Die richtige Pflege von Pflanzen aus Saatbändern: Vom Aussäen bis zur Ernte

Saatbänder: Praktische Helfer für müheloses Gärtnern

Saatbänder vereinfachen die Art, wie Hobbygärtner ihre Beete bestellen. Diese praktischen Helfer versprechen eine einfache Handhabung und optimale Ergebnisse.

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Saatbänder sind biologisch abbaubare Streifen mit eingearbeiteten Samen
  • Sie ermöglichen eine gleichmäßige Aussaat ohne mühsames Abzählen
  • Ideal für Anfänger und erfahrene Gärtner gleichermaßen
  • Besonders geeignet für Reihenkulturen wie Möhren oder Radieschen

Was sind Saatbänder?

Stellen Sie sich vor, Sie könnten Ihre Samen perfekt vorbereitet und im idealen Abstand aussäen, ohne stundenlang auf den Knien im Beet zu liegen. Genau das ermöglichen Saatbänder. Es handelt sich dabei um schmale Streifen aus biologisch abbaubarem Material – meist Papier oder Vlies –, in die in regelmäßigen Abständen Samen eingearbeitet sind.

Die Idee dahinter ist simpel, aber effektiv: Anstatt einzelne Samen mühsam von Hand auszusäen, legen Sie einfach das Band in eine vorbereitete Furche und bedecken es mit Erde. Die Natur erledigt dann den Rest. Sobald die Bedingungen stimmen, beginnen die Samen zu keimen und durchbrechen das sich zersetzende Band.

Vorteile von Saatbändern

Warum sollten Sie sich für Saatbänder entscheiden? Die Vorteile sind vielfältig:

  • Zeitersparnis: Keine nervige Fummelei mehr mit winzigen Samen.
  • Gleichmäßiger Abstand: Die Pflanzen haben von Anfang an den optimalen Platz zum Wachsen.
  • Weniger Verschwendung: Kein versehentliches Ausstreuen zu vieler Samen.
  • Einfaches Handling: Ideal für Menschen mit eingeschränkter Beweglichkeit.
  • Saubere Sache: Keine schmutzigen Hände beim Säen.

Ich erinnere mich noch gut an meine ersten Versuche mit Möhren. Ständig hatte ich zu viel oder zu wenig gesät, und das Vereinzeln war eine Herausforderung. Mit Saatbändern gehören solche Probleme der Vergangenheit an.

Überblick über den Pflegeprozess

Die Verwendung von Saatbändern ist nur der erste Schritt. Um gesunde und ertragreiche Pflanzen zu ziehen, ist eine durchdachte Pflege unerlässlich. Hier ein kurzer Überblick über die wichtigsten Phasen:

  • Vorbereitung: Wählen Sie den richtigen Standort und bereiten Sie den Boden sorgfältig vor.
  • Aussaat: Legen Sie das Saatband in die vorbereitete Furche und bedecken Sie es leicht mit Erde.
  • Keimung: Halten Sie den Boden gleichmäßig feucht und schützen Sie die Keimlinge vor extremen Wetterbedingungen.
  • Wachstumsphase: Regelmäßiges Gießen, Düngen und Unkraut jäten sind jetzt wichtig.
  • Ernte: Ernten Sie Ihre Pflanzen zum richtigen Zeitpunkt für optimalen Geschmack und Nährwert.

Mit ein bisschen Übung und den richtigen Tipps gelingt dies leicht. Lassen Sie uns nun einen genaueren Blick auf die Vorbereitung und Aussaat werfen.

Vorbereitung und Aussaat

Auswahl des richtigen Standorts

Der erste Schritt zum Gartenerfolg ist die Wahl des perfekten Plätzchens für Ihre Pflanzen. Die meisten Gemüsesorten und Kräuter, die häufig in Saatbändern angeboten werden, lieben die Sonne. Suchen Sie also einen Ort, der mindestens sechs Stunden direktes Sonnenlicht pro Tag bekommt.

