aureola' mit ihren gelb gestreiften Blättern. Dieses Gras bevorzugt halbschattige bis schattige Standorte und eignet sich wunderbar für Bereiche unter Bäumen oder am Gehölzrand.

Standortansprüche und Pflege von Ziergräsern

Für vitale Ziergräser sind der richtige Standort und die passende Pflege entscheidend. Hier einige Erkenntnisse aus meiner Erfahrung:

Sonnige Standorte

Viele Ziergräser lieben die Sonne. Arten wie Pampasgras, Chinaschilf oder Lampenputzergras gedeihen prächtig an sonnigen Plätzen. Allerdings sollten Sie hier besonders auf ausreichende Bewässerung achten, vor allem beim Anwachsen und in Trockenperioden.

Halbschattige und schattige Bereiche

Interessanterweise benötigen nicht alle Ziergräser die volle Sonne. Arten wie das Japanische Waldgras oder manche Seggen-Arten fühlen sich im Halbschatten oder Schatten pudelwohl. Diese Gräser lassen sich hervorragend unter Bäumen oder in schattigen Ecken einsetzen.

Bodenvorbereitung und Pflanzung

Zwar sind Ziergräser generell nicht allzu anspruchsvoll, dennoch gibt es einige Punkte, die Sie bei der Pflanzung beachten sollten:

  • Lockern Sie den Boden gründlich auf
  • Bei schweren Böden empfiehlt sich die Einarbeitung von Sand für eine bessere Drainage
  • Geben Sie etwas reifen Kompost ins Pflanzloch
  • Achten Sie darauf, nicht zu tief zu pflanzen - der Wurzelballen sollte nur leicht mit Erde bedeckt sein
  • Wässern Sie nach dem Pflanzen ausgiebig

Bewässerung und Düngung

Die meisten Ziergräser sind erstaunlich genügsam, was Wasser und Nährstoffe angeht. Trotzdem rate ich dazu, besonders in der Anwachsphase und während Trockenperioden regelmäßig zu gießen. Eine Mulchschicht aus Rindenhäcksel oder Laub hilft dabei, die Feuchtigkeit im Boden zu halten.

Für die Düngung reicht in der Regel eine jährliche Gabe Kompost oder organischer Langzeitdünger im Frühjahr völlig aus. Vorsicht ist jedoch geboten: Zu viel Stickstoff kann übermäßiges Wachstum fördern und die Gräser anfällig für Umknicken machen.

Rückschnitt und Winterschutz

Viele Ziergräser entfalten ihre besondere Schönheit auch im Winter mit ihren trockenen Halmen und Blütenständen. Ich empfehle, diese stehen zu lassen und erst im Frühjahr zurückzuschneiden, kurz bevor der neue Austrieb beginnt.

Frostempfindliche Arten wie das Pampasgras benötigen allerdings einen Winterschutz. Binden Sie die Halme zusammen und umwickeln Sie sie mit Jute oder Vlies. Eine zusätzliche Laubschicht am Boden bietet Schutz vor Frost.

Mit der richtigen Pflege werden Sie lange Freude an Ihren Ziergräsern haben. Sie bringen eine wunderbare Dynamik und Eleganz in den Garten und sind zu jeder Jahreszeit ein faszinierender Blickfang.

Gestaltungsideen mit Ziergräsern: Vielfältige Möglichkeiten für Ihren Garten

Die Vielseitigkeit von Ziergräsern macht sie zu einem beliebten Element in der modernen Gartengestaltung. Hier einige Ideen, wie Sie diese faszinierenden Pflanzen in Ihrem grünen Reich einsetzen können.

Ziergräser als Solitärpflanzen

Große Ziergräser wie Pampasgras oder Chinaschilf eignen sich hervorragend als Solitärpflanzen. Einzeln gepflanzt, setzen sie beeindruckende Akzente. In meinem eigenen Garten habe ich ein Pampasgras am Teichrand platziert - die silbrigen Blütenrispen, die sich im Herbstwind wiegen, sind einfach atemberaubend.

Gräserbeete und Kombinationen

Die Kombination von Ziergräsern mit anderen Pflanzen eröffnet unzählige Möglichkeiten. Sie harmonieren wunderbar mit Stauden wie Eisenhut oder Sonnenhut. Gräserbeete mit verschiedenen Ziergrasarten können ebenfalls sehr reizvoll sein. Ich habe einmal eine Mischung aus Blauschwingel, Federgras und Seggen angelegt - das Ergebnis war ein faszinierendes Spiel von Farben und Texturen.

Naturgarten und Präriebepflanzung

Für einen naturnahen Garten oder eine Präriebepflanzung sind Ziergräser geradezu prädestiniert. Sie vermitteln ein Gefühl von Weite und Wildnis. Hohe Gräser wie Rutenhirse passen perfekt zu Wildblumen und robusten Stauden. Diese Art der Bepflanzung ist nicht nur pflegeleicht, sondern bietet auch einen wertvollen Lebensraum für Insekten.

