Knollenfenchel: Vom Anbau zur perfekten Ernte

Knollenfenchel: Ein aromatisches Wunder im Garten

Knollenfenchel ist wirklich ein faszinierendes Gemüse, das Ihrem Garten eine ganz besondere Note verleiht. Mit seinem anisartigen Aroma und der knackigen Textur bereichert es nicht nur Ihre Küche, sondern macht sich auch im Gartenbeet prächtig.

Fenchelwissen kompakt

  • Botanischer Name: Foeniculum vulgare var. azoricum
  • Ideale Aussaatzeit: April bis Juli
  • Erntezeit: 10-12 Wochen nach Aussaat
  • Standort: sonnig bis halbschattig
  • Bodenansprüche: nährstoffreich, humos, feucht

Was ist Knollenfenchel?

Knollenfenchel, auch als Gemüsefenchel bekannt, gehört zur Familie der Doldenblütler. Im Gegensatz zum Gewürzfenchel bildet er eine verdickte, zwiebelähnliche Knolle über dem Boden. Diese Knolle, zusammen mit den zarten Blättern und Stängeln, macht ihn zu einem vielseitigen und beliebten Gemüse.

Ursprünglich stammt die Pflanze aus dem Mittelmeerraum und wurde schon von den alten Römern geschätzt. Heute findet man sie in zahlreichen Küchen weltweit. Ich entdeckte Knollenfenchel vor einigen Jahren in meinem Garten und bin seitdem von seiner Vielseitigkeit begeistert.

Vorteile des Anbaus im eigenen Garten

Es gibt zahlreiche gute Gründe, Knollenfenchel im eigenen Garten anzubauen:

  • Frische garantiert: Sie können Ihren Fenchel genau dann ernten, wenn er perfekt reif ist.
  • Kosteneinsparung: Selbst angebauter Fenchel ist oftmals günstiger als gekaufter.
  • Biologischer Anbau: Sie haben die volle Kontrolle über den Einsatz von Düngemitteln und Pestiziden.
  • Ganzjährige Verfügbarkeit: Mit der richtigen Planung können Sie fast das ganze Jahr über frischen Fenchel ernten.
  • Gesundheitliche Vorteile: Fenchel ist reich an Vitamin C, Kalium und Ballaststoffen.

Zudem macht es einfach Freude, das Wachstum der Pflanzen zu beobachten und am Ende die Früchte der eigenen Arbeit zu genießen.

Standortwahl und Bodenvorbereitung

Ideale Standortbedingungen

Knollenfenchel gedeiht am besten an einem sonnigen bis halbschattigen Standort. Er mag es warm, verträgt aber keine pralle Mittagssonne. Ein geschützter Platz, der vor starken Winden geschützt ist, erweist sich als vorteilhaft. In meinem Garten habe ich gute Erfahrungen damit gemacht, Fenchel in der Nähe einer niedrigen Mauer zu pflanzen, die etwas Schutz bietet.

Bodenanforderungen

Der Boden sollte tiefgründig, nährstoffreich und humos sein. Fenchel bevorzugt es feucht, aber nicht zu nass. Ein lehmiger Sandboden oder sandiger Lehmboden mit guter Wasserspeicherkapazität ist ideal. Der pH-Wert sollte zwischen 6,0 und 7,0 liegen.

Vorbereitung des Beetes

Bevor Sie Ihren Fenchel pflanzen, ist eine gründliche Beetvorbereitung entscheidend:

  • Lockern Sie den Boden etwa 30 cm tief auf.
  • Entfernen Sie Steine und Wurzelreste.
  • Arbeiten Sie gut verrotteten Kompost oder reifen Stallmist ein.
  • Bei schweren Böden kann die Zugabe von Sand die Durchlässigkeit verbessern.
  • Geben Sie eine Handvoll Hornspäne pro Quadratmeter als langsam wirkenden Dünger hinzu.

Eine sorgfältige Bodenvorbereitung ist der Schlüssel zum Erfolg. Ich erinnere mich noch gut an mein erstes Fenchelbeet, das ich nicht ausreichend vorbereitet hatte - die Ernte fiel entsprechend mager aus. Seitdem nehme ich mir immer die Zeit, den Boden optimal vorzubereiten.

Aussaat und Pflanzung

Zeitpunkt der Aussaat

Die optimale Zeit für die Aussaat von Knollenfenchel erstreckt sich von April bis Juli. Für eine frühe Ernte können Sie ab Mitte April in Frühbeeten oder im Gewächshaus aussäen. Im Freiland empfiehlt es sich, zu warten, bis keine Nachtfröste mehr zu erwarten sind, in der Regel ab Mitte Mai.

