Aussaat und Pflege
Rosmarin bevorzugt einen sonnigen und warmen Standort, der gerne etwas geschützt ist (z. B. an der Südseite der Hauswand). Der Boden darf auch im Sommer trocken sein und sollte insgesamt einen hohen Gehalt an Kalk aufweisen. Je nach Beschaffenheit darf der Boden vor der Aussaat entsprechend aufgekalkt oder mit Sand und Kies aufgelockert werden. Die Aussaat erfolgt draußen ab Ende Mai. Eine Vorkultur im geschützten Innenraum ist ab Februar möglich. Die Keimzeit beträgt etwa drei Wochen. Über den Sommer benötigt Rosmarin nur wenig Wasser, sollte aber dennoch regelmäßig gegossen werden. Rosmarin ist bis -18°C frostfest und muss nur geschützt werden, wenn die Temperaturen im Winter tiefer fallen. Bei Staunässe genügen deutlich mildere Temperaturen, um den Rosmarin im Winter eingehen zu lassen.
Ernte und Verwertung
Rosmarin kann das ganze Jahr über geerntet werden. Schneiden Sie ganze Triebspitzen und verwenden Sie sie frisch oder getrocknet. Die Zweige können bei warmen Gerichten mitgekocht werden und geben ihr intensives Aroma an die Speise ab. So eignen sie sich insbesondere für Fleischgerichte mit Lamm oder Geflügel, aber auch Gemüsegerichte und Bratkartoffeln bekommen durch sein Aroma eine einzigartige Note. Rosmarin eignet sich außerdem hervorragend zum Aromatisieren von Ölen. Legen Sie hierfür frische Zweige in Olivenöl ein und lassen Sie es für 3-4 Wochen an einem dunklen Ort ziehen.