Aussaat und Pflege von Luzerne

Luzerne: Der Kraftprotz unter den Futterpflanzen

Luzerne, auch als Alfalfa bekannt, ist eine vielseitige Pflanze mit enormem Potenzial für Landwirtschaft und Gartenbau.

Luzerne auf einen Blick: Mehr als nur Futter

  • Hoher Eiweißgehalt für Tierfutter
  • Verbessert Bodenfruchtbarkeit durch Stickstoffbindung
  • Tiefwurzelndes System für Erosionsschutz
  • Vielseitige Nutzung als Gründünger und Bienenweide

Einleitung

Bedeutung und Verwendung von Luzerne

Luzerne, botanisch Medicago sativa, ist ein wahres Multitalent in der Landwirtschaft. Als Futterpflanze liefert sie eiweißreiches Futter für Nutztiere. Ihr hoher Nährwert macht sie besonders wertvoll für Milchvieh und Pferde. Aber Luzerne kann noch mehr: Als Gründünger verbessert sie die Bodenstruktur und reichert den Boden mit Stickstoff an. Imker schätzen Luzerne als ergiebige Bienenweide.

Botanische Einordnung und Merkmale

Luzerne gehört zur Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae). Die mehrjährige Pflanze bildet kräftige Pfahlwurzeln, die bis zu 5 Meter tief in den Boden reichen können. Ihre violetten oder blauen Blüten erscheinen in traubigen Blütenständen. Die typischen Schmetterlingsblüten locken zahlreiche Insekten an.

Vorteile des Luzerneanbaus

Der Anbau von Luzerne bringt viele Vorteile mit sich. Durch die Symbiose mit Knöllchenbakterien bindet sie Luftstickstoff und reichert den Boden damit an. Das tiefe Wurzelsystem lockert den Boden und macht ihn widerstandsfähiger gegen Erosion. Luzerne ist zudem recht trockenheitsresistent und kann auch auf kargen Böden gedeihen. Als Vorfrucht verbessert sie die Bodenfruchtbarkeit für Nachfolgekulturen.

Standortansprüche

Klimatische Bedingungen

Luzerne bevorzugt warme, sonnige Standorte. Sie verträgt Trockenheit erstaunlich gut, reagiert aber empfindlich auf Staunässe. In milden Regionen kann Luzerne problemlos überwintern. Bei strengem Frost ohne schützende Schneedecke besteht allerdings die Gefahr von Auswinterungsschäden.

Bodenanforderungen

Der ideale Boden für Luzerne ist tiefgründig, gut durchlüftet und wasserdurchlässig. Schwere, verdichtete Böden mag sie gar nicht. Sandige Lehmböden oder lehmige Sandböden sind optimal. Wichtig ist eine gute Drainage, da Luzerne empfindlich auf Staunässe reagiert. Ihr tiefreichendes Wurzelsystem ermöglicht es ihr, auch in trockenen Perioden noch an Wasser zu kommen.

pH-Wert und Nährstoffbedarf

Luzerne bevorzugt einen pH-Wert zwischen 6,5 und 7,2. Sie ist also eine kalkliebende Pflanze. Bei zu sauren Böden ist eine Kalkung ratsam. Der Nährstoffbedarf ist moderat. Besonders wichtig sind ausreichend Phosphor, Kalium und Schwefel. Stickstoffdüngung ist dank der Knöllchenbakterien meist nicht nötig.

Vorbereitung des Anbaus

Bodenuntersuchung und -vorbereitung

Vor der Aussaat ist eine gründliche Bodenanalyse empfehlenswert. Sie gibt Aufschluss über pH-Wert und Nährstoffversorgung. Die Bodenbearbeitung sollte sorgfältig erfolgen. Ein feinkrümeliges, gut abgesetztes Saatbett ist ideal. Tiefes Pflügen lockert den Boden und erleichtert das Eindringen der Pfahlwurzel.

Kalkung und Düngung

Bei zu niedrigem pH-Wert ist eine Kalkung unerlässlich. Sie sollte möglichst im Herbst vor der Frühjahrsaussaat erfolgen. Die Grunddüngung richtet sich nach den Ergebnissen der Bodenanalyse. Besonders wichtig sind Phosphor und Kalium. Eine Startdüngung mit Stickstoff kann das Jugendwachstum fördern, ist aber nicht zwingend nötig.

