Hasenglöckchen-Zwiebeln: Pflanzen für Frühlingsfreude

Hasenglöckchen: Zarte Blütenwunder für Ihren Garten

Die zarten Blüten der Hasenglöckchen sind wahre Frühlingsboten, die unsere Gärten verzaubern. Lassen Sie uns gemeinsam in die Welt dieser bezaubernden Zwiebelpflanzen eintauchen und erkunden, wie Sie sie am besten pflegen.

Hasenglöckchen auf einen Blick

  • Botanisch zur Gattung Hyacinthoides gehörend
  • Blütezeit von April bis Mai in Blau, Weiß oder Rosa
  • Gedeihen am besten an halbschattigen Plätzen mit humusreichem Boden
  • Pflegeleicht und ideal für naturnahe Gartengestaltung
  • Vermehren sich durch Tochterzwiebeln und verwildern gerne

Entdecken Sie die Vielfalt der Hasenglöckchen

Botanische Einordnung und faszinierende Arten

Hasenglöckchen gehören zur Familie der Spargelgewächse und zur Gattung Hyacinthoides. Die bekanntesten Vertreter sind das Spanische Hasenglöckchen (Hyacinthoides hispanica) und das Atlantische Hasenglöckchen (Hyacinthoides non-scripta), letzteres oft als das 'echte' Hasenglöckchen bezeichnet.

In meinem eigenen Garten habe ich beide Arten angepflanzt und bin jedes Jahr aufs Neue von ihrer Schönheit fasziniert. Die Spanischen Hasenglöckchen erweisen sich als etwas robuster und breiten sich schneller aus, während die Atlantischen mit ihrem intensiveren Duft bezaubern.

Einzigartige Merkmale und Blütenpracht

Die glockenförmigen Blüten, die in Trauben an 15-40 cm hohen Stängeln hängen, sind das Markenzeichen der Hasenglöckchen. Sie blühen typischerweise von April bis Mai, wobei der genaue Zeitpunkt je nach Standort und Wetterbedingungen variieren kann.

Obwohl das klassische zarte Blau viele Gartenfreunde begeistert, gibt es auch wunderschöne Sorten mit weißen oder rosa Blüten. Manche Gärtner schwören auf eine Kombination verschiedener Farben für ein lebendiges Frühlingsbild. Persönlich habe ich eine Vorliebe für die traditionellen blauen Hasenglöckchen – für mich verkörpern sie einfach den Inbegriff des Frühlings.

Warum Hasenglöckchen Ihren Garten bereichern

Hasenglöckchen sind wahre Multitalente im Garten. Neben ihrer Schönheit punkten sie mit Pflegeleichtigkeit. Hier einige überzeugende Vorteile:

  • Frühe Blüte: Als eine der ersten Frühlingsboten bringen sie Leben in den Garten, wenn viele andere Pflanzen noch in der Winterruhe verharren.
  • Natürliche Ausbreitung: Durch Tochterzwiebeln und Selbstaussaat können sie mit der Zeit größere Flächen in ein Blütenmeer verwandeln.
  • Bienenmagnet: Die nektarreichen Blüten sind eine willkommene Nahrungsquelle für Bienen und andere Insekten im Frühjahr.
  • Winterhart: Die robusten Zwiebeln überstehen Frost problemlos und treiben im Frühling zuverlässig wieder aus.
  • Vielseitig einsetzbar: Ob in Beeten, unter Gehölzen oder in Staudenrabatten – Hasenglöckchen fügen sich harmonisch ein.

Ich erinnere mich noch gut, wie ich vor einigen Jahren eine Handvoll Hasenglöckchen-Zwiebeln unter einer alten Eiche in meinem Garten pflanzte. Mittlerweile hat sich daraus ein prächtiger blauer Teppich entwickelt, der sich jedes Jahr weiter ausbreitet und den Frühling auf bezaubernde Weise ankündigt.

Der perfekte Platz für Ihre Hasenglöckchen

Lichtbedingungen: Halbschatten als Wohlfühlzone

Hasenglöckchen bevorzugen halbschattige Standorte. Zwar kommen sie auch mit sonnigen Plätzen zurecht, aber dort ist ihre Blütezeit oft kürzer und die Blätter ziehen schneller ein. Unter laubabwerfenden Gehölzen finden sie ideale Bedingungen:

  • Im Frühjahr genügend Licht, wenn die Bäume noch kahl sind
  • Schutz vor der prallen Sommersonne durch das sich entwickelnde Blätterdach
  • Natürliche Mulchschicht durch herabfallendes Laub im Herbst

In meinem Garten habe ich beobachtet, dass die prachtvollsten Hasenglöckchen am Waldrand gedeihen. Dort genießen sie den Schutz der Bäume, erhalten aber dennoch ausreichend Licht für eine üppige Blüte.

