Erdbeeren richtig düngen für optimale Ernte

Nährstoffbedarf von Erdbeerpflanzen: Grundlage für saftige Früchte

Erdbeeren sind nicht nur eine Köstlichkeit für den Gaumen, sondern auch recht anspruchsvoll in ihren Bedürfnissen. Mit einer durchdachten Düngung entwickeln sie sich prächtig und belohnen uns mit einer üppigen Ernte.

Das Wichtigste auf einen Blick: Nährstoffe für Erdbeeren

  • Ausgewogene Versorgung mit Stickstoff, Phosphor und Kalium
  • Mittlerer Nährstoffbedarf, Vorsicht vor Überdüngung
  • Kompost und organische Dünger sind ideal
  • Bodenanalyse unterstützt bei der optimalen Nährstoffversorgung

Warum die richtige Düngung für Erdbeerpflanzen so wichtig ist

Erdbeeren haben zwar einen mittleren Nährstoffbedarf, reagieren aber empfindlich auf falsche Düngung. Eine ausgewogene Nährstoffversorgung ist entscheidend für gesundes Wachstum, üppige Blütenbildung und natürlich für leckere, aromatische Früchte.

In meinen Anfängen als Hobbygärtnerin habe ich aus Übereifer meine Erdbeeren mit Stickstoff überdüngt - das Ergebnis war üppiges Blattwerk, aber kaum Früchte. Solche Erfahrungen sind wertvoll, denn daraus lernt man am meisten.

Der Nährstoffbedarf von Erdbeeren im Überblick

Erdbeerpflanzen benötigen eine ausgewogene Mischung aus Haupt- und Spurennährstoffen:

  • Stickstoff für Wachstum und Blattbildung
  • Phosphor für Wurzel- und Blütenentwicklung
  • Kalium für Fruchtqualität und Frostresistenz
  • Spurenelemente wie Eisen, Mangan und Zink

Dabei gilt die Devise: Weniger ist oft mehr. Eine Überdüngung, besonders mit Stickstoff, kann zu übermäßigem Blattwachstum führen und die Fruchtbildung beeinträchtigen.

Die wichtigsten Nährstoffe für gesunde Erdbeerpflanzen

Stickstoff (N): Motor des Wachstums

Stickstoff ist sozusagen der Treibstoff für das Pflanzenwachstum. Er fördert die Bildung von Blättern und Trieben. Erdbeeren brauchen Stickstoff, aber mit Bedacht. Zu viel davon führt zu üppigem Blattwerk, aber weniger Früchten. Ein Richtwert liegt bei etwa 5-8 g Stickstoff pro Quadratmeter und Jahr.

Phosphor (P): Wurzelbildner und Blütenförderer

Phosphor spielt eine zentrale Rolle bei der Wurzel- und Blütenbildung. Er unterstützt auch die Fruchtentwicklung und stärkt die Pflanze insgesamt. Erdbeeren benötigen etwa 3-5 g Phosphor pro Quadratmeter jährlich.

Kalium (K): Für Geschmack und Widerstandskraft

Kalium verbessert die Fruchtqualität, erhöht den Zuckergehalt und macht die Pflanzen widerstandsfähiger gegen Frost und Krankheiten. Der Bedarf liegt bei etwa 8-10 g pro Quadratmeter im Jahr.

Spurenelemente: Kleine Helfer, große Wirkung

Eisen, Mangan und Zink sind zwar nur in kleinen Mengen nötig, aber unverzichtbar für gesunde Erdbeerpflanzen. Sie unterstützen wichtige Stoffwechselprozesse und die Chlorophyllbildung.

Der ideale Boden für Erdbeeren

Die perfekte Bodenstruktur und der richtige pH-Wert

Erdbeeren gedeihen am besten in einem lockeren, humusreichen Boden, der gut durchlässig ist. Der optimale pH-Wert liegt zwischen 5,5 und 6,5. In diesem Bereich können die Pflanzen die Nährstoffe am effektivsten aufnehmen.

