Knollenfenchel im Hochbeet: Anbau und Erntetipps

Knollenfenchel: Ein aromatisches Gemüse für Ihr Hochbeet

Knollenfenchel ist eine vielseitige Gemüsepflanze, die sich hervorragend für den Anbau im Hochbeet eignet. Mit seinem anisartigen Aroma und der knackigen Textur bereichert er jede Küche und ist für mich persönlich eine absolute Bereicherung im Garten.

Das Wichtigste zum Knollenfenchelanbau im Hochbeet

  • Sonniger Standort und nährstoffreicher Boden sind optimal
  • Aussaat von März bis Juli möglich
  • Regelmäßige Bewässerung und Düngung erforderlich
  • Ernte etwa 3 Monate nach der Aussaat

Was ist Knollenfenchel?

Knollenfenchel (Foeniculum vulgare var. dulce) ist eine besondere Varietät des Fenchels. Im Gegensatz zum wilden Fenchel bildet er oberhalb der Wurzel eine verdickte, knollenartige Blattbasis - die 'Knolle', die wir in der Küche verwenden. Während der wilde Fenchel hauptsächlich wegen seiner Samen angebaut wird, steht beim Knollenfenchel diese fleischige Basis im Vordergrund.

Ursprünglich stammt die Pflanze aus dem Mittelmeerraum und wurde schon von den alten Römern geschätzt. Heute finden wir sie in vielen Küchen weltweit. Der charakteristische, süßlich-würzige Geschmack mit einer leichten Anisnote macht Knollenfenchel zu einer beliebten Zutat in Salaten, Suppen und als Gemüsebeilage. In meiner Küche verwende ich ihn besonders gerne roh in Salaten oder sanft gedünstet als Beilage zu Fisch.

Vorteile des Anbaus im Hochbeet

Der Anbau von Knollenfenchel im Hochbeet bietet einige entscheidende Vorteile gegenüber dem Anbau im klassischen Gartenbeet:

Optimale Bodenbedingungen

Im Hochbeet können wir die Bodenzusammensetzung perfekt auf die Bedürfnisse des Knollenfenchels abstimmen. Ein lockerer, humusreicher Boden fördert die Bildung schöner, großer Knollen und lässt sich im Hochbeet leichter herstellen und erhalten.

Bessere Wärmeentwicklung

Hochbeete erwärmen sich im Frühjahr schneller als der umgebende Gartenboden. Das kommt dem wärmeliebenden Knollenfenchel sehr entgegen und ermöglicht einen früheren Start in die Saison. In meinem Garten konnte ich dadurch oft schon zwei Wochen früher als meine Nachbarn mit der Aussaat beginnen.

Effektiver Schutz vor Schnecken

Die erhöhte Position des Hochbeets erschwert Schnecken den Zugang zu den Pflanzen. Das ist besonders in der Anfangsphase wichtig, wenn die jungen Fenchelpflanzen noch zart und verletzlich sind. Dennoch sollten Sie wachsam bleiben - besonders hartnäckige Schnecken finden manchmal doch einen Weg hinauf.

Rückenschonende Pflege

Die angehobene Arbeitshöhe eines Hochbeets ermöglicht eine bequeme Pflege und Ernte, ohne sich bücken zu müssen. Das macht den Anbau auch für Menschen mit Rückenproblemen attraktiv. Als langjährige Gärtnerin weiß ich diese Eigenschaft besonders zu schätzen.

Vorbereitung des Hochbeets

Standortwahl

Knollenfenchel gedeiht am besten an einem sonnigen bis halbschattigen Standort. Wählen Sie für Ihr Hochbeet einen Platz, der mindestens 6 Stunden direktes Sonnenlicht pro Tag erhält. Ein windgeschützter Standort ist von Vorteil, da starker Wind die Pflanzen austrocknen kann. In meinem Garten habe ich das Hochbeet für Knollenfenchel an der Südseite einer Hecke platziert - so bekommt er genug Sonne, ist aber vor starken Winden geschützt.