Für eine Herbsternte säen Sie am besten Anfang Juli aus. So vermeiden Sie, dass der Fenchel bei sommerlicher Hitze und Trockenheit in Blüte geht (schießt), was die Knollenbildung beeinträchtigen würde.

Methoden: Direktsaat vs. Vorkultur

Es gibt zwei Möglichkeiten, Ihren Fenchel anzubauen:

  • Direktsaat: Säen Sie die Samen direkt an Ort und Stelle im Garten aus. Dies funktioniert gut, wenn der Boden bereits warm genug ist (mindestens 10°C).
  • Vorkultur: Ziehen Sie die Pflanzen in Töpfen oder Anzuchtschalen vor und pflanzen Sie sie später aus. Dies ist besonders für eine frühe Ernte oder in Regionen mit kurzer Vegetationsperiode empfehlenswert.

Ich persönlich bevorzuge eine Kombination aus beiden Methoden. Für die Frühkultur ziehe ich vor, für die Hauptkultur säe ich direkt.

Richtige Saattiefe und Abstände

Unabhängig davon, ob Sie direkt säen oder vorziehen, beachten Sie folgende Punkte:

  • Saattiefe: etwa 1-2 cm
  • Reihenabstand: 40-50 cm
  • Abstand in der Reihe: 20-30 cm

Bei der Direktsaat empfiehlt es sich, etwas dichter zu säen und später auf den endgültigen Abstand zu vereinzeln.

Auspflanzen von Jungpflanzen

Wenn Sie vorgezogene Pflanzen auspflanzen, wählen Sie am besten einen bewölkten Tag oder die Abendstunden. So vermeiden Sie, dass die Pflanzen durch direkte Sonneneinstrahlung Stress erleiden. Gießen Sie die Pflanzen vor dem Auspflanzen gut an und setzen Sie sie etwas tiefer als sie im Topf standen. Drücken Sie die Erde vorsichtig an und wässern Sie gründlich.

Denken Sie daran, dass Fenchel eine lange Pfahlwurzel bildet. Pflanzen Sie ihn daher behutsam um und achten Sie darauf, die Wurzel nicht zu beschädigen.

Mit diesen Grundlagen sind Sie bestens gerüstet, um Ihren eigenen Knollenfenchel anzubauen. Freuen Sie sich auf knackige Knollen und aromatische Blätter, die Ihre Küche bereichern werden. Viel Erfolg und Freude beim Gärtnern!

Pflege während der Wachstumsphase: So versorgen Sie Ihren Knollenfenchel optimal

Bewässerung: Die richtige Technik macht's

Knollenfenchel ist ein Wasserliebhaber und braucht eine gleichmäßige Versorgung für pralle, saftige Knollen. Lassen Sie den Boden nicht austrocknen, denn das könnte dazu führen, dass Ihre Pflanzen vorzeitig in die Blüte gehen - und dann war's das mit der Knollenbildung. Am besten gießen Sie morgens oder abends direkt an der Pflanzenbasis. So bleiben die Blätter trocken, was Pilzkrankheiten vorbeugt. Bei Hitze ist tägliches Wässern angesagt, ansonsten reicht es meist alle zwei bis drei Tage.

Düngung: Nährstoffe für kräftige Knollen

Was den Nährstoffbedarf angeht, ist Knollenfenchel kein übermäßiger Vielfraß. Trotzdem freut er sich über eine gute Grundversorgung vor der Pflanzung - reifer Kompost oder organischer Volldünger sind hier ideal. Während der Hauptwachstumsphase können Sie alle 2-3 Wochen mit einer Flüssigdüngung nachhelfen. Ich schwöre ja auf selbst angesetzte Brennnesseljauche oder verdünnten Beinwellsud. Eine ordentliche Portion Kalium fördert übrigens die Knollenbildung besonders gut.

Unkrautbekämpfung: Konkurrenz unerwünscht

Knollenfenchel mag es nicht, wenn sich andere Pflanzen an seinen Nährstoffen bedienen. Regelmäßiges Jäten ist also Pflicht. Seien Sie dabei vorsichtig mit der Hacke, denn die Wurzeln sind recht empfindlich. Eine Mulchschicht aus Grasschnitt oder Stroh kann Unkraut in Schach halten und hält gleichzeitig die Feuchtigkeit im Boden. Hartnäckige Gesellen wie Quecke oder Disteln sollten Sie allerdings mit der Wurzel entfernen.