Ein bewährter Tipp aus der Praxis: Mischen Sie vor dem Pflanzen etwas reifen Kompost unter die obere Bodenschicht. Das verbessert nicht nur die Bodenstruktur, sondern liefert gleichzeitig wertvolle Nährstoffe.

Humus und organische Substanz: Wichtig für den Boden

Humus ist von unschätzbarem Wert für Erdbeerpflanzen. Er speichert Wasser und Nährstoffe, fördert das Bodenleben und verbessert die Bodenstruktur. Regelmäßige Gaben von gut verrottetem Kompost oder anderen organischen Materialien halten den Humusgehalt auf einem optimalen Niveau.

Bodenanalyse: Wichtig für die optimale Düngung

Eine Bodenanalyse kann sehr aufschlussreich sein. Sie zeigt präzise, welche Nährstoffe im Boden vorhanden sind und welche fehlen. So können Sie gezielt düngen und Über- oder Unterversorgung vermeiden. Viele Gartencenter bieten solche Analysen an, oder Sie nutzen einen Heimtest-Kit.

Die Interpretation der Ergebnisse mag anfangs etwas herausfordernd sein. Zögern Sie nicht, einen Fachmann zu konsultieren. Mit der Zeit entwickeln Sie ein Gespür dafür, was Ihre Erdbeeren benötigen.

Mit diesem Wissen sind Sie gut gerüstet, um Ihren Erdbeeren die optimale Nährstoffversorgung zu bieten. Bedenken Sie: Geduld und genaue Beobachtung sind Schlüssel zum Erfolg. Jeder Garten hat seine Eigenheiten, und mit der Zeit werden Sie ein Gefühl dafür entwickeln, was Ihre Erdbeeren brauchen, um zu gedeihen und Sie mit einer reichen Ernte zu belohnen.

Düngungsstrategien für optimales Erdbeerwachstum

Erdbeeren sind zwar keine Nährstoffverschwender, aber für eine reiche Ernte benötigen sie eine gute Versorgung. Eine durchdachte Düngungsstrategie ist der Schlüssel zum Erfolg.

Grunddüngung vor der Pflanzung

Vor dem Setzen der ersten Erdbeeren sollte der Boden gut vorbereitet sein. Eine Grunddüngung mit reifem Kompost ist ideal. Pro Quadratmeter können Sie etwa 3-5 Liter Kompost einarbeiten. Das verbessert nicht nur die Nährstoffversorgung, sondern auch die Bodenstruktur.

Regelmäßige Nährstoffversorgung während der Wachstumsperiode

Während der Hauptwachstumszeit von Mai bis Juli benötigen Erdbeeren eine gleichmäßige Nährstoffversorgung. Eine Möglichkeit ist die Verwendung von organischen Flüssigdüngern alle 2-3 Wochen. Dabei sollten Sie vorsichtig sein, nicht zu viel Stickstoff zu geben. Sonst wachsen zwar üppige Blätter, aber weniger Früchte - eine Lektion, die ich in meinen Anfangsjahren schmerzlich lernen musste.

Spezielle Düngung zur Blüte- und Fruchtzeit

Kurz vor und während der Blütezeit ist eine kalibetonte Düngung sinnvoll. Kali fördert die Blütenbildung und verbessert den Geschmack der Früchte. Sie können dafür spezielle Erdbeerdünger verwenden oder auf natürliche Alternativen setzen. Ein Geheimtipp aus meinem Garten: Bananenschalen. Die vergrabe ich gerne um die Pflanzen herum - ein bewährter Gärtnertrick, der wahre Wunder wirkt.

Nachdüngung nach der Ernte

Nach der Ernte benötigen die Erdbeerpflanzen nochmal einen Nährstoffschub, um Kraft für die nächste Saison zu sammeln. Eine leichte Gabe von Kompost oder einem organischen Dünger hilft dabei. Aber Vorsicht: Zu viel Stickstoff im Herbst macht die Pflanzen anfällig für Frostschäden. Hier gilt wirklich: Weniger ist mehr.