Ziergräser in Kübeln und Gefäßen

Selbst auf Balkon und Terrasse können Sie mit Ziergräsern experimentieren. In Kübeln bringen sie Struktur und Leben in den Außenbereich. Kleinere Sorten wie Blauschwingel oder Japanisches Waldgras machen sich hervorragend in Terrakotta-Töpfen. Für ein modernes Ambiente können Sie mit großen Betongefäßen und höheren Gräsern wie Chinaschilf spielen - die Möglichkeiten sind endlos.

Ziergräser als Sichtschutz und Raumteiler

Hohe Ziergräser eignen sich wunderbar als natürlicher Sichtschutz oder Raumteiler. Eine Reihe Chinaschilf oder Pampasgras kann einen lebendigen, sich im Wind bewegenden Zaun bilden. In meinem Garten trennt eine 'Gräserwand' aus verschiedenen hohen Sorten einen Sitzbereich vom Rest des Gartens ab - eine ebenso effektive wie ästhetisch ansprechende Lösung.

Jahreszeitliche Aspekte von Ziergräsern

Ein großer Vorteil von Ziergräsern ist ihre ganzjährige Attraktivität. Sie verändern ihr Erscheinungsbild im Laufe der Jahreszeiten und bieten so immer neue Reize.

Frühjahrserscheinung und Neuaustrieb

Der Frühling markiert den Beginn des Neuaustriebs. Es ist faszinierend zu beobachten, wie die ersten zarten Halme aus dem Boden sprießen. Besonders bezaubernd finde ich den Anblick bei Sorten mit farbigen Blättern wie dem Japanischen Waldgras, dessen junges Laub in frischem Grün oder Gold erscheint. In dieser Zeit empfiehlt es sich, den Rückschnitt der vorjährigen trockenen Halme vorzunehmen, falls noch nicht geschehen.

Sommerliche Blüte und Textur

Im Sommer entfalten die Ziergräser ihre volle Pracht. Viele Arten bilden jetzt ihre charakteristischen Blütenstände aus. Das Lampenputzergras entwickelt seine flauschigen Ähren, während sich die Blütenstände des Federgrases sanft im Wind wiegen. Die verschiedenen Grüntöne und Texturen der Gräser bilden einen wunderbaren Kontrast zu blühenden Stauden.

Herbstfärbung und Winterstruktur

Für mich ist der Herbst die Krönung des Gartenjahres, besonders was Ziergräser betrifft. Viele Arten färben sich in atemberaubenden Gold-, Kupfer- oder Rotttönen. Das Chinaschilf beispielsweise entwickelt eine beeindruckende Herbstfärbung. Die Blütenstände vieler Gräser reifen zu samenhaltigen Fruchtständen heran, die oft silbrig schimmern und Vögeln als Nahrungsquelle dienen. Im Winter behalten viele Ziergräser ihre Struktur und sorgen für interessante Akzente. Bereift oder mit Schnee bedeckt, bieten sie zauberhafte Anblicke. Das Pampasgras behält seine majestätischen Blütenrispen den ganzen Winter über - ein echter Blickfang in der kalten Jahreszeit.

Spezielle Ziergräser für besondere Anforderungen

Die Vielfalt der Ziergräser ermöglicht es uns, für nahezu jede Gartensituation die passende Pflanze zu finden. Lassen Sie mich Ihnen einige Sorten vorstellen, die sich besonders gut für spezifische Bedingungen eignen.

Trockenheitsresistente Ziergräser

Für sonnige, trockene Standorte habe ich einige Favoriten:

  • Federgras (Stipa): Seine federartigen Blütenstände tanzen geradezu im Wind - ein wahrhaft zauberhafter Anblick!
  • Pampasgras (Cortaderia selloana): Ein imposanter Hingucker für größere Gärten. In meinem Garten habe ich es als Solitärpflanze eingesetzt, und es ist einfach beeindruckend.
  • Blauschwingel (Festuca glauca): Mit seinen dichten, blaugrünen Horsten bringt er eine kühle Note in heiße Bereiche.

Diese Gräser sind wahre Überlebenskünstler und gedeihen prächtig in Steingärten oder an sonnigen Hängen.

Winterharte Sorten für raue Gegenden

Wenn Sie in einer Region mit strengen Wintern leben, empfehle ich Ihnen folgende robuste Sorten:

  • Chinaschilf (Miscanthus sinensis): Viele Sorten trotzen Temperaturen bis -20°C. Ich habe mehrere Sorten in meinem Garten und bin jedes Jahr aufs Neue begeistert, wie zuverlässig sie wieder austreiben.
  • Rutenhirse (Panicum virgatum): Ein echtes Kraftpaket, das sogar -30°C standhält.
  • Lampenputzergras (Pennisetum alopecuroides): Mit einer Winterhärte bis -20°C ist es eine sichere Wahl für kältere Regionen.

Diese Gräser überstehen selbst hartnäckige Winter und sorgen im Frühjahr für frisches Grün in Ihrem Garten.

Ziergräser für feuchte Standorte

Haben Sie feuchte Stellen im Garten oder einen Teichrand? Dann könnten diese Gräser ideal sein:

  • Seggen (Carex): Viele Arten dieser vielseitigen Gattung lieben feuchte Böden. Ich habe sie erfolgreich am Rand meines kleinen Gartenteiches eingesetzt.
  • Japanisches Waldgras (Hakonechloa macra): Perfekt für schattige, feuchte Plätze. Seine überhängenden Blätter erinnern mich immer an einen sanften Wasserfall.
  • Chinaschilf (Miscanthus sinensis): Überraschenderweise vertragen einige Sorten auch Feuchtigkeit recht gut.