Aufhäufeln: Für knackige, weiße Knollen

Das Aufhäufeln ist ein kleiner Trick, der Wunder wirkt. Es fördert nicht nur die Knollenbildung, sondern schützt auch vor Austrocknung und verhindert, dass die Knollen grün werden. Fangen Sie damit an, wenn die Pflanzen etwa 20 cm hoch sind, und wiederholen Sie es alle 2-3 Wochen. Achten Sie darauf, dass kein Erdreich ins Herz der Pflanze gelangt - das mögen sie gar nicht.

Schädlinge und Krankheiten: Die üblichen Verdächtigen

Schädlinge: Kleine Plagegeister mit großer Wirkung

Der Hauptbösewicht unter den Schädlingen ist die Fenchelfliege. Ihre Larven bohren sich in die Knolle und hinterlassen unappetitliche braune Fraßgänge. Ein engmaschiges Insektenschutznetz kann hier vorbeugend Wunder wirken. Auch Möhrenfliegen und Blattläuse können Ihrem Fenchel das Leben schwer machen. Bei starkem Blattlausbefall hat sich bei mir eine Spritzung mit Schmierseifenlösung bewährt.

Krankheiten: Wenn der Fenchel kränkelt

Glücklicherweise ist Knollenfenchel recht robust. Trotzdem kann er manchmal von Pilzkrankheiten wie Mehltau oder Rost heimgesucht werden. In besonders feuchten Jahren taucht gelegentlich Grauschimmel auf. Gute Durchlüftung der Pflanzen und die Vermeidung von Staunässe sind hier der beste Schutz. Sollten Sie dennoch erste Anzeichen entdecken, entfernen Sie befallene Pflanzenteile großzügig.

Vorbeugen ist besser als heilen

Ein gesunder Standort mit lockerem, gut durchlässigem Boden und genügend Platz zwischen den Pflanzen ist die halbe Miete. Wechseln Sie den Standort alle 3-4 Jahre, das beugt bodenbürtigen Krankheiten vor. In meinem Garten habe ich gute Erfahrungen mit Mischkultur gemacht - Tagetes oder Ringelblumen halten so manchen Schädling fern. Und vergessen Sie nicht, Ihren Fenchel regelmäßig mit Brennnesseljauche zu verwöhnen - das stärkt seine Abwehrkräfte enorm.

Biologische Schädlingsbekämpfung: Natur gegen Natur

Wenn's mal Probleme gibt, setze ich gerne auf biologische Methoden: • Marienkäfer und ihre Larven sind wahre Blattlaus-Vertilger • Florfliegen oder Schlupfwespen helfen ebenfalls bei der Schädlingsbekämpfung • Neemöl ist ein natürliches Mittel gegen saugende Insekten - es hemmt deren Fraß und Entwicklung

Mit der richtigen Pflege und ein bisschen Vorsorge lässt sich Knollenfenchel wunderbar im Garten kultivieren. Und glauben Sie mir, die Mühe lohnt sich: Die knackigen Knollen mit ihrem feinen, anisartigen Aroma sind einfach köstlich - ob roh im Salat oder sanft gedünstet als Gemüsebeilage. Guten Appetit!

Ernte und Lagerung von Knollenfenchel

Der optimale Erntezeitpunkt

Es ist eine Freude zu sehen, wie der Knollenfenchel gedeiht! Nach etwa 12 bis 14 Wochen - abhängig von Sorte und Anbaubedingungen - sollten die Knollen ungefähr faustgroß sein. Das ist der ideale Zeitpunkt für die Ernte. Ein kleiner Tipp aus meiner Erfahrung: Wenn die Knollen an der Oberfläche leicht aufplatzen, ist das ein gutes Zeichen für die Erntereife. Seien Sie besonders wachsam, wenn sich Blütenstände bilden. In diesem Fall heißt es: schnell ernten! Sonst werden die Knollen holzig, und das wäre wirklich schade.

Die richtige Erntetechnik

Bei der Ernte ist ein bisschen Fingerspitzengefühl gefragt. Ich empfehle, die Knollen mit einem scharfen Messer knapp über dem Boden abzuschneiden. Falls Sie eine Nachkultur planen, achten Sie darauf, die Wurzeln nicht zu beschädigen. Die Blätter schneide ich etwa handbreit über der Knolle ab - sie sind ein herrliches Würzkraut und es wäre zu schade, sie wegzuwerfen.

