Hochbeetdünger: Richtige Wahl für üppige Ernte

Hochbeetdünger: Schlüssel zum Gartenerfolg

Für viele Hobbygärtner ist Hochbeetdünger ein unverzichtbarer Helfer. Er versorgt die Pflanzen im Hochbeet optimal mit Nährstoffen und fördert gesundes Wachstum und eine reiche Ernte. Ich habe in meiner langjährigen Erfahrung festgestellt, dass die richtige Düngung oft den Unterschied zwischen einer mittelmäßigen und einer herausragenden Ernte ausmacht.

Entscheidende Erkenntnisse für Ihren Hochbeeterfolg

  • Hochbeetdünger ist speziell auf die Bedürfnisse von Pflanzen im Hochbeet zugeschnitten
  • Er enthält eine ausgewogene Mischung aus Makro- und Mikronährstoffen
  • Organische Dünger sind besonders umweltfreundlich und verbessern die Bodenstruktur
  • Die Anwendung erfolgt in der Regel im Frühjahr und Herbst

Was macht Hochbeetdünger so besonders?

Hochbeetdünger ist ein speziell für die Bedürfnisse von Pflanzen in Hochbeeten entwickeltes Düngemittel. Er berücksichtigt die besonderen Bedingungen, die in einem Hochbeet herrschen, wie die begrenzte Wurzelausbreitung der Pflanzen und die intensivere Bodennutzung.

Ein hochwertiger Hochbeetdünger enthält eine ausgewogene Mischung aus Makronährstoffen wie Stickstoff, Phosphor und Kalium sowie wichtigen Mikronährstoffen. Diese Zusammensetzung ist auf die spezifischen Anforderungen der Pflanzen im Hochbeet abgestimmt und sorgt für eine optimale Versorgung über die gesamte Wachstumsperiode hinweg.

Warum ist die richtige Düngung im Hochbeet so wichtig?

Die richtige Düngung ist entscheidend für den Erfolg im Hochbeet. Da die Pflanzen hier auf engem Raum wachsen und der Boden intensiv genutzt wird, ist eine regelmäßige Nährstoffzufuhr besonders wichtig. Ein gut gedüngtes Hochbeet belohnt Sie mit kräftigen, gesunden Pflanzen und einer reichen Ernte.

Ohne ausreichende Düngung können die Pflanzen im Hochbeet schnell unter Nährstoffmangel leiden. Das zeigt sich oft in vergilbten Blättern, schwachem Wuchs oder geringem Ertrag. Mit dem richtigen Hochbeetdünger beugen Sie solchen Problemen vor und schaffen optimale Bedingungen für Ihre Pflanzen.

Der Nährstoffbedarf von Pflanzen im Hochbeet

Um zu verstehen, warum spezieller Hochbeetdünger so wichtig ist, lohnt sich ein Blick auf den Nährstoffbedarf der Pflanzen. Grundsätzlich benötigen alle Pflanzen bestimmte Haupt- und Nebennährstoffe für ein gesundes Wachstum.

Die Hauptnährstoffe (N-P-K)

Die wichtigsten Nährstoffe für Pflanzen sind Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K). Sie werden auch als NPK-Nährstoffe bezeichnet und spielen jeweils eine besondere Rolle:

  • Stickstoff (N): Fördert das Blattwachstum und sorgt für saftiges Grün
  • Phosphor (P): Wichtig für die Wurzelbildung und Blütenentwicklung
  • Kalium (K): Stärkt die Pflanzen und verbessert die Fruchtqualität

Ein guter Hochbeetdünger enthält diese Nährstoffe in einem ausgewogenen Verhältnis. Je nach Pflanzenart kann die optimale Zusammensetzung jedoch variieren.

Sekundärnährstoffe und Spurenelemente

Neben den Hauptnährstoffen benötigen Pflanzen auch Sekundärnährstoffe wie Magnesium, Calcium und Schwefel sowie verschiedene Spurenelemente. Diese sind zwar nur in geringen Mengen nötig, spielen aber eine wichtige Rolle für die Gesundheit und Vitalität der Pflanzen.

Qualitativ hochwertige Hochbeetdünger enthalten neben den NPK-Nährstoffen auch diese wichtigen Zusatzstoffe. So stellen Sie sicher, dass Ihre Pflanzen rundum gut versorgt sind.

Spezielle Anforderungen verschiedener Pflanzengruppen

Nicht alle Pflanzen im Hochbeet haben die gleichen Nährstoffansprüche. Grob lassen sich drei Gruppen unterscheiden:

  • Starkzehrer: Pflanzen wie Tomaten, Gurken oder Kohl benötigen besonders viele Nährstoffe
  • Mittelzehrer: Dazu gehören zum Beispiel Salate oder Karotten
  • Schwachzehrer: Kräuter und Hülsenfrüchte kommen mit weniger Nährstoffen aus

Bei der Wahl des Hochbeetdüngers sollten Sie diese unterschiedlichen Bedürfnisse berücksichtigen. Für Starkzehrer empfiehlt sich oft ein Spezialdünger, während Schwachzehrer mit einer leichten Grunddüngung auskommen.

Arten von Hochbeetdüngern

Es gibt verschiedene Arten von Hochbeetdüngern, die sich in ihrer Zusammensetzung und Wirkungsweise unterscheiden. Die Wahl des richtigen Düngers hängt von den angebauten Pflanzen und Ihren persönlichen Vorlieben ab.

Organische Hochbeetdünger

Organische Dünger sind besonders umweltfreundlich und verbessern langfristig die Bodenstruktur. Sie werden aus natürlichen Materialien hergestellt und geben ihre Nährstoffe langsam und gleichmäßig ab.

Kompostbasierte Dünger

Kompost ist ein hervorragender organischer Dünger für Hochbeete. Er enthält viele wichtige Nährstoffe und fördert das Bodenleben. Fertige Kompostdünger sind praktisch in der Anwendung und eignen sich besonders gut für die Grunddüngung im Frühjahr.

