Die richtige Aussaat von Flammenblumen: Schritt für Schritt erklärt

Flammenblumen: Farbenpracht für Ihren Garten

Flammenblumen, auch als Phlox bekannt, sind beliebte Gartenpflanzen. Mit ihrer üppigen Blütenpracht bereichern sie jeden Garten.

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Phlox-Arten für jeden Standort
  • Aussaat im Frühjahr oder Herbst
  • Sonniger bis halbschattiger Standort
  • Lockerer, humusreicher Boden
  • Keimzeit: 2-3 Wochen bei 15-20°C

Die Bedeutung der Flammenblume im Garten

Flammenblumen sind vielseitig einsetzbar im Garten. Mit ihrer langen Blütezeit von Juni bis September sorgen sie für anhaltende Farbtupfer. Ob als Bodendecker, in Staudenbeeten oder als Schnittblumen – Phlox ist flexibel verwendbar und lockt zudem Schmetterlinge und Bienen an.

Überblick über verschiedene Phlox-Arten

Die Gattung Phlox umfasst etwa 67 Arten, die sich in Wuchsform und Blütezeit unterscheiden:

  • Phlox paniculata: Der Stauden-Phlox wird bis zu 1,20 m hoch und blüht im Hochsommer.
  • Phlox subulata: Der Polster-Phlox eignet sich als Bodendecker und blüht im Frühling.
  • Phlox drummondii: Die einjährige Art blüht den ganzen Sommer über.

Vorteile der Aussaat gegenüber dem Kauf vorgezogener Pflanzen

Die Anzucht aus Samen bietet mehrere Vorteile:

  • Kostengünstig: Aus einer Samenpackung lassen sich viele Pflanzen ziehen.
  • Große Sortenvielfalt: Samenkataloge bieten oft mehr Auswahl als Gärtnereien.
  • Robuste Pflanzen: Selbst gezogene Pflanzen sind oft widerstandsfähiger.
  • Gärtnerische Erfolgserlebnisse: Die Entwicklung vom Samen zur Blüte zu beobachten, ist sehr befriedigend.

Vorbereitung zur Aussaat

Wahl des richtigen Zeitpunkts

Frühjahrsaussaat

Die Aussaat im Frühjahr erfolgt ab Mitte April bis Mai. Bei Vorkultur im Haus können Sie schon ab März beginnen. Achten Sie darauf, dass die Nachttemperaturen nicht mehr unter 5°C fallen, bevor Sie die Jungpflanzen ins Freie setzen.

Herbstaussaat

Einige Phlox-Arten, wie der Polster-Phlox, lassen sich auch im Herbst aussäen. Die Samen keimen dann im folgenden Frühjahr. Diese Methode ahmt die natürliche Ausbreitung nach und kann zu kräftigeren Pflanzen führen.

Auswahl des geeigneten Standorts

Lichtbedarf

Die meisten Phlox-Arten bevorzugen sonnige bis halbschattige Standorte. Zu viel Schatten kann zu schwachem Wuchs und verminderter Blüte führen. In Regionen mit heißen Sommern ist ein leichter Schatten am Nachmittag von Vorteil.

Bodenbeschaffenheit

Phlox gedeiht am besten in lockeren, humusreichen Böden mit guter Drainage. Staunässe ist unbedingt zu vermeiden, da sie zu Wurzelfäule führen kann. Ein leicht saurer bis neutraler pH-Wert (6,0-7,0) ist ideal.

Beschaffung des Saatguts

Qualitätsmerkmale

Achten Sie beim Kauf auf frisches Saatgut renommierter Anbieter. Qualitativ hochwertiges Saatgut zeichnet sich durch eine hohe Keimfähigkeit aus. Die Samen sollten trocken, unverletzt und frei von Schimmel sein.

Aufbewahrung bis zur Aussaat

Bewahren Sie das Saatgut bis zur Aussaat kühl, trocken und dunkel auf. Ein verschließbares Glas im Kühlschrank eignet sich gut. So bleiben die Samen länger keimfähig.

Bodenvorbereitung

Analyse des vorhandenen Bodens

Bevor Sie mit der Aussaat beginnen, untersuchen Sie Ihren Gartenboden. Graben Sie ein kleines Loch und prüfen Sie die Beschaffenheit:

  • Ist der Boden lehmig, sandig oder humos?
  • Wie ist die Drainage? Staut sich Wasser oder versickert es schnell?
  • Testen Sie den pH-Wert mit einem Bodentest-Set aus dem Gartencenter.