Bodenbeschaffenheit: Der Schlüssel zum Erfolg

Für ein gesundes Wachstum bevorzugen Hasenglöckchen folgende Bodeneigenschaften:

  • Humusreich und nährstoffhaltig
  • Locker und gut durchlässig
  • Frisch bis feucht, aber keinesfalls staunass

Bei schweren, lehmigen Böden empfiehlt es sich, vor der Pflanzung Sand und Kompost einzuarbeiten. In sehr trockenen Böden besteht die Gefahr, dass die Zwiebeln im Sommer vertrocknen. Ein Tipp aus meiner langjährigen Gartenerfahrung: Arbeiten Sie vor der Pflanzung gut verrotteten Kompost in den Boden ein. Das verbessert nicht nur die Bodenstruktur, sondern versorgt die Pflanzen auch langfristig mit wichtigen Nährstoffen.

Harmonische Pflanzpartner für Ihre Hasenglöckchen

Hasenglöckchen lassen sich wunderbar mit anderen Frühlingsblühern und Waldstauden kombinieren. Besonders schöne Pflanzpartner sind:

  • Buschwindröschen (Anemone nemorosa)
  • Lerchensporn (Corydalis)
  • Lungenkraut (Pulmonaria)
  • Elfenblume (Epimedium)
  • Schaumblüte (Tiarella)

Auch mit Farnen und Gräsern ergeben sich reizvolle Kombinationen. In einer Ecke meines Gartens habe ich ein zartes Frühlingsmosaik geschaffen, in dem blaue Hasenglöckchen mit weißen Buschwindröschen und rosa Lerchensporn harmonieren. Im Laufe des Jahres übernehmen dann Farne und Waldmaiglöckchen die Regie und sorgen für ein abwechslungsreiches Bild.

Hasenglöckchen sind nicht nur bezaubernde Frühlingsboten, sondern auch dankbare und pflegeleichte Gartenbewohner. Mit der richtigen Standortwahl und Pflege werden Sie viele Jahre Freude an diesen zauberhaften Zwiebelpflanzen haben. Lassen Sie sich von ihrer natürlichen Anmut inspirieren und erschaffen Sie Ihr ganz persönliches Frühlingsparadies!

Hasenglöckchen-Zwiebeln: Von der Pflanzung bis zur Blütenpracht

Der richtige Zeitpunkt macht's

Wenn die Tage kürzer werden und der Herbst Einzug hält, ist die ideale Zeit gekommen, um Hasenglöckchen-Zwiebeln zu pflanzen. Zwischen September und Oktober finden die kleinen Zwiebelchen perfekte Bedingungen vor: Der Boden ist noch angenehm warm, was die Wurzelbildung fördert, aber nicht mehr so heiß, dass die Zwiebeln vorzeitig austreiben könnten.

Ein gemütliches Zuhause vorbereiten

Bevor die Zwiebeln ihr neues Zuhause beziehen, sollten wir ihnen den roten Teppich ausrollen - oder besser gesagt, den Boden ordentlich aufbereiten. Hasenglöckchen mögen es humos und leicht feucht. Ich lockere die Erde gerne etwa 20 cm tief auf und befreie sie von Steinen und Unkraut. Ein Schuss gut verrotteter Kompost macht den Boden richtig gemütlich und nährstoffreich. Bei schweren Böden hat sich eine Prise Sand bewährt, um die Drainage zu verbessern.

Tiefe Wurzeln, weiter Blick

Beim Pflanzen gilt: Je tiefer, desto besser - aber alles mit Maß. Die Faustregel lautet, die Zwiebeln etwa doppelt so tief zu setzen, wie sie hoch sind. Bei den meisten Hasenglöckchen-Zwiebeln sind das 5-7 cm. Zwischen den einzelnen Zwiebeln sollten Sie 5-10 cm Platz lassen. Für einen natürlichen Look empfehle ich, kleine Grüppchen von 3-5 Zwiebeln zu pflanzen, die etwas weiter auseinander stehen.

