Blumenzwiebeln richtig pflanzen: Ein Jahresüberblick

Blumenzwiebeln: Farbenfrohe Grundlage für Ihren Garten

Blumenzwiebeln sind wahre Schätze in jedem Garten. Sie bringen nicht nur Farbe und Leben in jede Ecke, sondern erfreuen uns das ganze Jahr über mit ihrer Vielfalt und Anpassungsfähigkeit.

Zwiebeln im Überblick: Von der Knolle zur Blütenpracht

  • Blütezeiten erstrecken sich von Februar bis November
  • Pflanztiefen variieren je nach Zwiebelgröße
  • Standortwahl ist entscheidend für gesundes Wachstum
  • Gezielte Pflege fördert langanhaltende Blütenpracht

Die Bedeutung von Blumenzwiebeln im Garten

Blumenzwiebeln sind regelrechte Multitalente in unserem grünen Reich. In ihren unterirdischen Organen speichern sie Nährstoffe und Energie, was ihnen ermöglicht, selbst unter widrigen Bedingungen zu überleben und zu blühen. Diese bemerkenswerte Eigenschaft macht sie zu unverzichtbaren Elementen in der Gartengestaltung.

Ich erinnere mich noch gut an meine ersten Schneeglöckchen, die ich im Herbst pflanzte. Als im darauffolgenden Frühling die grünen Spitzen aus dem Boden lugten, war ich überrascht von ihrer Schnelligkeit und Robustheit. Dieses Erlebnis zeigte mir eindrucksvoll, wie wertvoll Blumenzwiebeln für einen lebendigen Garten sein können.

Blumenzwiebeln bieten aber nicht nur optische Reize. Sie erfüllen auch wichtige ökologische Funktionen, indem sie oft die ersten Nahrungsquellen für Insekten im Frühjahr darstellen und so zur Biodiversität beitragen. Zudem eignen sie sich hervorragend, um kahle Stellen unter Bäumen oder in Staudenbeeten effektiv zu begrünen.

Überblick über die Vielfalt der Zwiebelblumen

Die Welt der Zwiebelblumen ist faszinierend vielfältig. Von winzigen Wildkrokussen bis zu imposanten Kaiserkronen reicht die Palette der Formen und Farben. Lassen Sie uns einen Blick auf einige beliebte Gattungen werfen:

Frühjahrsblüher

Schneeglöckchen (Galanthus): Diese zarten weißen Blüten sind oft die ersten Vorboten des Frühlings, die sich mutig durch den Schnee kämpfen.

Krokusse (Crocus): In Lila, Gelb oder Weiß setzen sie fröhliche Farbtupfer in den noch winterlichen Garten. Krokusse neigen dazu, sich auszubreiten und bilden über die Jahre hinweg größere Teppiche.

Narzissen (Narcissus): Die gelben Trompeten der Osterglocken sind ein Klassiker, aber es gibt auch weiße, orangefarbene und mehrfarbige Sorten zu entdecken.

Tulpen (Tulipa): Die Vielfalt der Tulpen ist beeindruckend. Von schlichten Wildformen bis zu üppig gefüllten Prachtexemplaren ist für jeden Geschmack etwas dabei. Darwin-Hybriden haben sich wegen ihrer Robustheit einen Namen gemacht.

Sommerblüher

Allium: Die kugeligen Blütenstände des Zierlauchs sind echte Hingucker. Sie reichen von kleinen Zwergen bis zu mannshohen Riesen und verleihen jedem Garten eine besondere Note.

Lilien (Lilium): Mit ihren duftenden Blüten bereichern sie jeden Garten. Es gibt Sorten für sonnige und schattige Standorte, sodass sich für jede Ecke die passende Lilie findet.

Herbstblüher

Herbstzeitlose (Colchicum): Ihre zarten Blüten erscheinen im Herbst und bringen nochmal einen Hauch von Frühling ins Beet.

Herbstkrokus (Crocus speciosus): Ähnlich wie ihre Frühjahrsverwandten, aber mit größeren Blüten, die dem Garten im Herbst neues Leben einhauchen.

Frühjahrsblüher (Februar-Mai)

Schneeglöckchen und Winterlinge

Schneeglöckchen (Galanthus) und Winterlinge (Eranthis) gehören zu den ersten Frühlingsboten. Oft blühen sie schon, wenn der Winter noch nicht ganz loslassen will. Schneeglöckchen bevorzugen halbschattige Plätze unter Laubbäumen oder in Gehölzrändern, während Winterlinge es eher sonnig bis halbschattig mögen.

Pflanztiefe: Schneeglöckchen etwa 5-8 cm tief, Winterlinge 3-5 cm tief

Pflegetipp: Lassen Sie das Laub nach der Blüte in Ruhe einziehen. So können die Zwiebeln Kraft für das nächste Jahr sammeln und Sie Jahr für Jahr mit ihrer Blütenpracht erfreuen.

Krokusse und Narzissen

Krokusse (Crocus) und Narzissen (Narcissus) folgen kurz darauf und läuten den Vorfrühling ein. Krokusse eignen sich wunderbar zur Verwilderung in Rasenflächen, wo sie jedes Jahr aufs Neue überraschen. Narzissen gibt es in einer erstaunlichen Vielfalt von Größen und Formen, von den zierlichen Cyclamineus-Narzissen bis zu den majestätischen Trompetennarzissen.

Pflanztiefe: Krokusse 5-8 cm, Narzissen je nach Größe 10-15 cm

Pflegetipp: Narzissen sind Dauerblüher und können jahrelang an einem Standort bleiben. Erst wenn die Blüten kleiner werden, ist es Zeit zum Teilen und Umpflanzen.

Tulpen und Hyazinthen

Tulpen (Tulipa) und Hyazinthen (Hyacinthus) bilden den krönenden Abschluss des Frühlingsflors. Ihre Farbpalette reicht von zartem Rosa über leuchtendes Rot bis zu tiefem Purpur und lässt keine Wünsche offen. Hyazinthen bestechen zusätzlich durch ihren intensiven, betörenden Duft.

Pflanztiefe: Tulpen 15-20 cm, Hyazinthen 10-15 cm

Pflegetipp: Tulpen lieben einen sonnigen, gut drainierten Standort. In schweren Böden hilft eine Sandschicht unter den Zwiebeln gegen Staunässe und fördert gesundes Wachstum.