Hornspäne und andere tierische Nebenprodukte

Hornspäne sind ein beliebter organischer Stickstoffdünger. Sie werden aus Rinderhörnern hergestellt und geben ihre Nährstoffe über einen längeren Zeitraum ab. Ähnlich wirken Blut- und Knochenmehl, die ebenfalls als organische Dünger eingesetzt werden.

Pflanzliche Düngemittel

Zu den pflanzlichen Düngemitteln gehören zum Beispiel Algendünger oder Produkte auf Basis von Melasse. Sie sind reich an Spurenelementen und werden von vielen Gärtnern geschätzt. Algendünger können sowohl als Bodendünger als auch als Blattdünger eingesetzt werden.

In meinem Garten habe ich festgestellt, dass eine Kombination verschiedener organischer Dünger oft gute Ergebnisse bringt. Für mein Hochbeet nutze ich gerne eine Mischung aus Kompost, Hornspänen und Algendünger. Das liefert meinen Pflanzen alle wichtigen Nährstoffe und sorgt für einen gesunden, lebendigen Boden. Experimentieren Sie ruhig ein wenig, um die perfekte Mischung für Ihr Hochbeet zu finden.

Mineralische Hochbeetdünger für optimale Nährstoffversorgung

Mineralische Hochbeetdünger spielen neben organischen Varianten eine wichtige Rolle für die Nährstoffversorgung der Pflanzen. Sie liefern Nährstoffe in leicht verfügbarer Form und ermöglichen eine gezielte Versorgung der Kulturen. In meiner langjährigen Erfahrung habe ich festgestellt, dass eine Kombination aus beiden Düngerarten oft die besten Ergebnisse liefert.

Volldünger für Hochbeete

Volldünger enthalten alle wichtigen Haupt- und Nebennährstoffe in einem ausgewogenen Verhältnis. Sie eignen sich gut für die Grundversorgung im Hochbeet. Typischerweise haben sie einen NPK-Gehalt von etwa 12-8-16, wobei die genauen Werte je nach Hersteller variieren können. Volldünger werden meist als Granulat angeboten und lassen sich einfach in die obere Bodenschicht einarbeiten.

Spezialdünger für bestimmte Pflanzengruppen

Für anspruchsvolle Kulturen oder bei spezifischen Nährstoffmängeln setze ich gerne Spezialdünger ein. Einige Beispiele sind:

  • Tomatendünger mit erhöhtem Kaliumanteil für eine bessere Fruchtbildung
  • Blaukorn für nährstoffbedürftige Gemüsesorten
  • Eisendünger bei Chlorose-Symptomen

Diese Spezialdünger sollten gezielt und sparsam eingesetzt werden, um Überdüngung zu vermeiden. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass weniger oft mehr ist.

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Kombinierte organisch-mineralische Dünger

Eine interessante Alternative, die ich in letzter Zeit vermehrt nutze, sind kombinierte organisch-mineralische Dünger. Sie vereinen die Vorteile beider Düngerarten:

  • Schnelle Nährstoffverfügbarkeit durch den mineralischen Anteil
  • Langfristige Bodenverbesserung durch organische Komponenten
  • Förderung des Bodenlebens

Diese Düngermischungen gibt es speziell für Hochbeete formuliert. Sie enthalten oft zusätzlich Bodenhilfsstoffe wie Algenkalk oder Gesteinsmehl, was ich als sehr vorteilhaft empfinde.

Flüssigdünger für Hochbeete

Flüssigdünger haben sich in meinem Garten als praktisch für die Nachdüngung während der Wachstumsperiode erwiesen. Sie werden mit Gießwasser verdünnt und direkt an die Pflanzenwurzeln gebracht. Besonders nützlich finde ich sie bei Topfkulturen oder wenn schnell Nährstoffmängel behoben werden müssen.

Es gibt sowohl mineralische als auch organische Flüssigdünger. Letztere werden oft aus Pflanzenextrakten wie Algen oder Brennnesseln hergestellt. Bei der Anwendung ist auf die richtige Dosierung zu achten, um Verbrennungen an den Wurzeln zu vermeiden. Hier gilt definitiv: Lieber etwas weniger als zu viel!

Spezielle Hochbeetdünger für verschiedene Pflanzenarten

Je nach Kultur im Hochbeet können unterschiedliche Düngerstrategien sinnvoll sein. Hier ein Überblick über die wichtigsten Pflanzengruppen, basierend auf meinen Erfahrungen:

Dünger für Gemüsepflanzen im Hochbeet

Gemüsepflanzen haben je nach Art sehr unterschiedliche Nährstoffansprüche. Man unterscheidet:

Nährstoffbedürftige Pflanzen

Zu den nährstoffbedürftigen Pflanzen gehören beispielsweise Tomaten, Gurken und Kohl. Sie benötigen viele Nährstoffe und sollten regelmäßig gedüngt werden. Für Tomaten eignet sich besonders gut ein kaliumbetonter Dünger, der die Fruchtbildung fördert. Bei Gurken achte ich darauf, dass der Stickstoffanteil nicht zu hoch ist, da sie sonst zu viele Blätter und zu wenig Früchte bilden.

Mittelzehrer

Salate und Karotten zählen zu den Mittelzehrern. Sie kommen mit einer moderaten Düngung gut zurecht. Für Salate verwende ich gerne einen stickstoffbetonten Dünger, der das Blattwachstum fördert. Bei Karotten ist es wichtig, nicht zu viel Stickstoff zu geben, da sonst das Wurzelwachstum gehemmt wird.

Schwachzehrer

Kräuter und Bohnen gehören zu den Schwachzehrern. Sie benötigen nur wenig zusätzliche Nährstoffe. Bei Kräutern reicht oft schon eine gute Grunddüngung des Hochbeets aus. Bohnen können sogar Stickstoff im Boden anreichern, weshalb sie eine ideale Vorfrucht für nährstoffbedürftige Kulturen sind.