Schritt für Schritt zum Zwiebel-Glück

So bringen Sie Ihre Hasenglöckchen-Zwiebeln sicher in die Erde:

  • Graben Sie ein gemütliches Loch in der passenden Tiefe.
  • Setzen Sie die Zwiebel mit der spitzen Seite nach oben hinein - sie weiß dann, wo's langgeht.
  • Füllen Sie das Loch vorsichtig mit Erde auf und drücken Sie sie sanft an.
  • Gießen Sie großzügig, damit sich die Erde um die Zwiebeln setzen kann.
  • Markieren Sie die bepflanzte Fläche - so verhindern Sie, dass Sie im Frühjahr versehentlich in Ihr Zwiebelbeet hineinbuddeln.

Zarte Zwiebelchen, zartes Händchen

Beim Umgang mit den empfindlichen Zwiebeln ist Fingerspitzengefühl gefragt:

  • Checken Sie die Zwiebeln vor dem Pflanzen auf Schäden oder Fäulnis. Nur die Gesunden dürfen ins Beet.
  • Bringen Sie die Zwiebeln zügig in die Erde, nachdem Sie sie ausgepackt haben.
  • Behandeln Sie die Zwiebeln sanft - sie mögen es nicht, gequetscht zu werden.
  • Falls sich das Pflanzen verzögert, lagern Sie die Zwiebeln kühl und trocken.

Liebevolle Pflege für prächtige Blüten

Wasser marsch - aber mit Bedacht

Nach der Pflanzung ist eine ausgewogene Bewässerung das A und O. Der Boden sollte angenehm feucht sein, aber nicht in einer Pfütze versinken. In den ersten Wochen gieße ich regelmäßig, besonders wenn der Himmel mit Regen geizt. Sobald sich die Zwiebeln eingelebt haben, kommen Hasenglöckchen meist mit der natürlichen Feuchtigkeit zurecht. Im Frühling achte ich darauf, dass der Boden nicht austrocknet - schließlich sollen die zarten Pflänzchen nicht verdursten.

Nährstoffe - weniger ist mehr

Hasenglöckchen sind wahre Genügsam-Künstler und brauchen nicht viel Dünger. Eine jährliche Portion gut verrotteter Kompost im Frühjahr reicht meist völlig aus. Ich verteile eine dünne Schicht von etwa 2-3 cm um die Pflanzen herum, ohne die Blätter zu bedecken. Bei Bedarf kann man nach der Blüte sparsam organischen Langzeitdünger geben. Aber Vorsicht: Zu viel des Guten führt oft zu üppigem Blattwuchs auf Kosten der Blüten.

Kuschelig durch den Winter

Auch wenn Hasenglöckchen hart im Nehmen sind, freuen sich besonders die Jungpflanzen im ersten Winter über eine kuschelige Decke. Nach dem ersten Frost bedecke ich den Boden um die Pflanzen mit einer Schicht Mulch aus Laub oder Stroh. Das schützt die Zwiebeln vor extremen Temperaturschwankungen. Wenn im Frühjahr die ersten Sonnenstrahlen locken, entferne ich den Mulch vorsichtig, um den neuen Trieben Platz zum Wachsen zu geben.

Mit ein bisschen Liebe und Aufmerksamkeit werden Ihre Hasenglöckchen Jahr für Jahr zu wahren Blüten-Stars. Schon bald werden Sie sich an den zarten, glockenförmigen Blüten erfreuen können, die den Frühling in Ihren Garten zaubern. Und glauben Sie mir, es gibt kaum etwas Schöneres, als an einem sonnigen Frühlingsmorgen durch ein Meer von nickenden Hasenglöckchen zu spazieren!

Langfristige Pflege und Vermehrung von Hasenglöckchen

Obwohl Hasenglöckchen recht pflegeleicht sind, gibt es doch einige Punkte zu beachten, um sie langfristig im Garten zu erhalten und zu vermehren. Lassen Sie uns gemeinsam einen Blick auf die wichtigsten Aspekte werfen.

Jährliche Pflegemaßnahmen

Wissen Sie, was ich nach der Blüte immer mache? Ich entferne die verwelkten Blütenstände. Das verhindert die Samenbildung und lenkt die Energie der Pflanze in die richtige Richtung. Das Laub lasse ich aber stehen - es zieht von selbst ein und versorgt die Zwiebel mit wertvollen Nährstoffen für die nächste Saison. Erst wenn es im Spätsommer oder Herbst ganz vertrocknet ist, entferne ich es behutsam.

Was die Düngung angeht, sind Hasenglöckchen echte Genügsam-Künstler. In den meisten Fällen brauchen sie gar keine zusätzlichen Nährstoffe. Nur wenn der Boden wirklich mager ist, gebe ich im Frühjahr etwas Kompost oder gut verrotteten Mist um die Pflanzen herum. Weniger ist hier oft mehr!

