Barrierefreie Hochbeete: Gärtnern für alle Generationen

Barrierefreies Gärtnern mit Hochbeeten: Ein Garten für alle

Hochbeete sind mehr als nur ein Trend - sie eröffnen Menschen mit eingeschränkter Mobilität ganz neue Möglichkeiten im Garten. Diese cleveren Konstruktionen machen nicht nur das Gärtnern bequemer, sondern bringen auch eine Reihe weiterer Vorteile mit sich.

Kernaspekte des barrierefreien Gärtnerns

  • Durchdachte Höhe und Breite für mühelosen Zugang
  • Rückenschonende Arbeitshöhe - ein Segen für den Körper
  • Verbesserte Zugänglichkeit, besonders für Rollstuhlfahrer
  • Wärmerer Boden kurbelt das Pflanzenwachstum an
  • Weniger Unkraut bedeutet weniger Arbeit

Was steckt hinter dem Konzept des barrierefreien Gärtnerns?

Beim barrierefreien Gärtnern geht es darum, Menschen mit körperlichen Einschränkungen die Möglichkeit zu geben, selbstständig und komfortabel zu gärtnern. Es ist ein Ansatz, der Hindernisse abbaut und jedem den Zugang zur Gartenarbeit erleichtert - und hier kommen Hochbeete ins Spiel.

Wie Hochbeete Menschen mit eingeschränkter Mobilität unterstützen

Für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen sind Hochbeete ein wahrer Segen. Sie ermöglichen eine ergonomische Arbeitshaltung und sind leicht zugänglich. Das bedeutet, dass auch Rollstuhlfahrer oder Menschen mit Gehhilfen mühelos gärtnern können.

Die Pluspunkte von Hochbeeten für barrierefreies Gärtnern

Eine Wohltat für den Rücken

Ein großer Vorteil von Hochbeeten ist die rückenschonende Arbeitshöhe. Schluss mit Bücken oder Knien beim Pflanzen oder Ernten - das entlastet Rücken und Gelenke enorm. Als jemand, der selbst mit Hochbeeten arbeitet, kann ich bestätigen, wie angenehm die Gartenarbeit dadurch wird - besonders wenn man nicht mehr so beweglich ist wie früher.

Leichter Zugang für alle

Hochbeete bieten eine deutlich verbesserte Zugänglichkeit. Mit der richtigen Planung sind sie auch für Rollstuhlfahrer gut erreichbar. Breite Wege und unterfahrbare Beete machen barrierefreies Gärtnern möglich. Auch für Menschen mit Gehhilfen sind Hochbeete ideal - sie können sich beim Arbeiten bequem abstützen.

Wärmerer Boden, glücklichere Pflanzen

Ein weiterer Pluspunkt: Der Boden in Hochbeeten erwärmt sich im Frühjahr schneller. Das bedeutet einen früheren Start in die Gartensaison und besseres Pflanzenwachstum. Gerade wärmeliebende Pflanzen wie Tomaten oder Paprika gedeihen hier prächtig.

Weniger Unkraut, mehr Freude

In Hochbeeten wächst deutlich weniger Unkraut als in normalen Beeten. Das liegt an der Abgrenzung zur Umgebung und der speziellen Befüllung. Weniger Unkraut bedeutet weniger Arbeit - ein großer Vorteil für Menschen mit eingeschränkter Mobilität.

So gestalten Sie barrierefreie Hochbeete

Die richtige Höhe und Breite finden

Bei der Gestaltung barrierefreier Hochbeete sind Höhe und Breite entscheidend. Eine Höhe zwischen 70 und 90 cm hat sich bewährt, je nach individuellen Bedürfnissen. Die Breite sollte 120 cm nicht überschreiten, damit alle Bereiche gut erreichbar bleiben.

Rollstuhlfreundliche Gestaltung

Für Rollstuhlfahrer ist es wichtig, dass die Hochbeete unterfahrbar sind. Der untere Teil sollte frei sein, damit der Rollstuhl darunter Platz findet. So kann man nah genug an die Pflanzen heranfahren und bequem arbeiten.