Beobachten Sie Ihren Garten über den Tag hinweg. Wo scheint die Sonne am längsten? Wo gibt es vielleicht störende Schatten von Bäumen oder Gebäuden? Ein sonniger Platz an einer Südwand kann sich positiv auswirken.

Bodenvorbereitung

Ein gut vorbereiteter Boden ist wesentlich für gesunde Pflanzen. Beginnen Sie damit, den Boden etwa 20-30 cm tief umzugraben. Entfernen Sie dabei Steine, Wurzeln und hartnäckiges Unkraut. Lockern Sie die Erde gründlich auf und mischen Sie etwas reifen Kompost unter. Das verbessert die Bodenstruktur und liefert wichtige Nährstoffe.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es sich lohnt, den pH-Wert des Bodens zu überprüfen. Die meisten Gemüsepflanzen bevorzugen einen leicht sauren bis neutralen Boden mit einem pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0. Bei Bedarf können Sie den Boden mit Kalk oder Schwefel anpassen.

Richtige Aussaatzeit

Timing ist beim Gärtnern wichtig. Die beste Zeit für die Aussaat hängt von der Pflanzenart und Ihrem lokalen Klima ab. Als Faustregel gilt: Frostempfindliche Pflanzen wie Tomaten oder Gurken sollten erst nach den letzten Frösten ins Freie. Robustere Sorten wie Möhren oder Radieschen können Sie schon früher säen.

Ein Tipp aus meiner langjährigen Praxis: Notieren Sie sich die Aussaatzeiten und Ergebnisse in einem Gartentagebuch. So lernen Sie von Jahr zu Jahr dazu und können Ihre Aussaat optimal an Ihren Standort anpassen.

Aussaattechnik mit Saatbändern

Die Aussaat mit Saatbändern ist unkompliziert. Ziehen Sie zunächst eine gerade Furche mit der auf der Packung angegebenen Tiefe. Legen Sie das Saatband hinein und bedecken Sie es leicht mit Erde. Drücken Sie die Erde sanft an, damit das Band guten Kontakt zum Boden hat.

Ein kleiner Trick: Markieren Sie den Anfang und das Ende der Reihe mit kleinen Stöckchen. So wissen Sie später genau, wo Sie gegossen und gesät haben.

Abdecken und erste Bewässerung

Nach der Aussaat ist eine gleichmäßige Feuchtigkeit entscheidend. Gießen Sie vorsichtig mit einer feinen Brause, um die Samen nicht freizuspülen. Eine dünne Schicht Mulch – etwa fein gesiebter Kompost – hält die Feuchtigkeit im Boden und schützt vor Austrocknung.

In trockenen Perioden empfiehlt es sich, die Beete mit Vlies abzudecken. Das schützt nicht nur vor Austrocknung, sondern hält auch hungrige Vögel fern, die sonst gerne an den frisch gesäten Beeten picken.

Mit diesen Grundlagen sind Sie bestens gerüstet, um Ihre Saatbänder erfolgreich auszubringen. Denken Sie daran: Gärtnern ist ein Lernprozess. Jeder Misserfolg ist eine Chance, es beim nächsten Mal besser zu machen. Also, ran an die Beete und viel Spaß beim Säen!

Keimung und frühe Wachstumsphase: Der Startschuss für gesunde Pflanzen

Optimale Bedingungen für die Keimung

Für eine erfolgreiche Keimung brauchen die Samen aus dem Saatband vor allem eines: Feuchtigkeit. Der Boden sollte gleichmäßig feucht, aber nicht zu nass sein. Eine Temperatur zwischen 18 und 22 Grad Celsius ist für die meisten Gemüse- und Blumensamen ideal. Manche Arten mögen's kühler, andere wärmer - da lohnt sich ein Blick auf die Packung. Ein Tipp aus meinem Garten: Ich decke die Saatbänder gern mit einer dünnen Schicht Erde ab und halte sie mit Vlies warm. Das klappt prima!