Natürliche Vermehrung durch Tochterzwiebeln

Es ist faszinierend zu beobachten, wie sich Hasenglöckchen vermehren. Sie bilden Tochterzwiebeln neben der Mutterzwiebel, und nach ein paar Jahren kann daraus ein richtig dichter Bestand werden. Wenn es mir dann doch zu eng wird, grabe ich die Zwiebeln im Spätsommer oder frühen Herbst vorsichtig aus und trenne sie. Die Tochterzwiebeln bekommen dann gleich ein neues Plätzchen im Garten - so breitet sich die Pracht immer weiter aus.

Umgang mit Verwilderung im Garten

Ich liebe es, wenn Hasenglöckchen sich in meinem naturnahen Garten ausbreiten. Es ist spannend zu sehen, wie sie sich im Laufe der Jahre ihren Weg suchen und an den für sie perfekten Stellen ansiedeln. Manchmal werden sie allerdings etwas übermütig. In solchen Fällen lichte ich sie aus, indem ich einzelne Pflanzen oder Gruppen vorsichtig entferne. Dabei passe ich natürlich auf, dass ich keine anderen Pflanzen beschädige.

Vielseitige Verwendung von Hasenglöckchen im Garten

Die Möglichkeiten, Hasenglöckchen im Garten einzusetzen, sind vielfältig. Ich möchte Ihnen ein paar Ideen vorstellen, die sich in meinem Garten bewährt haben.

Gestaltungsideen für Beete und Rabatten

In Beeten und Rabatten setze ich Hasenglöckchen gerne als Farbakzente ein. Besonders schön finde ich kleine Gruppen zwischen anderen Frühlingsblühern wie Narzissen, Tulpen oder Primeln. Eine meiner Lieblingskombi-nationen ist die mit Farnen oder Hostas. Deren Blätter treiben erst später aus, sodass die Hasenglöckchen genug Platz und Licht haben, um sich zu entfalten.

Hasenglöckchen als Unterpflanzung für Gehölze

Unter Laubbäumen und Sträuchern fühlen sich Hasenglöckchen pudelwohl. Hier können sie sich ausbreiten und im Frühjahr einen zauberhaften Blütenteppich bilden. Ich habe großartige Erfahrungen damit gemacht, sie als Unterpflanzung für Rhododendren, Azaleen oder Zierkirschen zu verwenden. Die Kombination aus den zarten Hasenglöckchen und den prächtigen Blüten der Gehölze ist einfach bezaubernd.

Einsatz in Steingärten und Trockenmauern

Überrascht es Sie, dass Hasenglöckchen auch in Steingärten und an Trockenmauern eine gute Figur machen? Ich pflanze die Zwiebeln gerne in kleinen Gruppen zwischen Steinen oder in Mauerritzen. Dabei achte ich darauf, dass der Boden nicht zu trocken ist und die Pflanzen genügend Schatten haben. Das Ergebnis ist oft atemberaubend!

Kombination mit anderen Frühlingsblühern

Hasenglöckchen sind wahre Teamplayer und harmonieren gut mit anderen Frühlingsblühern. Hier sind ein paar meiner Lieblingskombinationen:

  • Hasenglöckchen und weiße Anemonen für einen naturnahen Look
  • Blaue Hasenglöckchen mit gelben Narzissen für einen frischen Farbkontrast
  • Hasenglöckchen und rosa Lenzrosen für eine romantische Frühlingsstimmung
  • Weiße Hasenglöckchen mit blauen Traubenhyazinthen für eine elegante Kombination

Ich ermutige Sie, mit verschiedenen Kombinationen zu experimentieren. Finden Sie heraus, was Ihnen am besten gefällt. Denken Sie dabei immer daran, dass Hasenglöckchen sich mit der Zeit ausbreiten. Lassen Sie also genügend Platz zwischen den Pflanzen, damit sie sich entfalten können.

Mit etwas Kreativität und den richtigen Pflegetipps werden Ihre Hasenglöckchen Jahr für Jahr zu einem zauberhaften Blickfang in Ihrem Garten. Genießen Sie die zarten Blüten und lassen Sie sich vom Frühling verzaubern!

