Knollenfenchel: Anbautipps für reiche Ernte

Knollenfenchel: Das aromatische Wunder im Gemüsebeet

Knollenfenchel ist ein Gemüse, das mit seinem einzigartigen Aroma begeistert. Wer es im eigenen Garten anbaut, kann sich auf kulinarische Genüsse und gärtnerische Erfolge freuen.

Knollenfenchel: Vom Samen zur Ernte

  • Sonniger Standort und nährstoffreicher Boden
  • Aussaat ab April direkt ins Freiland
  • Regelmäßige Bewässerung für optimales Wachstum
  • Ernte etwa 3 Monate nach der Aussaat

Was ist Knollenfenchel?

Botanisch als Foeniculum vulgare var. dulce bekannt, ist Knollenfenchel eine Varietät des Gemüsefenchels. Im Gegensatz zum Gewürzfenchel bildet er eine verdickte, knollenartige Blattbasis, die wir als Gemüse verwenden. Die grünen Blätter und Stängel erinnern an Dill, haben aber einen süßlich-würzigen Fenchelgeschmack.

Ursprünglich aus dem Mittelmeerraum stammend, schätzten schon die alten Römer den Knollenfenchel als Heil- und Gewürzpflanze. Heutzutage erfreut er sich in vielen Küchen großer Beliebtheit und findet sowohl roh als auch gekocht Verwendung.

Vorteile des Anbaus im eigenen Garten

Der Anbau von Knollenfenchel im eigenen Garten bietet zahlreiche Vorteile:

  • Frische Ernte: Vom Beet direkt auf den Teller - so entfaltet Fenchel sein volles Aroma.
  • Kontrolle über Anbaumethoden: Sie entscheiden selbst, ob und welche Pflanzenschutzmittel zum Einsatz kommen.
  • Vielseitige Nutzung: Nicht nur die Knolle, auch Blätter und Samen lassen sich verwenden.
  • Gesundheitlicher Nutzen: Knollenfenchel ist reich an Vitaminen und Mineralstoffen.
  • Ästhetischer Wert: Mit seinem filigranen Laub ist Fenchel eine Zierde für jedes Gemüsebeet.

In meinem Garten baue ich seit Jahren Knollenfenchel an und bin immer wieder erstaunt, wie unkompliziert die Kultur ist und wie vielseitig sich die Ernte verwenden lässt.

Standortanforderungen

Bodenbeschaffenheit

Knollenfenchel gedeiht am besten in einem tiefgründigen, nährstoffreichen Boden. Ideal ist eine lockere, humose Erde, die Wasser gut speichern kann. Schwere, verdichtete Böden sollten Sie vor der Aussaat mit Sand und Kompost verbessern.

Der pH-Wert sollte im neutralen bis leicht alkalischen Bereich liegen, etwa zwischen 6,5 und 7,5. Eine Bodenuntersuchung kann hier Klarheit schaffen. Bei zu sauren Böden hilft eine Kalkung, um optimale Bedingungen zu schaffen.

Lichtbedarf

Als Lichtkeimer benötigt Knollenfenchel viel Sonne für ein optimales Wachstum. Wählen Sie einen vollsonnigen Standort im Garten. Halbschattige Plätze können zwar auch funktionieren, führen aber oft zu einem verminderten Knollenwachstum und erhöhter Schossneigung.

In meinem Garten habe ich beobachtet, dass Fenchel an sonnigen Stellen deutlich besser gedeiht und aromatischere Knollen bildet.

Temperatur und Klima

Obwohl Knollenfenchel ursprünglich aus dem Mittelmeerraum stammt, ist er recht anpassungsfähig. Die optimale Wachstumstemperatur liegt zwischen 15 und 20°C. Jungpflanzen reagieren empfindlich auf Frost, daher sollten Sie mit der Aussaat warten, bis keine Fröste mehr zu erwarten sind.

In kühleren Regionen empfiehlt sich eine Vorkultur im Gewächshaus oder auf der Fensterbank. Auch eine Abdeckung mit Vlies kann in den ersten Wochen nach der Aussaat hilfreich sein, um die Bodentemperatur zu erhöhen.

Aussaat und Pflanzung

Zeitpunkt der Aussaat

Sie können Knollenfenchel von Mitte April bis Ende Juli aussäen. Für eine frühe Ernte im Sommer ist eine Aussaat Mitte April bis Anfang Mai ideal. Möchten Sie im Herbst ernten, säen Sie am besten im Juni oder Juli aus.

