Blumenwiesen: Natürliche Klimaanlagen für unsere Städte

Blumenwiesen: Natürliche Klimaanlagen für unsere Städte

Blumenwiesen sind mehr als nur hübsche Farbtupfer in der Landschaft. Sie spielen eine entscheidende Rolle für unser lokales Klima, besonders in Städten.

Das Wichtigste auf einen Blick: Blumenwiesen als Klimahelden

  • Blumenwiesen kühlen die Umgebung durch Verdunstung
  • Sie verbessern das Mikroklima in Städten
  • Blumenwiesen mildern den Urban Heat Island Effekt
  • Sie fördern die Biodiversität und binden CO2

Was genau ist eine Blumenwiese?

Eine Blumenwiese ist mehr als nur ein bunter Blumenteppich. Es handelt sich um ein komplexes Ökosystem aus verschiedenen Gräsern, Kräutern und Blumen. Im Gegensatz zum kurz geschnittenen Rasen bietet eine Blumenwiese eine Vielfalt an Pflanzenarten, die sich gegenseitig ergänzen und unterschiedliche ökologische Nischen besetzen.

Mikroklima in Städten: Warum es so wichtig ist

Das Mikroklima beschreibt die klimatischen Bedingungen in einem kleinen, abgegrenzten Bereich. In Städten ist das Mikroklima besonders relevant, da hier oft höhere Temperaturen herrschen als im Umland. Dieses Phänomen nennt man den städtischen Wärmeinseleffekt. Grünflächen wie Blumenwiesen können diesen Effekt abmildern und für angenehmere Temperaturen sorgen.

Blumenwiesen und lokales Klima: Eine natürliche Partnerschaft

Blumenwiesen beeinflussen das lokale Klima auf vielfältige Weise. Durch ihre Verdunstungsleistung kühlen sie die Umgebungsluft. Zudem speichern sie Regenwasser und geben es langsam wieder ab, was zu einer höheren Luftfeuchtigkeit führt. Die Pflanzen binden auch Staub und Schadstoffe aus der Luft, was die Luftqualität verbessert.

Die wissenschaftlichen Grundlagen: Mikroklima verstehen

Was ist ein Mikroklima?

Ein Mikroklima ist das Klima in einem räumlich begrenzten Bereich, der sich von seiner Umgebung unterscheidet. Es wird von Faktoren wie Bodenbeschaffenheit, Vegetation, Bebauung und Topografie beeinflusst. In Städten können sich Mikroklimata von Straße zu Straße unterscheiden.

Einflussfaktoren auf das Mikroklima

Verschiedene Faktoren beeinflussen das Mikroklima:

  • Oberflächenbeschaffenheit (z.B. Asphalt vs. Grünfläche)
  • Bebauungsdichte
  • Vorhandensein von Wasser
  • Vegetation
  • Windverhältnisse

Thermodynamik von Pflanzen und Böden

Pflanzen und Böden spielen eine wichtige Rolle in der Thermodynamik eines Mikroklimas. Pflanzen nehmen Sonnenergie auf und nutzen sie für die Photosynthese. Dabei verdunsten sie Wasser, was einen kühlenden Effekt hat. Böden speichern Wärme und geben sie langsam wieder ab, was zu einer Temperaturpufferung führt.

Blumenwiesen als natürliche Klimaanlagen

Evapotranspiration: Der natürliche Kühleffekt

Evapotranspiration ist die Kombination aus Verdunstung von Wasser aus dem Boden und der Transpiration der Pflanzen. Dieser Prozess entzieht der Umgebung Wärme und kühlt sie ab. Eine Blumenwiese kann an einem heißen Sommertag bis zu 3 Liter Wasser pro Quadratmeter verdunsten, was einer Kühlleistung von etwa 2 kWh entspricht.

Der Albedo-Effekt von Blumenwiesen

Die Albedo beschreibt das Rückstrahlvermögen einer Oberfläche. Blumenwiesen haben eine höhere Albedo als dunkle Oberflächen wie Asphalt. Sie reflektieren mehr Sonnenlicht und erwärmen sich daher weniger stark. Dies trägt zusätzlich zur Kühlung der Umgebung bei.

Vergleich mit anderen Oberflächen

Im Vergleich zu anderen Oberflächen schneiden Blumenwiesen in Bezug auf ihre kühlende Wirkung sehr gut ab:

  • Asphalt: Erwärmt sich stark und speichert Hitze
  • Rasen: Kühlt durch Verdunstung, aber weniger effektiv als Blumenwiesen
  • Blumenwiese: Hohe Kühlleistung durch Verdunstung und Reflexion

Urban Heat Island Effekt: Die Herausforderung für Städte

Was ist der Urban Heat Island Effekt?

