Anzuchterde wiederverwenden: Möglichkeiten und Grenzen

Anzuchterde: Der Grundstein für gesunde Pflanzen

Anzuchterde ist, wie der Name schon sagt, die Basis für kräftige Jungpflanzen und einen erfolgreichen Garten. Ich finde es immer wieder faszinierend, wie aus einem kleinen Samenkorn in der richtigen Erde eine prächtige Pflanze heranwachsen kann. Interessanterweise ist die Wiederverwendung von Anzuchterde nicht nur möglich, sondern auch ein wichtiger Schritt zu mehr Nachhaltigkeit im Gartenbau.

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Anzuchterde ist speziell für Jungpflanzen konzipiert
  • Wiederverwendung spart Ressourcen und Kosten
  • Eigenschaften wie Nährstoffgehalt und Struktur sind entscheidend
  • Richtige Aufbereitung ermöglicht mehrfache Nutzung

Was macht Anzuchterde so besonders?

Anzuchterde ist weit mehr als nur gewöhnliche Erde. Sie ist ein sorgfältig zusammengestelltes Substrat, das speziell auf die Bedürfnisse von Keimlingen und Jungpflanzen abgestimmt ist. Ihre Zusammensetzung und Struktur spielen eine entscheidende Rolle für den Erfolg der Anzucht – und glauben Sie mir, ich habe in meinen Jahren als Gärtnerin so einiges ausprobiert!

Zusammensetzung und Struktur

Eine hochwertige Anzuchterde besteht in der Regel aus einer Mischung verschiedener Komponenten. Torf, Kompost, Kokos- oder Holzfasern bilden oft die Grundlage. Diese Mischung sorgt für eine lockere Struktur, die Wurzeln leicht durchdringen können. Gleichzeitig hält sie Feuchtigkeit, ohne zu vernässen – ein wichtiger Balanceakt für das Pflanzenwachstum.

Nährstoffgehalt

Überraschenderweise enthält Anzuchterde meist weniger Nährstoffe als normale Gartenerde. Das mag zunächst verwundern, ist aber durchaus sinnvoll. Junge Pflanzen brauchen in ihrer ersten Lebensphase nur wenige Nährstoffe. Zu viele können sogar schädlich sein und zu Verbrennungen an den zarten Wurzeln führen. Es ist wie bei Babys – sie vertragen auch nicht gleich Erwachsenenkost!

pH-Wert

Der pH-Wert der Anzuchterde liegt idealerweise im leicht sauren bis neutralen Bereich, meist zwischen 5,5 und 6,5. In diesem Bereich können die meisten Pflanzen Nährstoffe optimal aufnehmen. Ein falscher pH-Wert kann dazu führen, dass bestimmte Nährstoffe für die Pflanze nicht verfügbar sind, selbst wenn sie in der Erde vorhanden sind. Es ist, als würde man einem Kind ein Buch in einer Fremdsprache geben – es ist da, aber nicht nutzbar.

Keimfreiheit

Eine der wichtigsten Eigenschaften von Anzuchterde ist ihre Keimfreiheit. Das bedeutet, sie enthält keine Unkrautsamen, Krankheitserreger oder Schädlinge. So haben die Jungpflanzen die besten Startbedingungen, ohne gleich mit Konkurrenz oder Krankheiten kämpfen zu müssen. Es ist wie ein keimfreier Kreißsaal für unsere grünen Babys!

Warum Anzuchterde wiederverwenden?

Die Wiederverwendung von Anzuchterde ist mehr als nur eine Sparmaßnahme. Sie ist ein wichtiger Beitrag zur Nachhaltigkeit im Gartenbau. Hier sind die wichtigsten Gründe, warum Sie über eine Wiederverwendung nachdenken sollten:

Ressourcenschonung

Die Herstellung von Anzuchterde verbraucht Ressourcen. Besonders der Abbau von Torf, der oft ein Bestandteil von Anzuchterde ist, ist problematisch für die Umwelt. Torfmoore sind wichtige CO2-Speicher und Lebensräume für viele Arten. Durch die Wiederverwendung von Anzuchterde können wir den Bedarf an neuer Erde und damit den Abbau von Torf reduzieren. Es ist ein kleiner Schritt für den Gärtner, aber ein großer für die Umwelt!