Dünger für Kräuter im Hochbeet

Die meisten Kräuter bevorzugen einen nährstoffarmen Boden. Zu viel Dünger kann sogar den Geschmack und die Aromastoffe negativ beeinflussen. Für mediterrane Kräuter wie Thymian oder Rosmarin verwende ich einen speziellen Kräuterdünger mit reduziertem Stickstoffanteil. Bei Blattgewürzen wie Petersilie oder Basilikum kann etwas mehr gedüngt werden, aber auch hier gilt: Weniger ist oft mehr!

Dünger für Blumen und Zierpflanzen im Hochbeet

Blühende Pflanzen benötigen vor allem in der Wachstumsphase ausreichend Nährstoffe. Ein Blumendünger mit erhöhtem Phosphor- und Kaliumanteil fördert die Blütenbildung und -haltbarkeit. Bei Stauden und mehrjährigen Zierpflanzen empfiehlt sich eine Düngung im Frühjahr und nach der Hauptblüte. Rosen sind echte Nährstoff-Liebhaber und danken eine regelmäßige Düngung mit üppiger Blütenpracht.

Die richtige Düngung im Hochbeet erfordert Erfahrung und Fingerspitzengefühl. Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau und passen Sie die Düngung bei Bedarf an. Mit der Zeit entwickeln Sie ein Gespür dafür, was Ihre Pflanzen brauchen. So werden Sie bald eine reiche Ernte genießen können!

Den richtigen Zeitpunkt für die Düngung im Hochbeet treffen

Der Zeitpunkt der Düngung spielt eine entscheidende Rolle für den Erfolg im Hochbeet. In meinen Jahren als Gärtnerin habe ich gelernt, dass eine gut durchdachte Düngestrategie oft den Unterschied zwischen einer ordentlichen und einer außergewöhnlichen Ernte ausmacht.

Grunddüngung beim Befüllen des Hochbeets

Die Grunddüngung legt den Nährstoffgrundstock. Wenn ich ein Hochbeet aufbaue oder neu befülle, mische ich dem Substrat einen organischen Langzeitdünger bei. Dieser versorgt die Pflanzen in der Anfangsphase und regt die Bodenaktivität an.

Nachdüngung während der Wachstumsperiode

Je nach Pflanzenart und Nährstoffbedarf ist eine Nachdüngung im Laufe der Saison erforderlich. Nährstoffhungrige Pflanzen wie Tomaten oder Kohl benötigen etwa alle 4-6 Wochen eine zusätzliche Nährstoffgabe. Bei genügsamen Pflanzen wie Kräutern reicht oft die Grunddüngung aus.

Dosierung und Ausbringung für optimales Pflanzenwachstum

Die richtige Dosierung ist genauso wichtig wie der Zeitpunkt. Übermäßige Düngung kann den Pflanzen schaden und die Bodenstruktur negativ beeinflussen.

Einarbeiten in die obere Bodenschicht

Feste organische Dünger arbeite ich behutsam in die oberen 5-10 cm des Bodens ein. Dabei achte ich darauf, die Wurzeln nicht zu verletzen. Diese Methode eignet sich gut für Kompost oder pelletierte Dünger.

Flüssigdüngung für schnelle Nährstoffaufnahme

Für eine rasche Nährstoffversorgung greife ich zu Flüssigdüngern. Diese mische ich dem Gießwasser bei und bringe sie so direkt zu den Wurzeln. Bei Topfpflanzen oder ersten Mangelerscheinungen hat sich diese Methode als besonders effektiv erwiesen.

Besonderheiten bei verschiedenen Hochbeettypen

Nicht jedes Hochbeet ist gleich. Je nach Material und Aufbau können sich die Düngebedürfnisse unterscheiden.

  • Holzhochbeete: Hier ist Vorsicht geboten. Zu viel Feuchtigkeit kann dem Holz zusetzen. Ich bevorzuge hier eher feste organische Dünger und achte auf eine gute Drainage.
  • Steinhochbeete: Diese speichern mehr Wärme und trocknen schneller aus. Hier setze ich auf wasserspeichernde Substrate und regelmäßige, aber maßvolle Flüssigdüngung.
  • Metallhochbeete: Sie heizen sich rasch auf. Ein guter Wasserspeicher im Boden und regelmäßige organische Düngung helfen, die Bodenstruktur zu verbessern und Austrocknung zu vermeiden.

Nachhaltigkeit und Umweltaspekte bei der Düngung von Hochbeeten

Als umweltbewusste Gärtnerin liegt mir die Nachhaltigkeit am Herzen. Die richtige Düngung kann nicht nur den Ertrag steigern, sondern auch zur Bodengesundheit und zum Umweltschutz beitragen.

Vorteile organischer Hochbeetdünger

Organische Dünger haben meiner Erfahrung nach viele Vorteile gegenüber mineralischen Produkten:

  • Sie verbessern langfristig die Bodenstruktur
  • Fördern das Bodenleben
  • Setzen Nährstoffe langsam und bedarfsgerecht frei
  • Reduzieren das Risiko der Auswaschung

Ich selbst stelle gerne Jauchen aus Brennnesseln oder Beinwell her. Sie sind kostengünstig und liefern wertvolle Nährstoffe.

Kreislaufwirtschaft im Hochbeet

Ein Vorteil von Hochbeeten ist die Möglichkeit, einen kleinen Kompostkreislauf zu etablieren. Pflanzenreste von der Ernte oder vom Jäten können direkt im Beet vergraben werden. So werden Nährstoffe recycelt und der Boden mit organischem Material angereichert.

Vermeidung von Überdüngung und Nährstoffauswaschung

Überdüngung ist nicht nur Verschwendung, sondern kann auch Umweltschäden verursachen. Um dies zu vermeiden, beobachte ich meine Pflanzen genau und dünge nur bei Bedarf. Ein Bodentest kann helfen, den tatsächlichen Nährstoffbedarf zu ermitteln.

Durch die erhöhte Position des Hochbeets besteht ein erhöhtes Risiko der Nährstoffauswaschung. Um dem entgegenzuwirken, setze ich auf langsam freisetzende organische Dünger und eine gute Mulchschicht, die Nährstoffe bindet und vor Auswaschung schützt.

