Sperli Einlegegurke Conny, F1

Früchte auch ohne Bestäubung

Die Einlegegurke "Charlotte" bildet nur weibliche Blüten und setzt ohne Bestäubung Blüten an (parthenocarp). Dadurch ist diese F1-Hybride auch bei nass-kalter Witterung ertragreich, wenn wenig oder keine Bestäuber ausfliegen. Sie bietet Blütenbesucher aber trotzdem Nektar an. Weil die Blüten nicht bestäubt werden, bilden sie keine Samen. Die Gurkenfrüchte sind darum kernlos und besonders bekömmlich.

Gesunder Wuchs durch Resistenzen

Mit ihrer Widerstandskraft gegen Gurkenkrätze, Echten Mehltau (Podosphaera xanthii) und gegen Gurken-Mosaik-Virus wächst ""Conny"" den ganzen Sommer über bis in den Herbst gesund weiter und bildet bei regelmäßiger Ernte ständig neue Gurken.

Die Gurken können ab Juli geerntet werden und sind in jeder Größe verwendbar. Die ganz, kleinen, jungen Gürkchen, die auch als Traubengurken bezeichnet werden, lassen sich sehr gut als Mischgemüse oder wie Cornichons einlegen. Fingerlange Früchte sind ideal zum Einlegen als Essiggurken oder Salzgurken.

Leichter Anbau

Freilandgurken werden entweder zwischen Mitte Mai und Anfang Juni direkt ins Beet gesät oder ab April im Haus in kleinen Töpfen vorgezogen. Dazu werden immer 2 Samen zusammen ausgelegt. Bei der Aussaat bzw. Pflanzung im Beet ist ein Abstand von 150 x 30 cm einzuhalten.

Gurken brauchen einen warmen Boden und eine gleichmäßige Wasserversorgung. Eine wasserdurchlässige Mulchfolie wirkt sich hier positiv aus. Im Frühjahr und im Herbst sorgt sie für schnelle Erwärmung des Bodens und hält die Wärme nach Sonnenuntergang länger im Boden. Im Sommer wirkt sie als Verdunstungsschutz.