Sperli Chinakohl Emiko, F1

Chinakohl mit Resistenz gegen Kohlhernie und Fusarium-Welke

Der Chinakohl ""Emiko"" bildet feste, geschlossene Köpfe mit einem Gewicht von 900 bis 1600 g. Er ist eine schossfeste, robuste Sorte mit Resistenzen gegen Kohlhernie und Fusarium-Welke.

"Emiko" gehört zu den mittelspäten Chinakohlsorten für den Sommer- und Herbstanbau. Er kann zwischen Ende Juni und Anfang November geerntet werden. Die Köpfe sind sehr gut haltbar. Unter optimalen Bedingungen können sie von Mitte Oktober bis Mitte Februar gelagert werden.

Kohlhernie ist eine Kohlkrankheit, durch die Wurzeln der Pflanzen verkrüppeln. Tritt im Hausgarten ein Befall auf, ist der Anbau von resistenten Sorten wie "Emiko" die einzige Möglichkeit für einen erfolgreichen Kohlanbau.

Chinakohl für die Lagerung im Winter

Eingewickelt in Frischhaltefolie ist frisch geernteter Chinakohl etwa 1 Woche lang im Kühlschrank bei 4 bis 7 °C haltbar. "Emiko" ist eine spezielle Züchtung mit einer besonders guten Haltbarkeit. Sie können unbeschädigte, gesunde Köpfe aus der letzten Herbsternte im Dunkeln, bei Temperaturen von 0 bis 5 °C über mehrere Wochen lagern. Dazu können Sie sie zum Beispiel in Sand einschlagen. Umwickeln Sie die Kohlköpfe zuerst mit Zeitungspapier, damit sie sauber bleiben. Legen Sie sie dann in eine Kiste, ohne dass sie sich berühren und füllen Sie die Zwischenräume mit leicht feuchtem Sand. So können Sie Schicht für Schicht ihre gesamte Chinakohl-Ernte einlagern.

Aussaat und Kultur

"Emiko" gehört zu den schossfesten Chinakohl-Sorten und kann bereits ab Ende April im Haus vorgezogen werden. Säen Sie in Anzuchtschalen mit Anzuchterde möglichst dünn aus, decken Sie die Samen mit 0,5 bis 1 cm Substrat ab und halten Sie die Aussaat feucht. Bei 15 bis 20 °C keimen die Samen innerhalb von 2 Wochen.

Ab Anfang Mai können Sie die Jungpflanzen mit einem Abstand von 30 cm in der Reihe und 40 cm zwischen den Reihen ins Beet pflanzen. Schützen Sie den Chinakohl in den ersten Wochen durch Vliese.