Gartenbewässerung: Fehler vermeiden, Pflanzen pflegen

Gartenbewässerung: Pflanzen richtig versorgen

Eine angemessene Bewässerung ist entscheidend für einen florierenden Garten. Es gibt jedoch einige Fallstricke, die unseren grünen Freunden schaden können.

Bewässerungstipps für Gartenfreunde

  • Bewässern Sie frühmorgens oder spätabends
  • Berücksichtigen Sie unterschiedliche Pflanzenbedürfnisse
  • Verwenden Sie Mulch zur Feuchtigkeitsbewahrung
  • Vermeiden Sie Überwässerung
  • Erwägen Sie effiziente Bewässerungssysteme

Die Bedeutung angemessener Bewässerung

Wasser ist für Pflanzen unentbehrlich. Eine ausgewogene Wasserversorgung fördert nicht nur das Wachstum, sondern stärkt auch die Widerstandskraft gegen Krankheiten und Schädlinge. Zu wenig Wasser lässt Pflanzen welken, zu viel kann Wurzelfäule verursachen. Hier ist behutsames Vorgehen gefragt!

Typische Bewässerungsfehler im Überblick

Es gibt einiges zu beachten! Viele Hobbygärtner bewässern zur ungünstigen Tageszeit, verteilen das Wasser ungleichmäßig oder missachten die individuellen Bedürfnisse ihrer Pflanzen. Über- und Unterwässerung sind ebenfalls häufige Fehler. Manchmal wird sogar die Bodenqualität vernachlässigt - dabei ist sie doch so wichtig für die Wasserspeicherung!

Ungünstige Bewässerungszeiten vermeiden

Der richtige Zeitpunkt ist beim Gießen entscheidend! Wer zur Mittagshitze den Schlauch schwingt, tut seinen Pflanzen keinen Gefallen. Das Wasser verdunstet schnell und die Blätter können Schaden nehmen. Stattdessen empfiehlt sich eine frühe Bewässerung.

Nachteile der Bewässerung in der Mittagshitze

Mittags gießen ist nicht ratsam. Die intensive Sonne lässt das Wasser schneller verdunsten als Ihre Pflanzen es aufnehmen können. Zudem besteht die Gefahr von Blattschäden, wenn Wassertropfen wie kleine Lupen wirken. Ich habe einmal den Fehler gemacht, meine Tomaten mittags zu gießen - sie sahen danach aus, als hätten sie einen Sonnenbrand!

Vorteile der Bewässerung am frühen Morgen oder späten Abend

Der Morgen eignet sich hervorragend zum Gießen. Die Pflanzen können sich in Ruhe mit Wasser versorgen, bevor die Sonne zu stark wird. Abends gießen ist auch möglich, aber achten Sie darauf, dass die Blätter nicht über Nacht nass bleiben - sonst profitieren Pilze und Schnecken. Persönlich bevorzuge ich die Morgenbewässerung, sie stimmt mich positiv auf den Tag ein.

Anpassung der Bewässerungszeiten an Jahreszeiten und Wetterbedingungen

Anpassungsfähigkeit ist gefragt! Im Hochsommer ist häufigeres Gießen nötig als im Frühling oder Herbst. Bei Hitzeperioden kann zweimaliges tägliches Gießen sinnvoll sein. Bei starkem Regen können Sie die Gießkanne getrost stehen lassen. Beobachten Sie Ihre Pflanzen aufmerksam - sie zeigen Ihnen, wann sie Wasser benötigen. Mein Tipp: Prüfen Sie die Bodenfeuchtigkeit mit dem Finger. Ist die Erde trocken, wird gegossen.

Ungleichmäßige Wasserverteilung vermeiden

Gleichmäßigkeit ist bei der Bewässerung wichtig. Leider neigen viele dazu, nur oberflächlich oder punktuell zu gießen. Das führt zu einer ungleichmäßigen Wurzelentwicklung und kann sogar Pflanzenstress verursachen. Lassen Sie uns gemeinsam lernen, wie wir es besser machen können.