Bodenvorbereitung

Für ein optimales Wachstum benötigt Knollenfenchel einen lockeren, gut durchlässigen Boden. Mischen Sie die oberste Schicht Ihres Hochbeets mit reifem Kompost und etwas Sand, um die Struktur zu verbessern. Der pH-Wert sollte im neutralen bis leicht alkalischen Bereich liegen (6,5 bis 7,5).

In meinem Hochbeet habe ich gute Erfahrungen damit gemacht, etwa 30% Gartenerde, 30% Kompost, 20% Sand und 20% gut verrotteten Pferdemist zu mischen. Diese Mischung bietet eine gute Balance zwischen Nährstoffreichtum und Drainage. Der Pferdemist sorgt dabei für eine langsame, kontinuierliche Nährstofffreisetzung über die gesamte Wachstumsperiode.

Nährstoffversorgung

Knollenfenchel ist ein Mittelzehrer und benötigt eine ausgewogene Nährstoffversorgung. Vor der Aussaat oder Pflanzung sollten Sie dem Boden eine Grunddüngung zukommen lassen. Arbeiten Sie pro Quadratmeter etwa 3-4 Liter gut verrotteten Kompost oder reifen Stallmist in die obere Bodenschicht ein.

Vorsicht ist bei der Stickstoffdüngung geboten. Zu viel davon kann zu üppigem Blattwachstum auf Kosten der Knollenbildung führen. Ein ausgewogener organischer Gemüsedünger kann zusätzlich eingearbeitet werden, folgen Sie dabei den Herstellerangaben zur Dosierung. Ich persönlich habe gute Erfahrungen mit selbst angesetzter Brennnesseljauche gemacht - sie liefert nicht nur Stickstoff, sondern auch wichtige Spurenelemente.

Auswahl der Knollenfenchel-Sorten

Beliebte Sorten für das Hochbeet

Es gibt verschiedene Knollenfenchel-Sorten, die sich gut für den Anbau im Hochbeet eignen. Hier eine Auswahl beliebter Sorten:

  • Finale: Eine frühe Sorte mit guter Schossfestigkeit und zarten, weißen Knollen.
  • Rondo: Bildet große, runde Knollen und ist besonders ertragreich.
  • Zefa Fino: Eine schossfeste Sorte mit flachrunden Knollen, die sich gut für die Herbstkultur eignet.
  • Perfektion: Zeichnet sich durch besonders große, flachrunde Knollen aus.
  • Mantovano: Eine italienische Sorte mit feinem Aroma und zarten Knollen.

Eigenschaften verschiedener Sorten

Bei der Auswahl der Sorte sollten Sie verschiedene Faktoren berücksichtigen:

  • Reifezeit: Frühe Sorten wie 'Finale' eignen sich gut für eine Ernte im Frühsommer, während spätere Sorten wie 'Zefa Fino' besser für die Herbstkultur geeignet sind.
  • Schossfestigkeit: Sorten wie 'Rondo' oder 'Zefa Fino' neigen weniger zum vorzeitigen Schossen, was besonders bei wechselhaftem Wetter von Vorteil ist.
  • Knollengröße und -form: Je nach Verwendungszweck können Sie zwischen Sorten mit großen, runden Knollen (z.B. 'Perfektion') oder eher flachen Knollen (z.B. 'Mantovano') wählen.
  • Geschmack: Einige Sorten wie 'Mantovano' zeichnen sich durch ein besonders feines Aroma aus.

In meinem Hochbeet baue ich gerne die Sorte 'Rondo' an. Sie hat sich als sehr zuverlässig erwiesen und liefert auch unter nicht ganz optimalen Bedingungen gute Erträge. Zudem finde ich, dass sie ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Knollengröße und Zartheit bietet. Der Geschmack ist kräftig, aber nicht zu dominant, was sie vielseitig in der Küche einsetzbar macht.

