Ansprüche und Aussaat
Die Ziermöhre bevorzugt einen sonnigen und eher trockenen Standort mit durchlässigem und kalkhaltigem Boden. Schwere Böden sollten vor der Aussaat mit Sand oder feinem Kies aufgelockert werden. Die Aussaat erfolgt normalerweise im April direkt ins Freiland, wobei die feinen Samen breitwürfig ausgebracht werden. Als Kaltkeimer sollte die Ziermöhre nicht zu spät gesät werden, da sie bei zu warmen Temperaturen nicht mehr keimt. Im ersten Jahr bildet die Ziermöhre eine niedrige Blattrosette und zieht sich über den Winter in ihre dicke Pfahlwurzel zurück. Erst im zweiten Jahr zeigen sich die Blüten.
Ziermöhre pflegen
Die Ziermöhre ist insgesamt sehr pflegeleicht und benötigt nur während anhaltender Trockenphasen etwas Wasser. Für die kalkliebende Pflanze dürfen Sie gerne Leitungswasser verwenden. Ziermöhren säen sich zuverlässig selbst aus, wobei die leuchtend pinke Farbe der Zuchtform über die Zeit verloren gehen kann und zunehmend die Wildform zutage kommt. Ihre Blüten sind weiß. Einzig eine zentrale kleine Blüte im opulenten Blütenstand ist dunkelrot.
Tipp: Für eine einjährige Kultur mit einer Blütenbildung im ersten Jahr muss die Ziermöhre ab Februar vorgezogen werden. Achten Sie dabei auf eine optimale Keimtemperatur zwischen 5 und 10 °C.
Ziermöhresamen - Ein Blickfang in jedem Garten
Die Ziermöhre, auch bekannt als Daucus carota, ist eine beeindruckende Zuchtform der wilden Möhre und hat sich in den letzten Jahren zu einem beliebten Element in vielen Gärten entwickelt. Mit ihren prachtvollen zartrosa bis pinkfarbenen Doldenblüten zieht sie nicht nur die Blicke von Gartenliebhabern auf sich, sondern auch von Wildbienen und Schmetterlingen, die sie als Nährpflanze nutzen.
Die Ziermöhre stammt ursprünglich aus Europa, Nordafrika und Teilen Asiens und wächst bevorzugt auf trockenen und kalkreichen Böden. Sie ist eine zweijährige krautige Pflanze, die eine Wuchshöhe von 20 bis 120 cm erreichen kann. Ihre Wurzel ähnelt der der Gartenmöhre, ist jedoch bleich im Gegensatz zur orangefarbenen Karotte.
Die Blüten der Ziermöhre sind nektarführende Scheibenblumen vom Heracleum-Typ. Sie blühen von Juni bis September und bieten eine hervorragende Nektarquelle für viele Insektenarten. Die Pflanze ist auch für ihre attraktiven, federartigen Blätter bekannt, die einen angenehmen Duft verströmen, wenn sie zerrieben werden.
Wenn Sie Ziermöhresamen in Ihrem Garten pflanzen möchten, sollten Sie die Samen im Frühjahr direkt ins Freiland säen. Die Pflanze bevorzugt sonnige Standorte und gut durchlässige Böden. Einmal etabliert, ist sie recht pflegeleicht und kann Trockenheit und Hitze gut überstehen, dank ihrer tiefen Pfahlwurzeln.
Die Ziermöhre ist nicht nur eine Zierde für den Garten, sondern auch eine wertvolle Pflanze für die Biodiversität. Sie bietet Lebensraum und Nahrung für viele Insektenarten und trägt so zur Erhaltung der Artenvielfalt bei.
Wenn Sie nach einer Pflanze suchen, die sowohl ästhetisch ansprechend als auch ökologisch wertvoll ist, dann ist die Ziermöhre die richtige Wahl für Sie. Mit ihren beeindruckenden Blüten und ihrem Beitrag zur Biodiversität wird sie sicherlich ein Highlight in jedem Garten sein.