Anis im Jahreslauf: Die besten Pflegetipps

Anis: Ein vielseitiges Gewürz mit Tradition

Anis, dieses aromatische Kraut mit seinem feinen Lakritzgeschmack, ist wahrlich eine Bereicherung für Küchen und Gärten weltweit.

Anispflanze: Kleine Samen, große Wirkung

  • Einjährige Pflanze aus der Familie der Doldenblütler
  • Gedeiht am besten an einem sonnigen Standort mit lockerem Boden
  • Vielseitig einsetzbar in Küche und Medizin
  • Die langsame Keimung erfordert etwas Geduld bei der Anzucht

Überblick über Anis (Pimpinella anisum)

Anis, botanisch als Pimpinella anisum bekannt, ist eine faszinierende Pflanze mit einer langen Geschichte. Diese einjährige Kräuterpflanze gehört zur Familie der Doldenblütler und zeichnet sich durch ihre zarten, weißen Blüten und die charakteristischen, aromatischen Samen aus.

In meinem eigenen Garten habe ich beobachtet, dass Anis besonders prächtig gedeiht, wenn er einen sonnigen Platz mit lockerem, nährstoffreichem Boden bekommt. Die Pflanze erreicht eine Höhe von etwa 30 bis 60 Zentimetern und entwickelt fein gefiederte Blätter, die mich immer ein wenig an Petersilie erinnern.

Bedeutung und Verwendung von Anis

Anis ist nicht nur ein wertvolles Gewürz in der Küche, sondern auch ein geschätztes Heilkraut in der Naturmedizin. In der Küche verleihen die Samen Backwaren, Süßspeisen und Getränken eine unverwechselbare Note. Besonders beliebt ist Anis in Weihnachtsgebäck und als Zutat für Anisschnaps – ein Genuss, den ich persönlich sehr schätze.

In der Naturheilkunde wird Anis traditionell bei Verdauungsbeschwerden und als schleimlösendes Mittel bei Erkältungen eingesetzt. Die ätherischen Öle der Pflanze wirken beruhigend auf den Magen-Darm-Trakt und können Blähungen lindern – ein wahrer Segen für viele Menschen mit Verdauungsproblemen.

Interessanterweise dient Anis auch als natürlicher Pflanzenschutz im Garten. Ich habe in meinem eigenen Garten festgestellt, dass Anispflanzen in der Nähe von Kohlgewächsen Schädlinge fernhalten können – eine wunderbare natürliche Methode, um den Garten gesund zu halten.

Jahreszyklus der Anispflanze

Der Lebenszyklus von Anis erstreckt sich über eine Vegetationsperiode. Die Aussaat erfolgt im Frühjahr, sobald keine Fröste mehr zu erwarten sind. Nach einer relativ langen Keimzeit von etwa zwei bis drei Wochen entwickeln sich die zarten Sämlinge – hier ist etwas Geduld gefragt, aber es lohnt sich!

Im Sommer bildet die Pflanze ihre charakteristischen Doldenblüten aus, die Insekten anlocken und den Garten bereichern. Es ist eine Freude zu beobachten, wie Bienen und andere nützliche Insekten die Blüten besuchen. Die Samenernte findet im Spätsommer oder frühen Herbst statt, wenn die Samen eine grau-grüne Färbung annehmen.

Mit dem ersten Frost geht die Anispflanze ein, hinterlässt aber ihre wertvollen Samen für die nächste Generation oder die Ernte. Es ist erstaunlich, wie die Natur diesen Kreislauf so perfekt gestaltet hat.

Frühling: Vorbereitung und Aussaat

Bodenvorbereitung

Bodenlockerung und Nährstoffanreicherung

Für einen erfolgreichen Anisanbau ist die richtige Bodenvorbereitung entscheidend. Im Frühjahr, sobald der Boden abgetrocknet ist, beginne ich mit der Lockerung. Dabei arbeite ich vorsichtig mit einer Grabegabel, um die Bodenstruktur nicht zu zerstören – eine Technik, die ich über die Jahre perfektioniert habe.

