Blühende Wildblumenvielfalt: Farbenpracht für Ihren Garten

Wildblumenmischungen: Ein Paradies für Bienen und Schmetterlinge

Wildblumenmischungen fördern die Artenvielfalt im Garten. Sie locken Insekten an und schaffen ein natürliches Gleichgewicht.

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Wildblumenmischungen fördern die Biodiversität
  • Standortwahl und Bodenvorbereitung sind entscheidend
  • Aussaat im Frühjahr oder Herbst möglich
  • Nährstoffarmer Boden ist Voraussetzung für Artenvielfalt

Warum Wildblumen im Garten?

Wer kennt das nicht? Man spaziert durch eine bunte Blumenwiese und fühlt sich einfach wohl. Genau dieses Gefühl können Sie in Ihren eigenen Garten holen - und dabei noch etwas Gutes für die Umwelt tun.

Ein Buffet für Bienen und Co.

Wildblumenmischungen sind vielseitig. Sie bieten Nektar und Pollen für Bienen, Hummeln und Schmetterlinge. Diese Insekten sind unverzichtbar für die Bestäubung vieler Pflanzen. Ohne sie gäbe es keine Äpfel, Erdbeeren oder Tomaten. Eine Wildblumenwiese ist also nicht nur schön anzusehen, sondern auch ein echtes Insektenparadies.

Weniger Arbeit, mehr Natur

Hand aufs Herz: Wer hat schon Lust, jedes Wochenende den Rasen zu mähen? Eine Wildblumenwiese ist da viel pflegeleichter. Sie müssen sie nur ein- bis zweimal im Jahr mähen. Das spart Zeit und Energie - und ist obendrein noch gut für die Umwelt. Denn wo weniger gemäht wird, können sich mehr Tiere ansiedeln.

So legen Sie los: Die richtige Vorbereitung

Standortwahl: Sonne satt!

Wildblumen sind echte Sonnenanbeter. Suchen Sie also einen Platz in Ihrem Garten, der möglichst den ganzen Tag Sonne abbekommt. Der Boden sollte locker und durchlässig sein. Staunässe mögen die meisten Wildblumen nämlich gar nicht.

Wie groß soll's denn sein?

Die Größe Ihrer Wildblumenwiese hängt natürlich von Ihrem Platzangebot ab. Aber keine Sorge: Auch auf kleinen Flächen können Sie etwas bewirken. Schon ein Quadratmeter reicht aus, um ein buntes Blütenmeer zu schaffen.

Timing ist alles: Wann säen?

Bei der Aussaat haben Sie zwei Möglichkeiten: Frühling oder Herbst. Beide Zeitpunkte haben ihre Vorteile.

Frühlingsaussaat: Der Klassiker

Die meisten Hobbygärtner säen im Frühjahr, genauer gesagt von März bis Mai. Der Vorteil: Die Pflanzen haben den ganzen Sommer Zeit zum Wachsen und Blühen. Allerdings müssen Sie bei Trockenheit regelmäßig gießen.

Herbstaussaat: Die Alternative

Die Aussaat im Herbst, von August bis Oktober, wird oft unterschätzt. Dabei hat sie einen entscheidenden Vorteil: Die Samen können über den Winter keimen und sind im Frühjahr schon einen Schritt voraus. Außerdem müssen Sie sich weniger ums Gießen kümmern.

Die richtige Mischung macht's

Bei der Auswahl der Wildblumenmischung sollten Sie zwei Dinge beachten: Die Lebensdauer der Pflanzen und die Standortbedingungen.

Einjährig oder mehrjährig?

Einjährige Mischungen blühen schon im ersten Jahr prächtig, müssen aber jedes Jahr neu ausgesät werden. Mehrjährige Mischungen brauchen etwas Geduld, belohnen Sie aber mit einer dauerhaften Blütenpracht.