Bedenken Sie, dass die Wahl der richtigen Sorte auch von Ihren klimatischen Bedingungen und dem geplanten Erntezeitpunkt abhängt. Es kann sich lohnen, in einer Saison verschiedene Sorten auszuprobieren, um herauszufinden, welche in Ihrem Hochbeet am besten gedeihen. In meinem Fall hat es drei Saisons gedauert, bis ich die für meinen Standort optimale Sortenkombination gefunden hatte - aber die Mühe hat sich definitiv gelohnt!

Aussaat und Pflanzung von Knollenfenchel im Hochbeet

Wann ist der beste Zeitpunkt?

Für die Aussaat von Knollenfenchel im Hochbeet gibt es zwei ideale Zeitfenster. Die erste Möglichkeit ist die Frühjahrssaat von Mitte April bis Anfang Mai. Alternativ können Sie auch eine zweite Aussaat von Mitte Juni bis Anfang Juli für eine Herbsternte vornehmen. Bei der Frühjahrssaat sollten Sie sicherstellen, dass keine Spätfröste mehr zu erwarten sind, da Knollenfenchel empfindlich auf Kälte reagiert.

Bewährte Aussaatmethoden

Im Hochbeet haben Sie zwei Möglichkeiten für die Aussaat:

  • Direktsaat: Säen Sie die Samen direkt ins Hochbeet. Ziehen Sie dafür flache Rillen mit einem Abstand von etwa 30-40 cm. Die Saattiefe sollte 1-2 cm betragen.
  • Vorkultur: Sie können die Pflanzen auch in Anzuchttöpfen vorziehen und nach etwa 4-6 Wochen ins Hochbeet umsetzen. Dies bietet sich besonders bei der frühen Aussaat an, um die Pflanzen vor möglichen Spätfrösten zu schützen.

Abstand und Tiefe - worauf es ankommt

Beim Säen oder Pflanzen sollten Sie folgende Abstände einhalten:

  • Reihenabstand: 30-40 cm
  • Pflanzabstand in der Reihe: 25-30 cm
  • Saattiefe: 1-2 cm

Diese Abstände geben den Pflanzen genügend Raum, sich gut zu entwickeln und saftige Knollen zu bilden. Denken Sie daran, dass Knollenfenchel recht platzintensiv ist, um seine charakteristische Knolle auszubilden.

So pflegen Sie Ihren Knollenfenchel richtig

Bewässerung: Der Schlüssel zum Erfolg

Knollenfenchel braucht eine gleichmäßige Feuchtigkeit, um pralle Knollen zu bilden. Im Hochbeet ist regelmäßiges Gießen besonders wichtig, da die Erde hier schneller austrocknet als im Freiland. Gießen Sie am besten morgens oder abends und vermeiden Sie es, die Blätter zu befeuchten, um Pilzerkrankungen vorzubeugen. Ein Mulch aus Stroh oder Rasenschnitt kann helfen, die Feuchtigkeit im Boden zu halten.

Düngung für optimales Wachstum

Knollenfenchel ist ein Starkzehrer und benötigt eine gute Nährstoffversorgung. Vor der Aussaat oder Pflanzung sollten Sie dem Hochbeet reifen Kompost oder gut verrotteten Mist untermengen. Während der Wachstumsphase können Sie alle 3-4 Wochen mit einem organischen Flüssigdünger nachdüngen. Achten Sie auf eine ausreichende Kaliumversorgung, da dies die Knollenbildung fördert.

Unkrautbekämpfung leicht gemacht

Im Hochbeet ist die Unkrautbekämpfung oft einfacher als im Freiland. Dennoch sollten Sie regelmäßig jäten, um Konkurrenz um Nährstoffe und Wasser zu vermeiden. Hacken Sie vorsichtig, um die flachen Wurzeln des Knollenfenchels nicht zu beschädigen. Eine Mulchschicht kann auch hier helfen, das Unkrautwachstum zu reduzieren.

