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Katzenminze im Kräutergarten: Anbau und Pflege

Katzenminze im Kräutergarten: Eine faszinierende Bereicherung

Die Katzenminze (Nepeta cataria) ist wirklich eine bemerkenswerte Pflanze mit einer Vielzahl von Eigenschaften. Sie bereichert jeden Kräutergarten und bietet erstaunliche Vorteile für Mensch und Tier gleichermaßen.

Beeindruckende Merkmale der Katzenminze

  • Robuste Staude mit verführerischem Duft
  • Gedeiht an sonnigen bis halbschattigen Plätzen
  • Erfreulich pflegeleicht und trockenheitsresistent
  • Ein wahrer Magnet für Bienen und Schmetterlinge
  • Natürlicher Schutzschild gegen Schädlinge
  • Vielseitig einsetzbar in Küche und Naturheilkunde

Ein Blick auf die faszinierende Katzenminze

Botanische Einordnung und Herkunft

Die Katzenminze gehört zur großen Familie der Lippenblütler (Lamiaceae). Ursprünglich stammt sie aus Südosteuropa und Westasien, hat sich aber mittlerweile in vielen Teilen der Welt ausgebreitet. In der freien Natur findet man sie häufig an Wegrändern oder auf Schuttplätzen. Ihre beeindruckende Anpassungsfähigkeit macht sie zu einer äußerst robusten Gartenpflanze.

Bedeutung im Kräutergarten

Im Kräutergarten spielt die Katzenminze eine bedeutende Rolle. Ihr intensiver Duft und die attraktiven Blüten machen sie zu einem echten Hingucker. Zudem ist sie eine wertvolle Nektarquelle für Insekten. In meinem eigenen Garten konnte ich immer wieder beobachten, wie Bienen und Schmetterlinge regelrecht von der Katzenminze angezogen werden - ein faszinierendes Schauspiel!

Vorteile der Katzenminze im Garten

Die Vorteile der Katzenminze sind wirklich vielfältig:

  • Erfreulich pflegeleicht und anspruchslos
  • Erstaunlich trockenheitsresistent
  • Ein natürlicher Schutzschild gegen Schädlinge
  • Ein wahrer Magnet für Bestäuber
  • Vielseitige Einsatzmöglichkeiten

Besonders beeindruckend finde ich ihre Fähigkeit, Blattläuse und andere lästige Schädlinge fernzuhalten. Das macht sie zu einer äußerst wertvollen Begleitpflanze für empfindlichere Gewächse.

 

Was die Katzenminze zum Wohlfühlen braucht

Der ideale Boden

Die Katzenminze gedeiht am besten in durchlässigen, nährstoffreichen Böden. Interessanterweise verträgt sie auch kalkhaltige Substrate recht gut. Wichtig ist jedoch, dass keine Staunässe entsteht. In meinem Garten habe ich den Boden mit etwas Sand verbessert, um die Drainage zu optimieren. Seitdem wächst die Katzenminze prächtig - es ist eine wahre Freude!

Lichtbedarf und Sonneneinstrahlung

Diese erstaunliche Pflanze bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte. Je mehr Sonne sie abbekommt, desto intensiver entwickelt sich ihr charakteristischer Duft. In vollschattigen Bereichen wächst sie zwar auch, blüht aber weniger üppig. An einem sonnigen Platz entfaltet die Katzenminze ihre volle Pracht und lockt eine Vielzahl von Insekten an - ein wahres Naturschauspiel!

Wasseransprüche und Drainage

Die Katzenminze ist erstaunlich trockenheitsresistent. Nach dem Anwachsen kommt sie in der Regel mit natürlichen Niederschlägen aus. Nur in längeren Trockenperioden sollte man gießen. Staunässe ist unbedingt zu vermeiden, da sie zu Wurzelfäule führen kann. Eine gute Drainage ist daher von großer Bedeutung. In Töpfen empfiehlt sich eine Drainageschicht aus Kies oder Blähton am Boden - das hat sich in meinem Garten bewährt.

So bringen Sie die Katzenminze in Ihren Garten

Aussaatzeitpunkt und -methoden

Die Aussaat kann sowohl im Frühjahr als auch im Herbst erfolgen. Ich persönlich habe sehr gute Erfahrungen mit der Frühjahrsaussaat gemacht. Ab Mitte April kann man die Samen direkt ins Freiland säen. Alternativ ist eine Vorkultur ab März möglich. Die Samen werden nur leicht mit Erde bedeckt, da sie Lichtkeimer sind - das ist faszinierend zu beobachten!