Organische vs. mineralische Dünger für Erdbeeren

Die Wahl zwischen organischen und mineralischen Düngern ist oft eine Frage der persönlichen Präferenz und Gartenphilosophie. Eine Kombination kann durchaus die Vorteile beider Varianten nutzen.

Vorteile und Anwendung von Kompost

Kompost ist ein wahrer Allrounder im Erdbeerbeet. Er liefert nicht nur Nährstoffe, sondern verbessert auch die Bodenstruktur und fördert das Bodenleben. Ein weiterer Pluspunkt: Kompost gibt die Nährstoffe langsam ab, so dass die Gefahr einer Überdüngung gering ist. In meinem Garten setze ich seit Jahren auf Kompost und bin von den Ergebnissen begeistert.

Verwendung von Hornspänen und anderen organischen Düngern

Hornspäne sind eine gute Ergänzung zum Kompost. Sie liefern vor allem Stickstoff, der langsam freigesetzt wird. Etwa 80-100 g pro Quadratmeter im Frühjahr eingearbeitet, reichen für die ganze Saison. Andere organische Dünger wie Guano oder Blutmehl können ebenfalls verwendet werden, aber bitte sparsam - weniger ist oft mehr, besonders bei diesen konzentrierten Düngern!

Einsatz von Mineraldüngern: Vor- und Nachteile

Mineraldünger wirken schnell und lassen sich genau dosieren. Das kann in bestimmten Situationen von Vorteil sein, etwa wenn Sie einen akuten Nährstoffmangel ausgleichen müssen. Der Nachteil: Sie fördern das Bodenleben nicht und können bei falscher Anwendung zu Versalzung führen. Wenn Sie sich für Mineraldünger entscheiden, sollten Sie auf spezielle Erdbeerdünger zurückgreifen.

Kombinierte Düngestrategien

Eine Kombination aus organischen und mineralischen Düngern kann durchaus sinnvoll sein. Eine Grundversorgung mit Kompost, ergänzt durch Hornspäne im Frühjahr, bildet eine solide Basis. Bei Bedarf können Sie dann mit Flüssigdüngern - ob organisch oder mineralisch - nachjustieren. So profitieren Sie von den Vorteilen beider Varianten und die Erdbeeren danken es mit einer reichen Ernte.

Die richtige Düngung erfordert Aufmerksamkeit und ein bisschen Fingerspitzengefühl. Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau und reagieren Sie auf ihre Bedürfnisse. Mit der Zeit entwickeln Sie ein Gespür dafür, was die Erdbeeren gerade brauchen. Ein gesunder Boden ist die beste Voraussetzung für gesunde Pflanzen. Also, ran an die Hacke und viel Freude beim Erdbeeren düngen!

Spezielle Düngungstechniken für Erdbeerpflanzen

Erdbeeren sind zwar genügsam, aber mit den richtigen Düngungstechniken können wir ihre Gesundheit und Erträge deutlich verbessern. Lassen Sie uns einige besondere Methoden genauer betrachten.

Blattdüngung: Wann und wie anwenden

Die Blattdüngung ist eine faszinierende Methode, um Erdbeerpflanzen schnell mit Nährstoffen zu versorgen, besonders wenn sie unter Mangel leiden oder gestresst sind. Hier einige Tipps zur Anwendung:

  • Morgens oder abends sprühen, wenn die Sonne nicht zu stark scheint
  • Während der Wachstumsphase alle 2-3 Wochen anwenden
  • Verdünnte Lösung verwenden, um die zarten Blätter nicht zu verbrennen
  • Besonders effektiv bei Eisen- oder Magnesiummangel

In meinem Garten habe ich erstaunliche Ergebnisse mit Brennnesseljauche als Blattdünger erzielt. Die Pflanzen zeigen oft eine bemerkenswerte Verbesserung, als hätten sie einen Energieschub bekommen.