Fruchtfolgeplanung

Luzerne ist eine hervorragende Vorfrucht. Sie hinterlässt einen gut strukturierten, stickstoffreichen Boden. Ideale Nachfrüchte sind anspruchsvolle Kulturen wie Weizen oder Mais. Als Vorfrucht eignen sich Getreide oder Hackfrüchte. Eine Anbaupause von mindestens 4-5 Jahren sollte eingehalten werden, um Fruchtfolgekrankheiten zu vermeiden.

Saatgutauswahl

Sorten und ihre Eigenschaften

Bei der Sortenwahl spielen verschiedene Faktoren eine Rolle. Es gibt Sorten, die besonders winterhart sind, andere zeichnen sich durch hohe Erträge oder gute Resistenzen gegen Krankheiten aus. Für die Grünfutternutzung sind schnellwüchsige Sorten mit hohem Blattanteil gefragt. Für die Trockennutzung eignen sich standfeste Typen mit guter Stengelstruktur.

Qualitätsmerkmale des Saatguts

Hochwertiges Saatgut ist entscheidend für den Anbauerfolg. Achten Sie auf Zertifizierungen und Qualitätssiegel. Wichtige Kriterien sind Keimfähigkeit, Reinheit und Gesundheit des Saatguts. Eine hohe Tausendkornmasse deutet auf kräftige, gut entwickelte Samen hin.

Saatgutimpfung mit Rhizobien

Eine Impfung des Saatguts mit speziellen Rhizobien-Bakterien kann den Anbauerfog deutlich steigern. Diese Bakterien gehen eine Symbiose mit der Luzerne ein und ermöglichen die Stickstoffbindung aus der Luft. Besonders auf Flächen, auf denen lange keine Luzerne stand, ist eine Impfung ratsam. Sie fördert die schnelle Etablierung der Knöllchenbakterien und damit eine optimale Stickstoffversorgung der Pflanzen.

Aussaat von Luzerne: Der Grundstein für eine erfolgreiche Ernte

Die Aussaat ist ein entscheidender Moment im Luzerneanbau. Hier setzen wir die Basis für einen gesunden und ertragreichen Bestand. Betrachten wir die wichtigsten Aspekte.

Der richtige Zeitpunkt macht's

Für die Aussaat von Luzerne gibt es zwei ideale Zeitfenster: das Frühjahr und den Spätsommer. Im Frühjahr säen wir am besten von Mitte April bis Anfang Mai. Das Spätsommerfenster erstreckt sich von Anfang August bis Mitte September. Die Wahl hängt von den regionalen Gegebenheiten ab. In meiner Heimat, wo die Winter oft mild sind, bevorzuge ich die Spätsommeraussaat. Die Pflanzen haben dann genug Zeit, sich vor dem Winter zu etablieren.

Breitsaat oder Drillsaat? Eine Frage der Technik

Bei der Aussaatmethode haben wir die Wahl zwischen Breitsaat und Drillsaat. Die Breitsaat ist die einfachere Methode, bei der wir das Saatgut gleichmäßig auf der Fläche verteilen. Allerdings ist sie etwas verschwenderisch und die Verteilung nicht immer optimal. Die Drillsaat ist präziser: Hier bringen wir das Saatgut in gleichmäßigen Reihen aus. Das erleichtert später die Pflege und sorgt für eine bessere Nährstoffverteilung.

Tief genug, aber nicht zu tief

Die richtige Saattiefe ist wichtig für den Erfolg. Luzerne ist ein Lichtkeimer, daher sollten wir nicht zu tief säen. Eine Tiefe von 1 bis 2 cm ist ideal. Bei leichten, sandigen Böden können wir etwas tiefer gehen, bei schweren Böden bleiben wir lieber an der Oberfläche. Was die Saatstärke angeht, so rechnen wir mit etwa 20 bis 25 kg pro Hektar bei Reinsaat.

Ein gutes Saatbett für den optimalen Start

Die Saatbettbereitung ist entscheidend für den Erfolg. Wir streben ein feinkrümeliges, gut abgesetztes Saatbett an. Der Boden sollte eben sein, aber nicht zu fein. Ein leicht klumpiger Boden schützt vor Verschlämmung. Vor der Aussaat walzen wir den Boden leicht an. Das sorgt für guten Bodenschluss und gleichmäßige Keimung.

