Glockenreben richtig düngen: Tipps für üppiges Wachstum

Glockenreben: Prachtvolle Kletterpflanzen und ihre Nährstoffbedürfnisse

Wer kennt sie nicht, die bezaubernden Glockenreben mit ihren auffälligen Blüten und ihrem üppigen Wuchs? Diese faszinierenden Kletterpflanzen sind wahre Blickfänge in jedem Garten. Doch damit sie ihre volle Pracht entfalten können, brauchen sie die richtige Pflege und vor allem eine ausgewogene Ernährung.

Was Glockenreben zum Gedeihen brauchen

  • Regelmäßige Nährstoffzufuhr für kräftiges Wachstum
  • Ausgewogene Versorgung mit Stickstoff, Phosphor und Kalium
  • Angepasste Bodenverhältnisse und pH-Wert
  • Unterschiedliche Düngungsstrategien für Beet und Kübel

Die Glockenrebe: Ein mexikanisches Juwel in unseren Gärten

Die Glockenrebe, botanisch als Cobaea scandens bekannt, hat ihre Wurzeln in Mexiko. In meinem Garten habe ich festgestellt, dass diese einjährige Schönheit in nur einer Saison beeindruckende Höhen von bis zu 5 Metern erreichen kann. Ihre glockenförmigen Blüten, die in Violett oder Weiß erscheinen, verströmen von Juli bis zum ersten Frost einen angenehmen Duft. Es ist faszinierend zu beobachten, wie schnell sich diese Pflanze entwickelt.

Warum die richtige Ernährung so wichtig ist

Glockenreben sind regelrechte Wachstumswunder. Für ihr rasantes Tempo und die üppige Blütenbildung benötigen sie eine optimale Nährstoffversorgung. Eine ausgewogene und regelmäßige Düngung fördert gesunde, vitale Pflanzen und eine prachtvolle Blütenfülle. Ohne ausreichende Nährstoffe bleiben die Pflanzen im Wuchs zurück und bilden weniger Blüten - das wäre doch schade, oder?

Was Glockenreben zum Leben brauchen

Die Hauptdarsteller: N-P-K

Für ein optimales Wachstum benötigen Glockenreben eine ausgewogene Versorgung mit den Hauptnährstoffen Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K). Jeder spielt dabei seine eigene wichtige Rolle:

  • Stickstoff: Sorgt für üppiges Blattwachstum und sattgrüne Färbung
  • Phosphor: Unterstützt die Wurzelbildung und Blütenentwicklung
  • Kalium: Stärkt die Widerstandskraft und verbessert die Blütenqualität

Ein geeigneter Dünger für Glockenreben sollte ein ausgewogenes N-P-K-Verhältnis von etwa 7-5-6 aufweisen. Das klingt jetzt vielleicht ein bisschen nach Chemieunterricht, aber glauben Sie mir, Ihre Glockenreben werden es Ihnen danken!

Die Nebendarsteller: Sekundäre Nährstoffe und Spurenelemente

Neben den Hauptnährstoffen profitieren Glockenreben auch von sekundären Nährstoffen und Spurenelementen. Diese sind zwar nur in kleinen Mengen erforderlich, spielen aber eine wichtige Rolle für die Gesundheit und Vitalität der Pflanze:

  • Magnesium: Unverzichtbar für die Chlorophyllbildung und Photosynthese
  • Eisen: Unterstützt die Blattgrünbildung und beugt Chlorosen vor
  • Bor: Fördert die Blütenbildung und Fruchtentwicklung

Der pH-Wert: Der oft übersehene Faktor

Der pH-Wert des Bodens beeinflusst maßgeblich die Verfügbarkeit und Aufnahme von Nährstoffen. Glockenreben bevorzugen einen leicht sauren bis neutralen pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0. In diesem Bereich können sie die Nährstoffe optimal aufnehmen.

Bei zu hohen oder zu niedrigen pH-Werten können bestimmte Nährstoffe blockiert werden. Ein zu saurer Boden kann beispielsweise zu Magnesiummangel führen, während ein zu alkalischer Boden die Aufnahme von Eisen erschwert. Es empfiehlt sich daher, den pH-Wert des Bodens regelmäßig zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen. Ein kleiner Tipp aus meiner Erfahrung: Ein pH-Testkit aus dem Gartencenter kann hier wahre Wunder bewirken!