Fertigationssysteme für den professionellen Anbau

Größere Erdbeerplantagen setzen häufig auf Fertigationssysteme, die Bewässerung und Düngung clever kombinieren. Die Vorteile sind beeindruckend:

  • Präzise Dosierung von Wasser und Nährstoffen
  • Deutlich reduzierter Arbeitsaufwand
  • Minimierung von Nährstoffauswaschung
  • Möglichkeit zur Automatisierung

Für uns Hobbygärtner lohnt sich so ein System meist nicht. Eine gute Grunddüngung kombiniert mit gelegentlicher Blattdüngung reicht in der Regel völlig aus.

Mulchen als indirekte Nährstoffquelle

Mulchen ist ein wahrer Alleskönner: Es verbessert die Bodenstruktur, reguliert die Feuchtigkeit und dient als indirekte Nährstoffquelle. Hier einige bewährte Materialien:

  • Stroh (der Klassiker für Erdbeeren)
  • Rasenschnitt (aber Vorsicht vor unerwünschter Samenbildung)
  • Holzhäcksel (für eine langfristige Bodenverbesserung)
  • Laub (perfekt im Herbst)

Der Mulch zersetzt sich langsam und gibt dabei wertvolle Nährstoffe an den Boden ab. Zusätzlich fördert er das Bodenleben, was wiederum die Nährstoffverfügbarkeit verbessert. Ein schöner Nebeneffekt: Die Früchte bleiben sauber und sind weniger anfällig für Fäulnis.

Anpassung der Düngung an verschiedene Anbaumethoden

Je nach Anbaumethode müssen wir unsere Düngungsstrategie anpassen, um das Beste aus unseren Erdbeeren herauszuholen.

Freilandanbau vs. Gewächshauskultur

Erdbeeren im Freiland und im Gewächshaus haben unterschiedliche Bedürfnisse:

  • Freiland: Hier brauchen wir robustere Sorten, die mit Wetterschwankungen umgehen können. Eine gute Grunddüngung im Frühjahr, ergänzt durch organische Dünger während der Saison, hat sich bewährt.
  • Gewächshaus: Das kontrollierte Klima ermöglicht eine präzisere Düngung. Oft kommen hier Flüssigdünger über Bewässerungssysteme zum Einsatz.

Im Gewächshaus müssen wir besonders auf die Kalziumversorgung achten, da die Pflanzen hier nicht vom natürlichen Regen profitieren können.

Düngung bei Topf- und Balkonerdbeeren

Erdbeeren in Töpfen oder Balkonkästen sind etwas anspruchsvoller, da ihr Wurzelraum begrenzt ist:

  • Nährstoffreiche Pflanzerde mit Langzeitdünger verwenden
  • Regelmäßig mit verdünntem Flüssigdünger gießen (etwa alle 2 Wochen)
  • Auf gute Drainage achten, um Staunässe zu vermeiden

Ein Geheimtipp aus meiner Erfahrung: Mischen Sie Hornspäne unter die Pflanzerde. Das gibt einen langsamen, aber stetigen Nährstoffschub über die ganze Saison.

Nährstoffmanagement im biologischen Erdbeeranbau

Im Bioanbau verzichten wir auf synthetische Dünger und setzen stattdessen auf natürliche Alternativen:

  • Kompost als Grunddüngung
  • Gründüngung mit Leguminosen in der Fruchtfolge
  • Organische Handelsdünger wie Hornmehl oder Algenkalk
  • Selbst hergestellte Pflanzenjauchen (z.B. aus Brennnesseln oder Beinwell)

Der biologische Anbau fördert ein gesundes Bodenleben, was langfristig zu stabilen und gesunden Pflanzen führt. Es braucht etwas mehr Geduld, aber die Ergebnisse sind oft erstaunlich gut.

Vermeidung von Düngungsfehlern

Auch beim Düngen kann einiges schiefgehen. Lassen Sie uns einige typische Fehler und deren Vermeidung betrachten.

