Kornblumen: Blaue Schönheiten für bunte Beete

Kornblumen: Blaue Schönheiten für den Garten

Wenn es um bezaubernde Blumen geht, sind Kornblumen mit ihrem intensiven Blau und ihrer Pflegeleichtigkeit kaum zu übertreffen. Sie locken nicht nur Insekten an, sondern harmonieren auch wunderbar in verschiedenen Blumenmischungen.

Die blauen Schönheiten auf einen Blick

  • Einjährige Sommerblumen
  • Aussaat von März bis Juli möglich
  • Blütezeit erstreckt sich von Mai bis September
  • Bevorzugen einen sonnigen, windgeschützten Standort
  • Gedeihen am besten in durchlässigem Boden
  • Eignen sich hervorragend für Mischkulturen

Warum Kornblumen im Garten nicht fehlen sollten

In meiner langjährigen Erfahrung als Gärtnerin habe ich festgestellt, dass Kornblumen wahre Multitalente im Garten sind. Ihr strahlendes Blau setzt nicht nur optische Akzente, sondern erfüllt auch wichtige ökologische Funktionen. Als Bienenweide ziehen sie zahlreiche Insekten an und tragen so zur Förderung der Artenvielfalt bei. Es ist immer wieder faszinierend zu beobachten, wie Hummeln und Schmetterlinge um die Blüten schwirren.

Besonders reizvoll wirken Kornblumen in naturnahen Gärten oder Bauerngärten. Hier können sie sich frei entfalten und verleihen den Beeten einen ungezwungenen, ländlichen Charme. Aber auch in modernen Gartengestaltungen lassen sich diese blauen Schönheiten gut integrieren.

Warum Blumenmischungen mit Kornblumen so effektiv sind

Kornblumen harmonieren hervorragend mit anderen Sommerblumen und Wildkräutern. In Mischungen entfalten sie ihr volles Potenzial:

  • Farbliche Harmonie: Das intensive Blau der Kornblumen bildet reizvolle Kontraste zu Gelb-, Orange- und Rottönen anderer Blumen.
  • Strukturvielfalt: Die filigranen Blüten bringen Leichtigkeit in dichte Pflanzungen.
  • Verlängerte Blütezeit: In Kombination mit früh- und spätblühenden Arten ergibt sich eine langanhaltende Blütenpracht.
  • Ökologischer Mehrwert: Vielfältige Mischungen bieten Nahrung und Lebensraum für zahlreiche Insektenarten.

Eine bewährte Kombination, die ich gerne empfehle: Kornblumen mit Ringelblumen, Mohn und Margeriten ergeben einen klassischen Wildblumen-Look, der in jedem Garten gut zur Geltung kommt.

Botanische Besonderheiten der Kornblume

Die Kornblume (Centaurea cyanus) gehört zur Familie der Korbblütler. Ihre markanten Merkmale sind:

  • Wuchshöhe: Meist zwischen 30 und 80 cm
  • Stängel: Aufrecht, verzweigt und leicht behaart
  • Blätter: Schmal-lanzettlich und graugrün
  • Blüten: Trichterförmige Röhrenblüten, überwiegend himmelblau
  • Blütezeit: Von Mai bis September

Neben der klassischen blauen Variante gibt es mittlerweile auch Züchtungen in Weiß, Rosa und Violett. Diese eignen sich gut, um farbliche Akzente zu setzen oder harmonische Farbverläufe zu gestalten. In meinem Garten habe ich beispielsweise eine Kombination aus klassischen blauen und zarten rosa Kornblumen, die einen wunderschönen Übergang zu anderen Blütenfarben schafft.

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Die idealen Bedingungen für üppiges Wachstum

Damit Kornblumen gut gedeihen, sollten folgende Bedingungen erfüllt sein:

  • Sonniger bis halbschattiger Standort
  • Windgeschützte Lage
  • Durchlässiger, nicht zu nährstoffreicher Boden
  • pH-Wert: Leicht sauer bis neutral

Kornblumen sind erstaunlich anspruchslos, was den Boden betrifft. Sie kommen auch mit mageren, sandigen Böden zurecht. Interessanterweise habe ich beobachtet, dass zu viele Nährstoffe eher das Blattwachstum auf Kosten der Blütenbildung fördern. In meinem eigenen Garten gedeihen sie am besten in Bereichen, die ich bewusst nicht zu stark dünge.

Aussaat und Pflege: Tipps aus der Praxis

Die Aussaat von Kornblumen gestaltet sich recht einfach:

  • Aussaatzeitraum: Von März bis Juli
  • Saattiefe: Als Lichtkeimer nur leicht andrücken
  • Abstand: Etwa 20-30 cm zwischen den Pflanzen
  • Keimzeit: Meist 1-2 Wochen

Kornblumen lassen sich gut direkt ins Freiland säen. Sie keimen in der Regel zuverlässig und wachsen schnell. Eine Vorkultur ist meiner Erfahrung nach nicht nötig. Nach der Keimung empfiehlt es sich, die Pflänzchen zu vereinzeln, damit sie genug Platz zur Entwicklung haben.