Düngung im Beet: So machen Sie es richtig

Bodenvorbereitung und Grunddüngung: Der Schlüssel zum Erfolg

Bevor Sie Ihre Glockenreben pflanzen, sollten Sie den Boden gründlich vorbereiten. Lockern Sie die Erde etwa 30 cm tief auf und entfernen Sie Unkraut und Steine. Arbeiten Sie dann eine Grunddüngung ein:

  • Reifer Kompost: 2-3 Liter pro Quadratmeter
  • Hornspäne: 50-80 g pro Quadratmeter

Diese organische Grunddüngung versorgt die Pflanzen mit Nährstoffen und verbessert gleichzeitig die Bodenstruktur. Es ist wie eine Wellnesskur für Ihren Gartenboden!

Organische Dünger: Natürlich nähren

Organische Dünger wie Kompost oder Hornspäne eignen sich hervorragend für Glockenreben. Sie geben die Nährstoffe langsam und gleichmäßig ab und fördern das Bodenleben. Neben der Grunddüngung können Sie während der Wachstumsphase regelmäßig nachdüngen:

  • Kompost: Alle 4-6 Wochen eine dünne Schicht (1-2 cm) um die Pflanzen verteilen
  • Hornspäne: Monatlich 20-30 g pro Quadratmeter einarbeiten

Mineralische Dünger: Schnelle Hilfe bei Bedarf

Für eine schnelle Nährstoffversorgung können auch mineralische Dünger verwendet werden. Wählen Sie einen Volldünger mit einem ausgewogenen N-P-K-Verhältnis. Beachten Sie unbedingt die Dosierungsanleitung auf der Verpackung, um eine Überdüngung zu vermeiden. Denken Sie daran: Mehr ist nicht immer besser!

Zeitpunkt und Häufigkeit der Düngung: Alles zur richtigen Zeit

Beginnen Sie mit der Düngung, sobald die Pflanzen angewachsen sind und das Wachstum einsetzt. In der Hauptwachstumsphase von Mai bis August empfiehlt sich eine Düngung alle 2-3 Wochen. Reduzieren Sie die Düngung ab September, um die Pflanzen auf den Winter vorzubereiten.

Beobachten Sie Ihre Glockenreben aufmerksam. Bei Anzeichen von Nährstoffmangel wie Gelbfärbung der Blätter oder schwachem Wuchs können Sie die Düngung anpassen. Denken Sie daran, nach jeder Düngung gründlich zu gießen, um die Nährstoffe in den Boden einzuarbeiten und Wurzelverbrennungen zu vermeiden. Ihre Glockenreben werden es Ihnen mit prachtvollem Wachstum und einer Fülle von Blüten danken!

Düngung in Kübeln und Balkonkästen: Eine besondere Herausforderung

Wenn Sie Ihre Glockenreben in Kübeln oder Balkonkästen kultivieren, stehen Sie vor einer besonderen Herausforderung. Der begrenzte Wurzelraum erfordert eine sorgfältige, gut durchdachte Nährstoffversorgung. Lassen Sie uns gemeinsam einen Blick darauf werfen, wie wir unseren Pflanzenschönheiten das beste Zuhause bieten können.

Die Besonderheiten der Kübelhaltung

Glockenreben im Topf sind wahre Diven - sie verlangen mehr Aufmerksamkeit als ihre Verwandten im Beet. Die Nährstoffe werden schneller aufgebraucht, und das Risiko von Staunässe oder Austrocknung ist höher. Es ist wie bei einem Haustier - man muss einfach etwas aufmerksamer sein.

Das richtige Substrat: Die Basis für gesundes Wachstum

Für unsere Glockenreben im Kübel brauchen wir eine nährstoffreiche, lockere Erde. Eine Mischung aus Kompost, Gartenerde und Sand hat sich in meinem Garten bewährt. Wenn Sie möchten, können Sie auch Kokoserde oder Perlite hinzufügen - das verbessert die Drainage und verhindert, dass die Wurzeln im Wasser stehen.