Ergonomie und Sicherheit im Fokus

Ergonomische Formen und abgerundete Ecken erhöhen die Sicherheit und den Komfort beim Gärtnern. Sie beugen Verletzungen vor und ermöglichen ein bequemes Arbeiten. Interessanterweise sind leicht geschwungene Formen manchmal sogar praktischer als schnurgerade Linien.

Ein Plätzchen zum Ausruhen

Eine praktische Ergänzung sind integrierte Sitzgelegenheiten. Sie ermöglichen Pausen während der Gartenarbeit und laden zum Verweilen ein. An meinem eigenen Hochbeet habe ich eine kleine Bank angebracht - perfekt für eine kurze Verschnaufpause zwischendurch.

Barrierefreie Hochbeete eröffnen vielen Menschen neue Möglichkeiten, die Freude am Gärtnern zu erleben. Mit der richtigen Gestaltung und Planung wird der Garten zu einem Ort, der allen zugänglich ist und Freude bereitet. Es ist erstaunlich zu sehen, wie solch eine einfache Lösung so viel bewirken kann.

Materialauswahl für barrierefreie Hochbeete

Bei der Gestaltung barrierefreier Hochbeete spielt die Materialauswahl eine entscheidende Rolle. Langlebigkeit, Stabilität und Komfort für die Nutzer stehen dabei im Vordergrund. In meiner langjährigen Erfahrung habe ich festgestellt, dass die richtige Materialwahl nicht nur die Lebensdauer des Hochbeets verlängert, sondern auch den Pflegeaufwand erheblich reduziert.

Langlebige und wetterbeständige Materialien

Für den Bau barrierefreier Hochbeete haben sich besonders bewährt:

  • Lärchenholz: Von Natur aus witterungsbeständig und langlebig
  • Robinie: Außergewöhnlich hart und widerstandsfähig gegen Fäulnis
  • Douglasie: Dank hohem Harzgehalt recht beständig
  • Recycling-Kunststoff: Praktisch wartungsfrei und langlebig
  • Cortenstahl: Rostbeständig und mit einer ansprechenden Patina

Diese Materialien trotzen Wind und Wetter und benötigen kaum Pflege. So bleibt mehr Zeit für das eigentliche Gärtnern - und das ist doch, was wir alle wollen, nicht wahr?

Sicherheit geht vor: Rutschfeste und splitterfreie Oberflächen

Für Gärtner mit eingeschränkter Mobilität sind rutschfeste und splitterfreie Oberflächen der Hochbeete unerlässlich. Holz sollte gründlich abgeschliffen und mit einer rutschfesten Lasur behandelt werden. Bei Metall- oder Kunststoffhochbeeten empfiehlt sich eine geriffelte oder strukturierte Oberfläche für besseren Halt.

Leicht, aber stabil - ein Balanceakt

Idealerweise sind barrierefreie Hochbeete leicht genug, um bei Bedarf umgestellt zu werden, aber dennoch stabil. Aluminium-Rahmen mit Holz- oder Kunststoffverkleidung bieten hier einen guten Kompromiss. Sie lassen sich bei Bedarf umplatzieren, ohne an Stabilität einzubüßen - ein nicht zu unterschätzender Vorteil, wenn sich die Bedürfnisse ändern.

Hilfreiche Extras für barrierefreies Gärtnern

Neben der Grundkonstruktion gibt es einige clevere Ausstattungsmerkmale, die das Gärtnern für Menschen mit eingeschränkter Mobilität deutlich erleichtern können. Hier sind einige Ideen, die sich in der Praxis bewährt haben:

Bewässerungssysteme - Wasser marsch!