Diese Gräser helfen nicht nur, überschüssige Feuchtigkeit zu binden, sondern verleihen Ihrem Garten auch eine natürliche, fast wildromantische Atmosphäre.

Vermehrung und Teilung von Ziergräsern

Ziergräser lassen sich auf verschiedene Arten vermehren. Die gängigsten Methoden sind die Aussaat und die Teilung etablierter Pflanzen. Beide haben ihre Vor- und Nachteile, wie ich aus eigener Erfahrung berichten kann.

Aussaat von Ziergräsern

Die Aussaat ist eine kostengünstige Methode, um viele neue Pflanzen zu gewinnen. Hier einige Tipps, die sich bei mir bewährt haben:

  • Säen Sie im Frühjahr oder Herbst - ich bevorzuge das Frühjahr, da die Pflanzen dann bis zum Winter schon gut etabliert sind.
  • Verwenden Sie ein durchlässiges Aussaatsubstrat. Ich mische oft etwas Sand unter, um die Drainage zu verbessern.
  • Bedecken Sie die Samen nur leicht mit Erde - Lichtkeimer wie viele Gräser es sind, danken es Ihnen.
  • Halten Sie die Aussaat gleichmäßig feucht, aber vermeiden Sie Staunässe.
  • Bei Wärme keimen die meisten Gräser innerhalb von 2-3 Wochen. Geduld ist hier gefragt!

Interessanterweise benötigen einige Ziergräser Kälte zum Keimen. Diese säe ich am besten im Herbst aus und lasse sie den Winter über im Freien.

Teilung etablierter Pflanzen

Die Teilung ist meine bevorzugte Methode, um schnell größere Pflanzen zu gewinnen. So gehe ich dabei vor:

  • Ich teile die Pflanzen im Frühjahr oder Herbst - je nachdem, wann es in meinen Gartenkalender passt.
  • Zuerst grabe ich den ganzen Horst aus. Das kann manchmal ganz schön schweißtreibend sein!
  • Dann teile ich ihn mit einem scharfen Spaten oder Messer. Bei besonders hartnäckigen Horsten habe ich schon mal zur Axt gegriffen - aber Vorsicht, das ist die Ausnahme!
  • Die Teilstücke pflanze ich sofort wieder ein. Je schneller, desto besser für die Pflanzen.
  • Anschließend wässere ich die geteilten Pflanzen gut. In den ersten Wochen behalte ich sie besonders im Auge.

Durch regelmäßige Teilung alle 3-4 Jahre bleiben die Gräser vital. Außerdem kann ich so meinen Bestand vergrößern oder Freunde mit Ablegern beglücken.

Die richtige Auswahl für Ihren Garten

Bei der Auswahl der passenden Ziergräser für Ihren Garten sollten Sie einige wichtige Aspekte berücksichtigen. Aus meiner Erfahrung sind folgende Punkte besonders relevant:

  • Standortbedingungen: Sonneneinstrahlung, Schattensituation und Bodenbeschaffenheit spielen eine große Rolle.
  • Verfügbarer Platz und gewünschte Wuchshöhe: Nichts ist ärgerlicher als ein Gras, das seinen Nachbarn überragt oder im Weg steht.
  • Farbwünsche und jahreszeitliche Aspekte: Überlegen Sie, welche Farbnuancen Sie mögen und wie sich das Gras im Jahresverlauf entwickeln soll.
  • Pflegeaufwand und Winterhärte: Seien Sie ehrlich zu sich selbst, wie viel Zeit Sie in die Pflege investieren möchten und können.

Beachten Sie auch die Kombination mit anderen Pflanzen. Ziergräser harmonieren wunderbar mit Stauden und Gehölzen. In meinem Garten habe ich beispielsweise eine bezaubernde Kombination aus Chinaschilf und Sonnenhut geschaffen - die kontrastierenden Formen ergänzen sich perfekt.

Gräserpracht im eigenen Garten

Ziergräser sind für mich wahre Alleskönner im Garten. Sie bringen Bewegung und Leben in die Bepflanzung und sind das ganze Jahr über attraktiv. Von zarten Federgräsern bis zu imposanten Pampasgräsern gibt es für jeden Geschmack und Standort die passende Sorte. Mit der richtigen Auswahl und Pflege werden Sie, da bin ich mir sicher, lange Freude an Ihren Ziergräsern haben. Ich kann Sie nur ermutigen, verschiedene Arten auszuprobieren – die Vielfalt der Gräser bietet unendliche Möglichkeiten zur Gestaltung Ihres persönlichen Gartenparadieses. Lassen Sie sich von der Schönheit der Gräser inspirieren und genießen Sie die sanfte Bewegung im Wind, die Ihrem Garten eine ganz besondere Atmosphäre verleiht.