Kosteneffizienz

Gute Anzuchterde hat ihren Preis, das weiß jeder Hobbygärtner. Wer viele Pflanzen anzieht, kann durch die Wiederverwendung ordentlich Geld sparen. Besonders für Hobbygärtner, die jedes Jahr neue Pflanzen ziehen, kann sich das lohnen. Es ist wie Recycling für den Geldbeutel!

Abfallreduzierung

Gebrauchte Anzuchterde landet leider oft im Restmüll oder bestenfalls im Grünschnitt. Dabei ist sie ein wertvoller Rohstoff, der noch viel Potenzial hat. Durch die Wiederverwendung reduzieren wir nicht nur Abfall, sondern nutzen vorhandene Ressourcen optimal aus. Es ist, als würden wir einem alten Freund eine zweite Chance geben!

Kreislaufwirtschaft im Garten

Die Wiederverwendung von Anzuchterde ist ein wunderbares Beispiel für Kreislaufwirtschaft im kleinen Maßstab. Statt Ressourcen zu verbrauchen und wegzuwerfen, nutzen wir sie mehrfach. Das entspricht dem Prinzip der Natur, in der nichts verschwendet wird. Es ist, als würden wir von Mutter Natur selbst lernen!

In meinem Garten habe ich vor einigen Jahren angefangen, Anzuchterde wiederzuverwenden. Anfangs war ich unsicher, ob die Pflanzen genauso gut wachsen würden. Mit der richtigen Aufbereitung habe ich jedoch festgestellt, dass die Ergebnisse oft genauso gut oder sogar besser sind als mit frischer Erde. Besonders bei robusten Pflanzen wie Tomaten oder Kürbissen habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Es war, als hätten die Pflanzen die 'Erfahrung' der Erde zu schätzen gewusst!

Die Wiederverwendung von Anzuchterde ist zweifellos ein wichtiger Schritt zu mehr Nachhaltigkeit im Garten. Sie schont Ressourcen, spart Geld und reduziert Abfall. Allerdings gibt es einige Dinge zu beachten, damit die wiederverwendete Erde auch wirklich gute Ergebnisse liefert. In den folgenden Abschnitten werden wir uns genauer ansehen, wie man Anzuchterde richtig aufbereitet und welche Möglichkeiten und Grenzen es bei der Wiederverwendung gibt. Bleiben Sie dran – es wird spannend!

Die vielseitige Welt der Anzuchterde-Wiederverwendung

Es wäre wirklich schade, Anzuchterde nach einmaligem Gebrauch einfach wegzuwerfen. In meinen Jahren als Gärtnerin habe ich einige clevere Methoden entdeckt, wie man dieses wertvolle Material weiterverwenden und dabei Ressourcen schonen kann. Lassen Sie mich Ihnen ein paar Möglichkeiten vorstellen.

Ein zweites Leben für robuste Pflanzen

Überraschenderweise können kräftige Pflanzen wie Tomaten, Kürbisse oder Zucchini oft direkt in gebrauchter Anzuchterde gedeihen. Diese Kraftpakete kommen meist gut mit den reduzierten Nährstoffen zurecht. Allerdings rate ich dazu, die Erde vorher gründlich durchzumischen und auf mögliche Schädlinge oder Krankheitsanzeichen zu untersuchen.

Auffrischungskur durch Sieben und Lockern

Eine meiner Lieblingsmethoden ist das Sieben und Lockern der Erde. Mit einem groben Gartensieb entferne ich Wurzelreste und andere grobe Bestandteile. Danach arbeite ich die Erde mit den Händen durch, bis sie wieder schön luftig ist. Diese aufbereitete Erde eignet sich hervorragend für Topfpflanzen oder zur Bodenverbesserung im Garten.

Frischer Wind durch Mischung

Eine bewährte Technik ist das Mischen der gebrauchten Anzuchterde mit frischer Erde oder reifem Kompost. Ich habe gute Erfahrungen mit einem Verhältnis von etwa 1:1 gemacht. So werden Nährstoffe ergänzt und die Bodenstruktur verbessert. Diese Mischung ist ein wahrer Allrounder für die meisten Gartenpflanzen und Gemüsesorten.

Der Weg über den Kompost

Gebrauchte Anzuchterde lässt sich auch wunderbar kompostieren. Ich mische sie gerne mit anderen organischen Materialien wie Grasschnitt oder Küchenabfällen. Nach einigen Monaten entsteht daraus ein nährstoffreicher Kompost, der sich vielseitig im Garten einsetzen lässt. Ein zusätzlicher Vorteil: Dieser Prozess hilft auch, mögliche Krankheitserreger abzutöten.