Bedenken Sie bei der Planung, dass Knollenfenchel etwa 90 bis 100 Tage bis zur Erntereife benötigt. In kälteren Regionen lohnt sich eine Vorkultur ab März, um die Vegetationszeit optimal zu nutzen.

Direkte Aussaat vs. Vorkultur

Beide Methoden haben ihre Vor- und Nachteile:

Direkte Aussaat:

  • Einfach und zeitsparend
  • Pflanzen entwickeln kräftige Wurzeln
  • Kein Umpflanzen nötig, dadurch weniger Stress für die Pflanzen

Vorkultur:

  • Frühere Ernte möglich
  • Bessere Kontrolle über Keimung und Jungpflanzenwachstum
  • Schutz vor Witterungseinflüssen und Schädlingen in der Anfangsphase

In meinem Garten habe ich gute Erfahrungen mit einer Kombination beider Methoden gemacht: Eine frühe Aussaat in Töpfen für die erste Ernte und eine spätere Direktsaat für die Herbsternte.

Aussaattiefe und Abstände

Säen Sie die Samen etwa 1-2 cm tief in den Boden. Der Reihenabstand sollte 30-40 cm betragen, in der Reihe lassen Sie zunächst 5-10 cm Abstand zwischen den Samen. Nach dem Auflaufen vereinzeln Sie die Pflanzen auf einen endgültigen Abstand von 25-30 cm.

Bei der Vorkultur in Töpfen oder Anzuchtschalen säen Sie 2-3 Samen pro Topf aus und behalten nach dem Keimen nur die kräftigste Pflanze.

Pflanzung von Jungpflanzen

Vorgezogene oder gekaufte Jungpflanzen können Sie ab Mitte Mai ins Freiland pflanzen, wenn keine Nachtfröste mehr zu erwarten sind. Setzen Sie die Jungpflanzen im Abstand von 25-30 cm und achten Sie darauf, dass der Wurzelballen vollständig mit Erde bedeckt ist.

Nach dem Einpflanzen gießen Sie gründlich an. In den ersten Tagen nach der Pflanzung ist ein Schutz vor praller Sonne und starkem Wind ratsam, bis die Pflanzen angewachsen sind.

Mit diesen Grundlagen für Aussaat und Pflanzung haben Sie gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche Knollenfenchel-Kultur geschaffen. Im weiteren Verlauf des Wachstums sind regelmäßige Pflege und aufmerksame Beobachtung wichtig für den Erfolg.

Pflege des Knollenfenchels: Von der Bewässerung bis zum Anhäufeln

Bewässerung: Der Schlüssel zum Erfolg

Knollenfenchel ist ziemlich durstig und braucht regelmäßige Wassergaben. Besonders wenn er kräftig wächst und seine Knollen ausbildet, sollte der Boden schön feucht sein - aber nicht zu nass, sonst faulen die Wurzeln. Ein guter Wasserabzug ist daher unerlässlich.

Wie viel Wasser braucht der Fenchel?

Je nach Wetter und Wachstumsphase variiert der Wasserbedarf. In trockenen Zeiten sind etwa 10-15 Liter pro Quadratmeter und Woche eine gute Faustregel. Bei Hitze kann's auch mal bis zu 20 Liter sein. Beobachten Sie Ihre Pflanzen - sie zeigen Ihnen, wenn sie mehr brauchen.

Tipps zum Gießen

Am besten gießen Sie morgens oder abends direkt an der Wurzel. Eine Tröpfchenbewässerung oder eine Gießkanne mit Brause tun's prima. Vermeiden Sie es, die Blätter nass zu machen - das mögen Pilze zu gern.

Düngung: Leckerbissen für den Fenchel

Knollenfenchel ist kein Vielfraß, aber er schätzt eine ausgewogene Ernährung. Die richtigen Nährstoffe fördern nicht nur die Knollenbildung, sondern auch den Geschmack.

Was braucht der Fenchel?

Stickstoff für saftige Blätter und Kalium für pralle Knollen sind besonders wichtig. Auch etwas Magnesium und Calcium tun dem Fenchel gut.

Organisch oder mineralisch düngen?

Ich bevorzuge organische Dünger wie gut verrotteten Kompost oder Hornspäne. Sie geben die Nährstoffe langsam ab und verbessern nebenbei den Boden. Mineralische Dünger wirken zwar schneller, aber Vorsicht: Zu viel des Guten kann mehr schaden als nützen.

Normalerweise reicht eine Grunddüngung vor der Pflanzung und eine Nachdüngung nach 4-6 Wochen. Bei sandigem Boden könnte eine Extra-Portion nötig sein.