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Was sind Ziergräser und welche Merkmale zeichnen sie aus?
    Ziergräser umfassen eine vielfältige Gruppe von Pflanzen, die sich durch ihre dekorative Wirkung und grasähnliche Struktur auszeichnen. Dazu gehören sowohl echte Gräser als auch grasähnliche Gewächse wie Seggen oder Binsen. Diese Pflanzen verleihen Gärten Struktur, Bewegung und saisonalen Reiz. Typische Merkmale sind filigrane Blätter und Halme, attraktive Blütenstände (oft als Rispen bezeichnet), vielfältige Wuchsformen von aufrecht bis überhängend sowie farbliche Variationen von Grün über Blaugrün bis hin zu Rot- und Brauntönen. Ziergräser zeichnen sich durch ihre Anpassungsfähigkeit aus und können verschiedenen Gartengestaltungen von naturnah bis modern eine besondere Note verleihen. Sie sind besonders wertvoll, weil sie das ganze Jahr über attraktiv bleiben und durch ihre Bewegung im Wind Leben in den Garten bringen.
  2. Welche Vorteile bieten Ziergräser für die Gartengestaltung?
    Ziergräser bieten zahlreiche Vorteile für Gartenbesitzer und sind wahre Alleskönner in der Gartengestaltung. Ihre Pflegeleichtigkeit macht sie besonders attraktiv - die meisten Arten sind genügsam und benötigen wenig Aufmerksamkeit. Durch ihre Vielseitigkeit passen sie sich verschiedenen Gartengestaltungen an, von naturnahen bis zu modernen Konzepten. Als Strukturgeber verleihen Gräser dem Garten auch im Winter Interesse und Struktur. Sie bringen durch ihre Bewegung im Wind Leben und Dynamik in die Bepflanzung. Ziergräser bieten der Tierwelt wertvollen Lebensraum und Nahrung für Insekten und Vögel. Ihre ganzjährige Attraktivität macht sie zu wertvollen Dauerbegleitern im Garten. Von Solitärpflanzen über Gruppenbepflanzungen bis hin zu natürlichen Sichtschutzwänden - die Einsatzmöglichkeiten sind nahezu grenzenlos und ermöglichen kreative Gestaltungslösungen für jeden Garten.
  3. Welche bekannten Ziergras-Sorten eignen sich für hohe Bepflanzungen?
    Für hohe Bepflanzungen eignen sich mehrere imposante Ziergras-Sorten hervorragend. Das Pampasgras (Cortaderia selloana) ist besonders beeindruckend und kann bis zu 3 Meter hoch werden. Es bildet dichte Horste und entwickelt im Spätsommer prachtvolle, federartige Blütenstände. Chinaschilf (Miscanthus sinensis) gehört zu den beliebtesten hohen Ziergräsern mit zahlreichen Sorten wie 'Zebrinus' oder 'Strictus' mit gestreiften Blättern. Es ist robust und winterhart. Die Rutenhirse (Panicum virgatum) besticht durch filigranen Blütenstände und spektakuläre Herbstfärbung bei einer Höhe von 1-2 Metern. Diese hohen Gräser eignen sich hervorragend als Hintergrundpflanzen, Solitärgewächse oder für naturnahe Pflanzungen. Sie können als natürlicher Sichtschutz fungieren und verleihen dem Garten durch ihre imposante Erscheinung und Bewegung im Wind eine besondere Atmosphäre.
  4. Warum sind Ziergräser das ganze Jahr über attraktiv?
    Ein besonderer Reiz der Ziergräser liegt in ihrer ganzjährigen Attraktivität, die sie durch kontinuierliche Veränderungen im Jahresverlauf erreichen. Im Frühjahr treiben sie frisch aus und zeigen zarte, neue Halme. Im Sommer entwickeln sie ihre volle Pracht mit charakteristischen Blütenständen und verschiedenen Grüntönen. Der Herbst bringt oft spektakuläre Farbveränderungen mit sich - viele Arten färben sich in Gold-, Kupfer- oder Rottönen. Besonders faszinierend ist die Winterwirkung: Mit Raureif oder Schnee überzogen bieten die trockenen Halme und Blütenstände zauberhafte Anblicke und verleihen dem winterlichen Garten Struktur und Interesse. Diese kontinuierliche Veränderung macht Ziergräser zu wertvollen Dauerbegleitern, die zu jeder Jahreszeit neue Reize bieten. Ihre Fähigkeit, auch in der kargen Winterzeit als goldene Skulpturen aus dem Schnee zu ragen, macht sie zu unverzichtbaren Elementen einer durchdachten Gartengestaltung.
  5. Wie bringen Ziergräser Bewegung in den Garten?
