Balsaminen: Farbenfrohe Vielfalt für naturnahe Gärten

Balsaminen: Farbenfrohes Highlight für naturnahe Gärten

Balsaminen sind wahre Schmuckstücke in naturnahen Gärten. Mit ihren leuchtenden Blüten ziehen sie nicht nur unsere Blicke auf sich, sondern locken auch eine Vielzahl von Insekten an. Ihre Integration in Blumenwiesen fördert die Biodiversität und verleiht dem Garten eine ganz besondere Atmosphäre.

Balsaminenblüten: Bunte Vielfalt für Ihren Garten

  • Ursprünglich aus Zentralasien stammend
  • Einjährige Pflanzen mit farbenfrohen Blüten
  • Ideal für naturnahe Gärten und Blumenwiesen
  • Fördern die Biodiversität und locken Insekten an

Einführung

Bedeutung von Balsaminen in naturnahen Gärten

Balsaminen erleben derzeit eine regelrechte Renaissance in naturnahen Gärten. Ihre leuchtenden Blüten in einer beeindruckenden Farbpalette von zartem Weiß über sanftes Rosa bis hin zu kräftigem Rot und tiefem Violett machen sie zu echten Hinguckern. Doch Balsaminen sind weit mehr als nur hübsche Deko. Sie spielen eine entscheidende Rolle bei der Förderung der Biodiversität und sind wahre Magneten für allerlei Insekten.

In meinem eigenen Garten beobachte ich immer wieder fasziniert, wie Hummeln und Schmetterlinge von den Balsaminenblüten geradezu magisch angezogen werden. Es ist wirklich beeindruckend zu sehen, wie diese farbenfrohen Blumen das Leben im Garten regelrecht zum Pulsieren bringen.

Ursprung und Eigenschaften der Balsamine

Die Gartenbalsamine (Impatiens balsamina) hat ihre Wurzeln in Zentralasien. Sie gehört zur Familie der Balsaminengewächse und ist mit unserem heimischen Springkraut verwandt. Balsaminen sind einjährige Pflanzen, die sich durch ihr rasantes Wachstum und ihre üppige Blütenpracht auszeichnen.

Eine faszinierende Besonderheit der Balsaminen ist ihr Samenschleudermechanismus. Wenn die reifen Samenkapseln berührt werden, platzen sie auf und schleudern ihre Samen erstaunlich weit in die Umgebung. Dieser clevere Verbreitungsmechanismus hat ihnen den treffenden Namen 'Springkraut' eingebracht.

Vorteile von Balsaminen in der Blumenwiese

Ästhetischer Wert: Farbenvielfalt und Blütenformen

Balsaminen bestechen durch eine erstaunliche Vielfalt an Farben und Blütenformen. Von schlichten, eleganten Einzelblüten bis hin zu üppig gefüllten Varianten gibt es für jeden Geschmack etwas Passendes. Je nach Sorte können die Blüten in ihrer Größe variieren, von zierlichen Miniblüten bis hin zu beeindruckenden Prachtexemplaren.

In einer Blumenwiese setzen Balsaminen wunderbare farbliche Akzente und sorgen für eine lebendige, dynamische Atmosphäre. Sie harmonieren hervorragend mit anderen Wildblumen und fügen sich ganz natürlich in das Gesamtbild ein.

Ökologischer Nutzen: Insektenfreundlichkeit und Biodiversität

Balsaminen sind wahre Insektenmagneten. Ihre nektarreichen Blüten locken eine Vielzahl von Bestäubern an, darunter Bienen, Hummeln und Schmetterlinge. Damit leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Förderung der Biodiversität in unserem Garten.

Angesichts des besorgniserregenden Insektenrückgangs ist die Anpflanzung von insektenfreundlichen Blumen wie Balsaminen ein wertvoller Beitrag zum Naturschutz. Sie bieten nicht nur Nahrung, sondern auch Lebensraum für viele Kleintiere und tragen so zur Erhaltung eines gesunden, lebendigen Ökosystems bei.

Anpassungsfähigkeit an verschiedene Standorte

Balsaminen sind erstaunlich anpassungsfähig und gedeihen in verschiedensten Bodenverhältnissen. Sie kommen sowohl mit sonnigen als auch mit halbschattigen Standorten gut zurecht, solange der Boden ausreichend feucht ist.

Diese Flexibilität macht Balsaminen zu idealen Kandidaten für verschiedene Bereiche im Garten. Sie eignen sich hervorragend für Beete, Randbepflanzungen und sogar für Töpfe und Kübel auf Balkon oder Terrasse.