Mit diesen Methoden zur Düngung von Hochbeeten können Sie eine reiche Ernte einfahren und zum Umweltschutz beitragen. Experimentieren Sie ruhig mit verschiedenen Ansätzen und finden Sie heraus, was in Ihrem Hochbeet am besten funktioniert. Jeder Garten ist einzigartig, und mit der Zeit entwickeln Sie ein Gespür für die Bedürfnisse Ihrer Pflanzen.

Erfolgreiche Düngung im Hochbeet

Eine effektive Düngung ist der Schlüssel zu einer reichhaltigen Ernte im Hochbeet. Basierend auf meinen Erfahrungen möchte ich einige bewährte Methoden mit Ihnen teilen:

Bodenanalyse und pH-Wert im Blick

Eine Bodenanalyse kann wertvolle Einblicke in den Nährstoffgehalt und pH-Wert Ihres Hochbeets liefern. Für die meisten Gemüsesorten ist ein pH-Wert zwischen 6 und 7 ideal. Ist der Wert zu niedrig, hat sich eine Prise Kalk bewährt. Bei zu hohen Werten kann torffreie, saure Erde Abhilfe schaffen.

Vielfalt in der Düngung

In meinem Garten habe ich gute Erfahrungen mit einer Kombination verschiedener Düngemittel gemacht. Eine Mischung aus Kompost, Hornspänen und organischem Volldünger versorgt die Pflanzen umfassend mit Nährstoffen und fördert ein gesundes Wachstum.

Mulchen - mehr als Unkrautbekämpfung

Eine Mulchschicht aus Rasenschnitt oder Stroh leistet wahre Wunder. Sie hält nicht nur die Feuchtigkeit im Boden und unterdrückt Unkraut, sondern gibt mit der Zeit auch wertvolle Nährstoffe ab. Ein echter Multitasker im Hochbeet!

Herausforderungen meistern

Natürlich läuft auch im Hochbeet nicht immer alles glatt. Hier einige typische Probleme und wie Sie sie lösen können:

Nährstoffmängel erkennen und beheben

Gelbe Blätter können auf Stickstoffmangel hindeuten, violette auf Phosphormangel und braune Blattränder auf Kaliummangel. Ein gezieltes Nachdüngen mit dem fehlenden Nährstoff kann hier Wunder wirken. Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau - sie zeigen Ihnen, was sie brauchen.

Weniger ist manchmal mehr

Überdüngung kann Pflanzen anfälliger für Krankheiten und Schädlinge machen. Ich habe gelernt, dass es besser ist, öfter kleine Mengen zu geben und die Herstellerangaben zu beachten. Ein behutsamer Umgang mit Dünger zahlt sich aus.

Flexibel auf Wetterbedingungen reagieren

Das Wetter spielt eine große Rolle bei der Düngung. Bei Hitze und Trockenheit empfiehlt es sich, erst zu gießen und dann zu düngen. Nach starkem Regen kann eine kleine Extra-Portion Dünger sinnvoll sein, um ausgewaschene Nährstoffe zu ersetzen.

Das Hochbeet - ein Garten voller Möglichkeiten

Mit der richtigen Düngung wird Ihr Hochbeet zu einem wahren Ernteparadies. Beobachten Sie Ihre Pflanzen aufmerksam und passen Sie die Pflege an ihre Bedürfnisse an. Mit der Zeit entwickeln Sie ein Gespür dafür, was Ihre grünen Schützlinge brauchen. Wer weiß, vielleicht entdecken Sie sogar Ihre ganz persönliche Wundermischung. In diesem Sinne: Lassen Sie es im Hochbeet wachsen und gedeihen!

