Fuchsschwanz im Naturgarten: Ein Magnet für Insekten und Biodiversität

Fuchsschwanz: Der farbenfrohe Insektenmagnet im Naturgarten

Fuchsschwanz, botanisch als Amaranthus bekannt, ist eine vielseitige Pflanze, die unsere Gärten mit Leben und Farbe erfüllt. Sein ökologischer Wert und seine Bedeutung für Insekten machen ihn zu einem wertvollen Bestandteil jedes naturnahen Gartens.

Fuchsschwanz-Fakten auf einen Blick

  • Botanischer Name: Amaranthus
  • Vielfältige Arten und Sorten
  • Wichtige Nahrungsquelle für Insekten
  • Einfache Kultivierung und Pflege
  • Attraktive Gestaltungsmöglichkeiten im Garten

Was ist Fuchsschwanz (Amaranthus)?

Fuchsschwanz gehört zur Pflanzengattung Amaranthus aus der Familie der Fuchsschwanzgewächse. Diese einjährige Pflanze besticht durch ihre auffälligen, meist rot oder purpurfarbenen Blütenstände, die tatsächlich an einen Fuchsschwanz erinnern – daher wohl auch der Name.

Ich erinnere mich noch gut an meine erste Begegnung mit Fuchsschwanz in meinem Garten. Die imposanten Blütenstände fielen mir sofort ins Auge, und ich war fasziniert von der Vielfalt der Insekten, die sich um die Pflanze tummelten.

Bedeutung für den Naturgarten

Im naturnahen Garten erfüllt der Fuchsschwanz eine wichtige Funktion. Er ist nicht nur ein optischer Blickfang, sondern trägt auch zur Biodiversität bei. Seine Blüten und Samen dienen vielen Insekten und Vögeln als wertvolle Nahrungsquelle.

Ein großer Vorteil des Fuchsschwanzes ist seine Anpassungsfähigkeit an verschiedene Bodentypen. Das macht ihn zu einer robusten und pflegeleichten Ergänzung für jeden Garten, der auf Naturnähe und ökologisches Gleichgewicht setzt.

Ökologischer Wert für Insekten

Der ökologische Wert des Fuchsschwanzes für Insekten ist bemerkenswert. Die Pflanze lockt eine Vielzahl von Bestäubern an, darunter Bienen, Hummeln und Schmetterlinge. Gerade in Zeiten, in denen viele Insektenpopulationen unter Druck stehen, bietet Fuchsschwanz eine wichtige Nahrungsquelle und einen Lebensraum.

Die langen Blütenstände produzieren reichlich Nektar und Pollen, was die Pflanze bei Insekten so beliebt macht. Zudem dienen die Samen als Nahrung für verschiedene Vogelarten, was die ökologische Bedeutung des Fuchsschwanzes noch unterstreicht.

Arten und Sorten des Fuchsschwanzes

Gängige Arten

Es gibt zahlreiche Arten und Sorten von Fuchsschwanz, die sich für den Anbau im Garten eignen. Zwei der bekanntesten sind:

  • Amaranthus caudatus (Garten-Fuchsschwanz): Diese Art ist bekannt für ihre langen, hängenden Blütenstände, die oft in intensivem Rot erscheinen.
  • Amaranthus cruentus (Rispiger Fuchsschwanz): Diese Art bildet aufrechte, buschige Pflanzen mit aufrechten Blütenständen.

Beide Arten lassen sich relativ einfach kultivieren und sind echte Hingucker im Garten.

Farbvariationen

Fuchsschwanz überzeugt durch seine Farbvielfalt. Die gängigsten Farben sind:

  • Rot: Von hellem Karminrot bis zu dunklem Burgunderrot
  • Grün: Hellgrüne bis dunkelgrüne Sorten, oft mit rötlichen Spitzen
  • Purpur: Tiefe, satte Purpurtöne, die ins Auge fallen

Diese Farbpalette ermöglicht es, Fuchsschwanz vielseitig in verschiedene Gartengestaltungen einzubinden.