Pflanz- und Pflegetipps für Frühjahrsblüher

Der ideale Zeitpunkt zum Pflanzen von Frühjahrsblühern ist der Herbst, vorzugsweise von September bis November. In dieser Zeit ist der Boden noch warm genug, damit die Zwiebeln vor dem Frost Wurzeln bilden können.

Allgemeine Pflegetipps:

  • Pflanzen Sie die Zwiebeln in Gruppen für eine bessere Wirkung. Ein natürlicher Look entsteht, wenn Sie die Zwiebeln unregelmäßig verteilen.
  • Die Pflanztiefe sollte etwa das Zwei- bis Dreifache der Zwiebelgröße betragen. Eine gute Faustregel für den Hobbygärtner.
  • Geben Sie etwas Kompost in das Pflanzloch für eine optimale Nährstoffversorgung. Ihre Zwiebeln werden es Ihnen danken!
  • Wässern Sie nach dem Pflanzen gründlich ein, besonders wenn der Herbst trocken ist. Ein guter Start ist die halbe Miete.
  • Lassen Sie das Laub nach der Blüte einziehen. Es mag unordentlich aussehen, aber so kann die Zwiebel Kraft für das nächste Jahr sammeln.

Frühjahrsblüher sind erfreulicherweise recht pflegeleicht. Nach der Blüte können Sie einen organischen Dünger geben, um die Zwiebeln für das nächste Jahr zu stärken. Bei Trockenheit im Frühjahr sollten Sie gießen, damit sich die Blüten optimal entwickeln können.

Mit der richtigen Auswahl und Pflege von Frühjahrsblühern legen Sie den Grundstein für einen farbenfrohen Start in die Gartensaison. Die Vielfalt der Zwiebelpflanzen ermöglicht es, von Februar bis Mai eine kontinuierliche Blütenfolge zu gestalten und so den Frühling in all seinen Facetten zu genießen. Lassen Sie sich von der Magie der Zwiebelblumen verzaubern und freuen Sie sich auf ein blühendes Paradies in Ihrem Garten!

Sommerblüher: Farbenfrohes Spektakel von Juni bis August

Während die Frühjahrsblüher langsam verblassen, übernehmen die Sommerblüher die Hauptrolle in unserem grünen Paradies. Von Juni bis August entfaltet sich ein wahres Feuerwerk an Farben und Formen. Lassen Sie uns einige dieser sommerlichen Schönheiten näher betrachten.

Allium-Arten: Zierlauch als Blickfang

Allium, besser bekannt als Zierlauch, ist ein echter Hingucker im Sommergarten. Mit ihren kugelförmigen Blütenständen in Lila, Weiß oder Rosa ziehen sie unweigerlich alle Blicke auf sich. Ich erinnere mich noch lebhaft an meinen ersten 'Globemaster' in voller Blüte - ein beeindruckendes Schauspiel, das mich regelrecht verzauberte!

Pflanzentipps für Allium:

  • Pflanzzeit: Herbst
  • Standort: sonnig bis halbschattig
  • Pflanztiefe: etwa dreimal so tief wie die Zwiebel hoch ist

Lilien und Gladiolen: Eleganz im Sommerbeet

Lilien und Gladiolen bringen mit ihren großen, oft betörend duftenden Blüten eine Portion Anmut in den Sommergarten. Die Farbpalette der Lilien reicht von den klassischen weißen Madonnenlilien bis hin zu exotisch anmutenden Tigerlilien. Gladiolen bestechen durch ihre hohen Blütenstände und sind besonders als Schnittblumen beliebt - perfekt für einen sommerlichen Strauß auf dem Esstisch!

Anbautipps für Lilien und Gladiolen:

  • Lilien: Pflanzzeit im Herbst oder zeitigen Frühjahr, sonniger bis halbschattiger Standort
  • Gladiolen: Pflanzzeit ab April, sonniger Standort, windgeschützt

Dahlien und Begonien: Farbenfrohe Dauerblüher

Dahlien und Begonien sind wahre Ausdauerkünstler, die den ganzen Sommer über blühen. Die Vielfalt der Dahlien ist beeindruckend - von niedlichen Pompon-Dahlien bis hin zu den imposanten Dinner-Plate-Dahlien ist für jeden Geschmack etwas dabei. Begonien wiederum überzeugen besonders in Balkonkästen und Kübeln mit ihren leuchtenden Blüten, die selbst an trüben Tagen für gute Laune sorgen.

Pflegetipps für Dahlien und Begonien:

  • Dahlien: regelmäßig düngen und gießen, Stütze für große Sorten vorsehen
  • Begonien: vor praller Mittagssonne schützen, regelmäßig gießen, aber Staunässe vermeiden

Pflanz- und Pflegetipps für Sommerblüher

Um die Pracht der Sommerblüher voll zur Geltung zu bringen, sollten Sie einige grundlegende Aspekte beachten:

  • Standortwahl: Die meisten Sommerblüher lieben sonnige Plätze. Berücksichtigen Sie jedoch die spezifischen Bedürfnisse jeder Art.
  • Bodenvorbereitung: Lockern Sie den Boden gründlich auf und arbeiten Sie Kompost ein, um die Nährstoffversorgung zu verbessern.
  • Gießen: Besonders in Trockenperioden ist regelmäßiges Gießen essenziell. Morgens oder abends zu gießen ist ideal.
  • Düngen: Sommerblüher sind oft Nährstoff-Gourmets. Ein Langzeitdünger zu Beginn der Saison und gelegentliche Gaben von Flüssigdünger fördern die Blütenbildung.
  • Verblühtes entfernen: Regelmäßiges Entfernen verblühter Blumen fördert die Nachblüte und hält die Pflanzen kompakt.

Ein heißer Sommer vor einigen Jahren lehrte mich eine wertvolle Lektion: Nach zwei Wochen Urlaub fand ich meine Dahlien völlig vertrocknet vor. Seitdem setze ich auf eine automatische Bewässerung - das erleichtert die Pflege enorm und schont die Pflanzen.

Herbstblüher: Farbenpracht zum Saisonausklang

Wenn die Tage kürzer werden und die ersten Blätter fallen, sorgen Herbstblüher für einen stimmungsvollen Abschied vom Gartenjahr. Von September bis November entfalten sie ihre volle Pracht und trotzen den kühler werdenden Temperaturen mit bewundernswerter Resilienz.

