Astern kombinieren: Harmonie im Gartenbeet

Astern: Farbenfrohe Vielfalt für harmonische Gartengestaltung

Astern sind wahre Bereicherungen für unsere Gärten, nicht nur wegen ihrer prächtigen Blüten, sondern auch aufgrund ihrer bemerkenswerten Anpassungsfähigkeit. Die Möglichkeiten, sie mit anderen Pflanzen zu kombinieren, eröffnen eine Fülle von Gestaltungsoptionen, die jeden Gartenliebhaber begeistern dürften.

Astern-Essentials für Ihren Garten

  • Vielseitige Blütenformen und -farben
  • Spätsommerblüher für verlängerte Gartensaison
  • Ideale Partner für harmonische Beetkombinationen
  • Anpassungsfähig an verschiedene Standorte
  • Wichtig für Insekten im Spätsommer

Die Bedeutung von Astern in der Gartengestaltung

Astern sind regelrechte Multitalente in unseren Gärten. Mit ihrer späten Blütezeit setzen sie farbenfrohe Akzente, wenn viele andere Stauden bereits ihr Bestes gegeben haben. Die Vielfalt ihrer Formen und Farben macht sie zu echten Hinguckern in jeder Gartenanlage, egal ob groß oder klein.

In meinem eigenen Garten habe ich beobachtet, dass Astern besonders harmonisch mit anderen Spätblühern zusammenspielen. Sie fügen sich wunderbar in verschiedene Gartenstile ein - vom natürlichen Präriegarten bis zum formalen Staudenbeet. Diese Vielseitigkeit macht sie zu einem meiner Lieblinge in der Gartengestaltung.

Vorteile der Kombination mit anderen Pflanzen

Die Kombination von Astern mit anderen Pflanzen bietet eine Reihe von Vorteilen, die jeder Gartenbesitzer zu schätzen weiß:

  • Verlängerung der Blütezeit im Garten
  • Schaffung harmonischer Farbkombinationen
  • Strukturelle Vielfalt durch unterschiedliche Wuchsformen
  • Optimale Ausnutzung des Gartenraums
  • Förderung der Biodiversität

Mit einer durchdachten Kombination lässt sich ein Beet gestalten, das vom Frühling bis in den Spätherbst hinein attraktiv bleibt. Astern spielen dabei eine Schlüsselrolle als spätblühende Stauden und setzen den krönenden Abschluss der Gartensaison.

Asternarten und ihre Eigenschaften

Sommerastern

Sommerastern (Callistephus chinensis) sind einjährige Pflanzen, die von Juli bis zum ersten Frost ihre Blütenpracht entfalten. Sie bestechen durch eine beeindruckende Vielfalt an Blütenformen und -farben. Von zarten Pastelltönen bis zu kräftigen Purpur- und Rottönen ist die ganze Farbpalette vertreten.

Besonders beliebt sind gefüllte Sorten wie die 'Prinzess'-Reihe oder die kompakten 'Zwerg'-Astern für Balkonkästen. Sommerastern eignen sich hervorragend für Beete und als Schnittblumen. Ich selbst habe letzten Sommer mit einer Mischung aus pastellfarbenen Sommerastern experimentiert und war von der zarten Farbenpracht begeistert.

Herbstastern

Herbstastern (Symphyotrichum) sind ausdauernde Stauden, die ab August bis in den Oktober hinein blühen. Sie variieren stark in Höhe und Wuchsform. Während Kissenastern kompakte Polster bilden, können hohe Sorten wie die Neubelgien-Astern bis zu 150 cm erreichen.

Meine Erfahrung zeigt, dass Herbstastern besonders gut mit Gräsern und anderen Herbstblühern wie Sonnenhut oder Fetthenne harmonieren. Sie bilden einen wichtigen Bestandteil vieler Staudenbeete im Spätsommer und Herbst und sorgen für einen farbenfrohen Ausklang der Gartensaison.

Standortansprüche verschiedener Asternarten

Astern sind im Allgemeinen recht anpassungsfähig, haben aber je nach Art unterschiedliche Standortpräferenzen:

  • Sommerastern: Sonniger Standort, nährstoffreicher, lockerer Boden
  • Raublatt-Astern: Tolerieren Trockenheit, ideal für sonnige bis halbschattige Plätze
  • Myrtenaster: Bevorzugt feuchte, humose Böden, verträgt Halbschatten
  • Kissenastern: Sonniger Standort, durchlässiger Boden, ideal für Steingärten

Bei der Planung ist es wichtig, diese Ansprüche zu berücksichtigen, um gesunde und üppig blühende Pflanzen zu erhalten. In meinem Garten habe ich gelernt, dass es sich lohnt, die Standortbedingungen genau zu beobachten und die Astern entsprechend zu platzieren.

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Produktbild von Sperli Aster Pompon-Mischung mit bunten Astern in verschiedenen Farben und einem Hinweisschild zur Pflanzengruppe auf deutsch sowie dem Sperli-Markenlogo.
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Grundlagen der Pflanzenkombination

Farbharmonie und Kontraste

Bei der Kombination von Astern mit anderen Pflanzen spielt die Farbgestaltung eine zentrale Rolle. Harmonische Farbkombinationen können durch die Verwendung benachbarter Farben im Farbkreis erzielt werden, beispielsweise violett-blaue Astern mit rosa Herbstanemonen.

Spannende Kontraste entstehen durch die Kombination von Komplementärfarben. So bilden gelbe Sonnenhüte einen reizvollen Gegensatz zu violetten Astern. In meinem Garten habe ich besonders gute Erfahrungen mit der Kombination von weißen Astern und dunkelroten Dahlien gemacht - ein echter Blickfang, der immer wieder Komplimente von Besuchern erntet!

Blütezeiten und saisonale Aspekte

Um ein Beet über eine lange Zeit attraktiv zu gestalten, ist es wichtig, die Blütezeiten der verschiedenen Pflanzen zu berücksichtigen. Astern können hier als 'Lückenfüller' dienen, indem sie die Blütezeit im Spätsommer und Herbst verlängern.