Der Urban Heat Island Effekt beschreibt das Phänomen, dass Städte oft wärmer sind als ihr Umland. Dies wird verursacht durch:

  • Dunkle Oberflächen, die Wärme speichern
  • Mangel an Vegetation
  • Abwärme von Gebäuden und Verkehr
  • Verringerte Luftzirkulation durch Bebauung

Auswirkungen auf die Stadtbevölkerung

Der Urban Heat Island Effekt hat erhebliche Auswirkungen auf die Lebensqualität in Städten. Er führt zu:

  • Erhöhtem Energieverbrauch für Klimaanlagen
  • Gesundheitsrisiken, besonders für ältere Menschen und Kinder
  • Verschlechterung der Luftqualität
  • Stress für Stadtbäume und -pflanzen

Wie Blumenwiesen den UHI-Effekt mildern

Blumenwiesen können einen wichtigen Beitrag zur Milderung des Urban Heat Island Effekts leisten:

  • Sie kühlen durch Verdunstung und Reflexion
  • Sie verbessern die Luftqualität
  • Sie fördern die Biodiversität und schaffen Lebensräume für Tiere
  • Sie tragen zur CO2-Bindung bei

Durch die Integration von Blumenwiesen in die Stadtplanung können Städte nicht nur ästhetisch aufgewertet, sondern auch klimaresilienter gestaltet werden. Jeder Quadratmeter Blumenwiese trägt dazu bei, das städtische Mikroklima zu verbessern und die Lebensqualität der Bewohner zu steigern.

Biodiversität und Mikroklima: Ein Zusammenspiel

Blumenwiesen sind nicht nur schön anzusehen, sondern spielen auch eine wichtige Rolle für unser lokales Klima. Aber wie hängen Artenvielfalt und Klimaregulierung zusammen?

Der Zusammenhang zwischen Artenvielfalt und Klimaregulierung

Je vielfältiger eine Blumenwiese ist, desto besser kann sie das Mikroklima beeinflussen. Verschiedene Pflanzenarten haben unterschiedliche Wurzelsysteme, Blattformen und Wuchshöhen. Diese Vielfalt sorgt für eine bessere Bodendurchlüftung und Wasserspeicherung. Zudem reflektieren verschiedene Pflanzen das Sonnenlicht unterschiedlich, was zu einer ausgewogeneren Temperaturverteilung führt.

Insekten und andere Kleintiere in Blumenwiesen

Eine artenreiche Blumenwiese bietet Insekten und Kleintieren Nahrung und Unterschlupf. Bienen, Hummeln, Schmetterlinge und viele andere Krabbeltiere finden hier ein Zuhause. Diese Tierchen tragen zur Klimaregulierung bei, indem sie den Boden durchlüften oder Pflanzen bestäuben. Es entsteht ein kleines Ökosystem im Miniaturformat.

Ökosystemdienstleistungen von artenreichen Grünflächen

Blumenwiesen leisten viel für uns Menschen. Sie filtern Schadstoffe aus der Luft, speichern Kohlenstoff und regulieren den Wasserhaushalt. Besonders in Städten sind diese grünen Oasen wertvoll. Sie kühlen die Umgebung und verbessern das Leben in der Stadt - ganz ohne Stromverbrauch.

Frische Luft dank Blumenwiesen

In Städten kann die Luft oft stickig sein. Blumenwiesen können hier eine positive Wirkung haben.

Filterung von Luftschadstoffen

Die Blätter und Stängel der Wiesenpflanzen fangen Staub und Schadstoffe ein. Sie wirken wie ein natürlicher Luftfilter. Besonders effektiv sind Pflanzen mit rauen oder klebrigen Blättern. Sie fangen Feinstaub ein, der sonst in unseren Lungen landen würde.

Produktion von Sauerstoff

Durch Photosynthese produzieren die Pflanzen Sauerstoff. Eine 100 Quadratmeter große Blumenwiese kann den Tagesbedarf an Sauerstoff für eine Person decken. Eine Stadt voller Blumenwiesen könnte beachtliche Mengen frischer Luft produzieren.

Reduzierung von Feinstaub

Feinstaub ist besonders in Städten problematisch. Blumenwiesen können helfen, indem sie Partikel aus der Luft filtern und binden. Die Pflanzen fangen den Staub ein, der dann beim nächsten Regen abgewaschen wird. So gelangt er in den Boden statt in unsere Atemwege.

