Die richtige Pflege von Helmbohnen im Garten

Helmbohnen: Exotische Schönheit im Garten

Helmbohnen sind nicht nur dekorativ, sondern auch vielseitig nutzbar. Diese Kletterpflanzen bereichern jeden Garten.

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Helmbohnen sind attraktive Kletterpflanzen mit essbaren Hülsen
  • Sie benötigen warme Temperaturen, volle Sonne und nährstoffreichen Boden
  • Regelmäßige Bewässerung und Rankhilfen sind unerlässlich
  • Die Pflanzen können bis zu 3-4 Meter hoch werden
  • Helmbohnen sind relativ pflegeleicht und resistent gegen die meisten Schädlinge

Was sind Helmbohnen?

Helmbohnen, auch als Hyazinthbohnen bekannt, sind interessante Kletterpflanzen, die sowohl als Zierpflanze als auch als Nutzpflanze Verwendung finden. Mit ihren auffälligen Blüten in Violett- oder Weißtönen und den dekorativen Hülsen ziehen sie im Garten die Blicke auf sich.

Botanische Einordnung und Herkunft

Die Helmbohne (Lablab purpureus) gehört zur Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae). Sie stammt ursprünglich aus Afrika, hat sich aber mittlerweile in vielen tropischen und subtropischen Regionen verbreitet. In unseren Breiten wird sie hauptsächlich als einjährige Pflanze kultiviert.

Vorteile von Helmbohnen im Garten

Helmbohnen sind vielseitig im Garten einsetzbar. Sie eignen sich als attraktive Sichtschutzpflanze oder zur Begrünung von Pergolen und Zäunen und liefern essbare Hülsen und Samen. Zudem bereichern sie als Bienenweide den Garten und verbessern durch ihre Fähigkeit zur Stickstoffbindung den Boden.

Standortanforderungen

Für ein optimales Wachstum haben Helmbohnen spezifische Ansprüche an ihren Standort. Beachten Sie folgende Punkte:

Lichtverhältnisse

Helmbohnen benötigen viel Sonne. Sie gedeihen am besten an einem vollsonnigen Standort. Ein Platz mit mindestens 6-8 Stunden direkter Sonneneinstrahlung pro Tag ist ideal. In Halbschatten wachsen sie zwar auch, blühen aber weniger üppig und bilden weniger Hülsen aus.

Bodenqualität und pH-Wert

Der Boden sollte nährstoffreich, humos und gut durchlässig sein. Helmbohnen bevorzugen einen leicht sauren bis neutralen pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0. Schwere, verdichtete Böden sind ungeeignet, da sie zu Staunässe neigen, was die Wurzeln schädigen kann. Vor der Pflanzung empfiehlt es sich, den Boden mit reifem Kompost anzureichern.

Klimatische Bedingungen

Als tropische Pflanzen mögen Helmbohnen Wärme. Sie gedeihen am besten bei Temperaturen zwischen 18°C und 30°C. Frost vertragen sie nicht. In unseren Breiten sollte man mit der Aussaat oder Pflanzung warten, bis keine Nachtfröste mehr zu erwarten sind - in der Regel ab Mitte Mai.

Aussaat und Pflanzung

Die richtige Aussaat und Pflanzung ist wichtig für gesunde und produktive Helmbohnen. Hier die wichtigsten Schritte:

Zeitpunkt der Aussaat

In unseren Breiten erfolgt die Aussaat im Freiland ab Mitte Mai, wenn keine Fröste mehr zu erwarten sind. Alternativ können Sie die Samen ab April in Töpfen vorziehen und die Jungpflanzen nach den Eisheiligen ins Freie setzen.

Vorbereitung des Bodens

Lockern Sie den Boden gründlich und entfernen Sie Unkraut. Mischen Sie großzügig reifen Kompost unter, um die Bodenstruktur und den Nährstoffgehalt zu verbessern. Helmbohnen reagieren empfindlich auf frischen Dünger, daher sollte dieser mindestens zwei Wochen vor der Aussaat eingearbeitet werden.

Aussaatmethoden

Sie haben zwei Möglichkeiten: Direktsaat ins Freiland oder Vorkultur in Töpfen. Bei der Direktsaat legen Sie die Samen etwa 2-3 cm tief in den Boden. Bei der Vorkultur verwenden Sie am besten Anzuchttöpfe mit einem Durchmesser von etwa 8-10 cm.