Eine mögliche Kombination könnte so aussehen:

  • Frühling: Zwiebelpflanzen wie Tulpen und Narzissen
  • Frühsommer: Rittersporn und Fingerhut
  • Hochsommer: Phlox und Sonnenbraut
  • Spätsommer/Herbst: Astern, Herbstanemonen und Gräser

Durch diese Staffelung bleibt das Beet das ganze Jahr über interessant und bietet immer neue Aspekte zu entdecken.

Wuchshöhen und Strukturen

Bei der Pflanzenkombination sollten auch die verschiedenen Wuchshöhen und -formen berücksichtigt werden. Hohe Astern eignen sich gut als Hintergrundpflanzen, während niedrige Kissenastern im Vordergrund platziert werden können.

Interessante Strukturkontraste entstehen durch die Kombination von Astern mit Gräsern oder Pflanzen mit markanter Blattform wie Funkien. In meinem Garten habe ich beispielsweise eine Gruppe von hohen Herbstastern mit dem filigranen Reitgras (Calamagrostis) kombiniert - eine Zusammenstellung, die besonders im Herbstlicht bezaubernd wirkt und mich jedes Jahr aufs Neue fasziniert.

Durch die Beachtung dieser Grundlagen der Pflanzenkombination können Sie mit Astern vielseitige und attraktive Gartenbilder schaffen, die vom Sommer bis in den Spätherbst Freude bereiten und Ihren Garten in ein wahres Blütenparadies verwandeln.

Astern in Staudenbeeten: Ein Feuerwerk der Möglichkeiten

Die Vielseitigkeit der Astern macht sie zu wahren Alleskönnern in Staudenbeeten. Ihr später Blütezeitpunkt ergänzt früh- und mittelblühende Stauden auf wunderbare Weise. Mit etwas Kreativität lässt sich ein Beet gestalten, das vom ersten Frühlingserwachen bis zum letzten Herbsthauch ein Blickfang bleibt.

Harmonie mit Frühaufstehern und Sommerboten

Frühblüher wie Pfingstrosen, Rittersporn oder Lupinen bilden sozusagen das Fundament Ihres Staudenbeetes. Wenn deren Blütenpracht langsam verblasst, treten die Astern auf die Bühne. Stauden wie Sonnenhut, Phlox oder Taglilien, die mitten im Sommer ihre Hochphase haben, runden das Ensemble ab.

Ein Beispiel für eine gelungene Inszenierung könnte so aussehen:

  • Frühling: Pfingstrosen und Rittersporn eröffnen die Show
  • Sommer: Phlox und Taglilien übernehmen den Staffelstab
  • Spätsommer/Herbst: Verschiedene Asternarten sorgen für den krönenden Abschluss

Diese Mischung garantiert nicht nur eine durchgehende Blütenfolge, sondern sorgt auch für spannende strukturelle Abwechslung im Beet.

Astern als späte Überraschungsgäste

Astern eignen sich hervorragend als 'Nachrücker' im Spätsommerbeet. Wenn andere Stauden sich langsam zurückziehen, sorgen sie für frische Farbkleckse. Besonders die Kleinwüchsigen unter ihnen, wie die Kissenaster (Aster dumosus) oder die Myrtenaster (Aster ericoides), lassen sich geschickt zwischen höhere Stauden mogeln.

In meinem eigenen grünen Reich habe ich besonders gute Erfahrungen damit gemacht, Astern zwischen Gräsern wie Chinaschilf oder Rutenhirse zu platzieren. Die zarten Blüten der Astern bilden einen wunderbaren Kontrast zu den majestätischen Grashalmen - ein regelrechtes Naturschauspiel!

Farbenspiele mit Astern

Astern bieten eine beeindruckende Farbpalette von reinem Weiß über zartes Rosa und sanftes Lila bis hin zu kräftigem Violett. Diese Vielfalt eröffnet unzählige Möglichkeiten für farbliche Kompositionen im Staudenbeet.

Für ein harmonisches Gesamtbild können Sie Astern in ähnlichen Farbnuancen kombinieren, etwa verschiedene Lilatöne. Oder Sie setzen auf spannende Kontraste, indem Sie gelb blühende Stauden wie Sonnenhut oder Goldrute mit violetten Astern zusammenbringen.

Ein kleiner Tipp aus meinem Gartenerfahrungsschatz: Weiße Astern können als 'Vermittler' zwischen verschiedenen Farbgruppen dienen und sorgen für optische Ruhepunkte im Beet. Sie sind sozusagen die Diplomaten unter den Blumen!

Astern in Sommerblumenbeeten: Ein Fest der Farben

Nicht nur in Staudenbeeten, auch inmitten von Sommerblumen spielen Astern eine tragende Rolle. Besonders die Einjährigen unter ihnen, wie die Sommeraster (Callistephus chinensis), sind hier gern gesehene Gäste.

Einjährige Astern und ihre Begleiter

Sommerastern verstehen sich blendend mit anderen einjährigen Blumen. Einige bewährte Partnerschaften sind:

  • Zinnien: Ihre leuchtenden Farben ergänzen die Astern wunderbar
  • Cosmeen: Ihre filigranen Blüten bilden einen reizvollen Kontrast
  • Tagetes: Ihre gelben und orangefarbenen Blüten setzen lebhafte Akzente

Auch niedrige Sonnenblumen oder Löwenmäulchen machen sich prächtig an der Seite von Sommerastern.

Kreative Ideen für bunte Sommerbeete

Bei der Gestaltung von Sommerbeeten mit Astern sind der Fantasie kaum Grenzen gesetzt. Hier ein paar Anregungen:

Farbverlauf: Pflanzen Sie Astern in verschiedenen Rosatönen von zart bis kräftig und ergänzen Sie mit weißen Cosmeen für sanfte Übergänge.

Kontraste: Kombinieren Sie blaue und violette Astern mit gelben Tagetes oder orangefarbenen Zinnien für ein lebendiges, energiegeladenes Beet.

Ton-in-Ton: Gestalten Sie ein Beet ausschließlich mit verschiedenen Asternarten in Weißtönen für einen eleganten, fast mondscheinartigen Effekt.

In meinem Garten habe ich letztes Jahr ein 'Regenbogen-Beet' angelegt, in dem ich Astern und andere Sommerblumen in allen Farben des Regenbogens kombiniert habe. Das Ergebnis war schlichtweg atemberaubend - ein wahres Fest für die Augen!