Bodenauflockerung für gesunde Wurzeln

Lockern Sie den Boden um die Pflanzen herum regelmäßig vorsichtig auf. Dies fördert die Durchlüftung und erleichtert das Eindringen von Wasser und Nährstoffen. Seien Sie dabei behutsam, um die empfindlichen Wurzeln nicht zu verletzen. Eine gute Bodenstruktur ist wichtig für die Entwicklung der Knollen.

Schädlinge und Krankheiten bei Knollenfenchel im Hochbeet

Wie bei jeder Kultur können auch beim Anbau von Knollenfenchel im Hochbeet verschiedene Herausforderungen auftreten. Hier ein Überblick über häufige Schädlinge und Krankheiten sowie einige Tipps zur Vorbeugung und biologischen Bekämpfung, die sich in meinem Garten bewährt haben.

Typische Probleme beim Knollenfenchelanbau

Zu den üblichen Verdächtigen zählen:

  • Blattläuse: Diese kleinen Plagegeister saugen an jungen Trieben und Blättern, was zu Wachstumsstörungen führen kann.
  • Möhrenfliege: Ihre Larven können echten Schaden anrichten, indem sie Gänge in die Knollen fressen und bräunliche Verfärbungen hinterlassen.
  • Schnecken: Besonders Jungpflanzen sind gefährdet. Ich habe schon erlebt, wie eine ganze Reihe über Nacht verschwunden war!

Bei den Krankheiten sind vor allem Pilzinfektionen problematisch:

  • Echter Mehltau: Zeigt sich als weißer, mehliger Belag auf den Blättern und kann die Photosynthese beeinträchtigen.
  • Fusarium-Welke: Eine tückische Krankheit, die Welkeerscheinungen verursacht und zum Absterben der Pflanze führen kann.
  • Blattfleckenkrankheit: Führt zu braunen Flecken auf den Blättern und kann die Vitalität der Pflanze schwächen.

Vorbeugende Maßnahmen im Hochbeet

Um Schädlinge und Krankheiten möglichst gar nicht erst aufkommen zu lassen, haben sich folgende Schritte bewährt:

  • Setzen Sie auf robuste, resistente Sorten für Ihr Hochbeet. Die Natur hat uns da einiges an Widerstandskraft mitgegeben.
  • Pflanzen Sie locker und luftig. Das mag der Fenchel und es beugt Pilzbefall vor.
  • Gießen Sie morgens, damit die Blätter über den Tag abtrocknen können. Nasse Blätter über Nacht sind ein Paradies für Pilze.
  • Mulchen Sie den Boden. Das hält nicht nur Schnecken fern, sondern reguliert auch die Feuchtigkeit.
  • Praktizieren Sie Fruchtfolge und Mischkultur im Hochbeet. Abwechslung tut dem Boden gut und verwirrt so manchen Schädling.

Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, Knoblauch oder Zwiebeln zwischen den Fenchelreihen zu pflanzen. Das scheint viele Schädlinge fernzuhalten und nutzt den Platz im Hochbeet optimal aus. Ein schöner Nebeneffekt: Man hat gleich mehrere Zutaten für ein leckeres Gericht zur Hand!

Biologische Bekämpfungsmethoden

Sollten trotz aller Vorsorge Probleme auftreten, gibt es umweltfreundliche Lösungen:

  • Gegen Blattläuse: Eine Lösung aus Wasser und Schmierseife hat sich bei mir bewährt. Oder setzen Sie auf die natürlichen Fressfeinde - ich habe schon oft beobachtet, wie ein einzelner Marienkäfer ganze Arbeit leistet!
  • Möhrenfliege abwehren: Ein feinmaschiges Netz über dem Beet kann Wunder wirken. Zusätzlich habe ich gute Erfahrungen mit einer Randpflanzung von stark duftenden Kräutern wie Rosmarin gemacht.
  • Schneckenabwehr: Kaffeesatz oder zerkleinerte Eierschalen um die Pflanzen zu streuen, kann helfen. Auch Bierfallen sind einen Versuch wert, wobei ich zugeben muss, dass ich manchmal Mitleid mit den kleinen Schleimern bekomme.
  • Gegen Pilzkrankheiten: Bei ersten Anzeichen hat sich eine Lösung aus Wasser und Backpulver oder verdünnter Magermilch bewährt. Es klingt vielleicht ungewöhnlich, aber es funktioniert erstaunlich gut!