Zur Nährstoffanreicherung mische ich gut verrotteten Kompost unter. Etwa 2-3 Liter pro Quadratmeter reichen in der Regel aus, um den Boden mit organischer Substanz und Nährstoffen anzureichern, ohne ihn zu überdüngen. Es ist wichtig, hier das richtige Maß zu finden.

Ideale Bodenbeschaffenheit für Anis

Anis bevorzugt einen lockeren, durchlässigen Boden mit einem pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0. Bei schweren Böden empfehle ich die Zugabe von Sand, um die Drainage zu verbessern. Ein gut durchlüfteter Boden fördert die Wurzelentwicklung und beugt Staunässe vor, die Anis überhaupt nicht verträgt. Ich habe gelernt, dass die Mühe, die man in die Bodenvorbereitung steckt, sich später in gesunden, kräftigen Pflanzen auszahlt.

Aussaatmethoden

Direktsaat ins Freiland

Die Direktsaat ist die einfachste Methode, Anis anzubauen. Nach den letzten Frösten, meist Mitte Mai, säe ich die Samen direkt ins Beet. Die Reihen ziehe ich etwa 1 cm tief und halte einen Abstand von 30 cm zwischen den Reihen ein. In der Reihe säe ich die Samen dünn aus und bedecke sie leicht mit Erde. Es ist eine befriedigende Arbeit, die Samen in die Erde zu bringen und sich vorzustellen, wie daraus bald duftende Anispflanzen wachsen werden.

Vorkultur in Töpfen

Bei unsicherem Wetter oder für einen früheren Start ziehe ich Anis gerne vor. Dazu verwende ich kleine Töpfe oder Anzuchtschalen mit nährstoffarmer Aussaaterde. Die Samen werden etwa 1 cm tief in die feuchte Erde gedrückt. Bei einer Temperatur von 18-20°C keimen die Samen nach etwa 14 Tagen. Es ist immer wieder faszinierend zu beobachten, wie aus den winzigen Samen die ersten grünen Blättchen hervorsprießen.

Optimaler Zeitpunkt für die Aussaat

Der beste Zeitpunkt für die Aussaat von Anis liegt zwischen Mitte April und Anfang Mai. Die Bodentemperatur sollte mindestens 10°C betragen. Ich orientiere mich gerne an der alten Gärtnerregel: Wenn die Kirschbäume blühen, ist es Zeit für die Anisaussaat. Diese Weisheit hat sich in meiner langjährigen Gartenerfahrung immer wieder bewährt.

Keimbedingungen und Keimungsprozess

Anis keimt langsam und benötigt Geduld – eine Eigenschaft, die jeder Gärtner entwickeln sollte. Optimale Keimbedingungen sind eine gleichmäßige Feuchtigkeit und Temperaturen um 20°C. Ich halte die Aussaat mit einem Vlies feucht, bis die ersten Keimblätter erscheinen. Dies kann 2-3 Wochen dauern, aber die Vorfreude macht das Warten erträglich.

Nach dem Auflaufen sind die Keimlinge empfindlich gegen Trockenheit und starke Sonneneinstrahlung. Ein leichter Schatten in den ersten Tagen hilft den jungen Pflanzen, sich zu etablieren. Sobald die ersten echten Blätter erscheinen, können die Sämlinge vorsichtig vereinzelt werden, sodass sie etwa 20 cm Abstand zueinander haben. Diese Arbeit erfordert Fingerspitzengefühl, aber es ist eine befriedigende Tätigkeit, die jungen Pflanzen beim Wachsen zu unterstützen.