Herbstzeitlose und Herbstkrokus: Zarte Schönheiten

Die Herbstzeitlose (Colchicum autumnale) und der Herbstkrokus (Crocus speciosus) sind wahre Besonderheiten im herbstlichen Garten. Ihre zarten Blüten erscheinen oft wie aus dem Nichts, ohne Blätter. Die Herbstzeitlose besticht mit ihren großen, kelchförmigen Blüten in zartem Rosa, während der Herbstkrokus mit seinen leuchtend violetten Blüten die Herzen der Gartenliebhaber höher schlagen lässt.

Wichtige Hinweise:

  • Herbstzeitlose sind giftig! In Gärten mit Kindern oder Haustieren sollten Sie besser darauf verzichten.
  • Herbstkrokusse eignen sich hervorragend zur Verwilderung in Rasenflächen und schaffen dort bezaubernde Farbakzente.

Herbst-Cyclamen: Zierliche Bodendecker

Herbst-Cyclamen (Cyclamen hederifolium) sind mit ihren nach oben gebogenen Blüten und den oft kunstvoll gemusterten Blättern ein wahrer Augenschmaus. Sie eignen sich hervorragend als Bodendecker unter Bäumen und Sträuchern und bilden im Laufe der Jahre dichte, malerische Teppiche.

Anbautipps für Herbst-Cyclamen:

  • Bevorzugen halbschattige bis schattige Standorte
  • Gedeihen am besten in humusreichem, durchlässigem Boden
  • Pflanzzeit: optimal im Frühherbst

Pflanz- und Pflegetipps für Herbstblüher

Um sicherzustellen, dass Ihre Herbstblüher Jahr für Jahr zuverlässig erscheinen und gedeihen, sollten Sie folgende Punkte beachten:

  • Pflanzzeit: Die meisten Herbstblüher werden im späten Sommer oder frühen Herbst gepflanzt. So können sie vor dem Winter noch ein stabiles Wurzelwerk bilden.
  • Standortwahl: Viele Herbstblüher vertragen Schatten gut. Berücksichtigen Sie jedoch die spezifischen Anforderungen jeder Art.
  • Drainage: Eine gute Drainage ist essentiell, da die Zwiebeln und Knollen sonst im nassen Winterboden faulen könnten.
  • Winterschutz: In rauen Lagen kann eine leichte Mulchschicht aus Laub oder Reisig die Pflanzen vor Frost schützen.
  • Düngung: Eine Düngung im Frühjahr unterstützt das Blattwachstum und die Blütenbildung für den kommenden Herbst.

Mein erster Versuch mit Herbstzeitlosen war eine Lektion in Geduld. Ich hatte sie im Frühjahr gepflanzt und war enttäuscht, als scheinbar nichts passierte. Doch als ich im Herbst schon fast aufgegeben hatte, erschienen plötzlich die wunderschönen Blüten. Seitdem gehören sie zu meinen liebsten Überraschungen im Garten!

Mit der richtigen Auswahl und Pflege von Sommer- und Herbstblühern können Sie die Blütenpracht in Ihrem Garten bis weit in den Herbst hinein verlängern. Experimentieren Sie mit verschiedenen Arten und Sorten, um Ihren ganz persönlichen Blütenzauber zu erschaffen. Und denken Sie stets daran: Jeder Garten ist so einzigartig wie sein Gärtner. Lassen Sie sich von der Natur inspirieren und genießen Sie die faszinierende Vielfalt, die Blumenzwiebeln Ihnen bieten!

Winteraspekte und Pflege von Blumenzwiebeln

Der Winter ist für viele Blumenzwiebeln eine Ruhephase, doch einige Arten benötigen besondere Aufmerksamkeit. Hier ein paar Hinweise für die kalte Jahreszeit:

Schutz nicht winterharter Zwiebeln

Nicht alle Blumenzwiebeln sind winterhart. Dahlien, Gladiolen und manche exotische Arten müssen vor dem ersten Frost ausgegraben werden. Diese bewahre ich in Kisten mit trockenem Sand oder Torf im frostfreien Keller auf. Eine Alternative ist, empfindliche Zwiebeln im Boden zu lassen und mit einer dicken Mulchschicht aus Laub oder Stroh abzudecken. In besonders kalten Regionen hat sich diese Methode als recht zuverlässig erwiesen.

Vorbereitung auf die nächste Saison

Die Wintermonate nutze ich gerne, um das kommende Gartenjahr zu planen. Es ist die perfekte Zeit, um Kataloge zu durchstöbern und sich von neuen Sorten inspirieren zu lassen. Nebenbei widme ich mich der Pflege meiner Gartengeräte. Glauben Sie mir, saubere und scharfe Werkzeuge machen die Arbeit im Frühjahr um einiges angenehmer!

Planung eines ganzjährigen Blütenzyklus

Mit etwas Geschick und der richtigen Auswahl von Blumenzwiebeln lässt sich ein Garten gestalten, der das ganze Jahr über blüht. Hier ein paar bewährte Methoden:

Kombination verschiedener Blütezeiten

Um von Februar bis November Blüten zu haben, setze ich auf eine bunte Mischung aus Frühjahrs-, Sommer- und Herbstblühern. Die zarten Schneeglöckchen und Krokusse machen den Anfang, gefolgt von farbenfrohen Narzissen und Tulpen. Im Sommer übernehmen dann prachtvolle Lilien und Dahlien die Bühne, bevor im Herbst die zauberhaften Herbstzeitlosen und Herbstkrokusse den krönenden Abschluss bilden.

Schichtenweise Pflanzung (Lasagne-Technik)

Eine meiner Lieblingsmethoden, um auf kleinem Raum viele Blüten zu zaubern, ist die sogenannte Lasagne-Technik. Hierbei werden Zwiebeln in Schichten übereinander gepflanzt. Ganz unten kommen die spät blühenden, großen Zwiebeln wie Tulpen. Darüber folgen mittelgroße Zwiebeln wie Narzissen und ganz oben platziere ich kleine, früh blühende Arten wie Krokusse. Das Ergebnis ist ein faszinierender, lang anhaltender Blütenflor auf engstem Raum.