Verbesserung der Bodenstruktur

Zugabe von organischem Material

Um die Bodenstruktur zu verbessern, arbeiten Sie Kompost oder gut verrotteten Mist ein. Dies lockert schwere Böden auf und erhöht das Wasserhaltevermögen in sandigen Böden. Etwa 3-5 Liter pro Quadratmeter sind empfehlenswert.

Anpassung des pH-Werts

Ist Ihr Boden zu sauer (pH unter 6,0), können Sie ihn mit Kalk anheben. Bei zu alkalischen Böden (pH über 7,0) hilft die Zugabe von Schwefel oder Torf. Ändern Sie den pH-Wert stets langsam über mehrere Wochen, um die Bodenbiologie nicht zu stören.

Vorbereitung des Saatbeets

Lockern und Ebnen

Lockern Sie den Boden etwa 20-30 cm tief. Entfernen Sie dabei große Steine und zerkleinern Sie Erdklumpen. Rechen Sie die Oberfläche anschließend glatt. Ein feinkrümeliges Saatbett erleichtert den Keimlingen das Durchbrechen.

Entfernen von Unkraut und Steinen

Jäten Sie gründlich, um Konkurrenz für die Keimlinge zu vermeiden. Entfernen Sie auch kleinere Steine, da diese die Wurzelentwicklung behindern können. Ein Unkrautvlies kann helfen, den Unkrautdruck zu reduzieren, ohne die Keimung der Phlox-Samen zu beeinträchtigen.

Mit dieser gründlichen Vorbereitung schaffen Sie gute Bedingungen für Ihre Flammenblumen. Im nächsten Schritt geht es ans Aussäen – ein spannender Teil der Gartenarbeit!

Aussaatmethoden für Flammenblumen: Von der Direktsaat bis zur Vorkultur

Bei der Aussaat von Flammenblumen haben Hobbygärtner die Wahl zwischen Direktsaat im Garten und Vorkultur in Töpfen. Beide Methoden bieten Vor- und Nachteile, die wir hier genauer betrachten.

Direktsaat im Garten: Einfach, aber riskant

Die Direktsaat im Garten ist eine unkomplizierte Methode, um Flammenblumen zu säen. Dabei werden die Samen direkt an Ort und Stelle ausgesät, wo die Pflanzen später wachsen sollen.

Vorteile der Direktsaat:

  • Weniger Arbeitsaufwand
  • Kein Umtopfen oder Umpflanzen nötig
  • Pflanzen entwickeln von Anfang an ein kräftiges Wurzelsystem

Nachteile der Direktsaat:

  • Höheres Risiko durch Witterungseinflüsse und Schädlinge
  • Weniger Kontrolle über die Wachstumsbedingungen
  • Längere Wartezeit bis zur Blüte

Vorgehen bei der Direktsaat:

  • Warten Sie, bis keine Frostgefahr mehr besteht (meist ab Mitte Mai)
  • Lockern Sie den Boden gründlich und entfernen Sie Unkraut
  • Ziehen Sie flache Rillen (ca. 1 cm tief) im Abstand von 30-40 cm
  • Säen Sie die Samen dünn aus und bedecken Sie sie leicht mit Erde
  • Gießen Sie vorsichtig an und halten Sie den Boden feucht

Vorkultur in Töpfen oder Saatschalen: Sicher, aber aufwendiger

Bei der Vorkultur werden die Flammenblumen zunächst in Töpfen oder Saatschalen herangezogen, bevor sie ins Freiland gepflanzt werden.

Vorteile der Vorkultur:

  • Bessere Kontrolle über Keimung und Wachstum
  • Schutz vor ungünstiger Witterung und Schädlingen
  • Frühere Blüte möglich

Nachteile der Vorkultur:

  • Höherer Arbeitsaufwand
  • Zusätzliches Material (Töpfe, Substrat) nötig
  • Risiko beim Umpflanzen ins Freiland

Auswahl geeigneter Gefäße und Substrate:

Für die Vorkultur eignen sich kleine Töpfe oder Saatschalen mit Drainagelöchern. Als Substrat verwenden Sie am besten eine lockere, nährstoffarme Aussaaterde. Diese können Sie selbst mischen aus:

  • 2 Teilen Komposterde
  • 1 Teil Sand
  • 1 Teil Perlit oder Vermiculit

Vorgehen bei der Vorkultur:

  • Füllen Sie die Gefäße mit dem Substrat und drücken Sie es leicht an
  • Säen Sie die Samen einzeln aus und bedecken Sie sie hauchdünn mit Erde
  • Befeuchten Sie das Substrat vorsichtig mit einer Sprühflasche
  • Stellen Sie die Gefäße an einen hellen, aber nicht sonnigen Ort bei 15-20°C
  • Halten Sie das Substrat gleichmäßig feucht
  • Nach der Keimung können Sie die Sämlinge vereinzeln
  • Härten Sie die Jungpflanzen vor dem Auspflanzen ab

Aussaattiefe und -abstand: Weniger ist mehr

Bei der Aussaat von Flammenblumen gilt: Weniger ist mehr! Diese Pflanzen sind Lichtkeimer, das heißt, sie brauchen Licht zum Keimen.