Richtige Bewässerung von Keimlingen

Junge Pflänzchen sind empfindlich. Zu viel Wasser und sie ersaufen, zu wenig und sie vertrocknen. Am besten gießt man morgens vorsichtig mit einer Brause oder einem feinen Wassernebel. Der Boden sollte feucht, aber nicht matschig sein. Ich prüfe das, indem ich vorsichtig mit dem Finger in die Erde fasse - fühlt sie sich leicht feucht an, passt alles.

Schutz vor extremen Wetterbedingungen

Ob Hitze, Starkregen oder Spätfrost - das Wetter kann unseren kleinen Pflänzchen ganz schön zusetzen. Ein Vlies oder Folientunnel schützt vor Kälte und zu viel Regen. Bei Hitze hilft Beschattung, zum Beispiel mit einem alten Bettlaken. Und wenn's doch mal zu kalt wird? Ein alter Gärtnertrick: Nachts eine Kerze unter den Tunnel stellen. Die Wärme reicht oft schon aus, um die empfindlichen Keimlinge zu schützen.

Erste Düngung

In den ersten Wochen brauchen die Pflänzchen meist noch keinen extra Dünger. Das Saatband und der vorbereitete Boden liefern genug Nährstoffe. Erst wenn die ersten echten Blätter erscheinen, kann man vorsichtig mit der Düngung beginnen. Ich schwöre auf selbst gemachten Brennnesselsud - der stinkt zwar, ist aber sehr wirksam!

Ausdünnen der Keimlinge

Auch wenn's schwer fällt: Manchmal müssen wir uns von ein paar Pflänzchen trennen. Stehen sie zu dicht, konkurrieren sie um Licht und Nährstoffe. Mit einer Pinzette oder den Fingern zupfe ich vorsichtig die schwächsten Keimlinge heraus. Der empfohlene Abstand steht meist auf der Packung. Keine Sorge, die übrig gebliebenen Pflanzen danken es mit kräftigem Wachstum!

Pflege der heranwachsenden Pflanzen: Vom Winzling zum Prachtexemplar

Angepasste Bewässerungstechniken

Mit zunehmendem Wachstum ändert sich der Wasserbedarf. Statt häufigem, oberflächlichem Gießen ist jetzt seltener, dafür gründlicher angesagt. Das regt die Wurzeln an, tiefer zu wachsen. Morgendliches Gießen ist ideal - so haben die Pflanzen den ganzen Tag Zeit, das Wasser aufzunehmen. Ein Tipp aus meinem Garten: Ich stecke leere Flaschen kopfüber neben die Pflanzen. So kommt das Wasser direkt an die Wurzeln.

Nährstoffversorgung und Düngung

Jetzt wird's Zeit für regelmäßige Düngergaben. Ob organisch oder mineralisch - wichtig ist die richtige Dosierung. Zu viel des Guten kann die Pflanzen regelrecht verbrennen. Ich mische gern Kompost unter die Erde oder nutze Flüssigdünger alle zwei Wochen. Übrigens: Hülsenfrüchte wie Erbsen oder Bohnen brauchen weniger Stickstoff, dafür mehr Kalium und Phosphor.

Unkrautbekämpfung

Lästiges Unkraut raubt unseren Pflanzen Wasser und Nährstoffe. Regelmäßiges Jäten ist angesagt, am besten bei feuchtem Boden. Dabei vorsichtig sein, um die Wurzeln der Kulturpflanzen nicht zu beschädigen. Ein Unkrautvlies zwischen den Reihen kann sehr effektiv sein. Und wer weiß - manche "Unkräuter" wie Giersch oder Löwenzahn landen bei mir auch mal im Salat!

