Aussaat
Chinesernelken werden in der Zeit von März bis April in Töpfen ausgesät und im frostsicheren Innenraum vorgezogen. Dabei werden die Samen nur dünn mit Erde bedeckt. Bei gleichmäßiger Feuchtigkeit keimen sie innerhalb von 14 Tagen aus und können nach weiteren 2 Wochen pikiert werden. Ab Mai dürfen die Chinesernelken nach draußen gesetzt werden, wenn mit keinem Frost mehr zu rechnen ist. Der Standort sollte sonnig sein und über einen durchlässigen Boden verfügen, an dem keine Staunässe entsteht. Der Abstand zwischen zwei Chinesernelken sollte mindestens bei 10 cm liegen.
Pflege
Im Gegensatz zu den meisten anderen Nelken freuen sich Chinesernelken über eine regelmäßige leichte Düngung mit Flüssigdünger, denn durch ihre lange Blühzeit ist ihr Nährstoffbedarf deutlich erhöht. Schneiden Sie verwelkte Blüten rechtzeitig ab, um eine weitere Blütenbildung zu provozieren und besonders lange Freude an Ihren Chinesernelken zu haben. Wenn die Pflanze im Herbst unansehnlich wird, kann sie aus dem Beet entfernt und kompostiert werden.
Chinesernelkensamen: Ein Farbenfrohes Highlight im Garten
Die Chinesernelke, auch bekannt als Dianthus chinensis, ist eine beliebte Pflanzenart aus der Gattung Dianthus. Ursprünglich stammt sie aus Nordchina, Korea, Mongolei und dem südöstlichen Russland. In Gärten wird sie oft als Kaisernelke, Heddewigsnelke oder Chinesernelke bezeichnet.
Die Chinesernelke ist eine mehrjährige krautige Pflanze, die Höhen von 30 bis 60 cm erreichen kann. Die Blätter sind grün bis grau, schlank und 3 bis 5 cm lang. Die Blütezeit reicht von Mai bis Juni, kann sich jedoch bei kultivierten Pflanzen bis September erstrecken. Die Blüten sind oft paarweise angeordnet, wobei ausgewählte Sorten bis zu 15 Blüten in einer zymösen Blütenstände produzieren können. Die Blütenfarbe reicht von Weiß bis Dunkelrot, oft mit dunkleren Markierungen in der Mitte.
Die Chinesernelke hat eine weite Verbreitung in Ostasien, einschließlich China, Korea, Russland, Mongolei und Kasachstan. Sie wächst in Graslandschaften und lichten Wäldern. Dianthus chinensis wird häufig als Zierpflanze in Gärten angebaut. Zahlreiche Sorten wurden für den Anbau in der gemäßigten Zone ausgewählt. Einige medizinische Anwendungen werden in der Flora Chinas erwähnt.
Pflege und Anbau
Für eine kräftige Blüte benötigt die Chinesernelke einen vollsonnigen Standort und durchlässigen Boden. Im März wird das Saatgut in Töpfen gesät und im April vereinzelt. Ab Ende Mai werden sie mit einem Abstand von 10-15 cm eingepflanzt. Verwelkte Blüten müssen regelmäßig entfernt werden, um Platz für neue zu machen. Die Pflanzen sollten mäßig gewässert werden, nur im Wurzelbereich. Alle zwei Wochen sollte mit Flüssigdünger gedüngt werden, um den Blütenreichtum zu fördern. Wenn die Pflanze unansehnlich wird, sollte sie ausgerissen und kompostiert werden. Die Chinesernelke kann durch Saatgut vermehrt werden, das aus den verwelkten Blüten entnommen wird. Das Saatgut kann bis zum nächsten Frühjahr dunkel und trocken gelagert werden. Die Aussaat erfolgt im März bei etwa 15 Grad Celsius in Töpfen mit Einheitserde. Nach zwei Wochen werden die Jungpflanzen in Einzeltöpfe gepflanzt und ab Ende Mai ins Freiland gebracht.