Anpassung an den Klimawandel: Strategien für den Puffbohnenanbau

Puffbohnen im Klimawandel: Anpassungsstrategien für eine nachhaltige Zukunft

Der Anbau von Puffbohnen steht vor neuen Herausforderungen. Doch mit den richtigen Strategien bleibt diese wertvolle Kultur zukunftsfähig.

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Puffbohnen sind wichtige Eiweißlieferanten und Bodenverbesserer
  • Klimawandel beeinflusst Wachstum und Ertrag erheblich
  • Angepasste Sorten und Anbaumethoden sichern Erträge

Puffbohnen: Unterschätzte Kraftpakete in der Landwirtschaft

Puffbohnen, auch als Ackerbohnen oder Saubohnen bekannt, sind vielseitige Pflanzen im Garten und auf dem Feld. Als Leguminosen reichern sie den Boden mit Stickstoff an und verbessern so die Bodenfruchtbarkeit. Gleichzeitig sind sie eine hervorragende pflanzliche Eiweißquelle - sowohl für Mensch als auch Tier. In Zeiten, in denen wir verstärkt nach nachhaltigen Proteinquellen suchen, gewinnen Puffbohnen zunehmend an Bedeutung.

Doch der Klimawandel stellt Landwirte und Gärtner vor neue Herausforderungen. Wie können wir den Anbau dieser wertvollen Kulturpflanze an die sich ändernden Bedingungen anpassen?

Klimawandel: Eine Herausforderung für den Puffbohnenanbau

Temperatur- und Niederschlagsveränderungen im Fokus

Der Klimawandel macht sich in Deutschland immer deutlicher bemerkbar. Wir erleben häufiger Hitzewellen und längere Trockenperioden im Sommer. Gleichzeitig nehmen Starkregenereignisse zu. Diese Veränderungen treffen Puffbohnen besonders hart, da sie empfindlich auf Hitze und Wassermangel reagieren.

Früher konnten wir uns auf relativ verlässliche Wettermuster verlassen. Heute müssen wir mit unberechenbaren Schwankungen rechnen. Das erschwert die Planung des Anbaus erheblich.

Wenn das Wetter verrücktspielt: Extremereignisse nehmen zu

Neben den schleichenden Veränderungen bereiten vor allem die zunehmenden Wetterextreme Sorgen. Spätfröste im Frühjahr können junge Puffbohnenpflanzen schädigen. Hagel und Starkregen zur Blütezeit führen zu Ertragseinbußen. Und anhaltende Hitzeperioden lassen die Pflanzen regelrecht vertrocknen.

Der Sommer 2018 war ein Beispiel, als viele Puffbohnenfelder in manchen Regionen braun und vertrocknet auf den Feldern standen. Das war für viele Landwirte ein Anlass, sich intensiver mit Anpassungsstrategien zu beschäftigen.

Wenn's den Puffbohnen zu heiß wird: Spezifische Auswirkungen

Puffbohnen mögen es kühl und feucht. Temperaturen über 27°C während der Blüte führen zu Blütenabwurf und verminderter Hülsenbildung. Bei anhaltendem Wassermangel bleiben die Pflanzen klein und bilden weniger Hülsen aus. Zudem steigt die Anfälligkeit für Schädlinge und Krankheiten.

Ein weiteres Problem: Durch mildere Winter überleben mehr Schädlinge. Die schwarze Bohnenlaus beispielsweise tritt in warmen Jahren verstärkt auf und kann ganze Bestände vernichten.

Anpassung beginnt bei der Sortenwahl

Was zeichnet klimaresiliente Puffbohnensorten aus?

Um den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen, müssen wir verstärkt auf angepasste Sorten setzen. Klimaresiliente Puffbohnen zeichnen sich durch mehrere Eigenschaften aus:

  • Verbesserte Hitze- und Trockenheitstoleranz
  • Effizientere Wassernutzung
  • Tieferes Wurzelsystem
  • Kürzere Vegetationszeit
  • Erhöhte Widerstandsfähigkeit gegen Schädlinge und Krankheiten

Diese Eigenschaften ermöglichen es den Pflanzen, auch unter widrigen Bedingungen stabile Erträge zu liefern.