Unkrautbekämpfung: Freie Bahn für den Fenchel

Junge Fenchelpflanzen sind etwas zartbesaitet und mögen keine Konkurrenz. Regelmäßiges Jäten oder vorsichtiges Hacken ist daher Pflicht, damit Unkräuter nicht Wasser und Nährstoffe klauen.

Eine Mulchschicht aus Stroh oder Grasschnitt kann Unkraut in Schach halten und hält den Boden schön feucht. Aber Vorsicht: Legen Sie den Mulch nicht direkt an den Stängel, sonst gibt's Fäulnis.

Anhäufeln: Mehr als eine alte Tradition

Das Anhäufeln ist bei Knollenfenchel wirklich wichtig. Dabei schaufeln Sie Erde an die Basis der Pflanze. Das fördert die Knollenbildung, gibt der Pflanze mehr Halt und schützt sogar vor Frost.

Fangen Sie damit an, wenn die Pflanzen etwa 20 cm hoch sind. Wiederholen Sie das alle 2-3 Wochen, bis die Knollen fast komplett bedeckt sind. Nur die Blattansätze sollten noch rausschauen.

Schädlinge und Krankheiten: Die Herausforderungen für unseren Fenchel

Die üblichen Verdächtigen

Auch wenn Knollenfenchel ziemlich robust ist, hat er ein paar Feinde:

  • Blattläuse: Diese kleinen Sauger mögen junge Triebe und Blätter. Ein kräftiger Wasserstrahl oder fleißige Marienkäfer können hier Wunder wirken.
  • Raupen: Manchmal knabbern Schmetterlingsraupen an den Blättern. Absammeln oder der Einsatz von Bacillus thuringiensis kann helfen.
  • Möhrenfliege: Ihre Larven können die Knollen beschädigen. Eine späte Aussaat ab Juni kann den Befall reduzieren.

Typische Krankheiten

Auch Krankheiten können unserem Fenchel zusetzen:

  • Echter Mehltau: Sieht aus wie weißer, mehliger Belag auf den Blättern. Gute Luftzirkulation und trockene Blätter beugen vor.
  • Blattfleckenkrankheit: Zeigt sich als braune Flecken auf den Blättern. Entfernen Sie befallene Teile und halten Sie die Blätter trocken.
  • Wurzelfäule: Tritt bei zu nassen Böden auf. Achten Sie auf gute Drainage und gießen Sie mit Bedacht.

Vorbeugen ist besser als heilen

Hier ein paar Tipps aus meiner Erfahrung:

  • Suchen Sie einen sonnigen, luftigen Platz für Ihren Fenchel.
  • Beachten Sie die Fruchtfolge. Pflanzen Sie Knollenfenchel nicht direkt nach anderen Doldenblütlern.
  • Halten Sie den Boden locker und durchlässig.
  • Gießen Sie morgens, damit die Blätter über den Tag abtrocknen können.
  • Entfernen Sie kranke Pflanzen sofort, um eine Ausbreitung zu verhindern.

Biologische Bekämpfungsmethoden

Im Hobbygarten sollten wir chemische Pflanzenschutzmittel möglichst vermeiden. Probieren Sie stattdessen diese natürlichen Methoden:

  • Nützlinge fördern: Schaffen Sie Lebensräume für Marienkäfer, Florfliegen und Schwebfliegen. Die fressen Blattläuse und andere Schädlinge gerne zum Frühstück.
  • Pflanzenjauchen: Brennnessel- oder Schachtelhalmjauche stärken die Pflanzen und können Pilzbefall vorbeugen.
  • Kräuterauszüge: Knoblauch- oder Zwiebelbrühe wirken gegen verschiedene Schädlinge. Riecht zwar streng, aber hilft!
  • Fallen: Gelbtafeln können fliegende Schädlinge abfangen.
  • Mischkultur: Pflanzen Sie Knollenfenchel neben Kapuzinerkresse oder Tagetes. Die können Schädlinge abwehren oder ablenken.

Mit der richtigen Pflege und einem wachsamen Auge bringen Sie Ihren Knollenfenchel erfolgreich durch die Saison. Bleiben Sie geduldig und probieren Sie verschiedene Methoden aus - jeder Garten ist einzigartig. Mit der Zeit werden Sie herausfinden, was bei Ihnen am besten funktioniert. Viel Erfolg und Freude mit Ihrem aromatischen Fenchel!

