Kompostieren in der Stadt: praktische Lösungen

Urbanes Kompostieren: Eine nachhaltige Lösung für Stadtgärtner

Kompostieren in der Stadt gewinnt immer mehr an Bedeutung. Obwohl der begrenzte Platz und einige Herausforderungen zu bewältigen sind, bietet es zahlreiche Vorteile für Stadtgärtner und unsere Umwelt.

Wichtige Erkenntnisse für angehende Stadtkompostierer

  • Platzsparende Methoden wie Bokashi und Wurmkompost sind besonders gut für urbane Räume geeignet
  • Richtige Kompostierung reduziert nicht nur Abfälle, sondern liefert auch nährstoffreichen Dünger für Balkonpflanzen
  • Mit ein paar einfachen Tricks lassen sich Gerüche und unerwünschte Gäste vermeiden

Die Bedeutung des Kompostierens in der Stadt

In unseren immer größer werdenden Städten wird das Kompostieren zunehmend wichtiger. Es ermöglicht uns Stadtbewohnern, aktiv zur Abfallreduzierung beizutragen und gleichzeitig wertvolle Nährstoffe für unsere grünen Mitbewohner zu gewinnen. Gerade für Hobbygärtner mit Balkon oder kleinem Stadtgarten eröffnen sich dadurch spannende neue Möglichkeiten.

Herausforderungen des urbanen Kompostierens

Natürlich bringt das Kompostieren in der Stadt auch einige Herausforderungen mit sich. Der begrenzte Platz auf Balkonen oder in kleinen Gärten erfordert kreative Lösungen. Zudem müssen wir auf mögliche Geruchsbelästigung und ungebetene Gäste achten, um keinen Ärger mit den Nachbarn zu bekommen. Trotz dieser Hürden überwiegen die Vorteile meiner Erfahrung nach deutlich.

Vorteile für Stadtgärtner und Umwelt

Durch das Kompostieren können wir Stadtgärtner unseren Bioabfall sinnvoll verwerten und müssen weniger Müll entsorgen. Der selbst produzierte Kompost liefert wertvolle Nährstoffe für Balkonpflanzen oder das Hochbeet - ganz ohne chemische Dünger. Gleichzeitig verbessern wir die Bodenqualität und fördern die Artenvielfalt. Nicht zu vergessen: Urbanes Kompostieren trägt zur Reduzierung von Treibhausgasen bei, die sonst bei der Entsorgung von Bioabfällen entstehen würden. Ein rundum positiver Beitrag für unsere Umwelt!

Grundlagen des Kompostierens

Was ist Kompost?

Kompost entsteht durch den biologischen Abbau organischer Materialien. Dabei wandeln fleißige Mikroorganismen wie Bakterien und Pilze, aber auch Kleinstlebewesen wie Asseln oder Regenwürmer, die organische Substanz in humusreiche Erde um. Dieser Prozess läuft in der Natur ständig ab - beim Kompostieren fördern und beschleunigen wir ihn gezielt.

Der Kompostierungsprozess

Den Kompostierungsprozess können wir grob in drei Phasen einteilen:

  • Abbauphase: Hier werden leicht abbaubare Stoffe zersetzt. Die Temperatur steigt durch die Aktivität der Mikroorganismen auf bis zu 70°C an - da wird es richtig kuschelig für unsere kleinen Helfer!
  • Umbauphase: Jetzt kommen die schwerer abbaubaren Stoffe an die Reihe. Die Temperatur sinkt langsam ab, aber die Arbeit geht weiter.
  • Aufbauphase: In dieser Phase bilden sich stabile Humusverbindungen. Der Kompost reift aus und verströmt einen angenehm erdigen Duft - ein Zeichen dafür, dass er bald einsatzbereit ist.

Für einen optimalen Verlauf braucht es die richtige Mischung aus kohlenstoff- und stickstoffreichen Materialien sowie ausreichend Feuchtigkeit und Sauerstoff. Es ist wie bei einem guten Rezept - die Zutaten müssen stimmen!