Passend zum Standort

Nicht jede Wildblume fühlt sich überall wohl. Es gibt spezielle Mischungen für trockene, feuchte oder schattige Standorte. Wählen Sie die Mischung, die am besten zu Ihrem Garten passt.

Wie viel Saatgut brauche ich?

Die Faustregel lautet: 3 bis 5 Gramm pro Quadratmeter. Bei einer 10 Quadratmeter großen Fläche benötigen Sie also 30 bis 50 Gramm Saatgut. Lieber etwas mehr als zu wenig nehmen - eine dichte Aussaat unterdrückt unerwünschte Wildkräuter.

Ran an den Spaten: Die Bodenvorbereitung

Tabula rasa: Alte Vegetation muss weg

Bevor Sie loslegen können, muss die bestehende Vegetation weichen. Graben Sie den Boden um und entfernen Sie alle Wurzeln. Besonders hartnäckige Unkräuter wie Quecke oder Giersch sollten Sie gründlich entfernen, sonst machen sie Ihren Wildblumen das Leben schwer.

Lockern und ebnen: Ein Bett für die Samen

Nach dem Umgraben den Boden gründlich lockern. Verwenden Sie dazu eine Harke oder einen Rechen. Ziel ist ein feinkrümeliges Saatbett. Anschließend die Fläche ebnen - so verteilen sich die Samen später gleichmäßig.

Weniger ist mehr: Der richtige Nährstoffgehalt

Wildblumen sind genügsam. Zu viele Nährstoffe fördern eher Gräser und Unkräuter. Ein magerer Boden ist daher ideal.

Bodenanalyse: Wissen ist Macht

Um sicherzugehen, können Sie eine Bodenanalyse durchführen. Entsprechende Test-Kits gibt's im Gartencenter. So erfahren Sie genau, wie es um Ihren Boden bestellt ist.

Abmagern: Wenn's zu viel des Guten ist

Ist Ihr Boden zu nährstoffreich? Kein Problem! Mischen Sie einfach Sand oder Kies unter. Das verdünnt den Nährstoffgehalt und schafft ideale Bedingungen für Ihre Wildblumen.

Mit diesen Vorbereitungen haben Sie den Grundstein für Ihre blühende Wildblumenwiese gelegt. Jetzt heißt es: Aussäen und der Natur beim Wachsen zusehen!

Aussaatmethoden für Wildblumen: Von der Direktsaat bis zur Topfanzucht

Bei der Aussaat von Wildblumen stehen verschiedene Methoden zur Verfügung. Jede hat ihre Vor- und Nachteile, die je nach Situation und persönlichen Vorlieben abgewogen werden sollten. Betrachten wir die gängigsten Verfahren.

Direktsaat: Der natürliche Weg

Die Direktsaat ist eine einfache und natürliche Methode, um eine Wildblumenwiese anzulegen. Hierbei werden die Samen direkt auf die vorbereitete Fläche ausgebracht.

So geht's bei der Aussaat

Der Boden sollte fein krümelig und eben sein. Dann verteilt man die Samen gleichmäßig über die Fläche. Ein bewährter Trick ist, die Wildblumensamen mit feinem Sand zu mischen. Das erleichtert die gleichmäßige Verteilung. Pro Quadratmeter reichen meist schon 3-5 Gramm Saatgut aus.

Gleichmäßiges Verteilen will gelernt sein

Für eine gleichmäßige Verteilung teilt man die Fläche und das Saatgut am besten in zwei Hälften. Die erste Hälfte wird in Längsrichtung ausgesät, die zweite quer dazu. So entstehen keine kahlen Stellen. Nach der Aussaat die Samen leicht andrücken oder einharken – fertig!

Anzucht in Töpfen oder Saatschalen: Der vorsichtige Weg

Wer es gerne etwas kontrollierter mag, kann die Wildblumen auch in Töpfen oder Saatschalen vorziehen. Das bietet einige Vorteile.

