Effiziente Bewässerungsmethoden für Wirsing im Garten

Bewässerung von Wirsing: Grundlagen und traditionelle Methoden

Für ein optimales Wachstum und eine reiche Ernte braucht Wirsing eine ausgewogene Wasserversorgung. Lassen Sie uns einen Blick auf effiziente Bewässerungstechniken werfen.

Wasserbedarf und Bodenfeuchte: Entscheidende Faktoren

  • Gleichmäßige Bewässerung ist der Schlüssel
  • Vorsicht vor Staunässe
  • Wasserbedarf schwankt je nach Wachstumsphase
  • Bodenstruktur beeinflusst die Wasserspeicherung

Grundlagen der Wirsing-Bewässerung

Wirsing ist ein dankbares Gemüse, das bei guter Pflege eine üppige Ernte verspricht. Ein entscheidender Faktor dabei ist die richtige Wasserversorgung. Als ich vor Jahren mit dem Anbau begann, musste ich erst lernen, den Wasserbedarf richtig einzuschätzen - und das war gar nicht so einfach!

Wasserbedarf von Wirsing in verschiedenen Wachstumsphasen

Interessanterweise ändert sich der Wasserbedarf von Wirsing im Laufe seiner Entwicklung. Nach der Pflanzung benötigt er zunächst regelmäßige, aber moderate Wassergaben, um ein kräftiges Wurzelsystem auszubilden. In der Hauptwachstumsphase steigt der Bedarf dann deutlich an. Besonders während der Kopfbildung ist eine gleichmäßige Wasserversorgung entscheidend für die Qualität der Ernte.

Bedeutung der Bodenfeuchte und -struktur

Die Bodenstruktur spielt eine wichtige Rolle bei der Wasserspeicherung. Lehmige Böden halten Wasser in der Regel besser als sandige. Bei schweren Böden besteht allerdings die Gefahr von Staunässe. Eine Verbesserung der Bodenstruktur durch Einarbeiten von Kompost kann die Wasserspeicherkapazität erhöhen und gleichzeitig die Drainage verbessern - ein echter Gewinn für Ihre Wirsigpflanzen!

Anzeichen von Wassermangel und Überwässerung bei Wirsing

Wirsing zeigt deutliche Signale, wenn die Wasserversorgung nicht stimmt. Bei Wassermangel werden die Blätter schlaff und verfärben sich bläulich. Überwässerung führt zu Gelbfärbung der unteren Blätter und kann Wurzelfäule begünstigen. Eine regelmäßige Kontrolle der Pflanzen hilft, Probleme frühzeitig zu erkennen und gegenzusteuern.

Traditionelle Bewässerungsmethoden

Auch wenn moderne Systeme oft als effizienter gelten, haben traditionelle Methoden durchaus ihre Berechtigung. Sie ermöglichen eine gezielte und bedarfsgerechte Bewässerung, die gerade für kleinere Gärten ideal sein kann.

Gießkanne: Vor- und Nachteile

Die gute alte Gießkanne ist nach wie vor beliebt - und das nicht ohne Grund. Sie erlaubt eine präzise Wasserverteilung und ist besonders für kleine Beete geeignet.

Richtige Anwendung und Dosierung

Bei der Verwendung der Gießkanne sollten Sie darauf achten, das Wasser langsam und bodennah auszubringen. So vermeiden Sie, dass Wasser auf den Blättern landet, was Pilzerkrankungen begünstigen könnte. Eine Brause am Kannenausguss hilft, das Wasser gleichmäßig zu verteilen.

Zeitaufwand und Effizienz

Der Nachteil der Gießkanne liegt im hohen Zeitaufwand, besonders bei größeren Anbauflächen. Für kleine Gärten oder einzelne Pflanzen bleibt sie jedoch eine praktische und bewährte Lösung.

Gartenschlauch und Sprenger

Gartenschlauch und Sprenger bieten eine arbeitssparende Alternative zur Gießkanne, besonders für größere Flächen. Sie können eine echte Erleichterung sein, wenn man viele Pflanzen zu versorgen hat.