Pflege von Sommerblumenbeeten mit Astern

Sommerblumenbeete mit Astern sind zwar etwas pflegeintensiver als Staudenbeete, belohnen aber mit einer spektakulären Blütezeit von Juli bis weit in den Herbst hinein.

Wichtige Pflegetipps:

  • Regelmäßiges Gießen: Besonders in Trockenperioden ist ausreichende Bewässerung das A und O
  • Düngen: Alle 2-3 Wochen mit Flüssigdünger für kräftiges Wachstum und üppige Blüte
  • Verblühtes entfernen: Fördert die Bildung neuer Blüten und hält das Beet ordentlich
  • Stützen: Hohe Sorten benötigen eventuell etwas Halt durch Stäbe

Ein kleiner Trick aus meiner Gärtnerschatzkiste: Ich mische gerne etwas Langzeitdünger unter die Pflanzerde, wenn ich die Astern setze. Das erleichtert später das Nachdüngen und gibt den Pflanzen einen guten Start.

Mit der richtigen Pflege und Kombination können Astern sowohl in Stauden- als auch in Sommerblumenbeeten für ein wahres Blütenmeer sorgen. Ihre Vielseitigkeit macht sie zu unverzichtbaren Akteuren in jedem Garten, der bis in den Herbst hinein farbenfroh und lebendig bleiben soll. Probieren Sie es aus - Sie werden begeistert sein von der Fülle an Möglichkeiten, die diese wunderbaren Pflanzen bieten!

Astern in naturnahen Pflanzungen: Ein Fest der Vielfalt

In naturnahen Pflanzungen kommen Astern erst richtig zur Geltung und entfalten ihre volle ökologische Bedeutung. Hier zeigen sie, was in ihnen steckt!

Ein Tanz mit Gräsern und Wildstauden

Eine besonders reizvolle Möglichkeit, Astern in naturnahe Pflanzungen einzubinden, ist die Kombination mit Gräsern und Wildstauden. Diese Zusammenstellung zaubert ein lebendiges, sich stetig wandelndes Bild in Ihren Garten.

  • Gräser: Filigrane Ziergräser wie Federborstengras oder Chinaschilf bilden einen traumhaften Kontrast zu den üppigen Asternblüten.
  • Wildstauden: Sonnenhut, Eisenkraut oder Goldrute harmonieren wunderbar mit Astern - sowohl farblich als auch in ihrer Struktur.

Bei der Planung sollten Sie ein Auge darauf haben, dass Wuchshöhen und Blütezeiten gut aufeinander abgestimmt sind. So entsteht ein Gesamtbild, das aussieht, als hätte Mutter Natur höchstpersönlich Hand angelegt.

Astern im Präriebeet: Ein Hauch von Wildnis

Präriebeete erfreuen sich zunehmender Beliebtheit in unseren Gärten - und das zu Recht! Sie bieten Astern einen idealen Lebensraum, in dem sie sich pudelwohl fühlen.

In einem Präriebeet können Sie verschiedene Asternarten und -sorten mit typischen Präriepflanzen kombinieren:

  • Majestätische Gräser wie Rutenhirse oder Bartgras
  • Robuste Stauden wie Sonnenhut, Indianernessel oder Prärie-Liatris
  • Andere Korbblütler wie Sonnenauge oder Prärie-Goldrute

Diese Kombination ist nicht nur ein echter Hingucker, sondern auch erstaunlich pflegeleicht und trockenheitsresistent. Angesichts des Klimawandels eine kluge Wahl für jeden zukunftsorientierten Gärtner!

Astern als Ökosystem-Booster

Naturnahe Pflanzungen mit Astern sind wahre Hotspots der Biodiversität. Sie bieten eine Fülle an Nahrung und Lebensraum für allerlei Krabbeltiere und Flugkünstler.

  • Nektar und Pollen: Astern blühen oft bis weit in den Herbst hinein und sind damit eine wichtige Tankstelle für Bienen, Hummeln und Schmetterlinge.
  • Samenstände: Die Samenstände der Astern sind ein gefundenes Fressen für Vögel im Winter.
  • Strukturvielfalt: Die bunte Mischung aus Astern, anderen Stauden und Gräsern schafft eine Vielzahl von Mikrohabitaten für Insekten und Kleintiere.

Wenn Sie dann noch auf Pestizide verzichten und Ihre Pflanzung nicht allzu intensiv pflegen, fördern Sie die Artenvielfalt in Ihrem Garten zusätzlich. Ein wahrer Segen für unsere Umwelt!

Astern in Töpfen und Kübeln: Große Wirkung auf kleinem Raum

Keine Sorge, auch wenn Ihr grünes Reich sich auf Balkon oder Terrasse beschränkt - auf Astern müssen Sie deswegen nicht verzichten! Viele Sorten fühlen sich auch in Gefäßen pudelwohl und bringen herrliche Farbtupfer in Ihren Stadtoasen.

Astern mit Platzspartalent

Für die Kultur in Töpfen oder Kübeln eignen sich besonders gut:

  • Kissenastern (Aster dumosus): Diese Hübschen bleiben mit 20-40 cm schön kompakt.
  • Zwerg-Herbstastern (Aster novi-belgii): Kleinwüchsige Züchtungen, die selten über 30 cm hinausschießen.
  • Alpenastern (Aster alpinus): Niedliche Polsterbildner, die sonnige Plätzchen lieben.
  • Myrtenaster (Aster ericoides): Bildet dichte Blütenwolken und wird etwa 40-60 cm hoch.

Diese Arten bleiben schön kompakt und bilden keine allzu tiefen Wurzeln aus - perfekt für ein Leben im Topf!

Gesellige Gesellen für den Kübel

Für besonders attraktive Gefäßbepflanzungen können Sie Astern mit anderen Pflanzen kombinieren:

  • Gräser: Zierliche Arten wie Seggen oder Lampenputzergras
  • Stauden: Herbstanemonen, Fetthenne oder Purpurglöckchen
  • Einjährige: Zinnien, Tagetes oder Verbenen für zusätzliche Farbtupfer

Achten Sie bei der Kombination darauf, dass die Pflanzen ähnliche Ansprüche an Standort und Pflege haben. Auch Wuchsform und Blütezeit sollten harmonieren - sonst gibt's Zoff im Kübel!