Automatische Bewässerungssysteme sind wahre Arbeitserleichterungen. Sie sparen nicht nur Zeit und Kraft, sondern sorgen auch für eine gleichmäßige Wasserversorgung der Pflanzen. Besonders praktisch finde ich:

  • Tropfbewässerung mit Zeitschaltuhr
  • Selbstbewässernde Hochbeete mit Wasserreservoir
  • Gießkannenhalterungen in Reichweite

Alles griffbereit: Werkzeughalterungen und Ablageflächen

Integrierte Werkzeughalterungen und Ablageflächen machen die Arbeit um einiges leichter. Sie sollten in bequemer Reichweite angebracht sein und Platz für die wichtigsten Gartengeräte bieten. Magnetleisten für Metallwerkzeuge oder Haken für Handschuhe und leichte Geräte haben sich in meinem Garten als äußerst praktisch erwiesen.

Schutz vor Sonne und Regen

Ein Sonnensegel oder ein kleines Dach über dem Hochbeet schützt nicht nur die Pflanzen, sondern auch die Gärtner vor zu viel Sonne oder einem plötzlichen Regenguss. Ausziehbare oder klappbare Modelle bieten hier die nötige Flexibilität - je nach Wetterlage und Bedarf.

Die richtigen Pflanzen für barrierefreie Hochbeete

Die Wahl der richtigen Pflanzen kann den Pflegeaufwand erheblich reduzieren und gleichzeitig für ein erfolgreiches und erfüllendes Gartenerlebnis sorgen.

Pflegeleichte Pflanzen - weniger Arbeit, mehr Freude

Aus meiner Erfahrung eignen sich folgende Pflanzen besonders gut für barrierefreie Hochbeete:

  • Kräuter: Thymian, Oregano, Schnittlauch
  • Salate: Pflücksalate, Rucola
  • Gemüse: Radieschen, Mangold, Zucchini
  • Blumen: Tagetes, Ringelblumen, Kapuzinerkresse

Diese Pflanzen sind robust, wachsen kompakt und benötigen vergleichsweise wenig Pflege - ideal für Gärtner, die es etwas entspannter angehen lassen möchten.

Einfach zu erntendes Gemüse und Kräuter

Bei der Auswahl sollte man auf Pflanzen setzen, die sich mühelos ernten lassen:

  • Buschbohnen statt Stangenbohnen
  • Cocktailtomaten oder kompakte Balkontomaten
  • Erdbeeren in Ampeln oder am Hochbeetrand
  • Schnittlauch und andere Schnitt-Kräuter

Diese Pflanzen lassen sich ohne große Verrenkungen ernten und liefern trotzdem gute Erträge - ein Gewinn für jeden Hobbygärtner.

Ein Fest für die Sinne: Duft- und Tastpflanzen

Gärtnern spricht alle Sinne an, und gerade für Menschen mit eingeschränkter Mobilität können Duft- und Tastpflanzen eine bereichernde Erfahrung sein:

  • Duftkräuter: Lavendel, Minze, Zitronenmelisse
  • Tastpflanzen: Wollziest (Lammohr), Samtblatt
  • Duftblumen: Duftwicken, Levkojen, Nachtviolen

Diese Pflanzen regen die Sinne an und können auch für Menschen mit Sehbehinderungen ein ganz besonderes Gartenerlebnis schaffen. In meinem eigenen Garten habe ich eine kleine Ecke mit Duftpflanzen angelegt - es ist erstaunlich, wie viel Freude so ein kleiner Bereich bereiten kann.

Mit der richtigen Materialauswahl, durchdachter Ausstattung und geeigneten Pflanzen wird das barrierefreie Hochbeet zu einem Ort der Freude und Entspannung für alle Gartenliebhaber, unabhängig von ihren körperlichen Einschränkungen. Es ist faszinierend zu sehen, wie selbst kleine Anpassungen große Wirkung haben können - und wie viel Freude und Zufriedenheit das Gärtnern bringen kann, wenn die Rahmenbedingungen stimmen.

Praktische Tipps zur Pflege barrierefreier Hochbeete

Damit das Gärtnern am Hochbeet auch für Menschen mit eingeschränkter Mobilität eine Freude bleibt, möchte ich einige praktische Pflegetipps mit Ihnen teilen.

