Blumenzwiebeln im Herbst – Sorgen Sie jetzt für eine Blütenpracht im Frühling

Blumenzwiebeln im Herbst – Sorgen Sie jetzt für eine Blütenpracht im Frühling

Wenn die letzten Beete geräumt oder mit Wintergemüse bestückt sind, muss der Garten winterfest gemacht werden. Aber das ist nicht das einzige. Jetzt ist es auch an der Zeit, für die Frühjahrsblüher zu sorgen. Die Zwiebeln von Krokussen, Hyazinthen, Tulpen und Co. wandern am besten zwischen Oktober und November in die Erde.

Der beste Zeitpunkt

Zwischen Oktober und November ist die ideale Zeit, um Herbst- Blumenzwiebeln zu pflanzen. So haben die Frühjahrsblüher noch genug Zeit fest zu verwurzeln, bevor der Frost alles zum Erliegen bringt. Das ist wichtig, damit die Pflanze mit dem oberirdischen Wachstum loslegen kann, sobald die ersten warmen Sonnenstrahlen im Frühling auf die Erde treffen.

Andererseits ist es nicht mehr ganz so warm, sonst kann es passieren, dass die Pflanze bereits austreibt. Zwar gelten die Frühjahrsblüher als frostfest, das gilt aber nur für die Zwiebel. Zu zeitig ausgetriebenes Laub wird durch den Frost wieder zerstört. Im schlimmsten Fall trifft das die Blütenanlagen.

Eine Ausnahme davon bilden Winterlinge, Schneeglöckchen, Herbstzeitlose, Zierlauch und Lilien. Hier ist eine Pflanzung zwischen August und September zu empfehlen. Alle übrigen werden zwischen Oktober und November gepflanzt.

Tipp: Haben Sie Blumenzwiebeln vergessen zu pflanzen? Kein Problem! Sie können, solange der nicht gefroren ist, immer Blumenzwiebeln stecken. Im schlimmsten Fall kommt es zu Wachstumsanomalien und ausbleibender Blüte. Im Folgejahr werden die Frühjahrsblüher wieder ganz normal blühen.

So pflanzen Sie Blumenzwiebeln richtig

Bei den Herbst-Blumenzwiebeln handelt es sich um eine ganze Gruppe von verschiedenen Arten. Aber dennoch unterscheiden Sie sich in der Pflege nicht viel voneinander. Daher gelten die folgenden Empfehlungen für alle Frühjahrsblüher.

Der richtige Standort

Zuallererst muss der Boden locker sein, Staunässe ist für die meisten Arten der sichere Tod. Falls Ihr Boden zur Staunässe neigt, lohnt es sich wahrscheinlich eine Drainageschicht aus Sand und Kies dort anzulegen, wo später die Blumenzwiebeln wachsen sollen. Haben Sie vor Blumenzwiebeln in Töpfe zu pflanzen, sollten Sie diese den Winter über so platzieren, dass sie nicht zu viel Regen abbekommen. Sorgen Sie auch dafür, dass überschüssiges Wasser leicht abfließen kann.

Ansonsten stellen die Frühjahrsblüher keine besonderen Ansprüche an den Standort. Arten, die sich zum Verwildern eignen, wie Schneeglöckchen, Krokusse, aber auch manche Narzissen und Tulpen kommen auch im Halbschatten und mit Konkurrenzdruck gut zurecht. Großblumige Tulpen, Kaiserkronen oder Hyazinthen bevorzugen wenig Konkurrenz und benötigen insgesamt etwas mehr Pflege.

Die richtige Tiefe und Abstand

Als Faustregel gilt, dass sie zwei-bis dreimal so tief pflanzen sollten, wie die Blumenzwiebel hoch ist. Heben Sie dazu ein Loch aus und werten Sie die Erde mit etwas reifem Kompost aus oder magern Sie sie mit Sand ab, um einen besseren Wasserabzug zu gewährleisten. Je schwerer der Boden ist, desto flacher sollten Sie pflanzen. Zu tief gesteckte Zwiebeln haben es schwer auszutreiben. Werden die Zwiebeln zu flach gesetzt, ziehen sie sich ganz von selbst auf die perfekte Tiefe.

Extra: Narzissen haben sogenannte Ziehwurzeln. Diese dienen nicht zur Nährstoffaufnahme, sondern sorgen dafür, dass die Blumenzwiebel in die perfekte Tiefe gelangt.

Wenn Sie Blumenzwiebeln in Töpfe pflanzen, dürfen Sie so eng gesetzt werden, dass sie sich fast berühren. Möchten Sie die Frühjahrsblüher im Garten auspflanzen, sollten Sie sich an die Pflanzabstände orientieren, die auf der Verpackung angegeben sind.

Die richtige Sorte

Kommen wir zum schwierigsten Part, wenn es darum geht, den Garten mit Frühjahrsblühern zu schmücken. Sie müssen sich entscheiden! Und zwar nicht nur, ob sie Krokusse, Narzissen oder Tulpen wollen, sondern vor allem um welche Sorte es sein soll. Allein von Narzissen sind rund 25.000 Kultursorten bekannt.

Es gibt klassische Einzelsorten, aber auch Kollektionen. Ihre liebsten Frühjahrsblüher erscheinen in immer neuem Gewand und nicht selten sogar in der neusten Trendfarbe. Besonders hübsch sind Mischungen, von verschiedenen Farbschlägen. Wie zum Beispiel die Pastellmischung von Hyazinthen.

Tulpen sind besonders eindrucksvoll, wenn Sie in Tuffs, also mehrere Pflanzen direkt nebeneinander gesetzt werden. Wie wäre es da mit einer farblich abgestimmten Mischung?

Neben den aufwändigen Züchtungen gibt es auch besonders robuste Sorten, die sich zum Verwildern eignen. Besonders beliebt sind Wildkrokusse, Wildtulpen, oder Blausternchen.

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