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Was macht Hochbeetdünger so besonders gegenüber normalem Gartendünger?
    Hochbeetdünger ist speziell auf die besonderen Bedingungen in Hochbeeten abgestimmt. Er berücksichtigt die begrenzte Wurzelausbreitung der Pflanzen und die intensivere Bodennutzung im erhöhten Gartenbeet. Ein hochwertiger Hochbeetdünger enthält eine ausgewogene Mischung aus NPK-Nährstoffen (Stickstoff, Phosphor, Kalium) sowie wichtige Mikronährstoffe und Spurenelemente. Diese Zusammensetzung ist gezielt auf die spezifischen Anforderungen der Pflanzen im Hochbeet abgestimmt und sorgt für eine optimale Versorgung über die gesamte Wachstumsperiode. Normaler Gartendünger berücksichtigt diese speziellen Hochbeet-Bedingungen nicht und kann daher weniger effektiv sein. Die erhöhte Position des Hochbeets führt auch zu einem erhöhten Risiko der Nährstoffauswaschung, was bei der Formulierung von Hochbeetdüngern mitgedacht wird.
  2. Welche Nährstoffe (NPK) sind für Pflanzen im Hochbeet besonders wichtig?
    Die wichtigsten Nährstoffe für Pflanzen im Hochbeet sind die NPK-Nährstoffe: Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K). Stickstoff fördert das Blattwachstum und sorgt für saftiges Grün der Pflanzen. Phosphor ist essentiell für die Wurzelbildung und Blütenentwicklung, während Kalium die Pflanzen stärkt und die Fruchtqualität verbessert. Ein guter Hochbeetdünger enthält diese Nährstoffe in einem ausgewogenen Verhältnis, wobei die optimale Zusammensetzung je nach Pflanzenart variieren kann. Neben den NPK-Hauptnährstoffen benötigen Pflanzen auch Sekundärnährstoffe wie Magnesium, Calcium und Schwefel sowie verschiedene Spurenelemente. Diese sind zwar nur in geringen Mengen nötig, spielen aber eine wichtige Rolle für die Gesundheit und Vitalität der Pflanzen. Qualitativ hochwertige Hochbeetdünger enthalten neben den NPK-Nährstoffen auch diese wichtigen Zusatzstoffe für eine rundum optimale Pflanzenversorgung.
  3. Wie unterscheidet sich organischer von mineralischem Hochbeetdünger?
    Organische Hochbeetdünger werden aus natürlichen Materialien wie Kompost, Hornspänen oder Algenprodukten hergestellt und geben ihre Nährstoffe langsam und gleichmäßig ab. Sie verbessern langfristig die Bodenstruktur, fördern das Bodenleben und reduzieren das Risiko der Nährstoffauswaschung. Organische Dünger sind besonders umweltfreundlich und nachhaltig. Mineralische Hochbeetdünger hingegen enthalten Nährstoffe in leicht verfügbarer Form und ermöglichen eine schnelle, gezielte Versorgung der Pflanzen. Sie wirken rasch, können aber bei unsachgemäßer Anwendung zu Überdüngung führen. Volldünger enthalten alle wichtigen Haupt- und Nebennährstoffe in einem ausgewogenen Verhältnis. Kombinierte organisch-mineralische Dünger vereinen die Vorteile beider Arten: schnelle Nährstoffverfügbarkeit durch den mineralischen Anteil und langfristige Bodenverbesserung durch organische Komponenten. Diese Mischungen enthalten oft zusätzlich Bodenhilfsstoffe wie Algenkalk oder Gesteinsmehl.
  4. Warum ist die begrenzte Wurzelausbreitung im Hochbeet bei der Düngung zu beachten?
    Die begrenzte Wurzelausbreitung im Hochbeet hat erheblichen Einfluss auf die Düngestrategie. Pflanzen können sich nicht wie im normalen Gartenboden weiträumig ausbreiten, um Nährstoffe aus einem größeren Bodenvolumen zu erschließen. Dadurch sind sie stärker auf die Nährstoffe angewiesen, die direkt im verfügbaren Wurzelraum vorhanden sind. Dies macht eine gleichmäßige Verteilung der Nährstoffe im gesamten Hochbeet besonders wichtig. Die Düngung muss gezielter und regelmäßiger erfolgen, da die Pflanzen weniger Möglichkeiten haben, Nährstoffdefizite durch Wurzelwachstum in andere Bodenbereiche auszugleichen. Gleichzeitig führt die begrenzte Wurzelausbreitung dazu, dass Überdüngung schneller zu Problemen führen kann, da die Pflanzen den überschüssigen Nährstoffen nicht durch Ausweichen entgehen können. Eine ausgewogene, bedarfsgerechte Düngung ist daher im Hochbeet noch wichtiger als im normalen Gartenbeet.
  5. Wie wirkt sich intensive Bodennutzung im Hochbeet auf die Düngung aus?
    Die intensive Bodennutzung im Hochbeet führt zu einem erhöhten Nährstoffverbrauch und macht eine regelmäßige Düngung besonders wichtig. Da Pflanzen hier auf engem Raum wachsen und der verfügbare Boden intensiv genutzt wird, werden die Nährstoffe schneller verbraucht als in normalen Gartenbeeten. Dies erfordert eine häufigere und gezieltere Nährstoffzufuhr. Ohne ausreichende Düngung können die Pflanzen im Hochbeet schnell unter Nährstoffmangel leiden, was sich oft in vergilbten Blättern, schwachem Wuchs oder geringem Ertrag zeigt. Die intensive Nutzung bedeutet auch, dass der Boden stärker beansprucht wird und mehr organische Substanz benötigt, um seine Struktur und Fruchtbarkeit zu erhalten. Daher sind organische Dünger besonders wertvoll, da sie nicht nur Nährstoffe liefern, sondern auch die Bodenstruktur verbessern und das Bodenleben fördern. Eine durchdachte Düngestrategie mit regelmäßiger Nährstoffzufuhr ist der Schlüssel zum Erfolg bei intensiver Hochbeet-Bewirtschaftung.
  6. Worin unterscheiden sich Hornspäne von Kompostdünger in der Anwendung?