Wassermanagement: Blumenwiesen als natürliche Wasserspeicher

Wasser ist lebenswichtig - und Blumenwiesen gehen effizient damit um. Sie können Wasser speichern und verbessern die Bodenstruktur.

Wasserrückhaltevermögen von Blumenwiesen

Eine gesunde Blumenwiese kann große Mengen Wasser aufnehmen und speichern. Die verschiedenen Wurzelsysteme der Pflanzen bilden ein unterirdisches Netzwerk, das wie ein Schwamm wirkt. Bei starkem Regen verhindert dies Überschwemmungen, und in Trockenzeiten gibt der Boden das gespeicherte Wasser langsam wieder ab.

Verbesserung der Bodenstruktur

Die Wurzeln der Wiesenpflanzen lockern den Boden auf und machen ihn durchlässiger. Abgestorbene Pflanzenteile werden von Bodenlebewesen zersetzt und bilden Humus. Dieser speichert Wasser und Nährstoffe. So entsteht ein sich selbst erhaltender Kreislauf.

Auswirkungen auf den lokalen Wasserkreislauf

Blumenwiesen beeinflussen den gesamten Wasserkreislauf positiv. Sie fördern das Versickern von Regenwasser im Boden statt oberflächlichen Abflusses. Dies füllt das Grundwasser auf und hält die Feuchtigkeit in der Umgebung. An heißen Tagen verdunsten die Pflanzen Wasser und kühlen so die Umgebung - wie eine natürliche Klimaanlage.

Insgesamt sind Blumenwiesen vielseitig in Bezug auf Klimaregulierung und Umweltschutz. Sie bieten ein Zuhause für viele Tier- und Pflanzenarten und helfen uns, die Herausforderungen des Klimawandels zu bewältigen. Vielleicht finden auch Sie Platz für eine kleine Blumenwiese in Ihrem Garten oder auf Ihrem Balkon?

Blumenwiesen in der Stadtplanung: Praktische Umsetzung und Vielfalt

Integration von Blumenwiesen in urbane Räume

Die Einbindung von Blumenwiesen in städtische Gebiete stellt Stadtplaner vor interessante Aufgaben. Während man bei urbanen Grünflächen oft an kurz gemähte Rasenflächen denkt, bieten Blumenwiesen mehr: Sie sind ästhetisch ansprechend und ökologisch wertvoll. In meiner Heimatstadt begannen wir, Verkehrsinseln und Straßenränder mit Wildblumen zu bepflanzen. Das Ergebnis war beeindruckend - überall summte und brummte es!

Herausforderungen und Lösungsansätze

Bei der Umsetzung gibt es natürlich Hürden. Manche Bürger äußern Bedenken wegen eines vermeintlich "ungepflegten" Aussehens. Aufklärung und Schaubeete helfen hier. Eine weitere Herausforderung ist die Anpassung der Pflegekonzepte. Statt wöchentlichem Mähen sind nun nur noch ein bis zwei Schnitte pro Jahr erforderlich. Dies erfordert ein Umdenken in den Grünflächenämtern.

Erfolgreiche Beispiele aus verschiedenen Städten

Mittlerweile gibt es bemerkenswerte Projekte. In München wurden große Flächen im Olympiapark in blühende Wiesen umgewandelt. Frankfurt am Main initiierte das Programm "Frankfurt frischt auf", bei dem Bürger Patenschaften für Baumscheiben übernehmen und diese mit Wildblumen bepflanzen. Meine Nachbarstadt bietet sogar einen "Blühenden Wanderweg", der durch verschiedene Blumenwiesen führt.

Vielfalt der Blumenwiesen für jeden Standort

Trockenwiesen

Trockenwiesen sind robust und kommen mit kargen Böden und wenig Wasser zurecht. Typische Arten sind Wiesensalbei, Thymian und Karthäusernelke. In meinem Garten habe ich eine kleine Trockenwiesenfläche angelegt - es ist faszinierend zu beobachten, wie die Pflanzen auch in heißen Sommern gedeihen.

Feuchtwiesen

Feuchtwiesen hingegen bevorzugen nasse Standorte. Sie eignen sich ideal für Senken oder Uferbereiche. Hier fühlen sich Sumpfdotterblume, Blutweiderich und verschiedene Seggenarten wohl. Ein nahegelegenes Naturschutzgebiet beherbergt wunderschöne Feuchtwiesen - ein Paradies für Libellen und Amphibien.