Ernte und Lagerung von Knollenfenchel

Den richtigen Erntezeitpunkt bestimmen

Wenn die Knollen etwa faustgroß sind, ist es soweit - der Knollenfenchel ist erntereif. Je nach Sorte und wie gut er es bei Ihnen im Garten hat, dauert das etwa 12 bis 16 Wochen nach der Aussaat. Ein Tipp aus meiner Erfahrung: Achten Sie auf die äußeren Blätter. Wenn die sich leicht gelblich verfärben, ist das meist ein gutes Zeichen. Drücken Sie ruhig mal vorsichtig mit dem Daumen auf die Knolle. Sie sollte fest sein, aber ein bisschen nachgeben. Warten Sie allerdings nicht zu lange mit der Ernte, sonst wird der Fenchel holzig und verliert seinen feinen Geschmack.

So ernten Sie Knollenfenchel richtig

Beim Ernten gehe ich normalerweise so vor:

  • Zuerst lockere ich vorsichtig die Erde um die Pflanze mit einer Grabegabel
  • Dann fasse ich die Pflanze unten am Stängel und ziehe sie behutsam aus der Erde
  • Überschüssige Erde schüttle ich einfach ab
  • Zum Schluss schneide ich Wurzeln und Blätter bis auf einen kurzen Stummel ab

Ein kleiner Tipp: Ernten Sie die Knollen am besten morgens, wenn sie noch schön prall und frisch sind. So bleiben sie länger knackig.

Nacherntebehandlung für längere Haltbarkeit

Nach der Ernte sollten Sie die Knollen vorsichtig von Erde befreien und beschädigte Stellen entfernen. Lassen Sie sie kurz an der Luft abtrocknen, bevor Sie sie einlagern. Übrigens, das Fenchelgrün müssen Sie nicht wegwerfen - es schmeckt wunderbar als Kräuter in Salaten oder Suppen.

Knollenfenchel richtig lagern und konservieren

Frischlagerung im Kühlschrank

Im Gemüsefach des Kühlschranks hält sich frisch geernteter Knollenfenchel etwa 1-2 Wochen. Ein Trick, den ich gerne anwende: Wickeln Sie die Knollen locker in ein feuchtes Tuch ein. So trocknen sie nicht aus und bleiben länger knackig. Werfen Sie aber ab und zu einen Blick darauf, ob sich Faulstellen bilden.

Einfrieren für längere Haltbarkeit

Wenn Sie Ihren Fenchel länger haltbar machen möchten, können Sie ihn auch einfrieren. So gehe ich dabei vor:

  • Knollen gründlich waschen und putzen
  • In Stücke oder Streifen schneiden
  • 2-3 Minuten in kochendem Wasser blanchieren
  • In Eiswasser abschrecken und gut abtropfen lassen
  • Portionsweise in Gefrierbeutel packen

So tiefgefroren hält sich der Fenchel bis zu 8 Monate. Praktisch, wenn man auch im Winter mal Lust auf frischen Fenchelgeschmack hat.

Fenchelkraut trocknen und aufbewahren

Das aromatische Fenchelkraut lässt sich prima trocknen:

  • Blätter waschen und vorsichtig trocken tupfen
  • Kleine Sträußchen binden und kopfüber an einem luftigen, schattigen Ort aufhängen
  • Nach 1-2 Wochen sind die Blätter trocken und können zerbröselt werden
  • Luftdicht und dunkel aufbewahren

So behandelt, hält sich das Fenchelkraut bis zu einem Jahr und gibt Ihren Gerichten eine wunderbare Note.

Die besten Knollenfenchel-Sorten für Einsteiger

Empfohlene Sorten für einfachen Anbau

Wenn Sie neu im Fenchelanbau sind, empfehle ich Ihnen besonders robuste und ertragreiche Sorten:

  • Fino: Eine frühreife Sorte mit zarten, weißen Knollen. Perfekt für ungeduldige Gärtner!
  • Rondo: Eine mittelfrühe Sorte, die sehr ertragreich ist und sich auch von widrigen Umständen nicht so leicht aus der Ruhe bringen lässt.
  • Zefa Fino: Diese kompakte Sorte ist ideal, wenn Sie nur wenig Platz im Garten haben.
  • Perfektion: Eine spätreife Sorte, die besonders aromatisch ist und sich gut lagern lässt.

Diese Sorten sind relativ unempfindlich und verzeihen auch mal den ein oder anderen Anfängerfehler. Gerade für den Start ideal!