Mulchen zur Feuchtigkeitserhaltung

Eine Mulchschicht ist wie eine Schutzdecke für den Boden. Sie hält Feuchtigkeit, unterdrückt Unkraut und reguliert die Bodentemperatur. Rasenschnitt, Stroh oder Rindenmulch eignen sich prima. Aber Vorsicht bei Schnecken - die lieben's feucht und dunkel. In meinem Garten hat sich eine dünne Schicht Kakaoschalen bewährt - die mögen Schnecken gar nicht.

Stützen und Aufbinden (bei Bedarf)

Manche Pflanzen brauchen einfach Halt im Leben. Tomaten, Bohnen oder hohe Blumen freuen sich über Stäbe oder Rankhilfen. Wichtig: Früh damit anfangen, bevor die Pflanzen zu groß sind. Zum Anbinden eignen sich weiche Materialien wie Bast oder spezielle Pflanzenclips. Niemals Draht verwenden, der kann einwachsen und die Pflanze verletzen. Ein Tipp aus der Not geboren: Alte Nylonstrümpfe eignen sich hervorragend als elastisches Bindematerial!

Mit diesen Pflegetipps wachsen die Pflanzen aus Ihrem Saatband zu prächtigen Exemplaren heran. Denken Sie daran: Jeder Garten ist anders, und manchmal braucht es etwas Experimentierfreude. Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau, sie zeigen Ihnen, was sie brauchen. Und das Wichtigste: Haben Sie Spaß dabei! Gärtnern ist nicht nur Arbeit, sondern auch eine tolle Möglichkeit, zur Ruhe zu kommen und die Natur zu genießen.

Pflanzenschutz: Den grünen Daumen schützen

Beim Anbau von Pflanzen aus Saatbändern ist der Pflanzenschutz ein wichtiger Aspekt, der nicht vernachlässigt werden sollte. Wir möchten, dass unsere Mühe belohnt wird und wir eine reiche Ernte einfahren können. Betrachten wir, wie wir unsere grünen Schützlinge am besten vor Schädlingen und Krankheiten bewahren können.

Häufige Schädlinge und Krankheiten erkennen

Es ist hilfreich, die typischen Probleme zu kennen. Bei Pflanzen aus Saatbändern begegnen wir oft Blattläusen, Schnecken oder Mehltau. Blattläuse erkennt man an kleinen grünen oder schwarzen Punkten auf der Blattunterseite. Schnecken hinterlassen silbrige Schleimspuren und angeknabberte Blätter. Mehltau zeigt sich als weißer, pudriger Belag auf den Blättern.

Vorbeugende Maßnahmen: Vorsorge treffen

Vorbeugen ist oft effektiver als nachträgliche Behandlungen. Einige einfache Methoden können helfen:

  • Wählen Sie einen Standort mit ausreichend Luft und Licht.
  • Pflegen Sie die Pflanzen regelmäßig, um sie kräftig und vital zu halten.
  • Entfernen Sie abgestorbene Pflanzenteile konsequent.
  • Wässern Sie morgens, damit die Blätter tagsüber abtrocknen können.

Biologische Schädlingsbekämpfung: Natürliche Lösungen

Bei Problemen gibt es viele natürliche Methoden, die effektiv sind. Gegen Blattläuse hilft eine Brühe aus Brennnesseln oder verdünnte Schmierseifenlösung. Schnecken lassen sich mit Bierfallen oder Kupferband eindämmen. Gegen Mehltau kann eine Mischung aus Wasser und Backpulver wirksam sein.

Pilzerkrankungen: Mehltau und Co. vorbeugen

Pilzerkrankungen deuten oft auf zu hohe Feuchtigkeit hin. Vergrößern Sie die Abstände zwischen den Pflanzen und sorgen Sie für bessere Luftzirkulation. Im Notfall können biologische Fungizide helfen, aber dies sollte die letzte Option sein.