Verschiedene Sprenklertypen für Wirsing

Es gibt verschiedene Sprenklertypen, die sich für den Wirsiganbau eignen. Oszillierende Sprenger verteilen das Wasser gleichmäßig über rechteckige Flächen. Kreisregner sind ideal für runde Beete. Wichtig ist, dass der Sprenger fein genug eingestellt werden kann, um die Pflanzen nicht zu beschädigen.

Vor- und Nachteile der Oberflächenbewässerung

Die Oberflächenbewässerung mit Sprenger hat den Vorteil, dass sie wenig Aufwand erfordert und große Flächen abdeckt. Allerdings kann es zu erhöhter Verdunstung und ungleichmäßiger Verteilung kommen. Zudem werden die Blätter nass, was das Risiko von Pilzerkrankungen erhöht. Eine Bewässerung am frühen Morgen kann dieses Risiko minimieren und ist generell zu empfehlen.

Unabhängig von der gewählten Methode ist es wichtig, die Bedürfnisse Ihrer Wirsigpflanzen im Auge zu behalten und die Bewässerung entsprechend anzupassen. Mit der richtigen Wassermenge zur richtigen Zeit werden Sie sich über gesunde Pflanzen und eine reiche Ernte freuen können. Experimentieren Sie ruhig ein wenig, um herauszufinden, was für Ihren Garten am besten funktioniert!

Moderne Bewässerungssysteme für Wirsing

Eine effiziente Bewässerung ist für den optimalen Anbau von Wirsing unerlässlich. Moderne Systeme bieten vielfältige Möglichkeiten, den Wasserbedarf der Pflanzen präzise zu decken und gleichzeitig Ressourcen zu schonen. In meiner langjährigen Erfahrung als Hobbygärtnerin habe ich verschiedene Methoden ausprobiert und möchte Ihnen meine Erkenntnisse nicht vorenthalten.

Tröpfchenbewässerung: Präzision und Effizienz

Die Tröpfchenbewässerung hat sich als besonders effektiv für Wirsigkulturen erwiesen. Sie funktioniert über ein Netzwerk dünner Schläuche, die direkt an der Basis der Pflanzen verlegt werden. Kleine Löcher oder spezielle Tropfer geben das Wasser langsam und gezielt ab.

Funktionsweise und Installation

Bei der Installation wird ein Hauptschlauch vom Wasseranschluss zu den Beeten geführt. Von dort zweigen dünnere Schläuche ab, die zwischen den Wirsigpflanzen verlaufen. Die Tropfer sind so eingestellt, dass sie pro Stunde eine bestimmte Wassermenge abgeben – meist zwischen 1 und 4 Litern. Das System kann manuell betrieben oder mit einer Zeitschaltuhr automatisiert werden. Ich habe festgestellt, dass die Automatisierung besonders praktisch ist, wenn man mal ein paar Tage verreist.

Vorteile für Wirsigkulturen

  • Wassereinsparung: Durch die gezielte Abgabe direkt an der Wurzel geht kaum Wasser durch Verdunstung verloren.
  • Gesundes Wachstum: Die Blätter bleiben trocken, was Pilzerkrankungen vorbeugt.
  • Nährstoffeffizienz: Flüssigdünger kann dem Bewässerungswasser beigemischt werden.
  • Zeitersparnis: Nach der Installation arbeitet das System weitgehend autonom.

Wartung und Pflege des Systems

Regelmäßige Kontrollen sind wichtig, um verstopfte Tropfer oder undichte Stellen zu erkennen. Ein Filter am Wassereinlass verhindert das Eindringen von Schmutzpartikeln. Im Herbst sollte das System geleert und gereinigt werden, um Frostschäden zu vermeiden. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass diese Wartungsarbeiten zwar etwas lästig sein können, sich aber definitiv lohnen.

Unterflurbewässerung: Wasser von unten

Eine interessante Alternative zur Tröpfchenbewässerung ist die Unterflurbewässerung. Hierbei werden wasserdurchlässige Rohre oder Schläuche etwa 20-30 cm tief im Boden verlegt.

Prinzip und Anwendung im Wirsiganbau

Das Wasser wird direkt in den Wurzelbereich geleitet und steigt durch Kapillarwirkung nach oben. Die Wirsigpflanzen entwickeln ein tieferes Wurzelsystem, was sie widerstandsfähiger gegen Trockenperioden macht. Die Wasserabgabe kann über Ventile oder eine computergesteuerte Anlage reguliert werden. In meinem Garten habe ich beobachtet, dass Pflanzen mit Unterflurbewässerung tatsächlich robuster wirken.