Naturalisierung von Zwiebelpflanzen

Viele Blumenzwiebeln eignen sich hervorragend zur Naturalisierung. Man lässt sie einfach nach der Blüte stehen, und sie vermehren sich wie von Zauberhand selbst. Besonders gut funktioniert das mit Narzissen, Schneeglöckchen und manchen Krokusarten. In meinem eigenen Garten habe ich vor Jahren einige Zwiebeln unter Bäumen und in Rasenflächen gepflanzt. Es ist jedes Jahr aufs Neue faszinierend zu beobachten, wie sie sich weiter ausbreiten und wunderschöne, natürliche Blütenteppiche bilden. Ein echtes Naturschauspiel!

Allgemeine Pflegetipps für Blumenzwiebeln

Bodenvorbereitungen und Standortwahl

Ein prächtiges Blütenmeer beginnt mit der richtigen Vorbereitung. Blumenzwiebeln gedeihen am besten in lockerem, gut durchlässigem Boden. Bei schweren Böden empfiehlt es sich, diese mit Sand oder Kompost aufzulockern. Generell bevorzugen die meisten Zwiebelpflanzen sonnige bis halbschattige Standorte. Interessanterweise gibt es jedoch Ausnahmen wie Schneeglöckchen, die sich auch im Schatten wohlfühlen.

Richtige Pflanztiefe und -abstände

Eine bewährte Faustregel lautet: Die Pflanztiefe sollte etwa dem Doppelten der Zwiebelhöhe entsprechen. Größere Zwiebeln kommen demnach tiefer in die Erde als kleinere. Was die Abstände betrifft, orientieren Sie sich am besten am Dreifachen des Zwiebeldurchmessers. Für einen üppigeren Eindruck können Sie bei Gruppenpflanzungen die Zwiebeln durchaus etwas enger setzen.

Bewässerung und Düngung

Nach dem Einsetzen ist es wichtig, die Zwiebeln gut anzugießen. In der Folge benötigen sie nur bei anhaltender Trockenheit zusätzliches Wasser. Vorsicht ist jedoch bei Staunässe geboten, da diese zum Faulen der Zwiebeln führen kann. In nährstoffreichen Böden ist eine zusätzliche Düngung meist überflüssig. Bei mageren Böden können Sie im Frühjahr etwas organischen Dünger oder Kompost einarbeiten, um die Nährstoffversorgung zu verbessern.

Umgang mit verblühten Pflanzen

Lassen Sie das Laub nach der Blüte unbedingt einziehen. Die Blätter spielen eine wichtige Rolle bei der Produktion von Nährstoffen für die kommende Blühsaison. Um eine unkontrollierte Selbstaussaat zu verhindern, entfernen Sie lediglich die verwelkten Blütenköpfe. Erst wenn das Laub vollständig vergilbt ist, können Sie es abschneiden oder behutsam herausziehen.

Blumenzwiebeln - Vielfältige Farbenpracht

Wichtige Punkte im Überblick

Blumenzwiebeln sind wahre Multitalente im Garten. Sie verzaubern uns vom frühen Frühling bis in den späten Herbst mit ihrer Farbenpracht. Mit ein wenig Planung und der richtigen Pflege können Sie sich lange an dieser Blütenvielfalt erfreuen. Behalten Sie folgende Punkte im Hinterkopf:

  • Wählen Sie einen geeigneten Standort und bereiten Sie den Boden sorgfältig vor.
  • Achten Sie auf die richtige Pflanztiefe und angemessene Abstände zwischen den Zwiebeln.
  • Gießen Sie maßvoll und vermeiden Sie unbedingt Staunässe.
  • Gönnen Sie den Pflanzen nach der Blüte ihre Ruhephase, indem Sie das Laub einziehen lassen.

 

Anregungen zur Gestaltung mit Blumenzwiebeln

Mit diesem Grundwissen können Sie Ihrer Kreativität freien Lauf lassen! Experimentieren Sie mit verschiedenen Farbkombinationen und Pflanzmustern. Eine spannende Methode ist die Lasagne-Technik, bei der Sie Zwiebeln in mehreren Schichten pflanzen, um eine längere Blütezeit zu erzielen. Oder wie wäre es, Blumenzwiebeln in Ihrem Rasen zu naturalisieren? Die Möglichkeiten sind nahezu grenzenlos!

Ich erinnere mich noch gut an mein erstes Blumenzwiebel-Projekt: ein kleines Beet vor meinem Küchenfenster, bepflanzt mit Krokussen, Narzissen und Tulpen. Die Vorfreude war groß, und als im nächsten Frühjahr die ersten grünen Spitzen aus der Erde lugten, war ich absolut begeistert. Seitdem haben mich diese kleinen Naturwunder fest in ihren Bann gezogen.

Also, greifen Sie zur Schaufel und tauchen Sie ein in die faszinierende Welt der Blumenzwiebeln. Ihr Garten wird es Ihnen mit einer atemberaubenden Blütenpracht danken, die Sie Jahr für Jahr aufs Neue verzaubert.

