Effektive Methoden zur Förderung der Keimung von Rote Bete Samen

Die Welt der Roten Bete: Von der Wurzel bis zur Ernte

Rote Bete, auch als Rote Rübe bekannt, ist ein faszinierendes Gemüse mit erstaunlichen Eigenschaften. Lassen Sie uns gemeinsam eintauchen in die Besonderheiten dieser vielseitigen Pflanze und wie Sie sie erfolgreich in Ihrem Garten kultivieren können.

Wissenswertes über die Rote Bete auf einen Blick

  • Botanisch: Beta vulgaris subsp. vulgaris var. conditiva
  • Familie: Fuchsschwanzgewächse (Amaranthaceae)
  • Nährstoffreich: Hoher Gehalt an Folsäure, Eisen und Antioxidantien
  • Anbau: Frühling bis Sommer, Ernte nach 8-12 Wochen
  • Keimung: Optimale Bodentemperatur 10-25°C

Einführung zur Roten Bete (Beta vulgaris)

Botanische Einordnung und Eigenschaften

Die Rote Bete gehört zur Gattung Beta und ist eng mit Mangold und Zuckerrüben verwandt. Ihre charakteristische dunkelrote Farbe verdankt sie den Betalainen, sekundären Pflanzenstoffen mit antioxidativer Wirkung. Interessanterweise bildet die Pflanze eine verdickte Pfahlwurzel aus, die als Speicherorgan dient und den essbaren Teil darstellt. In meinen Jahren als Hobbygärtnerin habe ich festgestellt, dass gerade diese Wurzel besonders pflegeintensiv sein kann.

Wirtschaftliche Bedeutung und Verwendung

In der Küche wird die Rote Bete vielseitig eingesetzt - von Salaten über Suppen bis hin zu Smoothies. Ihre Beliebtheit steigt aufgrund ihrer gesundheitsfördernden Eigenschaften stetig. In der Lebensmittelindustrie findet sie als natürlicher Farbstoff Verwendung. Der Anbau erfolgt sowohl im Erwerbsgartenbau als auch im Hobbygarten. Ich selbst habe schon oft erlebt, wie überrascht Gäste waren, wenn ich ihnen einen selbstgemachten Rote-Bete-Salat serviert habe - die Vielseitigkeit dieses Gemüses ist wirklich beeindruckend.

Herausforderungen bei der Keimung

Die Keimung der Roten Bete kann manchmal knifflig sein. Ein häufiges Problem ist die Bildung von Knäuelsamen, bei denen mehrere Samen zu einem Fruchtstand verwachsen sind. Dies führt oft zu dichtem Stand nach der Keimung, der ein späteres Vereinzeln erfordert. Zudem reagiert das Saatgut empfindlich auf ungünstige Bodenbedingungen wie Verkrustung oder Staunässe. Es braucht also etwas Geduld und Fingerspitzengefühl, um die Rote Bete erfolgreich zum Keimen zu bringen.

Optimale Bedingungen für die Keimung

Bodentemperatur und ihr Einfluss

Für eine erfolgreiche Keimung der Roten Bete ist die richtige Bodentemperatur entscheidend. Der optimale Bereich liegt zwischen 10°C und 25°C. Bei Temperaturen unter 5°C oder über 35°C kommt die Keimung zum Erliegen. Im Frühjahr kann der Boden mit Vlies oder Folie vorgewärmt werden, um eine zügige und gleichmäßige Keimung zu fördern. Meine Erfahrung zeigt, dass eine Bodentemperatur von etwa 18°C ideal ist - hier keimen die Samen meist innerhalb weniger Tage.

Bedeutung der Bodenfeuchtigkeit

Eine gleichmäßige Bodenfeuchtigkeit ist für die Keimung der Roten Bete unerlässlich. Der Boden sollte weder austrocknen noch vernässen. Eine leichte, aber regelmäßige Bewässerung fördert das Aufquellen der Samen und die Entwicklung der Keimwurzel. Bei schweren Böden ist Vorsicht geboten, da hier Staunässe droht, die zu Fäulnis führen kann. Ein Trick, den ich gerne anwende, ist das Abdecken der Aussaat mit einer dünnen Schicht Kompost - dies hält die Feuchtigkeit gleichmäßig und fördert zusätzlich das Wachstum.