Schattentolerante Mischungen

Auch im Schatten können Blumenwiesen gedeihen. Waldmeister, Akelei und Buschwindröschen sind typische Vertreter. In einem schattigen Bereich unter alten Bäumen säte ich vor Jahren eine solche Mischung aus. Inzwischen hat sich dort ein kleines Blütenparadies entwickelt, das besonders im Frühling bezaubert.

Angepasste Mischungen für extreme urbane Bedingungen

Städte stellen besondere Anforderungen an Pflanzen. Hitze, Trockenheit und manchmal auch Salzbelastung durch Streusalz im Winter sind Herausforderungen. Spezielle Mischungen mit robusten Arten wie Schafgarbe, Hornklee und Färberkamille trotzen diesen Bedingungen. Auf einem alten Industriegelände in unserer Stadt wurde eine solche Mischung ausgebracht - es ist beeindruckend, wie die Natur auch unwirtliche Orte zurückerobert.

Pflege und Erhaltung von Blumenwiesen

Mähregime und dessen Auswirkungen auf das Mikroklima

Die richtige Pflege ist wichtig für den Erfolg einer Blumenwiese. Anders als beim Rasen gilt hier: Weniger ist mehr. Ein bis zwei Schnitte pro Jahr genügen meist. Der erste Schnitt erfolgt üblicherweise Ende Juni, der zweite im September. Dies ermöglicht den Pflanzen zu blühen und Samen zu bilden. Gleichzeitig beeinflusst es das Mikroklima positiv: Die höhere Vegetation speichert mehr Feuchtigkeit und kühlt die Umgebung.

Bewässerung in Trockenperioden

Etablierte Blumenwiesen kommen in der Regel ohne zusätzliche Bewässerung aus. In extremen Dürreperioden kann eine gelegentliche Wassergabe jedoch sinnvoll sein. Dabei gilt: Lieber selten, dafür aber durchdringend gießen. So werden die Pflanzen angeregt, tiefer zu wurzeln. In meinem Garten habe ich beobachtet, dass eine Mulchschicht aus Grasschnitt die Feuchtigkeit im Boden länger hält.

Nachsaat und Regeneration

Mit der Zeit können einzelne Arten aus der Wiese verschwinden oder andere dominant werden. Hier hilft eine gezielte Nachsaat. Besonders effektiv ist das Ausbringen von Samen im Herbst oder zeitigen Frühjahr. Eine andere Methode, die ich selbst ausprobiert habe, ist das Einbringen von "Heublumen". Dabei wird Mahdgut von artenreichen Wiesen auf die zu regenerierende Fläche aufgebracht. So gelangen nicht nur Samen, sondern auch wertvolle Kleinstlebewesen in die Wiese.

Die Pflege von Blumenwiesen mag anfangs ungewohnt erscheinen, besonders wenn man an akkurat gepflegte Rasenflächen gewöhnt ist. Doch mit der Zeit entwickelt man ein Gespür dafür, wann und wie eingegriffen werden muss. Es ist eine Freude zu beobachten, wie sich die Wiese im Laufe der Jahre entwickelt und welche neuen Arten sich einfinden. Jede Blumenwiese ist ein kleines Ökosystem für sich - und ein wichtiger Baustein für mehr Biodiversität und ein besseres Stadtklima.

Messbare Auswirkungen auf das lokale Klima

Blumenwiesen beeinflussen das lokale Klima, besonders in städtischen Gebieten. Dieser Effekt lässt sich anhand verschiedener messbarer Faktoren nachweisen.

Temperaturunterschiede zwischen Blumenwiesen und versiegelten Flächen

Studien zeigen, dass Blumenwiesen im Vergleich zu versiegelten Flächen wie Asphalt oder Beton deutlich kühlere Oberflächentemperaturen aufweisen. An heißen Sommertagen kann der Unterschied bis zu 10°C betragen. Dies liegt an der Verdunstungskühlung der Pflanzen und der geringeren Wärmeabsorption des natürlichen Bodens.

Luftfeuchtigkeitsveränderungen

Blumenwiesen erhöhen die Luftfeuchtigkeit in ihrer Umgebung. Durch die Transpiration der Pflanzen wird Wasser in die Atmosphäre abgegeben, was zu einem angenehmeren Mikroklima führt. In trockenen Sommermonaten kann dies den Unterschied zwischen stickiger Hitze und erträglichen Temperaturen ausmachen.