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Was sind Blumenzwiebeln und wie unterscheiden sie sich von anderen Gartenpflanzen?
    Blumenzwiebeln sind unterirdische Speicherorgane, die Nährstoffe und Energie für das Pflanzenwachstum bevorraten. Im Gegensatz zu anderen Gartenpflanzen können sie dadurch selbst unter widrigen Bedingungen überleben und blühen. Diese bemerkenswerte Eigenschaft macht sie zu unverzichtbaren Elementen der Gartengestaltung. Zwiebeln bestehen aus verdickten Blattscheiden, die um einen Vegetationspunkt angeordnet sind. Während einjährige Pflanzen nach einer Saison absterben und Stauden oberirdisch zurückfrieren, überwintern Blumenzwiebeln sicher im Boden. Sie treiben im Frühjahr zuverlässig aus und bilden schnell Blüten und Blätter. Nach der Blüte ziehen sich die oberirdischen Teile zurück, während die Zwiebel unterirdisch Kraft für die nächste Saison sammelt. Diese Überlebensstrategie ermöglicht es Blumenzwiebeln, jahrelang am selben Standort zu gedeihen und sich oft sogar zu vermehren, ohne dass der Gärtner eingreifen muss.
  2. Welche verschiedenen Arten von Zwiebelpflanzen gibt es für den Garten?
    Die Vielfalt der Zwiebelpflanzen ist beeindruckend und reicht von winzigen Wildkrokussen bis zu imposanten Kaiserkronen. Frühjahrsblüher wie Schneeglöckchen, Krokusse, Narzissen, Tulpen und Hyazinthen läuten die Gartensaison ein und blühen von Februar bis Mai. Sommerblüher wie Allium, Lilien, Gladiolen und Dahlien sorgen von Juni bis August für Farbenpracht. Herbstblüher wie Herbstzeitlose und Herbstkrokusse beschließen die Saison von September bis November. Echte Zwiebelpflanzen bestehen aus Schuppenblättern um einen Vegetationspunkt, während Knollenpflanzen wie Dahlien verdickte unterirdische Sprosse bilden. Zu den winterharten Arten gehören Narzissen, Tulpen und Krokusse, während Dahlien und Gladiolen in gemäßigten Breiten ausgegraben werden müssen. Wilde Arten wie Blausterne und Winterlinge eignen sich besonders zur Naturalisierung, während Gartensorten durch ihre Größe und Farbvielfalt bestechen.
  3. Wie lange dauert die Blütezeit von Zwiebelblumen im Garten?
    Die Blütezeit von Zwiebelblumen erstreckt sich bei geschickter Planung von Februar bis November und umfasst damit fast das gesamte Gartenjahr. Frühjahrsblüher beginnen mit Schneeglöckchen bereits im Februar, gefolgt von Krokussen und Winterlingen. Narzissen und Tulpen sorgen für den Höhepunkt des Frühjahrsflors bis in den Mai. Sommerblüher wie Allium, Lilien und Dahlien übernehmen von Juni bis August, während Herbstblüher wie Herbstzeitlose und Herbstkrokusse die Saison bis November verlängern. Die individuelle Blühdauer variiert je nach Art: Schneeglöckchen blühen etwa 4-6 Wochen, Tulpen 2-3 Wochen, während Dahlien den ganzen Sommer über bis zum ersten Frost blühen können. Durch die Kombination verschiedener Arten und die Nutzung der Lasagne-Pflanztechnik lässt sich eine kontinuierliche Blütenfolge erreichen. Faktoren wie Witterung, Standort und Sorte beeinflussen die genaue Blütezeit und -dauer erheblich.
  4. Was ist die Lasagne-Pflanztechnik bei Blumenzwiebeln?
    Die Lasagne-Pflanztechnik ist eine clevere Methode, um auf kleinem Raum maximale Blütenpracht zu erzielen. Dabei werden Blumenzwiebeln in mehreren Schichten übereinander gepflanzt, ähnlich den Schichten einer Lasagne. Ganz unten kommen die größten, spät blühenden Zwiebeln wie Tulpen in einer Tiefe von 15-20 cm. Die mittlere Schicht bilden mittelgroße Zwiebeln wie Narzissen in 10-15 cm Tiefe. Oben werden kleine, früh blühende Arten wie Krokusse in 5-8 cm Tiefe gesetzt. Diese Technik ermöglicht eine lang anhaltende Blütenfolge auf engstem Raum, da die verschiedenen Arten nacheinander blühen. Wichtig ist, dass zwischen den Schichten etwa 2-3 cm Erde bleiben. Die oberen Zwiebeln werden von den darunter liegenden nicht gestört, da ihre Triebe durch die Zwischenräume wachsen. Das Ergebnis ist ein faszinierender, monatelang andauernder Blütenflor, der besonders in Töpfen, Kübeln oder kleinen Beeten spektakuläre Effekte erzielt.
  5. Wie funktioniert die Naturalisierung von Zwiebelpflanzen im Garten?
    Naturalisierung bedeutet, dass sich Zwiebelpflanzen selbständig ausbreiten und dabei natürliche, ungezwungene Bestände bilden. Viele Arten wie Narzissen, Schneeglöckchen und Krokusse eignen sich hervorragend dafür. Nach der Blüte lässt man die Pflanzen einfach stehen, damit sie Samen bilden und sich über Brutzwiebeln vermehren können. Das Laub muss vollständig einziehen, um der Zwiebel Kraft für die Vermehrung zu geben. Besonders gut funktioniert die Naturalisierung unter Bäumen, in Rasenflächen oder an Gehölzrändern, wo die Zwiebeln ungestört wachsen können. Krokusse breiten sich durch Tochterzwiebeln aus und bilden dichte Teppiche. Narzissen vermehren sich sowohl über Brutzwiebeln als auch durch Samen. Schneeglöckchen bilden durch Tochterzwiebeln größere Gruppen. Der Prozess dauert mehrere Jahre, aber das Ergebnis sind wunderschöne, natürliche Blütenteppiche, die jährlich üppiger werden und den Garten mit minimaler Pflege bereichern.
  6. Worin unterscheiden sich Schneeglöckchen von Krokussen in der Pflege?