So bleiben Ihre Kübel-Astern fit

Die Pflege von Astern in Kübeln und Containern unterscheidet sich etwas von der Kultur im Gartenboden. Hier ein paar Tipps:

  • Substrat: Greifen Sie zu hochwertiger, strukturstabiler Kübelpflanzenerde mit guter Drainage.
  • Gießen: Regelmäßiges Gießen ist das A und O, aber Vorsicht vor Staunässe - die mögen Astern gar nicht.
  • Düngen: Während der Wachstumsphase alle 2-3 Wochen mit Flüssigdünger versorgen. Denken Sie daran: Gut genährte Astern blühen am schönsten!
  • Überwinterung: Frostempfindliche Arten an einen geschützten Ort bringen. Robuste Sorten können draußen bleiben, brauchen aber einen Wurzelballenschutz.
  • Rückschnitt: Im Frühjahr abgestorbene Pflanzenteile entfernen. Ein leichter Rückschnitt fördert einen kompakten Wuchs.

Mit der richtigen Pflege werden Ihre Astern in Gefäßen zu treuen Begleitern, die Sie Jahr für Jahr mit ihrer Blütenpracht verzaubern. Glauben Sie mir, ich spreche aus Erfahrung - meine Balkon-Astern sind jedes Jahr aufs Neue ein Highlight!

Praktische Tipps zur Umsetzung

Planung der Pflanzenkombination

Bei der Gestaltung einer harmonischen Pflanzenkombination mit Astern ist es wichtig, die Standortbedingungen in Ihrem Garten zu berücksichtigen. Schauen Sie sich genau an, wie die Sonneneinstrahlung ist, wie der Boden beschaffen ist und welche Pflanzen bereits vorhanden sind. Anhand dieser Faktoren können Sie dann die passenden Asternarten und -sorten auswählen.

Ein besonderes Augenmerk sollten Sie auf die Blütezeiten der verschiedenen Pflanzen legen. Ziel ist es, über die gesamte Saison hinweg attraktive Blüten im Beet zu haben. Kombinieren Sie dazu früh-, mittel- und spätblühende Arten. In meinem Garten habe ich damit wunderbare Erfahrungen gemacht - es ist wie eine sich ständig wandelnde Blütenshow!

Vergessen Sie auch nicht, die unterschiedlichen Wuchshöhen und -formen zu berücksichtigen. Eine schöne Staffelung erreichen Sie, indem Sie hohe Stauden wie Herbstastern im Hintergrund platzieren, mittelhohe Pflanzen in die Mitte setzen und niedrige Polsterstauden am Beetrand arrangieren.

Vorbereitung des Pflanzbeetes

Bevor es ans Pflanzen geht, ist eine gründliche Vorbereitung des Beetes unerlässlich. Lockern Sie den Boden ordentlich auf und entfernen Sie Unkraut sowie Wurzelreste. Falls Ihr Boden eher mager ist, können Sie ihn mit reifem Kompost aufwerten. Astern lieben nährstoffreichen, humosen Boden - je besser die Grundlage, desto üppiger die Blütenpracht!

Planen Sie genügend Platz zwischen den Pflanzen ein. Als Faustregel gilt: Der Abstand sollte etwa der halben Endhöhe der Pflanzen entsprechen. Das mag zunächst etwas großzügig erscheinen, aber glauben Sie mir, Ihre Astern werden es Ihnen danken!

Pflanz- und Pflegetechniken

Der ideale Zeitpunkt zum Pflanzen von Astern ist entweder im Frühjahr oder im Herbst. In den ersten Wochen nach dem Einsetzen sollten Sie die Jungpflanzen regelmäßig wässern, bis sie gut angewachsen sind. Danach sind Astern erfreulich pflegeleicht.

Ein Tipp aus meiner Erfahrung: Vergessen Sie nicht, hohe Sorten rechtzeitig mit Stützen zu versehen. Es ist ärgerlich, wenn prachtvolle Blütenstände nach einem Regenguss umknicken. Entfernen Sie auch regelmäßig verblühte Blütenstände - das verlängert die Blühdauer und hält das Beet ordentlich.

Häufige Probleme und Lösungen

Krankheiten und Schädlinge bei Astern

Wie alle Pflanzen können auch Astern von Krankheiten und Schädlingen befallen werden. Mehltau, Blattläuse oder Schnecken sind die häufigsten Übeltäter. Mein Rat: Beobachten Sie Ihre Pflanzen regelmäßig, um Probleme frühzeitig zu erkennen.

Bei starkem Blattlausbefall hat sich in meinem Garten oft das Abspritzen mit einem kräftigen Wasserstrahl bewährt. Gegen Schnecken können Sie Schneckenkorn einsetzen oder, wenn Sie es natürlicher mögen, Barrieren wie Schneckenzäune errichten.

Vermeidung von Mehltau durch richtige Pflanzenkombination

Mehltau ist besonders tückisch und tritt vor allem bei zu dichtem Stand und stehender Luft auf. Um dem vorzubeugen, sollten Sie genügend Abstand zwischen den Pflanzen einplanen. Eine gute Idee ist es auch, Astern mit lockerwüchsigen Stauden oder Gräsern zu kombinieren - das verbessert die Luftzirkulation.

Ein Geheimtipp von mir: Greifen Sie zu mehltauresistenten Astern-Sorten. Diese sind deutlich weniger anfällig für den lästigen Pilzbefall. In meinem Garten hat sich beispielsweise die Sorte 'Alma Pötschke' als wahre Mehltau-Rebellin erwiesen!

Astern als Highlight im Garten

Mit etwas Planung und der richtigen Pflege werden Astern zu echten Blickfängen in Ihrem Garten. Ihre Farben und Formen bereichern jedes Beet und sorgen bis weit in den Herbst hinein für Blütenfreude.

Scheuen Sie sich nicht, verschiedene Kombinationen auszuprobieren. Beobachten Sie, welche Zusammenstellungen in Ihrem Garten besonders gut harmonieren. So entwickeln Sie nach und nach Ihr ganz individuelles Astern-Arrangement - und glauben Sie mir, das macht richtig Spaß!