Nach der Aussaat ist vor der Ernte: Die Pflege junger Luzernepflanzen

Jetzt, wo unsere Luzerne in der Erde ist, beginnt die spannende Phase des Keimens und Wachsens. Hier ein paar Tipps aus meiner Erfahrung:

Keimung im Blick behalten

In den ersten Tagen nach der Aussaat heißt es: Augen auf! Die Keimung beginnt meist nach 5 bis 10 Tagen. Achten Sie auf gleichmäßiges Auflaufen. Unregelmäßigkeiten können auf Probleme wie Vogelfraß oder Trockenheit hinweisen.

Wasser marsch - aber mit Bedacht

Gerade in der Anfangsphase ist die richtige Bewässerung sehr wichtig. Der Boden sollte gleichmäßig feucht sein, aber Staunässe ist Gift für die jungen Pflanzen. Ich gieße lieber öfter und dafür weniger, als einmal zu viel. Bei Trockenheit können wir auch leicht beregnen, aber Vorsicht: Zu starker Wasserdruck kann die zarten Keimlinge beschädigen.

Unkraut - der ungebetene Gast

Unkraut kann in der Anfangsphase zum echten Problem werden. Es konkurriert mit unseren Luzernepflanzen um Licht, Wasser und Nährstoffe. Mechanische Unkrautbekämpfung ist in den ersten Wochen schwierig, da die jungen Pflanzen empfindlich sind. Hier hilft oft nur Handarbeit. Später können wir vorsichtig mit einem Striegel arbeiten.

Bestandspflege: So bleibt Ihre Luzerne fit

Eine gute Bestandspflege ist wesentlich für einen gesunden und ertragreichen Luzernebestand. Hier sind die wichtigsten Punkte:

Düngung: Weniger ist oft mehr

Luzerne ist dank ihrer Symbiose mit Knöllchenbakterien ein Selbstversorger in Sachen Stickstoff. Eine Stickstoffdüngung ist daher in der Regel nicht nötig und kann sogar kontraproduktiv sein. Wichtiger sind Phosphor, Kalium und Schwefel. Eine Bodenuntersuchung gibt Aufschluss über den tatsächlichen Bedarf.

Bewässerung: Die Kunst des richtigen Maßes

Luzerne ist zwar trockenheitsresistent, aber für optimale Erträge braucht sie ausreichend Wasser. Besonders in Trockenperioden und nach dem Schnitt ist eine Bewässerung sinnvoll. Dabei gilt: Lieber seltener, dafür aber durchdringend gießen. Das fördert die Wurzelentwicklung in die Tiefe.

Mechanische Pflege: Striegel und Walze im Einsatz

Regelmäßiges Striegeln belüftet den Boden und regt das Wachstum an. Am besten striegeln wir im Frühjahr und nach jedem Schnitt. Das Walzen nach dem Winter hilft, aufgefrorene Pflanzen wieder anzudrücken. Aber Vorsicht: Nur bei abgetrocknetem Boden walzen, sonst droht Verdichtung.

Mit diesen Pflegetipps setzen Sie die Basis für einen gesunden und ertragreichen Luzernebestand. Denken Sie daran: Jeder Standort ist anders, und oft ist es die Erfahrung, die uns zu den besten Ergebnissen führt. Also, ran an die Arbeit und viel Erfolg mit Ihrer Luzerne!

Schnittnutzung und Ernte der Luzerne: Optimale Zeitpunkte und Methoden

Bei der Luzerne ist der richtige Schnittzeitpunkt entscheidend für Qualität und Ertrag. Idealerweise erfolgt die erste Ernte, wenn etwa 10% der Pflanzen in Blüte stehen. Dies maximiert den Proteingehalt und die Verdaulichkeit. Spätere Schnitte können bei 20-25% Blüte erfolgen, um die Pflanzenreserven zu schonen.

Schnitthöhe und -häufigkeit: Ein Balanceakt

Die optimale Schnitthöhe liegt bei 5-7 cm. Zu tief geschnittene Luzerne erholt sich langsamer, während zu hoher Schnitt Ertragsverluste bedeutet. Je nach Standort und Witterung sind 3-4 Schnitte pro Jahr üblich. Mehr Schnitte erhöhen zwar die Qualität, können aber die Pflanzen schwächen.