    Hornspäne und Kompostdünger unterscheiden sich erheblich in ihrer Zusammensetzung und Wirkungsweise. Hornspäne sind ein organischer Stickstoffdünger aus Rinderhörnern, der seine Nährstoffe über einen längeren Zeitraum kontinuierlich abgibt. Sie eignen sich besonders für stickstoffbedürftige Pflanzen und wirken als Langzeitdünger. Die Anwendung erfolgt durch Einarbeitung in die obere Bodenschicht, wo sie langsam von Bodenorganismen zersetzt werden. Kompostdünger hingegen ist ein Komplettdünger, der eine breite Palette von Nährstoffen enthält und gleichzeitig die Bodenstruktur verbessert. Er ist fertig kompostiert und kann direkt verwendet werden, eignet sich besonders gut für die Grunddüngung im Frühjahr und fördert das Bodenleben. Während Hornspäne hauptsächlich Stickstoff liefern, bietet Kompostdünger ein ausgewogenes Nährstoffspektrum. Kompost wirkt auch als Bodenverbesserer und Wasserspeicher, während Hornspäne primär der gezielten Stickstoffversorgung dienen. Eine Kombination beider kann sehr effektiv sein.
  7. Was sind die Unterschiede zwischen Flüssigdünger und Langzeitdünger für Hochbeete?
    Flüssigdünger und Langzeitdünger haben unterschiedliche Einsatzgebiete und Wirkungsweisen im Hochbeet. Flüssigdünger werden mit Gießwasser verdünnt und direkt an die Pflanzenwurzeln gebracht. Sie ermöglichen eine schnelle Nährstoffaufnahme und eignen sich besonders für die Nachdüngung während der Wachstumsperiode oder zur schnellen Behebung von Nährstoffmängeln. Die Anwendung erfordert regelmäßige Gaben alle 2-4 Wochen und eine genaue Dosierung, um Wurzelverbrennungen zu vermeiden. Langzeitdünger hingegen geben ihre Nährstoffe kontinuierlich über mehrere Monate ab. Sie werden einmalig zu Saisonbeginn ausgebracht und sorgen für eine gleichmäßige Grundversorgung. Besonders organische Langzeitdünger wie Hornspäne oder Kompost verbessern zusätzlich die Bodenstruktur. Für optimale Ergebnisse im Hochbeet empfiehlt sich oft eine Kombination: Langzeitdünger für die Grundversorgung und Flüssigdünger für gezielte Nachversorgung bei Bedarf, besonders für nährstoffhungrige Starkzehrer.
  8. Welche Bodenanalyse-Werte sind für die optimale Hochbeetdüngung relevant?
    Für die optimale Hochbeetdüngung sind mehrere Bodenanalyse-Werte entscheidend. Der pH-Wert ist besonders wichtig, da er die Nährstoffverfügbarkeit beeinflusst. Für die meisten Gemüsesorten ist ein pH-Wert zwischen 6 und 7 ideal. Bei zu niedrigen Werten kann eine Kalkgabe erforderlich sein, bei zu hohen Werten hilft torffreie, saure Erde. Die NPK-Werte zeigen den Gehalt an Stickstoff, Phosphor und Kalium im Boden und helfen bei der gezielten Düngung. Der Humusgehalt gibt Auskunft über den Anteil organischer Substanz im Boden, was für die Bodenstruktur und das Nährstoffspeichervermögen wichtig ist. Die Salzkonzentration (Leitfähigkeit) warnt vor Überdüngung oder Versalzung. Auch Spurenelemente wie Eisen, Mangan oder Bor sollten erfasst werden, da Mängel zu Wachstumsstörungen führen können. Eine Bodenanalyse alle 2-3 Jahre hilft dabei, die Düngung bedarfsgerecht anzupassen und sowohl Über- als auch Unterdüngung zu vermeiden.
  9. Wo kann hochwertiger Hochbeetdünger online bestellt werden?
    Hochwertigen Hochbeetdünger können Sie bequem online bei verschiedenen Anbietern bestellen. Spezialisierte Gartenfachhändler wie samen.de bieten eine umfangreiche Auswahl an organischen und mineralischen Hochbeetdüngern in Profi-Qualität. Dort finden Sie sowohl Volldünger als auch Spezialdünger für verschiedene Pflanzengruppen, von klassischen Hornspänen bis hin zu modernen organisch-mineralischen Mischungen. Etablierte Online-Gartenshops punkten mit detaillierter Produktberatung, Anwendungshinweisen und oft auch Kundenbewertungen, die bei der Auswahl helfen. Auch große Online-Marktplätze führen Hochbeetdünger verschiedener Hersteller. Beim Online-Kauf sollten Sie auf Produktbeschreibungen, NPK-Werte und Anwendungsempfehlungen achten. Viele Anbieter bieten auch Sparsets oder größere Gebinde für Hochbeet-Enthusiasten. Der Vorteil des Online-Kaufs liegt in der bequemen Lieferung direkt nach Hause und der größeren Auswahl gegenüber lokalen Gartencentern. Achten Sie auf seriöse Händler mit guten Bewertungen und transparenten Produktinformationen.
  10. Welche Kriterien sind beim Kauf von organischem Hochbeetdünger zu beachten?
    Beim Kauf von organischem Hochbeetdünger sollten Sie mehrere wichtige Kriterien beachten. Die Zusammensetzung ist entscheidend: Achten Sie auf eine ausgewogene NPK-Zusammensetzung und das Vorhandensein von Spurenelementen. Qualitätsorientierte Anbieter wie samen.de informieren transparent über die genaue Zusammensetzung und Herkunft ihrer Dünger. Die Rohstoffe sollten aus kontrollierter, nachhaltiger Produktion stammen. Bei tierischen Nebenprodukten wie Hornspänen ist die Herkunft besonders wichtig. Zertifizierungen wie Bio-Siegel oder OMRI-Zulassung sprechen für Qualität. Die Korngröße beeinflusst die Freisetzungsgeschwindigkeit: Feine Granulate wirken schneller, gröbere länger. Achten Sie auf die Haltbarkeit und richtige Lagerung des Düngers. Die Verpackung sollte trocken und luftdicht sein. Kundenbewertungen und Erfahrungsberichte geben Hinweise auf die praktische Wirksamkeit. Auch das Preis-Leistungs-Verhältnis sollte stimmen - zu billige Produkte können qualitativ minderwertig sein. Ein seriöser Händler bietet zudem Beratung und Anwendungshinweise.
  11. Wie beeinflusst die Nährstoffversorgung das Bodenleben im Hochbeet?