Vorteile der Voranzucht

  • Bessere Kontrolle über Feuchtigkeit und Temperatur
  • Schutz vor Fressfeinden wie Vögeln oder Schnecken
  • Möglichkeit, die Pflanzen gezielt zu platzieren
  • Längere Blühphase im ersten Jahr

So klappt's mit der Aussaat im Topf

Füllen Sie Töpfe oder Saatschalen mit nährstoffarmer Anzuchterde. Verteilen Sie die Samen dünn auf der Oberfläche und bedecken Sie sie nur ganz leicht mit Erde oder Sand. Viele Wildblumen sind Lichtkeimer! Stellen Sie die Gefäße an einen hellen, aber nicht zu sonnigen Platz und halten Sie die Erde gleichmäßig feucht. Nach 2-3 Wochen können Sie die ersten Keimlinge beobachten.

Der Trick mit dem Füllstoff

Bei Direktsaat oder Topfanzucht ist das Mischen der feinen Wildblumensamen mit einem Füllstoff hilfreich. Neben Sand eignet sich auch fein gesiebter Kompost oder sogar Maismehl. Das Verhältnis sollte etwa 1:10 (Samen zu Füllstoff) betragen. So lassen sich die Samen viel einfacher gleichmäßig verteilen.

Einarbeiten des Saatguts: Sanft, aber bestimmt

Nach der Aussaat ist vor der Keimung – und dafür braucht es noch einen letzten wichtigen Schritt.

Anwalzen oder Andrücken: Der Bodenkontakt zählt

Damit die Samen gut mit der Erde in Kontakt kommen, sollten sie leicht angedrückt werden. Bei kleinen Flächen reicht dafür ein Brett, mit dem man vorsichtig über die Aussaat geht. Für größere Areale kann man eine leichte Rasenwalze verwenden. Das verbessert die Keimung enorm.

Leichtes Einharken: Ja, aber vorsichtig!

Einige Wildblumenarten sind Dunkelkeimer und benötigen eine dünne Erdschicht über sich. Hier hilft vorsichtiges Einharken. Aber Achtung: Zu tief dürfen die Samen nicht liegen, sonst können sie nicht keimen. Eine Schicht von maximal 0,5 cm reicht völlig aus.

Nach der Aussaat: Pflege und Geduld sind gefragt

Jetzt heißt es warten und die jungen Pflanzen gut versorgen. Die richtige Pflege in den ersten Wochen beeinflusst den Erfolg der Wildblumenwiese.

Feuchthalten des Bodens: Die Kunst des richtigen Gießens

Wildblumensamen und junge Keimlinge reagieren empfindlich auf Austrocknung. Der Boden muss daher in den ersten Wochen nach der Aussaat stets feucht (aber nicht nass!) gehalten werden.

Bewässerungsmethoden: Sanft, aber gründlich

Am besten eignet sich feiner Sprühnebel zum Gießen. Er verhindert, dass die Samen weggeschwemmt werden. Bei größeren Flächen kann ein Rasensprenger mit feiner Einstellung gute Dienste leisten. Wichtig ist, dass das Wasser sanft auf die Fläche trifft.

Häufigkeit des Gießens: Lieber öfter, aber weniger

In den ersten Tagen nach der Aussaat sollte man 2-3 Mal täglich gießen, aber jeweils nur kleine Mengen. So bleibt die Oberfläche feucht, ohne zu verschlämmen. Mit fortschreitendem Wachstum kann man die Häufigkeit reduzieren, dafür aber intensiver wässern.

Schutz vor Vögeln und anderen Tieren

Vögel lieben frisch ausgesäte Flächen – leider auch die mit Wildblumensamen. Ein Vlies oder feinmaschiges Netz, das über die Aussaat gespannt wird, hält die gefiederten Freunde fern. Sobald die Pflanzen gekeimt sind, kann der Schutz entfernt werden. Gegen Schnecken helfen Schneckenzäune oder -kragen um die Aussaatfläche.