Die Pflege gestaltet sich unkompliziert:

  • Bei Trockenheit regelmäßig gießen
  • Gelegentliches Hacken zur Unkrautbekämpfung
  • Verblühtes entfernen für eine längere Blütezeit
  • Auf Düngung kann meist verzichtet werden

Ein praktischer Tipp aus meinem Garten: Lassen Sie einige Pflanzen aussamen. So haben Sie im nächsten Jahr ohne Zutun wieder Kornblumen, die oft an überraschenden Stellen auftauchen und Ihren Garten mit neuem Leben füllen.

Farbharmonien: Kornblumen geschickt kombinieren

Die klassischen blauen Kornblumen

Das leuchtende Blau der Kornblumen ist ihr Markenzeichen. Es lässt sich wunderbar mit anderen Farben kombinieren:

  • Weiß: Für einen frischen, sommerlichen Look (z.B. mit Margeriten)
  • Gelb: Schafft sonnige Kontraste (z.B. mit Ringelblumen)
  • Rosa: Ergibt eine romantische Kombination (z.B. mit Malven)

Weiße und rosa Kornblumenvarianten

Neben dem klassischen Blau gibt es auch Kornblumen in Weiß und Rosa. Diese eignen sich besonders gut für pastellige Farbschemata oder um Übergänge zu schaffen:

  • Weiße Kornblumen: Bringen Leichtigkeit in bunte Beete
  • Rosa Kornblumen: Harmonieren gut mit Lavendel oder Katzenminze

Farbkombinationen für harmonische Beete

Für stimmige Beete lohnt es sich, mit Farbkreisen zu arbeiten. Einige bewährte Kombinationen, die ich in meinem Garten erfolgreich eingesetzt habe, sind:

  • Blau-Gelb-Orange: Kornblumen mit Ringelblumen und Kapuzinerkresse
  • Blau-Weiß-Rosa: Kornblumen mit Margeriten und Cosmeen
  • Blau-Violett-Pink: Kornblumen mit Ziest und Nelken

Letztendlich gibt es keine festen Regeln - experimentieren Sie ruhig mit verschiedenen Kombinationen. Die Natur bietet eine große Vielfalt, und oft entstehen die schönsten Arrangements ganz zufällig. In meinem Garten habe ich schon oft überraschende Farbkombinationen entdeckt, die sich durch Selbstaussaat ergeben haben und wunderschön aussahen.

Kornblumen in Wildblumenwiesen: Ein Traum für Naturliebhaber und Insekten

Wildblumenwiesen erobern zunehmend die Herzen von Gartenfreunden. Sie verzaubern nicht nur mit ihrer natürlichen Schönheit, sondern leisten auch einen wertvollen Beitrag zur Ökologie. Kornblumen spielen in diesen bunten Ensembles eine tragende Rolle.

Mischungen für naturnahe Gärten: Vielfalt ist Trumpf

Für eine gelungene Wildblumenwiese mit Kornblumen gibt es zahlreiche Kombinationsmöglichkeiten:

  • Klassischer Feldblumenzauber: Kornblumen, Klatschmohn, Kamille und Margeriten
  • Sommerlicher Blütenmix: Kornblumen, Ringelblumen, Sonnenblumen und Cosmeen
  • Bienenparadies: Kornblumen, Phacelia, Buchweizen und Borretsch

Meine Erfahrung zeigt: Heimische Arten sind hier die beste Wahl. Sie sind perfekt an unsere Bedingungen angepasst und bieten Insekten einen reich gedeckten Tisch.

Ein Festmahl für Insekten

Kornblumen in Wildblumenwiesen sind wahre Insektenmagnete. Ihre offenen Blüten locken besonders Bienen, Hummeln und Schmetterlinge an. Der Nektar ist leicht zugänglich und äußerst nahrhaft.

In meinem eigenen Garten ist es faszinierend zu beobachten, wie Wildbienen regelrecht in den Kornblumenblüten baden. Es ist erstaunlich, welch vielfältiges Insektenleben eine einzige Blumenwiese hervorbringen kann.

Pflege mit Augenmaß

Um eine Wildblumenwiese mit Kornblumen dauerhaft zu erhalten, sind ein paar Handgriffe nötig:

  • Jährliche Aussaat: Viele Wildblumen sind Einjährige und brauchen eine Neuaussaat
  • Mähen: Ein- bis zweimal jährlich mähen verhindert Vergrasung
  • Abräumen: Mahdgut entfernen reduziert den Nährstoffeintrag
  • Bodenvorbereitung: Im Frühjahr den Boden sanft auflockern

Ein magerer Boden fördert die Artenvielfalt. Mein Tipp: Finger weg vom Dünger!