Abstände und Tiefe

Setzen Sie die Samen oder Jungpflanzen im Abstand von 30-40 cm. Bei Reihenpflanzung sollte der Abstand zwischen den Reihen etwa 60-80 cm betragen. Die Saattiefe beträgt 2-3 cm. Bedecken Sie die Samen leicht mit Erde und drücken Sie diese sanft an.

Rankhilfen und Unterstützung

Helmbohnen sind kräftige Kletterer und benötigen eine stabile Unterstützung. Hier einige Tipps:

Bedeutung von Rankhilfen

Rankhilfen sind für Helmbohnen unerlässlich. Sie ermöglichen es den Pflanzen, ihre volle Höhe von bis zu 4 Metern zu erreichen und sorgen für eine gute Luftzirkulation, was Krankheiten vorbeugt. Zudem erleichtern sie die Ernte und machen die Pflanzen zu einem attraktiven Gestaltungselement im Garten.

Arten von Klettergerüsten

Es gibt verschiedene Möglichkeiten für Rankhilfen:

  • Stangen oder Bambusstäbe: Klassisch und einfach zu installieren
  • Gitterspaliere: Bieten viel Kletterfläche und sind dekorativ
  • Schnüre oder Netze: Flexibel und leicht anzubringen
  • Natürliche Strukturen: Bäume oder robuste Sträucher können als Kletterhilfe dienen

Installation und Befestigung

Bringen Sie die Rankhilfen am besten schon vor oder direkt nach der Aussaat an, um die Wurzeln nicht zu beschädigen. Achten Sie auf eine stabile Verankerung im Boden, da die Pflanzen bei voller Belaubung recht schwer werden können. Bei Stangen oder Gittern sollten Sie diese mindestens 30-40 cm tief in den Boden einlassen. Schnüre oder Netze müssen oben und unten gut befestigt sein, um dem Gewicht der Pflanzen standzuhalten.

Mit diesen Grundlagen können Sie Ihre Helmbohnen erfolgreich anbauen. Diese interessanten Pflanzen werden Ihren Garten bereichern und Ihnen Freude bereiten.

Bewässerung: Optimale Wasserversorgung für Helmbohnen

Helmbohnen sind durstige Gesellen, die regelmäßige Wassergaben benötigen, um prächtig zu gedeihen. Als ich vor Jahren meine ersten Helmbohnen anbaute, unterschätzte ich ihren Wasserbedarf – ein Fehler, den ich nicht wiederholen möchte!

Wasserbedarf von Helmbohnen

Diese tropischen Schönheiten brauchen konstant feuchten Boden, besonders während der Blüte und Hülsenbildung. Ein ausgetrockneter Boden kann zu Blütenfall und verkümmerten Hülsen führen – das will niemand!

Bewässerungsmethoden

Am besten gießt man Helmbohnen bodennah. Tröpfchenbewässerung ist ideal, aber auch eine Gießkanne tut's. Vermeiden Sie Overhead-Bewässerung, da nasse Blätter Pilzkrankheiten begünstigen können.

Häufigkeit und Menge

In heißen Phasen sollten Sie täglich gießen, sonst reichen 2-3 Mal pro Woche. Pro Pflanze etwa 2-3 Liter Wasser. Mein Tipp: Stecken Sie den Finger in die Erde. Fühlt sie sich in 5 cm Tiefe trocken an? Dann ist es Zeit zum Gießen!

Vermeidung von Staunässe

So sehr Helmbohnen Wasser lieben, Staunässe mögen sie gar nicht. Sorgen Sie für gute Drainage. In meinem Garten habe ich den Boden mit Kompost verbessert und leicht angehügelt – seitdem gedeihen meine Helmbohnen prächtig!

Düngung: Nährstoffe für gesundes Wachstum

Helmbohnen sind keine Hungerkünstler, aber auch keine Nährstofffresser. Eine ausgewogene Düngung fördert gesunde, ertragreiche Pflanzen.

Nährstoffbedarf

Helmbohnen brauchen vor allem Phosphor und Kalium für Blüten- und Hülsenbildung. Stickstoff ist weniger wichtig, da sie diesen selbst aus der Luft fixieren können – clever, nicht wahr?

Organische vs. mineralische Dünger

Ich bevorzuge organische Dünger wie gut verrotteten Kompost oder Hornspäne. Sie geben Nährstoffe langsam ab und verbessern die Bodenstruktur. Mineralische Dünger wirken schneller, können aber bei Überdosierung die Pflanzen schädigen.