Keimung und erste Wachstumsphase: Spannendes Schauspiel der Natur

Jetzt wird's interessant! Die ersten Keimlinge zeigen sich und die Wildblumenwiese erwacht zum Leben.

Typische Keimdauer: Geduld ist eine Tugend

Die meisten Wildblumenarten keimen innerhalb von 1-3 Wochen. Einige Arten brauchen aber deutlich länger, manchmal sogar mehrere Monate. Keine Sorge also, wenn nicht gleich alles grün wird. Die Natur hat ihren eigenen Zeitplan.

Erkennen der Keimlinge: Detektivarbeit im Miniaturgarten

Wildblumenkeimlinge zu erkennen, ist nicht immer einfach. Oft sehen sie ganz anders aus als die erwachsenen Pflanzen. Ein gutes Bestimmungsbuch oder eine App können hier helfen. Generell gilt: Alles, was nicht wie typisches Unkraut aussieht, könnte eine Wildblume sein. Im Zweifel lieber stehen lassen und beobachten.

Mit etwas Geduld und der richtigen Pflege wird sich Ihre Wildblumenwiese bald in ihrer ganzen Pracht entfalten. Freuen Sie sich auf ein buntes Paradies für Bienen, Schmetterlinge und Ihre Augen!

Langfristige Pflege der Wildblumenwiese: Ein Spaziergang durch die Jahreszeiten

Es ist ein wunderbarer Anblick, wenn die ersten Blüten unserer Wildblumenwiese ihre Köpfe in den Himmel strecken! Damit die Pracht auch in den kommenden Jahren erhalten bleibt, braucht es etwas Zuwendung. Keine Sorge, es ist nicht viel – schließlich soll die Wiese ja möglichst naturnah bleiben.

Jäten: Zwischen Wildblume und Unkraut unterscheiden

Anfangs ist es nicht immer einfach, die erwünschten von den unerwünschten Pflänzchen zu unterscheiden. Mit der Zeit entwickelt man jedoch ein Auge dafür. Ein Tipp: Lassen Sie ein paar Exemplare jeder Art stehen, bis Sie sie sicher erkennen können. Besonders hartnäckige Wurzelunkräuter wie Quecke oder Giersch sollten Sie vorsichtig ausgraben. Bei einjährigen Wildkräutern reicht oft schon regelmäßiges Abschneiden vor der Samenbildung.

Wasser marsch! Aber nur wenn's sein muss

Wildblumen sind meist robust und kommen mit Trockenperioden gut zurecht. Trotzdem kann es in heißen Sommern nötig sein, ab und zu zu bewässern. Gießen Sie am besten früh morgens oder spät abends, und zwar kräftig, aber nicht zu oft. So werden die Wurzeln angeregt, tiefer zu wachsen.

Mähen mit Bedacht: Der richtige Schnitt zur richtigen Zeit

Der beste Zeitpunkt für die erste Mahd hängt von Ihrer Mischung ab. Bei vielen Wiesen bietet sich ein erster Schnitt Ende Juni oder Anfang Juli an, wenn die meisten Blumen verblüht sind. Lassen Sie das Mähgut ein paar Tage liegen, damit die Samen ausfallen können. Dann ab auf den Kompost damit!

In den folgenden Jahren können Sie je nach Wuchskraft ein- bis zweimal pro Jahr mähen. Ein Tipp: Mähen Sie nicht die ganze Fläche auf einmal, sondern lassen Sie Inseln stehen. So finden Insekten und andere Kleintiere immer ein Plätzchen zum Überwintern.

Problemunkräuter: Keine Panik, aber Vorsicht

Manchmal schleichen sich unerwünschte Gäste ein, die sich schnell ausbreiten können. Besonders Disteln, Ampfer und Brennnesseln können zur Plage werden. Hier gilt: Früh erkennen und konsequent entfernen, bevor sie überhandnehmen. Bei hartnäckigen Fällen hilft oft nur regelmäßiges Ausstechen.