Probleme durch punktuelle Bewässerung

Kennen Sie das? Man gießt schnell hier und da ein bisschen, weil die Zeit drängt. Doch Vorsicht: Punktuelles Gießen führt dazu, dass sich die Wurzeln nur dort entwickeln, wo Wasser ist. Das macht die Pflanze anfälliger für Trockenheit und Sturm. Außerdem können sich bei zu viel lokalem Wasser Staunässe und Fäulnis bilden. Ich hatte einmal eine Tomate, die oben verdorrte, während unten die Wurzeln im Wasser standen - kein erfreulicher Anblick!

Vorteile von Tröpfchenbewässerung und Sprinklersystemen

Tröpfchenbewässerung und Sprinkler sind äußerst effektiv im Garten. Sie verteilen das Wasser gleichmäßig und sparen obendrein noch Wasser. Bei der Tröpfchenbewässerung gelangt das Wasser direkt zu den Wurzeln - sehr effizient! Sprinkler eignen sich besonders gut für Rasenflächen. Letztes Jahr habe ich auf Tröpfchenbewässerung umgestellt und meine Gurken haben es mir mit einer beeindruckenden Ernte gedankt.

Tipps für eine gleichmäßige Wasserverteilung bei manueller Bewässerung

Auch ohne Technik können Sie gleichmäßig bewässern. Verwenden Sie einen Gießkopf mit feiner Brause und gießen Sie in kreisenden Bewegungen um die Pflanze herum. Achten Sie darauf, den gesamten Wurzelbereich zu erreichen. Ein kleiner Tipp von mir: Ich nutze oft einen umgedrehten Blumentopf mit Loch als improvisierten Bewässerungsring. Das Wasser sickert langsam ein und verteilt sich wunderbar!

Über- und Unterbewässerung vermeiden

Als leidenschaftliche Gärtnerin weiß ich, dass wir oft aus Fürsorge zu viel des Guten tun. Gerade bei der Bewässerung kann das nach hinten losgehen. Zu viel Wasser schadet unseren grünen Freunden manchmal genauso wie zu wenig.

Anzeichen von Überwässerung erkennen

Überwässerung wird oft unterschätzt und die Symptome sind tückisch, da sie denen der Unterwässerung ähneln können. Achten Sie auf folgende Warnzeichen:

  • Schlaffe, gelbliche oder bräunliche Blätter
  • Unangenehmer Geruch im Wurzelbereich
  • Schimmel auf der Erdoberfläche
  • Stehendes Wasser im Topf oder Beet

Besonders gefährlich ist die Wurzelfäule. Hierbei verfaulen die Wurzeln aufgrund von Sauerstoffmangel im Boden. Die Pflanze kann dann keine Nährstoffe mehr aufnehmen und kümmert langsam dahin.

Unterwässerung rechtzeitig erkennen

Auch Wassermangel kann unsere Pflanzen stark in Mitleidenschaft ziehen. Halten Sie Ausschau nach diesen Anzeichen:

  • Welke, hängende Blätter
  • Trockene, braune Blattränder
  • Vorzeitiger Blattfall
  • Kümmerliche Blüten und Früchte

Anhaltende Trockenheit kann zu dauerhaften Schäden führen. Besonders empfindlich reagieren frisch gepflanzte oder umgetopfte Gewächse auf Wassermangel.

Den richtigen Wasserbedarf ermitteln

Jede Pflanze hat ihre eigenen Bedürfnisse, was die Wassermenge angeht. Standort, Bodenart, Wetter und Wachstumsphase spielen alle eine Rolle. Eine bewährte Methode ist: Lieber seltener, dafür aber gründlich gießen. So werden die Wurzeln angeregt, tiefer zu wachsen.

Um den Wasserbedarf genau zu bestimmen, hilft die Fingerprobe: Stecken Sie den Finger etwa 5 cm tief in die Erde. Fühlt sich der Boden in dieser Tiefe noch feucht an, können Sie getrost die Gießkanne stehen lassen. Ist er trocken, dann ist es Zeit zum Wässern.

Hilfen für die optimale Bewässerung

Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann auf technische Helfer zurückgreifen. Bodenfeuchtesensoren messen ständig die Feuchtigkeit im Wurzelbereich. Gekoppelt mit einem automatischen Bewässerungssystem sorgen sie für eine bedarfsgerechte Wasserversorgung. Bewässerungstimer sind besonders praktisch im Urlaub oder bei unregelmäßigen Arbeitszeiten.