Direktsaat ins Freiland

Bei der Direktsaat lockert man den Boden gut auf und verteilt die Samen dünn in Reihen. Der Reihenabstand sollte etwa 30 cm betragen. Die Samen werden nur leicht angedrückt und feucht gehalten. Nach etwa zwei Wochen zeigen sich die ersten Keimlinge - ein wirklich spannender Moment! Später sollte man auf einen Abstand von 30-40 cm vereinzeln.

Vorkultur und Auspflanzen von Jungpflanzen

Für die Vorkultur eignen sich Anzuchttöpfe oder -schalen hervorragend. Die Aussaaterde sollte leicht feucht sein. Nach dem Keimen pikiert man die Sämlinge in einzelne Töpfe. Sobald die Pflanzen kräftig genug sind und keine Frostgefahr mehr besteht, können sie ins Freiland gesetzt werden. Der Pflanzabstand beträgt 30-40 cm. Nach dem Einpflanzen gießt man die Jungpflanzen gut an - sie werden es Ihnen danken!

Mit der richtigen Pflege entwickelt sich die Katzenminze zu einer robusten und attraktiven Staude im Kräutergarten. Ihre Vielseitigkeit und Pflegeleichtigkeit machen sie zu einer beliebten Wahl für Gärtner verschiedener Erfahrungsstufen. Ich bin immer wieder begeistert, wie problemlos sich diese faszinierende Pflanze in meinen Garten einfügt und welche Freude sie mir bereitet.

Wie Sie Ihre Katzenminze im Kräutergarten pflegen

Die Katzenminze ist zwar recht pflegeleicht, entwickelt sich aber mit der richtigen Fürsorge zu einer wahren Pracht. Lassen Sie uns einen Blick auf die wichtigsten Aspekte werfen:

Wasser und Feuchtigkeit

Sobald sich die Katzenminze etabliert hat, verträgt sie Trockenheit erstaunlich gut. In der Anwachsphase sollten Sie den Boden gleichmäßig feucht halten. Später genügt es, bei längeren Dürreperioden zu gießen. Vorsicht ist bei Staunässe geboten - die Wurzeln könnten faulen.

Nährstoffe und Düngung

Interessanterweise gedeiht die Katzenminze auch in nährstoffarmen Böden, freut sich aber über eine leichte Düngung im Frühjahr. Eine Handvoll Kompost oder organischer Langzeitdünger pro Pflanze reicht völlig aus. Zu viel des Guten fördert zwar üppiges Blattwachstum, kann aber die Blütenbildung beeinträchtigen.

Formgebung und Rückschnitt

Regelmäßiges Zurückschneiden hält die Katzenminze kompakt und regt eine zweite Blüte an. Nach der ersten Hauptblüte im Frühsommer empfiehlt es sich, die Pflanze um etwa ein Drittel zu kürzen. Dies fördert neues Wachstum und kann zu einer weiteren Blüte im Spätsommer führen. Im Herbst haben Sie die Wahl: Entweder schneiden Sie die Pflanze bodennah zurück oder belassen die vertrockneten Stängel als Winterschutz und Unterschlupf für Insekten.

Den Winter überstehen

Die meisten Katzenminze-Arten sind überraschend winterhart und benötigen keinen besonderen Schutz. In besonders frostigen Regionen oder bei jungen Pflanzen kann eine Mulchschicht aus Laub oder Reisig hilfreich sein. Mit dem Rückschnitt sollten Sie bis zum Frühjahr warten, da die trockenen Stängel einen natürlichen Frostschutz bieten.

Gesellige Pflanzenkombinationen

Die Katzenminze versteht sich prächtig mit anderen Pflanzen im Kräutergarten.

Passende Begleiter im Kräuterbeet

Besonders gut harmoniert die Katzenminze mit trockenheitsverträglichen Kräutern wie Lavendel, Thymian und Salbei. Auch Rosmarin und Oregano machen sich gut in ihrer Gesellschaft. Diese Kräuter haben ähnliche Standortansprüche und ergänzen sich wunderbar in Duft und Optik.

Ein Fest für die Augen

Die blauen oder violetten Blüten der Katzenminze bilden einen reizvollen Kontrast zu gelb blühenden Pflanzen wie Johanniskraut oder Goldmelisse. Strukturell ergänzen sich aufrechte Stauden wie Sonnenhut oder Schafgarbe hervorragend mit der buschigen Wuchsform der Katzenminze.