Zu guter Letzt möchte ich Sie noch daran erinnern, dass Astern wichtige Nahrungsquellen für Insekten sind. Mit einer vielfältigen Asternauswahl tun Sie nicht nur etwas für die Ästhetik Ihres Gartens, sondern fördern auch die Artenvielfalt. Ein schöner Gedanke, finden Sie nicht auch?

Tags: Astern
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Häufige Fragen und Antworten

  1. Welche Asternarten eignen sich am besten für Staudenbeete und welche Wuchshöhen erreichen sie?
    Für Staudenbeete eignen sich besonders Herbstastern (Symphyotrichum), die von 20 cm bis 150 cm Höhe erreichen können. Kissenastern (Aster dumosus) bleiben mit 20-40 cm kompakt im Vordergrund, während Neubelgien-Astern bis zu 150 cm hoch werden und sich für den Hintergrund eignen. Myrtenastern (Aster ericoides) erreichen 40-60 cm und bilden dichte Blütenwolken. Raublatt-Astern sind besonders robust und tolerieren Trockenheit. Die verschiedenen Wuchshöhen ermöglichen eine schöne Staffelung im Staudenbeet: niedrige Kissenastern am Rand, mittelhohe Arten in der Mitte und hohe Sorten wie Neubelgien-Astern als Hintergrundpflanzen. Diese natürliche Anordnung schafft Tiefe und strukturelle Vielfalt im Beet.
  2. Wie lassen sich Astern erfolgreich mit anderen Spätsommerblühern kombinieren?
    Astern harmonieren hervorragend mit anderen Spätsommerblühern wie Sonnenhut, Herbstanemonen, Fetthenne und Phlox. Besonders bewährt haben sich Kombinationen mit Ziergräsern wie Chinaschilf oder Rutenhirse, da die filigranen Halme einen reizvollen Kontrast zu den üppigen Asternblüten bilden. Farblich entstehen harmonische Bilder durch die Kombination violetter Astern mit gelben Sonnenhüten oder rosa Herbstanemonen. Auch weiße Astern fungieren als 'Vermittler' zwischen verschiedenen Farbgruppen und schaffen optische Ruhepunkte. Wichtig ist die Berücksichtigung der Blütezeiten: Während Phlox im Hochsommer blüht, übernehmen Astern den Staffelstab im Spätsommer und sorgen für eine nahtlose Blütenfolge bis in den Herbst. Die unterschiedlichen Wuchsformen und Strukturen ergänzen sich optimal.
  3. Was sind die wichtigsten Standortansprüche verschiedener Asternarten im Garten?
    Astern haben je nach Art unterschiedliche Standortansprüche. Sommerastern bevorzugen sonnige Standorte mit nährstoffreichem, lockerem Boden. Raublatt-Astern sind besonders trockenheitstolerant und gedeihen in sonnigen bis halbschattigen Lagen. Myrtenastern benötigen feuchte, humose Böden und vertragen Halbschatten gut, während Kissenastern sonnige Plätze mit durchlässigem Boden bevorzugen und sich ideal für Steingärten eignen. Generell sind die meisten Astern recht anpassungsfähig, aber ein durchlässiger Boden ist essentiell, da Staunässe nicht vertragen wird. Der pH-Wert sollte neutral bis leicht alkalisch sein. Bei der Standortwahl sollte auch ausreichend Luftzirkulation gewährleistet sein, um Mehltaubefall vorzubeugen. Ein humoser, nährstoffreicher Boden fördert üppige Blüte und gesundes Wachstum.
  4. Warum sind Astern besonders wichtige Nahrungsquellen für Insekten im Spätsommer?
    Astern sind im Spätsommer und Herbst lebenswichtige Nahrungsquellen für Bienen, Hummeln, Schmetterlinge und andere Insekten, da zu dieser Zeit viele andere Blütenpflanzen bereits verblüht sind. Ihre späte Blütezeit von August bis Oktober füllt eine kritische Versorgungslücke, wenn sich Insekten Energiereserven für den Winter anlegen müssen. Die zahlreichen kleinen Einzelblüten der Astern-Blütenstände bieten reichlich Nektar und Pollen. Besonders wertvoll sind heimische Herbstastern-Arten, da sie optimal an die Bedürfnisse einheimischer Insekten angepasst sind. Nach der Blüte bieten die Samenstände zusätzlich wichtige Nahrung für Vögel im Winter. Mit einer vielfältigen Astern-Auswahl im Garten schaffen Gärtner wertvolle Biotope und fördern aktiv die Biodiversität. Dies macht Astern zu unverzichtbaren Bausteinen ökologisch wertvoller Gärten.
  5. Welche besonderen Vorteile bieten naturnahe Präriebeetgestaltungen mit Astern?
    Naturnahe Präriebeetgestaltungen mit Astern bieten zahlreiche ökologische und praktische Vorteile. Sie sind äußerst trockenheitsresistent und benötigen nach der Etablierung wenig Bewässerung - ein wichtiger Aspekt angesichts des Klimawandels. Die Kombination aus verschiedenen Asternarten, Gräsern wie Rutenhirse oder Bartgras und Präriestauden wie Sonnenhut schafft eine hohe Strukturvielfalt, die vielen Tierarten Lebensraum bietet. Diese Pflanzungen sind ausgesprochen pflegeleicht und entwickeln sich über Jahre zu stabilen Ökosystemen. Die verschiedenen Blütezeiten sorgen für ganzjährige Attraktivität, während im Winter die Samenstände und Grasstrukturen für interessante Aspekte sorgen. Präriebeetgestaltungen fördern die Biodiversität erheblich und bieten Nahrung und Unterschlupf für zahlreiche Insekten, Vögel und Kleintiere. Zudem sind sie sehr kostengünstig in der Unterhaltung.
  6. Worin unterscheiden sich Sommerastern von Herbstastern in Wuchsform und Blütezeit?