Flüssigdünger und Langzeitdünger: Die dynamische Duo

Bei der Düngung von Kübelpflanzen haben wir zwei Hauptoptionen:

  • Flüssigdünger: Er wirkt schnell und ist ideal für eine bedarfsgerechte Düngung während der Hauptwachstumszeit. Denken Sie an einen Energydrink für Ihre Pflanzen!
  • Langzeitdünger: Diese geben Nährstoffe über einen längeren Zeitraum ab. Sie sind praktisch, wenn Sie nicht jede Woche düngen möchten.

In meinem Garten verwende ich gerne eine Kombination aus beiden. Zu Beginn der Saison mische ich einen Langzeitdünger ins Substrat und ergänze bei Bedarf mit Flüssigdünger. So bleiben meine Glockenreben das ganze Jahr über gut versorgt.

Dosierung und Anwendung: Weniger ist oft mehr

Bei der Dosierung gilt: Lieber häufiger und schwächer düngen als selten und stark. Während der Hauptwachstumszeit von Mai bis August verwende ich Flüssigdünger wöchentlich. Langzeitdünger kommen bei mir meist zu Saisonbeginn und vielleicht nochmal Mitte der Saison zum Einsatz. Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau - sie werden Ihnen schon zeigen, wenn sie mehr oder weniger brauchen.

Organische und mineralische Düngung: Die Wahl der Waffen

Für unsere Glockenreben stehen organische und mineralische Dünger zur Verfügung. Beide haben ihre Stärken und Schwächen, lassen Sie uns einen genaueren Blick darauf werfen.

Organische Dünger: Natürlich nähren

Die Pluspunkte:

  • Sie verbessern die Bodenstruktur - wie eine Wellnesskur für die Erde
  • Fördern das Bodenleben - mehr Leben im Boden bedeutet gesündere Pflanzen
  • Geben Nährstoffe langsam und gleichmäßig ab - kein Nährstoff-Feuerwerk, sondern ein stetiger Strom
  • Umweltfreundlich und nachhaltig - gut für Ihren Garten und den Planeten

Die Herausforderungen:

  • Sie wirken langsamer als mineralische Dünger - Geduld ist gefragt
  • Der Nährstoffgehalt kann schwanken - nicht so präzise wie bei mineralischen Düngern
  • Manchmal riechen sie nicht gerade nach Parfüm - aber hey, das ist Natur pur!

Mineralische Dünger: Schnelle Hilfe bei Bedarf

Die Vorteile:

  • Schnelle Wirkung - wie ein Energydrink für Ihre Pflanzen
  • Genaue Dosierung möglich - Sie wissen genau, was Sie Ihren Pflanzen geben
  • Hoher und definierter Nährstoffgehalt - Präzision pur

Die Nachteile:

  • Bei Überdosierung können Pflanzen geschädigt werden - Vorsicht ist geboten
  • Geringerer positiver Einfluss auf das Bodenleben - weniger Party im Erdreich
  • Höhere Auswaschungsgefahr - die Nährstoffe können schneller verschwinden

Die perfekte Mischung: Das Beste aus beiden Welten

In meinem Garten habe ich die besten Ergebnisse mit einer Kombination aus organischen und mineralischen Düngern erzielt. Zu Beginn der Saison arbeite ich Kompost oder gut verrotteten Mist in den Boden ein. Das verbessert die Bodenstruktur und liefert eine solide Grundversorgung. Während der Hauptwachstumszeit ergänze ich bei Bedarf mit einem mineralischen Flüssigdünger. So bekommen meine Glockenreben genau das, was sie brauchen, wenn sie es brauchen.

Düngung in Wachstumsphasen: Die richtige Nahrung zur richtigen Zeit

Unsere Glockenreben sind wie Hochleistungssportler - in verschiedenen Trainingsphasen brauchen sie unterschiedliche Ernährung. Eine angepasste Düngung unterstützt gesundes Wachstum und sorgt für eine prachtvolle Blüte.

Nach der Aussaat und beim Anwachsen: Sanfter Start

Junge Pflanzen sind wie Babys - sie brauchen vor allem Phosphor für eine gute Wurzelentwicklung. Ein phosphorbetonter Dünger oder gut verrotteter Kompost eignen sich hier hervorragend. Aber Vorsicht: Zu viel des Guten kann die zarten Wurzeln schädigen. Weniger ist hier oft mehr!