Inspirierende Pflanzenkombinationen

  • Katzenminze mit Lavendel und Thymian für ein mediterranes Flair
  • In Kombination mit Rosen für einen klassischen Bauerngarten-Charme
  • Zusammen mit Prachtkerze und Sonnenhut für ein lebendiges Wildstaudenbeet
  • Als Begleitung zu Gräsern wie Federgras für eine natürliche Anmutung

Von der Ernte bis zur Verwendung

Die Katzenminze bietet vielfältige Möglichkeiten im Kräutergarten.

Der richtige Zeitpunkt für die Ernte

Am besten ernten Sie kurz vor oder zu Beginn der Blüte, wenn die ätherischen Öle am konzentriertesten sind. Dies ist meist im Juni oder Juli der Fall. Eine zweite Ernte ist oft im späten August oder September möglich. Wählen Sie für die Ernte einen trockenen Tag und greifen Sie am Vormittag zu, wenn der Tau verdunstet ist.

Wie Sie die Ernte haltbar machen

Trocknen: Binden Sie kleine Büschel und hängen Sie diese kopfüber an einem luftigen, schattigen Ort auf. Nach etwa zwei Wochen sind die Blätter trocken und lassen sich leicht abstreifen. Bewahren Sie die getrockneten Blätter in luftdichten Behältern auf.

Einfrieren: Für eine längere Aufbewahrung eignet sich auch das Einfrieren. Hacken Sie frische Blätter und füllen Sie sie in Eiswürfelbehälter mit etwas Wasser. So haben Sie portionsweise frische Katzenminze für Tees oder Kochrezepte zur Hand.

Die Katzenminze lässt sich vielseitig einsetzen: als beruhigender Tee, würzige Zutat in der Küche oder als natürliches Spielzeug für Katzen. Mit der richtigen Pflege und passenden Kombinationen wird sie zu einem attraktiven und nützlichen Element in Ihrem Kräutergarten.

Gesundheitliche Aspekte und Heilwirkungen der Katzenminze

Die Katzenminze hat nicht nur bei unseren schnurrenden Freunden einen besonderen Stellenwert, sondern bietet auch für uns Menschen interessante gesundheitliche Vorteile. Seit Generationen wird diese faszinierende Pflanze in der Naturheilkunde geschätzt und findet auch heute noch vielfältige Anwendung.

Traditionelle Anwendungen in der Naturheilkunde

In der Volksmedizin wurde Katzenminze häufig als beruhigendes Mittel eingesetzt. Man griff auf sie bei Schlafproblemen, Unruhe und sogar bei leichten Verstimmungen zurück. Auch bei Verdauungsbeschwerden wie Blähungen oder Magenkrämpfen kam die Pflanze zum Einsatz. Interessanterweise wurde ihr auch eine fiebersenkende und schweißtreibende Wirkung zugeschrieben - Eigenschaften, die sich bei Erkältungen als nützlich erweisen können.

Moderne Erkenntnisse zur Wirksamkeit

In den letzten Jahren hat sich die Wissenschaft verstärkt mit der Katzenminze beschäftigt. Dabei wurden einige der traditionellen Anwendungen bestätigt. Untersuchungen deuten darauf hin, dass bestimmte Inhaltsstoffe der Katzenminze tatsächlich beruhigend wirken können. Das ätherische Öl der Pflanze, insbesondere die Komponente Nepetalacton, scheint dabei eine Schlüsselrolle zu spielen.

Forscher haben zudem antimikrobielle Eigenschaften der Katzenminze nachgewiesen. Dies könnte erklären, warum sie in der Volksmedizin bei Erkältungen zum Einsatz kam. Es gibt auch Hinweise darauf, dass Extrakte der Pflanze entzündungshemmend wirken könnten.

Vorsichtsmaßnahmen und mögliche Nebenwirkungen

Obwohl Katzenminze im Allgemeinen als sicher gilt, sollte man einige Vorsichtsmaßnahmen beachten. Schwangere und stillende Frauen sollten vorsichtig sein, da die Auswirkungen auf den Fötus oder Säugling noch nicht ausreichend erforscht sind. Bei sehr hohen Dosen kann Katzenminze zu Übelkeit oder Kopfschmerzen führen. Wer Medikamente einnimmt, sollte vor der Verwendung von Katzenminze-Präparaten mit einem Arzt Rücksprache halten, da Wechselwirkungen möglich sind.