Nützlinge fördern: Natürliche Helfer willkommen heißen

Oft regelt die Natur Probleme von selbst. Marienkäfer, Florfliegen und Schlupfwespen bekämpfen Blattläuse. Igel und Vögel reduzieren die Schneckenpopulation. Um diese Helfer anzulocken, können Wildblumenecken angelegt oder Insektenhotels aufgestellt werden.

Ernte und Nachbereitung: Früchte der Arbeit

Nach der Pflege folgt der spannende Teil: die Ernte! Auch hier gibt es einiges zu beachten, um das Beste aus den Pflanzen zu holen.

Den optimalen Erntezeitpunkt wählen

Der richtige Zeitpunkt ist entscheidend. Blattgemüse wie Salat oder Spinat erntet man am besten morgens, wenn die Blätter noch knackig sind. Tomaten und Gurken schmecken vollreif am besten. Kräuter sollten kurz vor der Blüte geerntet werden, wenn ihr Aroma am intensivsten ist.

Erntetechniken: Vorsichtig und effektiv

Die Erntetechnik variiert je nach Pflanzenart. Bei Salat wird der ganze Kopf abgeschnitten, bei Kräutern einzelne Blätter oder Zweige gepflückt. Wurzelgemüse wie Möhren oder Radieschen werden vorsichtig aus der Erde gezogen. Stets sollten scharfe und saubere Werkzeuge verwendet werden, um die Pflanzen zu schonen.

Nachbereitung der Ernte

Nach der Ernte sollte das Gemüse oder die Kräuter gründlich gewaschen und von Erde oder kleinen Tieren befreit werden. Danach kommen sie in den Kühlschrank oder - bei Kräutern - in ein Glas Wasser. Viele Gemüsesorten und Kräuter lassen sich auch einfrieren oder trocknen.

Vorbereitung für die nächste Saison

Nach der Ernte beginnt die Vorbereitung für die nächste Aussaat. Entfernen Sie Pflanzenreste, lockern Sie den Boden auf und düngen Sie mit Kompost. So werden die Nährstoffe aufgefüllt und der Boden ist bereit für die nächste Runde Saatbänder.

Mit diesen Hinweisen zum Pflanzenschutz und zur Ernte sind Sie gut gerüstet, um Ihre Pflanzen aus Saatbändern optimal zu pflegen und eine reiche Ernte einzufahren. Gärtnern ist ein stetiger Lernprozess. Mit der Zeit sammeln Sie mehr Erfahrung und verstehen Ihre Pflanzen besser. Viel Freude beim Gärtnern!

Spezielle Pflegetipps für häufige Saatband-Pflanzen

Jede Pflanze hat ihre eigenen Bedürfnisse, auch wenn sie aus einem Saatband kommt. Hier ein paar Tipps für beliebte Gemüse, Kräuter und Blumen:

Gemüsepflanzen

Karotten: Diese Wurzelgemüse mögen's locker. Lockern Sie den Boden tief auf und entfernen Sie Steine. Gießen Sie regelmäßig, aber nicht zu viel - sonst platzen die Karotten. Wenn die Blättchen etwa fingerlang sind, vereinzeln Sie auf 5 cm Abstand.

Radieschen: Schnellwachsend und pflegeleicht. Halten Sie den Boden gleichmäßig feucht. Bei Trockenheit werden die Knollen scharf und holzig. Ernten Sie rechtzeitig, sonst werden sie pelzig.

Salate: Mögen kühle Temperaturen und viel Feuchtigkeit. Gießen Sie am besten morgens. Bei Hitze können sie schnell in Blüte gehen und bitter schmecken. Ernten Sie äußere Blätter nach und nach oder den ganzen Kopf auf einmal.

Kräuter

Basilikum: Wärmeliebend und empfindlich gegen Staunässe. Gießen Sie vorsichtig am Boden entlang. Regelmäßiges Zurückschneiden fördert buschiges Wachstum. Bei kühlem Wetter lieber drinnen ziehen.