    Sommerastern (Callistephus chinensis) sind einjährige Pflanzen, die von Juli bis zum ersten Frost blühen. Sie weisen eine kompakte Wuchsform auf und erreichen je nach Sorte 20-80 cm Höhe. Ihre Blüten sind oft gefüllt und in vielfältigen Farben und Formen erhältlich - von zarten Pastelltönen bis zu kräftigen Purpur- und Rottönen. Herbstastern (Symphyotrichum) hingegen sind ausdauernde Stauden mit einer Blütezeit von August bis Oktober. Sie variieren stark in der Wuchsform: Kissenastern bilden kompakte Polster von 20-40 cm, während hohe Neubelgien-Astern bis 150 cm erreichen können. Herbstastern entwickeln sich zu ausladenden Horsten und werden von Jahr zu Jahr größer. Ihre Blüten sind meist ungefüllt und in natürlicheren Farbtönen gehalten. Während Sommerastern jährlich neu gesät werden müssen, etablieren sich Herbstastern als dauerhafte Gartenbewohner.
  7. Wie unterscheiden sich Staudenbeete von Sommerblumenbeeten bei der Asternverwendung?
    In Staudenbeeten kommen hauptsächlich mehrjährige Herbstastern (Symphyotrichum) zum Einsatz, die sich als dauerhafte Beetbewohner etablieren und über Jahre größer werden. Sie fügen sich in die natürliche Entwicklung des Beetes ein und bilden mit anderen Stauden langfristige Pflanzengemeinschaften. Die Planung erfolgt mit Blick auf mehrjährige Entwicklung und Wuchsverhalten. In Sommerblumenbeeten hingegen dominieren einjährige Sommerastern (Callistephus chinensis), die jährlich neu gepflanzt werden. Hier steht die maximale Blütenpracht einer Saison im Vordergrund. Sommerblumenbeete ermöglichen jährliche Neugestaltung und experimentelle Farbkombinationen. Die Pflege unterscheidet sich ebenfalls: Staudenbeete benötigen weniger intensive Betreuung, während Sommerblumenbeete regelmäßiges Gießen, Düngen und Ausputzen erfordern. Beide Konzepte haben ihre Berechtigung und können auch kombiniert werden.
  8. Welche strukturellen Eigenschaften machen Astern zu idealen Partnern für Ziergräser?
    Astern und Ziergräser ergänzen sich strukturell perfekt durch ihre kontrastierenden Wuchsformen. Während Gräser mit ihren schmalen, aufrechten oder bogig überhängenden Halmen vertikale Linien schaffen, bilden Astern mit ihren verzweigten Trieben und üppigen Blütenwolken horizontale Strukturen. Diese Kombination erzeugt natürliche Spannung und Dynamik im Beet. Die filigranen Grashalme von Chinaschilf, Rutenhirse oder Reitgras bieten einen reizvollen Kontrast zu den dichten Asternblüten. Besonders im Herbstlicht entfalten beide Pflanzengruppen ihre volle Wirkung: Die Asternblüten leuchten vor den oft bereits herbstlich gefärbten Gräsern. Nach der Blüte bleiben sowohl Astern-Samenstände als auch Grasstrukturen bis in den Winter interessant. Diese Kombination ist zudem sehr pflegeleicht und trockenheitsverträglich, was sie ideal für moderne, naturnahe Gartengestaltung macht.
  9. Wo kann man qualitativ hochwertige Astern und passende Pflanzenpartner kaufen?
    Qualitativ hochwertige Astern und passende Pflanzenpartner erhalten Sie bei spezialisierten Gartenfachhändlern, die sich auf Stauden und Saatgut spezialisiert haben. Etablierte Online-Gartenshops wie samen.de bieten eine breite Auswahl verschiedener Asternarten sowie die passenden Begleitpflanzen für harmonische Beetkombinationen. Dabei profitieren Sie von fachkundiger Beratung und detaillierten Pflanzenbeschreibungen. Lokale Staudengärtnereien sind ebenfalls excellente Bezugsquellen, da Sie die Pflanzen vor dem Kauf begutachten können. Viele Gartencenter führen während der Pflanzsaison ein gutes Asternsortiment. Für seltene Sorten lohnt sich der Besuch spezialisierter Staudengärtnereien oder der Kontakt zu Züchtern. Achten Sie beim Kauf auf kräftige, gesunde Pflanzen ohne Krankheitsanzeichen. Online-Bestellungen sollten bei seriösen Anbietern mit Versandgarantie erfolgen. Samen sind oft günstiger als Jungpflanzen und bieten größere Sortenvielfalt.
  10. Welche Astern-Sortimente eignen sich am besten für Gartenanfänger beim Online-Kauf?
    Für Gartenanfänger eignen sich besonders pflegeleichte und robuste Astern-Sortimente. Empfehlenswert sind Mischungen aus Kissenastern (Aster dumosus) und Myrtenastern (Aster ericoides), da diese sehr anspruchslos sind und zuverlässig blühen. Gartenfachgeschäfte wie samen.de bieten oft spezielle Einsteiger-Sets mit verschiedenen Herbstastern-Arten an, die unterschiedliche Wuchshöhen und Blütezeiten abdecken. Sommerastern-Mischungen sind ebenfalls ideal für Anfänger, da sie schnell keimen und bereits im ersten Jahr üppig blühen. Achten Sie auf mehltauresistente Sorten, die weniger anfällig für Krankheiten sind. Praktisch sind vorkultivierte Jungpflanzen-Sets, die das Anzucht-Risiko eliminieren. Wichtig beim Online-Kauf ist eine detaillierte Pflanzanleitung und Pflegehinweise. Kombinationsvorschläge für passende Begleitpflanzen erleichtern die Beetplanung erheblich. Starter-Sets mit 3-5 verschiedenen Arten bieten gute Erfahrungsmöglichkeiten ohne Überforderung.
  11. Wie entstehen harmonische Farbkombinationen durch gezielte Auswahl verschiedener Asternarten?
