Hirschgeweih-Dahlien: Blütenpracht für Ihren Garten

Hirschgeweih-Dahlien: Exotische Schönheiten für Ihren Garten

Hirschgeweih-Dahlien verzaubern mit ihren außergewöhnlichen Blütenformen und leuchtenden Farben. Diese besonderen Kaktusdahlien sind ein echter Blickfang in jedem Garten und haben mich persönlich schon oft in ihren Bann gezogen.

Blütenpracht im Überblick

  • Einzigartige, verzweigte Blütenblätter
  • Vielfältige Farbpalette
  • Ideal für sonnige Standorte
  • Pflegeleicht, aber frostempfindlich
  • Perfekt für kreative Gartengestaltung

Ursprung und Besonderheiten der Hirschgeweih-Dahlie

Hirschgeweih-Dahlien sind eine faszinierende Züchtung der Kaktusdahlien. Ihren Namen verdanken sie den auffällig geformten Blütenblättern, die an ein Hirschgeweih erinnern. Diese Dahlienart stammt ursprünglich aus Mexiko und wurde im Laufe der Zeit zu einer beliebten Zierpflanze in europäischen Gärten veredelt. Es ist beeindruckend zu sehen, wie sich diese Pflanze an unsere Klimabedingungen angepasst hat.

Die Hirschgeweih-Dahlie zeichnet sich durch ihre unverwechselbare Blütenform aus. Die Zungenblüten sind mehrfach verzweigt und oft an den Spitzen eingerollt, was ihnen ein fast futuristisches Aussehen verleiht. Diese einzigartige Struktur macht sie zu einem echten Hingucker in jedem Blumenbeet. In meinem Garten ziehen sie regelmäßig die Blicke der Besucher auf sich.

Charakteristische Merkmale der Hirschgeweih-Dahlie

Die Hirschgeweih-Dahlie zeichnet sich durch mehrere markante Eigenschaften aus:

  • Blütenform: Die namensgebenden, hirschgeweihartigen Blütenblätter sind das Hauptmerkmal. Sie können bis zu 20 cm Durchmesser erreichen, was für eine beeindruckende Präsenz im Beet sorgt.
  • Wuchshöhe: Je nach Sorte variiert die Höhe zwischen 80 und 150 cm. Diese Vielfalt ermöglicht es, sie sowohl als Hintergrundpflanze als auch als Solitär einzusetzen.
  • Blütezeit: Von Juli bis zum ersten Frost erfreuen sie uns mit ihrer Blütenpracht. In milden Herbsten habe ich schon erlebt, dass sie bis in den November hinein blühen.
  • Blattwerk: Die dunkelgrünen, gefiederten Blätter bilden einen schönen Kontrast zu den farbenfrohen Blüten und tragen zur Gesamtästhetik der Pflanze bei.

In meinem Garten habe ich verschiedene Sorten angepflanzt und bin jedes Jahr aufs Neue von der Vielfalt begeistert. Besonders faszinierend finde ich, wie sich die Blüten im Laufe der Saison entwickeln und ihre volle Pracht entfalten. Es ist eine Freude, diesen Prozess zu beobachten.

Verfügbare Sorten und Farbvarianten

Die Palette der Hirschgeweih-Dahlien ist beeindruckend vielfältig. Von zarten Pastelltönen bis hin zu kräftigen, leuchtenden Farben ist alles vertreten. Einige beliebte Sorten, die ich selbst getestet habe oder von Kollegen empfohlen bekam, sind:

  • 'Myrtle's Folly': Eine spektakuläre Sorte mit orange-rosa-gelben Blüten, die wie ein Sonnenuntergang im Garten wirkt.
  • 'Hollyhill Spider Woman': Auffällig durch ihre schmalen, spinnenhaften Blütenblätter in Rot und Weiß. Sie erinnert mich immer an ein abstraktes Kunstwerk.
  • 'Karma Fuchsiana': Besticht durch ihre intensiv pinken Blüten, die selbst an trüben Tagen den Garten erhellen.
  • 'Blanc Transparent': Eine elegante weiße Variante, die besonders schön im Mondlicht leuchtet.
  • 'Kenora Macop B': Zeigt sich in einem tiefen, satten Rot, das hervorragend mit hellen Blüten kontrastiert.