Berücksichtigung der Lichtkeimung:

Säen Sie die Samen nur hauchdünn aus und drücken Sie sie leicht an. Eine Bedeckung mit Erde ist nicht nötig, kann aber bei Direktsaat im Freiland als Schutz vor Austrocknung dienen. In diesem Fall sollte die Erdschicht nicht dicker als 0,5 cm sein.

Empfohlene Abstände für verschiedene Phlox-Arten:

  • Polster-Phlox (Phlox subulata): 20-30 cm
  • Flammenblume (Phlox paniculata): 40-50 cm
  • Teppich-Phlox (Phlox stolonifera): 30-40 cm
  • Wald-Phlox (Phlox divaricata): 30-40 cm

Der Keimungsprozess: Geduld und optimale Bedingungen

Die Keimung ist eine wichtige Phase in der Entwicklung der Flammenblumen. Mit den richtigen Bedingungen können Sie den Prozess unterstützen und beschleunigen.

Optimale Keimbedingungen

Temperatur:

Flammenblumen keimen am besten bei Temperaturen zwischen 15 und 20°C. Zu hohe Temperaturen können die Keimung hemmen oder sogar verhindern. Nachts darf es etwas kühler sein, aber Frost vertragen die Keimlinge nicht.

Feuchtigkeit:

Das Substrat sollte gleichmäßig feucht sein, aber nicht nass. Staunässe führt schnell zu Fäulnis. Gießen Sie vorsichtig von unten oder verwenden Sie eine Sprühflasche, um die empfindlichen Samen nicht wegzuspülen.

Licht:

Als Lichtkeimer brauchen Flammenblumen Helligkeit zum Keimen. Direktes Sonnenlicht kann jedoch zu stark sein und das Substrat austrocknen. Ein heller, aber schattiger Platz ist ideal.

Durchschnittliche Keimdauer

Die Keimung von Flammenblumen dauert in der Regel 10 bis 21 Tage. Einige Arten, wie der Polster-Phlox, können auch schon nach einer Woche keimen. Andere, wie der Wald-Phlox, brauchen manchmal bis zu vier Wochen. Geduld ist hier gefragt!

Förderung der Keimung

Verwendung von Keimhilfen:

Um die Keimung zu beschleunigen, können Sie verschiedene Methoden anwenden:

  • Vorquellen der Samen in lauwarmem Wasser für 12-24 Stunden
  • Abdecken der Aussaat mit Klarsichtfolie zur Erhöhung der Luftfeuchtigkeit
  • Verwendung einer Wärmematte zur Bodenerwärmung (aber Vorsicht: nicht zu warm!)

Stratifikation bei bestimmten Arten:

Einige Phlox-Arten, insbesondere mehrjährige Sorten, benötigen eine Kälteperiode, um zu keimen. Dieser Prozess wird Stratifikation genannt. Dafür mischen Sie die Samen mit feuchtem Sand und lagern sie 4-6 Wochen im Kühlschrank. Danach können Sie sie wie gewohnt aussäen.

Mit diesen Informationen sollte Ihrer erfolgreichen Flammenblumen-Aussaat nichts mehr im Wege stehen. Bedenken Sie, dass jeder Garten anders ist und es manchmal etwas Experimentierfreude braucht, um die ideale Methode für Ihre Bedingungen zu finden. Viel Erfolg beim Gärtnern!

Pflege nach der Keimung: So gedeihen Ihre Flammenblumen prächtig

Sobald Ihre Flammenblumen gekeimt sind, beginnt die spannende Phase der Pflege. Mit der richtigen Fürsorge entwickeln sich Ihre Sämlinge zu robusten Pflanzen mit üppiger Blütenpracht.

Bewässerung: Wichtig für gesundes Wachstum

Junge Flammenblumen haben einen hohen Wasserbedarf. Gießen Sie regelmäßig, aber vermeiden Sie Staunässe. Ein guter Tipp: Stecken Sie Ihren Finger in die Erde. Fühlt sie sich in den oberen 2-3 cm trocken an, ist es Zeit zum Gießen.