Bunte Vielfalt: Die Besonderheiten verschiedener Wildblumenarten

Jede Wildblume hat ihren eigenen Charakter – das macht unsere Wiesen so interessant! Werfen wir einen Blick auf die verschiedenen Typen.

Schnellstarter und Langschläfer

Manche Arten sind echte Frühaufsteher: Kornblumen, Klatschmohn oder Ringelblumen keimen oft schon nach wenigen Tagen. Andere lassen sich mehr Zeit. Margeriten oder Wiesensalbei können zwei bis drei Wochen brauchen, bis sie aus der Erde sprießen. Geduld ist hier gefragt!

Lichtkeimer vs. Dunkelkeimer: Eine Frage der Vorlieben

Interessanterweise brauchen manche Samen Licht zum Keimen, während andere es dunkel bevorzugen. Zu den Lichtkeimern gehören zum Beispiel Glockenblumen und Thymian. Die wollen oben auf der Erde liegen. Dunkelkeimer wie Kornrade oder Akelei dagegen sollten Sie leicht mit Erde bedecken. Es braucht etwas Übung, aber mit der Zeit gelingt es immer besser.

Wildblumen überall: Tipps für besondere Standorte

Auch ohne großen Garten können Sie Wildblumen anpflanzen – sie fühlen sich fast überall wohl!

Balkon und Terrasse: Klein, aber fein!

Auch auf dem Balkon lässt sich ein kleines Wildblumenparadies schaffen. Wählen Sie große, tiefe Kästen oder Kübel und achten Sie auf gute Drainage. Einjährige Mischungen eignen sich hier besonders gut. Ein Tipp: Mischen Sie ein paar essbare Blüten wie Kapuzinerkresse oder Borretsch dazu – sieht nicht nur toll aus, sondern schmeckt auch!

Wildblumen in Pflanzkübeln: Mobile Blütenpracht

Mit Kübeln bleiben Sie flexibel und können Ihre Wildblumenoase jederzeit umgestalten. Wählen Sie Gefäße mit mindestens 40 cm Tiefe und füllen Sie sie mit magerer Blumenerde. Vergessen Sie nicht, Löcher für den Wasserabzug zu bohren. Besonders ansprechend: Verschiedene Kübelhöhen kombinieren für einen natürlichen Look.

Blühstreifen am Feldrand: Ein Geschenk an die Natur

Haben Sie Kontakt zu Landwirten? Vielleicht können Sie sie für einen Blühstreifen am Feldrand begeistern. Diese schmalen Wildblumenstreifen sind wertvoll für Insekten und Kleintiere. Wichtig ist hier die Auswahl der richtigen Mischung – am besten mit regionaltypischen Arten. Und nicht vergessen: Die Mahd erst nach der Blüte, damit sich die Pflanzen aussamen können.

Das waren die Tipps zur Pflege und zu besonderen Standorten. Egal ob große Wiese oder kleiner Balkonkasten – jede Wildblume zählt! Es ist ein besonderes Erlebnis, an einem Sommerabend durch die summende und brummende Blütenpracht zu schlendern. Also, ran an die Schaufel und los geht's!

Häufige Probleme und Lösungen beim Wildblumenanbau

Keine oder schlechte Keimung

Manchmal klappt es nicht mit dem Aufgehen der Wildblumensamen. Oft liegt's an zu wenig Feuchtigkeit. Wildblumensamen brauchen eine ausgewogene Bewässerung. Zu trocken, und sie keimen nicht. Also regelmäßig feucht halten, aber nicht überwässern! Ein anderer Grund könnte sein, dass die Samen zu tief liegen. Viele Wildblumenarten sind Lichtkeimer. Einfach obenauf streuen und leicht andrücken reicht meist.