Lichtbedarf während der Keimphase

Rote Bete gehört zu den Lichtkeimern. Das bedeutet, dass die Samen für die Keimung Licht benötigen. Bei der Aussaat sollten die Samen daher nur leicht mit Erde bedeckt oder sogar oben auf dem Boden ausgestreut werden. Eine dünne Schicht feinkrümeliger Erde oder Sand schützt vor Austrocknung, ohne das notwendige Licht abzuhalten. In meinem Garten habe ich die besten Ergebnisse erzielt, wenn ich die Samen nur ganz leicht andrücke und dann mit einer feinen Brause gieße.

Vorbereitung des Saatguts

Qualitätsprüfung des Saatguts

Vor der Aussaat lohnt sich ein genauer Blick auf das Saatgut. Qualitativ hochwertiges Saatgut zeichnet sich durch eine einheitliche Größe und Farbe aus. Eine einfache Keimprobe kann Aufschluss über die Keimfähigkeit geben: Legen Sie einige Samen zwischen feuchtes Küchenpapier und beobachten Sie über 7-10 Tage die Keimung. Eine Keimrate von über 80% ist erstrebenswert. Diese kleine Vorarbeit kann später viel Frust ersparen und sicherstellt, dass Sie sich über eine reiche Ernte freuen können.

Methoden zum Vorquellen

Das Vorquellen der Samen kann die Keimung beschleunigen und vereinheitlichen. Hierfür werden die Samen für 12-24 Stunden in lauwarmem Wasser eingeweicht. Anschließend werden sie auf Küchenpapier abgetropft und können direkt ausgesät werden. Eine Alternative ist das Vorkeimen in feuchtem Sand oder Vermiculit, was besonders bei kühlen Bodentemperaturen von Vorteil sein kann. Ich persönlich bevorzuge die Methode mit feuchtem Sand, da sie mir mehr Kontrolle über den Keimungsprozess gibt.

Vorkeimen zur Verbesserung der Keimrate

Beim Vorkeimen lässt man die Samen unter kontrollierten Bedingungen ankeimen, bevor sie in den Boden kommen. Dies ist besonders bei wertvollen oder alten Saatgutpartien sinnvoll. Die Samen werden auf feuchtem Substrat ausgelegt und bei etwa 20°C gehalten, bis die ersten Keimwurzeln sichtbar werden. Dann werden sie vorsichtig in den vorbereiteten Boden gesetzt. Diese Methode ermöglicht eine gezielte Platzierung der Pflanzen und spart späteres Vereinzeln. In meinem Garten hat sich diese Methode besonders bei empfindlichen Sorten bewährt und führt zu einer deutlich höheren Erfolgsquote bei der Anzucht.

Aussaatmethoden für Rote Bete: Von der Direktsaat bis zur Vorkultur

Bei der Aussaat von Rote Bete gibt es verschiedene Methoden, die je nach Gartensituation und persönlichen Vorlieben gewählt werden können. Die Direktsaat ist zwar mein Favorit, aber lassen Sie uns alle Möglichkeiten betrachten.

Direktsaat im Freiland: Der natürliche Weg

Die Direktsaat ist die unkomplizierteste und gängigste Methode für den Rote-Bete-Anbau. Sobald sich der Boden im Frühjahr auf mindestens 8°C erwärmt hat, können die Samen direkt ins Beet. In Reihen mit etwa 30 cm Abstand werden sie ungefähr 2 cm tief in die Erde gedrückt.

Ein kleiner Tipp aus meiner Erfahrung: Mischen Sie die Samen vor der Aussaat mit etwas Sand. Das erleichtert nicht nur die gleichmäßige Verteilung, sondern beugt auch einem zu dichten Stand vor.

Vorkultur und Pikieren: Für einen Vorsprung in der Saison

Wer es kaum erwarten kann zu ernten, kann die Rote Bete auch vorziehen. Dafür werden die Samen etwa 4-6 Wochen vor dem geplanten Auspflanzen in kleine Töpfe oder Anzuchtplatten gesät. Bei einer Temperatur von 18-20°C fühlen sich die Keimlinge am wohlsten. Sobald die Pflänzchen 2-3 echte Blätter entwickelt haben, können sie ins Freiland umziehen.

