Kiepenkerl Schälgurke Fatum, F1

Große schwere Früchte mit viel hellem Fleisch

Die Schälgurke "Fatum" bildet 30 bis 40 cm lange walzenförmige Früchte mit einem Durchmesser von 8 bis 12 cm. Die dünne Schale ist zunächst dunkelgrün und wird später gelb bis weiß. Sie bilden nur wenige und kleine Kerne aus, während der Anteil von Fruchtfleisch sehr hoch ist. Bei der reifen Gurke ist das Fleisch weiß. Diese Sorte ist ideal zum Einlegen als Senfgurken geeignet.

"Fatum" bildet auch bei ungünstiger Witterung keine Bitterstoffe aus.

Kultur im Freiland

Schälgurken werden im Freiland kultiviert. Sie können ab Mitte Mai direkt in das Beet ausgesät werden. Bei Temperaturen von 15 - 20 °C keimen sie innerhalb von 6 bis 10 Tagen. Eine optimale Entwicklung haben sie auf humosen, nährstoffreichen, gleichmäßig feuchten, lockeren, wärmehaltenden Böden mit einer Temperatur von ca. 20 °C. Sinkt die Temperatur nachts unter 12 °C, kommt es zu Wachstumsstockungen und die Gurkenpflanzen setzen keine Früchte an. Darum sollten sie an möglichst sonnigen und windgeschützten Stellen ausgesät werden. Stangen oder Schnüre werden nicht benötigt. Die Pflanzen und die Früchte liegen im Beet am Boden.

Weiter Abstand ist wichtig

Bei der Aussaat werden die Samen einzeln in einem Abstand von 50 cm in der Reihe und mit einem Reihenabstand von 100 cm gepflanzt. Sie werden mit ca. 1 cm Erde abgedeckt, angedrückt und gut gewässert. Die Saatstellen müssen während der Keimung dauerhaft feucht gehalten werden.

Nach der Aussaat wird das Beet mit Folie und Vlies abgedeckt. Dadurch wird die Erwärmung des Bodens gefördert, während gleichzeitig die Verdunstung gesenkt wird.

Der Einsatz von Mulchfolie wirkt sich positiv auf die Fruchtentwicklung und den Ertrag aus. In das Gewebe der schwarzen Folie werden zum Säen Löcher geschnitten. Die Folie sammelt tagsüber Sonnenwärme und hält sie nachts länger im Boden. Sie reduziert die Verdunstung. Gleichzeitig unterdrückt sie während der gesamten Kulturdauer Unkräuter.