Trockentolerante und hitzeresistente Sorten im Fokus

Züchter arbeiten intensiv daran, Puffbohnensorten zu entwickeln, die besser mit Hitze und Trockenheit zurechtkommen. Einige vielversprechende Ansätze:

Sorten mit helleren Blättern reflektieren mehr Sonnenlicht und überhitzen weniger schnell. Pflanzen mit einer dickeren Wachsschicht auf den Blättern verdunsten weniger Wasser. Und Sorten mit einem ausgeprägteren Wurzelsystem können Wasser aus tieferen Bodenschichten erschließen.

Die Sorte 'Hangdown' hat sich in einigen Gärten als robust erwiesen. Sie kommt gut mit Trockenperioden zurecht und liefert auch in heißen Sommern noch ordentliche Erträge.

Alte Schätze neu entdeckt: Lokale und traditionelle Sorten

Neben modernen Züchtungen lohnt sich auch ein Blick auf alte, lokale Sorten. Diese haben sich oft über Jahrhunderte an die spezifischen Bedingungen einer Region angepasst und verfügen über eine breite genetische Basis.

In einigen Regionen Deutschlands werden traditionelle Puffbohnensorten wiederentdeckt und angebaut. Diese zeigen oft eine erstaunliche Anpassungsfähigkeit an schwankende Wetterbedingungen. Allerdings können die Erträge geringer ausfallen als bei modernen Hochleistungssorten.

Zukunftsmusik: Neue Züchtungen für veränderte Klimabedingungen

Die Pflanzenzüchtung steht vor der Herausforderung, Sorten zu entwickeln, die den Bedingungen von morgen gewachsen sind. Dabei kommen auch moderne Methoden wie CRISPR/Cas zum Einsatz, um gezielt erwünschte Eigenschaften in das Erbgut einzubringen.

Einige Forschungsprojekte arbeiten daran, Gene aus wilden Verwandten der Puffbohne in Kultursorten einzukreuzen. Diese Wildarten haben oft erstaunliche Anpassungen an extreme Standorte entwickelt, die nun für den Kulturpflanzenanbau nutzbar gemacht werden sollen.

Die Entwicklung neuer Sorten ist ein langwieriger Prozess. Doch die ersten Erfolge lassen hoffen, dass wir auch in Zukunft Puffbohnen anbauen können - trotz Klimawandel.

Optimierung des Anbaumanagements für Puffbohnen im Klimawandel

Der Klimawandel stellt Gärtner und Landwirte vor neue Herausforderungen beim Anbau von Puffbohnen. Um diesen zu begegnen, sind Anpassungen im Anbaumanagement unerlässlich. Hier einige wichtige Strategien:

Anpassung der Aussaatzeiten

Mit steigenden Temperaturen und veränderten Niederschlagsmustern müssen wir die traditionellen Aussaatzeiten überdenken. Frühere Aussaaten im Frühjahr können sinnvoll sein, um die Vegetationsperiode optimal zu nutzen. Allerdings ist Vorsicht geboten: Spätfröste können den jungen Pflanzen zusetzen. Eine gestaffelte Aussaat über mehrere Wochen verteilt das Risiko und verlängert die Erntezeit.

Bodenbearbeitung für verbesserte Wasserhaltekapazität

Ein gut strukturierter Boden ist entscheidend für widerstandsfähige Puffbohnen. Tiefgründige Lockerung verbessert die Wasserspeicherung und fördert ein gesundes Wurzelwachstum. Kompost und organisches Material erhöhen die Wasserspeicherfähigkeit des Bodens. In meinem Garten habe ich gute Erfahrungen mit einer Gründüngung im Herbst gemacht - sie lockert den Boden auf natürliche Weise.

Mulchtechniken zum Feuchtigkeitserhalt

Mulchen ist äußerst effektiv im Kampf gegen Trockenheit. Eine dicke Mulchschicht aus Stroh, Grasschnitt oder Laub hält die Feuchtigkeit im Boden und reguliert die Bodentemperatur. Nebenbei unterdrückt sie Unkraut und fördert das Bodenleben. Mein Tipp: Mulchen Sie großzügig, aber lassen Sie einen kleinen Abstand zum Stängel, um Staunässe zu vermeiden.