Ergonomische Gartenwerkzeuge

Die richtigen Werkzeuge können die Arbeit ungemein erleichtern. Für barrierefreie Hochbeete haben sich besonders bewährt:

  • Leichte Gießkannen mit langem Ausguss
  • Gartenscheren mit Hebelwirkung für kraftsparendes Arbeiten
  • Teleskop-Grubber zum Lockern der Erde ohne Bücken
  • Ergonomisch geformte Handschaufeln und -harken

In meiner Erfahrung profitieren viele Gärtner mit eingeschränkter Mobilität von Werkzeugen mit verlängerten oder verstellbaren Griffen. So lässt sich bequem im Sitzen oder Stehen arbeiten.

Mulchen zur Reduzierung des Pflegeaufwands

Eine Mulchschicht auf dem Hochbeet bringt gleich mehrere Vorteile mit sich:

  • Unterdrückung von Unkraut
  • Verringerung der Verdunstung
  • Schutz vor Austrocknung und Temperaturschwankungen
  • Nährstoffzufuhr beim Verrotten organischer Materialien

Als Mulchmaterial eignen sich Rasenschnitt, Stroh oder auch spezielle Mulchvliese. In der Regel reicht eine 5-10 cm dicke Schicht aus, um den Pflegeaufwand spürbar zu reduzieren.

Effiziente Bewässerungstechniken

Um das Gießen zu erleichtern, bieten sich verschiedene Systeme an:

  • Tröpfchenbewässerung: Schläuche mit kleinen Löchern verteilen das Wasser gleichmäßig
  • Automatische Bewässerungsanlagen mit Zeitschaltuhr
  • Wasserspeichernde Granulate oder Gele im Boden
  • Kapillarbewässerung über Dochte aus dem Wassertank

Diese Systeme sparen nicht nur Kraft, sondern sorgen auch für eine gleichmäßige Wasserversorgung der Pflanzen. Ich habe festgestellt, dass besonders die Tröpfchenbewässerung bei vielen meiner Kunden gut ankommt.

Therapeutische Aspekte des barrierefreien Gärtnerns

Gärtnern an Hochbeeten bietet weit mehr als nur die Freude an selbst gezogenen Kräutern und Gemüse. Es hat auch vielfältige positive Auswirkungen auf Körper und Geist, die ich in meiner Arbeit immer wieder beobachten kann.

Körperliche Vorteile und Mobilität

Die Gartenarbeit am Hochbeet fördert:

  • Beweglichkeit und Koordination
  • Muskelkraft in Armen und Händen
  • Ausdauer durch leichte, aber regelmäßige Aktivität
  • Verbesserung der Feinmotorik

Dabei lässt sich die Belastung durch die angepasste Höhe des Hochbeets gut dosieren und schont Rücken und Gelenke.

Psychologische und soziale Vorteile

Gärtnern wirkt sich nachweislich positiv auf die Psyche aus:

  • Stressabbau und Entspannung
  • Steigerung des Selbstwertgefühls durch Erfolgserlebnisse
  • Förderung sozialer Kontakte in Gemeinschaftsgärten
  • Sinnvolle Beschäftigung und Tagesstruktur

Gerade für Menschen mit eingeschränkter Mobilität kann das Gärtnern am Hochbeet ein wertvolles Gefühl von Selbständigkeit und Kompetenz vermitteln.

Kognitive Stimulation und Sinneserfahrungen

Die Arbeit im Garten regt alle Sinne an:

  • Sehen: Farben und Formen der Pflanzen
  • Riechen: Düfte von Blüten und Kräutern
  • Tasten: unterschiedliche Texturen von Blättern und Früchten
  • Schmecken: Genuss der selbst gezogenen Ernte
  • Hören: Vogelgezwitscher und Insektengeräusche

Zudem werden Gedächtnis und Konzentration gefördert, etwa beim Planen der Bepflanzung oder beim Merken von Pflegeanleitungen. Ich habe oft erlebt, wie Gärtner regelrecht aufblühen, wenn sie all diese Sinneseindrücke erleben.