Beim Pikieren ist Fingerspitzengefühl gefragt. Die empfindlichen Wurzeln sollten möglichst geschont werden. Ein bewährter Trick: Tauchen Sie die Wurzelballen vor dem Einpflanzen kurz in Wasser. Das erleichtert das Anwachsen enorm.

Zeitpunkt der Aussaat und Staffelung: Für eine kontinuierliche Ernte

Rote Bete lässt sich von März bis Juli aussäen. Um über einen längeren Zeitraum ernten zu können, empfiehlt sich eine gestaffelte Aussaat. Alle 2-3 Wochen eine neue Reihe zu säen, sorgt für einen stetigen Nachschub an frischen Rüben.

Für eine Herbst- und Winterernte wage ich Mitte Juli nochmal eine Aussaat. Diese späten Aussaaten bringen oft besonders aromatische Rüben hervor, die sich zudem gut lagern lassen.

Bodenvorbereitung und Aussaattechnik: Grundlage für gesunde Rote Bete

Anforderungen an die Bodenstruktur

Rote Bete gedeiht am besten in lockerem, humusreichem Boden. Vor der Aussaat sollte der Boden gründlich gelockert werden. Schwere, lehmige Böden lassen sich mit Sand und Kompost verbessern. Ein gut durchlässiger Boden ist essenziell, da Staunässe schnell zu Fäulnis führen kann.

Ein pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0 scheint ideal zu sein. Ist der Boden zu sauer, kann eine Kalkung vor der Aussaat Wunder wirken.

Nährstoffversorgung für optimale Keimung

Rote Bete hat einen moderaten Nährstoffbedarf. Eine Grunddüngung mit gut verrottetem Kompost vor der Aussaat reicht in der Regel aus. Vorsicht ist bei frischem Stallmist geboten - er kann zu üppigem Blattwerk auf Kosten der Rübenbildung führen.

Meine Erfahrung zeigt, dass eine ausgewogene Kaliumversorgung besonders wichtig ist. Sie fördert die Zuckereinlagerung und verbessert so den Geschmack der Rüben spürbar.

Saattiefe und Reihenabstände: Platz zum Wachsen

Die optimale Saattiefe für Rote Bete liegt bei etwa 2-3 cm. Die Reihen sollten einen Abstand von 30-40 cm haben. Innerhalb der Reihe rate ich zu einem Abstand von 5-10 cm zwischen den Pflanzen. Das mag zunächst eng erscheinen, aber nicht alle Samen keimen, und später kann man noch ausdünnen.

Ein Trick aus meinem Garten: Ich säe oft zwei Reihen eng nebeneinander und lasse dann einen breiteren Weg. Das macht die Pflege und Ernte deutlich komfortabler.

Pflege während der Keimphase: Für einen guten Start

Bewässerungstechniken: Feucht, aber nicht nass

In der Keimphase ist eine gleichmäßige Feuchtigkeit der Schlüssel zum Erfolg. Der Boden sollte nie austrocknen, aber auch nicht zu nass sein. Ich tendiere dazu, lieber häufiger und dafür weniger zu gießen, um Staunässe zu vermeiden.

Eine Mulchschicht aus Grasschnitt oder Stroh kann die Feuchtigkeit im Boden halten und gleichzeitig das Unkrautwachstum in Schach halten.

Schutz vor Witterungseinflüssen

Junge Rote-Bete-Pflanzen reagieren empfindlich auf Frost. Bei Spätfrösten im Frühjahr greife ich gerne zu Vlies, um die Beete abzudecken. Das schützt nicht nur vor Kälte, sondern auch vor starkem Regen, der die Samen auswaschen könnte.

Bei intensiver Sonneneinstrahlung kann eine leichte Beschattung in den ersten Tagen nach der Keimung hilfreich sein. Oft verwende ich dafür ein Schattiergewebe, das ich bei Bedarf über die Reihen lege.