    Harmonische Farbkombinationen entstehen durch die geschickte Nutzung der vielfältigen Astern-Farbpalette von Weiß über Rosa und Lila bis zu kräftigem Violett. Für sanfte Harmonien kombinieren Sie benachbarte Farben im Farbkreis, etwa verschiedene Lilatöne von hellvioletten Kissenastern bis zu dunkelvioletten Herbstastern. Ton-in-Ton-Gestaltungen in Rosa-Nuancen wirken besonders elegant. Spannende Kontraste schaffen Sie durch Komplementärfarben: Violette Astern harmonieren wunderbar mit gelben Partnerpflanzen wie Sonnenhut oder Goldrute. Weiße Astern fungieren als 'Vermittler' zwischen kräftigen Farben und schaffen optische Ruhepunkte. Für naturnahe Gestaltungen wählen Sie Astern in gedeckteren Tönen. Ein bewährter Trick ist die 60-30-10-Regel: 60% Grundfarbe, 30% Begleitfarbe und 10% Akzentfarbe. Berücksichtigen Sie auch die Blattfarben der Begleitpflanzen - silbrige oder blaugraue Blätter verstärken die Asternfarben zusätzlich.
  12. Welche Rolle spielen Blütezeiten bei der Planung ganzjährig attraktiver Asternbeete?
    Blütezeiten sind entscheidend für kontinuierlich attraktive Asternbeete. Durch geschickte Kombination verschiedener Arten können Sie die Blütezeit von Juli bis Oktober verlängern. Sommerastern (Callistephus) starten bereits im Juli, während frühe Herbstastern ab August einsetzen. Späte Sorten wie manche Neubelgien-Astern blühen bis zu den ersten Frösten. Für ganzjährige Attraktivität kombinieren Sie Astern mit Frühjahrsblühern wie Zwiebelpflanzen, Frühsommerstauden wie Rittersporn und anderen Herbstblühern. Ein durchdachter Pflanzplan könnte folgendermaßen aussehen: März-Mai Zwiebelpflanzen, Juni-Juli Frühsommerstauden, August-Oktober verschiedene Asternarten. Nach der Blüte bieten Astern-Samenstände und winterharte Graspartner auch in der kalten Jahreszeit Struktur. Die Staffelung verschiedener Astern-Blütezeiten sorgt für wellenförmige Blütenhöhepunkte und verhindert, dass alle Pflanzen gleichzeitig verblühen. Dies schafft ein dynamisches, sich stetig wandelndes Gartenbild.
  13. Wie wirken sich verschiedene Bodenbeschaffenheiten auf die Entwicklung von Asternkombinationen aus?
    Die Bodenbeschaffenheit beeinflusst maßgeblich das Gedeihen von Asternkombinationen. Auf humusreichen, nährstoffreichen Böden entwickeln sich Astern üppig, neigen aber zu verstärktem Blattwachstum auf Kosten der Blütenbildung. Lehmige Böden speichern Nährstoffe gut, können aber bei Staunässe zu Wurzelfäule führen. Sandige, durchlässige Böden fördern gesundes Wurzelwachstum und verringern Krankheitsrisiken, benötigen aber häufigere Bewässerung und Nährstoffgaben. Kalkreiche Böden begünstigen die meisten Asternarten, während saure Böden oft zu schwächerem Wuchs führen. In schweren Böden sollten Sie Drainage-Materialien einarbeiten und trockenheitsverträgliche Arten wie Raublatt-Astern bevorzugen. Magere Böden eignen sich für kompakte Kissenastern, während nährstoffreiche Standorte hochwachsende Sorten fördern. Die Bodenverbesserung mit Kompost schafft optimale Bedingungen für vielfältige Asternkombinationen und langfristig stabile Pflanzengemeinschaften.
  14. Welche ökologischen Zusammenhänge bestehen zwischen Astern und der Förderung der Biodiversität?
    Astern sind Schlüsselpflanzen für die Biodiversität, da sie komplexe ökologische Netzwerke unterstützen. Als späte Blüher bieten sie kritische Nahrungsressourcen für über 90 Schmetterlingsarten, zahlreiche Wildbienenarten und Schwebfliegen im Spätsommer und Herbst. Ihre Samenstände ernähren im Winter Finken, Zeisige und andere körnerfressende Vögel. Die dichten Horste bieten Überwinterungsplätze für nützliche Insekten wie Marienkäfer und Florfliegen. In naturnahen Pflanzungen entwickeln sich um Astern herum artenreiche Lebensgemeinschaften: Spinnen jagen zwischen den Stängeln, Laufkäfer finden Verstecke, und verschiedene Käferarten nutzen die Pflanzenstrukturen. Die Mykorrhiza-Pilze an den Asternwurzeln verbessern die Bodengesundheit und unterstützen andere Pflanzen. Durch den Verzicht auf Pestizide und das Stehenlassen der winterlichen Pflanzenreste entsteht ein stabiles Ökosystem, das wesentlich zur regionalen Artenvielfalt beiträgt.
  15. Wie plant man die optimale Bepflanzung von Balkonkästen mit kompakten Asternarten?
    Für Balkonkästen eignen sich besonders kompakte Asternarten wie Zwerg-Kissenastern, niedrige Sommerastern oder Alpenastern mit 20-40 cm Höhe. Planen Sie 15-20 cm Abstand zwischen den Pflanzen und wählen Sie mindestens 20 cm tiefe Kästen für ausreichendes Wurzelvolumen. Kombinieren Sie verschiedene Farbtöne für attraktive Arrangements: weiße, rosa und violette Astern ergänzen sich harmonisch. Als Begleitpflanzen eignen sich niedrige Ziergräser, Purpurglöckchen oder Herbst-Chrysanthemen. Achten Sie auf sonnige Standorte, da Astern mindestens 4-6 Stunden direktes Sonnenlicht benötigen. Verwenden Sie hochwertige Balkonerde mit guter Drainage und Wasserspeicherkapität. Regelmäßiges Gießen ist essentiell, aber Staunässe vermeiden. Alle 2-3 Wochen mit Flüssigdünger versorgen für kontinuierliche Blütenpracht. Das regelmäßige Entfernen verblühter Köpfe verlängert die Blütezeit erheblich. Bei mehrjährigen Arten ist ein Winterschutz durch Vlies oder Umstellung an geschützten Ort nötig.
  16. Welche praktischen Schritte sind bei der Vorbereitung von Asternbeeten zu beachten?