Häufigkeit und Menge

In der Regel benötigen Ihre Sämlinge alle 2-3 Tage Wasser. An heißen Sommertagen kann tägliches Gießen nötig sein. Gießen Sie lieber seltener, dafür aber durchdringend.

Vermeidung von Staunässe

Staunässe schadet Ihren Flammenblumen. Sie führt zu Wurzelfäule und anderen Pilzerkrankungen. Sorgen Sie für guten Wasserabzug in Töpfen und lockern Sie schwere Böden mit Sand auf.

Düngung: Nahrung für kräftiges Wachstum

Flammenblumen sind keine Hungerkünstler, aber auch keine Vielfraße. Eine ausgewogene Ernährung fördert gesundes Wachstum und reiche Blüte.

Zeitpunkt der ersten Düngung

Beginnen Sie mit der Düngung, wenn die Sämlinge 4-6 echte Blätter entwickelt haben. Das ist meist 3-4 Wochen nach der Keimung der Fall.

Geeignete Düngemittel für Jungpflanzen

Verwenden Sie einen ausgewogenen Flüssigdünger für Blühpflanzen. Verdünnen Sie ihn auf die Hälfte der empfohlenen Konzentration. Düngen Sie alle 2-3 Wochen während der Wachstumsphase.

Vereinzeln und Umtopfen: Platz zum Wachsen

Flammenblumen brauchen Raum, um sich zu entfalten. Rechtzeitiges Vereinzeln und Umtopfen sind wichtig für ihre Entwicklung.

Richtiger Zeitpunkt

Vereinzeln Sie die Sämlinge, wenn sie 2-3 cm groß sind und 2-4 echte Blätter haben. Das ist meist 2-3 Wochen nach der Keimung der Fall.

Vorgehen beim Vereinzeln

  • Wässern Sie die Sämlinge vor dem Vereinzeln leicht.
  • Lösen Sie vorsichtig einzelne Pflänzchen mit einem Pikierstab.
  • Setzen Sie jede Pflanze in einen eigenen kleinen Topf mit frischer Erde.
  • Gießen Sie nach dem Umsetzen vorsichtig an.
  • Halten Sie die Pflanzen für einige Tage im Halbschatten.

Abhärtung der Jungpflanzen

Bevor Ihre Flammenblumen ins Freiland umziehen, müssen sie abgehärtet werden. Dieser Prozess macht sie widerstandsfähiger gegen Wind, Sonne und Temperaturschwankungen.

Stellen Sie die Pflanzen zunächst für 1-2 Stunden täglich nach draußen. Steigern Sie die Dauer schrittweise über 7-10 Tage. Beginnen Sie an einem geschützten, halbschattigen Platz und setzen Sie die Pflanzen nach und nach der vollen Sonne aus.

Auspflanzen ins Freiland: Der große Umzug

Endlich ist es soweit: Ihre Flammenblumen sind bereit für den Garten. Mit der richtigen Vorbereitung wird der Umzug ein voller Erfolg.

Bestimmung des richtigen Zeitpunkts

Warten Sie, bis die Nachttemperaturen dauerhaft über 10°C liegen. Das ist in der Regel ab Mitte Mai der Fall. Achten Sie auf die Wettervorhersage und vermeiden Sie Frostgefahr.

Vorbereitung des Pflanzplatzes

Wählen Sie einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Lockern Sie den Boden 20-30 cm tief auf und arbeiten Sie Kompost ein. Flammenblumen lieben durchlässige, humusreiche Böden.

Pflanzabstände und -tiefen

Halten Sie je nach Sorte folgende Abstände ein:

  • Niedrige Sorten: 20-30 cm
  • Mittelhohe Sorten: 30-40 cm
  • Hohe Sorten: 40-50 cm

Pflanzen Sie so tief, dass der Wurzelballen gerade mit Erde bedeckt ist.

Einpflanzen und Anwachspflege

Gießen Sie die Pflanzstellen vor dem Einsetzen gut an. Drücken Sie die Erde vorsichtig an und gießen Sie nochmals. In den ersten Wochen nach dem Pflanzen regelmäßig wässern, bis die Pflanzen angewachsen sind.

Spezielle Anforderungen verschiedener Phlox-Arten

Nicht alle Flammenblumen sind gleich. Jede Art hat ihre eigenen Vorlieben und Besonderheiten.

Einjährige Arten (z.B. Phlox drummondii)

Diese farbenfrohen Sommerblüher sind pflegeleicht und ideal für Beete und Balkonkästen. Sie bevorzugen volle Sonne und blühen von Juni bis zum Frost. Regelmäßiges Ausputzen fördert die Blütenbildung.