    Schneeglöckchen und Krokusse unterscheiden sich deutlich in ihren Standortansprüchen und der Pflege. Schneeglöckchen bevorzugen halbschattige bis schattige Plätze unter Laubbäumen oder in Gehölzrändern, während Krokusse sonnige bis halbschattige Standorte lieben. Schneeglöckchen gedeihen am besten in humusreichen, gleichmäßig feuchten Böden und vertragen keine länger anhaltende Trockenheit. Krokusse sind anspruchsloser und kommen auch mit trockeneren Böden zurecht, benötigen aber eine gute Drainage. Bei der Pflanzung werden Schneeglöckchen 5-8 cm tief gesetzt, Krokusse ebenfalls 5-8 cm. Schneeglöckchen sollten möglichst nicht gestört werden und können jahrzehntelang am selben Platz stehen. Krokusse eignen sich hingegen hervorragend zur Verwilderung in Rasenflächen, wo sie sich Jahr für Jahr ausbreiten. Beide Arten benötigen nach der Blüte eine Ruhephase, in der das Laub einziehen kann. Schneeglöckchen sind vollkommen winterhart, während manche Krokusarten zusätzlichen Schutz benötigen.
  7. Was ist der Unterschied zwischen winterharten und nicht winterharten Zwiebeln?
    Winterharte Zwiebeln können Frost und niedrige Temperaturen ohne Schäden überstehen und verbleiben ganzjährig im Boden. Dazu gehören Frühjahrsblüher wie Tulpen, Narzissen, Krokusse und Schneeglöckchen, die sogar Kältereize für die Blütenbildung benötigen. Diese Arten stammen aus Regionen mit kalten Wintern und haben natürliche Frostschutzstrategien entwickelt. Nicht winterharte Zwiebeln wie Dahlien, Gladiolen und Begonien stammen aus wärmeren Klimazonen und würden bei Frost absterben. Sie müssen vor dem ersten Frost ausgegraben und frostfrei überwintert werden. Die Überwinterung erfolgt in trockenen Kellern bei 5-10°C in Kisten mit Sand oder Torf. Halbwinterharte Arten wie manche Lilien können mit Winterschutz in milderen Regionen im Boden bleiben. Wichtig ist auch die Unterscheidung nach Klimazonen: Was in milden Weinbaugebieten winterhart ist, kann in rauen Höhenlagen erfrieren. Die richtige Einschätzung der Winterhärte ist entscheidend für den langfristigen Erfolg im Garten.
  8. Welche Rolle spielen Blumenzwiebeln für die Biodiversität im Garten?
    Blumenzwiebeln spielen eine entscheidende Rolle für die Biodiversität, da sie oft die ersten wichtigen Nahrungsquellen für Insekten im Jahr darstellen. Frühjahrsblüher wie Krokusse, Schneeglöckchen und Narzissen blühen zu einer Zeit, wenn kaum andere Pflanzen Nektar und Pollen bieten. Bienen, Hummeln und andere Bestäuber sind daher auf diese frühen Blüten angewiesen, um nach der Winterpause wieder zu Kräften zu kommen. Wildformen der Zwiebelpflanzen sind besonders wertvoll, da sie oft mehr Nektar produzieren als gezüchtete Gartensorten mit gefüllten Blüten. Viele Zwiebelarten wie Allium ziehen Schmetterlinge und andere Insekten an. Nach der Blüte bieten die Samen Nahrung für Vögel. Naturalisierte Bestände schaffen kleinräumige Lebensräume und fördern die lokale Artenvielfalt. Durch die gestaffelte Blütezeit von Februar bis November können Blumenzwiebeln durchgehend zur Nahrungsversorgung verschiedener Insektenarten beitragen und so das ökologische Gleichgewicht im Garten stabilisieren.
  9. Wo kann man hochwertige Blumenzwiebeln kaufen und worauf sollte man achten?
    Hochwertige Blumenzwiebeln erhält man bei spezialisierten Gartenfachhändlern wie samen.de, die sich auf Qualitätssaatgut und Gartenbedarf spezialisiert haben. Beim Kauf sollten Sie auf feste, pralle Zwiebeln ohne Druckstellen oder Schimmel achten. Hochwertige Zwiebeln sind schwer für ihre Größe und haben eine intakte, trockene Außenhaut. Vermeiden Sie weiche, geschrumpfte oder bereits austreibende Exemplare. Die Größe der Zwiebel bestimmt oft die Blütengröße - bei Tulpen beispielsweise sollten sie mindestens 11 cm Umfang haben. Achten Sie auf Herkunftsangaben und bevorzugen Sie Anbieter, die nachhaltig produzieren. Samen.de als etablierter Gartenspezialist bietet oft Informationen zu Sortenreinheit und Qualitätskontrollen. Der Kaufzeitpunkt ist wichtig: Frühjahrsblüher werden am besten von September bis November gekauft und gepflanzt. Online-Shops haben oft ein größeres Sortiment, während lokale Gartencenter Beratung vor Ort bieten. Zertifikate und Garantien des Händlers geben zusätzliche Sicherheit für die Qualität.
  10. Welche Blumenzwiebel-Sets eignen sich am besten für Gartenanfänger?
    Für Gartenanfänger eignen sich besonders robuste, pflegeleichte Blumenzwiebel-Mischungen, wie sie Gartenfachhändler wie samen.de in ihrem Sortiment anbieten. Ideal sind Sets mit winterharten Frühjahrsblühern wie Narzissen, Krokussen und robusten Tulpensorten, da diese wenig Pflege benötigen und zuverlässig blühen. Naturalisierungsmischungen sind perfekt für Einsteiger, da sie sich selbst ausbreiten und jährlich schöner werden. Darwin-Hybrid-Tulpen gelten als besonders robust und langlebig. Sets mit gestaffelten Blütezeiten sorgen für monatelange Farbe und vermitteln schnell Erfolgserlebnisse. Wichtig sind klare Pflanzanleitungen und realistische Größenangaben. Vermeiden Sie als Anfänger schwierige Arten wie empfindliche Wildtulpen oder anspruchsvolle Lilien. Mischungen für spezielle Standorte (Sonne, Schatten, schwere Böden) erleichtern die Auswahl. Sets mit 50-100 Zwiebeln bieten ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und ermöglichen beeindruckende Effekte. Die Kombination aus robusten Sorten, ausführlicher Beratung und gestaffelter Blüte macht den Einstieg in die Welt der Blumenzwiebeln besonders erfolgreich.
  11. Wie beeinflusst die Bodenart die Entwicklung von Zwiebelpflanzen?