Düngeplan und -intervalle

Vor der Aussaat arbeite ich Kompost in den Boden ein. Während der Wachstumsphase dünge ich alle 4-6 Wochen mit einem organischen Flüssigdünger. Nach der Blüte reduziere ich die Düngung, um die Hülsenbildung zu fördern.

Vorsichtsmaßnahmen bei der Düngung

Überdüngung kann zu üppigem Blattwachstum auf Kosten der Hülsenbildung führen. Also lieber etwas zurückhaltender düngen. Und nie auf trockenen Boden düngen – das kann die Wurzeln schädigen!

Pflegemaßnahmen während der Wachstumsphase

Helmbohnen sind relativ pflegeleicht, aber ein paar Handgriffe während der Saison sorgen für optimales Wachstum und reiche Ernte.

Unkrautbekämpfung

Regelmäßiges Jäten ist wichtig, besonders in der Anfangsphase. Ich nutze eine Hacke, um den Boden gleichzeitig zu lockern. Vorsicht bei den oberflächennahen Wurzeln!

Mulchen

Eine Mulchschicht aus Stroh oder Grasschnitt hält den Boden feucht, unterdrückt Unkraut und fördert das Bodenleben. Ein echter Gewinn für jede Helmbohne!

Ausdünnen und Ausgeizen

Bei zu dichtem Stand können Sie schwache Pflanzen entfernen. Das Ausgeizen der Seitentriebe ist bei Helmbohnen in der Regel nicht nötig – sie wachsen von selbst schön in die Höhe.

Windschutz

Helmbohnen können bis zu 4 Meter hoch werden. An windigen Standorten ist ein stabiles Rankgerüst unerlässlich. Ich habe gute Erfahrungen mit einem Bambusgerüst gemacht – es hält Wind und Wetter stand und sieht noch dazu schick aus.

Mit diesen Pflegetipps werden Ihre Helmbohnen zu wahren Prachtexemplaren heranwachsen. Denken Sie daran: Jeder Garten ist anders, also beobachten Sie Ihre Pflanzen genau und passen Sie die Pflege bei Bedarf an. Viel Spaß und Erfolg mit Ihren Helmbohnen!

Schädlinge und Krankheiten bei Helmbohnen

Helmbohnen gelten als relativ robust, können aber von verschiedenen Schädlingen und Krankheiten befallen werden. Als Gärtner sollten wir diese Probleme frühzeitig erkennen und entsprechend handeln.

Häufige Schädlinge bei Helmbohnen

Zu den häufigsten Plagegeistern zählen:

  • Blattläuse: Diese kleinen Sauger können sich rasant vermehren und die Pflanzen schwächen.
  • Spinnmilben: Bei warmem, trockenem Wetter fühlen sie sich besonders wohl und verursachen charakteristische Saugschäden.
  • Bohnenkäfer: Ihre Larven fressen sich durch die Samen und hinterlassen Löcher.

Erkennung und Behandlung von Pflanzenkrankheiten

Helmbohnen können auch von Pilzkrankheiten befallen werden:

  • Echter Mehltau: Zeigt sich als weißer, mehliger Belag auf den Blättern.
  • Rost: Erkennbar an rostfarbenen Pusteln auf der Blattunterseite.
  • Grauschimmel: Tritt besonders bei feuchter Witterung auf und bildet einen grauen Flaum auf Blättern und Hülsen.

Bei ersten Anzeichen sollten befallene Pflanzenteile entfernt und entsorgt werden. In hartnäckigen Fällen können biologische Pflanzenstärkungsmittel zum Einsatz kommen.

Präventive Maßnahmen

Vorbeugen ist oft wirksamer als heilen. Hier ein paar Tipps:

  • Achten Sie auf einen luftigen Standort und ausreichende Pflanzabstände.
  • Gießen Sie morgens, damit die Blätter über den Tag abtrocknen können.
  • Mulchen Sie den Boden, um Feuchtigkeit zu speichern und Pilzsporen fernzuhalten.
  • Setzen Sie auf Mischkultur, um natürliche Feinde der Schädlinge anzulocken.

Biologische und chemische Bekämpfungsmethoden

Im Hobbygartenbereich sollten wir zunächst auf biologische Methoden setzen:

  • Nützlinge wie Marienkäfer oder Florfliegen gegen Blattläuse einsetzen.
  • Neemöl oder Schmierseifenlösung gegen Spinnmilben und andere Sauger anwenden.
  • Knoblauch-Jauche als natürliches Fungizid nutzen.