Umgang mit Unkrautkonkurrenz

Unkraut kann in der Keimphase zur echten Herausforderung werden. Regelmäßiges, behutsames Hacken zwischen den Reihen ist unerlässlich. Dabei gilt es, die jungen Rote-Bete-Pflanzen nicht zu verletzen.

Ein Trick, den ich gerne anwende: Ich säe schnell keimende Radieschen zwischen die Rote-Bete-Reihen. Sie markieren die Reihen, bevor die Rote Bete aufläuft, und können geerntet werden, bevor sie zur Konkurrenz werden.

Mit diesen Methoden und etwas Geduld steht einer erfolgreichen Rote-Bete-Ernte nichts mehr im Wege. Bedenken Sie, dass jeder Garten seine Eigenheiten hat - experimentieren Sie ruhig mit verschiedenen Techniken und finden Sie heraus, was in Ihrem grünen Reich am besten funktioniert.

Umgang mit keimträgem Saatgut bei Rote Bete

Die Anzucht von Rote Bete kann manchmal eine Herausforderung darstellen, besonders wenn das Saatgut nicht wie erwartet keimt. In meinen Jahren als Hobbygärtnerin habe ich einige Erfahrungen mit dieser Problematik gesammelt und möchte Ihnen ein paar Einblicke geben.

Ursachen für Keimverzögerungen

Es gibt verschiedene Gründe, warum Rote Bete nicht richtig keimen möchte:

  • Saatgut, das möglicherweise zu alt ist oder falsch gelagert wurde
  • Bodentemperaturen, die nicht ganz optimal sind
  • Aussaatbedingungen, die entweder zu trocken oder zu feucht sind
  • Verdichtungen im Boden, die das Wurzelwachstum behindern
  • Bestimmte Saatgutbehandlungen, die unbeabsichtigt die Keimung hemmen

Manchmal liegt es auch einfach an der natürlichen Keimruhe der Samen. Diese muss erst überwunden werden, bevor die Pflanze zu wachsen beginnt.

Methoden zur Keimungsförderung

Um die Keimung von Rote Bete anzuregen, gibt es einige bewährte Methoden:

  • Das Vorquellen der Samen für 12-24 Stunden in lauwarmem Wasser
  • Vorsichtiges Anritzen der harten Samenschale mit feinem Sandpapier
  • Stratifikation: Ein Wechsel zwischen Kälte und Wärme
  • Verwendung von Keimstimulanzien wie Gibberellinsäure (wobei ich persönlich natürliche Methoden bevorzuge)
  • Optimierung der Aussaatbedingungen hinsichtlich Temperatur und Feuchtigkeit

Aus meiner Erfahrung hat sich das Vorquellen als besonders effektiv erwiesen. Die Samen nehmen dabei Wasser auf, und der Keimprozess wird sanft angeregt.

Alternativen bei anhaltender Keimträgheit

Sollten alle Versuche scheitern, die Keimung anzuregen, bleiben noch einige Optionen:

  • Verwendung von vorgekeimtem Saatgut
  • Aussaat von Jungpflanzen anstelle der Direktsaat
  • Wechsel zu einer anderen, eventuell keimfreudigeren Sorte
  • Überprüfung und Verbesserung der Bodenbedingungen

In extremen Fällen kann auch eine komplette Neuaussaat mit frischem Saatgut notwendig sein. Ich habe das einmal machen müssen, und es war zwar frustrierend, aber letztendlich erfolgreich.

Moderne Züchtungen und ihre Eigenschaften

Die Züchtung von Rote Bete hat in den letzten Jahren beeindruckende Fortschritte gemacht. Moderne Sorten bieten verbesserte Eigenschaften in Bezug auf Krankheitsresistenz, Keimfähigkeit und Ertrag.

Resistenzen gegen Krankheiten und Schädlinge

Viele neuere Rote-Bete-Sorten verfügen über eingekreuzte Resistenzen gegen häufige Probleme:

  • Cercospora-Blattflecken
  • Mehltau
  • Rhizoctonia-Fäule
  • Rübennematoden

Diese Resistenzen erleichtern den Anbau erheblich und reduzieren den Bedarf an Pflanzenschutzmitteln, was mir als umweltbewusster Gärtnerin sehr entgegenkommt.