    Ziergräser bringen auf natürliche und elegante Weise Bewegung in den Garten durch ihre charakteristische Reaktion auf Wind und Luftbewegungen. Ihre filigranen Halme und Blätter wiegen sich anmutig bereits bei leichten Luftströmungen und schaffen ein faszinierendes Spiel von Licht und Schatten. Besonders beeindruckend ist dies bei Arten wie Federgras (Stipa), dessen federartige Blütenstände geradezu im Wind tanzen. Die Bewegung entsteht durch die flexible Struktur der Gräser - im Gegensatz zu starren Pflanzen reagieren sie dynamisch auf ihre Umgebung. Diese natürliche Bewegung schafft Leben und Dynamik im Garten, auch wenn andere Pflanzen stillstehen. Die sich wiegenden Halme erzeugen beruhigende, fast meditative Effekte und verleihen dem Garten eine besondere Atmosphäre. Selbst bei windstillen Momenten vermitteln Ziergräser durch ihre lockere, natürliche Wuchsform ein Gefühl von Leichtigkeit und Bewegung, das statische Gartenelemente wunderbar ergänzt.
  6. Worin unterscheiden sich Ziergräser von gewöhnlichen Stauden?
    Ziergräser unterscheiden sich in mehreren wesentlichen Punkten von gewöhnlichen Stauden. Strukturell verfügen Ziergräser über schmale, lineare Blätter und hohle oder markgefüllte Halme, während Stauden meist breitere, verschiedenförmige Blätter besitzen. Die Wuchsform der Gräser ist typischerweise horstig oder ausläuferbildend, während Stauden oft kompaktere Rosetten oder buschige Formen entwickeln. Ein wesentlicher Unterschied liegt in der Blütenstruktur: Gräser bilden charakteristische Ähren, Rispen oder Kolben aus, während Stauden meist auffällige Einzelblüten oder Blütenstände zeigen. Ziergräser behalten ihre Struktur oft bis in den Winter und bieten ganzjährig Interesse, während viele Stauden nach der Blüte zurückgeschnitten werden. Die Bewegung im Wind ist bei Gräsern deutlich ausgeprägter durch ihre flexible Struktur. Auch die Pflegeansprüche unterscheiden sich: Gräser sind meist genügsamer und benötigen weniger Düngung als blühfreudige Stauden. Ihre Rolle als Strukturgeber und ihre natürliche Eleganz machen sie zu wertvollen Ergänzungen klassischer Staudenbepflanzungen.
  7. Was ist der Unterschied zwischen Ziergräsern und Bodendeckern?
    Ziergräser und Bodendecker unterscheiden sich grundlegend in Wuchsform, Funktion und Gestaltungswirkung. Während klassische Bodendecker niedrig wachsend sind und flächendeckend den Boden überziehen, bilden die meisten Ziergräser charakteristische Horste oder aufrechte Strukturen. Niedrige Ziergräser wie Blauschwingel oder bestimmte Seggen-Arten können zwar bodendeckende Eigenschaften haben, behalten aber ihre typische Grasstruktur mit linearen Blättern bei. Bodendecker fokussieren sich primär darauf, unerwünschte Vegetation zu unterdrücken und kahle Stellen zu begrünen. Ziergräser hingegen dienen als Strukturgeber und schaffen vertikale Akzente. Funktional bieten Ziergräser zusätzlich Bewegung im Wind und saisonale Veränderungen, während Bodendecker meist gleichmäßige, statische Flächen bilden. Auch die Pflege unterscheidet sich: Ziergräser benötigen meist einen jährlichen Rückschnitt, während Bodendecker oft nur gelegentliches Auslichten erfordern. Die Kombination beider Pflanzengruppen kann jedoch sehr reizvoll sein und verschiedene Gartenebenen harmonisch verbinden.
  8. Welche Ziergras-Sorten sind besonders winterhart?
    Für Regionen mit strengen Wintern gibt es mehrere besonders robuste Ziergras-Sorten. Chinaschilf (Miscanthus sinensis) gehört zu den winterhärtesten Arten und viele Sorten trotzen Temperaturen bis -20°C. Die Rutenhirse (Panicum virgatum) ist ein wahres Kraftpaket und hält sogar Temperaturen bis -30°C stand, was sie ideal für kältere Regionen macht. Das Lampenputzergras (Pennisetum alopecuroides) bietet eine Winterhärte bis -20°C und ist eine sichere Wahl für gemäßigte Klimazonen. Das Reitgras (Calamagrostis x acutiflora), besonders die Sorte 'Karl Foerster', ist ebenfalls sehr winterhart und wurde sogar zur Staude des Jahres gekürt. Auch verschiedene Seggen-Arten (Carex) sind ausgesprochen robust. Diese winterharten Gräser überstehen selbst hartnäckige Winter zuverlässig und treiben im Frühjahr wieder kräftig aus. Ihre Winterhärte macht sie zu verlässlichen Partnern für dauerhafte Gartengestaltung in klimatisch anspruchsvollen Gebieten.
  9. Wo kann man hochwertige Ziergräser kaufen?
    Hochwertige Ziergräser finden Sie bei verschiedenen Anbietern, wobei spezialisierte Gartenfachhändler die beste Beratung und Qualität bieten. Samen.de gehört zu den etablierten Online-Gartenshops, die sich durch fachkundige Beratung und qualitativ hochwertige Ziergräser auszeichnen. Gartencenter vor Ort ermöglichen es, die Pflanzen direkt zu begutachten und bieten persönliche Beratung. Spezialisierte Staudengärtnereien haben oft seltene Sorten im Sortiment und können wertvolle Pflegetipps geben. Online-Shops punkten mit großer Sortenauswahl und detaillierten Pflanzenbeschreibungen. Baumschulen führen meist robuste, gut etablierte Pflanzen. Beim Kauf sollten Sie auf kräftige, gesunde Pflanzen achten - die Wurzelballen sollten gut durchwurzelt, aber nicht verwurzelt sein. Seriöse Anbieter geben Auskunft über Herkunft, Winterhärte und Pflegeansprüche. Der Kauf bei Fachbetrieben garantiert meist bessere Qualität als Discounter oder Baumärkte, da hier die Pflanzen fachgerecht kultiviert und gelagert werden.