Aus meiner Erfahrung lohnt es sich, verschiedene Sorten zu kombinieren. So entsteht ein faszinierendes Farbenspiel, das den ganzen Sommer über für Abwechslung sorgt. Experimentieren Sie ruhig mit unterschiedlichen Kombinationen - die Ergebnisse können überraschend und wunderschön sein.

Standortwahl und Bodenvorbereitung

Der richtige Standort ist entscheidend für das Gedeihen Ihrer Hirschgeweih-Dahlien. Diese Pflanzen lieben die Sonne und benötigen einen geschützten Platz im Garten, um ihre volle Pracht zu entfalten.

Ideale Lichtverhältnisse

Hirschgeweih-Dahlien gedeihen am besten an einem vollsonnigen Standort. Sie benötigen mindestens sechs Stunden direktes Sonnenlicht pro Tag, um ihre volle Blütenpracht zu entfalten. Ein Platz mit Morgensonne und leichtem Nachmittagsschatten kann in besonders heißen Regionen von Vorteil sein, um die Blüten vor zu starker Mittagshitze zu schützen. In meinem Garten habe ich gute Erfahrungen mit einer leichten Beschattung durch höhere Stauden gemacht.

Bodenbeschaffenheit und Nährstoffbedarf

Der Boden sollte folgende Eigenschaften aufweisen:

  • Humusreich und nährstoffreich
  • Gut durchlässig, um Staunässe zu vermeiden
  • Leicht sauer bis neutral (pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0)

Hirschgeweih-Dahlien sind Starkzehrer und benötigen einen nährstoffreichen Boden. Eine Grunddüngung mit gut verrottetem Kompost oder organischem Dünger vor der Pflanzung ist empfehlenswert. Während der Wachstumsphase sollten Sie regelmäßig mit einem kaliumbetonten Dünger nachdüngen, um die Blütenbildung zu fördern. Ich habe gute Erfahrungen mit selbst angesetzter Brennnesseljauche gemacht, die ich alle zwei Wochen verabreiche.

Vorbereitung des Pflanzbeetes

Um optimale Wachstumsbedingungen zu schaffen, sollten Sie das Pflanzbeet wie folgt vorbereiten:

  • Lockern Sie den Boden etwa 30-40 cm tief auf.
  • Entfernen Sie Steine und Wurzelreste gründlich.
  • Mischen Sie großzügig Kompost oder gut verrotteten Mist unter die Erde.
  • Bei schweren Böden empfiehlt sich die Zugabe von Sand zur Verbesserung der Drainage.
  • Formen Sie leicht erhöhte Beete, um Staunässe zu vermeiden.

Ein kleiner Tipp aus meiner Erfahrung: Ich bereite die Beete schon im Herbst vor und decke sie mit einer Mulchschicht ab. So kann sich der Boden über den Winter setzen und ist im Frühjahr gut für die Pflanzung vorbereitet. Zusätzlich mische ich gerne etwas Hornspäne unter, die langsam Nährstoffe freisetzen.

Mit der richtigen Standortwahl und Bodenvorbereitung schaffen Sie die Grundlage für prächtige Hirschgeweih-Dahlien, die Ihren Garten den ganzen Sommer über in ein Blütenmeer verwandeln werden. Es ist faszinierend zu beobachten, wie diese Pflanzen sich entwickeln und zur vollen Blüte kommen - ein Prozess, der mich jedes Jahr aufs Neue begeistert.