Erst wenn diese Maßnahmen nicht ausreichen, können im äußersten Fall chemische Mittel in Betracht gezogen werden. Dabei ist es wichtig, die Anwendungshinweise genau zu befolgen und auf bienenfreundliche Präparate zu achten.

Ernte und Nachbehandlung der Helmbohnen

Erkennungsmerkmale der Reife

Die Ernte der Helmbohnen ist eine spannende Zeit im Garten. Aber woran erkennt man, dass die Bohnen reif sind? Hier ein paar Anhaltspunkte:

  • Die Hülsen sollten prall und fest sein, aber noch nicht aufgeplatzt.
  • Bei grünen Sorten färben sich die Hülsen dunkelgrün bis leicht bräunlich.
  • Violette Sorten bekommen einen leichten Lilastich.
  • Die Bohnen in den Hülsen sind gut ausgebildet, aber noch nicht hart.

Ein Tipp aus der Praxis: Lieber etwas zu früh als zu spät ernten. Überreife Bohnen werden schnell faserig und verlieren an Geschmack.

Erntetechniken

Bei der Ernte der Helmbohnen sollten wir behutsam vorgehen:

  • Verwenden Sie eine scharfe Gartenschere oder pflücken Sie die Hülsen vorsichtig ab.
  • Halten Sie die Pflanze mit einer Hand fest, um sie nicht zu beschädigen.
  • Ernten Sie regelmäßig, um die Pflanze zur weiteren Produktion anzuregen.

Ein praktischer Tipp: Die Ernte am Morgen, wenn die Pflanzen noch vom Tau feucht sind, erleichtert das Lösen der Hülsen.

Lagerung und Haltbarkeit

Frisch gepflückte Helmbohnen sind ein Genuss, aber was tun, wenn man mehr geerntet hat, als man direkt verbrauchen kann?

  • Im Kühlschrank halten sich die Bohnen etwa eine Woche.
  • Zum Einfrieren blanchieren Sie die Bohnen kurz und frieren sie portionsweise ein.
  • Trocknen ist eine weitere Möglichkeit zur Konservierung, besonders für reife Samen.

Eine beliebte Methode ist das Einlegen der Bohnen. Die säuerlich eingelegten Helmbohnen sind eine schmackhafte Beilage zu deftigen Gerichten.

Verwendung in der Küche

Helmbohnen bieten vielfältige Möglichkeiten in der Küche:

  • Junge, zarte Hülsen können roh in Salaten verwendet werden.
  • Gedämpft oder kurz angebraten sind sie eine leckere Gemüsebeilage.
  • Die reifen Samen eignen sich hervorragend für Eintöpfe und Suppen.
  • Gekeimte Helmbohnensamen peppen Sandwiches und Wraps auf.

Ein beliebtes Rezept ist ein Helmbohnen-Curry mit Kokosmilch und frischem Koriander - ein Gericht mit exotischem Flair.

Überwinterung von Helmbohnen

Helmbohnen als einjährige Pflanze

In unseren Breiten werden Helmbohnen meist als einjährige Pflanzen kultiviert. Das bedeutet, sie vollenden ihren Lebenszyklus innerhalb einer Vegetationsperiode. Trotzdem gibt es ein paar Möglichkeiten, wie wir die Pflanzen oder zumindest ihr Erbgut über den Winter bringen können.

Möglichkeiten der Überwinterung in milden Klimazonen

In Regionen mit milden Wintern können wir die Überwinterung versuchen:

  • Schneiden Sie die Pflanzen nach der Ernte bodennah zurück.
  • Häufeln Sie Erde oder Mulch um den Wurzelstock.
  • Decken Sie die Pflanze mit Vlies oder Reisig ab.
  • An geschützten Standorten, z.B. an einer Hauswand, steigen die Überlebenschancen.

Die Überwinterung im Freiland gelingt meist nur in besonders milden Jahren. Es bleibt spannend zu beobachten, ob die Pflanzen im Frühjahr wieder austreiben.

Vorbereitung auf die nächste Saison

Auch wenn die Überwinterung nicht klappt, können wir uns auf die nächste Saison vorbereiten:

  • Sammeln und trocknen Sie reife Samen für die Aussaat im Folgejahr.
  • Lagern Sie die Samen trocken und kühl in beschrifteten Papiertüten.
  • Notieren Sie sich Erfahrungen und Beobachtungen für die nächste Anbauperiode.