Verbesserung der Keimfähigkeit durch Züchtung

Züchter haben gezielt an der Verbesserung der Keimfähigkeit gearbeitet:

  • Schnellere und gleichmäßigere Keimung
  • Höhere Keimraten auch unter suboptimalen Bedingungen
  • Verbesserte Kältetoleranz bei der Keimung

Diese Eigenschaften erleichtern besonders die Frühaussaat und den Anbau in kühleren Regionen. Ich habe selbst beobachtet, wie viel zuverlässiger moderne Sorten im Vergleich zu älteren keimen.

Vor- und Nachteile von Hybridsorten

Hybride spielen auch bei Rote Bete eine zunehmende Rolle:

Vorteile:

  • Höhere Erträge
  • Einheitlicheres Wachstum
  • Oft bessere Krankheitsresistenzen

Nachteile:

  • Teureres Saatgut
  • Keine Saatgutgewinnung für Folgejahre möglich
  • Geringere genetische Vielfalt

Die Entscheidung für oder gegen Hybriden hängt von den individuellen Ansprüchen und Anbaubedingungen ab. Ich persönlich verwende sowohl Hybriden als auch samenfeste Sorten, je nach Zweck und Saison.

Fruchtfolge und Standortwahl für Rote Bete

Eine durchdachte Fruchtfolge und die richtige Standortwahl sind entscheidend für den erfolgreichen Anbau von Rote Bete. Hier teile ich gerne meine Erfahrungen mit Ihnen.

Geeignete Vorkulturen für Rote Bete

Gute Vorfrüchte für Rote Bete sind:

  • Getreide (außer Hafer)
  • Kartoffeln
  • Hülsenfrüchte (z.B. Erbsen, Bohnen)
  • Salate
  • Kohlarten

Diese Kulturen hinterlassen meist gute Bodenbedingungen und passen gut in die Nährstoffbilanz. In meinem Garten habe ich besonders gute Erfahrungen mit Rote Bete nach Erbsen gemacht.

Bodenmüdigkeit vermeiden

Um Bodenmüdigkeit vorzubeugen, sollten Sie einige Regeln beachten:

  • Mindestens 3-4 Jahre Anbaupause für Rote Bete und verwandte Arten
  • Abwechslung zwischen Stark-, Mittel- und Schwachzehrern
  • Gründüngung zur Bodenverbesserung einplanen
  • Regelmäßige Bodenuntersuchungen durchführen

Eine vielseitige Fruchtfolge fördert die Bodengesundheit und beugt dem Aufbau von Schaderregern vor. Ich führe ein Gartenbuch, um den Überblick über meine Anbaupläne zu behalten.

Optimale Standortbedingungen

Für ein gutes Gedeihen benötigt Rote Bete:

  • Einen sonnigen bis halbschattigen Standort
  • Tiefgründigen, lockeren Boden
  • Einen pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0
  • Gute Wasserdurchlässigkeit
  • Ausreichende, aber nicht übermäßige Nährstoffversorgung

Besonders wichtig ist eine gute Bodenstruktur ohne Verdichtungen, damit sich die Rüben ungehindert entwickeln können. In meinem Garten arbeite ich regelmäßig organisches Material ein, um die Bodenstruktur zu verbessern - das kommt nicht nur der Roten Bete zugute, sondern allen meinen Gemüsepflanzen.

Wenn die Rote Bete nicht keimen will: Problemlösungen und Tipps

Den Keimungsproblemen auf der Spur

Manchmal kann die Aussaat von Rote Bete zur Geduldsprobe werden. Verzögerte oder ungleichmäßige Keimung sind häufige Herausforderungen. Um der Ursache auf den Grund zu gehen, lohnt sich ein genauer Blick auf Boden und Umgebung. Ist es zu trocken oder zu feucht? Stimmt die Temperatur? Rote Bete mag es bei der Keimung am liebsten zwischen 10 und 25°C. Bei zu kühlen oder zu warmen Temperaturen streikt sie gerne mal.

Dem Pilzbefall den Kampf ansagen

Pilzerkrankungen wie Wurzelbrand können die zarten Keimlinge dahinraffen. Eine bewährte Vorbeugungsmaßnahme ist die Heißwasserbehandlung des Saatguts. Einfach 15 Minuten in 50°C warmes Wasser tauchen. Denken Sie auch an gute Beetpflege und entfernen Sie befallene Pflanzen umgehend.