Pflanzung und Grundpflege von Hirschgeweih-Dahlien

Der optimale Pflanzzeitpunkt

Hirschgeweih-Dahlien sind wahre Sonnenanbeter. In meiner Erfahrung gedeihen sie am besten, wenn man sie nach den letzten Frösten, typischerweise ab Mitte Mai, in die Erde bringt. In kühleren Regionen kann es sich lohnen, noch etwas zu warten, bis sich der Boden richtig erwärmt hat. Eine Bodentemperatur von mindestens 10°C sorgt dafür, dass die Knollen gut anwachsen können.

Die richtige Pflanztechnik für Knollen

Beim Einsetzen der Hirschgeweih-Dahlien-Knollen habe ich gute Erfahrungen mit folgender Methode gemacht:

  • Ein Pflanzloch von etwa 20-30 cm Tiefe ausheben.
  • Etwas Kompost hinzufügen, um den Nährstoffgehalt zu verbessern.
  • Die Knolle mit dem 'Auge' nach oben platzieren.
  • Mit 5-10 cm Erde bedecken.
  • Gründlich gießen, um Lufteinschlüsse zu vermeiden.

Wässerung und Düngung

Diese Schönheiten brauchen regelmäßige Wassergaben, besonders wenn es längere Zeit nicht regnet. Der Boden sollte stets leicht feucht sein, aber Vorsicht vor Staunässe! Ein Tipp aus meinem Garten: Mulchen Sie den Boden um die Pflanzen herum. Das hält nicht nur die Feuchtigkeit, sondern hält auch lästiges Unkraut in Schach.

Was die Ernährung angeht, sind Hirschgeweih-Dahlien echte Feinschmecker. Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, alle zwei bis drei Wochen mit einem kaliumbetonten Flüssigdünger nachzuhelfen. Das fördert die Blütenbildung und stärkt die Pflanzen. Aber Vorsicht mit Stickstoff - zu viel davon und Sie haben mehr Blätter als Blüten!

Stützen und Aufbinden

Hirschgeweih-Dahlien können sich zu wahren Riesen entwickeln und brauchen oft eine helfende Hand. Ich setze die Stützen gleich bei der Pflanzung ein, um später nicht die Wurzeln zu stören. Bambusstäbe oder spezielle Dahlienstützen haben sich bei mir bewährt. Beim Anbinden lasse ich etwas Spielraum - die Bewegung im Wind macht die Stängel nur kräftiger.

Kreative Gestaltungsideen mit Hirschgeweih-Dahlien

Als Solitärpflanze

Eine einzelne Hirschgeweih-Dahlie kann ein echter Hingucker sein. Ich habe einmal eine mitten in einem Beet platziert, und sie zog alle Blicke auf sich. Probieren Sie es aus - setzen Sie eine vor eine Hecke oder an eine prominente Stelle im Garten. Die filigranen Blüten werden Sie begeistern.

In Staudenbeeten und Mischpflanzungen

In Gesellschaft anderer Pflanzen entfalten Hirschgeweih-Dahlien erst ihre wahre Schönheit. Meine Favoriten zur Kombination sind:

  • Hohe Gräser wie Pampasgras oder Chinaschilf
  • Spätblühende Stauden wie Sonnenhut oder Herbstanemonen
  • Niedrigere Begleiter wie Katzenminze oder Storchschnabel
Denken Sie bei der Planung an die verschiedenen Wuchshöhen und Blütezeiten - so entsteht ein harmonisches Gesamtbild.

Farbkombinationen und Kontrastpflanzungen

Die Farbpalette der Hirschgeweih-Dahlien ist ein Spielplatz für Gartengestalter. Hier einige Ideen aus meinem eigenen Garten:

  • Weiße Hirschgeweih-Dahlien mit tiefblauem Rittersporn und violettem Eisenkraut
  • Leuchtend rote Sorten neben silbrigem Wermut und gelben Sonnenhüten
  • Pastellfarbene Varianten umgeben von zartem Schleierkraut und Frauenmantel
Experimentieren Sie ruhig mit verschiedenen Kombinationen. Die Wirkung kann von Jahr zu Jahr variieren, was den Garten immer wieder spannend macht.