Die Bedeutung der Bodenqualität für die Bewässerung

Ein gesunder Boden ist das A und O für vitale Pflanzen. Er speichert Wasser und Nährstoffe und stellt sie den Pflanzen zur Verfügung. Die Bodenstruktur beeinflusst maßgeblich, wie gut Wasser gespeichert werden kann.

Einfluss der Bodenstruktur auf die Wasserspeicherung

Sandige Böden sind sehr durchlässig und können nur wenig Wasser halten. Hier müssen Sie häufiger, aber in kleineren Mengen gießen. Lehmige oder tonhaltige Böden speichern Wasser gut, neigen aber zur Verdichtung. Bei Staunässe droht Wurzelfäule.

Der ideale Gartenboden ist locker und humusreich. Er speichert ausreichend Wasser, lässt aber überschüssige Feuchtigkeit abfließen. Gleichzeitig bietet er genug Luftporen für die Wurzelatmung.

Bodenverbesserung für optimale Bewässerung

Um die Wasserspeicherfähigkeit zu verbessern, können Sie den Boden mit organischem Material anreichern. Kompost ist dafür ein wahrer Zauberstoff. Er lockert schwere Böden auf und verbessert die Wasserspeicherung in sandigen Böden. Auch Hornspäne oder Guano eignen sich gut zur Bodenverbesserung.

Vorsicht ist bei der Einarbeitung von organischem Material geboten. Frischer Mist oder unverrotteter Kompost können zu Nährstoffüberschüssen führen. Besser ist es, gut abgelagerten Kompost zu verwenden.

Mulchen für besseren Wasserhaushalt

Eine Mulchschicht auf der Bodenoberfläche ist ein wahrer Segen. Sie schützt vor Austrocknung, hält Unkraut in Schach und fördert das Bodenleben. Als Mulchmaterial eignen sich Rasenschnitt, Laub oder Rindenmulch. Auch Stroh oder Holzhäcksel sind gute Optionen.

Die Mulchschicht sollte etwa 5-10 cm dick sein. Zu dicke Schichten können die Bodenerwärmung im Frühjahr verzögern. Achten Sie darauf, den Mulch nicht direkt an die Pflanzenstängel zu legen, um Fäulnis zu vermeiden.

Tiefenwurzeln fördern durch richtige Bewässerung

Eine oberflächliche Bewässerung mag zunächst praktisch erscheinen, ist aber auf Dauer nicht zielführend. Sie fördert flache Wurzelsysteme, die anfällig für Trockenheit sind.

Probleme durch zu flache Bewässerung

Wenn nur die obere Bodenschicht feucht gehalten wird, konzentrieren sich die Wurzeln dort. Bei Trockenheit leiden die Pflanzen dann schnell unter Wassermangel. Zudem sind sie weniger standfest und können bei Wind oder Regen leichter umkippen.

Flache Wurzeln können auch Nährstoffe schlechter erschließen. Das führt zu Mangelerscheinungen und schwächerem Wachstum. Besonders bei Gemüsepflanzen und Obstbäumen ist ein tiefes Wurzelsystem wichtig für gute Erträge.

Richtige Bewässerungstechniken für gesunde Wurzeln

Um Tiefenwurzeln zu fördern, sollten Sie seltener, dafür aber intensiver gießen. Lassen Sie das Wasser langsam einsickern, bis der Boden gut durchfeuchtet ist. Eine Gießkanne mit Brause oder ein Gartenschlauch mit Regner sind hierfür gut geeignet.

Bei Neupflanzungen hilft es, einen kleinen Gießrand um die Pflanze anzulegen. So kann das Wasser nicht weglaufen und sickert direkt im Wurzelbereich ein. Nach dem Anwachsen kann der Rand wieder eingeebnet werden.

Wurzeltiefenbewässerung für optimale Wasserversorgung

Eine effektive Methode ist die Wurzeltiefenbewässerung. Hierbei werden perforierte Rohre oder spezielle Bewässerungshilfen neben den Pflanzen in den Boden eingebracht. Das Wasser gelangt so direkt in tiefere Bodenschichten.

Diese Methode eignet sich besonders für Bäume und große Sträucher. Sie spart Wasser, da kaum etwas verdunstet. Zudem werden die Blätter nicht nass, was Pilzerkrankungen vorbeugt. Für den Hausgarten gibt es einfache Systeme, die sich leicht selbst installieren lassen.