Mit der richtigen Vorbereitung und Pflege in dieser frühen Phase legen Sie den Grundstein für eine erfolgreiche Anisernte im Spätsommer. Die Mühe lohnt sich, denn selbst gezogener Anis übertrifft gekauften in Aroma und Frische bei Weitem. Es gibt kaum etwas Befriedigenderes, als die Früchte der eigenen Arbeit zu ernten und zu genießen.

Sommer: Die Hauptwachstumsphase der Anispflanze

Standortanforderungen für optimales Wachstum

Anis liebt die Sonne und braucht viel Licht, um sich richtig zu entfalten und seine charakteristischen ätherischen Öle zu bilden. Ein Plätzchen mit mindestens sechs Stunden direkter Sonneneinstrahlung täglich ist optimal. Allerdings sollte der Standort nicht zu windexponiert sein, da starke Böen die zarten Stängel in Mitleidenschaft ziehen können. Ein geschützter Ort im Garten, vielleicht in der Nähe einer Mauer oder Hecke, schafft ein günstiges Mikroklima für unsere Anispflanzen.

Bewässerung

Der Wasserbedarf von Anis variiert je nach Wachstumsphase. Anfangs benötigt die Pflanze regelmäßige, aber moderate Bewässerung. Der Boden sollte feucht sein, aber nicht durchnässt. Während der Blüte- und Fruchtbildungsphase steigt der Durst der Pflanze. Hier empfiehlt sich häufigeres und etwas großzügigeres Gießen, wobei Staunässe unbedingt zu vermeiden ist – sie kann zu Wurzelfäule führen. Am besten gießt man morgens oder am frühen Abend, um die Verdunstung zu minimieren. Eine Mulchschicht aus Stroh oder Gras kann die Feuchtigkeit im Boden halten und spart so Wasser und Arbeit.

Düngung für kräftiges Wachstum

Anis hat einen mittleren Appetit auf Nährstoffe. Eine ausgewogene Versorgung mit Stickstoff, Phosphor und Kalium fördert das Wachstum und die Bildung der aromatischen Früchte. Organische Dünger wie gut verrotteter Kompost oder Hornspäne sind meiner Erfahrung nach ideal. Sie geben die Nährstoffe langsam ab und verbessern gleichzeitig die Bodenstruktur. Etwa 3-4 Liter Kompost pro Quadratmeter vor der Pflanzung reichen meist aus. Bei Bedarf können mineralische Dünger ergänzend eingesetzt werden, aber Vorsicht: Eine Überdüngung kann zu übermäßigem Blattwerk auf Kosten der Fruchtbildung führen.

Unkrautbekämpfung und Bodenpflege

Regelmäßiges Jäten ist wichtig, da Anis besonders in der Jugendphase empfindlich auf Konkurrenz reagiert. Dabei sollte man behutsam vorgehen, um die Wurzeln nicht zu beschädigen. Eine lockere Bodenoberfläche fördert die Durchlüftung und verhindert die Bildung einer Kruste. Vorsichtiges Hacken zwischen den Pflanzen ist ratsam, aber Achtung: Anis hat empfindliche Wurzeln, also nicht zu tief arbeiten!

Schädlinge und Krankheiten im Auge behalten

Anis ist zwar relativ robust, aber nicht immun gegen Probleme. Blattläuse können gelegentlich die jungen Triebe befallen – ein starker Wasserstrahl oder die Ansiedlung von Nützlingen wie Marienkäfern können hier Wunder wirken. Mehltau kann bei feucht-warmer Witterung auftreten, gute Durchlüftung und maßvolles Gießen beugen vor. Wurzelfäule durch Staunässe ist ein häufiges Problem, dem man nur durch gute Drainage vorbeugen kann.

Vorbeugende Maßnahmen sind der beste Schutz. Ein gesunder, kräftiger Bestand ist weniger anfällig für Krankheiten und Schädlinge. Regelmäßige Kontrollen helfen, Probleme frühzeitig zu erkennen und gegenzusteuern. In meinem eigenen Garten habe ich festgestellt, dass eine Mischkultur mit Koriander oder Dill die Gesundheit der Anispflanzen fördert. Die ätherischen Öle dieser Kräuter scheinen manche Schädlinge regelrecht zu verscheuchen.