Besonderheiten und Wissenswertes über Hasenglöckchen

Wilde und kultivierte Arten: Ein faszinierender Vergleich

In meinen Jahren als Gärtnerin habe ich sowohl wilde als auch kultivierte Hasenglöckchen kennengelernt, und ich muss sagen, beide haben ihren ganz eigenen Charme. Die wilden Arten, wie das Waldhasenglöckchen (Hyacinthoides non-scripta), findet man oft in lichten Wäldern. Sie zeigen sich meist in einem zarten Blau, manchmal auch in Weiß oder Rosa. Kultivierte Sorten wie 'Blue Bell' oder 'White City' bieten dagegen eine breitere Farbpalette und sind oft etwas robuster. Persönlich habe ich eine Schwäche für die Wildform – ihr natürlicher Charakter passt einfach perfekt in naturnahe Gärten.

Ein Wort zur Giftigkeit: Besser vorsichtig sein

So schön Hasenglöckchen auch sind, wir sollten nicht vergessen, dass alle Pflanzenteile giftige Substanzen enthalten. Nichts Dramatisches, aber bei Verzehr können Übelkeit und Durchfall auftreten. Ich rate immer dazu, beim Umgang mit den Zwiebeln Handschuhe zu tragen und ein wachsames Auge auf Kinder und Haustiere zu haben. In Gärten mit kleinen Entdeckern kann es sinnvoll sein, die Hasenglöckchen in einem abgegrenzten Bereich anzupflanzen.

Mythen und Geschichten: Mehr als nur eine hübsche Blume

Wussten Sie, dass Hasenglöckchen in England als Symbol des Frühlings und der Waldgeister gelten? In der Blumensprache stehen sie für Demut und Dankbarkeit. Ich finde es faszinierend, wie viel Bedeutung in diesen zarten Blüten steckt. Manche glauben sogar, dass das Läuten der Blüten Feen herbeiruft – eine zauberhafte Vorstellung, die jedem Garten einen Hauch Magie verleihen kann.

Wenn's mal nicht so läuft: Problemlösungen und häufige Fragen

Krankheiten und Schädlinge: Kein Grund zur Panik

Hasenglöckchen sind im Allgemeinen recht robust, aber manchmal können Schnecken zum Problem werden. Ein alter Gärtnertrick ist das Verteilen von Kaffeeresten oder Eierschalen um die Pflanzen – das hält die Plagegeister meist fern. Sollten Sie braune Flecken auf den Blättern entdecken, könnte ein Pilzbefall die Ursache sein. Entfernen Sie in diesem Fall die betroffenen Blätter und sorgen Sie für eine gute Drainage, um Staunässe zu vermeiden.

Blühfaule Hasenglöckchen? Das können Sie tun

Es kann vorkommen, dass Hasenglöckchen nicht wie erwartet blühen. Aus meiner Erfahrung gibt es dafür meist einen der folgenden Gründe:

  • Zu wenig Licht: Vielleicht hilft es, den Standort in einen helleren Bereich zu verlegen.
  • Nährstoffmangel: Eine Frühjahrsdüngung mit Kompost kann Wunder wirken.
  • Zu tiefes Pflanzen: Graben Sie die Zwiebeln vorsichtig aus und setzen Sie sie etwas höher.
  • Zu dichter Stand: Alle paar Jahre sollten Sie die Bestände teilen.

Ein Tipp aus meinem Garten: Manchmal reicht es schon, den darüberstehenden Baum etwas auszulichten, um mehr Licht an die Hasenglöckchen zu lassen.

Länger Freude an der Blüte haben

Möchten Sie die Blütezeit verlängern? Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, verschiedene Sorten mit unterschiedlichen Blühzeiten zu kombinieren. Auch das Entfernen verblühter Blütenstände kann helfen – so stärken Sie die Pflanze und verhindern die Samenbildung. Ein kühler, halbschattiger Standort trägt ebenfalls dazu bei, die Blütezeit auszudehnen.

Hasenglöckchen: Charmante Frühlingsboten für jeden Garten

Für mich sind Hasenglöckchen wahre Alleskönner im Garten. Sie bringen Farbe und Leben in schattige Bereiche und harmonieren wunderbar mit anderen Frühblühern. Ihre unkomplizierte Pflege macht sie zu idealen Begleitern für Gärtner aller Erfahrungsstufen. Ob als Wildpflanze im naturnahen Garten oder als kultivierte Sorte im Staudenbeet – diese bezaubernden Frühlingsboten beeindrucken mit ihrer zarten Erscheinung und ihrem angenehmen Duft. Mit ein bisschen Aufmerksamkeit und den richtigen Pflegetipps werden Sie Jahr für Jahr Freude an ihnen haben. Probieren Sie es aus – ich bin mir sicher, auch Sie werden dem Charme der Hasenglöckchen erliegen!

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