Mit den richtigen Bewässerungstechniken und einem aufmerksamen Blick für die Bedürfnisse Ihrer Pflanzen schaffen Sie die Grundlage für einen gesunden und vitalen Garten. Beobachten Sie Ihre grünen Schützlinge genau und passen Sie die Bewässerung bei Bedarf an. So finden Sie mit der Zeit die richtige Balance und Ihr grüner Daumen wird es Ihnen danken.

Spezifische Pflanzenbedürfnisse bei der Gartenbewässerung

Im Garten hat jede Pflanze ihre ganz eigenen Ansprüche an die Wasserversorgung. Ein weit verbreiteter Irrtum ist es, alle Pflanzen gleich zu behandeln. Das kann zu unerwünschten Folgen führen und im schlimmsten Fall sogar Pflanzen schädigen.

Unterschiedliche Wasserbedürfnisse verschiedener Pflanzenarten

Die Wasserbedürfnisse von Pflanzen variieren stark. Während manche Arten regelrechte Durststrecken überstehen, brauchen andere konstante Feuchtigkeit. Sukkulenten und Kakteen sind wahre Überlebenskünstler - sie speichern Wasser in Blättern oder Stämmen und kommen mit wenig Feuchtigkeit aus. Hortensien oder Rhododendren hingegen sind regelrechte Wasserschlucker und gedeihen nur bei ausreichender Bewässerung.

Ein Tipp aus meiner Erfahrung: Gruppieren Sie Pflanzen mit ähnlichem Wasserbedarf. So können Sie gezielt bewässern und vermeiden Über- oder Unterwässerung. Das spart nicht nur Zeit, sondern auch Wasser.

Anpassung der Bewässerung an Wachstumsphasen

Der Wasserbedarf einer Pflanze ändert sich im Laufe ihres Lebenszyklus:

  • Keimung: Samen brauchen konstante Feuchtigkeit, aber Vorsicht vor Staunässe.
  • Blüte: Viele Pflanzen sind während der Blütezeit besonders durstig.
  • Fruchtbildung: Obstbäume und Gemüsepflanzen benötigen in dieser Phase reichlich Wasser für saftige Früchte.

Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau und passen Sie die Bewässerung entsprechend an. Ein Bodenfeuchtesensor kann dabei eine große Hilfe sein, besonders wenn man noch nicht so viel Erfahrung hat.

Berücksichtigung von Standortfaktoren

Neben der Pflanzenart spielt auch der Standort eine wichtige Rolle beim Wasserbedarf:

  • Sonne: Pflanzen an sonnigen Standorten verdunsten mehr Wasser und müssen häufiger gegossen werden.
  • Schatten: Hier trocknet der Boden langsamer aus, aber Vorsicht: Auch Schattenpflanzen können austrocknen!
  • Wind: An windigen Standorten verdunstet Wasser schneller. Hier empfiehlt es sich öfter, aber dafür weniger zu gießen.

Eine Methode, die sich bei mir bewährt hat: Ein Mulch aus Rindenschnitzeln oder Stroh hilft, die Feuchtigkeit im Boden zu halten und reduziert die Gießhäufigkeit. Das schont nicht nur die Wasserrechnung, sondern auch den Rücken!

Effiziente Wassernutzung im Garten

Wasser ist kostbar, besonders in Trockenperioden. Mit einigen cleveren Methoden können Sie Ihren Wasserverbrauch im Garten deutlich senken, ohne dass Ihre Pflanzen darunter leiden.

Vermeidung von Wasserverschwendung durch Verdunstung

Um Verdunstungsverluste zu minimieren, gibt es ein paar einfache Tricks:

  • Gießen Sie früh morgens oder am späten Abend, wenn es kühler ist.
  • Setzen Sie auf Tröpfchenbewässerung oder Gießkannen statt Sprinkler.
  • Mulchen Sie Ihre Beete, um die Bodenfeuchte zu halten.

Ein nützlicher Tipp aus meinem Garten: Ich stelle Wasserbehälter auf, damit sich das Wasser auf Umgebungstemperatur erwärmen kann. So gibt es keinen Kälteschock für die Pflanzen und weniger Verdunstung. Die Pflanzen danken es mit kräftigem Wachstum!