Vor- und Nachteile gegenüber oberirdischen Systemen

Vorteile:

  • Kein Wasserverlust durch Verdunstung
  • Ungestörte Bodenoberfläche erleichtert die Pflege
  • Langlebigkeit durch Schutz vor UV-Strahlung und mechanischen Beschädigungen

Nachteile:

  • Höhere Anfangsinvestition
  • Schwierigere Fehlerbehebung bei Verstopfungen
  • Nicht für alle Bodentypen geeignet

Automatisierte Bewässerungssysteme für Wirsig

Die Automatisierung der Bewässerung ermöglicht eine präzise Steuerung und Anpassung an die Bedürfnisse der Wirsigpflanzen. Ich muss gestehen, dass ich anfangs skeptisch war, aber mittlerweile bin ich von den Vorteilen überzeugt.

Zeitschaltuhren und Sensoren

Einfache Zeitschaltuhren steuern die Bewässerung nach einem festen Zeitplan. Fortschrittlichere Systeme nutzen Bodenfeuchtesensoren, um den tatsächlichen Wasserbedarf zu ermitteln. Einige Modelle berücksichtigen sogar Wetterdaten und passen die Bewässerung entsprechend an. Das klingt kompliziert, ist aber erstaunlich einfach zu bedienen.

Digitale Lösungen für Wirsig

Die neueste Generation von Bewässerungssystemen lässt sich per Smartphone steuern. Apps ermöglichen die Fernüberwachung und -steuerung des Gartens. Manche Systeme optimieren die Bewässerung basierend auf gesammelten Daten selbstständig. Ich bin immer wieder erstaunt, wie präzise diese Systeme arbeiten können.

Wassersparende Techniken im Wirsiganbau

Neben effizienten Bewässerungssystemen gibt es weitere Methoden, um den Wasserverbrauch im Wirsiganbau zu reduzieren und die Bodenfeuchte zu erhalten. Diese Techniken sind oft einfach umzusetzen und können auch in kleineren Gärten angewendet werden.

Mulchen zur Reduzierung der Verdunstung

Das Mulchen ist eine einfache, aber sehr effektive Methode, um die Verdunstung zu verringern und gleichzeitig das Bodenleben zu fördern. Ich bin ein großer Fan dieser Methode, da sie nicht nur wassersparend ist, sondern auch das Unkrautwachstum reduziert.

Geeignete Mulchmaterialien für Wirsig

  • Stroh: Günstig und leicht verfügbar, aber Vorsicht vor Schnecken
  • Rasenschnitt: Nährstoffreich, aber nur in dünnen Schichten auftragen
  • Holzhäcksel: Langlebig, aber kann Stickstoff im Boden binden
  • Vlies oder Mulchfolie: Besonders effektiv gegen Verdunstung, aber weniger natürlich

Richtige Anwendung und Schichtdicke

Eine Mulchschicht von 5-10 cm Dicke ist in der Regel ausreichend. Das Material sollte nicht direkt an den Stängeln der Wirsigpflanzen anliegen, um Fäulnis zu vermeiden. Bei organischen Materialien kann im Laufe der Saison nachgemulcht werden, da sie sich zersetzen. Ich empfehle, die Mulchschicht regelmäßig zu kontrollieren und bei Bedarf zu erneuern.

Bodenverbesserung für bessere Wasserspeicherung

Ein gesunder, humusreicher Boden kann Wasser besser speichern und macht die Wirsigpflanzen widerstandsfähiger gegen Trockenphasen. Die Verbesserung des Bodens ist eine langfristige Investition, die sich aber definitiv auszahlt.

Kompost und organische Zusätze

Regelmäßige Kompostgaben verbessern die Bodenstruktur und erhöhen die Wasserspeicherfähigkeit. Auch Hornspäne oder Algenkalk können die Bodenqualität verbessern. Bei der Einarbeitung ist darauf zu achten, dass der Boden nicht zu stark verdichtet wird. In meinem Garten habe ich festgestellt, dass ein gut mit Kompost versorgter Boden deutlich weniger Bewässerung benötigt.