Wuchsformen und -höhen

Fuchsschwanz-Arten variieren stark in ihrer Wuchsform und Höhe:

  • Niedrige Sorten: Etwa 30-60 cm hoch, gut für Vordergründe und Einfassungen
  • Mittelhohe Sorten: Zwischen 60-120 cm, passend für Beete und Rabatten
  • Hohe Sorten: Können bis zu 2 Meter und mehr erreichen, eignen sich als Hintergrundpflanzen oder Sichtschutz

Diese Vielfalt an Wuchsformen ermöglicht es, Fuchsschwanz flexibel in verschiedenen Gartenbereichen einzusetzen.

Anbau und Pflege

Standortansprüche

Fuchsschwanz gedeiht am besten an sonnigen bis halbschattigen Standorten. Die Pflanze bevorzugt:

  • Volle Sonne bis leichter Schatten
  • Windgeschützte Lagen
  • Durchlässige, nährstoffreiche Böden

In meinem eigenen Garten habe ich beobachtet, dass Fuchsschwanz besonders gut an Stellen wächst, die den größten Teil des Tages Sonne abbekommen.

Bodenvorbereitungen

Für einen erfolgreichen Anbau von Fuchsschwanz ist die richtige Bodenvorbereitung wichtig:

  • Lockern Sie den Boden gründlich
  • Entfernen Sie Unkraut und Steine
  • Arbeiten Sie Kompost oder gut verrotteten Mist ein, um die Nährstoffversorgung zu verbessern
  • Bei schweren Böden kann die Zugabe von Sand die Drainage verbessern

Eine gute Bodenvorbereitung schafft die Grundlage für kräftige, gesunde Pflanzen.

Aussaat und Keimung

Die Aussaat von Fuchsschwanz ist erfreulicherweise unkompliziert:

  • Säen Sie die Samen ab Mitte Mai direkt ins Freiland
  • Die Saattiefe sollte etwa 1 cm betragen
  • Halten Sie einen Abstand von 30-40 cm zwischen den Pflanzen ein
  • Bei der Aussaat in Reihen sollte der Reihenabstand etwa 50 cm betragen

Die Keimung erfolgt in der Regel innerhalb von 8-14 Tagen. Achten Sie darauf, den Boden in dieser Zeit gleichmäßig feucht zu halten.

Fuchsschwanz ist eine dankbare Pflanze, die mit relativ wenig Aufwand zu beeindruckenden Ergebnissen führt. Mit der richtigen Pflege wird er zu einem echten Blickfang in Ihrem Naturgarten und leistet gleichzeitig einen wertvollen Beitrag zum Ökosystem.

Pflegemaßnahmen für gesunde Fuchsschwanz-Pflanzen

Um einen üppigen Fuchsschwanz-Bestand zu erzielen, sind einige Pflegemaßnahmen zu beachten. Regelmäßiges Jäten ist wichtig, um Konkurrenz durch Unkraut zu verhindern. Gehen Sie dabei besonders behutsam vor, da Fuchsschwanz empfindliche Wurzeln hat. Es empfiehlt sich, den Boden vorsichtig mit einer Hacke zu lockern, ohne dabei die Wurzeln zu beschädigen.

Eine Mulchschicht aus organischem Material wie Stroh oder Rasenschnitt kann helfen, die Feuchtigkeit im Boden zu halten und Unkraut zu unterdrücken. Achten Sie darauf, den Mulch nicht direkt an den Pflanzenstängel zu legen, um Fäulnis zu vermeiden.

Das Entfernen verblühter Blütenstände fördert die Bildung neuer Blüten und verhindert eine übermäßige Selbstaussaat. Bei manchen Sorten kann ein leichter Rückschnitt im Frühsommer zu einem kompakteren Wuchs führen.

Wasserbedarf und Düngung des Fuchsschwanzes

Fuchsschwanz ist in Bezug auf seinen Wasserbedarf recht genügsam. In den meisten Fällen reicht die natürliche Niederschlagsmenge aus. Bei längeren Trockenperioden sollten Sie jedoch gießen, besonders bei jungen oder in Töpfen wachsenden Pflanzen.