Planung und Umsetzung eines barrierefreien Hochbeetgartens

Ein gut durchdachtes Konzept ist der Schlüssel für einen erfolgreichen barrierefreien Hochbeetgarten. Lassen Sie uns einige wichtige Aspekte betrachten.

Standortwahl und Ausrichtung

Bei der Standortwahl sollten folgende Aspekte berücksichtigt werden:

  • Sonneneinstrahlung: Die meisten Gemüsesorten benötigen viel Licht
  • Windschutz: Starker Wind kann Pflanzen schädigen und das Arbeiten erschweren
  • Wasseranschluss: Kurze Wege erleichtern die Bewässerung
  • Untergrund: Stabil und eben für sicheren Stand von Rollstühlen oder Gehhilfen

Die Ausrichtung der Hochbeete sollte so gewählt werden, dass sie von allen Seiten gut zugänglich sind. In meinen Projekten hat sich eine U-förmige Anordnung oft als praktisch erwiesen.

Wege und Zugangsplanung

Barrierefreie Wege sind entscheidend für die Nutzbarkeit des Gartens:

  • Breite: Mindestens 120 cm für Rollstuhlfahrer
  • Oberfläche: Rutschfest und eben, z.B. verdichteter Kies oder Pflastersteine
  • Steigung: Maximal 6% Gefälle für selbstständiges Befahren mit Rollstuhl
  • Randeinfassungen: Wichtig als Orientierungshilfe für Sehbehinderte

Zudem sollten ausreichend Wendemöglichkeiten für Rollstühle eingeplant werden. Ein Tipp aus der Praxis: Planen Sie lieber etwas großzügiger, es erleichtert die Nutzung ungemein.

Berücksichtigung individueller Bedürfnisse

Jeder Mensch hat spezifische Anforderungen, die bei der Planung beachtet werden sollten:

  • Höhe der Hochbeete: Anpassung an Körpergröße oder Rollstuhlhöhe
  • Unterfahrbarkeit: Für Rollstuhlfahrer wichtig
  • Griffmöglichkeiten: Stabile Handläufe als Stütze
  • Sitzgelegenheiten: Integrierte Bänke für Pausen
  • Beschriftungen: Große Schrift oder Braille für Sehbehinderte

Eine individuelle Beratung und Anpassung ist oft sehr hilfreich. In meiner Praxis hat sich gezeigt, dass flexible Systeme, die sich an verändernde Bedürfnisse anpassen lassen, besonders wertvoll sind. Letztendlich geht es darum, einen Garten zu schaffen, der Freude bereitet und die Lebensqualität spürbar verbessert.

Finanzierung und Fördermöglichkeiten für barrierefreie Hochbeete

Die Anschaffung eines barrierefreien Hochbeets kann anfangs durchaus als größere Investition erscheinen. Doch die langfristigen Vorteile für Menschen mit eingeschränkter Mobilität wiegen die Kosten oft auf. Lassen Sie uns einen genaueren Blick auf die verschiedenen Aspekte werfen.

Kostenaspekte barrierefreier Hochbeete

Die Preise für barrierefreie Hochbeete schwanken je nach Material, Größe und Ausstattung. Einfache Holzmodelle sind meist günstiger, während hochwertige Edelstahlkonstruktionen oder Spezialanfertigungen im oberen Preissegment angesiedelt sind. Zusätzliche Kosten können durch ergonomische Werkzeuge, Bewässerungssysteme oder Sitzgelegenheiten entstehen.

Trotz der höheren Anfangsinvestition rentiert sich ein barrierefreies Hochbeet häufig auf lange Sicht:

  • Geringere Folgekosten durch langlebige Materialien
  • Einsparungen bei Hilfsmitteln oder Unterstützung im Garten
  • Mögliche gesundheitliche Vorteile durch mehr Bewegung und frische Luft

Mögliche Zuschüsse und Förderprogramme

Es gibt verschiedene Wege, finanzielle Unterstützung für ein barrierefreies Hochbeet zu erhalten:

  • Krankenkassen: Einige Kassen beteiligen sich an den Kosten, wenn das Hochbeet als therapeutische Maßnahme empfohlen wird.
  • Pflegekassen: Im Rahmen der Verbesserung des Wohnumfelds können Zuschüsse beantragt werden.
  • Kommunale Förderprogramme: Manche Städte und Gemeinden unterstützen barrierefreie Gartengestaltung.
  • Stiftungen: Es gibt Organisationen, die sich auf die Förderung von Inklusion und Barrierefreiheit spezialisiert haben.