Katzenminze als Attraktion für Tiere

Die Katzenminze spielt nicht nur in der Heilkunde eine Rolle - sie ist auch ein wahrer Magnet für verschiedene Tiere im Garten. Das macht sie zu einer faszinierenden Pflanze für alle, die ihren Garten tierfreundlich gestalten möchten.

Wirkung auf Katzen und andere Feliden

Der Name "Katzenminze" kommt nicht von ungefähr. Die meisten Katzen reagieren geradezu euphorisch auf den Duft der Pflanze. Das liegt am bereits erwähnten Nepetalacton, das eine berauschende Wirkung auf Katzen hat. Bei den meisten löst der Geruch ein Verhalten aus, das an einen Rausch erinnert: Sie reiben sich an der Pflanze, rollen sich auf dem Boden und zeigen deutliche Anzeichen von Wohlbefinden.

Interessanterweise reagieren nicht nur Hauskatzen auf Katzenminze. Auch größere Katzenarten wie Löwen oder Tiger können von dem Duft angezogen werden. In freier Wildbahn nutzen einige Raubkatzen die Pflanze sogar, um Parasiten fernzuhalten.

Bedeutung für Bienen und andere Insekten

Während Katzen von den Blättern und Stängeln der Pflanze angezogen werden, sind es bei Insekten vor allem die Blüten, die Interesse wecken. Katzenminze ist eine hervorragende Bienenweide. Ihre nektarreichen Blüten locken nicht nur Honigbienen an, sondern auch viele Wildbienenarten. Hummeln sind ebenfalls häufige Besucher.

Aber nicht nur Bienen profitieren von der Katzenminze. Auch Schmetterlinge wie der Kleine Fuchs oder das Tagpfauenauge lassen sich gerne auf den Blüten nieder. Für den naturnahen Garten ist Katzenminze daher eine echte Bereicherung, die zur Artenvielfalt beiträgt.

Natürlicher Schutz vor Schädlingen im Garten

Neben ihrer Attraktivität für Nützlinge hat Katzenminze noch einen weiteren Vorteil: Sie kann helfen, bestimmte Schädlinge fernzuhalten. Der intensive Duft der Pflanze wirkt auf einige Insekten abschreckend. So können Ameisen, Blattläuse und sogar Mäuse von Katzenminze ferngehalten werden.

In meinem eigenen Garten habe ich beobachtet, dass Katzenminze in der Nähe von Rosen gepflanzt, Blattläuse tatsächlich fernhalten kann. Das macht sie zu einer wertvollen Begleitpflanze im naturnahen Gartenbau.

Sortenwahl und Züchtungen der Katzenminze

Die Welt der Katzenminze ist vielfältiger, als man zunächst vermuten würde. Es gibt zahlreiche Sorten, die sich in Wuchs, Blütenfarbe und Duftintensität unterscheiden. Diese Vielfalt ermöglicht es, für jeden Garten und Zweck die passende Katzenminze zu finden.

Übersicht über beliebte Katzenminze-Sorten

Eine der bekanntesten Sorten ist zweifellos die 'Nepeta x faassenii'. Sie bildet dichte, kompakte Polster und eignet sich hervorragend als Bodendecker. Ihre blauen Blüten erscheinen von Mai bis September und machen sie zu einem langanhaltenden Blickfang im Garten.

Für größere Gärten oder als Hintergrundpflanze eignet sich die 'Nepeta grandiflora'. Sie kann bis zu einem Meter hoch werden und hat kräftig violette Blüten. Die Sorte 'Six Hills Giant' ist ebenfalls recht groß und robust, mit lavendelfarbenen Blüten.

Wer es etwas kompakter mag, für den könnte die 'Nepeta racemosa' interessant sein. Sie bleibt mit etwa 30 cm Höhe recht niedrig und eignet sich gut für Steingärten oder den vorderen Bereich von Beeten.

Unterschiede in Wuchs, Blüte und Duft

Die verschiedenen Sorten unterscheiden sich nicht nur in ihrer Größe, sondern auch in anderen Merkmalen. Die Blütenfarben reichen von Weiß über verschiedene Blau- und Violetttöne bis hin zu Rosa. Auch die Blütezeit kann variieren, wobei die meisten Sorten von Mai bis September blühen.