Interessanterweise kommt Fuchsschwanz mit nährstoffarmen Böden gut zurecht. Zu viele Nährstoffe können sogar zu übermäßigem Blattwachstum auf Kosten der Blütenbildung führen. Bei Bedarf verwenden Sie am besten einen organischen Langzeitdünger im Frühjahr. In sehr mageren Böden kann eine leichte Kompostgabe im Herbst sinnvoll sein.

Krankheiten und Schädlinge beim Fuchsschwanz

Fuchsschwanz ist glücklicherweise relativ resistent gegen die meisten Krankheiten und Schädlinge. Dennoch können gelegentlich Probleme auftreten:

  • Blattläuse: Diese können junge Triebe befallen. Ein starker Wasserstrahl oder Absammeln von Hand hilft oft. Bei starkem Befall können Nützlinge wie Marienkäfer eingesetzt werden.
  • Mehltau: Tritt vor allem bei zu dichtem Stand oder in feuchten Sommern auf. Sorgen Sie für gute Luftzirkulation und vermeiden Sie Staunässe.
  • Wurzelfäule: Kann bei zu feuchten Bodenverhältnissen auftreten. Achten Sie auf gute Drainage und vermeiden Sie Staunässe.

Bei den meisten Problemen hilft das Entfernen betroffener Pflanzenteile und die Schaffung optimaler Wachstumsbedingungen. Chemische Pflanzenschutzmittel sind in der Regel unnötig und können nützliche Insekten schädigen.

Fuchsschwanz als Magnet für Insekten im Naturgarten

Der Fuchsschwanz ist nicht nur ein dekorativer Hingucker, sondern auch ein wahrer Insektenmagnet. Seine auffälligen Blütenstände locken eine Vielzahl von Insekten an und tragen so zur Förderung der Biodiversität im Garten bei.

Welche Insekten werden vom Fuchsschwanz angezogen?

Zu den häufigen Besuchern des Fuchsschwanzes gehören:

  • Bienen: Sowohl Honigbienen als auch verschiedene Wildbienenarten finden sich gerne an den Blüten ein.
  • Hummeln: Diese flauschigen Brummer sind oft an den Blütenständen zu beobachten.
  • Schmetterlinge: Verschiedene Tagfalterarten wie Admirale oder Distelfalter nutzen den Fuchsschwanz als willkommene Nektarquelle.
  • Schwebfliegen: Diese nützlichen Insekten sind ebenfalls häufige Gäste.
  • Käfer: Einige Käferarten, wie etwa Rosenkäfer, finden sich gelegentlich auf den Blüten ein.

In meinem eigenen Garten habe ich sogar Marienkäfer beobachtet, die die Blütenstände als Ruheplatz nutzten. Es ist faszinierend zu sehen, wie viel Leben eine einzelne Pflanze in den Garten bringen kann.

Nektar- und Pollenangebot des Fuchsschwanzes

Der Fuchsschwanz bietet Insekten sowohl Nektar als auch Pollen. Die kleinen, dicht gedrängten Blüten produzieren zwar einzeln relativ wenig Nektar, aber in der Summe entsteht eine beachtliche Nahrungsquelle. Besonders wertvoll ist der Pollen des Fuchsschwanzes, der für viele Insekten eine proteinreiche Nahrung darstellt.

Interessanterweise variiert das Nektar- und Pollenangebot je nach Fuchsschwanzart und -sorte. Einige Sorten, wie der Rote Fuchsschwanz (Amaranthus caudatus), scheinen besonders attraktiv für Insekten zu sein.

Bedeutung für Bestäuber

Angesichts des besorgniserregenden Insektenrückgangs ist jede insektenfreundliche Pflanze im Garten von großer Bedeutung. Der Fuchsschwanz hat den Vorteil, dass er oft lange von Sommer bis in den Herbst hinein blüht und somit Nahrung bietet, wenn viele andere Pflanzen bereits verblüht sind.

Besonders wichtig ist der Fuchsschwanz für spezialisierte Bestäuber. Einige Wildbienenarten haben sich auf bestimmte Blütenformen spezialisiert und finden im Fuchsschwanz eine ideale Nahrungsquelle.