Sammeln und Nutzen von Regenwasser

Regenwasser ist nicht nur kostenlos, sondern auch besser für die Pflanzen als Leitungswasser. Es enthält weniger Kalk und hat die richtige Temperatur. Mit Regentonnen oder unterirdischen Zisternen können Sie Regenwasser auffangen und für Trockenzeiten speichern.

Eine praktische Lösung, die ich selbst nutze: Ich habe mehrere Regentonnen aufgestellt und sie mit einem automatischen Bewässerungssystem verbunden. Das spart nicht nur Wasser, sondern auch wertvolle Zeit im Garten!

Wiederverwendung von Grauwasser für die Gartenbewässerung

Grauwasser aus Haushalt und Küche kann für die Gartenbewässerung genutzt werden, sofern es nicht zu viele Chemikalien enthält. Wasser vom Gemüsewaschen oder Nudelkochen eignet sich hervorragend. Achten Sie nur darauf, dass das Wasser nicht zu heiß ist und keine Speisereste enthält.

Ein wichtiger Hinweis aus eigener Erfahrung: Verwenden Sie auf keinen Fall Wasser, das mit aggressiven Reinigungsmitteln oder Seife in Berührung gekommen ist. Das könnte Ihren Pflanzen ernsthaft schaden. Im Zweifel lieber auf die Wiederverwendung verzichten.

Richtige Auswahl und Wartung von Bewässerungssystemen

Ein gut gewähltes und gepflegtes Bewässerungssystem kann Ihnen viel Arbeit abnehmen und gleichzeitig Wasser sparen. Lassen Sie uns einen Blick auf die Vor- und Nachteile verschiedener Systeme werfen.

Vor- und Nachteile verschiedener Bewässerungssysteme

Tröpfchenbewässerung:

  • Vorteile: Wassersparend, gezielte Bewässerung, reduziert Pilzkrankheiten
  • Nachteile: Höhere Anschaffungskosten, kann gelegentlich verstopfen

Sprinklersysteme:

  • Vorteile: Große Flächen schnell bewässern, günstig in der Anschaffung
  • Nachteile: Hoher Wasserverbrauch, ungleichmäßige Verteilung bei Wind

Gießkannen und Schläuche:

  • Vorteile: Flexibel einsetzbar, keine Anschaffungskosten
  • Nachteile: Zeitaufwendig, ungleichmäßige Bewässerung

Eine Kombination, die sich bei mir bewährt hat: Ich nutze Tröpfchenbewässerung für meine Gemüsebeete und Gießkannen für Topfpflanzen und spezielle Pflegebedürfnisse. So habe ich das Beste aus beiden Welten!

Richtige Installation und regelmäßige Wartung

Ein Bewässerungssystem funktioniert nur so gut, wie es installiert und gewartet wird. Bei der Installation sollten Sie auf folgende Punkte achten:

  • Planen Sie die Wasserwege sorgfältig
  • Verwenden Sie qualitativ hochwertige Materialien
  • Achten Sie auf die richtige Druckeinstellung

Zur Wartung gehören regelmäßige Kontrollen auf Verstopfungen oder Lecks, besonders nach dem Winter. Reinigen Sie Filter und spülen Sie die Leitungen durch. Ein gut gewartetes System hält länger und arbeitet effizienter. Das spare ich mir Zeit und Ärger!

Anpassung der Systeme an saisonale Veränderungen

Je nach Jahreszeit müssen Sie Ihr Bewässerungssystem anpassen:

  • Frühling: System langsam in Betrieb nehmen, auf Frostschäden prüfen
  • Sommer: Bewässerungszeiten und -mengen erhöhen
  • Herbst: Bewässerung reduzieren, System auf Winter vorbereiten
  • Winter: System entleeren und abschalten, um Frostschäden zu vermeiden

Eine praktische Lösung, die ich sehr schätze: Ein Bewässerungscomputer mit Feuchtigkeitssensor. So passt sich die Bewässerung automatisch an Wetter und Jahreszeit an. Das spart nicht nur Wasser, sondern auch Nerven!

Mit der richtigen Auswahl, Wartung und saisonalen Anpassung Ihres Bewässerungssystems können Sie viel Zeit und Wasser sparen. Gleichzeitig sorgen Sie dafür, dass Ihre Pflanzen optimal mit Wasser versorgt werden - ob an heißen Sommertagen oder kühlen Herbstabenden. Experimentieren Sie ein wenig und finden Sie heraus, was in Ihrem Garten am besten funktioniert. Ihre Pflanzen werden es Ihnen mit üppigem Wachstum danken!