  10. Worauf sollte man beim Kauf von Ziergräsern achten?
    Beim Kauf von Ziergräsern sind mehrere Qualitätskriterien entscheidend für den späteren Erfolg im Garten. Erfahrene Gartenfachhändler wie die von samen.de wissen um diese wichtigen Aspekte. Achten Sie zunächst auf einen gesunden, kräftigen Wurzelballen - er sollte gut durchwurzelt, aber nicht völlig verwurzelt sein. Die oberirdischen Pflanzenteile sollten vital aussehen ohne gelbe oder braune Stellen. Informieren Sie sich über die Winterhärte der gewählten Sorte für Ihre Region. Die Standortansprüche müssen zu Ihren Gartenbedingungen passen - Licht, Boden und Feuchtigkeit. Prüfen Sie die Endgröße der Pflanze, um Platzprobleme zu vermeiden. Seriöse Anbieter geben detaillierte Informationen über Herkunft, Pflegeansprüche und Verwendungsmöglichkeiten. Der Kauf im Frühjahr oder Herbst ist optimal für die Pflanzung. Qualitätspflanzen sind meist etwas teurer, aber die Investition lohnt sich durch bessere Anwuchsraten und langfristige Gartenfreude. Lassen Sie sich von Fachberatern über passende Sorten für Ihre spezifischen Gartenbedürfnisse beraten.
  11. Wie entwickelt sich die Farbgebung von Ziergräsern durch die Jahreszeiten?
    Die Farbentwicklung von Ziergräsern durch die Jahreszeiten ist ein faszinierender Prozess, der kontinuierliche Gartenattraktionen schafft. Im Frühjahr zeigen die meisten Gräser frisches, lebendiges Grün beim Neuaustrieb. Manche Sorten wie das Japanische Waldgras 'Aureola' beginnen bereits mit gelben Akzenten. Im Sommer entfalten sie ihre charakteristischen Grüntöne - von Blaugrün beim Blauschwingel bis zu kräftigem Grün bei Chinaschilf. Besonders reizvoll wird es im Herbst, wenn spektakuläre Farbveränderungen auftreten. Rutenhirse entwickelt goldgelbe bis orange Töne, Chinaschilf färbt sich in warmen Braun- und Beigetönen. Viele Gräser nehmen kupferfarbene oder rötliche Nuancen an. Im Winter behält die getrocknete Vegetation oft goldene, silbrige oder strohfarbene Töne und bietet mit Raureif überzogen zauberhafte Anblicke. Diese kontinuierliche Farbveränderung macht Ziergräser zu wertvollen Gestaltungselementen, die das ganze Jahr über neue visuelle Reize bieten und den Garten lebendig halten.
  12. Welche ökologische Bedeutung haben Ziergräser für Tiere?
    Ziergräser besitzen eine wichtige ökologische Bedeutung und bieten verschiedenen Tierarten wertvollen Lebensraum sowie Nahrungsquellen. Ihre Blütenstände und reifen Samenstände dienen vielen Vogelarten als natürliche Futterquelle, besonders im Herbst und Winter. Körnerfressende Vögel wie Finken und Meisen schätzen die nahrhaften Samen. Die dichten Horste bieten Unterschlupf und Nistmöglichkeiten für kleine Vögel und Insekten. Verschiedene Schmetterlingsarten nutzen Gräser als Futterpflanzen für ihre Raupen. Die Blüten ziehen bestäubende Insekten wie Bienen und Hummeln an. Im Winter fungieren die stehen gelassenen, trockenen Halme als Überwinterungsquartier für Insekten und deren Larven. Gräserreiche Bereiche schaffen wichtige Mikrohabitate für Kleinlebewesen und fördern die Biodiversität im Garten. Durch ihren naturnahen Charakter unterstützen Ziergräser die heimische Tierwelt besser als exotische Zierpflanzen. Für einen ökologisch wertvollen Garten sollten heimische Gräser bevorzugt und die Gräser über Winter stehen gelassen werden, um den Tieren maximalen Nutzen zu bieten.
  13. Wie wirken sich verschiedene Standortbedingungen auf das Wachstum von Ziergräsern aus?