Während des Hauptwachstums: Volle Kraft voraus

Jetzt geht's richtig los! Mit starkem Wachstum steigt der Nährstoffbedarf. Eine ausgewogene Versorgung mit Stickstoff, Phosphor und Kalium ist jetzt das A und O. Ein Volldünger mit NPK-Verhältnis von etwa 7-5-6 hat sich in meinem Garten bewährt. Bei Kübelpflanzen empfehle ich eine wöchentliche Düngung mit verdünntem Flüssigdünger - so bleiben Ihre Glockenreben immer gut versorgt.

Zur Blütenbildung: Showtime!

Für ein wahres Blütenmeer sollten Sie etwa einen Monat vor der erwarteten Blütezeit die Stickstoffgabe reduzieren und mehr Kalium und Phosphor anbieten. Ein Dünger mit NPK-Verhältnis von 3-6-9 unterstützt die Blütenbildung optimal. Ihre Glockenreben werden es Ihnen mit einer prächtigen Blütenpracht danken!

Zum Saisonende: Sanftes Ausklingen

Ab Mitte August heißt es langsam aber sicher: Weniger ist mehr. Späte Stickstoffgaben fördern frostempfindliches weiches Gewebe - das wollen wir vermeiden. Stattdessen kann etwas kaliumbetonter Dünger die Frosthärte erhöhen und Ihre Pflanzen gut auf den Winter vorbereiten.

Mit dieser angepassten Düngung über die Saison schaffen Sie beste Voraussetzungen für gesundes Wachstum und prachtvolle Blüten Ihrer Glockenreben. Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau und passen Sie die Düngung an Ihre individuellen Gartenbedingungen an. Denken Sie daran: Jeder Garten ist einzigartig, und manchmal braucht es ein bisschen Experimentierfreude, um das perfekte Rezept zu finden. Viel Spaß beim Gärtnern!

Wenn Glockenreben Hilferufe senden: Mangelerscheinungen erkennen

Glockenreben sind wahre Schönheiten in unserem Garten, aber manchmal zeigen sie uns durch subtile Signale, dass etwas nicht stimmt. Als erfahrene Gärtnerin habe ich gelernt, auf diese Hilferufe zu achten. Hier ein kleiner Einblick in die Geheimsprache unserer grünen Freunde:

Wenn der Stickstoff aus dem Gleichgewicht gerät

Stellen Sie sich vor, Ihre Glockenrebe wird plötzlich blass - fast so, als hätte sie einen Schreck bekommen. Das könnte ein Zeichen für Stickstoffmangel sein. Die Blätter werden hellgrün bis gelblich und die Pflanze wächst eher gemächlich. Andererseits kann zu viel des Guten auch problematisch sein. Bei einem Überangebot an Stickstoff wuchert die Pflanze zwar üppig, wird aber weich und anfällig für allerlei Plagegeister.

Phosphor - der heimliche Blütenmacher

Wenn Ihre Glockenrebe plötzlich in Goth-Mode geht und dunkelgrüne bis violette Blätter entwickelt, besonders an den Rändern, könnte Phosphormangel der Grund sein. Die Blütenbildung leidet darunter - und wer möchte schon eine Glockenrebe ohne ihre charakteristischen Blüten?

Kalium - der Frostschutz der Pflanzenwelt

Braune Flecken auf den Blättern, eingerollte und vertrocknete Ränder - das klingt nach Kaliummangel. Ihre Glockenrebe wird dadurch nicht nur optisch beeinträchtigt, sondern auch empfindlicher gegen Trockenheit und Frost. Es ist, als würde sie ihren natürlichen Schutzmantel verlieren.

Magnesium - der Blattadern-Artist

Haben Sie schon einmal Blätter gesehen, die aussehen wie ein kunstvoll gezeichnetes Adernetz? Wenn sich die Bereiche zwischen den Blattadern aufhellen, während die Adern selbst grün bleiben, deutet das auf Magnesiummangel hin. Es beginnt meist bei den älteren Blättern - quasi ein Alterserscheinung im Pflanzenreich.