Konservierung: Heu oder Silage?

Luzerne lässt sich sowohl als Heu als auch als Silage konservieren. Für Heu ist eine Trockensubstanz von mindestens 85% nötig. Die Silierung erfordert besondere Sorgfalt, da Luzerne wenig Zucker enthält. Eine Anwelkung auf 35-40% Trockensubstanz und der Einsatz von Siliermitteln können helfen, eine gute Gärqualität zu erreichen.

Krankheiten und Schädlinge: Aufmerksamkeit gefragt

Luzerne kann von verschiedenen Krankheiten und Schädlingen befallen werden. Häufige Pilzerkrankungen sind Welke (Verticillium albo-atrum) und Klappenschorf (Pseudopeziza medicaginis). Bakterielle Infektionen wie die Bakterienwelke (Clavibacter michiganensis) können ebenfalls auftreten.

Schädlinge und deren Bekämpfung

Zu den häufigsten Schädlingen zählen Blattläuse, Luzernekäfer und Rüsselkäfer. Eine regelmäßige Bestandskontrolle ist wichtig, um Befall frühzeitig zu erkennen. Natürliche Gegenspieler wie Marienkäfer können bei der Schädlingsbekämpfung helfen.

Integrierter Pflanzenschutz: Nachhaltig und effektiv

Ein integrierter Pflanzenschutzansatz kombiniert verschiedene Maßnahmen: Sortenwahl, Fruchtfolge, mechanische Verfahren und, wenn nötig, gezielte chemische Behandlungen. Dies reduziert den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und fördert die Biodiversität im Feld.

Überwinterung: Luzerne gut durch den Winter bringen

Die Vorbereitung auf die kalte Jahreszeit beginnt schon im Spätsommer. Ein letzter Schnitt sollte etwa 6 Wochen vor dem ersten Frost erfolgen, damit die Pflanzen ausreichend Reserven einlagern können.

Schutzmaßnahmen gegen Frostschäden

Luzerne ist zwar winterhart, kann aber durch Kahlfröste geschädigt werden. Eine Schneedecke bietet natürlichen Schutz. In schneearmen Regionen kann eine Mulchschicht aus Stroh helfen, die Pflanzen zu schützen. Staunässe im Winter ist unbedingt zu vermeiden, da sie Fäulnis begünstigt.

Frühjahrsbehandlung nach der Winterruhe

Sobald der Boden im Frühjahr abgetrocknet ist, sollte der Bestand auf Winterschäden kontrolliert werden. Ein leichtes Striegeln kann die Bestockung anregen und Unkraut reduzieren. Eine Frühjahrsdüngung mit Phosphor und Kalium unterstützt den Neuaustrieb, wobei Stickstoff nur zurückhaltend gegeben werden sollte, da Luzerne diesen selbst fixiert.

Mit diesen Maßnahmen können Sie eine erfolgreiche Luzerneernte und -überwinterung erreichen. Beachten Sie, dass jeder Standort anders ist und es sich lohnt, eigene Erfahrungen zu sammeln und die Pflege entsprechend anzupassen.

Mehrjährige Nutzung der Luzerne

Die Luzerne ist eine ausdauernde Pflanze, die bei guter Pflege mehrere Jahre genutzt werden kann. Ihre Lebensdauer und Ertragsentwicklung hängen von verschiedenen Faktoren ab.

Lebensdauer und Ertragsentwicklung

In der Regel kann ein Luzernebestand 3 bis 5 Jahre genutzt werden. Im ersten Jahr ist der Ertrag oft noch gering, da die Pflanze zunächst ihr Wurzelsystem aufbaut. Ab dem zweiten Standjahr erreicht die Luzerne ihre volle Leistungsfähigkeit. Mit zunehmendem Alter kann die Ertragsleistung allmählich abnehmen.

Regeneration und Nachsaat

Um die Leistungsfähigkeit des Bestandes zu erhalten, ist eine gute Regeneration nach jedem Schnitt wichtig. Dazu sollte man der Luzerne genügend Zeit zur Erholung geben und nicht zu tief schneiden. Bei lückig gewordenen Beständen kann eine Nachsaat sinnvoll sein. Diese erfolgt am besten im Frühjahr oder nach dem letzten Schnitt im Spätsommer.