Implementierung von Mischkulturen und Fruchtfolgen

Mischkulturen sind nicht nur gut für die Bodengesundheit, sondern auch eine Absicherung gegen Wetterextreme. Puffbohnen vertragen sich gut mit Kohl, Salat oder Kartoffeln. Die unterschiedlichen Wurzeltiefen und oberirdischen Strukturen sorgen für eine bessere Bodenbedeckung und Wassernutzung. Eine durchdachte Fruchtfolge beugt Bodenmüdigkeit vor und unterbricht Krankheitszyklen.

Wassermanagement: Zentral für den Erfolg

In Zeiten zunehmender Trockenperioden wird effizientes Wassermanagement immer wichtiger. Hier einige bewährte Methoden:

Effiziente Bewässerungssysteme

Tröpfchenbewässerung ist eine wassersparende Alternative zur Overhead-Beregnung. Das Wasser gelangt direkt zu den Wurzeln, Verdunstungsverluste werden minimiert. In meinem Garten nutze ich ein einfaches System aus perforierten Schläuchen - es funktioniert wunderbar und spart Gießarbeit.

Wassersammlung und -speicherung

Regenwasser ist kostenlos und oft besser für die Pflanzen als Leitungswasser. Regentonnen an den Dachrinnen oder unterirdische Zisternen können beträchtliche Mengen Wasser speichern. In Trockenzeiten ist das sehr wertvoll! Überlegen Sie auch, ob Sie Grauwasser aus dem Haushalt für die Bewässerung nutzen können.

Bodenfeuchtemonitoring und bedarfsgerechte Bewässerung

Überwachen Sie die Bodenfeuchtigkeit regelmäßig. Ein einfacher Test: Graben Sie 10-15 cm tief und prüfen Sie, ob der Boden noch feucht ist. Gießen Sie erst, wenn es wirklich nötig ist, dann aber gründlich. Morgens oder abends gießen reduziert die Verdunstung. Mein Tipp: Ein in den Boden eingegrabener Tontopf gibt das Wasser langsam und gleichmäßig ab.

Strategien zur Reduzierung der Wasserverdunstung

Neben Mulchen gibt es weitere Möglichkeiten, die Verdunstung zu reduzieren. Windschutzhecken oder Zäune brechen den Wind und verringern so die Austrocknung. In heißen Perioden kann eine temporäre Beschattung mit Vlies oder Schattiernetzen hilfreich sein. Achten Sie aber darauf, dass die Pflanzen genug Licht bekommen.

Nährstoffmanagement und Bodenfruchtbarkeit

Ein gesunder, fruchtbarer Boden ist die beste Vorbereitung gegen Klimastress. So optimieren Sie die Nährstoffversorgung Ihrer Puffbohnen:

Anpassung der Düngung an veränderte Klimabedingungen

Höhere Temperaturen beschleunigen den Abbau organischer Substanz im Boden. Gleichzeitig können Starkregen Nährstoffe auswaschen. Eine angepasste Düngerstrategie ist gefragt: Kleinere, häufigere Gaben sind oft besser als eine große Düngung. Langsam wirkende organische Dünger wie Kompost oder Hornspäne geben Nährstoffe kontinuierlich ab.

Förderung der Bodenbiologie für erhöhte Resilienz

Ein aktives Bodenleben macht den Boden widerstandsfähiger gegen Stress. Regenwürmer, Mikroorganismen und Mykorrhiza-Pilze verbessern die Bodenstruktur und helfen den Pflanzen, Nährstoffe und Wasser besser aufzunehmen. Verzichten Sie auf chemische Pflanzenschutzmittel und fördern Sie das Bodenleben durch organische Düngung und minimale Bodenbearbeitung.

Einsatz von Gründüngung und Kompost

Gründüngung und Kompost sind sehr effektiv für die Bodenverbesserung. Gründüngungspflanzen wie Phacelia oder Senf lockern den Boden, binden Nährstoffe und unterdrücken Unkraut. Nach dem Einarbeiten verbessern sie die Bodenstruktur und nähren das Bodenleben. Kompost liefert nicht nur Nährstoffe, sondern erhöht auch die Wasserspeicherfähigkeit des Bodens.