Überdüngung und ihre Folgen

Zu viel des Guten kann unseren Erdbeeren schaden:

  • Übermäßiges Blattwachstum auf Kosten der Fruchtbildung
  • Erhöhte Anfälligkeit für Krankheiten und Schädlinge
  • Mögliche Verbrennung der empfindlichen Wurzeln
  • Auswaschung von Nährstoffen ins Grundwasser

Besonders mit Stickstoff sollten wir vorsichtig umgehen. Lieber etwas weniger als zu viel!

Symptome von Nährstoffmangel erkennen

Typische Mangelerscheinungen bei Erdbeeren sind:

  • Stickstoffmangel: Hellgrüne bis gelbliche Blätter, schwaches Wachstum
  • Kaliummangel: Braune Blattränder, kleine Früchte
  • Magnesiummangel: Gelbliche Verfärbungen zwischen den Blattadern
  • Eisenmangel: Junge Blätter werden gelb, Adern bleiben grün

Bei den ersten Anzeichen von Mangelsymptomen sollten wir schnell handeln, um größere Ertragseinbußen zu vermeiden.

Ausgleich von Nährstoffungleichgewichten

Wenn Sie Mangelerscheinungen feststellen, können Sie folgendermaßen vorgehen:

  • Bodenprobe durchführen, um den genauen Nährstoffstatus zu ermitteln
  • Gezielte Düngung mit dem fehlenden Nährstoff
  • Bei akutem Mangel: Blattdüngung für schnelle Wirkung
  • Langfristig: Bodenverbesserung durch organische Substanzen

Manchmal hilft auch eine Anpassung des pH-Werts, da dieser die Nährstoffverfügbarkeit beeinflusst. Für Erdbeeren ist ein leicht saurer Boden mit einem pH-Wert zwischen 5,5 und 6,5 ideal.

Mit diesen Techniken sind Sie gut gerüstet, um Ihre Erdbeeren optimal zu versorgen. Denken Sie daran: Jeder Garten ist einzigartig, und es kann etwas Experimentierfreude erfordern, um die perfekte Düngestrategie zu finden. Aber glauben Sie mir, Ihre Erdbeeren werden es Ihnen mit einer fantastischen Ernte danken!

Saisonale Düngungsplanung für Erdbeeren

Eine gute Düngungsstrategie ist der Schlüssel zu gesunden und ertragreichen Erdbeerpflanzen. Im Laufe des Jahres ändern sich die Nährstoffbedürfnisse der Erdbeeren, und wir sollten unsere Düngung entsprechend anpassen.

Frühjahrsdüngung zur Wachstumsförderung

Wenn die Erdbeerpflanzen im Frühjahr aus ihrem Winterschlaf erwachen, brauchen sie einen Nährstoffschub für kräftiges Wachstum. Ich empfehle einen stickstoffbetonten organischen Dünger wie gut verrotteten Kompost oder Hornspäne. Diese regen das Blatt- und Wurzelwachstum an. Vorsicht ist jedoch geboten: Zu viel Stickstoff kann den Fruchtansatz hemmen. Ich habe gelernt, lieber etwas zurückhaltender zu düngen und die Pflanzen genau zu beobachten.

Sommerdüngung für optimale Fruchtbildung

In der Blüte- und Fruchtbildungsphase im Sommer benötigen Erdbeeren hauptsächlich Kalium und Phosphor. Diese Nährstoffe fördern die Blütenbildung und verbessern Geschmack sowie Haltbarkeit der Früchte. Ein kaliumbetonter organischer Dünger oder spezielle Erdbeerdünger sind hier ideal. In meinem Garten hat sich Brennnesseljauche bewährt - sie ist reich an Kalium und lässt sich leicht selbst herstellen.

Herbstdüngung zur Vorbereitung auf den Winter

Im Spätsommer oder frühen Herbst ist eine letzte Düngung sinnvoll, um die Pflanzen für den Winter zu wappnen. Hier eignet sich ein ausgewogener organischer Dünger, der die Pflanzen stärkt, ohne zu viel neues Wachstum anzuregen. Ein Mulch aus Laub oder Stroh bietet zusätzlichen Schutz für die Wurzeln und gibt langsam Nährstoffe ab - ein Trick, den ich von meiner Großmutter gelernt habe.