Eisen - der Farbgeber

Wenn die jüngsten Blätter Ihrer Glockenrebe plötzlich erbleichen, als hätten sie einen Geist gesehen, während die Blattadern noch tapfer grün bleiben, spricht man von Chlorose. Der Übeltäter ist hier oft Eisenmangel. Es sieht aus, als würde die Pflanze ihr eigenes Halloween-Kostüm kreieren!

Mehr als nur Dünger: Der Rundum-Wohlfühlservice für Ihre Glockenrebe

Neben der richtigen Ernährung gibt es noch ein paar Tricks, um Ihre Glockenrebe zum Star des Gartens zu machen:

Wasser - nicht zu viel und nicht zu wenig

Glockenreben sind wie Goldlöckchen - sie mögen es weder zu nass noch zu trocken. Ein einfacher Fingertest hilft: Fühlt sich die obere Erdschicht trocken an, ist es Zeit für einen Schluck. Gießen Sie dann aber ordentlich, damit die Wurzeln auch was davon haben.

Sonnenbad oder Schattenplatz?

Glockenreben sind echte Sonnenanbeter, kommen aber auch mit einem Plätzchen im Halbschatten zurecht. Ein geschützter, warmer Standort lässt sie regelrecht aufblühen. Und vergessen Sie nicht: Diese Kletterkünstler brauchen Platz zum Wachsen!

Halt geben - aber richtig

Ihre Glockenrebe braucht etwas zum Festhalten! Rankgitter, Spaliere oder einfach ein paar gespannte Schnüre tun's auch. Die Pflanze klettert von allein, aber ein bisschen Unterstützung schadet nie.

Schnipp, schnapp - Triebspitzen ab

Für ein schön buschiges Wachstum können Sie die Triebspitzen regelmäßig etwas einkürzen. Und wenn Sie schon dabei sind: Entfernen Sie auch wilde Seitentriebe. Das nennt man 'Ausgeizen' - klingt ein bisschen wie eine Sparmaßnahme, hilft aber der Pflanze, ihre Kraft zu bündeln.

Natürliche Düngemethoden: Wenn's mal ohne Chemie sein soll

Wer auf der Bio-Schiene fahren möchte, hat einige spannende Möglichkeiten:

Komposttee - der Zaubertrank für Pflanzen

Komposttee klingt vielleicht nicht besonders appetitlich, ist aber ein wahres Wundermittel für Ihre Glockenreben. Einfach reifen Kompost in einen luftdurchlässigen Sack füllen, in einen Eimer mit Wasser hängen und ein paar Tage ziehen lassen. Voilà - Ihr selbstgemachter Flüssigdünger ist fertig!

Mulchen - die Decke für den Boden

Eine Mulchschicht ist wie eine Decke für den Boden. Sie hält die Feuchtigkeit und gibt beim Verrotten langsam Nährstoffe ab. Rasenschnitt, Laub oder Stroh eignen sich hervorragend. Aber Vorsicht: Nicht direkt an den Stängel legen, sonst wird's dort zu feucht.

Gründüngung - Pflanzen für Pflanzen

Im Herbst können Sie zwischen Ihren Glockenreben Gründüngungspflanzen wie Phacelia oder Klee aussäen. Im Frühjahr werden diese dann untergegraben und dienen als natürlicher Dünger. Es ist wie eine kleine Unterwasser-Wiese für Ihre Glockenreben!

Gute Nachbarn - Teamwork im Beet

Manche Pflanzen verstehen sich einfach gut. Tagetes oder Kapuzinerkresse sind tolle Nachbarn für Glockenreben. Sie halten Schädlinge fern und lockern nebenbei den Boden auf. Es ist wie eine Nachbarschaftswache und Bodenauflockerung in einem!

Mit diesen Tipps und einem wachsamen Auge für mögliche Mangelerscheinungen werden Ihre Glockenreben sicher prächtig gedeihen. Beobachten Sie Ihre grünen Freunde regelmäßig - sie werden Ihnen schon zeigen, was sie brauchen. Und wer weiß, vielleicht entwickeln Sie dabei ja auch einen grünen Daumen für's Glockenreben-Flüstern!