Geeignete und ungeeignete Materialien

Für den Kompost eignen sich viele organische Abfälle aus Küche und Garten:

  • Obst- und Gemüsereste
  • Kaffeefilter und Teebeutel
  • Eierschalen
  • Laub und Grasschnitt
  • Kleingeschnittene Äste und Zweige

Nicht in den Kompost gehören dagegen:

  • Gekochte Speisereste (die locken nur unerwünschte Gäste an)
  • Fleisch, Fisch und Milchprodukte
  • Kranke Pflanzenteile
  • Unkraut mit Samen (sonst haben wir später mehr Arbeit im Garten)
  • Chemisch behandeltes Holz

Mit der richtigen Mischung und etwas Geduld entsteht so nach einigen Monaten nährstoffreicher Kompost für unsere Stadtpflanzen. Es ist jedes Mal wieder faszinierend zu sehen, wie aus unseren Küchenabfällen wertvolle Erde entsteht!

Kompostieren auf dem Balkon: Platzsparende Lösungen

Auch in der Stadt lässt sich effektiv auf dem Balkon kompostieren. Mit ein paar cleveren Tricks können Sie selbst auf kleinstem Raum erfolgreich organische Abfälle verwerten. Hier ein paar praktische Tipps fürs urbane Kompostieren, die ich im Laufe der Jahre gesammelt habe.

Geruchsminimierung beim Balkonkompost

Um unangenehme Düfte zu vermeiden, sollten Sie folgende Punkte beachten:

  • Verwenden Sie einen geschlossenen Komposter mit Belüftungslöchern
  • Achten Sie auf das richtige Verhältnis von feuchten und trockenen Materialien
  • Geben Sie regelmäßig Strukturmaterial wie Holzspäne oder zerknülltes Zeitungspapier hinzu
  • Verzichten Sie auf gekochte Speisereste oder tierische Produkte

Ein gut gepflegter Kompost sollte eigentlich nur nach frischer Erde riechen. Wenn Sie diese Grundregeln beachten, werden weder Sie noch Ihre Nachbarn viel von Ihrem Balkonkompost mitbekommen.

Vermeidung von Schädlingen im urbanen Kompost

Um ungebetene Gäste fernzuhalten, haben sich folgende Methoden bewährt:

  • Nutzen Sie einen verschließbaren Komposter
  • Verzichten Sie auf gekochte Speisereste oder Fleisch
  • Bedecken Sie frische Küchenabfälle mit Strukturmaterial
  • Wenden Sie den Kompost regelmäßig um

So bleibt Ihr Balkonkompost ein Zuhause für nützliche Mikroorganismen, aber nicht für lästige Plagegeister.

Balkongerechte Komposter-Modelle

Für das Kompostieren auf dem Balkon gibt es spezielle Modelle:

  • Bokashi-Eimer: Ideal für kleine Mengen Küchenabfälle, arbeitet mit Fermentation
  • Wurmkomposter: Eine kompakte Lösung mit fleißigen Helfern
  • Thermokomposter: Beschleunigt den Prozess durch höhere Temperaturen
  • Trommelkomposter: Lässt sich leicht drehen für eine gute Durchmischung

Ich persönlich habe sehr gute Erfahrungen mit einem Wurmkomposter gemacht. Er ist geruchsneutral und produziert erstaunlich schnell hochwertigen Kompost für meine Balkonpflanzen.

Gemeinschaftskompostierung in der Stadt: Gemeinsam für eine grünere Zukunft

Wenn der eigene Balkon zu klein ist oder Sie die Vorteile des gemeinsamen Kompostierens nutzen möchten, könnte die Gemeinschaftskompostierung eine interessante Option sein. Diese Form des urbanen Kompostierens gewinnt in deutschen Städten zunehmend an Bedeutung.

Konzepte und Organisationsformen

Es gibt verschiedene Modelle für die gemeinschaftliche Kompostierung in der Stadt:

  • Nachbarschaftskompost: Mehrere Haushalte teilen sich einen größeren Komposter
  • Quartierskompostierung: Eine zentrale Kompostieranlage für ein ganzes Wohnviertel
  • Kompostierung in Gemeinschaftsgärten: Oft Teil von spannenden Urban Gardening Projekten
  • Kompostierung in Kleingartenanlagen: Gemeinsame Nutzung durch Vereinsmitglieder

Die Organisation kann von einer Gruppe engagierter Bürger bis hin zu einem eingetragenen Verein reichen. Wichtig sind eine klare Aufgabenverteilung und regelmäßige Kommunikation.