Mit der richtigen Pflege im Sommer legt man den Grundstein für eine reiche Anisernte im Herbst. Die aromatischen Früchte belohnen dann die Mühe und bereichern die Küche mit ihrem unverwechselbaren Geschmack – ein Genuss, auf den man sich das ganze Jahr freuen kann.

Herbst: Erntezeit und Verarbeitung der Anissamen

Mit dem Herbst kommt die spannende Zeit der Anisernte. Der richtige Zeitpunkt ist hier entscheidend für ein optimales Ergebnis, und ich möchte Ihnen gerne meine Erfahrungen dazu weitergeben.

Erkennungsmerkmale der Reife

Die Anissamen sind erntereif, wenn die Dolden eine gräuliche Färbung annehmen und die Samen sich leicht lösen. Ein weiterer Hinweis sind die unteren Blätter, die zu vergilben beginnen. In der Regel ist dies etwa vier Monate nach der Aussaat der Fall - ein wunderbarer Moment, auf den man die ganze Saison hingearbeitet hat.

Erntemethoden

Bei Anis nutzen wir sowohl die Blätter als auch die Samen - jeder Teil der Pflanze hat seinen eigenen Charme.

Ernten der Blätter

Die Blätter können Sie eigentlich die ganze Saison über ernten, aber ich habe festgestellt, dass sie kurz vor der Blüte am aromatischsten sind. Schneiden Sie vorsichtig die äußeren Blätter ab, ohne die Pflanze zu sehr zu strapazieren. So können Sie über einen längeren Zeitraum ernten.

Ernten der Samen

Für die Samenernte schneide ich die reifen Dolden ab und hänge sie kopfüber in Papiertüten auf. Es ist faszinierend zu beobachten, wie die reifen Samen von selbst hineinfallen - die Natur macht uns die Arbeit leicht!

Nacherntebehandlung

Eine sorgfältige Nachbehandlung ist der Schlüssel zur Qualitätssicherung unserer Anissamen.

Trocknung der Anissamen

Die Dolden trockne ich an einem luftigen, schattigen Ort bei etwa 30°C. Ich breite sie auf einem Tuch aus und wende sie regelmäßig, um Schimmelbildung vorzubeugen. Nach ungefähr einer Woche sollten die Samen trocken sein - ein Prozess, der Geduld erfordert, sich aber definitiv lohnt.

Reinigung und Sortierung

Wenn die Samen getrocknet sind, löse ich sie vorsichtig aus den Dolden und siebe sie. Dabei sortiere ich beschädigte oder verfärbte Samen aus. Es ist eine meditative Arbeit, die mich immer wieder fasziniert.

Lagerung

Die richtige Lagerung ist entscheidend, um Haltbarkeit und Aroma zu erhalten.

Optimale Lagerbedingungen

Ich bewahre die getrockneten Anissamen in luftdichten Behältern an einem kühlen, trockenen und dunklen Ort auf. Ein Keller oder ein dunkler Küchenschrank eignen sich hervorragend dafür. So bleiben die Samen lange aromatisch und keimfähig.

Haltbarkeit von Anissamen und -blättern

Bei richtiger Lagerung behalten die Anissamen bis zu drei Jahre ihr volles Aroma - ein Vorrat, der lange Freude bereitet. Frische Blätter verwende ich am besten innerhalb weniger Tage, getrocknete halten sich etwa ein Jahr lang.

Winter: Zeit für Planung und Vorbereitung

Der Winter ist die perfekte Zeit, um die kommende Anissaison vorzubereiten und aus den Erfahrungen des vergangenen Jahres zu lernen.