Einfluss der Düngung auf Fruchtqualität und Ertrag

Die richtige Düngung wirkt sich direkt auf die Qualität und Menge der Erdbeerernte aus. Lassen Sie uns einen genaueren Blick darauf werfen, wie die Nährstoffversorgung die Früchte beeinflusst.

Auswirkungen auf Geschmack und Süße

Ein ausgewogenes Nährstoffverhältnis fördert aromatische und süße Erdbeeren. Besonders Kalium spielt hier eine wichtige Rolle, da es die Zuckereinlagerung in die Früchte unterstützt. Zu viel Stickstoff hingegen kann zu wässrigen und weniger schmackhaften Früchten führen - eine Erfahrung, die ich in meinen Anfangsjahren leider selbst machen musste.

Verbesserung der Fruchtfestigkeit und Haltbarkeit

Calcium und Magnesium tragen zur Festigkeit der Zellwände bei und verbessern so die Textur und Haltbarkeit der Erdbeeren. Eine ausreichende Versorgung mit diesen Nährstoffen reduziert auch die Anfälligkeit für Fruchtfäule. In meinem Garten bleiben gut mit Calcium versorgte Erdbeeren deutlich länger frisch - ein echter Vorteil, wenn man nicht alle Früchte sofort verzehren kann.

Steigerung des Gesamtertrags durch optimierte Nährstoffversorgung

Eine bedarfsgerechte Düngung über die gesamte Saison hinweg führt zu kräftigeren Pflanzen, die mehr und größere Früchte produzieren können. Dabei ist es wichtig, die Düngung an die jeweilige Wachstumsphase anzupassen. Zu starke Düngung kann jedoch kontraproduktiv sein und zu übermäßigem Blattwachstum auf Kosten der Fruchtbildung führen. Es braucht etwas Fingerspitzengefühl und Erfahrung, um das richtige Maß zu finden.

Erdbeeren nachhaltig düngen: Ein Ausblick

Lassen Sie mich zum Schluss die wichtigsten Punkte zur Düngung von Erdbeerpflanzen zusammenfassen und einen Blick in die Zukunft werfen.

Eine ausgewogene und zeitlich angepasste Düngung ist entscheidend für gesunde und ertragreiche Erdbeerpflanzen. Dabei sollten wir stets die spezifischen Bedürfnisse der Pflanzen in den verschiedenen Wachstumsphasen berücksichtigen. Organische Düngemittel wie Kompost, Hornspäne oder Pflanzenjauchen haben sich in meinem Garten bewährt. Sie verbessern die Bodenstruktur und setzen Nährstoffe langsam frei.

Für die Zukunft zeichnet sich ein spannender Trend zu noch nachhaltigeren Düngungspraktiken ab. Methoden wie Gründüngung, der Einsatz von Mykorrhiza-Pilzen zur Verbesserung der Nährstoffaufnahme oder die Integration von Erdbeeren in Mischkultursysteme gewinnen an Bedeutung. Diese Ansätze fördern nicht nur gesunde Erdbeerpflanzen, sondern tragen auch zur Bodengesundheit und Biodiversität bei - ein Aspekt, der mir persönlich sehr am Herzen liegt.

Letztendlich erfordert die Erdbeerdüngung ein Zusammenspiel von Wissen und Erfahrung. Mit Aufmerksamkeit und Experimentierfreude können wir unsere Erdbeeren zu wahren Geschmackswundern heranziehen – und dabei verantwortungsvoll mit unseren Ressourcen umgehen. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine reiche und schmackhafte Erdbeerernte! Und vergessen Sie nicht: Jeder Garten ist einzigartig, also scheuen Sie sich nicht, zu experimentieren und Ihre eigenen Erfahrungen zu sammeln.

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