Rechtliche Aspekte der Gemeinschaftskompostierung

Beim gemeinschaftlichen Kompostieren gibt es einige rechtliche Aspekte zu beachten:

  • Holen Sie eine Genehmigung vom Grundstückseigentümer oder der Stadtverwaltung ein
  • Beachten Sie Hygienevorschriften und Abfallgesetze
  • Berücksichtigen Sie das Nachbarschaftsrecht und mögliche Geruchsbelästigungen
  • Klären Sie den Versicherungsschutz für Beteiligte und Besucher

Es empfiehlt sich, vor dem Start eines Gemeinschaftskompostes die rechtliche Situation mit den zuständigen Behörden abzuklären.

Erfolgreiche Beispiele aus deutschen Städten

In vielen deutschen Städten gibt es bereits erfolgreiche Projekte zur Gemeinschaftskompostierung:

  • Berlin: Kompostierung im Prinzessinnengarten als Teil eines Urban Gardening Projekts
  • Hamburg: Quartierskompostierung in verschiedenen Stadtteilen, unterstützt durch die Stadtreinigung
  • München: Nachbarschaftskompostierung in Innenhöfen, gefördert durch das Referat für Klima- und Umweltschutz
  • Freiburg: Kompostierung in Kleingartenanlagen, organisiert durch den Stadtverband der Gartenfreunde

Diese Projekte zeigen eindrucksvoll, wie Gemeinschaftskompostierung zur Abfallreduzierung beiträgt und gleichzeitig das Gemeinschaftsgefühl in der Nachbarschaft stärkt.

Beschleunigung des Kompostierungsprozesses: Tipps für schnelleren Humus

Um möglichst zügig hochwertigen Kompost zu erhalten, können Sie den Kompostierungsprozess mit einigen Tricks beschleunigen. Hier sind wichtige Faktoren für eine schnellere Verrottung:

Optimale Mischungsverhältnisse für schnellen Kompost

Die richtige Mischung verschiedener Materialien ist entscheidend für einen schnellen Kompostierungsprozess:

  • Streben Sie ein Verhältnis von kohlenstoffreichen (braun) zu stickstoffreichen (grün) Materialien von etwa 3:1 an
  • Zu den braunen Materialien gehören Laub, Stroh, Holzspäne und Karton
  • Grüne Materialien sind beispielsweise Rasenschnitt, Küchenabfälle und frische Pflanzenreste
  • Fein zerkleinerte Materialien verrotten in der Regel schneller
  • Setzen Sie den Kompost regelmäßig um, um eine gute Durchmischung zu erreichen

Eine ausgewogene Mischung beschleunigt den Kompostierungsprozess deutlich. Besonders effektiv ist es meiner Erfahrung nach, Küchenabfälle direkt mit einer Handvoll Laub oder Holzspänen abzudecken.

Belüftung und Feuchtigkeit: Wichtig für schnellen Kompost

Die richtige Balance von Sauerstoff und Feuchtigkeit ist wesentlich für eine schnelle Verrottung:

  • Regelmäßiges Umsetzen sorgt für die nötige Belüftung
  • Die ideale Feuchtigkeit entspricht etwa einem ausgedrückten Schwamm
  • Gießen Sie bei Trockenheit, bei zu viel Nässe geben Sie trockenes Material hinzu
  • Eine Abdeckung schützt vor zu viel Regen und Austrocknung

Ein gut belüfteter und feuchter Kompost bietet optimale Bedingungen für die Mikroorganismen, die für die Zersetzung verantwortlich sind.