Bodenanalysen und präzise Nährstoffversorgung

Regelmäßige Bodenanalysen helfen, die Düngung gezielt anzupassen. Sie zeigen nicht nur den Nährstoffgehalt, sondern auch den pH-Wert des Bodens. Puffbohnen bevorzugen einen leicht sauren bis neutralen Boden. Bei Bedarf kann mit Kalk oder organischen Säuren der pH-Wert optimiert werden. Eine ausgewogene Nährstoffversorgung macht die Pflanzen widerstandsfähiger gegen Krankheiten und Schädlinge.

Mit diesen Anpassungen im Anbaumanagement, Wassermanagement und Nährstoffmanagement sind Ihre Puffbohnen gut für die Herausforderungen des Klimawandels vorbereitet. Bedenken Sie: Jeder Garten ist anders. Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau und passen Sie die Maßnahmen an Ihre lokalen Bedingungen an. Mit etwas Experimentierfreude und Geduld werden Sie bald die optimale Strategie für Ihren Puffbohnenanbau finden.

Pflanzenschutz bei Puffbohnen im Klimawandel

Mit sich ändernden Wetterbedingungen stehen Puffbohnenanbauer vor neuen Herausforderungen im Pflanzenschutz. Wärmere Temperaturen und veränderte Niederschlagsmuster begünstigen die Ausbreitung von Schädlingen und Krankheiten, die bisher in unseren Breiten kaum eine Rolle spielten.

Neue Herausforderungen durch Schädlinge und Krankheiten

Schwarze Bohnenlaus, Bohnenkäfer und Spinnmilben gedeihen in wärmeren, trockeneren Sommern besonders gut und können sich schneller vermehren. Auch Pilzkrankheiten wie die Schokoladenfleckenkrankheit oder Grauschimmel profitieren von feucht-warmen Bedingungen. Um diesen Problemen zu begegnen, ist ein ganzheitlicher Ansatz erforderlich.

Integrierter Pflanzenschutz im Klimawandel

Der integrierte Pflanzenschutz wird immer wichtiger. Dabei geht es darum, verschiedene Methoden zu kombinieren, um Schädlinge und Krankheiten zu kontrollieren, ohne sofort auf chemische Mittel zurückzugreifen. Wichtige Bausteine sind:

  • Fruchtfolge: Puffbohnen nicht zu oft hintereinander auf derselben Fläche anbauen
  • Sortenwahl: Auf robuste, krankheitsresistente Sorten setzen
  • Nützlingsförderung: Blühstreifen anlegen, um natürliche Gegenspieler anzulocken
  • Hygiene: Befallene Pflanzenteile konsequent entfernen

Biologische Bekämpfungsmethoden

Biologische Pflanzenschutzmittel gewinnen an Bedeutung. Nützliche Mikroorganismen wie Bacillus thuringiensis gegen Schmetterlingsraupen oder Raubmilben gegen Spinnmilben sind umweltschonende Alternativen. Auch Pflanzenstärkungsmittel auf Basis von Algenextrakten oder Gesteinsmehl können die Widerstandskraft der Puffbohnen erhöhen.

Anpassung von Pflanzenschutzmaßnahmen an extreme Wetterereignisse

Bei Starkregen oder Hagel sind Puffbohnen besonders anfällig für Infektionen. Hier gilt: Flexibel reagieren und Behandlungen an die Witterung anpassen. Nach Extremereignissen empfiehlt sich eine vorbeugende Behandlung mit Pflanzenstärkungsmitteln. Bei längeren Trockenperioden sollte man sparsam mit Wasser umgehen und eher morgens gießen, um Pilzbefall vorzubeugen.

Mikroklima-Management im Puffbohnenanbau

Das Mikroklima im Bestand beeinflusst maßgeblich das Wohlergehen der Puffbohnen. Durch gezielte Maßnahmen lässt sich das Kleinklima positiv beeinflussen und die Pflanzen werden widerstandsfähiger gegen Wetterextreme.