Ein persönlicher Tipp von mir: Pflanzen Sie Hirschgeweih-Dahlien in Gruppen von drei oder fünf. Das sieht harmonischer aus als einzeln verteilte Pflanzen. Zudem können Sie so verschiedene Farbvarianten einer Sorte nebeneinander setzen - ein faszinierender Effekt!

Denken Sie bei der Gestaltung auch an die Blütezeit. Hirschgeweih-Dahlien blühen meist von Juli bis zum ersten Frost. Kombinieren Sie sie mit Frühjahrsblühern und Sommerstauden, dann haben Sie über die gesamte Saison ein attraktives Beet. So können Sie sich von den ersten warmen Tagen bis in den Herbst hinein an einem farbenfrohen Garten erfreuen - ich weiß aus Erfahrung, wie bereichernd das sein kann.

Die Blütezeit: So fördern Sie üppige Blüten bei Hirschgeweih-Dahlien

Hirschgeweih-Dahlien sind wahre Blühwunder, die uns mit der richtigen Pflege den ganzen Sommer über mit einer Pracht an Blüten verzaubern können. Ich möchte Ihnen ein paar Tipps geben, wie Sie eine reiche Blüte fördern können.

Den Blütenreichtum ankurbeln

Sonnenlicht ist der Schlüssel zu prächtigen Blüten bei Hirschgeweih-Dahlien. Ein sonniger Platz ist daher unerlässlich. Regelmäßige Düngung spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, alle zwei Wochen einen kaliumbetonten Flüssigdünger zu verabreichen - das fördert die Blütenbildung enorm.

Gleichmäßiges Gießen ist das A und O - der Boden sollte immer leicht feucht sein, aber Vorsicht vor Staunässe! An heißen Tagen gieße ich morgens und abends. Ein kleiner Tipp: Das Entfernen verblühter Blüten regt die Pflanze dazu an, neue Knospen zu bilden.

Schnitt und Form geben

Ein gezielter Rückschnitt kann wahre Wunder bewirken. Wenn die Pflanzen zu hoch werden, kürze ich die Triebe um etwa ein Drittel. Das fördert eine buschigere Form und mehr Verzweigungen. Beim Schneiden achte ich darauf, direkt über einem Blattansatz zu schneiden.

Für eine ansprechende Form binde ich die Triebe locker an Stäbe. So bleiben die Pflanzen aufrecht und die Blüten kommen besser zur Geltung. Besonders bei hohen Sorten ist das Aufbinden ein Muss, finde ich.

Schädlinge und Krankheiten in Schach halten

Leider sind wir Gärtner nicht die Einzigen, die Gefallen an den saftigen Trieben finden - auch Schnecken interessieren sich dafür. Ein Schneckenzaun oder Schneckenkorn kann hier helfen. Blattläuse können ebenfalls lästig werden. Ich habe gute Erfahrungen mit einer Spritzung aus verdünnter Schmierseifenlösung gemacht.

Bei feuchter Witterung können Pilzkrankheiten auftreten. Um dem vorzubeugen, gieße ich nur den Boden, nicht die Blätter. Befallene Pflanzenteile entferne ich sofort. In besonders feuchten Jahren setze ich vorbeugend ein Pflanzenstärkungsmittel ein.

Hirschgeweih-Dahlien überwintern: So bringen Sie die Knollen gut durch die kalte Jahreszeit

Hirschgeweih-Dahlien sind leider nicht winterhart. Um sie Jahr für Jahr genießen zu können, müssen wir die Knollen frostfrei überwintern. Mit ein bisschen Vorbereitung und der richtigen Lagerung ist das aber gut machbar.

Fit für den Winter machen

Wenn der erste Frost die Blätter schwärzt, ist es Zeit zu handeln. Ich schneide die oberirdischen Pflanzenteile bis auf etwa 10 cm über dem Boden zurück. Dann lasse ich die Knollen noch 1-2 Wochen im Boden, damit sie ausreifen können.