Um Fördermöglichkeiten zu nutzen, empfiehlt es sich, frühzeitig Kontakt mit den zuständigen Stellen aufzunehmen und sich beraten zu lassen. In meiner Erfahrung hat es sich bewährt, hartnäckig zu bleiben und verschiedene Optionen auszuloten.

Erfahrungsberichte und innovative Lösungen

Die besten Einsichten in die Praxis barrierefreien Gärtnerns liefern oft die Erfahrungen der Nutzer selbst. Hier einige inspirierende Beispiele:

Erfolgsgeschichten von Nutzern barrierefreier Hochbeete

Gisela (78): "Seit ich mein Hochbeet habe, blühe ich regelrecht auf. Ich kann wieder stundenlang im Garten werkeln, ohne Rückenschmerzen zu bekommen. Die Freude an meinen selbstgezogenen Tomaten und Kräutern ist unbezahlbar."

Michael (42, Rollstuhlfahrer): "Das unterfahrbare Hochbeet hat mir die Gartenarbeit zurückgegeben. Ich hätte nie gedacht, dass ich noch einmal eigenes Gemüse anbauen könnte. Es ist nicht nur eine Beschäftigung, sondern gibt mir auch ein Gefühl von Selbstständigkeit."

Innovative Lösungen aus der Praxis

Die Entwicklung barrierefreier Gartenlösungen schreitet stetig voran. Einige bemerkenswerte Innovationen sind:

  • Höhenverstellbare Hochbeete: Passen sich flexibel an verschiedene Nutzer an.
  • Integrierte Sitzbänke: Ermöglichen Pausen direkt am Beet.
  • Sensorgesteuerte Bewässerung: Erleichtert die Pflege und spart Wasser.
  • QR-Code-System: Liefert Pflegeinformationen direkt aufs Smartphone.
  • Vertikale Anbausysteme: Nutzen auch kleine Flächen optimal aus.

Diese Lösungen zeigen eindrucksvoll, wie Technik und durchdachtes Design das Gärtnern für Menschen mit Einschränkungen erleichtern und bereichern können.

Zukunftsperspektiven des barrierefreien Gärtnerns

Barrierefreies Gärtnern bietet viele Vorteile, die weit über die reine Gartenarbeit hinausgehen:

  • Förderung der körperlichen und geistigen Gesundheit
  • Stärkung sozialer Kontakte in Gemeinschaftsgärten
  • Beitrag zur Biodiversität und nachhaltigen Lebensmittelproduktion
  • Sensibilisierung für die Bedürfnisse von Menschen mit Einschränkungen

Mit der fortschreitenden technologischen Entwicklung und dem wachsenden Bewusstsein für Inklusion dürfen wir gespannt auf weitere Innovationen im Bereich des barrierefreien Gärtnerns sein. Vielleicht sehen wir in Zukunft vernetzte Gärten, die sich automatisch an die Bedürfnisse ihrer Nutzer anpassen, oder 3D-gedruckte Hochbeete, die individuell gestaltet werden können.

Barrierefreie Hochbeete ermöglichen Menschen jeden Alters und mit unterschiedlichsten Fähigkeiten, die Freude am Gärtnern zu erleben. Sie tragen zu einer inklusiveren Gesellschaft bei, in der jeder die Möglichkeit hat, sich gärtnerisch zu betätigen. Ich bin immer wieder fasziniert davon, wie ein scheinbar einfaches Konzept wie ein Hochbeet so viel Positives bewirken kann.

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