    Die Bodenart hat entscheidenden Einfluss auf das Gedeihen von Zwiebelpflanzen, da diese auf gut drainierten Boden angewiesen sind. Schwere Lehmböden neigen zu Staunässe, die zu Zwiebelfäule führen kann. Hier hilft die Einarbeitung von Sand oder Kompost zur Bodenverbesserung. Leichte, sandige Böden drainieren zwar gut, trocknen aber schnell aus und enthalten wenig Nährstoffe. Eine Anreicherung mit Kompost oder Humus verbessert die Wasserspeicherfähigkeit. Der ideale Boden ist humusreich, locker und durchlässig mit einem pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0. In kalkhaltigen Böden gedeihen die meisten Zwiebelpflanzen gut, während saure Böden oft gekalkt werden müssen. Verdichtete Böden sollten tiefgründig gelockert werden, da Zwiebeln Sauerstoff an den Wurzeln benötigen. Die Bodentemperatur beeinflusst das Wurzelwachstum: Zwiebeln beginnen bei 9-10°C zu wurzeln. Eine Mulchschicht reguliert Temperatur und Feuchtigkeit. Professionelle Bodenanalysen helfen bei der gezielten Verbesserung der Bodeneigenschaften für optimale Zwiebelpflanzenerfolge.
  12. Welche Nährstoffe benötigen Blumenzwiebeln für optimales Wachstum?
    Blumenzwiebeln benötigen eine ausgewogene Nährstoffversorgung für gesundes Wachstum und reiche Blüte. Phosphor ist besonders wichtig für die Wurzelbildung und Blütenentwicklung und sollte bereits bei der Pflanzung eingearbeitet werden. Kalium stärkt die Zellwände und verbessert die Winterhärte - ein Mangel führt zu instabilen Pflanzen und schlechter Blütenqualität. Stickstoff fördert das Blattwachstum, sollte aber sparsam dosiert werden, da zu viel davon die Blüte reduziert und die Anfälligkeit für Krankheiten erhöht. Magnesium ist als Bestandteil des Chlorophylls unverzichtbar für die Photosynthese. Spurenelemente wie Bor und Zink unterstützen verschiedene Stoffwechselprozesse. In nährstoffreichen Böden ist zusätzliche Düngung meist überflüssig. Bei mageren Böden empfiehlt sich die Gabe von Kompost oder organischem Langzeitdünger im Frühjahr. Fachkundige Gartenhändler wie samen.de bieten spezielle Zwiebelblumendünger mit angepassten Nährstoffverhältnissen. Eine Bodenuntersuchung gibt Aufschluss über vorhandene Nährstoffe und mögliche Mangelerscheinungen.
  13. Wie wirkt sich das Klima auf die Blütezeit verschiedener Zwiebelsorten aus?
    Das Klima beeinflusst die Blütezeit von Zwiebelsorten erheblich und kann regionale Unterschiede von mehreren Wochen bewirken. Frühjahrsblüher benötigen eine Kälteperiode (Vernalisation) von 12-16 Wochen bei Temperaturen unter 9°C, um zu blühen. In milden Wintern kann diese ausbleiben und die Blüte fällt schwächer aus oder verschiebt sich. Warme Frühjahre beschleunigen die Blüte, während kalte Frühjahre sie verzögern. In Weinbauklima blühen Krokusse oft schon im Februar, in rauen Höhenlagen erst im April. Spätfröste können Blüten schädigen, besonders bei früh blühenden Arten. Sommerhitze verkürzt die Blütezeit drastisch - Tulpen blühen bei 25°C nur wenige Tage statt der üblichen 2-3 Wochen. Niederschlag und Luftfeuchtigkeit beeinflussen Pilzkrankheiten. Herbstblüher reagieren auf die ersten kühlen Nächte Ende August. Der Klimawandel verschiebt Blütezeiten nach vorn und kann traditionelle Abfolgen durcheinander bringen. Mikroklimatische Unterschiede im Garten durch Beschattung oder Wärmespeicherung von Mauern beeinflussen die Blütezeit zusätzlich.
  14. Welche Bedeutung hat die Pflanztiefe für die Entwicklung der Zwiebeln?
    Die richtige Pflanztiefe ist entscheidend für die erfolgreiche Entwicklung von Blumenzwiebeln und beeinflusst Blüte, Standfestigkeit und Überwinterung maßgeblich. Die bewährte Faustregel besagt: Pflanztiefe = 2-3 mal die Zwiebelhöhe. Zu flach gepflanzte Zwiebeln sind frostgefährdet, neigen zum Umfallen und haben weniger Standfestigkeit. Sie können bei Frost an die Oberfläche gedrückt werden und vertrocknen schneller. Zu tief gepflanzte Zwiebeln haben Schwierigkeiten beim Austrieb, blühen später oder gar nicht und bilden oft keine Tochterzwiebeln. Die Pflanztiefe beeinflusst auch die Blütezeit: Tiefere Pflanzung verzögert den Austrieb um einige Tage. In schweren Böden sollten Zwiebeln etwas flacher gesetzt werden, in sandigen Böden können sie tiefer. Große Tulpen gehören 15-20 cm tief, Krokusse nur 5-8 cm. Die richtige Tiefe schützt vor Temperaturschwankungen und Austrocknung. Erfahrene Gartenfachhändler wie samen.de geben detaillierte Pflanzanleitungen für jede Zwiebelart mit, um optimale Ergebnisse zu gewährleisten.
  15. Wie pflanzt man Blumenzwiebeln richtig in schweren Böden?
    In schweren, lehmigen Böden ist die richtige Pflanztechnik besonders wichtig, um Staunässe und Zwiebelfäule zu vermeiden. Zunächst sollte der Boden durch Einarbeitung von grobem Sand, Perlite oder Kompost verbessert werden, um die Drainage zu fördern. Eine bewährte Methode ist das Anlegen einer Sandschicht von 2-3 cm unter jeder Zwiebel, die als Drainage wirkt. Die Pflanztiefe kann in schweren Böden um etwa 2 cm reduziert werden, da der Boden langsamer erwärmt und die Zwiebeln später austreiben. Pflanzlöcher sollten breiter als üblich ausgehoben werden, um mehr lockeres Material einarbeiten zu können. Das Pflanzloch wird mit einer Mischung aus Aushub, Kompost und Sand verfüllt. Hochbeete oder Hügelpflanzungen verbessern die Drainage zusätzlich. Nach der Pflanzung ist sparsames Gießen wichtig - nur bei anhaltender Trockenheit wässern. Eine Mulchschicht aus Laub schützt vor Verschlämmung. Qualitätsorientierte Anbieter wie samen.de bieten oft spezielle Drainagematerialien und angepasste Pflanzanleitungen für schwere Böden.
  16. Wann ist der beste Zeitpunkt zum Teilen und Umpflanzen von Zwiebeln?