Stauden-Phlox (z.B. Phlox paniculata)

Der klassische Gartenphlox ist eine langlebige Staude. Er benötigt nährstoffreichen, feuchten Boden und verträgt auch Halbschatten. Im Frühjahr zurückschneiden und während der Blütezeit reichlich gießen.

Polster-Phlox (z.B. Phlox subulata)

Diese niedrigen, teppichbildenden Phlox-Arten eignen sich hervorragend für Steingärten und Trockenmauern. Sie lieben durchlässige, eher magere Böden und volle Sonne. Nach der Blüte leicht zurückschneiden, um kompakten Wuchs zu fördern.

Mit diesen Tipps zur Pflege und dem richtigen Umgang mit den verschiedenen Phlox-Arten steht einer prächtigen Blüte Ihrer Flammenblumen nichts mehr im Wege. Viel Freude beim Gärtnern!

Häufige Probleme und Lösungen bei der Flammenblumen-Aussaat

Wenn die Keimung streikt

Manchmal will's einfach nicht klappen mit der Keimung. Oft liegt's an zu trockener Erde oder falscher Temperatur. Phlox-Samen mögen's feucht, aber nicht pitschnass. Achten Sie auf gleichmäßig feuchte Erde. Die ideale Temperatur liegt bei 15-20°C. Ein Thermometer im Beet oder Topf hilft bei der Kontrolle.

Kümmerliche Sämlinge?

Schwächliche Pflänzchen deuten oft auf Lichtmangel oder Nährstoffarmut hin. Phlox braucht viel Licht zum Wachsen. Platzieren Sie die Sämlinge hell, aber nicht in der prallen Sonne. Beim Düngen gilt: Maß halten! Ein schwacher Flüssigdünger alle zwei Wochen genügt.

Achtung, Schädlinge!

Blattläuse und Spinnmilben können lästig werden. Beobachten Sie Ihre Pflanzen regelmäßig. Oft hilft schon ein kräftiger Wasserstrahl gegen die ungebetenen Gäste. Bei hartnäckigem Befall können Neem-Öl oder Schmierseife helfen. Diese sind sanft zur Pflanze, aber wirksam gegen Schädlinge.

Profi-Tipps für Flammenblumen-Fans

Eigene Samen ernten? Klar doch!

Warum nicht mal selbst Samen ernten? Lassen Sie einfach ein paar Blüten verblühen. Wenn die Samenkapseln braun und trocken sind, ist Erntezeit. Beachten Sie: Zu früh geerntet keimen die Samen nicht. Zu spät und sie fallen von allein aus. Der richtige Zeitpunkt macht's!

Kreuzungen: Spielen Sie Amor im Garten

Haben Sie schon mal daran gedacht, verschiedene Phlox-Arten zu kreuzen? Es ist einfacher als gedacht! Mit einem feinen Pinsel übertragen Sie den Pollen von einer Blüte auf die Narbe einer anderen Art. Mit etwas Glück entsteht eine ganz neue Farbkombination. Ein spannendes Experiment!

Stecklinge: Die Express-Vermehrung

Keine Lust auf's Säen? Versuchen Sie es mit Stecklingen! Im Frühsommer schneiden Sie 10-15 cm lange Triebspitzen ab, entfernen die unteren Blätter und stecken sie in feuchte Erde. Warm und hell aufgestellt, bewurzeln sie sich meist innerhalb weniger Wochen. Eine schnelle Methode für neue Pflanzen!

Flammenblumen: Ein Feuerwerk für Ihren Garten

Das war eine Menge Information! Aber keine Sorge, jeder fängt mal klein an. Probieren Sie einfach aus und sammeln Sie Erfahrungen. Das Wichtigste? Genießen Sie den Prozess! Ob Sie nun Samen säen, kreuzen oder steckeln - jede Methode hat ihre Vorzüge.

Stellen Sie sich vor: In ein paar Monaten blühen Ihre selbstgezogenen Flammenblumen in voller Pracht. Ein buntes Blütenmeer, das Bienen und Schmetterlinge anzieht. Ein schöner Gedanke, nicht wahr? Also, legen Sie los! Ihr Garten wird es Ihnen danken - und Sie werden über die Pracht staunen, die Sie geschaffen haben.

Und falls mal etwas nicht klappt? Kein Problem! Aus Erfahrungen lernt man am besten. In diesem Sinne: Viel Erfolg und vor allem viel Freude mit Ihren Flammenblumen!

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