Nacherntebehandlung

Nach der Ernte befreie ich die Knollen vorsichtig von Erde. Sollten Sie beschädigte oder angefaulte Stellen entdecken, entfernen Sie diese großzügig. Wenn Sie die Knollen nicht sofort verarbeiten möchten, wickeln Sie sie am besten in feuchtes Zeitungspapier ein. So bleiben sie schön frisch.

Knollenfenchel richtig lagern und konservieren

Kurzfristige Lagerung im Kühlschrank

Frisch geernteter Knollenfenchel hält sich im Gemüsefach des Kühlschranks etwa eine Woche. Ein kleiner Trick: Wickeln Sie die Knollen in ein feuchtes Tuch oder legen Sie sie in eine Plastiktüte mit Löchern. So bleibt die Feuchtigkeit erhalten, ohne dass sich Schimmel bildet.

Langfristige Lagerung

Für eine längerfristige Aufbewahrung hat sich bei mir das Einfrieren bewährt. Ich schneide die Knollen in Streifen oder Würfel und blanchiere sie kurz in kochendem Wasser. Nach dem Abschrecken in Eiswasser friere ich die Fenchelstücke portionsweise ein. So halten sie sich bis zu 8 Monate und ich kann auch im Winter den Geschmack des Sommers genießen.

Tipps zur Haltbarmachung

Eine spannende Alternative zum Einfrieren ist das Einlegen in Essig. Probieren Sie das mal aus! Schneiden Sie den Fenchel in dünne Scheiben und geben Sie ihn mit Gewürzen wie Pfefferkörnern und Lorbeerblättern in Gläser. Dann übergießen Sie alles mit einem Sud aus Weißweinessig, Wasser, Salz und Zucker. Nach etwa zwei Wochen im Kühlschrank ist der eingelegte Fenchel verzehrfertig und hält sich mehrere Monate. Ein echter Genuss!

Vielseitige Verwendung in der Küche

Kulinarische Verwendungsmöglichkeiten

Die Vielseitigkeit von Knollenfenchel in der Küche begeistert mich immer wieder. Roh geraspelt verleiht er Salaten ein wunderbar anisartiges Aroma. Gedünstet oder gegrillt entfaltet er ein mild-süßliches Aroma und passt hervorragend zu Fisch oder Fleisch. In Suppen und Eintöpfen macht sich Fenchel ebenfalls prächtig. Und vergessen Sie die Blätter nicht - sie lassen sich ähnlich wie Dill zum Würzen verwenden.

Nährwerte und gesundheitliche Aspekte

Knollenfenchel ist nicht nur ein Gaumenschmaus, sondern auch ein echtes Kraftpaket an Nährstoffen. Er ist kalorienarm und enthält viele Ballaststoffe, die unserer Verdauung auf die Sprünge helfen. Zudem steckt er voller Vitamin C, Kalium und Folsäure. Apropos Gesundheit: Die ätherischen Öle im Fenchel können bei Blähungen und Magenbeschwerden wahre Wunder wirken.

Einfache Rezeptideen

Lassen Sie mich Ihnen ein paar meiner Lieblingsrezepte verraten. Ein schnelles und leckeres Gericht ist gebratener Fenchel: Schneiden Sie die Knolle in Scheiben, braten Sie diese in Olivenöl an und würzen Sie mit Salz, Pfeffer und einem Spritzer Zitronensaft. Köstlich! Als Vorspeise empfehle ich ein Carpaccio aus hauchdünn geschnittenem rohen Fenchel, beträufelt mit Olivenöl und garniert mit Parmesanspänen. Und für eine erfrischende Suppe pürieren Sie einfach gedünsteten Fenchel mit Kartoffeln und verfeinern das Ganze mit etwas Sahne. Experimentieren Sie ruhig - Fenchel verzeiht viel und überrascht immer wieder mit neuen Geschmacksnuancen!

Sortenwahl für Knollenfenchel: Ein Streifzug durch die Vielfalt

Die Wahl der richtigen Knollenfenchelsorte kann manchmal eine knifflige Angelegenheit sein. Jede Sorte hat ihre Eigenheiten, die je nach Gartenbedingungen und persönlichen Vorlieben mehr oder weniger ins Gewicht fallen. In meinen Jahren als Gärtnerin habe ich so einige Sorten ausprobiert und möchte meine Erfahrungen mit Ihnen teilen.