Ein Gartenbuch, in dem jährlich festgehalten wird, welche Sorten besonders gut oder schlecht gelaufen sind, hilft bei der kontinuierlichen Verbesserung der Anbauplanung.

Mit diesen Informationen zur Schädlingsbekämpfung, Ernte und Überwinterung können Sie Ihre Helmbohnen erfolgreich durch die Saison bringen. Beobachten Sie Ihren Garten aufmerksam und Sie werden schnell zum erfahrenen Helmbohnen-Gärtner!

Besonderheiten der Helmbohnenpflege

Symbiose mit Knöllchenbakterien

Helmbohnen haben eine bemerkenswerte Eigenschaft: Sie gehen eine Symbiose mit Knöllchenbakterien ein. Diese winzigen Helfer siedeln sich an den Wurzeln der Pflanze an und fixieren Stickstoff aus der Luft. Dies wirkt wie ein natürlicher Dünger direkt an der Wurzel! Dadurch können Helmbohnen auch in nährstoffärmeren Böden gut gedeihen. Es ist erstaunlich, wie solch kleine Lebewesen einen so großen Einfluss haben können.

Companion Planting - günstige Nachbarpflanzen

Beim Anbau von Helmbohnen ist es sinnvoll, über gute Nachbarschaften nachzudenken. Mais ist ein hervorragender Partner, da er den Bohnen als natürliche Rankhilfe dient. Gurken profitieren von der Stickstoffanreicherung im Boden. Vorsicht ist dagegen bei Zwiebeln und Knoblauch geboten - die vertragen sich nicht gut mit Helmbohnen. Es ähnelt einer Wohngemeinschaft: Manche harmonieren gut, andere gehen sich lieber aus dem Weg.

Verwendung als Gründünger

Helmbohnen sind nicht nur attraktiv und schmackhaft. Sie eignen sich auch als Gründünger. Nach der Ernte werden die Pflanzenreste einfach untergehackt. Der gebundene Stickstoff kommt so dem Boden und den nachfolgenden Kulturen zugute. Dies fördert die Nachhaltigkeit im Garten.

Häufige Fehler bei der Pflege von Helmbohnen

Überblick über typische Pflegefehler

Auch erfahrene Gärtner machen gelegentlich Fehler. Hier einige häufige Beispiele:

  • Zu frühe Aussaat: Helmbohnen sind wärmeliebend. Eine zu frühe Aussaat kann zu Frostschäden führen.
  • Mangelnde Rankhilfe: Ohne Unterstützung wachsen die Pflanzen ungeordnet.
  • Übermäßiges Gießen: Staunässe vertragen Helmbohnen nicht gut. Dies kann Wurzelfäule verursachen.
  • Zu späte Ernte: Überreife Hülsen werden hart und faserig.

Lösungsansätze und Vermeidungsstrategien

Für jeden Fehler gibt es eine Lösung:

  • Aussaat erst ab Mitte Mai, wenn keine Nachtfröste mehr zu erwarten sind.
  • Stabile Rankhilfen frühzeitig aufstellen. Bambusstangen oder ein Drahtgeflecht sind geeignet.
  • Seltener, aber gründlich gießen. Der Boden sollte zwischen den Wassergaben leicht abtrocknen.
  • Regelmäßig ernten, solange die Hülsen noch jung und zart sind.

Mit diesen Hinweisen gelingt auch Anfängern die Helmbohnenzucht!

Ein grünes Finale: Helmbohnen als Bereicherung für jeden Garten

Helmbohnen sind vielseitige Pflanzen im Garten. Sie beeindrucken mit farbenfrohen Blüten, liefern schmackhafte Hülsenfrüchte und verbessern nebenbei den Boden. Bei richtiger Pflege gedeihen sie gut und belohnen mit einer ergiebigen Ernte.

Besonders wichtig sind ein sonniger Standort und eine stabile Rankhilfe. Regelmäßiges, aber maßvolles Gießen und Aufmerksamkeit für mögliche Schädlinge vervollständigen die Pflege. Wer die typischen Fehler vermeidet, wird rasch zum Helmbohnen-Experten.

Gönnen Sie Ihrem Garten diese vielseitige Pflanze. Helmbohnen sind nicht nur ein Genuss für Gaumen und Auge, sondern auch eine Freude für Hobbygärtner. Probieren Sie es aus und entdecken Sie die interessante Welt der Helmbohnen!

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