Fuchsschwanz als Teil der Nahrungskette

Neben seiner Funktion als Nektarquelle spielt der Fuchsschwanz auch in anderen Bereichen der Nahrungskette eine wichtige Rolle. Die Samen sind eine beliebte Nahrung für verschiedene Vogelarten, besonders im Herbst und Winter. Auch kleinere Säugetiere wie Mäuse können von den Samen profitieren.

Die Blätter und Stängel bieten Lebensraum für verschiedene Insektenlarven. Ich habe oft Schmetterlingsraupen an den Blättern beobachtet. Dies mag zunächst als Schaden erscheinen, ist aber ein wichtiger Teil des ökologischen Kreislaufs.

Durch die Anziehung von Insekten lockt der Fuchsschwanz auch insektenfressende Vögel in den Garten. So trägt er indirekt zur natürlichen Schädlingsbekämpfung bei und erhöht die Artenvielfalt im Garten.

Der Fuchsschwanz ist also weit mehr als nur eine dekorative Zierpflanze. Er ist ein wichtiger Baustein in einem lebendigen Ökosystem und kann einen bedeutenden Beitrag zur Förderung der Biodiversität im Naturgarten leisten.

Integration des Fuchsschwanzes in den Naturgarten

Der Fuchsschwanz ist eine erstaunlich vielseitige Pflanze, die sich wunderbar in jeden Naturgarten einfügt. Mit seiner auffälligen Erscheinung und den zahlreichen ökologischen Vorteilen bietet er unzählige Möglichkeiten zur Gestaltung und Bereicherung des Gartens.

Gestaltungsideen mit Fuchsschwanz

Es gibt so viele Möglichkeiten, Fuchsschwanz in die Gartengestaltung einzubinden. Als Einzelpflanze setzt er einen farbenfrohen Akzent, während er in Gruppen gepflanzt eine beeindruckende Kulisse schafft. Die unterschiedlichen Farb- und Wuchsformen erlauben es, verschiedene Gartenszenarien zu kreieren.

Eine meiner Lieblingsideen ist es, Fuchsschwanz als Hintergrundpflanze für niedrigere Stauden zu nutzen. Seine Höhe von bis zu 2 Metern macht ihn zu einem idealen 'Rückgrat' für Staudenbeete. In meinem eigenen Garten habe ich ihn hinter einer Reihe von Sonnenhüten gepflanzt - der Kontrast zwischen den großen Blütenköpfen der Sonnenhüte und den farbenfrohen Fuchsschwanz-Rispen ist wirklich atemberaubend.

Kombination mit anderen insektenfreundlichen Pflanzen

Um den Garten noch attraktiver für Insekten zu gestalten, lohnt es sich, Fuchsschwanz mit anderen bienenfreundlichen Pflanzen zu kombinieren. Einige tolle Partner sind zum Beispiel:

  • Sonnenhut (Rudbeckia)
  • Schafgarbe (Achillea)
  • Lavendel (Lavandula)
  • Zinnien (Zinnia)
  • Verbenen (Verbena)

Diese Pflanzen blühen zu unterschiedlichen Zeiten und bieten so über einen langen Zeitraum Nahrung für Insekten. Zudem schaffen sie durch ihre verschiedenen Höhen und Strukturen ein lebendiges, abwechslungsreiches Gartenbild.

Fuchsschwanz in Wildblumenwiesen

In einer Wildblumenwiese kann Fuchsschwanz eine spannende Ergänzung sein. Er fügt sich gut in die natürliche Ästhetik ein und bietet gleichzeitig einen interessanten vertikalen Akzent. Allerdings sollte man im Hinterkopf behalten, dass Fuchsschwanz in nährstoffreichen Böden ziemlich dominant werden kann. In meiner eigenen Wildblumenwiese habe ich ihn deshalb nur sparsam eingesetzt und achte darauf, dass er sich nicht zu stark ausbreitet.

Als Sichtschutz oder Hintergrundpflanze

Dank seiner beeindruckenden Höhe eignet sich Fuchsschwanz hervorragend als natürlicher Sichtschutz. Eine Reihe von Fuchsschwanzpflanzen kann einen wunderschönen, lebendigen Zaun bilden. Dabei sollte man bedenken, dass die Pflanzen einjährig sind und im Herbst absterben. Für einen ganzjährigen Sichtschutz empfiehlt es sich, sie mit mehrjährigen Pflanzen zu kombinieren.