    Der optimale Zeitpunkt für das Teilen und Umpflanzen von Blumenzwiebeln ist während der Ruhephase, wenn das Laub vollständig eingezogen ist. Bei Frühjahrsblühern wie Narzissen und Tulpen ist dies von Juni bis August, bei Herbstblühern im Sommer. Wichtige Anzeichen für notwendiges Teilen sind: verminderte Blühfreudigkeit, kleinere Blüten, dichte Horste oder wenn Zwiebeln an der Oberfläche erscheinen. Narzissen sollten alle 4-6 Jahre geteilt werden, Tulpen alle 3-4 Jahre. Das Teilen erfolgt bei trockenem Wetter durch vorsichtiges Ausgraben mit der Grabegabel. Tochterzwiebeln werden behutsam von der Mutterzwiebel getrennt und beschädigte oder kranke Exemplare aussortiert. Die Zwiebeln können sofort wieder eingepflanzt oder bis zum Herbst trocken und luftig gelagert werden. Beim Umpflanzen sollten größere Zwiebeln bevorzugt werden, da kleine oft erst nach 2-3 Jahren blühen. Eine Trocknungszeit von einigen Tagen lässt Schnittstellen abheilen und reduziert Fäulnisrisiko. Das Teilen verjüngt die Bestände und sorgt für reiche Blüte.
  17. Stimmt es, dass alle Blumenzwiebeln giftig sind?
    Nein, nicht alle Blumenzwiebeln sind giftig, aber viele enthalten tatsächlich toxische Substanzen in unterschiedlichen Konzentrationen. Besonders giftig sind Herbstzeitlose (alle Pflanzenteile hochgiftig), Narzissen (Alkaloide in Zwiebeln und Stängeln) und Kaiserkronen (giftige Alkaloide). Tulpenzwiebeln können Hautreizungen verursachen und sollten nicht verzehrt werden. Hyazinthen enthalten Oxalsäure und können Allergien auslösen. Dagegen sind Krokusse als Gewürz (Safran) bekannt und in kleinen Mengen ungiftig. Schneeglöckchen enthalten Galantamin, sind aber nur schwach giftig. Allium-Arten sind mit Küchenzwiebeln verwandt, jedoch sind Zierlauche nicht für den Verzehr geeignet. Lilien sind unterschiedlich: Während Madonnenlilien ungiftig sind, können andere Arten problematisch sein. In Haushalten mit Kindern oder Haustieren ist Vorsicht geboten. Beim Umgang mit Zwiebeln sollten Handschuhe getragen werden, um Hautreizungen zu vermeiden. Nach der Gartenarbeit gründlich Hände waschen. Die meisten Vergiftungen sind mild, aber bei Verdacht sollte ein Arzt konsultiert werden.
  18. Welche regionalen Unterschiede gibt es beim Pflanzen von Blumenzwiebeln in Deutschland?
    Deutschland zeigt erhebliche klimatische Unterschiede, die das Pflanzen von Blumenzwiebeln beeinflussen. In milden Weinbaugebieten am Rhein und in Süddeutschland können empfindlichere Arten wie bestimmte Wildtulpen oder mediterrane Zwiebeln im Freien überwintert werden. Hier beginnt die Blüte oft 2-3 Wochen früher. In rauen Höhenlagen der Mittelgebirge und Alpenvorland ist verstärkter Winterschutz nötig, und die Pflanzzeit verschiebt sich in den Oktober. Norddeutschland mit seinem maritimen Klima bietet ausgeglichene Temperaturen, benötigt aber Schutz vor starken Winden. In Ostdeutschland mit kontinentalem Klima sind die Winter strenger, aber trockener - hier sollten Zwiebeln etwas tiefer gepflanzt werden. Sandige Böden in Brandenburg erfordern andere Techniken als schwere Marschböden in Schleswig-Holstein. In städtischen Wärmeinseln blühen Zwiebeln früher als im Umland. Spätfrostgefahr in Alpennähe kann Frühjahrsblüher schädigen. Die Niederschlagsverteilung beeinflusst Bewässerung und Drainagemaßnahmen. Regionale Gartencenter und erfahrene Anbieter berücksichtigen diese klimatischen Besonderheiten in ihren Empfehlungen.
  19. Wie unterscheiden sich Knollenpflanzen von echten Zwiebelpflanzen?
    Knollenpflanzen und echte Zwiebelpflanzen unterscheiden sich grundlegend in ihrer Anatomie und Funktion, obwohl beide unterirdische Speicherorgane besitzen. Echte Zwiebeln wie Tulpen oder Narzissen bestehen aus verdickten Blattscheiden (Schuppen), die um einen zentralen Vegetationspunkt angeordnet sind. Diese Struktur ist bereits in der Zwiebel vollständig angelegt. Knollen wie bei Dahlien oder Begonien sind hingegen verdickte Sprosse oder Wurzeln, die Nährstoffe speichern, aber keine vorgeformten Blätter enthalten. Zwiebeln treiben meist aus der Spitze aus, während Knollen an verschiedenen Stellen Augen oder Knospen entwickeln können. Zwiebeln haben oft eine trockene, papierartige Außenhaut, Knollen eine festere, oft fleischige Oberfläche. Die Vermehrung unterscheidet sich: Zwiebeln bilden Tochterzwiebeln, Knollen werden geteilt oder entwickeln neue Triebknospen. Winterhärte variiert: Viele Zwiebelpflanzen sind winterhart, während die meisten Knollenpflanzen frostempfindlich sind. Beide Gruppen werden jedoch oft gemeinsam als 'Blumenzwiebeln' bezeichnet und ähnlich kultiviert.
  20. Was ist der Unterschied zwischen Gartenstauden und Zwiebelpflanzen?
    Gartenstauden und Zwiebelpflanzen unterscheiden sich fundamental in ihrer Wuchsform und Überlebensstrategie. Stauden sind mehrjährige Pflanzen mit ausdauernden Wurzelsystemen, deren oberirdische Teile im Winter meist absterben, während die Wurzeln und Rhizome überleben. Sie treiben jedes Jahr aus bodennahen Knospen neu aus und werden mit den Jahren größer. Zwiebelpflanzen hingegen speichern ihre Energie in unterirdischen Zwiebeln, Knollen oder Rhizomen und haben oft nur eine begrenzte oberirdische Vegetationszeit. Stauden wie Rittersporn oder Pfingstrosen können jahrzehntelang am selben Standort stehen und werden immer prächtiger. Zwiebelpflanzen haben meist kurze, intensive Blütephasen und ziehen sich dann für Monate zurück. Stauden bilden oft ganzjährig Blattmasse und strukturieren den Garten permanent, während Zwiebelpflanzen zeitweise völlig verschwinden. In der Pflege benötigen Stauden regelmäßigen Rückschnitt und gelegentliches Teilen, Zwiebelpflanzen hingegen Ruhezeiten zum Kraft sammeln. Beide Pflanzengruppen ergänzen sich ideal: Stauden bieten Struktur, Zwiebelpflanzen sorgen für saisonale Höhepunkte und können Lücken in Staudenbeeten füllen.
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