Stolpersteine bei der Düngung von Glockenreben

Manchmal ist der Weg zur perfekten Glockenrebe mit guten Absichten gepflastert, die leider nach hinten losgehen können. Lassen Sie uns einen Blick auf einige dieser Fallstricke werfen:

Wenn's zu viel des Guten wird

Stellen Sie sich vor, Ihre Glockenrebe wäre ein Teenager auf einer Zuckerparty - zu viel Dünger hat einen ähnlichen Effekt. Die Pflanze schießt ins Kraut, produziert mehr Blätter als Blüten und wird anfälliger für allerlei Wehwehchen. Im schlimmsten Fall leiden sogar die Wurzeln unter der Überdosis an Nährsalzen. Es ist ein bisschen wie bei uns Menschen - ausgewogen ist das Zauberwort!

Das Auf und Ab der Nährstoffversorgung

Glockenreben mögen es stetig, nicht sprunghaft. Wenn Sie Ihre Pflanze mal mit Nährstoffen überschütten und dann wieder auf Diät setzen, wird sie mit ungleichmäßigem Wachstum und spärlicher Blüte protestieren. Es ist, als würden Sie selbst mal fasten, mal schlemmen - das bringt jeden Stoffwechsel durcheinander.

Wenn der Boden aus dem Gleichgewicht gerät

Der pH-Wert des Bodens ist wie die Stimmung in einem Raum - er beeinflusst alles. Glockenreben fühlen sich in einem leicht sauren bis neutralen Milieu am wohlsten. Wird dieser Faktor ignoriert, können Ihre Pflanzen trotz bester Düngung wie auf einer Party mit schlechter Atmosphäre wirken - irgendwie unzufrieden, obwohl alles da ist.

Umweltfreundliche Düngepraktiken

Jetzt wird's spannend - wie können wir unsere Glockenreben verwöhnen und gleichzeitig Mutter Natur einen Gefallen tun?

Zurück zur Natur

Organische Dünger wie Kompost, Hornspäne oder selbst angesetzte Brennnesseljauche sind wie ein Festmahl für Ihre Glockenreben und den Boden. Ich persönlich habe besonders gute Erfahrungen mit Brennnesseljauche gemacht - es ist erstaunlich, was dieses oft unterschätzte "Unkraut" alles kann!

Weniger ist manchmal mehr

Eine Bodenanalyse kann Ihnen helfen, Ihren Garten besser zu verstehen. So können Sie gezielt düngen, ohne zu übertreiben - gut für Ihre Pflanzen und Ihren Geldbeutel!

Clever bewässern und düngen

Tröpfchenbewässerung mit flüssigem Dünger ist wie eine Feinschmecker-Diät für Ihre Glockenreben - effizient und zielgerichtet. Für Topfpflanzen sind Wasserspeichergranulate ein echter Geheimtipp. Sie halten Wasser und Nährstoffe genau dort, wo sie gebraucht werden.

Der Königsweg zur Düngung von Glockenreben

Zum Schluss möchte ich Ihnen noch ein paar Tipps mit auf den Weg geben, die sich in meinem Garten bewährt haben:

  • Ein ausgewogener Dünger mit einem NPK-Verhältnis von etwa 5-5-5 ist wie eine ausgewogene Mahlzeit für Ihre Glockenreben.
  • Regelmäßig kleine Portionen sind besser als selten große - denken Sie an gesundes Snacken statt Völlerei.
  • Beobachten Sie den Boden - er ist der Teller, von dem Ihre Pflanzen essen.
  • Organische Dünger sind wie Vollwertkost für Ihren Garten - gut für die langfristige Gesundheit.
  • Denken Sie bei der Düngung auch ans Gießen - Nährstoffe ohne Wasser sind wie trockenes Brot.

Natürlich ist die Düngung nur ein Teil des großen Ganzen. Ein sonniges Plätzchen, regelmäßiges Gießen und eine stabile Rankhilfe gehören genauso dazu. Experimentieren Sie ruhig ein bisschen - jeder Garten ist anders, und mit der Zeit werden Sie ein Gespür dafür entwickeln, was Ihre Glockenreben am glücklichsten macht.

Mit der richtigen Pflege werden Ihre Glockenreben Sie bald mit einer Fülle wunderschöner Blüten belohnen. Genießen Sie den Anblick und die besondere Atmosphäre, die diese faszinierenden Kletterer in Ihren Garten zaubern!

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