Knollen ausbuddeln und einlagern

An einem trockenen Tag grabe ich die Knollen vorsichtig aus und achte darauf, sie nicht zu verletzen. Die anhaftende Erde entferne ich behutsam und lasse die Knollen dann einige Tage an einem luftigen, frostfreien Ort trocknen.

Zur Lagerung verwende ich Kisten mit leicht feuchtem Torf oder Sägespänen. Die Knollen sollten weder austrocknen noch zu feucht werden. Ich lagere sie bei 5-10°C im dunklen Keller und schaue regelmäßig nach, ob sich Fäulnis bildet oder die Knollen zu trocken werden.

Andere Möglichkeiten zur Überwinterung

Wenn Sie keinen kühlen Keller haben, können Sie die Knollen auch in Plastiktüten mit Luftlöchern im Kühlschrank überwintern. Eine weitere Option, die ich schon ausprobiert habe, ist das Einschlagen in Sand in einer Styroporkiste, die dann im Schuppen oder der Garage gelagert wird.

In milderen Gegenden kann man es auch mit einer Überwinterung im Boden versuchen. Nach dem Zurückschneiden häufle ich die Pflanzen mit einer dicken Schicht Laub oder Stroh an und decke sie mit Vlies ab. Das funktioniert allerdings nur bei leichten Frösten.

Mit diesen Methoden überstehen Ihre Hirschgeweih-Dahlien den Winter unbeschadet und treiben im Frühjahr wieder kräftig aus. So können Sie sich Jahr für Jahr an den prächtigen Blüten erfreuen - ein Anblick, der mich immer wieder aufs Neue begeistert!

Vermehrung von Hirschgeweih-Dahlien: Ein spannendes Gartenabenteuer

Wenn Sie sich wie ich in die faszinierenden Hirschgeweih-Dahlien verliebt haben, werden Sie sicher gerne mehr davon in Ihrem Garten haben wollen. Es gibt zwei bewährte Methoden, um den Bestand zu vergrößern: die Teilung der Knollen und die Stecklingsanzucht. Beide haben ihre Vorzüge und ich habe mit beiden schon gute Erfahrungen gemacht.

Knollen teilen: Die traditionelle Methode

Die Knollenteilung ist wohl die einfachste Art, Hirschgeweih-Dahlien zu vermehren. Ich mache das immer im Frühjahr, kurz bevor die Knollen wieder in die Erde kommen. Dabei achte ich darauf, dass jedes Teilstück mindestens einen Triebansatz hat - das ist wirklich wichtig für den Erfolg. Ein scharfes, sauberes Messer ist hier Gold wert, um die Knollen nicht zu verletzen.

Was ich an dieser Methode besonders schätze:

  • Sie ist unkompliziert und schnell
  • Man bekommt kräftige Pflanzen, die genau wie die 'Mutter' sind
  • Es ist eine tolle Möglichkeit, bewährte Sorten zu vermehren

Allerdings gibt es auch ein paar Nachteile zu bedenken. Man kann pro Jahr nur begrenzt neue Pflanzen gewinnen und es besteht die Gefahr, Krankheiten zu übertragen. Trotzdem ist es meine bevorzugte Methode für robuste Sorten.

Stecklinge ziehen: Für Experimentierfreudige

Die Stecklingsvermehrung ist eine spannende Alternative. Ich probiere das gerne im Frühjahr aus, wenn die ersten Triebe etwa 10 cm lang sind. Diese schneide ich ab und stecke sie in feuchtes Substrat. Wichtig ist, sie warm und hell zu halten, bis sie Wurzeln bilden. Es ist jedes Mal wieder faszinierend zu beobachten, wie aus einem kleinen Trieb eine ganze Pflanze wird!