Einsatz von Kompostbeschleunigern

Kompostbeschleuniger können den Prozess zusätzlich ankurbeln:

  • Natürliche Beschleuniger wie reifer Kompost, Brennnesseljauche oder Gesteinsmehl haben sich bewährt
  • Es gibt auch kommerzielle Produkte mit Mikroorganismen-Mischungen oder Enzymen
  • Hausmittel wie Zucker oder Melasse dienen als Nahrung für Mikroorganismen
  • Effektive Mikroorganismen (EM) können nützliche Bakterien gezielt fördern

Bei chemischen Beschleunigern sollte man vorsichtig sein, da diese die natürliche Bodenflora stören können. Natürliche Methoden wie die Zugabe von reifem Kompost sind oft die bessere Wahl, um den Prozess zu beschleunigen. In meinem Garten setze ich gerne auf eine Mischung aus bewährten Hausmitteln und der Kraft der Natur - das hat sich bisher immer bewährt.

Nutzung des Komposts im urbanen Garten

Selbst hergestellter Kompost ist ein Segen für den Stadtgarten. Er verbessert nicht nur die Bodenstruktur, sondern versorgt unsere Pflanzen auch mit wertvollen Nährstoffen. Gerade in der Stadt, wo die Böden oft verdichtet oder nährstoffarm sind, kann Kompost wahre Wunder bewirken.

Anwendung in Hochbeeten

Hochbeete erfreuen sich in Stadtgärten großer Beliebtheit, da sie platzsparend und rückenschonend sind. Hier ein paar Tipps, wie Sie Kompost in Hochbeeten optimal einsetzen können:

  • Vermischen Sie den Kompost im Verhältnis 1:3 mit Gartenerde.
  • Verteilen Sie eine 2-3 cm dicke Schicht Kompost auf der Oberfläche.
  • Arbeiten Sie den Kompost vorsichtig in die obere Bodenschicht ein.

Der Kompost verbessert die Wasserspeicherung und fördert das Pflanzenwachstum enorm. In meinen Hochbeeten gedeihen Tomaten und Zucchini mit Kompost deutlich üppiger.

Düngung von Balkonpflanzen und Kübeln

Auch Balkon- und Kübelpflanzen profitieren von der Nährstoffzufuhr durch Kompost:

  • Mischen Sie 10-20% Kompost unter die Blumenerde.
  • Geben Sie eine dünne Schicht Kompost als Mulch auf die Topfoberfläche.
  • Bereiten Sie einen Komposttee zu, indem Sie Kompost in Wasser auflösen und damit gießen.

Vorsicht ist allerdings geboten: Zu viel des Guten kann zu Nährstoffüberschüssen führen. Ein Esslöffel Kompost pro Liter Blumenerde reicht meist völlig aus.

Bodenverbesserung für Dachgärten

Dachgärten stellen uns vor besondere Herausforderungen, da das Substrat oft leicht und nährstoffarm sein muss. Hier kann Kompost eine große Hilfe sein:

  • Mischen Sie feinen, gut abgelagerten Kompost unter das Dachgartensubstrat.
  • Verwenden Sie Kompost als Mulchschicht, um Austrocknung vorzubeugen.
  • Düngen Sie regelmäßig mit Komposttee, um Nährstoffe nachzuliefern.

In meinem eigenen Dachgarten wachsen selbst anspruchsvolle Pflanzen wie Rosen mit dieser Kompostanwendung prächtig.

Problemlösungen beim urbanen Kompostieren

Obwohl das Kompostieren in der Stadt viele Vorteile bietet, können sich durchaus einige Herausforderungen ergeben. Hier ein paar Lösungsansätze für häufige Probleme:

Umgang mit Fruchtfliegen

Fruchtfliegen können ziemlich lästig werden, besonders in Innenräumen. So werden Sie die kleinen Plagegeister los:

  • Decken Sie frische Küchenabfälle mit trockenem Material wie Sägespänen ab.
  • Stellen Sie eine Falle aus Essig und Spülmittel in der Nähe des Komposters auf.
  • Vermeiden Sie überreifes Obst im Komposter.

Mit diesen Maßnahmen konnte ich die Fruchtfliegenplage in meiner Küche deutlich eindämmen.

Vermeidung von Fäulnis und Schimmel

Fäulnis und Schimmel entstehen oft durch zu viel Feuchtigkeit und mangelnde Belüftung:

  • Achten Sie auf das richtige Verhältnis von feuchten und trockenen Materialien.
  • Sorgen Sie für ausreichende Belüftung des Komposters.
  • Wenden Sie den Kompost regelmäßig um.