Ernte und Verwendung des Fuchsschwanzes

Fuchsschwanz ist nicht nur eine Augenweide für den Garten, sondern bietet auch erstaunlich vielfältige Möglichkeiten zur Nutzung.

Samenernte für die Wiederaussaat

Um Fuchsschwanz im nächsten Jahr wieder im Garten zu haben, kann man die Samen selbst ernten. Dazu lässt man einfach einige Blütenstände vollständig ausreifen. Wenn die Samen braun oder schwarz werden und sich leicht lösen, ist der richtige Zeitpunkt gekommen. Man kann die ganzen Blütenstände abschneiden und über einem Tuch ausschütteln oder vorsichtig ausklopfen. Die gesammelten Samen sollten an einem trockenen, kühlen Ort aufbewahrt werden.

Verwendung als Schnittblume

Fuchsschwanz eignet sich fantastisch als Schnittblume. Die langen, farbenfrohen Blütenstände halten in der Vase etwa eine Woche. Am besten schneidet man die Stängel am frühen Morgen, wenn die Pflanzen noch taufrisch sind. Um die Haltbarkeit zu verlängern, empfiehlt es sich, die unteren Blätter zu entfernen und die Stängel schräg anzuschneiden.

Trockenblumen aus Fuchsschwanz

Fuchsschwanz lässt sich wunderbar trocknen und für Gestecke oder Dekorationen verwenden. Dazu schneidet man die Blütenstände, bevor sie voll aufgeblüht sind, und hängt sie kopfüber an einem trockenen, dunklen Ort auf. Nach etwa zwei Wochen sind sie getrocknet und behalten ihre Farbe erstaunlich gut. Ich habe letztes Jahr einige Fuchsschwanz-Rispen getrocknet und sie sehen immer noch wunderschön in meinem Herbstgesteck aus.

Kulinarische Nutzung (bei essbaren Arten)

Überraschenderweise sind einige Fuchsschwanz-Arten essbar und können auf verschiedene Weise in der Küche verwendet werden. Die Blätter junger Pflanzen lassen sich wie Spinat zubereiten, während die Samen als Pseudogetreide genutzt werden können. Allerdings ist hier Vorsicht geboten: Nicht alle Arten sind essbar, und einige können in größeren Mengen sogar schädlich sein. Es ist daher wichtig, sich vor der Verwendung genau über die jeweilige Art zu informieren.

Eine besonders beliebte essbare Art ist Amaranthus caudatus, auch als Inkaweizen bekannt. Die Samen können gemahlen und zum Backen verwendet werden oder als Zutat in Müsli und Smoothies dienen. Sie sind glutenfrei und reich an Proteinen, was sie zu einer interessanten Alternative für Menschen mit Glutenunverträglichkeit macht.

Beim Sammeln von Fuchsschwanz für den Verzehr ist es unerlässlich, nur Pflanzen zu verwenden, die nicht mit Pestiziden oder anderen Chemikalien behandelt wurden. Am sichersten ist es, wenn man die Pflanzen selbst im Garten anbaut und so die volle Kontrolle über ihre Behandlung hat.

Fuchsschwanz im Naturgarten: Mehr als nur hübsch anzusehen

Es ist faszinierend, wie viel eine einzelne Pflanze wie der Fuchsschwanz zum Ökosystem eines Naturgartens beitragen kann. Er bereichert nicht nur optisch, sondern spielt eine wichtige Rolle für die Gesundheit des gesamten Gartens.

Wurzeln, die mehr können als nur Wasser aufnehmen

Das Wurzelsystem des Fuchsschwanzes ist beeindruckend. Es durchzieht den Boden wie ein feines Netzwerk, lockert ihn auf und sorgt für bessere Durchlüftung. Dabei binden die Wurzeln Nährstoffe, die sonst möglicherweise ausgewaschen würden. Nach dem Absterben der Pflanze verrotten die Wurzeln im Boden und reichern ihn mit wertvollem organischem Material an. Ein natürlicher Kreislauf, der die Bodenqualität stetig verbessert.