Standortwahl und Bodenvorbereitung

Ideale Lichtverhältnisse für Balsaminen

Balsaminen bevorzugen einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Nach meiner Erfahrung entwickeln sie sich am prächtigsten, wenn sie morgens und abends Sonne genießen können, aber in der Mittagshitze etwas Schutz haben. Dies bewahrt die Pflanzen vor Austrocknung und erhält ihre Blütenpracht länger.

An vollsonnigen Standorten sollte man besonders auf ausreichende Bewässerung achten, da Balsaminen empfindlich auf Trockenheit reagieren können.

Bodenanforderungen und Vorbereitung

Balsaminen gedeihen am besten in einem lockeren, humusreichen und gut durchlässigen Boden. Vor der Pflanzung empfiehlt es sich, den Boden gründlich zu lockern und mit Kompost oder gut verrottetem organischem Material anzureichern. Dies verbessert nicht nur die Bodenstruktur, sondern versorgt die Pflanzen auch mit wichtigen Nährstoffen.

Eine gute Drainage ist entscheidend, denn obwohl Balsaminen Feuchtigkeit lieben, vertragen sie keine Staunässe. In schweren Böden kann die Beimischung von Sand oder feinem Kies die Durchlässigkeit deutlich verbessern.

Integration in bestehende Blumenwiesen

Die Integration von Balsaminen in bestehende Blumenwiesen erfordert etwas Planung und Fingerspitzengefühl. Am besten sät oder pflanzt man sie in kleinen Gruppen zwischen andere Wildblumen. Dabei sollte man darauf achten, dass sie genügend Raum zum Wachsen haben und nicht von höheren Pflanzen überwuchert werden.

Eine bewährte Methode, die ich gerne anwende, ist das Anlegen von 'Balsamineninseln' in der Blumenwiese. Dafür bereite ich kleine Flächen speziell für die Balsaminen vor und lasse sie von dort aus in die Umgebung auswachsen. So entstehen ganz natürliche, fließende Übergänge zur restlichen Wiese.

Bei der Planung sollte man auch die Blütezeiten der anderen Pflanzen im Auge behalten. Balsaminen blühen oft bis weit in den Spätsommer hinein und können so die Blütenpracht verlängern, wenn andere Sommerblumen bereits verblüht sind.

Aussaat und Pflanzung von Balsaminen

Zeitpunkt der Aussaat

Balsaminen lieben es warm, deshalb sollten Sie mit der Aussaat warten, bis die letzten Fröste vorüber sind. In der Regel ist Mitte bis Ende Mai perfekt. Wenn Sie die Pflanzen im Haus oder Gewächshaus vorziehen möchten, können Sie schon Ende März oder Anfang April loslegen. Die Samen keimen am besten bei Temperaturen zwischen 18 und 22 Grad Celsius.

Aussaatmethoden: Direktsaat vs. Vorkultur

Bei der Direktsaat kommen die Samen direkt ins Freiland. Das funktioniert besonders gut mit robusten Sorten und in Gegenden mit mildem Klima. Einfach die Samen etwa 1 cm tief in den Boden legen und leicht mit Erde bedecken.

Die Vorkultur hat den Vorteil, dass Sie früher im Jahr starten und die Pflanzen unter kontrollierten Bedingungen aufziehen können. Säen Sie dafür die Samen in kleine Töpfe oder Anzuchtschalen mit nährstoffarmer Aussaaterde. Nach ungefähr 6-8 Wochen können Sie die Jungpflanzen ins Freiland umsetzen.

Pflanzabstände und Mischung mit anderen Wildblumen

Beim Auspflanzen oder der Direktsaat ist es wichtig, genug Platz zu lassen. Kleinere Balsaminensorten brauchen 20-30 cm Abstand, größere 30-40 cm. In naturnahen Gärten und Blumenwiesen machen sich Balsaminen wunderbar zwischen anderen Wildblumen. Probieren Sie doch mal Kombinationen mit Kornblumen, Ringelblumen oder Sonnenblumen - das sieht einfach klasse aus!

Pflege der Balsaminen in der Blumenwiese

Bewässerung und Feuchtighaltung

Balsaminen mögen es gerne gleichmäßig feucht. Besonders wenn es länger trocken ist, sollten Sie regelmäßig gießen. Ein Mulch aus Grasschnitt oder Laub hilft, die Feuchtigkeit im Boden zu halten. Vorsicht ist allerdings bei Staunässe geboten - das mögen die Wurzeln gar nicht und können dann leicht faulen.