Umbruch und Folgekulturen

Wenn die Ertragsleistung deutlich nachlässt, ist es Zeit für einen Umbruch. Die Luzerne hinterlässt einen gut vorbereiteten Boden für Folgekulturen. Getreide oder Hackfrüchte profitieren von den Stickstoffreserven und der guten Bodenstruktur. Man sollte jedoch beachten, dass direkt nach Luzerne keine anderen Leguminosen angebaut werden sollten, um Fruchtfolgeprobleme zu vermeiden.

Ökologische Aspekte des Luzerneanbaus

Der Anbau von Luzerne bringt zahlreiche ökologische Vorteile mit sich, die über die reine Nutzpflanzenfunktion hinausgehen.

Biodiversität und Bienenweiden

Luzernefelder fördern die Artenvielfalt. Die lilafarbenen Blüten locken viele Insekten an, besonders Bienen und Hummeln. Dies macht die Luzerne zu einer wertvollen Bienenweide, die in blütenarmen Zeiten eine wichtige Nahrungsquelle darstellt. Auch Schmetterlinge und andere Insekten profitieren von den nektarreichen Blüten.

Kohlenstoffspeicherung und Klimaschutz

Luzerne trägt zum Klimaschutz bei. Durch ihr tiefreichendes Wurzelsystem speichert sie Kohlenstoff im Boden. Zudem bindet sie atmosphärischen Stickstoff, was den Bedarf an energieintensiv hergestellten Stickstoffdüngern reduziert. Dies verringert Treibhausgasemissionen in der Landwirtschaft.

Wasserschutz und Erosionsminderung

Die tiefen Wurzeln der Luzerne verbessern die Bodenstruktur und erhöhen die Wasserhaltekapazität des Bodens. Dies mindert die Erosionsgefahr und verbessert den Wasserschutz. Zudem filtert die Luzerne Nährstoffe aus tieferen Bodenschichten und trägt so zum Grundwasserschutz bei.

Wirtschaftliche Betrachtung des Luzerneanbaus

Der Anbau von Luzerne kann sich wirtschaftlich lohnen, wenn man verschiedene Aspekte berücksichtigt.

Kosten-Nutzen-Analyse

Die Anlage eines Luzernefeldes erfordert zunächst Investitionen in Saatgut und Bodenbearbeitung. Diese Kosten amortisieren sich über die mehrjährige Nutzung. Die Einsparungen bei Düngemitteln und die positiven Auswirkungen auf die Bodenfruchtbarkeit sollten in die Kalkulation einbezogen werden. Zudem sind die Pflegekosten im Vergleich zu einjährigen Kulturen oft geringer.

Vermarktungsmöglichkeiten

Luzerne bietet vielfältige Vermarktungsmöglichkeiten. Als hochwertiges Futtermittel ist sie in der Tierhaltung gefragt. Heu oder Silage können an Pferde- oder Rinderhalter verkauft werden. Auch die Produktion von Luzernepellets für den Heimtiermarkt kann lukrativ sein. In der Biogas-Produktion gewinnt Luzerne ebenfalls an Bedeutung.

Förderungsmöglichkeiten

In vielen Regionen gibt es Förderprogramme für den Anbau von Leguminosen wie Luzerne. Diese können die Wirtschaftlichkeit verbessern. Informationen zu aktuellen Fördermöglichkeiten erhalten Landwirte bei den zuständigen Landwirtschaftsämtern oder Beratungsstellen.

Luzerne: Ein vielseitiges Gewächs mit Potenzial

Der Anbau von Luzerne bietet Vorteile für Landwirtschaft und Umwelt. Von der Bodenverbesserung über die Förderung der Biodiversität bis zur Klimaschutzfunktion – Luzerne ist mehr als nur eine Futterpflanze. Mit der wachsenden Bedeutung nachhaltiger Landwirtschaftspraktiken könnte die Luzerne zukünftig eine größere Rolle spielen. Neue Anbaumethoden und Verwertungsmöglichkeiten könnten das Potenzial dieser vielseitigen Pflanze weiter erschließen. Für Landwirte bietet sich die Möglichkeit, ökologische Verantwortung mit wirtschaftlichem Erfolg zu verbinden.

Tags: Luzerne
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