Ein gut belüfteter Kompost verströmt einen angenehm erdigen Duft - ganz anders als fauliger Abfall.

Anpassung an Jahreszeiten und Wetterbedingungen

Das Wetter spielt beim Kompostieren eine entscheidende Rolle:

  • Im Sommer: Schützen Sie den Kompost vor Austrocknung durch eine Abdeckung.
  • Im Winter: Isolieren Sie den Komposter mit Stroh oder Laub.
  • Bei Regen: Sorgen Sie für guten Wasserabfluss.

Mit diesen jahreszeitlichen Anpassungen läuft der Kompostierungsprozess das ganze Jahr über rund.

Innovative Technologien für urbanes Kompostieren

Die technische Entwicklung macht auch vor dem Kompostieren nicht Halt. Hier einige spannende Neuerungen:

Elektrische Komposter

Diese Geräte beschleunigen den Kompostierungsprozess durch Wärme und Umwälzung:

  • Ideal für kleine Wohnungen ohne Balkon.
  • Verwandeln Küchenabfälle innerhalb weniger Stunden in Dünger.
  • Arbeiten geruchlos und hygienisch.

Mein elektrischer Komposter hat sich als äußerst praktisch für meine kleine Stadtwohnung erwiesen.

Smart Composting Systeme

Diese Systeme verbinden Kompostierung mit moderner Technologie:

  • Sensoren überwachen Temperatur, Feuchtigkeit und pH-Wert.
  • Eine App-Steuerung gibt hilfreiche Hinweise zur optimalen Pflege.
  • Einige Modelle ermöglichen sogar eine Fernsteuerung.

Für Technikbegeisterte eine interessante Möglichkeit, den Kompostierungsprozess zu optimieren und zu überwachen.

Mikrobiologische Lösungen

Spezielle Mikroorganismen können den Kompostierungsprozess erheblich beschleunigen:

  • Effektive Mikroorganismen (EM) fördern die Zersetzung.
  • Die Bokashi-Methode nutzt Milchsäurebakterien für eine anaerobe Fermentation.
  • Wurmkompostierung setzt auf die Hilfe spezieller Kompostwürmer.

Diese Methoden sind besonders für Einsteiger interessant, da sie den Prozess vereinfachen und beschleunigen können.

Mit diesen innovativen Technologien wird das Kompostieren in der Stadt immer einfacher und effizienter. Ob klassischer Komposter oder moderne Lösung - für jeden Stadtgärtner gibt es die passende Methode, um aus Küchenabfällen wertvolle Erde zu zaubern. Probieren Sie es aus und lassen Sie sich von den Ergebnissen überraschen!

Bildung und Gemeinschaft: Gemeinsam für mehr Stadtkompost

Kompostieren in der Stadt ist nicht nur eine Frage der richtigen Technik, sondern auch des Wissens und der Zusammenarbeit. Immer mehr Stadtbewohner entdecken die Vorteile des urbanen Kompostierens und suchen nach Möglichkeiten, sich weiterzubilden und zu vernetzen. Ich finde es faszinierend, wie sich daraus eine regelrechte Kompostier-Bewegung entwickelt hat!

Workshops und Kurse zum urbanen Kompostieren

In vielen Städten gibt es mittlerweile spannende Angebote für Workshops und Kurse rund ums Kompostieren. Hier lernen Interessierte nicht nur die Grundlagen, sondern tauchen auch tiefer in Methoden wie Bokashi oder Wurmkompostierung ein. Was ich besonders schätze, sind die praktischen Kurse, bei denen man selbst Hand anlegen und einen Komposter aufbauen oder pflegen kann. Das ist nicht nur lehrreich, sondern macht auch richtig Spaß!