Wasserhygiene im Garten: Ein oft übersehener Aspekt

Bei der Gartenbewässerung denken die meisten von uns sofort an die richtige Wassermenge oder den perfekten Zeitpunkt. Ein Aspekt, der häufig in den Hintergrund rückt, ist jedoch die Wasserhygiene. Dabei kann sie entscheidend für das Gedeihen unserer grünen Oase sein.

Stehendes Wasser: Ein Paradies für Algen und Co.

Kennen Sie das? Man wirft einen Blick in den Regenwassertank und sieht eine grünliche Brühe. Algen haben sich dort breit gemacht und fühlen sich pudelwohl. Doch nicht nur das grüne Zeug bereitet Kopfzerbrechen. Stehendes Wasser zieht auch Mücken an und kann schnell zu einem Tummelplatz für Bakterien werden.

Saubere Sache: Pflege von Wasserspeichern

Um dem vorzubeugen, sollten wir unsere Wasserspeicher regelmäßig reinigen. Ein Tipp aus meiner langjährigen Erfahrung: Eine Mischung aus Essig und Wasser hat sich bei mir bewährt, um hartnäckige Ablagerungen zu entfernen. Danach spüle ich gründlich mit klarem Wasser nach. So bleiben die Behälter hygienisch und die Pflanzen profitieren von sauberem Wasser.

Regenwasser: Vor- und Nachteile

Regenwasser ist zweifellos vorteilhaft für unsere Pflanzen. Allerdings kann es auch Schadstoffe aus der Luft mitbringen. Eine einfache Lösung, die ich selbst praktiziere: Das erste Regenwasser nach einer Trockenperiode leite ich ab. So landen die meisten Verunreinigungen nicht im Tank.

Wetter und Klima: Die großen Unbekannten

Wie oft haben wir schon stur nach Plan gegossen, obwohl der Himmel voller dunkler Wolken hing? Das Ignorieren von Wetterbedingungen gehört zu den häufigsten Fehltritten bei der Gartenbewässerung.

Anpassung ist wichtig

Flexibilität ist hier das A und O. An heißen Tagen lechzen unsere Pflanzen nach mehr Wasser, bei Regen dagegen brauchen sie weniger bis gar keins. Ein Regensensor kann hier wahre Wunder bewirken. Er stoppt die Bewässerung automatisch, wenn es regnet.

Klimawandel im Garten

Der Klimawandel macht leider auch vor unserem Gartenzaun nicht Halt. Längere Trockenperioden wechseln sich mit Starkregen ab. Das erfordert neue Strategien. In meinem Garten setze ich vermehrt auf trockenheitsresistente Pflanzen und habe die Vorteile von Mulch für mich entdeckt. Er hält die Feuchtigkeit im Boden und reduziert die Verdunstung spürbar.

Rückblick und Ausblick: Bewässerung neu gedacht

Wir haben gesehen: Bei der Gartenbewässerung gibt es einiges zu beachten. Von der oft vernachlässigten Wasserhygiene bis hin zur Anpassung an Wetter und Klimawandel - jeder Aspekt spielt eine wichtige Rolle für einen gesunden Garten.

Die häufigsten Fehler im Überblick:

  • Vernachlässigung der Wasserhygiene
  • Ignorieren von Wetterbedingungen
  • Mangelnde Anpassung an den Klimawandel

Mit etwas Aufmerksamkeit und den richtigen Strategien lassen sich diese Fehler vermeiden. Eine angepasste und effiziente Bewässerungsstrategie schont nicht nur unseren Geldbeutel, sondern auch die Umwelt.

Grüne Zukunft: Nachhaltiges Gießen für gesunde Pflanzen

Es geht darum, unseren Garten mit Bedacht zu pflegen. Jeder Tropfen zählt - für unsere Pflanzen und für die Umwelt. Mit Achtsamkeit und den richtigen Techniken können wir unseren grünen Daumen verfeinern und gleichzeitig verantwortungsvoll mit der kostbaren Ressource Wasser umgehen. Also, lassen Sie uns gemeinsam die Gießkanne schwingen - aber mit Überlegung und Freude an der Sache!

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