    Verschiedene Standortbedingungen beeinflussen das Wachstum von Ziergräsern erheblich und bestimmen ihre Vitalität sowie ihr Erscheinungsbild. An sonnigen Standorten gedeihen die meisten Arten wie Pampasgras oder Chinaschilf prächtig, entwickeln intensive Farben und dichte Blütenstände. Allerdings benötigen sie hier ausreichende Bewässerung, besonders beim Anwachsen. Halbschattige Bereiche eignen sich für Arten wie das Japanische Waldgras oder bestimmte Seggen, die hier ihre typische Eleganz entwickeln. Vollschatten vertragen nur wenige Ziergräser, können aber für spezielle Arten wie manche Seggen-Sorten ideal sein. Die Bodenbeschaffenheit spielt eine entscheidende Rolle: Durchlässige, lockere Böden fördern gesundes Wachstum, während Staunässe die meisten Gräser schädigt. Trockene Standorte bevorzugen trockenheitsresistente Arten wie Federgras oder Blauschwingel. Feuchte Bereiche eignen sich für entsprechende Arten wie bestimmte Seggen. Die Nährstoffversorgung sollte moderat sein - zu viel Düngung führt zu übermäßigem Wachstum und verringert die Standfestigkeit der Gräser.
  14. Welche Rolle spielen Ziergräser in modernen Gartengestaltungskonzepten?
    Ziergräser spielen eine zentrale Rolle in modernen Gartengestaltungskonzepten und haben sich zu unverzichtbaren Elementen entwickelt. Sie verkörpern den Trend zu naturnahen, pflegeleichten Gärten und fügen sich perfekt in minimalistische Designs ein. Ihre klaren, linearen Formen harmonieren hervorragend mit moderner Architektur und schaffen elegante Kontraste zu strukturierten Elementen wie Beton oder Stahl. In Prärie- und Steppengärten bilden sie das Rückgrat der Bepflanzung und vermitteln ein Gefühl von Weite und Natürlichkeit. Ihre Bewegung im Wind bringt Leben in statische Gartenräume und schafft dynamische Effekte. Als Strukturgeber ersetzen sie oft aufwendig geschnittene Hecken und bieten ganzjährige Attraktivität. In nachhaltigen Gartenkonzepten punkten sie durch ihre Genügsamkeit und geringen Pflegeaufwand. Ziergräser ermöglichen fließende Übergänge zwischen verschiedenen Gartenbereichen und schaffen harmonische Verbindungen. Ihre Vielseitigkeit macht sie zu idealen Partnern für Stauden und ermöglicht naturnahe Pflanzungen, die dem Zeitgeist entsprechen und ökologische Aspekte berücksichtigen.
  15. Wie teilt man etablierte Ziergräser richtig?
    Die richtige Teilung etablierter Ziergräser ist eine bewährte Methode zur Verjüngung und Vermehrung der Pflanzen. Der optimale Zeitpunkt ist das Frühjahr oder der Herbst, wobei das Frühjahr oft bevorzugt wird, da die Pflanzen bis zum Winter gut anwachsen können. Zunächst wird der gesamte Horst vorsichtig ausgegraben, wobei der Wurzelbereich möglichst wenig beschädigt werden sollte. Bei kleineren Gräsern reicht oft ein scharfes Messer oder eine Säge, während bei großen, etablierten Horsten manchmal ein Spaten oder sogar eine Axt notwendig ist. Wichtig ist, dass jedes Teilstück ausreichend Wurzeln und Triebe besitzt. Die Teilstücke sollten sofort wieder eingepflanzt werden, um Austrocknung zu vermeiden. Nach der Pflanzung ist ausreichende Bewässerung entscheidend für das Anwachsen. Durch regelmäßige Teilung alle 3-4 Jahre bleiben die Gräser vital und blühfreudig. Diese Methode ermöglicht auch die kostenlose Vermehrung der eigenen Bestände oder das Verschenken von Ablegern an andere Gartenliebhaber.
  16. Welche Werkzeuge benötigt man für die Pflege von Ziergräsern?
    Für die erfolgreiche Pflege von Ziergräsern benötigt man nur wenige, aber hochwertige Werkzeuge. Eine scharfe Gartenschere ist essentiell für den jährlichen Rückschnitt kleinerer Gräser und das Entfernen einzelner Halme. Bei größeren, etablierten Gräsern wie Pampasgras oder Chinaschilf ist eine Heckenschere oder sogar eine kleine Motorsäge hilfreich. Samen.de und andere Gartenfachhändler bieten speziell für solche Arbeiten geeignete Scheren und Sägen. Für das Teilen der Horste sind ein scharfer Spaten und ein stabiles Messer unerlässlich. Arbeitshandschuhe schützen vor den oft scharfkantigen Blättern mancher Gräser. Eine Harke hilft beim Entfernen des Schnittguts. Für die Bodenvorbereitung sind ein Spaten und eine Hacke nützlich. Eine Gießkanne oder ein Gartenschlauch sind für die Bewässerung nach der Pflanzung wichtig. Optional können ein Besen zum Zusammenfegen und eine Schubkarre für den Transport hilfreich sein. Die meisten Werkzeuge sind Standard-Gartengeräte, sodass keine speziellen Investitionen nötig sind. Wichtig ist die Qualität der Schneidwerkzeuge für saubere Schnitte.
  17. Stimmt es, dass alle Ziergräser viel Wasser benötigen?