Schutzschild für die Kleinen

Schnecken und Co. können frisch gekeimte Rote Bete im Nu vernaschen. Ein feinmaschiges Vlies über dem Beet hält die meisten Plagegeister fern. Eine Mulchschicht aus Holzhäckseln oder Stroh erschwert Schnecken zusätzlich den Zugang. Im Notfall greifen Sie zu biologischen Schneckenkörnern.

Nachhaltiger Anbau: Gut für Boden und Beete

Natürliche Verbündete im Kampf gegen Schädlinge

Statt zur chemischen Keule zu greifen, setzen Sie besser auf die natürliche Schädlingsbekämpfung. Nützlinge wie Laufkäfer, Marienkäfer oder Florfliegen sind wahre Meister im Vertilgen von Schädlingen. Locken Sie diese Helfer mit Blühstreifen und Nützlingshotels in Ihren Garten. Gegen Blattläuse hat sich bei mir eine selbstgemachte Brennnesselbrühe bewährt.

Clever wässern, Wasser sparen

Rote Bete braucht's gleichmäßig feucht zum Keimen und Wachsen. Mulchen Sie den Boden, um die Verdunstung zu reduzieren. Eine Tröpfchenbewässerung bringt das Wasser gezielt zu den Pflanzen. Gießen Sie am besten morgens oder abends, wenn weniger verdunstet. Ein Tipp aus meinem Garten: Fangen Sie Regenwasser vom Dach auf - das schont nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt.

Ein gesunder Boden ist das A und O

Gesunde Pflanzen brauchen einen gesunden Boden. Arbeiten Sie regelmäßig Kompost ein, um den Humusgehalt zu erhöhen. Eine Gründüngung im Herbst versorgt den Boden mit Nährstoffen und lockert ihn auf. Verzichten Sie auf tiefes Umgraben, das die Bodenstruktur zerstört. Ich schwöre auf oberflächliches Lockern - das schont den Rücken und den Boden.

Rote Bete erfolgreich anbauen - Aus der Praxis für die Praxis

So klappt's mit der Keimung

Für einen gelungenen Start Ihrer Rote Bete sollten Sie folgende Punkte im Hinterkopf behalten:

  • Saatgut vorquellen oder vorkeimen
  • Bodentemperatur von mindestens 10°C
  • Gleichmäßige Feuchtigkeit
  • Lockerer, feinkrümeliger Boden
  • Aussaattiefe von 2-3 cm
  • Reihenabstand von 30-40 cm

Mit diesen Maßnahmen legen Sie den Grundstein für eine erfolgreiche Rote-Bete-Kultur.

Was tut sich in der Rote-Bete-Züchtung?

Die Züchter schlafen nicht - sie arbeiten stetig an der Verbesserung der Rote Bete. Neue Sorten sollen besser mit dem Klimawandel klarkommen. Trockenheitstoleranz und Hitzeresistenz stehen ganz oben auf der Wunschliste. Spannend finde ich auch die Forschung an Sorten mit mehr gesundheitsfördernden Inhaltsstoffen. Für uns Hobbygärtner könnten kompakte Sorten für den Anbau im Kübel interessant werden.

Gute Keimung, gute Ernte

Eine gute Keimung ist der Schlüssel zu einer reichen Ernte. Aus kräftigen Keimlingen entwickeln sich starke Pflanzen, die Krankheiten und Schädlingen besser trotzen. Zudem nutzen sie Platz und Nährstoffe optimal aus. Das Resultat: mehr und bessere Rote Bete auf Ihrem Teller. Die Mühe, die Sie in die Verbesserung der Keimung stecken, macht sich also mehrfach bezahlt.

Mit den vorgestellten Methoden und Tipps können Sie Ihre Rote Bete vom Samen bis zur Ernte begleiten. Experimentieren Sie ruhig mit verschiedenen Techniken und finden Sie heraus, was in Ihrem grünen Reich am besten funktioniert. Viel Freude und Erfolg beim Anbau!

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