Ungleichmäßiges Wachstum

Eine Wildblumenwiese ist keine einheitliche Fläche. Dass es stellenweise üppiger oder karger aussieht, ist normal. Man kann etwas nachhelfen: Kahle Stellen nachsäen und die Umgebung ausdünnen. Manchmal hilft auch zusätzliches Wasser für die langsameren Pflanzen.

Dominanz einzelner Arten

Wenn sich eine Sorte stark ausbreitet, ist das kein Grund zur Sorge. Manche Arten sind Schnellstarter. Mit der Zeit gleicht sich das aus. Im nächsten Jahr sieht's oft schon anders aus. Bei Bedarf können Sie die dominanten Pflanzen etwas zurückschneiden, um anderen Arten Raum zu geben.

Schädlinge und Krankheiten

Wildblumen sind zwar widerstandsfähiger als Gartenpflanzen, aber nicht immun gegen Probleme. Schnecken können lästig werden. Hier hilft Ablesen oder die Förderung natürlicher Feinde wie Igel. Bei Pilzkrankheiten ist oft zu viel Feuchtigkeit die Ursache. Reduzieren Sie das Gießen und sorgen Sie für bessere Luftzirkulation. Entfernen Sie kranke Pflanzen großzügig, um eine Ausbreitung zu verhindern.

Der ökologische Mehrwert von Wildblumenwiesen

Ein Paradies für Insekten und Co.

Eine blühende Wildblumenwiese ist ein Hotspot der Aktivität. Bienen, Hummeln, Schmetterlinge - die Insektenvielfalt ist beeindruckend. Wo Insekten sind, folgen oft Vögel. Auch Igel und kleine Säugetiere fühlen sich in diesem lebendigen Umfeld wohl. Es ist faszinierend zu beobachten, wie viel Leben ein kleines Stück Natur anziehen kann.

Artenvielfalt zum Anfassen

Eine gut angelegte Wildblumenwiese kann überraschende Pflanzenarten beherbergen. Sie bietet Raum für Arten, die in der modernen Kulturlandschaft selten geworden sind. Jede Pflanze hat ihre eigene interessante Geschichte und trägt zur Biodiversität bei.

Der Garten im Gleichgewicht

Mit zunehmender Pflanzenvielfalt im Garten reduzieren sich oft Probleme mit Schädlingen und Krankheiten. Die Natur findet ihr eigenes Gleichgewicht. Nützlinge tauchen auf und regulieren Schädlinge wie Blattläuse auf natürliche Weise.

Samenernte und Vermehrung

Do-it-yourself Saatgut

Viele Wildblumen lassen sich einfach selbst vermehren. Sammeln Sie die verwelkten Blütenköpfe und lassen Sie sie trocknen. Die Samen fallen meist von allein heraus. Es erfordert etwas Geduld, spart aber Geld und gibt Gewissheit über die Herkunft.

Richtige Lagerung der Samen

Für eine erfolgreiche Keimung ist die richtige Aufbewahrung wichtig. Lagern Sie die Samen trocken und kühl, am besten in Papiertüten oder Briefumschlägen. Vermeiden Sie Plastiktüten, da diese Schimmelbildung begünstigen. Vergessen Sie nicht, die Samentüten zu beschriften.

Wildblumen - Ein Gewinn für Mensch und Natur

Eine Wildblumenwiese anzulegen ist weniger kompliziert, als es scheint. Mit guter Vorbereitung, der richtigen Samenmischung und anfänglicher Pflege gelingt es. Es braucht etwas Zeit, aber wenn die ersten Blüten erscheinen und Insekten sich einfinden, ist die Freude groß.

In Zeiten zunehmender Versiegelung ist eine Wildblumenwiese ein positiver Beitrag zur Natur. Jede noch so kleine Fläche zählt. Beginnen Sie Ihr Wildblumenprojekt - die Umwelt wird davon profitieren!

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