Bodenlockerung und Tiefenbearbeitung

Eine vorsichtige Lockerung des Bodens zwischen den Wirsigpflanzen verbessert die Wasseraufnahme. In größeren Anlagen kann eine tiefgründige Bodenbearbeitung vor der Pflanzung sinnvoll sein, um Verdichtungen aufzubrechen und die Wurzelentwicklung zu fördern. Allerdings sollte man dabei behutsam vorgehen, um die Bodenstruktur nicht zu zerstören.

Diese modernen Bewässerungssysteme und wassersparenden Techniken machen den Wirsiganbau effizienter. Die Investition in solche Systeme zahlt sich durch Wassereinsparung, gesündere Pflanzen und höhere Erträge aus. Gleichzeitig trägt sie zu einem nachhaltigeren Umgang mit der wertvollen Ressource Wasser bei. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass die Umstellung auf effizientere Bewässerungsmethoden nicht nur die Ernte verbessert hat, sondern auch meine Freude am Gärtnern gesteigert hat. Probieren Sie es aus und finden Sie heraus, welche Methode in Ihrem Garten am besten funktioniert!

Perfektionierung des Wasserhaushalts bei Wirsing: Eine Frage der Optimierung

Wirsing erfolgreich anzubauen hängt maßgeblich von einer durchdachten Bewässerung ab. In meinen Jahren als Hobbygärtnerin habe ich gelernt, dass verschiedene Faktoren dabei eine entscheidende Rolle spielen. Lassen Sie uns diese gemeinsam betrachten.

Den richtigen Zeitpunkt finden: Wann und wie oft gießen?

Es mag überraschend klingen, aber beim Gießen von Wirsing gilt oft: Weniger ist mehr. Statt häufig und oberflächlich zu wässern, empfiehlt es sich, seltener, dafür aber gründlich zu gießen. Dies fördert ein tiefes Wurzelwachstum und macht die Pflanzen widerstandsfähiger.

Tageszeit und Wetter: Entscheidende Einflussfaktoren

Aus meiner Erfahrung hat sich gezeigt, dass die frühen Morgenstunden oder der späte Nachmittag ideal zum Gießen sind. So vermeidet man übermäßige Verdunstung und die Pflanzen können das Wasser optimal aufnehmen. An besonders heißen Tagen kann eine zusätzliche Wassergabe am Abend sinnvoll sein. Allerdings ist Vorsicht geboten: Nasse Blätter über Nacht können zu Pilzbefall führen. Ich achte daher immer darauf, dass die Blätter vor Einbruch der Dunkelheit abtrocknen können.

Anpassung an die Entwicklung des Wirsings

Interessanterweise ändert sich der Wasserbedarf von Wirsing im Laufe seines Wachstums. Junge Pflanzen benötigen häufigere, aber weniger intensive Bewässerung. Mit zunehmender Größe steigt der Durst, besonders während der Kopfbildung. In dieser kritischen Phase gieße ich regelmäßig und ausgiebig, um eine optimale Entwicklung zu gewährleisten.

Wasserqualität und pH-Wert: Oft unterschätzte Faktoren

Die Qualität des Gießwassers spielt eine überraschend große Rolle für das Gedeihen von Wirsing. Nicht nur die Reinheit, sondern auch der pH-Wert beeinflussen Wachstum und Gesundheit der Pflanzen erheblich.

Einfluss auf Nährstoffaufnahme und Pflanzenwachstum

Wirsing bevorzugt einen leicht sauren bis neutralen pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0. In diesem Bereich können die Pflanzen Nährstoffe am besten aufnehmen. Ein zu hoher oder zu niedriger pH-Wert kann zu Mangelerscheinungen führen - etwas, das ich in meinen Anfangsjahren schmerzlich lernen musste.

Wasseraufbereitung im Garten: Praktische Lösungen

Falls Ihr Gießwasser nicht optimal ist, gibt es glücklicherweise einige Möglichkeiten zur Verbesserung:

  • Regenwassernutzung: Mein persönlicher Favorit, da es meist einen idealen pH-Wert hat und frei von Kalk ist.
  • Filteranlagen: Eine gute Option, um hartes Wasser zu verbessern.
  • pH-Wert-Regulierung: Mit speziellen Mitteln lässt sich der pH-Wert anpassen - etwas aufwendig, aber effektiv.