Bodenverbesserer par excellence

Selbst wenn die Anzuchterde nicht mehr für die direkte Pflanzenzucht taugt, kann sie als Bodenverbesserer brillieren. Ich arbeite sie gerne in magere oder verdichtete Gartenböden ein. Sie verbessert die Bodenstruktur, fördert die Wasserspeicherung und unterstützt das Bodenleben. Besonders in Beeten mit schweren Lehmböden kann dies wahre Wunder bewirken.

Wenn die Wiederverwendung an ihre Grenzen stößt

So vielversprechend die Wiederverwendung von Anzuchterde auch ist, es gibt einige Herausforderungen zu meistern. Ein verantwortungsvoller Umgang ist entscheidend für gesunde Pflanzen und einen nachhaltigen Garten.

Wenn die Nährstoffe zur Neige gehen

Ein Hauptproblem bei der Wiederverwendung ist die Nährstoffverarmung. Pflanzen sind wahre Nährstoff-Gourmets und entziehen dem Substrat während ihres Wachstums reichlich Nährstoffe. Ohne Ausgleich kann dies zu Mangelerscheinungen bei nachfolgenden Kulturen führen. Ich empfehle eine Analyse des Nährstoffgehalts oder zumindest eine gründliche visuelle Prüfung. Bei Bedarf sollten organische Dünger oder Kompost zugesetzt werden.

Wenn die Struktur sich verändert

Mit der Zeit kann die Anzuchterde ihre lockere Beschaffenheit verlieren und sich verdichten. Dies beeinträchtigt die Durchlüftung und Wasserspeicherung. Regelmäßiges Auflockern und die Zugabe von strukturverbessernden Materialien wie Perlit oder Kokosmark können hier Wunder wirken.

Wenn sich Schadstoffe anreichern

Bei mehrfacher Verwendung besteht das Risiko, dass sich Schadstoffe in der Erde ansammeln. Dies können Rückstände von Pflanzenschutzmitteln oder Schwermetalle sein. Besonders bei Pflanzen, die später auf unseren Tellern landen sollen, ist Vorsicht geboten. Ich rate dazu, regelmäßig zumindest einen Teil der Erde zu erneuern.

Wenn Krankheitserreger und Schädlinge lauern

Gebrauchte Anzuchterde kann unerwünschte Mitbewohner in Form von Krankheitserregern oder Schädlingen beherbergen. Eine gründliche Prüfung auf sichtbare Anzeichen ist unerlässlich. Bei Verdacht sollte die Erde nicht wiederverwendet, sondern kompostiert oder entsorgt werden.

Wenn Unkraut sich einschleicht

Ein oft unterschätztes Problem sind Unkrautsamen in der wiederverwendeten Erde. Diese können zu unerwünschtem Wildwuchs führen. Eine Methode, die ich gerne anwende, ist das Erhitzen der Erde. In kleinen Mengen kann man sie im Backofen bei etwa 80°C für 30 Minuten sterilisieren. Bei größeren Mengen bietet sich das Abdecken mit schwarzer Folie an, um durch Sonneneinstrahlung hohe Temperaturen zu erreichen.

Trotz dieser Herausforderungen überwiegen meiner Erfahrung nach oft die Vorteile einer Wiederverwendung. Mit der richtigen Aufbereitung und ein paar Vorsichtsmaßnahmen lässt sich Anzuchterde mehrfach nutzen, was sowohl ökologisch als auch ökonomisch sinnvoll ist. Es erfordert zwar etwas mehr Aufmerksamkeit und Arbeit, aber es lohnt sich - für unsere Pflanzen und unseren Planeten.

Clever Tricks für die Wiederverwendung von Anzuchterde

In meinen Jahren als Gärtnerin habe ich einige interessante Methoden entdeckt, um Anzuchterde aufzubereiten und wiederzuverwenden. Es ist faszinierend, wie man mit ein paar Kniffen aus alter Erde wieder ein fruchtbares Substrat zaubern kann.

Wärmebehandlung - die sanfte Art der Sterilisation

Eine meiner Lieblingsmethoden ist die Wärmebehandlung. Dabei erhitze ich die Erde auf etwa 70-80°C. Das klingt vielleicht nach einer Wissenschaft für sich, ist aber eigentlich ganz einfach. Ich nutze dafür meinen alten Backofen oder sogar die Mikrowelle. Es ist faszinierend zu sehen, wie diese Behandlung Krankheitserreger beseitigt, ohne alle nützlichen Bodenbewohner zu eliminieren. Aber Vorsicht: Zu viel Hitze kann die Bodenstruktur schädigen - es ist wie beim Kochen, manchmal ist weniger mehr!