Bei hartnäckigem Befall greife ich auf Neemöl zurück. Es ist ein natürliches Pflanzenschutzmittel, das gegen viele Schädlinge wirkt, aber Nützlinge weitgehend verschont. Ein wahres Wundermittel, wie ich finde!

Ernte und Lagerung von Knollenfenchel aus dem Hochbeet

Nun zum Höhepunkt unserer Fenchelzucht - der Ernte! Die richtige Ernte und Lagerung sind entscheidend, um lange Freude an Ihrem selbst angebauten Knollenfenchel zu haben.

Den richtigen Erntezeitpunkt erkennen

Knollenfenchel ist etwa 12-14 Wochen nach der Aussaat erntereif. Folgende Anzeichen verraten Ihnen, dass es Zeit für die Ernte ist:

  • Die Knollen haben einen Durchmesser von 8-10 cm erreicht. Sie sollten prall und fest sein.
  • Die äußeren Blätter beginnen leicht zu vergilben. Das ist ein natürlicher Prozess und kein Grund zur Sorge.
  • Die Knollen fühlen sich bei sanftem Druck fest an. Vertrauen Sie hier auf Ihr Gefühl!

Warten Sie nicht zu lange mit der Ernte, sonst werden die Knollen holzig und verlieren an Geschmack. In meinem Hochbeet habe ich festgestellt, dass die Pflanzen oft etwas schneller reifen als im Freiland - vermutlich wegen der besseren Wärmespeicherung. Es lohnt sich also, regelmäßig nach dem Rechten zu sehen.

Die richtige Erntetechnik

Um den Knollenfenchel schonend zu ernten, gehe ich so vor:

  • Zuerst lockere ich vorsichtig die Erde um die Pflanze herum. Das erleichtert das Herausziehen.
  • Dann fasse ich die Pflanze am unteren Stängelende und ziehe sie sanft aus der Erde. Keine Gewalt anwenden - der Fenchel gibt meist freiwillig nach!
  • Überschüssige Erde schüttle ich ab und entferne welke oder beschädigte Blätter. Das verbessert die Haltbarkeit.
  • Zum Schluss schneide ich die Wurzeln und das Kraut bis auf etwa 5 cm zurück. Das Kraut lässt sich übrigens hervorragend als Würze verwenden!

Seien Sie behutsam bei der Ernte. Beschädigungen an den Knollen verringern die Haltbarkeit und schmälern den Genuss.

Lagerung und Haltbarkeit

Frisch geernteter Knollenfenchel hält sich im Kühlschrank etwa eine Woche. Für eine längere Aufbewahrung habe ich gute Erfahrungen mit folgenden Methoden gemacht:

  • Kühle Lagerung: In feuchten Sand eingeschlagen und bei 0-5°C gelagert, hält sich Fenchel bis zu 4 Wochen. So haben unsere Großeltern das schon gemacht!
  • Einfrieren: Blanchieren Sie die in Stücke geschnittenen Knollen kurz und frieren Sie sie portionsweise ein. So sind sie bis zu 6 Monate haltbar und immer griffbereit für spontane Kochideen.
  • Trocknen: Fenchelkraut lässt sich gut trocknen und als Gewürz verwenden. Ein herrliches Aroma für Tees oder Kräutermischungen!

Ein kleiner Tipp aus meiner Küche: Wenn die Ernte mal üppiger ausfällt, als man zeitnah verbrauchen kann, ist das Einlegen in Essig eine köstliche Alternative. Die knackigen, würzigen Fenchelstücke passen hervorragend zu Salaten oder als Beilage zu gegrilltem Fisch. Ein wahrer Gaumenschmaus, der die Erinnerung an den Sommer auch in kalten Wintermonaten wachhält!