Düngung in naturnahen Gärten

In naturnahen Gärten verzichten wir am besten auf chemische Dünger. Stattdessen können Sie im Frühjahr eine dünne Schicht gut verrotteten Kompost ausbringen. Das verbessert die Bodenstruktur und versorgt die Pflanzen mit allem, was sie brauchen. Eine zusätzliche Düngung während der Wachstumsphase ist in der Regel nicht nötig.

Umgang mit Unkraut und Konkurrenzdruck

In den ersten Wochen nach der Aussaat oder dem Auspflanzen sollten Sie das Beet regelmäßig von Unkraut befreien. Sobald die Balsaminen Fuß gefasst haben, können sie sich gut gegen Konkurrenz behaupten. In naturnahen Gärten können Sie ruhig einige Wildkräuter zwischen den Balsaminen dulden, solange diese nicht überhand nehmen.

Kombination mit anderen Pflanzen

Geeignete Begleitpflanzen für Balsaminen

Balsaminen vertragen sich besonders gut mit anderen Sommerblumen und Stauden. Hier ein paar tolle Kombinationsideen:

  • Cosmea (Schmuckkörbchen)
  • Zinnien
  • Tagetes
  • Studentenblumen
  • Löwenmäulchen

Auch höhere Gräser wie Zierhirsen oder Lampenputzergras können spannende Kontraste setzen.

Gestaltungsideen für harmonische Blumenwiesen

Für eine natürlich wirkende Blumenwiese empfehle ich, die Balsaminen in lockeren Gruppen zu pflanzen. Spielen Sie ruhig mit verschiedenen Farben und Höhen, um ein abwechslungsreiches Bild zu schaffen. Niedrige Sorten eignen sich prima für den vorderen Bereich, während höhere Sorten im Hintergrund gut zur Geltung kommen.

Berücksichtigung von Blütezeiten und Wuchshöhen

Bei der Planung einer Blumenwiese mit Balsaminen lohnt es sich, die unterschiedlichen Blütezeiten und Wuchshöhen zu berücksichtigen. Balsaminen blühen normalerweise von Juni bis zum ersten Frost. Um über die ganze Saison Blüten zu haben, können Sie sie mit Früh- und Spätblühern kombinieren. Wie wäre es zum Beispiel mit Vergissmeinnicht oder Stiefmütterchen im Frühling, gefolgt von Balsaminen im Sommer und Herbstastern zum Saisonende?

Was die Wuchshöhen angeht, gibt es Balsaminensorten von 20 cm bis zu 1 m Höhe. Niedrige Sorten wie die Fleißigen Lieschen machen sich gut als Einfassungen oder im vorderen Bereich. Mittelhohe Sorten wie die Garten-Balsamine können Sie in der Mitte der Blumenwiese platzieren, während hohe Sorten wie die Riesenbalsamine einen schönen Hintergrund bilden.

Durch geschickte Kombination verschiedener Höhen und Blütezeiten entsteht eine dynamische und natürlich wirkende Blumenwiese, die über Monate hinweg Farbe und Leben in den Garten bringt und gleichzeitig wichtige Nahrungsquellen für Insekten bietet. In meinem eigenen Garten habe ich damit wunderbare Erfahrungen gemacht - es ist jedes Jahr aufs Neue eine Freude zu sehen, wie sich die Blumenwiese entwickelt und wie viele Insekten sie anzieht.

Saisonaler Aspekt und Blütezeit der Balsaminen

Balsaminen verzaubern unsere Gärten mit ihrer üppigen Blütenpracht von Juni bis weit in den Oktober hinein. Die meisten Sorten blühen etwa 8 bis 12 Wochen lang, wobei die genaue Dauer je nach Witterung und Pflege variieren kann. In günstigen Jahren habe ich sogar beobachtet, wie einige Exemplare bis zum ersten Frost tapfer ihre farbenfrohen Blüten zeigten.

Verlängerung der Blütezeit durch gezielte Maßnahmen

Um sich möglichst lange an der Blütenpracht zu erfreuen, gibt es einige bewährte Methoden:

  • Regelmäßiges Entfernen verblühter Blüten: Dies ermutigt die Pflanze, neue Blüten zu bilden.
  • Ausreichende Wasserversorgung: Besonders in Trockenperioden ist eine gleichmäßige Bewässerung entscheidend.
  • Nährstoffversorgung: Eine maßvolle Düngung unterstützt die Blütenbildung.
  • Staffelsaat: Durch zeitversetztes Aussäen lässt sich die Gesamtblütezeit clever verlängern.

Herbstaspekt und Samenbildung

Im Herbst zeigen Balsaminen oft nochmal eine beeindruckende Blüte, bevor sie mit der Samenbildung beginnen. Die Samenkapseln sind eine Attraktion für sich - bei Berührung platzen sie auf und katapultieren die Samen erstaunlich weit. Dieser faszinierende Mechanismus erklärt den Spitznamen 'Springkraut' und sorgt für eine effektive Selbstaussaat.