Biologische Auffrischungskur

Für alle, die es natürlich mögen, empfehle ich die biologische Aufbereitung. Dabei mische ich die gebrauchte Erde mit Kompost oder effektiven Mikroorganismen. Es ist, als würde man dem Boden einen Vitaminkick geben! Diese Methode fördert das Bodenleben und verbessert die Struktur. Manchmal lasse ich die Erde auch einige Monate im Kompost 'reifen' - die Natur weiß schließlich am besten, wie man Erde wieder fit macht.

Nährstoff-Boost für müde Erde

Nach der Aufbereitung braucht die Erde oft einen Nährstoff-Boost. Ich greife dafür gerne zu organischen Düngern wie Hornspänen oder Kompost. Auch Algenkalk hat sich bewährt, um die Bodenstruktur zu verbessern. Die richtige Mischung zu finden, ist wie das Komponieren eines Liedes - jede Pflanze braucht ihre eigene Melodie.

Wo wiederverwendete Anzuchterde wahre Wunder wirkt

Aufbereitete Anzuchterde ist ein echter Allrounder, aber wie bei allem im Garten gibt es ein paar Dinge zu beachten.

Robuste Pflanzen lieben es

Besonders gut eignet sich die wiederverwendete Erde für Kraftpakete wie Tomaten, Kürbisse oder Zucchini. Diese Pflanzen sind nicht zimperlich und gedeihen prächtig in der aufbereiteten Erde. Auch für Blumen und Zierpflanzen in Balkonkästen oder Kübeln ist sie wie geschaffen. Bei empfindlichen Jungpflanzen bin ich vorsichtiger und mische oft frische Anzuchterde dazu - sicher ist sicher!

Nicht für jeden geeignet

Für Diven unter den Pflanzen, wie Orchideen oder Alpenveilchen, ist wiederverwendete Erde weniger geeignet. Diese anspruchsvollen Schönheiten bevorzugen frisches Substrat. Auch bei Pflanzen, die anfällig für Bodenkrankheiten sind, bin ich zurückhaltend. Für Salat und Kräuter greife ich lieber zu frischer Erde - hier geht Sicherheit vor Sparsamkeit.

Die Kunst des Mischens

Eine Technik, die sich bei mir bewährt hat, ist das Mischen von alter und neuer Erde. Ein Verhältnis von 1:1 funktioniert meist prima. Für anspruchsvollere Pflanzen erhöhe ich den Anteil frischer Erde. Es ist wie beim Kochen - manchmal braucht es eine Prise von diesem und eine Handvoll von jenem, um das perfekte Ergebnis zu erzielen.

Chancen und Herausforderungen der Wiederverwendung

Die Wiederverwendung von Anzuchterde ist wie eine Münze - sie hat zwei Seiten.

Gut für die Umwelt

Ein großes Plus ist der Umweltaspekt. Weniger Torfabbau bedeutet mehr Klimaschutz - das fühlt sich einfach gut an. Zudem produzieren wir weniger Abfall. Allerdings muss man aufpassen: Bei unsachgemäßer Aufbereitung könnten sich Krankheiten ausbreiten. Es ist wie beim Recycling - richtig gemacht, ist es großartig, falsch gemacht, kann es nach hinten losgehen.

Sparsam, aber mit Aufwand

Finanziell lohnt sich die Wiederverwendung meist. Man spart Geld für neue Erde. Allerdings investiert man Zeit und eventuell in Aufbereitungsutensilien. Es ist wie beim Kochen - manchmal ist es günstiger, selbst zu kochen, aber es braucht eben auch Zeit und Energie.

Praktisch, aber mit Planung

Die Wiederverwendung erfordert etwas Planung und Arbeit. Man muss die Erde richtig lagern, aufbereiten und mischen. Für Gärtner mit wenig Zeit kann das herausfordernd sein. Andererseits ist es eine tolle Möglichkeit, den Kreislauf im Garten zu schließen. Es ist wie ein kleines Ökosystem auf dem Balkon oder im Garten - man lernt ständig dazu und wird mit der Zeit immer besser darin.