    Die Nährstoffversorgung hat enormen Einfluss auf das Bodenleben im Hochbeet. Ein ausgewogenes Nährstoffangebot fördert die Aktivität von Bodenorganismen wie Regenwürmern, Bakterien und Pilzen, die für die Bodengesundheit essentiell sind. Organische Dünger wirken besonders positiv, da sie nicht nur Nährstoffe liefern, sondern auch als Nahrung für Bodenorganismen dienen. Diese zersetzen organisches Material und machen Nährstoffe pflanzenverfügbar. Ein lebendiger Boden mit aktiver Mikroorganismentätigkeit verbessert die Bodenstruktur, erhöht das Wasserspeichervermögen und fördert die natürliche Nährstoffkreisläufe. Überdüngung, besonders mit mineralischen Düngern, kann dagegen schädlich sein und das Bodenleben beeinträchtigen. Zu hohe Salzkonzentrationen können Mikroorganismen schädigen. Eine moderate, organisch betonte Düngung hingegen schafft optimale Bedingungen für ein reiches Bodenleben. Regenwürmer lockern den Boden auf und produzieren wertvollen Wurmhumus. Das Bodenleben trägt auch zur Krankheitsunterdrückung bei, da eine vielfältige Bodenbiologie schädliche Erreger in Schach hält.
  12. Welche Rolle spielen Mikronährstoffe und Spurenelemente für die Pflanzengesundheit?
    Mikronährstoffe und Spurenelemente spielen eine entscheidende Rolle für die Pflanzengesundheit, obwohl sie nur in geringen Mengen benötigt werden. Diese Nährstoffe sind essentiell für verschiedene Stoffwechselprozesse und enzymatische Reaktionen in der Pflanze. Eisenmangel führt beispielsweise zu Chlorose (Gelbfärbung der Blätter), während Magnesiummangel sich in gelben Flecken zwischen den Blattadern zeigt. Spurenelemente wie Bor sind wichtig für die Zellwandbildung, Mangan für die Photosynthese und Zink für das Wachstum. Ein Mangel an diesen Nährstoffen kann zu Wachstumsstörungen, erhöhter Krankheitsanfälligkeit und verminderter Fruchtqualität führen. Im Hochbeet ist eine ausreichende Spurenelementversorgung besonders wichtig, da der begrenzte Wurzelraum weniger Möglichkeiten bietet, fehlende Nährstoffe aus anderen Bodenbereichen zu erschließen. Qualitativ hochwertige Hochbeetdünger enthalten neben den NPK-Hauptnährstoffen auch wichtige Mikronährstoffe und Spurenelemente für eine rundum optimale Pflanzenversorgung und gesundes Wachstum.
  13. Wie funktioniert die Kreislaufwirtschaft bei der Hochbeetdüngung?
    Die Kreislaufwirtschaft bei der Hochbeetdüngung basiert auf dem Prinzip der Nährstoffwiederverwendung und nachhaltigen Ressourcennutzung. Pflanzenreste von der Ernte oder beim Jäten können direkt im Hochbeet vergraben werden, wo sie sich zersetzen und Nährstoffe für nachfolgende Kulturen freisetzen. Kompostierung ist ein zentraler Baustein: Küchenabfälle, Gartenabfälle und andere organische Materialien werden zu wertvollem Humus umgewandelt. Mulchschichten aus Rasenschnitt oder Stroh wirken ebenfalls im Kreislauf - sie unterdrücken Unkraut, speichern Feuchtigkeit und geben beim Verrotten Nährstoffe ab. Gründüngung mit Leguminosen wie Bohnen reichert den Boden mit Stickstoff an. Auch Jauchen aus Brennnesseln oder Beinwell sind Teil der Kreislaufwirtschaft - sie nutzen vorhandene Pflanzen zur Nährstoffgewinnung. Diese nachhaltige Wirtschaftsweise reduziert externe Inputs, verbessert die Bodengesundheit und schont die Umwelt. Das Hochbeet wird so zu einem kleinen, geschlossenen Ökosystem, in dem Nährstoffe kontinuierlich recycelt werden.
  14. Warum variiert der Nährstoffbedarf zwischen verschiedenen Hochbeettypen?
    Der Nährstoffbedarf variiert zwischen verschiedenen Hochbeettypen aufgrund unterschiedlicher Konstruktion und Materialien. Holzhochbeete speichern Wärme anders als Steinhochbeete und können bei unsachgemäßer Düngung durch zu viel Feuchtigkeit Schaden nehmen. Hier sind feste organische Dünger oft vorteilhafter. Steinhochbeete heizen sich schneller auf und trocknen rascher aus, was häufigere aber maßvollere Flüssigdüngung erfordern kann. Metallhochbeete erwärmen sich sehr stark, weshalb wasserspeichernde Substrate und organische Düngung wichtig sind, um Austrocknung zu vermeiden. Die Größe und Tiefe des Hochbeets beeinflusst ebenfalls den Nährstoffbedarf - tiefere Beete können mehr Nährstoffe speichern, während flache Beete häufiger gedüngt werden müssen. Auch das verwendete Substrat spielt eine Rolle: Hochwertige Hochbeeterde enthält bereits Nährstoffe, während einfache Gartenerde mehr Düngung benötigt. Die Drainage und Wasserführung verschiedener Hochbeettypen beeinflusst die Nährstoffauswaschung und damit die erforderliche Düngefrequenz. Eine typgerechte Anpassung der Düngerstrategie optimiert die Pflanzenversorgung.
  15. Wie wird eine Mulchschicht richtig angelegt und welche Düngewirkung hat sie?
    Eine Mulchschicht wird richtig angelegt, indem zunächst eine 5-10 cm dicke Schicht aus organischem Material wie Rasenschnitt, Stroh oder Häckselgut auf die Beetoberfläche aufgebracht wird. Dabei sollte etwas Abstand zu den Pflanzenstängeln gehalten werden, um Fäulnis zu vermeiden. Das Material sollte locker aufgeschüttet werden, damit Luft und Wasser durchdringen können. Die Düngewirkung der Mulchschicht ist vielfältig: Sie gibt beim langsamen Verrotten kontinuierlich Nährstoffe ab, wirkt also als natürlicher Langzeitdünger. Gleichzeitig speichert sie Feuchtigkeit im Boden und reduziert die Verdunstung. Die Mulchschicht unterdrückt Unkrautwachstum und schützt den Boden vor Erosion und Verschlämmung. Organisches Mulchmaterial fördert das Bodenleben, da es Nahrung für Regenwürmer und Mikroorganismen bietet. Diese verbessern wiederum die Bodenstruktur und Nährstoffverfügbarkeit. Im Hochbeet ist eine Mulchschicht besonders wertvoll, da sie verhindert, dass Nährstoffe durch die erhöhte Position schneller ausgewaschen werden.
  16. Welche Düngemethode eignet sich bei verschiedenen Wetterbedingungen am besten?