Vorteile dieser Methode sind:

  • Man kann viele neue Pflanzen gewinnen
  • Das Risiko der Krankheitsübertragung ist geringer
  • Ideal für seltene oder besonders wertvolle Sorten

Allerdings braucht man hier etwas mehr Geduld und Pflege. Die Jungpflanzen benötigen länger, bis sie blühen. Aber für mich ist es das Warten wert, besonders bei ausgefallenen Sorten.

Hirschgeweih-Dahlien in verschiedenen Gartenkonzepten: Ein Fest für die Augen

Hirschgeweih-Dahlien sind wahre Verwandlungskünstler im Garten. Ihre auffälligen Blüten und das attraktive Laub machen sie zu echten Hinguckern, egal in welchem Stil Sie Ihren Garten gestalten.

Romantik pur im Cottage-Garten

Im Cottage-Garten fühlen sich Hirschgeweih-Dahlien pudelwohl. Ich kombiniere sie gerne mit klassischen Cottage-Pflanzen wie Rosen, Rittersporn und Stockrosen. Es ist erstaunlich, wie gut sich die verschiedenen Farben und Formen ergänzen können. Ein Tipp von mir: Spielen Sie mit unterschiedlichen Höhen. Niedrige Bodendecker im Vordergrund, die Dahlien in der Mitte und höhere Stauden im Hintergrund - so entsteht ein lebendiges, natürliches Bild.

Moderne Akzente setzen

Überraschenderweise machen Hirschgeweih-Dahlien auch in modernen Gärten eine gute Figur. Ihre skulpturalen Blüten passen wunderbar zu klaren Linien und geometrischen Formen. Ich habe sie einmal neben Pampasgras und Cordyline gepflanzt - der Kontrast war atemberaubend! In modernen Anlagen wirken sie besonders eindrucksvoll in größeren Gruppen. Probieren Sie es aus: Eine Massenpflanzung einer Sorte kann einen wahren Wow-Effekt erzeugen.

Blütenträume in der Vase

Nicht nur im Garten, auch in der Vase sind Hirschgeweih-Dahlien ein Traum. Ihre langen Stiele und die gute Haltbarkeit machen sie zu idealen Schnittblumen. Ein kleiner Tipp aus meiner Erfahrung: Schneiden Sie die Blüten am besten früh morgens oder abends, wenn die Pflanzen gut mit Wasser versorgt sind. Stellen Sie sie sofort in warmes Wasser und schneiden Sie die Stiele schräg an. So halten sie besonders lange.

In Arrangements sind Hirschgeweih-Dahlien echte Alleskönner. Ich kombiniere sie gerne mit anderen Sommerblumen wie Zinnien oder Cosmeen. Ihre filigranen Blüten bilden einen wunderbaren Kontrast zu runderen Formen und verleihen jedem Strauß das gewisse Etwas.

Fazit: Ein Feuerwerk an Farben und Formen

Ob als Eyecatcher im romantischen Garten, strukturgebendes Element in modernen Anlagen oder als bezaubernde Schnittblume - Hirschgeweih-Dahlien bereichern jeden Garten und jedes Blumenarrangement. Ihre Vielfalt und relativ einfache Pflege machen sie zu einer dankbaren Wahl für Gärtner aller Erfahrungsstufen.

Mit der richtigen Pflege und einem sonnigen Plätzchen belohnen uns diese Schönheiten mit einer langen Blütezeit von Sommer bis in den Herbst. Und das Beste: Durch die Vermehrung können wir unseren Bestand stetig erweitern. Ich habe schon oft Ableger an Freunde und Nachbarn verschenkt - es ist einfach schön, die Begeisterung für diese besonderen Pflanzen zu teilen.

Egal, ob als prachtvolle Solitärpflanze, in Gruppen oder als Teil einer bunten Staudenrabatte - Hirschgeweih-Dahlien setzen immer ein besonderes Ausrufezeichen. Sie sind für mich ein Stück blühende Gartenkunst, das mich Jahr für Jahr aufs Neue fasziniert. Probieren Sie es aus - ich bin sicher, auch Sie werden von diesen vielseitigen Schönheiten begeistert sein!

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