Letztendlich ist die Wiederverwendung von Anzuchterde eine spannende Reise. Mit etwas Übung und den richtigen Tricks kann man nicht nur Geld sparen, sondern auch einen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Und glauben Sie mir, das Gefühl, wenn die ersten Pflänzchen in der selbst aufbereiteten Erde sprießen, ist unbezahlbar!

Bewährte Methoden für die Wiederverwendung von Anzuchterde

Die Wiederverwendung von Anzuchterde kann manchmal knifflig sein, aber mit ein paar cleveren Tricks gelingt es erstaunlich gut. Basierend auf meinen Erfahrungen als Gärtnerin möchte ich einige Tipps mit Ihnen teilen:

Richtige Lagerung ist der halbe Erfolg

Gebrauchte Anzuchterde sollte man am besten trocken und kühl aufbewahren. Luftdurchlässige Behälter sind ideal - sie verhindern Schimmelbildung und erhalten die Bodenstruktur. Ich verwende gerne alte Blumentöpfe, die ich mit Zeitungspapier abdecke. Es ist erstaunlich, wie gut sich die Erde so hält!

Einfache Tests für die Erdqualität

Bevor Sie die Erde wiederverwenden, lohnt sich ein kurzer Check:

  • Geruchsprobe: Muffiger Geruch deutet auf Schimmelbefall hin.
  • Sichtprüfung: Achten Sie auf unerwünschte Gäste wie Schädlinge oder Unkrautsamen.
  • pH-Wert messen: Mit Teststreifen aus dem Gartencenter geht das ganz einfach.
  • Kressetest: Säen Sie etwas Kresse aus. Keimt sie gut, ist die Erde noch nährstoffreich und schadstofffrei.

Nährstoffe auffrischen

Wiederverwendete Erde hat meist weniger Nährstoffe. Hier ein paar Tricks, die sich bewährt haben:

  • Mischen Sie alte und neue Erde im Verhältnis 1:1.
  • Geben Sie organische Dünger wie Kompost oder Hornspäne dazu.
  • Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau - sie zeigen Ihnen, ob sie mehr Nährstoffe brauchen.
  • Seien Sie beim Gießen vorsichtig, die Wasserspeicherfähigkeit kann sich verändert haben.

Wenn die Wiederverwendung nicht klappt

Manchmal ist es besser, die alte Erde anders zu nutzen. Hier ein paar Möglichkeiten:

Professionelles Recycling

Einige Gartencenter und Kompostieranlagen nehmen gebrauchte Anzuchterde an. Sie bereiten sie auf, töten Krankheitserreger ab und reichern sie mit Nährstoffen an. Das lohnt sich besonders bei größeren Mengen.

Spannende Alternativen zur klassischen Anzuchterde

Es gibt inzwischen interessante Optionen:

  • Kokossubstrate: Nachwachsend und gut wasserspeichernd.
  • Hanffasersubstrate: Nährstoffreich und umweltfreundlich.
  • Steinwolle: Prima für Hydrokultur, aber nicht biologisch abbaubar.
  • Torffreie Substrate: Gut für die Moore und oft nährstoffreicher.

Je nach Anwendung können diese Alternativen die Wiederverwendung von Anzuchterde ergänzen oder ersetzen.

Ein Blick in die Zukunft des Gärtnerns

Die Wiederverwendung von Anzuchterde ist ein wichtiger Schritt zu mehr Nachhaltigkeit im Garten. Sie spart Ressourcen, reduziert Abfälle und schließt Nährstoffkreisläufe. Gleichzeitig müssen wir die Grenzen dieser Praxis im Auge behalten.

Ich bin gespannt, welche innovativen Lösungen für nachhaltige Gartensubstrate in Zukunft noch auf den Markt kommen werden. Auch die Techniken zur Aufbereitung gebrauchter Erde dürften sich weiterentwickeln. Als Gärtner bleiben wir gefordert, verantwortungsvoll mit unseren Ressourcen umzugehen und gleichzeitig gesunde, ertragreiche Pflanzen zu ziehen.

Es geht darum, eine gute Balance zu finden zwischen Wiederverwendung und dem Einsatz frischer Substrate. Mit etwas Erfahrung und den richtigen Methoden kann jeder Hobbygärtner seinen Beitrag zu einem nachhaltigen Garten leisten - ob mit wiederverwendeter Anzuchterde oder spannenden Alternativen. Probieren Sie es aus, Sie werden überrascht sein, wie gut es funktionieren kann!

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