    Die optimale Düngemethode hängt stark von den aktuellen Wetterbedingungen ab. Bei Hitze und Trockenheit sollte zuerst gegossen werden, bevor gedüngt wird, um Wurzelschäden durch zu hohe Salzkonzentrationen zu vermeiden. Flüssigdünger sind hier ideal, da sie mit dem Gießwasser verdünnt werden können. Organische Langzeitdünger sind bei extremer Hitze sicherer als mineralische, da sie weniger Verbrennungsgefahr bergen. Nach starkem Regen kann eine zusätzliche Düngergabe sinnvoll sein, um ausgewaschene Nährstoffe zu ersetzen - hier eignen sich ebenfalls Flüssigdünger für schnelle Wirkung. Bei kühlem, feuchtem Wetter werden Nährstoffe langsamer freigesetzt und aufgenommen, daher sollte sparsamer gedüngt werden. Feste organische Dünger wie Kompost oder Hornspäne sind bei wechselhaftem Wetter eine gute Wahl, da sie ihre Nährstoffe gleichmäßig abgeben. Im Frühjahr bei noch kühlen Temperaturen sollte mit der Düngung gewartet werden, bis die Bodentemperatur steigt und die Pflanzen aktiv wachsen. Eine wetterbewusste Düngung optimiert die Nährstoffaufnahme und verhindert Verluste.
  17. Führt mehr Dünger automatisch zu besseren Erträgen im Hochbeet?
    Nein, mehr Dünger führt nicht automatisch zu besseren Erträgen im Hochbeet. Tatsächlich kann Überdüngung sogar schädlich sein und die Pflanzengesundheit beeinträchtigen. Zu viel Stickstoff kann beispielsweise zu übermäßigem Blattwachstum auf Kosten der Fruchtbildung führen. Überdüngte Pflanzen sind oft anfälliger für Krankheiten und Schädlinge, da ihre Zellwände weicher werden. Hohe Düngergaben können auch die Bodenstruktur verschlechtern und das wichtige Bodenleben schädigen. Im Hochbeet ist das Risiko der Überdüngung besonders groß, da der begrenzte Wurzelraum den Pflanzen wenig Ausweichmöglichkeiten bietet. Die optimale Düngung orientiert sich am tatsächlichen Bedarf der Pflanzen und den Bodenverhältnissen. Eine Bodenanalyse kann helfen, Über- und Unterversorgung zu vermeiden. Das Prinzip "weniger ist oft mehr" gilt besonders bei der Düngung. Regelmäßige, moderate Düngergaben sind effektiver als seltene, hohe Dosen. Die richtige Düngung berücksichtigt die Pflanzenart, das Wachstumsstadium und die Umweltbedingungen für optimale Erträge bei gesunden Pflanzen.
  18. Zu welchen Jahreszeiten sollte die Hochbeetdüngung erfolgen?
    Die Hochbeetdüngung sollte strategisch über das ganze Gartenjahr verteilt werden. Die wichtigste Düngung ist die Grunddüngung im Frühjahr, wenn die neue Gartensaison beginnt. Sobald der Boden aufgetaut ist und die Bodentemperatur steigt, kann organischer Langzeitdünger wie Kompost oder Hornspäne eingearbeitet werden. Dies versorgt die Pflanzen während der Hauptwachstumszeit. Im späten Frühjahr und Sommer erfolgt die Nachdüngung während der Wachstumsperiode, besonders für nährstoffhungrige Starkzehrer alle 4-6 Wochen. Flüssigdünger eignen sich hier besonders gut. Eine Herbstdüngung mit organischen Materialien bereitet das Hochbeet auf den Winter vor und sorgt für Nährstoffvorräte im nächsten Jahr. Kalireiche Dünger im Herbst stärken die Pflanzen gegen Frost. Im Winter ruht die Düngung weitgehend, da die Pflanzen kaum Nährstoffe aufnehmen. Eine Ausnahme sind geschützte Winterkulturen, die sparsam versorgt werden können. Die Anwendung erfolgt am besten an bewölkten Tagen oder abends, um Verbrennungen zu vermeiden.
  19. Was unterscheidet Spezialdünger von Volldünger bei der Hochbeetanwendung?
    Spezialdünger und Volldünger unterscheiden sich erheblich in ihrer Zusammensetzung und Anwendung im Hochbeet. Volldünger enthalten alle wichtigen Haupt- und Nebennährstoffe in einem ausgewogenen Verhältnis und eignen sich für die allgemeine Grundversorgung verschiedener Pflanzenarten. Sie haben typischerweise ein NPK-Verhältnis von etwa 12-8-16 und können universell eingesetzt werden. Spezialdünger hingegen sind auf die spezifischen Bedürfnisse bestimmter Pflanzengruppen zugeschnitten. Tomatendünger enthält beispielsweise mehr Kalium für bessere Fruchtbildung, während Blaukorn für besonders nährstoffbedürftige Gemüsesorten formuliert ist. Kräuterdünger haben einen reduzierten Stickstoffanteil, um den Aromagehalt nicht zu beeinträchtigen. Eisendünger wird gezielt bei Chlorose-Symptomen eingesetzt. Spezialdünger ermöglichen eine präzisere Nährstoffversorgung, erfordern aber mehr Fachwissen und sind oft teurer. Im Hochbeet können beide Ansätze sinnvoll kombiniert werden: Volldünger für die Grundversorgung und Spezialdünger für gezielte Anwendungen bei anspruchsvollen Kulturen oder spezifischen Mangelerscheinungen.
  20. Wie grenzt sich Pflanzendünger von reinem Bodendünger ab?
    Pflanzendünger und Bodendünger haben unterschiedliche Schwerpunkte und Wirkungsweisen im Hochbeet. Pflanzendünger zielt direkt auf die Versorgung der Pflanzen mit essentiellen Nährstoffen ab. Er enthält schnell verfügbare Nährstoffe wie Stickstoff, Phosphor und Kalium, die von den Pflanzenwurzeln direkt aufgenommen werden können. Flüssigdünger und mineralische Granulate fallen typischerweise in diese Kategorie. Bodendünger hingegen konzentriert sich auf die langfristige Verbesserung der Bodeneigenschaften. Dazu gehören Kompost, Humus, Algenkalk und Gesteinsmehl, die die Bodenstruktur verbessern, das Wasserspeichervermögen erhöhen und das Bodenleben fördern. Sie wirken oft langsamer, dafür nachhaltiger. In der Praxis überschneiden sich beide Kategorien häufig: Organische Dünger wie Hornspäne oder Kompost wirken sowohl als Pflanzen- als auch als Bodendünger. Sie versorgen die Pflanzen mit Nährstoffen und verbessern gleichzeitig die Bodenqualität. Für optimale Ergebnisse im Hochbeet empfiehlt sich meist eine Kombination beider Ansätze: gezielte Pflanzenernährung kombiniert mit langfristiger Bodenverbesserung.
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