Natürliche Schädlingsregulation: Kleine Helfer, große Wirkung

In meinem Garten konnte ich beobachten, wie der Fuchsschwanz zahlreiche nützliche Insekten anzieht. Marienkäfer, Schwebfliegen und Florfliegen tummeln sich hier und finden Nahrung sowie Unterschlupf. Diese kleinen Helfer spielen eine große Rolle bei der natürlichen Schädlingsbekämpfung. Sie halten die Population von Blattläusen und anderen unerwünschten Gästen in Schach - und das ganz ohne chemische Keule.

Ein Paradies für die Artenvielfalt

Der Fuchsschwanz ist ein wahrer Allrounder, wenn es um die Förderung der Biodiversität geht. Er bietet Lebensraum und Nahrung für eine Vielzahl von Insekten und Kleintieren. Vögel picken gerne an den Samen, während Schmetterlinge und Wildbienen sich am Nektar laben. Es ist erstaunlich zu sehen, wie eine einzelne Pflanze so viele verschiedene Arten unterstützen kann.

Den Naturgarten noch insektenfreundlicher gestalten

Um die positiven Effekte des Fuchsschwanzes zu verstärken, können wir noch einiges mehr tun, um unseren Garten zu einem wahren Insektenparadies zu machen.

Die richtigen Begleiter wählen

Eine bunte Mischung macht's: Kombinieren Sie den Fuchsschwanz mit anderen insektenfreundlichen Pflanzen wie Sonnenhut, Lavendel oder Fetthenne. Diese Vielfalt lockt unterschiedliche Insektenarten an und trägt zu einem stabilen Ökosystem bei. In meinem Garten habe ich festgestellt, dass gerade diese Kombination von Pflanzen besonders viele Insekten anzieht.

Strukturelemente: Mehr als nur hübsche Dekoration

Ergänzen Sie Ihren Garten um Strukturelemente wie Totholzhaufen oder Insektenhotels. Diese bieten Nist- und Überwinterungsmöglichkeiten für verschiedene Insektenarten. Es ist faszinierend zu beobachten, wie schnell solche Elemente von den kleinen Gartenbewohnern angenommen werden.

Chemie? Nein danke!

Verzichten Sie zum Wohle der Insektenwelt auf chemische Pflanzenschutzmittel. Stattdessen können Sie auf natürliche Methoden zur Schädlingsbekämpfung setzen, wie die Förderung von Nützlingen oder den Einsatz von Pflanzenjauchen. Es mag anfangs etwas mehr Arbeit bedeuten, aber die Belohnung - ein summender, brummender Garten voller Leben - ist es definitiv wert.

Fuchsschwanz: Ein echtes Multitalent im Naturgarten

Nach all diesen Beobachtungen wird deutlich: Fuchsschwanz ist weit mehr als nur eine hübsche Zierpflanze. Er verbessert die Bodenqualität, unterstützt die natürliche Schädlingsregulation und fördert die Artenvielfalt. In Kombination mit anderen insektenfreundlichen Maßnahmen verwandelt sich Ihr Garten in ein wahres Refugium für Insekten und andere Kleintiere.

Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich sagen, dass sich der Anbau von Fuchsschwanz in meinem Garten äußerst positiv ausgewirkt hat. Die Vielfalt an Insekten hat spürbar zugenommen, und ich freue mich jedes Jahr aufs Neue über die farbenfrohen Blütenstände und das rege Treiben drumherum.

Wenn Sie Fuchsschwanz noch nicht in Ihrem Garten haben, kann ich Ihnen nur empfehlen, es einmal auszuprobieren. Sie werden erstaunt sein, wie viel Leben diese Pflanze in Ihr grünes Reich bringt. Ob als Eyecatcher im Beet, als Strukturelement oder sogar als essbare Variante - Fuchsschwanz ist vielseitig einsetzbar und eine echte Bereicherung für jeden naturnahen Garten. Geben Sie der Natur eine Chance, und sie wird es Ihnen mit einem lebendigen, summenden Garten danken.

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