Langzeiteffekte auf das Stadtklima

Bei großflächiger Anwendung können Blumenwiesen das Stadtklima nachhaltig verbessern. Sie tragen zur Reduzierung des Urban Heat Island Effekts bei, indem sie die durchschnittliche Temperatur in Städten senken. Langzeitstudien deuten darauf hin, dass eine Zunahme von Grünflächen um 10% die Durchschnittstemperatur einer Stadt um bis zu 0,6°C senken kann.

Wirtschaftliche Aspekte

Die Anlage von Blumenwiesen hat nicht nur ökologische, sondern auch wirtschaftliche Vorteile.

Kosten-Nutzen-Analyse: Blumenwiesen vs. konventionelle Grünflächen

Obwohl die Erstanlage einer Blumenwiese etwas teurer sein kann als die eines Standardrasens, sind die Pflegekosten auf lange Sicht deutlich geringer. Blumenwiesen benötigen weniger Mähvorgänge, keine Düngung und meist keine Bewässerung. Über einen Zeitraum von fünf Jahren können die Pflegekosten um bis zu 70% niedriger ausfallen als bei konventionellen Grünflächen.

Potenzielle Einsparungen bei Klimaanlagen und Energiekosten

Der kühlende Effekt von Blumenwiesen kann zu erheblichen Energieeinsparungen führen. Gebäude in der Nähe von Grünflächen benötigen weniger Klimatisierung. Schätzungen zufolge können die Kühlkosten um 10-30% gesenkt werden, abhängig von der Größe und Lage der Grünflächen.

Wertsteigerung von Immobilien in der Nähe von Blumenwiesen

Immobilien in der Nähe von attraktiven Grünflächen erzielen oft höhere Preise. Studien zeigen, dass der Wert von Wohnimmobilien in der Umgebung von gut gepflegten Grünflächen um 5-20% steigen kann. Blumenwiesen tragen nicht nur zur Ästhetik bei, sondern verbessern auch die Lebensqualität, was sich positiv auf den Immobilienmarkt auswirkt.

Zukunftsperspektiven

Die Bedeutung von Blumenwiesen für das Stadtklima wird in Zukunft weiter zunehmen.

Forschungsbedarf und laufende Studien

Aktuell laufen mehrere Forschungsprojekte, die die langfristigen Auswirkungen von Blumenwiesen auf das Stadtklima untersuchen. Besonders interessant sind Studien zur Optimierung von Saatgutmischungen für verschiedene städtische Mikroklimate und zur Quantifizierung der CO2-Bindung durch urbane Blumenwiesen.

Potenzial für großflächige Umsetzung in Städten

Viele Städte erkennen das Potenzial von Blumenwiesen und integrieren sie in ihre Stadtplanungskonzepte. Es gibt Bestrebungen, ungenutzte Flächen, Verkehrsinseln und sogar Dachflächen in blühende Oasen zu verwandeln. Einige Städte haben sich zum Ziel gesetzt, den Anteil an Blumenwiesen in den nächsten zehn Jahren zu verdoppeln.

Integration in Klimaanpassungsstrategien

Blumenwiesen werden zunehmend als wichtiger Bestandteil von Klimaanpassungsstrategien anerkannt. Sie helfen nicht nur bei der Temperaturregulierung, sondern tragen auch zum Hochwasserschutz und zur Luftreinhaltung bei. Städteplaner arbeiten daran, Blumenwiesen systematisch in Konzepte zur Klimaresilienz einzubinden.

Blumenwiesen: Wichtige Elemente für eine lebenswerte Stadt

Blumenwiesen sind weit mehr als nur schöne Naturelemente in unseren Städten. Sie sind wichtige Werkzeuge im Kampf gegen den Klimawandel und für eine lebenswerte Umwelt. Ihre Fähigkeit, das Mikroklima zu regulieren, Biodiversität zu fördern und gleichzeitig wirtschaftliche Vorteile zu bieten, macht sie zu einem wichtigen Element nachhaltiger Stadtentwicklung.

Als Stadtplaner, Politiker oder engagierte Bürger haben wir die Möglichkeit, aktiv zur Verbreitung von Blumenwiesen beizutragen. Jede neu angelegte Blumenwiese, sei sie noch so klein, ist ein Schritt in Richtung einer grüneren, kühleren und lebendigeren Stadt. Gemeinsam können wir daran arbeiten, unsere urbanen Räume in blühende Landschaften zu verwandeln – für uns und für zukünftige Generationen.

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