Anzucht von Keimsprossen
Die Anzucht von Sprossen aus Adzukibohne dauert nur wenige Tage. Zunächst sollten die trockenen Bohnen für etwa 8 Stunden im Wasser quellen. Das kann direkt in der Anzuchtschale oder einem Glas erfolgen. Die überschüssige Flüssigkeit wird anschließend abgegossen und die Bohnen gleichmäßig feucht gehalten. Am besten Sprühen Sie sie 2-3 mal pro Tag ein, damit sie nicht trocknen. Nach 2-4 Tagen bilden sich die Sprossen und die Anzucht kann geerntet werden. Licht benötigen die Bohnen nicht. Tatsächlich keimen sie sogar bei Dunkelheit besser. Ein Platz im Schrank ist der Fensterbank somit vorzuziehen.
Verwertung
Adzukibohnensprossen sollten nicht roh verzehrt werden. Wie alle anderen Bohnen enthalten auch sie Phasin, das bei Menschen in Abhängigkeit von der Menge leichte Verdauungsprobleme bis Erbrechen auslösen kann. Der Inhaltsstoff schützt die Pflanze vor natürlichen Fraßfeinden, reduziert sich aber bereits deutlich beim Keimprozess. Das übrige Phasin in den Sprossen wird beim Erhitzen rasch abgebaut. So eignen sich Adzukibohnensprossen sehr gut für Gemüsepfannen, Wok-Gerichte oder Reisspeisen. Auch als Salatgarnitur haben sie nicht nur einen geschmacklichen, sondern auch einen dekorativen Wert, jedoch sollten sie vorher unbedingt in einer Pfanne für mindestens drei Minuten erhitzt werden.
Bohnen sind anfällig für Schimmelbefall. Achten Sie auf eine gleichmäßige Feuchtigkeit und eine gute Belüftung. Bei den kleinsten Anzeichen von Schimmel muss der gesamte Ansatz entsorgt werden.
Adzukibohnensamen: Ein kulinarisches Highlight aus Asien
Adzukibohnensamen, auch bekannt als Azuki oder Adzuki, sind kleine, rote Bohnen, die ursprünglich aus Ostasien stammen. Sie sind besonders in Japan, China und Korea beliebt und werden dort seit Jahrhunderten sowohl als Nahrungsmittel als auch in traditionellen Medizinrezepten verwendet.
Die Bohnen haben einen süßlichen, nussigen Geschmack und sind bekannt für ihre vielseitigen kulinarischen Anwendungen. Sie können gekocht und zu einer süßen Paste verarbeitet werden, die in vielen asiatischen Desserts verwendet wird, oder sie können in herzhaften Gerichten wie Suppen und Eintöpfen verwendet werden.
Anbau und Ernte von Adzukibohnensamen
Adzukibohnen sind relativ einfach anzubauen. Sie bevorzugen einen sonnigen Standort und gut durchlässigen Boden. Die Pflanzen sind buschig und erreichen eine Höhe von etwa 60 cm. Die Bohnen werden in Schoten geerntet, die an den Pflanzen reifen. Es ist wichtig, die Schoten zu ernten, wenn sie noch grün sind und die Bohnen im Inneren rot und fest sind.
Gesundheitliche Vorteile von Adzukibohnensamen
Adzukibohnen sind nicht nur lecker, sondern auch ernährungsphysiologisch wertvoll. Sie sind eine ausgezeichnete Quelle für Protein, Ballaststoffe, Vitamine und Mineralien. Insbesondere sind sie reich an Eisen, Kalium, Zink und Folsäure. Darüber hinaus haben sie einen niedrigen glykämischen Index, was bedeutet, dass sie den Blutzuckerspiegel langsam erhöhen und für Diabetiker geeignet sind.
Kulinarische Verwendung von Adzukibohnensamen
Es gibt viele Möglichkeiten, Adzukibohnen in der Küche zu verwenden. Sie können zu einer Paste verarbeitet und als Füllung für Mochi (ein japanisches Reiskuchen-Dessert) oder als Basis für rote Bohneneiscreme verwendet werden. In der herzhaften Küche können sie zu Suppen, Eintöpfen oder Salaten hinzugefügt werden. Sie können auch gekeimt und als Sprossen in Salaten oder Sandwiches verwendet werden.
Adzukibohnensamen sind eine köstliche und nährstoffreiche Ergänzung zu jeder Ernährung. Sie sind vielseitig, gesund und bieten eine Fülle von kulinarischen Möglichkeiten. Ob Sie sie süß oder herzhaft zubereiten, sie sind sicher ein Hit in Ihrer Küche.
Adzukibohnensamen sind nicht nur in der asiatischen Küche ein beliebtes Lebensmittel, sondern gewinnen auch in Europa immer mehr an Beliebtheit. Diese kleinen, roten Bohnen sind nicht nur geschmacklich ein Highlight, sondern auch ein wahres Kraftpaket in Bezug auf Nährstoffe. Sie sind reich an Proteinen, Ballaststoffen und verschiedenen essentiellen Mineralien. Zudem sind sie leicht verdaulich und können vielseitig in der Küche verwendet werden, sei es in traditionellen asiatischen Gerichten oder in modernen, westlichen Rezepten.