Nachbarschaftsinitiativen und Netzwerke

Kompostieren verbindet tatsächlich! In vielen Nachbarschaften entstehen Initiativen, bei denen sich Gleichgesinnte zum Erfahrungsaustausch treffen oder gemeinsam Kompostprojekte starten. Manche Gruppen organisieren sogar Tauschbörsen für selbst hergestellten Kompost oder veranstalten regelmäßige 'Kompost-Cafés'. Diese Netzwerke sind nicht nur praktisch, sondern fördern auch den sozialen Zusammenhalt in der Nachbarschaft. Ich selbst habe durch solche Treffen schon viele interessante Menschen kennengelernt.

Integration in Schulgärten und Bildungsprojekte

Es freut mich zu sehen, dass immer mehr Schulen das Potenzial von Kompostprojekten für die Umweltbildung entdecken. In Schulgärten lernen Kinder den faszinierenden Kreislauf der Natur kennen und erleben hautnah, wie aus Küchenabfällen wertvolle Erde entsteht. Manche Schulen haben sogar eigene Wurmkomposter im Klassenzimmer – was für eine spannende Idee! Auch in Kitas und Jugendeinrichtungen finden sich zunehmend Kompostprojekte, die das Umweltbewusstsein fördern.

Ökologische und ökonomische Aspekte des Stadtkompostierens

Kompostieren in der Stadt hat nicht nur praktische Vorteile für den eigenen Garten oder Balkon, sondern leistet auch einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz und kann sogar den Geldbeutel schonen.

Reduzierung von Abfallentsorgungskosten

Wer selbst kompostiert, reduziert ganz nebenbei die Menge des Biomülls, der entsorgt werden muss. In manchen Städten kann das sogar zu einer Reduzierung der Müllgebühren führen – ein schöner Nebeneffekt! Zudem spart man sich den Kauf von Pflanzendünger oder Blumenerde, da der selbst hergestellte Kompost diese Funktion übernimmt. Das schont nicht nur den Geldbeutel, sondern fühlt sich auch richtig gut an.

Verringerung des CO2-Fußabdrucks

Durch das Kompostieren im eigenen Haushalt oder in der Nachbarschaft werden Transportwege eingespart, die sonst für die Entsorgung des Biomülls nötig wären. Ein weiterer positiver Aspekt: Der fertige Kompost bindet CO2 im Boden und trägt so zum Klimaschutz bei. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man sich durch's Kompostieren auch intensiver mit Themen wie Mülltrennung und Ressourcenschonung auseinandersetzt – ein echter Bewusstseinsschub!

Förderung der urbanen Biodiversität

Kompost ist nicht nur gut für unsere Pflanzen, sondern fördert auch die Artenvielfalt in der Stadt. Ein gesunder Komposthaufen bietet Lebensraum für zahlreiche faszinierende Kleinstlebewesen wie Regenwürmer, Asseln und nützliche Mikroorganismen. Diese locken wiederum Vögel und andere Tiere an, was die Biodiversität im Stadtgebiet erhöht. Jeder Komposthaufen kann so zu einem wertvollen Mini-Biotop werden – eine spannende Vorstellung, oder?

Stadtkompost: Kleine Schritte, große Wirkung

Kompostieren in der Stadt mag auf den ersten Blick wie eine Herausforderung erscheinen, aber glauben Sie mir, die Vorteile überwiegen bei Weitem. Ob auf dem Balkon, im Hinterhof oder im Gemeinschaftsgarten – jeder kann seinen Beitrag leisten. Durch die zunehmenden Bildungsangebote und Nachbarschaftsinitiativen wird das Thema immer zugänglicher, und die positiven Effekte für Umwelt und Gemeinschaft sind wirklich spürbar.

Aus meiner Erfahrung kann ich sagen: Wer einmal angefangen hat zu kompostieren, wird schnell merken, wie befriedigend es ist, aus vermeintlichen Abfällen fruchtbare Erde zu gewinnen. Es ist zwar nur ein kleiner Schritt für den Einzelnen, aber ein wichtiger für unsere Städte und die Umwelt. Also, greifen Sie zur Gabel, schnappen Sie sich einen Komposter und werden Sie Teil der urbanen Kompostier-Bewegung! Ihr Balkon, Ihr Garten und unsere Umwelt werden es Ihnen danken – und ich wette, Sie werden bald genauso begeistert sein wie ich!

Tags: Kompost
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