    Nein, das ist ein weit verbreiteter Irrtum - nicht alle Ziergräser benötigen viel Wasser. Tatsächlich sind die meisten Ziergräser erstaunlich genügsam und trockenheitstolerant. Viele Arten wie Federgras, Blauschwingel oder Pampasgras stammen aus trockenen Regionen und kommen mit wenig Wasser aus. Diese trockenheitsresistenten Gräser eignen sich hervorragend für sonnige, trockene Standorte und Steingärten. Allerdings gibt es auch Arten, die feuchtere Bedingungen bevorzugen, wie bestimmte Seggen-Arten oder das Japanische Waldgras. Der Wasserbedarf hängt stark von der jeweiligen Art, dem Standort und der Jahreszeit ab. In der Anwachsphase und während längerer Trockenperioden sollten auch genügsame Arten regelmäßig gewässert werden. Eine Mulchschicht hilft dabei, die Bodenfeuchtigkeit zu erhalten und den Gießaufwand zu reduzieren. Generell gilt: Ziergräser sind pflegeleichter als die meisten anderen Gartenpflanzen und benötigen deutlich weniger Wasser als beispielsweise Rasenflächen oder blühende Stauden. Die richtige Artenauswahl entsprechend den Standortbedingungen ist entscheidend.
  18. In welchen Regionen Deutschlands gedeihen Ziergräser am besten?
    Ziergräser gedeihen grundsätzlich in allen Regionen Deutschlands, wobei die Artenwahl an die jeweiligen klimatischen Bedingungen angepasst werden sollte. In milderen Regionen wie den Weinbaugebieten in Baden-Württemberg, der Pfalz oder dem Rheintal können auch weniger winterharte Arten wie Pampasgras erfolgreich kultiviert werden. Diese Gebiete mit ihren warmen Sommern und milden Wintern bieten ideale Bedingungen für mediterrane Gräser. In raueren Regionen wie den höheren Lagen der Mittelgebirge oder in Norddeutschland sollten besonders winterharte Sorten wie Chinaschilf, Rutenhirse oder heimische Seggen bevorzugt werden. Küstenregionen mit ihren milden, aber windigen Bedingungen eignen sich gut für robuste Arten. Kontinentale Gebiete in Ostdeutschland mit heißen Sommern und kalten Wintern erfordern gut winterharte und trockenheitsverträgliche Sorten. Generell gilt: Die meisten in Deutschland angebotenen Ziergräser sind für unser Klima geeignet. Wichtiger als die Region ist oft der spezifische Standort im Garten - sonnig oder schattig, feucht oder trocken, windgeschützt oder exponiert.
  19. Was unterscheidet Ziergräser von Schmuckgräsern?
    Die Begriffe Ziergräser und Schmuckgräser werden oft synonym verwendet und bezeichnen im Grunde dieselbe Pflanzengruppe. Beide Bezeichnungen umfassen Gräser und grasähnliche Pflanzen, die primär wegen ihrer dekorativen Wirkung im Garten verwendet werden. Wenn überhaupt eine Unterscheidung gemacht wird, dann bezieht sich 'Schmuckgräser' manchmal eher auf kleinere, zierlichere Arten, die als besonders elegant oder filigran gelten. Der Begriff 'Ziergräser' wird häufiger verwendet und umfasst die gesamte Bandbreite von niedrigen bodendeckenden Arten bis hin zu hohen, imposanten Gräsern wie Pampasgras. In der Gärtnersprache und im Handel werden beide Begriffe meist gleichbedeutend verwendet. Wichtiger als die Bezeichnung ist die botanische Unterscheidung zwischen echten Gräsern (Poaceae) und grasähnlichen Pflanzen wie Seggen (Cyperaceae) oder Binsen (Juncaceae). Alle diese Pflanzengruppen können sowohl als Zier- als auch als Schmuckgräser bezeichnet werden, da sie aufgrund ihrer attraktiven Erscheinung und nicht wegen eines praktischen Nutzens angebaut werden.
  20. Wie grenzen sich grasähnliche Pflanzen von echten Gräsern ab?
    Die Abgrenzung zwischen grasähnlichen Pflanzen und echten Gräsern erfolgt anhand botanischer Merkmale, die für Gärtner durchaus relevant sind. Echte Gräser (Familie Poaceae) besitzen charakteristische hohle Halme mit deutlich erkennbaren Knoten, dreizählige Blüten ohne Kelch und Blütenkrone sowie meist parallelnervige Blätter mit einer typischen Ligula (Blatthäutchen). Ihre Wurzeln sind meist faserig. Grasähnliche Pflanzen wie Seggen (Cyperaceae) haben dagegen meist markgefüllte, dreikantige Halme ohne Knoten, ihre Blüten stehen in charakteristischen Ähren und sie besitzen keine Ligula. Binsen (Juncaceae) haben runde, markgefüllte Halme und kleine, unscheinbare Blüten. Für den Gärtner sind diese Unterschiede wichtig, da sie verschiedene Standortansprüche und Pflegeeigenschaften mit sich bringen. Seggen vertragen oft feuchtere und schattigere Standorte als echte Gräser. Binsen bevorzugen meist sehr feuchte bis nasse Bereiche. Trotz dieser botanischen Unterschiede werden alle diese Pflanzengruppen im Gartenbau unter dem Sammelbegriff 'Ziergräser' zusammengefasst.
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