Der Duft der Katzenminze kann je nach Sorte unterschiedlich intensiv sein. Einige Züchtungen wurden speziell für einen stärkeren Duft entwickelt, während andere eher zurückhaltend sind. Das kann wichtig sein, wenn man die Pflanze gezielt zur Katzenanziehung oder -abwehr einsetzen möchte.

Auch im Wuchs gibt es Unterschiede: Manche Sorten bilden dichte Polster, andere wachsen eher buschig oder aufrecht. Es gibt sogar hängende Formen, die sich gut für Ampeln oder Balkonkästen eignen.

Empfehlungen für verschiedene Gartensituationen

Für sonnige, trockene Standorte empfehle ich die robuste 'Nepeta x faassenii'. Sie kommt mit wenig Wasser aus und blüht zuverlässig. In meinem eigenen Garten habe ich sie erfolgreich in einem Kiesbeet angesiedelt, wo sie sich prächtig entwickelt hat.

Für schattigere Bereiche eignet sich die 'Nepeta subsessilis'. Sie verträgt Halbschatten gut und hat auffällig große, blaue Blüten. In einem Staudenbeet macht sie sich hervorragend als Begleitpflanze zu Rosen oder Stauden-Phlox.

Wer einen Bauerngarten plant, für den könnte die 'Nepeta cataria' interessant sein. Das ist die "echte" Katzenminze, die traditionell als Heilpflanze verwendet wurde. Sie wird recht hoch und hat einen intensiven Duft.

Für Balkon und Terrasse empfehle ich kompakte Sorten wie 'Nepeta nervosa'. Sie bleibt klein, blüht aber trotzdem reichlich und eignet sich gut für Töpfe und Kübel.

Mit der richtigen Sortenwahl lässt sich Katzenminze vielseitig im Garten einsetzen. Von der Beetbepflanzung über den Steingarten bis hin zum Balkonkasten - für jede Situation gibt es eine passende Katzenminze-Sorte.

Kreative Ideen für Katzenminze in verschiedenen Gartenkonzepten

Katzenminze im formalen Kräutergarten

In einem formalen Kräutergarten kann die Katzenminze wunderbar als strukturgebendes Element dienen. Ihre aufrechte Form und dichten Blütenstände eignen sich hervorragend für symmetrische Anordnungen. Probieren Sie doch mal, die Katzenminze als Einfassung für Beete oder entlang von Wegen zu pflanzen. So schafft sie einen reizvollen Kontrast zu niedrigeren Kräutern wie Thymian oder Oregano. Regelmäßiges Zurückschneiden hilft, eine kompakte Form zu bewahren.

Naturnah und wild: Katzenminze in Wildstauden-Beeten

In naturnahen Gärten zeigt die Katzenminze ihre ganze Pracht. Hier bildet sie malerische Gruppen zwischen anderen Stauden. Besonders schön wirkt sie in Kombination mit Storchschnabel, Frauenmantel oder Schafgarbe. Die Blüten sind ein wahrer Magnet für Insekten und fördern die Artenvielfalt. Ein kleiner Tipp: Lassen Sie ruhig einige Samenstände stehen - oft siedelt sich die Katzenminze von selbst an und sorgt für überraschende Effekte.

Platzsparend: Katzenminze in Topf- und Kübelbepflanzungen

Selbst für Balkone und Terrassen eignet sich die Katzenminze hervorragend. In Töpfen oder Kübeln gepflanzt, verströmt sie ihren angenehmen Duft in Sitznähe. Kompakt wachsende Sorten wie 'Six Hills Giant' oder 'Walker's Low' sind dafür besonders geeignet. Wichtig ist ein ausreichend großes Gefäß mit guter Drainage. Dem Substrat kann man etwas Sand beimischen, um Staunässe zu vermeiden. Im Topf braucht die Katzenminze etwas mehr Zuwendung als im Beet - regelmäßiges Gießen und gelegentliche Düngergaben nicht vergessen!

Vermehrung und Teilung von Katzenminze

Wann und wie teilt man Katzenminze?

Die Teilung ist eine einfache und effektive Methode zur Vermehrung von Katzenminze. Am besten funktioniert das im zeitigen Frühjahr oder Spätsommer nach der Blüte. Man gräbt die Pflanze vorsichtig aus und teilt den Wurzelballen mit einem scharfen Spaten oder Messer. Jedes Teilstück sollte mehrere Triebe und gesunde Wurzeln haben. Die Teilstücke werden sofort wieder eingepflanzt und gut gewässert. Interessanterweise wachsen geteilte Pflanzen oft sogar kräftiger als ihre Ursprungspflanzen.