Kombinierte Bewässerungstechniken: Flexibilität ist Trumpf

Ich habe festgestellt, dass eine Kombination verschiedener Bewässerungstechniken oft die besten Ergebnisse liefert. So lässt sich die Effizienz steigern und der Wasserverbrauch optimieren.

Anpassung an Beetgröße und Pflanzenabstände

Je nach Größe Ihres Wirsingbeets und den Abständen zwischen den Pflanzen können unterschiedliche Bewässerungstechniken sinnvoll sein. Für mein kleines Beet verwende ich gerne die klassische Gießkanne, während größere Flächen von automatischen Systemen profitieren können.

Flexible Lösungen für wechselnde Wetterbedingungen

Um auf unterschiedliche Wetterbedingungen reagieren zu können, setze ich auf eine Kombination aus manueller und automatischer Bewässerung. Das gibt mir die Flexibilität, bei Bedarf zusätzlich zu gießen oder die automatische Bewässerung anzupassen.

Spezielle Anbausituationen: Wenn es etwas anders sein muss

Neben dem klassischen Anbau im Freiland gibt es spezielle Situationen, die besondere Bewässerungsstrategien erfordern. Hier einige Erkenntnisse aus meiner Erfahrung:

Wirsig im Gewächshaus oder Folientunnel

Der Anbau von Wirsing im Gewächshaus oder Folientunnel bietet zwar Vorteile, stellt aber auch besondere Anforderungen an die Bewässerung.

Besonderheiten der Klimaführung

In geschützten Räumen wie Gewächshäusern ist die Verdunstung oft höher als im Freiland. Gleichzeitig fehlt der natürliche Niederschlag. Daher ist eine regelmäßige und ausreichende Bewässerung besonders wichtig. Ich achte auch immer auf eine gute Belüftung, um Staunässe und damit verbundene Probleme zu vermeiden.

Angepasste Bewässerungssysteme

Für Gewächshäuser und Folientunnel haben sich in meinem Garten Tropfbewässerungssysteme oder Mikrosprinkler bewährt. Diese ermöglichen eine gezielte und wassersparende Bewässerung direkt an der Pflanzenwurzel. Automatisierte Systeme mit Feuchtigkeitssensoren können hier besonders effektiv sein - eine Investition, die sich meiner Meinung nach lohnt.

Kübel- und Balkonkulturen von Wirsig: Eine besondere Herausforderung

Auch auf Balkon oder Terrasse lässt sich Wirsing erfolgreich anbauen. Allerdings müssen Sie hier einige Besonderheiten beachten, wie ich aus eigener Erfahrung weiß.

Spezielle Herausforderungen

In Kübeln oder Balkonkästen trocknet die Erde schneller aus als im Freiland. Zudem ist das Erdvolumen begrenzt, was die Wasserspeicherkapazität einschränkt. Hitze und Wind können zusätzlich zu einer schnelleren Austrocknung führen - eine Tatsache, die mich anfangs oft überrascht hat.

Geeignete Bewässerungslösungen für Gefäße

Für Kübel- und Balkonkulturen haben sich bei mir verschiedene Bewässerungslösungen bewährt:

  • Wasserspeichergefäße: Eine praktische Lösung mit Wasservorrat im Boden des Topfes.
  • Automatische Bewässerungssysteme: Kleine Tropfsysteme oder Bewässerungsmatten können die regelmäßige Versorgung sicherstellen.
  • Wasseranzeigende Blumentöpfe: Ein nützliches Hilfsmittel, um den richtigen Zeitpunkt zum Gießen zu erkennen.

Bei der Kultur in Gefäßen ist es besonders wichtig, Staunässe zu vermeiden. Ich sorge immer für einen guten Wasserabzug und verwende strukturstabile, wasserspeichernde Substrate. Mit etwas Aufmerksamkeit und den richtigen Techniken können Sie auch in Töpfen und auf dem Balkon erfolgreich Wirsing anbauen - probieren Sie es aus!

Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung beim Wirsiganbau

In meiner langjährigen Erfahrung als Hobbygärtnerin habe ich gelernt, dass umweltbewusstes Handeln beim Wirsiganbau nicht nur gut für die Natur ist, sondern auch die Qualität der Ernte verbessern kann. Es gibt erstaunlich viele Möglichkeiten, den Wasserverbrauch zu reduzieren und gleichzeitig die Pflanzen optimal zu versorgen.