Windschutzstreifen und Agroforstsysteme

Hecken oder Baumreihen als Windschutz können Verdunstung und Winderosion reduzieren. In meinem Garten habe ich eine Mischhecke aus Haselnuss und Weißdorn angelegt – die Puffbohnen zeigen besseres Wachstum. Bei ausreichend Platz können Agroforstsysteme in Betracht gezogen werden: Hier werden Bäume oder Sträucher gezielt zwischen den Ackerkulturen integriert.

Nutzung von Beschattungstechniken

An heißen Sommertagen können Schattiernetze oder der Anbau unter lichten Obstbäumen die Puffbohnen vor Überhitzung schützen. Eine andere Möglichkeit ist der Mischanbau mit höher wachsenden Kulturen wie Mais, die natürlichen Schatten spenden.

Anpassung der Pflanzdichte und Reihenabstände

Die richtige Pflanzdichte erfordert Fingerspitzengefühl: Zu eng gepflanzt, fehlt es an Luft und Licht, zu weit auseinander, trocknet der Boden schneller aus. Ich experimentiere gerade mit leicht erhöhten Reihenabständen von 60 cm statt der üblichen 50 cm – das verbessert die Durchlüftung und erleichtert die Pflege.

Einsatz von Folientunneln oder anderen Schutzvorrichtungen

Folientunnel oder Vliesabdeckungen können die Anbausaison verlängern und die Pflanzen vor Wetterextremen schützen. Allerdings muss man hier auf gute Belüftung achten, um Pilzbefall vorzubeugen. Eine kostengünstige Alternative sind Reihentunnel aus Vlies, die man bei Bedarf über die Pflanzen ziehen kann.

Ernte und Nachernteprozesse bei Puffbohnen

Der Klimawandel beeinflusst nicht nur den Anbau, sondern auch Ernte und Lagerung von Puffbohnen. Hier sind Anpassungen nötig, um Qualität und Ertrag zu sichern.

Anpassung der Erntezeiten an veränderte Reifeprozesse

Höhere Temperaturen können die Reife beschleunigen. Statt sich an festen Kalenderdaten zu orientieren, ist es wichtig, den Reifezustand genau zu beobachten. Ich habe mir angewöhnt, ab Mitte Juni alle zwei Tage die Hülsen zu kontrollieren – sind sie prall gefüllt und die Bohnen noch zart, ist Erntezeit.

Techniken zur Minimierung von Ernteverlusten bei Extremwetter

Bei angekündigtem Starkregen oder Hagel lohnt es sich, auch unreife Hülsen zu ernten – sie reifen problemlos nach. Bei Hitze empfiehlt sich die Ernte in den frühen Morgenstunden, wenn die Pflanzen noch turgeszent sind. Wichtig ist auch, die geernteten Bohnen schnell in den Schatten zu bringen.

Optimierung der Lagerung unter veränderten klimatischen Bedingungen

Höhere Durchschnittstemperaturen erfordern angepasste Lagerbedingungen. Frische Puffbohnen sollten möglichst schnell auf 2-4°C heruntergekühlt werden. Wer keinen Kühlraum hat, kann die Bohnen in feuchte Tücher einschlagen und an einem kühlen Ort lagern. Für die Langzeitlagerung eignet sich das Einfrieren – hier die Bohnen vorher blanchieren.

Verarbeitung und Wertschöpfung anpassen

Um Überproduktion in guten Jahren zu vermeiden und Engpässe in schlechten auszugleichen, lohnt es sich, über neue Verarbeitungsmöglichkeiten nachzudenken. Getrocknete Puffbohnen halten sich lange und sind vielseitig einsetzbar. Auch fermentierte Produkte wie 'Tempeh' aus Puffbohnen könnten interessant sein. In meiner Nachbarschaft hat eine findige Gärtnerin sogar damit begonnen, Puffbohnen-Pesto herzustellen – das kommt gut an!