Auswertung der vergangenen Saison

Ich nehme mir immer die Zeit, über meine Erfahrungen mit dem Anisanbau nachzudenken. Was ist gut gelaufen? Wo gab es Herausforderungen? Diese Reflexion hilft mir, mich stetig zu verbessern.

Sortenwahl für das kommende Jahr

Basierend auf meinen Erfahrungen entscheide ich, ob ich bei meiner bewährten Sorte bleibe oder eine neue Anissorte ausprobiere. Die Vielfalt ist faszinierend, und manchmal lohnt es sich, etwas Neues zu wagen.

Fruchtfolgeplanung

Es ist wichtig, den Standort für Anis jährlich zu wechseln. Ich habe gute Erfahrungen gemacht, wenn Kartoffeln oder Hülsenfrüchte Vorfrüchte waren. Die Planung der Fruchtfolge ist wie ein Puzzle, bei dem man die Bedürfnisse verschiedener Pflanzen berücksichtigen muss.

Saatgutbestellung und -vorbereitung

Rechtzeitig neues Saatgut zu bestellen oder die Keimfähigkeit des eigenen zu prüfen, gehört zu meinen winterlichen Routinen. Um die Keimfähigkeit zu testen, lege ich einige Samen zwischen feuchtes Küchenpapier und beobachte gespannt die Keimung. Es ist jedes Mal wieder ein kleines Wunder, wenn die ersten Keime erscheinen.

Mit diesen Vorbereitungen bin ich bestens gerüstet für eine neue, erfolgreiche Anissaison. Die Vorfreude auf den Duft und Geschmack der nächsten Ernte lässt mich die kalten Wintertage mit Zuversicht überbrücken.

Anis in der Mischkultur: Ein harmonisches Zusammenspiel im Garten

Die Mischkultur mit Anis ist nicht nur eine praktische Anbaumethode, sondern auch eine faszinierende Art, die Vielfalt im Garten zu fördern. In meinem eigenen Garten habe ich wunderbare Erfahrungen damit gemacht.

Freundliche Nachbarn für Anis

Anis verträgt sich besonders gut mit anderen Doldenblütlern und einigen Gemüsesorten:

  • Koriander und Dill - ein aromatisches Trio
  • Fenchel und Kümmel - verwandte Seelen im Beet
  • Karotten - eine überraschend gute Partnerschaft
  • Tomaten - ein mediterranes Duo

Diese Kombinationen haben sich in meinem Garten als wahre Erfolgsteams erwiesen.

Warum Mischkultur mit Anis sinnvoll ist

Der Anbau von Anis in Gesellschaft anderer Pflanzen bringt erstaunliche Vorteile:

  • Der Boden wird optimal genutzt - jede Pflanze findet ihren Platz
  • Schädlinge haben es schwerer - die Vielfalt verwirrt sie
  • Nützlinge fühlen sich wohl - ein summendes Paradies entsteht
  • Das Mikroklima verbessert sich - die Pflanzen schützen sich gegenseitig
  • Die Biodiversität steigt - ein kleines Ökosystem im Garten

Besonders spannend finde ich die Kombination von Anis und Karotten. Die ätherischen Öle des Anis scheinen die Möhrenfliege regelrecht zu verwirren - ein natürlicher Schutz, der mich immer wieder beeindruckt.

Tipps für eine erfolgreiche Mischkultur

Um das Beste aus der Mischkultur herauszuholen, beachte ich folgende Punkte:

  • Genügend Platz zwischen den Pflanzen - jeder braucht seinen Freiraum
  • Die verschiedenen Wuchshöhen berücksichtigen - keine ungewollten Schattenseiten
  • Den Nährstoffbedarf im Auge behalten - keine Konkurrenz um Ressourcen
  • Regelmäßig nach dem Rechten sehen - Probleme früh erkennen

Eine Methode, die sich bei mir bewährt hat, ist das Säen von Anis zwischen Karottenreihen oder Tomatenpflanzen. So profitieren alle voneinander, ohne sich ins Gehege zu kommen.