    Die sorgfältige Beetvorbereitung ist entscheidend für erfolgreich blühende Asternbeete. Zunächst sollten Sie den Boden 25-30 cm tief lockern und dabei Unkraut samt Wurzeln gründlich entfernen. Schwere Lehmböden verbessern Sie durch Einarbeitung von Sand und Kompost für bessere Drainage. Magere Sandböden reichern Sie mit reifem Kompost oder Humus an. Der pH-Wert sollte neutral bis leicht alkalisch sein (6,5-7,5). Planen Sie die Pflanzabstände großzügig: etwa die halbe Endhöhe der Pflanzen als Abstand. Erstellen Sie einen Pflanzplan mit Berücksichtigung der Wuchshöhen - niedrige Sorten nach vorn, hohe nach hinten. Die optimale Pflanzzeit ist Frühjahr oder Herbst bei frostfreiem Wetter. Nach dem Pflanzen gründlich angießen und eine dünne Mulchschicht auftragen. In den ersten Wochen regelmäßig wässern, bis die Pflanzen angewachsen sind. Hochwachsende Sorten rechtzeitig mit Stützen versehen, bevor sie zu schwer werden.
  17. Stimmt es, dass Astern grundsätzlich schwer zu pflegen sind und häufig von Krankheiten befallen werden?
    Dies ist ein weit verbreiteter Irrtum - Astern sind bei richtiger Standortwahl und Pflege durchaus pflegeleichte Pflanzen. Probleme entstehen meist durch ungünstige Bedingungen wie zu dichten Pflanzabstand, Staunässe oder luftarme Standorte. Mehltau, das häufigste Problem, lässt sich durch ausreichenden Pflanzabstand, gute Luftzirkulation und die Wahl resistenter Sorten weitgehend vermeiden. Moderne Züchtungen sind deutlich widerstandsfähiger als ältere Sorten. Herbstastern sind generell robuster als Sommerastern und benötigen nach der Etablierung wenig Pflege. Wichtig sind durchlässiger Boden, sonniger Standort und das Vermeiden von Überdüngung. Regelmäßiges Ausputzen verblühter Blüten fördert Nachblüte und Pflanzengesundheit. Bei naturnaher Gartenführung ohne übertriebene Pflege entwickeln sich Astern zu robusten, langlebigen Gartenbewohnern. Viele Gärtner schätzen gerade ihre Anspruchslosigkeit und die zuverlässige Spätsommerblüte ohne großen Aufwand.
  18. Welche regionalen Unterschiede gibt es bei der Kultivierung von Astern in Deutschland?
    In Deutschland bestehen durchaus regionale Unterschiede bei der Astern-Kultivierung aufgrund verschiedener Klimazonen. In milden Weinbaugebieten und Küstenregionen ist die Vegetationsperiode länger, wodurch spätblühende Sorten besser ausreifen können. Hier gedeihen auch frostempfindlichere Arten gut. In höheren Lagen der Mittelgebirge und im Alpenvorland verkürzt sich die Saison, weshalb früher blühende und frostresistente Sorten bevorzugt werden sollten. Ostdeutsche Regionen mit kontinentalem Klima haben oft trockene Sommer, was trockenheitsverträgliche Arten wie Raublatt-Astern begünstigt. In niederschlagsreichen Gebieten Norddeutschlands ist Mehltaubefall häufiger, daher sind resistente Sorten wichtig. Lehmreiche Böden in Norddeutschland erfordern bessere Drainage als sandige Böden in Brandenburg. Die Pflanztermine variieren je nach Region um 2-4 Wochen. Generell sind heimische Herbstastern-Arten an das mitteleuropäische Klima optimal angepasst und gedeihen deutschlandweit zuverlässig.
  19. Wie grenzt man Michaelisblumen von anderen Herbstblühern in der Gartenplanung ab?
    Michaelisblumen (Aster amellus und verwandte Arten) unterscheiden sich von anderen Herbstblühern durch ihre charakteristischen Eigenschaften und Ansprüche. Sie blühen typischerweise von August bis Oktober mit meist violetten, rosa oder weißen Zungenblüten um gelbe Blütenzentren. Im Gegensatz zu Chrysanthemen haben sie ungefüllte Blüten und einen natürlicheren Charakter. Von Herbstanemonen grenzen sie sich durch ihre kleineren, zahlreicheren Einzelblüten ab. Gegenüber Fetthenne (Sedum) zeigen Michaelisblumen weichere Strukturen und weniger sukkulente Blätter. In der Gartenplanung nutzen Sie Michaelisblumen für naturnahe Bereiche, während Chrysanthemen eher in formale Beete gehören. Sie bevorzugen durchlässige, kalkhaltige Böden und vollsonnige Standorte - anders als schattenverträgliche Herbstanemonen. Ihr buschiger, horstig-aufrechter Wuchs unterscheidet sich vom kriechenden Wuchs mancher Sedum-Arten. Für die Kombination mit Gräsern sind sie ideal geeignet, da ihre Blütenform perfekt mit filigranen Grasstrukturen harmoniert.
  20. Was unterscheidet Symphyotrichum-Arten von Callistephus-Arten in der praktischen Anwendung?
    Symphyotrichum-Arten (Herbstastern) und Callistephus-Arten (Sommerastern) unterscheiden sich grundlegend in ihrer gärtnerischen Verwendung. Symphyotrichum sind mehrjährige Stauden, die sich über Jahre zu großen Horsten entwickeln und permanent im Garten etablieren. Sie sind winterhart, pflegeleicht und werden für langfristige Staudenbeete verwendet. Ihre Blütezeit liegt zwischen August und Oktober. Callistephus hingegen sind einjährige Sommerblumen, die jährlich neu ausgesät oder gepflanzt werden müssen. Sie blühen von Juli bis zu den ersten Frösten und eignen sich für kurzfristige Gestaltungen, Schnittblumen und Lückenfüller. Symphyotrichum-Arten haben meist kleinere, ungefüllte Blüten in natürlicheren Farben, während Callistephus oft gefüllte, größere Blüten in intensiveren Farben zeigt. In der Pflege sind Herbstastern anspruchsloser und benötigen nach der Etablierung wenig Aufmerksamkeit. Sommerastern erfordern regelmäßiges Gießen, Düngen und Pflege für optimale Blütenpracht.
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