Stecklinge: Eine Alternative zur Teilung

Eine weitere Möglichkeit zur Vermehrung bietet die Stecklingsvermehrung. Im Frühsommer schneidet man etwa 10 cm lange, nicht blühende Triebspitzen ab. Die unteren Blätter entfernt man und steckt die Stecklinge in ein Gemisch aus Sand und Kompost. Das Substrat sollte gleichmäßig feucht gehalten werden. Nach etwa drei Wochen haben sich Wurzeln gebildet und die jungen Pflanzen können ins Freiland oder in Töpfe umgesetzt werden.

Aussaat: Der Weg zu neuen Pflanzen

Die Aussaat von Katzenminze braucht zwar etwas mehr Geduld, kann aber durchaus lohnend sein. Die feinen Samen werden im Frühjahr in Anzuchtschalen ausgesät. Sie werden nur leicht mit Erde abgedeckt, da Katzenminze ein Lichtkeimer ist. Bei etwa 18°C keimen die Samen innerhalb von zwei Wochen. Die Jungpflanzen können nach den letzten Frösten ins Freiland. Im Herbst können einige Samenstände stehen bleiben - oft sät sich Katzenminze von selbst aus und überrascht mit neuen Pflanzen an unerwarteten Stellen.

Probleme und Lösungen beim Anbau von Katzenminze

Krankheiten und Schädlinge: Was tun?

Katzenminze ist zwar recht robust, aber manchmal kann es zu Problemen kommen. Blattläuse können besonders junge Triebe befallen. Oft hilft schon ein kräftiger Wasserstrahl oder das Absammeln von Hand. Bei starkem Befall kann eine Behandlung mit Schmierseifenlösung oder Neem-Öl helfen. In feuchten Jahren kann Echter Mehltau auftreten. Luftige Pflanzung und Verzicht auf Überkopfbewässerung beugen vor. Befallene Pflanzenteile sollten großzügig entfernt werden.

Wenn die Katzenminze nicht richtig wächst

Manchmal zeigt Katzenminze trotz guter Pflege Wachstumsprobleme. Häufig liegt es an ungeeigneten Standortbedingungen. Zu viel Schatten führt zu schwachem Wuchs und wenigen Blüten. Ein Umsetzen an einen sonnigeren Platz kann Wunder wirken. Auch Staunässe kann Probleme verursachen. In diesem Fall hilft es, die Drainage des Bodens durch Einarbeiten von Sand zu verbessern oder einen trockeneren Standort zu wählen. Bei Nährstoffmangel sind organische Dünger wie gut verrotteter Kompost oder spezielle Kräuterdünger hilfreich.

Alte Pflanzen aufpeppen

Mit der Zeit können Katzenminze-Pflanzen altern und weniger vital wirken. Die Blüten werden spärlicher und die Mitte der Pflanze verholzt. Ein radikaler Rückschnitt im Frühjahr kann helfen. Man schneidet die Pflanze bis auf etwa 10 cm über dem Boden zurück. Das regt neues Wachstum an und verjüngt die Pflanze. Alternativ kann man die Pflanze auch teilen und nur die vitalen Außenbereiche weiterverwenden. Diese Verjüngungskur kann alle drei bis vier Jahre durchgeführt werden und zeigt oft erstaunliche Erfolge.

Katzenminze: Ein echtes Multitalent für den Garten

Ob im formalen Kräutergarten, im wilden Staudenbeet oder im Kübel auf der Terrasse - Katzenminze ist unglaublich vielseitig einsetzbar. Ihre Pflegeleichtigkeit, die lange Blütezeit und der angenehme Duft machen sie zu einer wertvollen Bereicherung für jeden Garten. Ihr Wert für Insekten, besonders für Bienen und Schmetterlinge, ist beeindruckend. Mit den richtigen Pflegetipps und etwas Aufmerksamkeit für mögliche Probleme werden Sie lange Freude an dieser vielseitigen Pflanze haben. Experimentieren Sie ruhig mit verschiedenen Standorten und Kombinationen - die Katzenminze wird Sie mit ihrer Anpassungsfähigkeit überraschen und Ihren Garten auf vielfältige Weise bereichern.

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