Vermehrung und Ausbreitung von Balsaminen

Balsaminen vermehren sich hauptsächlich durch Samen, und ihre natürliche Selbstaussaat ist bemerkenswert effektiv. Dies kann manchmal zu einer unerwarteten Ausbreitung führen - ein zweischneidiges Schwert für Gartenliebhaber.

Kontrolle der Ausbreitung in naturnahen Gärten

Um eine unkontrollierte Ausbreitung zu vermeiden, können Sie folgende Maßnahmen ergreifen:

  • Regelmäßiges Jäten: Entfernen Sie Jungpflanzen an unerwünschten Stellen.
  • Samenkapseln entfernen: Schneiden Sie reife Samenkapseln ab, bevor sie ihre Samen verstreuen.
  • Begrenzung des Wuchsbereichs: Pflanzen Sie Balsaminen in Bereiche, die Sie gut im Auge behalten können.

Sammeln und Aufbewahren von Samen für das nächste Jahr

Wer Balsaminen gezielt vermehren möchte, kann die Samen für die nächste Saison sammeln. Sammeln Sie die fast reifen Samenkapseln in einem Papierbeutel und bewahren Sie sie an einem trockenen, kühlen Ort auf. So bleiben die Samen etwa 2-3 Jahre keimfähig - ein kleiner Vorrat für künftige Gartenprojekte.

Krankheiten und Schädlinge bei Balsaminen

Obwohl Balsaminen im Allgemeinen recht robust sind, können sie von einigen Problemen heimgesucht werden.

Typische Probleme bei Balsaminen

  • Mehltau: Erscheint als weißer, mehliger Belag auf Blättern und Stängeln.
  • Grauschimmel: Zeigt sich als graue, pelzige Beläge, besonders bei feuchter Witterung.
  • Blattläuse: Diese kleinen Plagegeister saugen an jungen Trieben und Blättern.
  • Schnecken: Sie haben es besonders auf junge Pflanzen abgesehen.

Natürliche Bekämpfungsmethoden

Bei Befall können Sie zu diesen umweltfreundlichen Maßnahmen greifen:

  • Mehltau: Entfernen Sie befallene Pflanzenteile und verbessern Sie den Standort.
  • Grauschimmel: Sorgen Sie für gute Luftzirkulation und entfernen Sie befallene Teile prompt.
  • Blattläuse: Ein kräftiger Wasserstrahl kann Wunder wirken. Alternativ können Sie Nützlinge wie Marienkäfer fördern.
  • Schnecken: Errichten Sie Schneckenzäune oder -barrieren. Bierfallen können ebenfalls helfen.

Präventive Maßnahmen für gesunde Pflanzen

Wie so oft gilt auch hier: Vorbeugen ist besser als heilen. Diese Maßnahmen helfen, Krankheiten und Schädlinge von vornherein in Schach zu halten:

  • Standortwahl: Ein sonniger bis halbschattiger Platz mit guter Luftzirkulation ist ideal.
  • Bodenvorbereitung: Lockerer, humoser Boden fördert gesundes Wurzelwachstum.
  • Gießen: Gießen Sie morgens, damit die Blätter tagsüber abtrocknen können.
  • Pflanzabstände: Großzügige Abstände beugen Pilzbefall vor.
  • Mischkultur: Kombinieren Sie Balsaminen mit Pflanzen, die Schädlinge abwehren.

Mit diesen Tipps steht einer prächtigen Balsaminenblüte in Ihrem naturnahen Garten nichts im Wege. Die farbenfrohen Blüten werden nicht nur Ihr Auge erfreuen, sondern auch zahlreiche Insekten anlocken und so einen wertvollen Beitrag zur Biodiversität leisten. In meinem eigenen Garten habe ich beobachtet, wie Hummeln und Schmetterlinge regelrecht in den Balsaminenblüten schwelgen - ein faszinierendes Naturschauspiel, das ich jedem Gartenliebhaber von Herzen gönne.

Ökologischer Mehrwert von Balsaminen

Balsaminen sind wahre Multitalente in unseren Gärten. Sie erfreuen nicht nur das Auge mit ihrer Farbenpracht, sondern spielen auch eine wichtige Rolle für die Biodiversität. Ihre bunten Blüten sind regelrechte Insektenmagnete und bieten eine reiche Nahrungsquelle.