Beliebte Knollenfenchelsorten im Überblick

Lassen Sie uns einen Blick auf einige Sorten werfen, die sich in meinem Garten bewährt haben:

  • Zefa Fino: Diese frühe Sorte bringt flachrunde Knollen mit einem feinen Aroma hervor. Perfekt für ungeduldige Gärtner wie mich!
  • Rondo: Ein echter Kraftprotz mit großen, runden Knollen. Was mich besonders freut: Er neigt kaum zum Schossen.
  • Preludio F1: Diese Sorte hat mich im letzten Hitzesommer positiv überrascht. Sie hielt der Wärme stand und schoss nur langsam.
  • Orion: Mein Geheimtipp für alle, die gerne auf Vorrat ernten. Diese robuste Sorte lässt sich prima lagern.

Vor- und Nachteile: Was Sie beachten sollten

Frühe Sorten wie 'Zefa Fino' belohnen uns zwar mit einer schnellen Ernte, neigen aber eher dazu, in die Blüte zu schießen. Späte Sorten wie 'Orion' brauchen zwar mehr Geduld, halten sich dafür aber länger im Lager. Hybride wie 'Preludio F1' versprechen oft üppige Ernten und bessere Widerstandsfähigkeit, schlagen aber auch im Geldbeutel zu Buche.

Anfängerfreundliche Sorten

Wenn Sie neu im Fenchelanbau sind, greifen Sie am besten zu robusten Sorten wie 'Rondo' oder 'Orion'. Die verzeihen auch mal den einen oder anderen Pflegefehler. Wer es eilig hat, könnte mit 'Zefa Fino' glücklich werden - hier winkt schon nach etwa 80 Tagen die erste Ernte.

Praktische Tipps für einen erfolgreichen Anbau

Der Erfolg beim Knollenfenchelanbau hängt von verschiedenen Faktoren ab. Hier ein paar Tipps, die sich bei mir bewährt haben:

Fruchtfolge: Ein Muss für gesunde Pflanzen

Knollenfenchel verträgt sich nicht gut mit sich selbst oder seinen Verwandten. Pflanzen Sie ihn nicht direkt nach Möhren oder Sellerie an. Eine Anbaupause von mindestens drei Jahren beugt Krankheiten vor und sorgt für eine optimale Nährstoffversorgung. In meinem Garten hat sich ein Vier-Jahres-Rhythmus bewährt.

Mischkultur: Gute Nachbarschaft im Beet

Einige Pflanzen harmonieren besonders gut mit Knollenfenchel:

  • Salate: Sie nutzen den Platz zwischen den Fenchelreihen optimal aus und beschatten den Boden.
  • Buschbohnen: Ein wahrer Segen für den Boden, da sie Stickstoff anreichern.
  • Kapuzinerkresse: Ein echtes Multitalent - sie sieht nicht nur hübsch aus, sondern hält durch ihren Geruch auch noch Schädlinge fern.

Vorsicht ist dagegen bei Kohlgewächsen und Tomaten geboten. Diese buhlen zu stark um die Nährstoffe im Boden.

Dem Schossen einen Riegel vorschieben

Nichts ist ärgerlicher als Fenchel, der vorzeitig in die Blüte schießt. Um das zu verhindern, habe ich folgende Strategien entwickelt:

  • Ich setze auf schossfeste Sorten wie 'Rondo'.
  • Mit der Aussaat warte ich geduldig, bis der Boden sich wirklich erwärmt hat.
  • Regelmäßiges Gießen steht bei mir ganz oben auf der Pflege-Liste.
  • Ich ernte lieber etwas früher, bevor die Knollen zu groß werden und in die Blüte übergehen.

Knollenfenchel: Ein Gemüse mit vielen Talenten

Knollenfenchel ist ein faszinierendes Gemüse, das bei guter Pflege reichlich Ertrag liefert. Hier noch einmal die wichtigsten Punkte zusammengefasst:

  • Wählen Sie eine Sorte, die zu Ihren Bedürfnissen und Ihrem Garten passt.
  • Beachten Sie die Fruchtfolge und suchen Sie geeignete Mischkulturpartner aus.
  • Achten Sie auf gleichmäßige Bewässerung und ausreichend Nährstoffe.
  • Ernten Sie rechtzeitig, um dem Schossen zuvorzukommen.

Mit diesen Tipps im Gepäck steht Ihrem Erfolg im Knollenfenchelanbau nichts mehr im Wege. Probieren Sie es aus – ich bin mir sicher, Sie werden das feine Aroma und die knackige Textur genauso schätzen lernen wie ich. Viel Freude beim Gärtnern!

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