Der besondere Reiz von Knollenfenchel im Hochbeet

Knollenfenchel im Hochbeet zu ziehen, hat sich für mich als echte Bereicherung erwiesen. Die erhöhte Position schafft ideale Bedingungen für diese aromatische Pflanze und macht den Anbau zu einem wahren Vergnügen.

Wärme-Bonus im Hochbeet

Ein großer Vorteil des Hochbeets ist, dass sich der Boden im Frühjahr schneller erwärmt. Das kommt unserem wärmeliebenden Fenchel sehr entgegen. In meinem Garten konnte ich dadurch oft schon deutlich früher mit der Aussaat beginnen als meine Nachbarn. Auch im Herbst bleibt es im Hochbeet länger mild, was die Erntezeit verlängert - ein echter Gewinn für Fenchelliebhaber!

Clever kombiniert: Platznutzung im Hochbeet

Im Hochbeet lässt sich der begrenzte Raum effizient nutzen. Obwohl Knollenfenchel etwas Platz braucht, habe ich gute Erfahrungen damit gemacht, ihn mit flachwurzelnden Gemüsearten zu kombinieren. Salate oder Radieschen als Vor- oder Zwischenkultur funktionieren hervorragend und liefern zusätzliche Ernte vom gleichen Platz.

Harmonie im Hochbeet: Mischkultur mit Knollenfenchel

Überraschenderweise verträgt sich Knollenfenchel gut mit vielen anderen Gemüsearten. Besonders empfehlenswert finde ich Kombinationen mit Buschbohnen, Erbsen oder Kohlrabi. Diese Pflanzen scheinen sich gegenseitig im Wachstum zu unterstützen. Allerdings rate ich davon ab, Tomaten oder Gurken in unmittelbarer Nachbarschaft zu pflanzen - meine Erfahrung zeigt, dass sich das negativ auf den Fenchel auswirken kann.

Erfolgreich Knollenfenchel anbauen: Meine besten Tipps

Im Laufe der Jahre habe ich einige Tricks gelernt, die den Anbau von Knollenfenchel im Hochbeet optimieren und die Ernte deutlich steigern können.

Häufige Stolpersteine umgehen

Ein Fehler, den ich anfangs oft gemacht habe, war das zu dichte Pflanzen oder Säen. Knollenfenchel braucht wirklich Platz, um schöne große Knollen zu bilden. Inzwischen halte ich immer mindestens 30 cm Abstand zwischen den Pflanzen - das hat sich bewährt. Außerdem ist es wichtig, den richtigen Erntezeitpunkt nicht zu verpassen. Überreife Knollen werden schnell holzig und verlieren ihr feines Aroma.

So werden die Knollen besonders prächtig

Für die Entwicklung großer, saftiger Knollen ist eine gleichmäßige Wasserversorgung entscheidend. Gerade im Hochbeet, wo der Boden schneller austrocknen kann, gieße ich regelmäßig. Ein Tipp aus meiner Praxis: Mulchen Sie die Oberfläche mit Grasschnitt oder Stroh. Das hält die Feuchtigkeit im Boden und spart Gießarbeit. Zudem habe ich festgestellt, dass eine Düngung mit kaliumbetontem Dünger die Knollenbildung deutlich fördert.

Knollenfenchel aus dem Hochbeet: Ein Fest für Augen und Gaumen

Der Anbau von Knollenfenchel im Hochbeet hat mich über die Jahre immer wieder begeistert. Die erhöhte Position macht die Pflege und Ernte so viel angenehmer für den Rücken. Durch das günstige Mikroklima im Hochbeet konnte ich die Anbausaison oft um mehrere Wochen verlängern. Mit der richtigen Pflege lässt sich auch auf kleinem Raum eine beachtliche Ernte erzielen. Und glauben Sie mir: Der Geschmack von selbst gezogenem Knollenfenchel ist einfach unvergleichlich! Dieser feine Anisduft, wenn man die erste Knolle erntet - einfach herrlich. Probieren Sie es aus, Sie werden begeistert sein!

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