Unterschiede zwischen verschiedenen Sorten

Knollenfenchel-Sorten können sich in einigen Merkmalen deutlich unterscheiden:

  • Reifezeit: Von früh (60-70 Tage) bis spät (90-100 Tage)
  • Knollengröße: Von kleinen Knollen (250g) bis zu richtig dicken Brocken (500g und mehr)
  • Farbe: Von reinweiß bis grünlich
  • Geschmack: Von mild bis intensiv anisartig
  • Schossfestigkeit: Manche Sorten sind weniger anfällig für vorzeitiges Schossen, was gerade für Anfänger praktisch sein kann

Mein Rat an Einsteiger: Starten Sie mit einer bewährten Standardsorte und tasten Sie sich dann langsam an verschiedene Varianten heran. So finden Sie am besten heraus, welche Sorte zu Ihren Bedingungen und Ihrem Geschmack passt. Und wer weiß, vielleicht entdecken Sie ja Ihre ganz persönliche Lieblingsorte!

Kniffe für einen erfolgreichen Fenchelanbau

Mischkultur und passende Nachbarn

Knollenfenchel mag's gesellig! Er wächst besonders gut mit Salaten, Kohlrabi und Buschbohnen zusammen. Diese Pflanzen ergänzen sich prima und helfen sich gegenseitig beim Wachsen. Aber Vorsicht: Tomaten, Gurken und Kartoffeln sind keine guten Nachbarn für den Fenchel. Die streiten sich zu sehr um die Nährstoffe im Boden.

Fruchtfolge im Blick behalten

Um den Boden nicht zu überfordern, sollten Sie den Fenchel nicht direkt nach anderen Doldenblütlern wie Möhren oder Sellerie anbauen. Eine dreijährige Pause tut dem Boden gut. In der Zwischenzeit können Sie das Beet mit Blattgemüse oder Hülsenfrüchten bepflanzen.

Frostschutz für empfindliche Pflänzchen

Junge Fenchelpflanzen sind echte Frostmimosen. Bei späten Frösten im Frühjahr sollten Sie die Pflanzen mit Vlies oder Folie schützen. Eine Alternative ist, die Aussaat in Töpfen vorzuziehen und die Jungpflanzen erst nach den Eisheiligen ins Freiland zu setzen. So gehen Sie auf Nummer sicher.

Dem Schossen einen Riegel vorschieben

Fenchel neigt manchmal dazu, in die Höhe zu schießen, besonders wenn es große Temperaturschwankungen gibt oder zu trocken ist. Um das zu vermeiden, ist gleichmäßiges Gießen wichtig. Wählen Sie am besten schossresistente Sorten aus. Bei großer Hitze kann etwas Schatten den Fenchel kühl und gelassen halten.

Fenchel in der Küche: Ein Genuss auf vielen Wegen

Von der Ernte bis auf den Teller

Wenn Ihre Fenchelknollen etwa faustgroß sind, ist Erntezeit. Schneiden Sie die Pflanze knapp über dem Boden ab und entfernen Sie die äußeren, harten Blätter. Die knackige Knolle schmeckt roh wunderbar in Salaten oder gedünstet als aromatische Gemüsebeilage.

Das Kraut nicht vergessen!

Das Fenchelkraut ist ein echtes Geschmackswunder. Es passt hervorragend zu Fischgerichten, peppt Salate auf und gibt Suppen eine besondere Note. Überschüssiges Kraut lässt sich prima trocknen - so haben Sie auch im Winter etwas davon.

Einfache Rezeptideen für Fenchel-Einsteiger

Hier ein paar Ideen, die Sie leicht umsetzen können:

  • Fenchel-Apfel-Salat: Fein geschnittener Fenchel mit knackigen Apfelstücken, einem Spritzer Zitrone und einem Schuss Olivenöl - erfrischend und lecker!
  • Gedünsteter Fenchel: In Butter angeschwitzt und mit einem Schluck Weißwein abgelöscht - ein Gedicht als Beilage.
  • Fenchelsuppe: Fenchel mit Kartoffeln püriert und mit einem Schuss Sahne verfeinert - wärmt von innen.

Knollenfenchel: Ein vielseitiges Gemüse mit Potenzial

Mit seinem anisartigen Aroma und der knackigen Textur ist Knollenfenchel ein echtes Multitalent in der Küche. Wenn Sie die richtigen Anbaumethoden beachten und Ihren Pflanzen etwas Aufmerksamkeit schenken, werden Sie mit einer tollen Ernte belohnt. Experimentieren Sie ruhig mit verschiedenen Zubereitungsarten - ob roh im Salat, sanft gedünstet als Beilage oder in einer cremigen Suppe, Fenchel bringt Abwechslung auf den Teller. Also, trauen Sie sich an den Anbau heran. Ich bin mir sicher, Sie werden von den Ergebnissen begeistert sein!

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