Kurkuma Samen: Exotisches Gewürz mit Tradition

Kurkuma wird im asiatischen Raum seit Jahrtausenden als Würz- und Heilpflanze angebaut und kam bereits im 13. Jahrhundert über die Seidenstraße nach Europa. Die Verwandte des Ingwer wächst als ausdauerndes Kraut und bildet fleischige Rhizome, die typischerweise innen kräftig gelb sind. Mit etwa Glück zeigt der Kurkuma im Frühsommer seine hübschen rosafarbenen Blüten. Kurkuma benötigt einen ganzjährig warmen Standort und ist für das Beet eher ungeeignet.

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Pflanzen und pflegen

Kurkuma wird typischerweise über Rhizome vermehrt. Legen Sie ein Teilstück in einen Kübel oder ins Bett und bedecken es nur dünn mit Erde. Bei gleichmäßiger Feuchtigkeit und Temperaturen um 20°C treibt die Pflanze rasch aus. Der bevorzugte Standort ist halbschattig und warm mit hoher Luftfeuchtigkeit. Optimal ist ein Gewächshaus oder ein Wintergarten. Die kälteempfindliche Pflanze verträgt kaum Temperaturen unter 12°C und muss dringend davor geschützt werden. Achten Sie auf eine gleichmäßige Wasserversorgung und vermeiden Sie Staunässe. Da Kurkuma kein Kalk verträgt, darf die Pflanze nur mit Regenwasser gegossen werden.

Ernte und Verwertung

Zum Winter, wenn die oberen Blätter der Pflanze welken, können die wertvollen Rhizome geerntet werden. Graben Sie sie aus und waschen Sie sie gründlich. Anschließend werden die Rhizome geschält und in etwa 0,5 cm dicke Scheiben geschnitten, die im Backofen langsam getrocknet werden. Die getrockneten Scheiben werden schließlich gemahlen, wobei das bekannte gelbe Pulver entsteht. Es eignet sich zu Würzen von asiatischen Gerichten und passt sowohl zu Gemüse, Fleisch und Fisch. Vor Dunkelheit und Feuchtigkeit geschützt ist das Pulver etwa ein Jahr haltbar.

Tipp: Tragen Sie bei der Verarbeitung des Rhizoms Handschuhe, da Kurkuma stark färbt.

Kurkuma Samen: Ein exotisches Gewürz mit langer Geschichte

Kurkuma, auch bekannt als Gelbwurz, ist ein einzigartiges Gewürz, das nicht nur durch seinen Geschmack, sondern auch durch seine gesundheitlichen Vorteile besticht. Es gehört zur Familie der Ingwergewächse (Zingiberaceae) und stammt ursprünglich aus Südostasien. Vor allem als getrocknetes Gewürz in Currymischungen ist es bekannt, verleiht den Gerichten nicht nur einen köstlichen, leicht erdig-bitteren Geschmack, sondern färbt sie auch gelb.

Die Kultivierung von Kurkuma-Pflanzen ist relativ einfach, erfordert jedoch hohe Temperaturen und sollte idealerweise im Frühjahr oder Sommer erfolgen. Frische Kurkuma-Rhizome können in gut sortierten asiatischen Märkten oder Online-Shops erworben werden. Für die Pflanzung sollte hochwertige und durchlässige Erde, wie die Plantura Bio-Kräuter- & Aussaaterde, verwendet werden.

Anbau und Vermehrung von Kurkuma

Wählen Sie einen Topf, der größer ist als das zu pflanzende Rhizomstück, graben Sie ein Loch von etwa fünf Zentimetern Tiefe, legen Sie das Kurkuma hinein, bedecken Sie es mit Erde und gießen Sie es leicht. Kurkuma-Pflanzen bevorzugen warme Standorte mit viel Licht und können unter optimalen Bedingungen sogar schöne Blüten produzieren.

Im Winter können die Rhizome entweder geerntet oder im Topf zur trockenen Überwinterung bei etwa 10 °C belassen werden. Wenn sie nicht geerntet werden, können sie im Frühjahr wieder austreiben.

Geschichtliche und kulturelle Bedeutung von Kurkuma

Historisch wurde Kurkuma zum Färben von Papier verwendet und als erschwinglicher Ersatz für Safran. Heute wird es häufig als eigenständiges Gewürz in Pulverform verwendet. Curcumin, eine der Hauptverbindungen in Kurkuma, die für seine gelbe Farbe verantwortlich ist, hat antioxidative, entzündungshemmende und potenziell krebsbekämpfende Eigenschaften.

Regelmäßiger Verzehr von Kurkuma in ausreichenden Mengen kann gesundheitliche Vorteile haben, insbesondere für die Gelenkgesundheit und möglicherweise das Risiko bestimmter Krebsarten reduzieren. Die Wirksamkeit von Curcumin wird gesteigert, wenn es mit schwarzem Pfeffer kombiniert wird, da Piperin im Pfeffer seine Bioverfügbarkeit für den Menschen erhöht.

Ob als Zier- oder Küchenpflanze angebaut, der Anbau von Kurkuma zu Hause ist lohnenswert und bietet viele Vorteile für Gärtner und Feinschmecker gleichermaßen.

Kurkuma, auch bekannt als Gelbwurz, ist ein einzigartiges Gewürz aus Südostasien. Es ist nicht nur für seinen erdig-bitteren Geschmack bekannt, sondern auch für seine gesundheitlichen Vorteile. Die Kultivierung von Kurkuma ist einfach und erfordert hohe Temperaturen. Es kann sowohl als Zierpflanze als auch als kulinarische Delikatesse angebaut werden. Die gelbe Farbe von Kurkuma ist hauptsächlich auf den Inhaltsstoff Curcumin zurückzuführen, der antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften hat.

Um die volle Wirkung von Kurkuma zu entfalten, kombinieren Sie es beim Kochen mit schwarzem Pfeffer. Das darin enthaltene Piperin erhöht die Bioverfügbarkeit von Curcumin im Körper.

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