Bedeutung für Bestäuber und andere Insekten

Die nektarreichen Blüten der Balsaminen ziehen besonders Hummeln und Honigbienen an. Die röhrenförmige Blütenstruktur passt perfekt zu den langen Rüsseln dieser fleißigen Bestäuber. Auch Schmetterlinge wie der Kleine Fuchs oder das Tagpfauenauge tummeln sich gerne an den Balsaminen. Ein großer Vorteil ist ihre lange Blütezeit von Juni bis in den Herbst hinein - sie bieten Nahrung, wenn viele andere Pflanzen schon längst verblüht sind.

Rolle im Ökosystem der Blumenwiese

In einer naturnahen Blumenwiese erfüllen Balsaminen gleich mehrere wichtige Funktionen. Sie füllen geschickt Lücken zwischen anderen Pflanzen und sorgen für eine gute Bodenbedeckung. Das ist nicht nur optisch ansprechend, sondern schützt den Boden auch vor Austrocknung und Erosion. Zudem bieten sie Unterschlupf für allerlei Kleintiere wie Käfer oder Spinnen. Und im Herbst freuen sich die Vögel über die nahrhaften Balsaminensamen.

Förderung der Artenvielfalt im Garten

Die Anwesenheit von Balsaminen im Garten kann die Artenvielfalt spürbar steigern. Sie locken nicht nur Bestäuber an, sondern auch deren natürliche Fressfeinde wie Vögel oder Fledermäuse. So entsteht nach und nach ein ausgewogenes Ökosystem. Ein weiterer Pluspunkt ist die Selbstaussaat der Balsaminen - sie sorgt für genetische Vielfalt und schenkt uns Jahr für Jahr neue Pflanzen.

Praktische Tipps für Hobbygärtner

Um das volle ökologische Potenzial der Balsaminen auszuschöpfen, möchte ich einige bewährte Methoden aus meiner langjährigen Gartenerfahrung mit Ihnen teilen:

Erfahrungsberichte und bewährte Methoden

  • Experimentieren Sie mit verschiedenen Balsaminenarten und -sorten. So können Sie die Blütezeit verlängern und mehr Vielfalt in Ihren Garten bringen.
  • Lassen Sie einen Teil der Pflanzen aussamen. Das fördert die natürliche Vermehrung und spart Ihnen Arbeit im nächsten Jahr.
  • Kombinieren Sie Balsaminen mit anderen bienenfreundlichen Stauden wie Lavendel oder Katzenminze. Das schafft ein vielfältiges Nahrungsangebot für Insekten.
  • Verzichten Sie auf chemische Pflanzenschutzmittel. Ihr Garten wird es Ihnen mit einer gesunden Insektenpopulation danken.

Häufige Fehler und wie man sie vermeidet

Ein Fehler, den ich anfangs selbst gemacht habe, ist das zu dichte Pflanzen der Balsaminen. Sie brauchen wirklich Platz zur Entfaltung, sonst können sie ihre volle Pracht nicht entwickeln. Auch beim Gießen und Düngen ist weniger oft mehr - Balsaminen kommen erstaunlich gut mit kargen Bedingungen zurecht. Ein Tipp, den ich gerne weitergebe: Entfernen Sie regelmäßig welke Blüten. Das mag etwas mühsam sein, verlängert aber die Blütezeit erheblich.

Kreative Verwendungsmöglichkeiten von Balsaminen

Balsaminen sind wahre Allrounder im Garten. Neben klassischen Beeten machen sie sich hervorragend in Blumenkästen oder hängenden Ampeln. An Zäunen gepflanzt, bilden sie einen wunderbaren natürlichen Sichtschutz. In meinem Garten habe ich sie sogar in der Kräuterspirale und im Steingarten als farbige Akzente eingesetzt - mit großem Erfolg!

Balsaminen - Farbtupfer mit Zukunft

Es wird immer deutlicher, dass Balsaminen in naturnahen Gärten eine Vielzahl von Vorteilen bieten. Sie bereichern nicht nur das Gartenbild, sondern sind auch ökologisch wertvoll. Ihre Anpassungsfähigkeit und die einfache Pflege machen sie zu idealen Pflanzen für Garteneinsteiger. Aber auch erfahrene Gärtner finden immer wieder spannende Gestaltungsmöglichkeiten mit diesen vielseitigen Blühpflanzen. Ich bin überzeugt, dass der Trend zu naturnahen Gärten anhalten wird. Balsaminen werden dabei mit ihrer Farbenpracht und ihrem ökologischen Wert eine wichtige Rolle spielen. Wer seinen Garten zukunftsfähig und naturnah gestalten möchte, sollte diese vielseitigen Blühpflanzen unbedingt einbeziehen.

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