Mit diesen Anpassungen im Pflanzenschutz, Mikroklima-Management und bei Ernte und Lagerung können Puffbohnenanbauer den Herausforderungen des Klimawandels begegnen. Flexibilität und das Ausprobieren neuer Methoden sind entscheidend – so finden wir heraus, was unter den sich ändernden Bedingungen am besten funktioniert.

Monitoring und Frühwarnsysteme: Anpassung an den Klimawandel

Für Puffbohnenbauern wird es zunehmend wichtiger, Wetterdaten und Klimaprognosen gezielt zu nutzen. Moderne Technologien ermöglichen präzise Vorhersagen für die eigene Region, die als Basis für Entscheidungen dienen.

Sensortechnologien im Feld

Sensoren direkt im Feld haben sich als äußerst nützlich erwiesen. Diese messen kontinuierlich Bodenfeuchte, Temperatur und andere wichtige Parameter. So können Landwirte frühzeitig auf Stress-Situationen für die Pflanzen reagieren.

Maßgeschneiderte Strategien entwickeln

Jeder Betrieb ist einzigartig. Daher empfiehlt sich die Entwicklung betriebsspezifischer Anpassungsstrategien. Diese berücksichtigen lokale Gegebenheiten, Boden und typische Wettermuster der Region. Ein bewährter Ansatz ist die Zusammenarbeit mit lokalen Agrarmeteorologen.

Anpassung als fortlaufender Prozess

Die kontinuierliche Beobachtung und Anpassung der Maßnahmen ist wichtig. Was heute funktioniert, kann morgen schon überholt sein. Es empfiehlt sich, regelmäßig die eigenen Strategien zu überprüfen und bei Bedarf anzupassen.

Wirtschaftliche Aspekte der Klimaanpassung

Klimaanpassung ist nicht nur eine ökologische Notwendigkeit, sondern auch eine wirtschaftliche Chance. Eine sorgfältige Kosten-Nutzen-Analyse unterstützt die richtigen Entscheidungen.

Fördermöglichkeiten nutzen

Es gibt verschiedene Unterstützungsprogramme für Landwirte, die in Klimaanpassung investieren möchten. Informieren Sie sich bei Ihrer lokalen Landwirtschaftskammer oder dem zuständigen Ministerium über aktuelle Fördermöglichkeiten.

Diversifizierung als Schutz

Eine bewährte Strategie ist die Diversifizierung des Anbaus. Neben Puffbohnen könnten Sie andere hitzeresistente Kulturen in Betracht ziehen. So streuen Sie das Risiko und machen Ihren Betrieb widerstandsfähiger gegen Wetterextreme.

Neue Marktchancen ergreifen

Klimaangepasste Puffbohnenprodukte können neue Marktchancen eröffnen. Verbraucher werden zunehmend für Nachhaltigkeit sensibilisiert. Nutzen Sie dies, um Ihre Produkte als besonders klimafreundlich zu vermarkten.

Zukunftsperspektiven für den Puffbohnenanbau

Die Herausforderungen des Klimawandels sind groß, aber nicht unüberwindbar. Mit den richtigen Strategien kann der Puffbohnenanbau auch in Zukunft erfolgreich sein.

Forschung und Innovation vorantreiben

Forschung und Innovation sind wichtig für die Anpassung. Arbeiten Sie eng mit Forschungseinrichtungen zusammen und bleiben Sie offen für neue Erkenntnisse und Technologien.

Gemeinsam stark

Die Zusammenarbeit zwischen Landwirten, Forschung und Politik ist wichtig. Gemeinsam können wir die Herausforderungen des Klimawandels meistern und eine nachhaltige Zukunft für den Puffbohnenanbau gestalten.

Puffbohnen: Klimafit in die Zukunft

Der Klimawandel stellt uns vor große Herausforderungen, bietet aber auch Chancen. Mit den richtigen Anpassungsstrategien, innovativen Technologien und Flexibilität können Puffbohnenbauern zuversichtlich in die Zukunft blicken. Es geht darum, resilient zu werden – gegen Wetterextreme und Marktschwankungen. Der Puffbohnenanbau hat eine lange Tradition und mit den richtigen Maßnahmen wird er auch in Zukunft eine wichtige Rolle in unserer Landwirtschaft spielen.

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