Regenwassernutzung für die Wirsigbewässerung

Regenwasser ist geradezu ideal für Wirsig. Es ist weich, kalkfrei und die Pflanzen scheinen es regelrecht zu lieben. In meinem Garten habe ich mit einem einfachen Regenfass angefangen, das sich als wahre Schatztruhe entpuppt hat. Mittlerweile liebäugele ich sogar mit einer größeren Zisterne - sie könnte in Trockenzeiten gold wert sein.

Kreislaufsysteme und Wasserrecycling

Ein faszinierender Ansatz, den ich kürzlich entdeckt habe, ist die Wiederverwendung von Grauwasser aus dem Haushalt. Stellen Sie sich vor: Das Wasser vom Gemüseputzen oder Händewaschen, das sonst einfach den Abfluss hinuntergeht, kann Ihren Wirsig nähren! Wichtig ist dabei natürlich, nur biologisch abbaubare Seifen zu verwenden. Es ist erstaunlich, wie viel Wasser man so einsparen kann.

Häufige Bewässerungsfehler bei Wirsig vermeiden

Im Laufe der Jahre habe ich so ziemlich jeden Bewässerungsfehler gemacht, den man sich vorstellen kann. Hier sind einige typische Probleme, die ich gelernt habe zu vermeiden:

  • Übereifer beim Gießen, der schnell zu Wurzelfäule führen kann
  • Zu lange Pausen zwischen den Wassergaben, die Trockenstress verursachen
  • Das Gießen zur Mittagszeit in praller Sonne - eine echte Wasserverschwendung
  • Ungleichmäßige Wasserverteilung im Beet, die zu ungleichmäßigem Wachstum führt

Mein bester Tipp? Vertrauen Sie auf Ihren Finger! Ein kurzer Griff in die Erde gibt Ihnen ein gutes Gefühl für die Feuchtigkeit. Und wenn Sie morgens oder abends gießen, verdunstet weniger Wasser - die Pflanzen und Ihr Wasserkonto werden es Ihnen danken.

Probleme bei Bewässerungssystemen lösen

Selbst die beste Technik kann manchmal Schwierigkeiten bereiten. Bei meiner Tröpfchenbewässerung hatte ich anfangs oft mit verstopften Löchern zu kämpfen. Mit der Zeit habe ich gelernt, dass regelmäßiges Durchspülen der Leitungen wahre Wunder bewirken kann. Bei Lecks hilft leider nur der Austausch der betroffenen Stellen - aber sehen Sie es positiv: So lernen Sie Ihr System noch besser kennen!

Eine wichtige Erkenntnis war für mich, dass die Systeme an wechselnde Wetterbedingungen angepasst werden müssen. An heißen Tagen gönne ich meinem Wirsig mehr Wasser, bei Regen reduziere ich die Bewässerung oder setze sie ganz aus. Es ist faszinierend zu beobachten, wie die Pflanzen darauf reagieren.

Ausblick: Moderne Bewässerung für Wirsig

Die technischen Entwicklungen in diesem Bereich sind wirklich spannend. Stellen Sie sich vor: In Zukunft könnten Bodensensoren die Feuchtigkeit messen und automatisch die optimale Wassermenge zuführen. Ich kann es kaum erwarten, solche Systeme auszuprobieren! Auch die Idee von Apps zur Auswertung von Wetterdaten und Steuerung der Bewässerung finde ich faszinierend.

Unser Ziel bleibt es, den Wirsig optimal zu versorgen und dabei sorgsam mit unseren Ressourcen umzugehen. Mit der richtigen Technik und ein bisschen Aufmerksamkeit gelingt das schon heute erstaunlich gut. Wer weiß, vielleicht versorgen sich unsere Wirsingbeete in Zukunft tatsächlich ganz von selbst mit Wasser! Bis dahin genieße ich es, meinen Pflanzen beim Wachsen zuzusehen und immer wieder Neues zu lernen. Probieren Sie es aus - Sie werden überrascht sein, wie befriedigend nachhaltiger Wirsiganbau sein kann!

Tags: Wirsing
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