Petersilie: Braucht Geduld - keimt erst nach 3-4 Wochen. Mag humusreichen, feuchten Boden. Ideal im Halbschatten. Ernten Sie äußere Stängel, dann wächst sie immer wieder nach.

Dill: Schnellwüchsig mit tiefgehenden Wurzeln. Braucht wenig Pflege, aber regelmäßige Wassergaben. Samen vor der Reife ernten für intensives Aroma. Selbstaussaat möglich.

Blumen

Wildblumenmischungen: Robust und pflegeleicht. Einmal ausgesät, oft mehrjährig. Regelmäßiges Gießen nur in der Anfangsphase nötig. Mähen Sie erst, wenn die meisten Blumen verblüht sind - gut für Insekten!

Sommerblumen: Viele Arten wie Ringelblumen oder Kornblumen sind genügsam. Entfernen Sie regelmäßig Verblühtes für längere Blütezeit. Bei Trockenheit gießen, sonst eher sparsam mit Wasser umgehen.

Rückblick und Ausblick: Warum sich Saatbänder lohnen

Nach all den Tipps und Tricks stellt sich die Frage: Sind Saatbänder eine effektive Methode für den Garten? Wie bei vielen Dingen im Leben hat auch diese Methode ihre Vor- und Nachteile.

Positiv ist die Einfachheit. Gerade für Garten-Neulinge oder Menschen mit wenig Zeit sind Saatbänder praktisch. Kein mühsames Abzählen von winzigen Samenkörnern, kein Gefummel beim Einpflanzen. Einfach das Band auslegen, mit Erde bedecken, gießen - fertig!

Die gleichmäßigen Abstände zwischen den Pflanzen sind ebenfalls vorteilhaft. So hat jede Pflanze genug Platz zum Wachsen, ohne dass man später aufwendig vereinzeln muss. Das spart Zeit und Nerven.

Allerdings gibt's auch Einschränkungen: Die Auswahl an Pflanzen ist bei Saatbändern begrenzt. Wer exotischere Sorten anbauen möchte, muss oft auf klassische Saatmethoden zurückgreifen. Zudem sind Saatbänder in der Anschaffung meist etwas teurer als lose Samen.

Ein weiterer Punkt: Man ist an die vorgegebene Anordnung gebunden. Wer gerne kreativ mit Mischkulturen experimentiert, fühlt sich durch die Bänder vielleicht eingeengt.

Trotz dieser kleinen Einschränkungen überwiegen für mich persönlich die Vorteile. In meinem Garten haben Saatbänder ihren festen Platz gefunden - besonders für Reihen-Kulturen wie Karotten oder Radieschen.

Gärtnern für alle: Mit Saatbändern klappt's!

Ob Sie nun Anfänger oder erfahrene Gärtnerin sind: Saatbänder sind eine praktische Möglichkeit, um ohne viel Aufwand erfolgreich zu gärtnern. Sie erleichtern die Aussaat und schenken trotzdem das befriedigende Gefühl, etwas von Grund auf selbst gezogen zu haben.

Mein Rat: Probieren Sie es einfach mal aus! Fangen Sie mit ein, zwei Gemüsesorten an. Beobachten Sie, wie die ersten zarten Pflänzchen aus der Erde spitzen. Pflegen Sie sie mit Geduld und Hingabe. Und freuen Sie sich schließlich über Ihre eigene Ernte.

Gärtnern ist mehr als nur ein Hobby - es ist eine Möglichkeit, mit der Natur in Kontakt zu kommen, Stress abzubauen und nebenbei noch leckeres, gesundes Essen zu produzieren. Mit Saatbändern wird dieser Weg ein Stück einfacher. Also: Ran an die Beete und los geht's! Ihr erster Salat, Ihre erste Karotte oder Ihre erste selbstgezogene Blume warten schon darauf, von Ihnen geerntet zu werden. Viel Spaß und gutes Gelingen!

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