Vielseitige Verwendung von Anis

Anis ist ein wahres Multitalent - in der Küche, als Heilpflanze und sogar als natürlicher Gärtnerhelfer.

Anis in der Küche: Ein Fest für die Sinne

Kulinarische Einsatzmöglichkeiten

Das süßlich-würzige Aroma von Anis verleiht vielen Gerichten eine besondere Note:

  • Backwaren - nichts geht über selbstgemachte Anisplätzchen!
  • Desserts - ein Hauch Anis macht sie unwiderstehlich
  • Fischgerichte - probieren Sie es, Sie werden überrascht sein
  • Wildgerichte - eine traditionelle Kombination
  • Tees und Liköre - wärmend und wohltuend

Ein einfaches Rezept zum Ausprobieren

Mein Lieblings-Anistee ist simpel, aber effektiv: 1-2 Teelöffel leicht zerdrückte Anissamen mit kochendem Wasser übergießen und 5-10 Minuten ziehen lassen. Er schmeckt nicht nur köstlich, sondern kann auch bei Verdauungsbeschwerden wahre Wunder wirken.

Anis als Heilpflanze: Tradition trifft Moderne

Bewährte Anwendungen

Schon unsere Großmütter wussten um die heilsame Wirkung von Anis. Traditionell wird er eingesetzt bei:

  • Verdauungsproblemen - ein wahrer Magenschmeichler
  • Blähungen - bringt sanfte Erleichterung
  • Husten und Erkältungen - lindert und löst
  • Menstruationsbeschwerden - ein natürlicher Helfer

Was die Forschung sagt

Interessanterweise bestätigt die moderne Wissenschaft viele der traditionellen Anwendungen. Studien zeigen, dass Anis tatsächlich krampflösende und blähungswidrige Eigenschaften besitzt. Sogar seine antibakterielle Wirkung konnte nachgewiesen werden - faszinierend, wie die Natur uns mit solchen Schätzen versorgt.

Anis als Helfer im Garten

Anis ist nicht nur für uns Menschen nützlich, sondern auch ein wertvoller Verbündeter im Garten. Seine ätherischen Öle scheinen eine abschreckende Wirkung auf verschiedene Schädlinge zu haben - von Blattläusen bis zur Möhrenfliege. Ich nutze diesen Effekt, indem ich Anis zwischen meinen Gemüsepflanzen anbaue oder einen Tee aus Anissamen ansetze, mit dem ich dann die Pflanzen besprühe. Es ist erstaunlich, wie gut das funktioniert!

Der Jahreskreis des Anisanbaus

Zum Abschluss möchte ich Ihnen noch einen kurzen Überblick über die wichtigsten Aufgaben im Anisanbau im Laufe des Jahres geben:

  • Frühling: Nach den Eisheiligen ist Aussaatzeit. Ich bereite den Boden mit Kompost vor - Anis dankt es mit kräftigem Wachstum.
  • Sommer: Regelmäßiges Gießen ist jetzt wichtig, besonders wenn es trocken ist. Auch das Unkraut jäten gehört dazu - eine meditative Tätigkeit, wie ich finde.
  • Herbst: Die spannende Erntezeit beginnt, wenn die Samen braun werden. Ich trockne sie an einem luftigen Ort - der Duft ist einfach herrlich.
  • Winter: Zeit zum Planen und Träumen. Ich bestelle Saatgut und schmiedee Pläne für den nächsten Anbau.

Mit diesen Tipps und dem Wissen über die vielfältigen Möglichkeiten, die Anis bietet, sind Sie bestens gerüstet für Ihren eigenen Anisanbau. Ob als Gewürz, Heilpflanze oder natürlicher Helfer im Garten - Anis ist eine faszinierende Pflanze, die in keinem Garten fehlen sollte. Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Anbauen, Experimentieren und Genießen!

Tags: Anis
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