Kornblumen im Bauerngarten: Tradition trifft Moderne

Bauerngärten erleben gerade ein echtes Revival. Die Mischung aus Nutz- und Zierpflanzen versprüht einen ganz besonderen Charme, zu dem Kornblumen maßgeblich beitragen.

Bewährte Kombinationen

Im klassischen Bauerngarten harmonieren Kornblumen wunderbar mit:

  • Ringelblumen: Ihr warmes Orange bildet einen tollen Kontrast
  • Stockrosen: Setzen vertikale Akzente
  • Malven: Ergänzen mit ihrer Höhe die niedrigeren Kornblumen
  • Kapuzinerkresse: Kriecht am Boden und füllt Lücken

Diese Kombinationen zaubern ein lebendiges, farbenfrohes Bild, das an die Gärten unserer Großeltern erinnert und dennoch zeitgemäß wirkt.

Gestaltungsideen mit rustikalem Charme

Für ein authentisches Bauerngarten-Feeling eignen sich folgende Ansätze:

  • Wegeinfassungen: Kornblumen als blaue Säume entlang der Pfade
  • Kräuterspirale: Kornblumen in den oberen, trockeneren Zonen
  • Staudenbeet: Als Lückenfüller zwischen höheren Stauden
  • Bauerngarten-Quadrate: Kornblumen als farbiger Tupfer in den Ecken

Mein Rat: Lassen Sie bei der Gestaltung etwas 'Unordnung' zu - zu viel Perfektion wirkt schnell unnatürlich und steril.

Nutzpflanzen als Partner

Im Bauerngarten gehen Zier- und Nutzpflanzen Hand in Hand. Kornblumen machen sich gut in Gesellschaft von:

  • Kräutern: Thymian, Salbei oder Lavendel
  • Gemüse: Als Begleitpflanze zu Möhren oder Zwiebeln
  • Beerensträuchern: Als Unterpflanzung von Johannis- oder Stachelbeeren

Diese Mischkultur fördert nicht nur die Biodiversität, sondern kann auch Schädlinge fernhalten und Nützlinge anlocken.

Eine interessante Beobachtung aus meinem eigenen Bauerngarten: Kornblumen zwischen Gemüsebeeten sehen nicht nur hübsch aus, sie lenken sogar Blattläuse von den Nutzpflanzen ab. Es zeigt sich einmal mehr, wie gut sich Schönheit und Nutzen ergänzen können.

Moderne Blumenmischungen mit Kornblumen

In meiner langjährigen Erfahrung als Gärtnerin habe ich festgestellt, dass Kornblumen wahre Alleskönner in modernen Gartenkonzepten sind. Sie fügen sich nahtlos in zeitgemäße Blumenmischungen ein und setzen dabei reizvolle Akzente, die jeden Garten aufwerten.

Ansprechende Farbkombinationen

Die klassische blaue Kornblume lässt sich wunderbar mit verschiedenen Farbtönen kombinieren. Besonders reizvoll finde ich die Zusammenstellung mit pastellfarbenen Blüten wie zartrosa Cosmeen oder cremefarbenen Zinnien. Für diejenigen, die es etwas auffälliger mögen, empfehle ich die Kombination mit leuchtendem Orange, etwa von Ringelblumen oder Kalifornischem Mohn - der Kontrast ist einfach atemberaubend.

Eine elegante Alternative, die ich in meinem eigenen Garten oft umsetze, sind Ton-in-Ton-Kombinationen. Verschiedene Blautöne harmonieren besonders gut miteinander. Eine Mischung aus hellblauem Rittersporn oder Vergissmeinnicht neben den Kornblumen ergibt ein faszinierendes Bild, das an einen sommerlichen Himmel erinnert.

Strukturreiche Beete mit verschiedenen Wuchsformen

Kontraste in der Struktur bereichern die Gartengestaltung ungemein. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Kornblumen mit ihrem aufrechten Wuchs sich hervorragend mit überhängenden Gräsern wie Lampenputzergras oder Federgras ergänzen. In Kombination mit hohen Stauden wie Sonnenblumen oder Dahlien entsteht ein interessantes Spiel der Höhen, das dem Auge schmeichelt.

Eine Mischung aus verschiedenen Blütenformen wirkt besonders reizvoll. Die filigranen Blütenköpfchen der Kornblumen passen gut zu großblumigen Arten wie Kosmeen oder Mohn. In meinem Garten habe ich entdeckt, dass Doldenblütler wie Fenchel oder Dill mit ihren fein gefiederten Blättern für zusätzliche Struktur sorgen und dem Beet eine gewisse Leichtigkeit verleihen.

Kornblumen in Containern und Balkonkästen

Auch auf Balkon oder Terrasse machen Kornblumen eine gute Figur. In Kübeln oder Balkonkästen gedeihen sie ebenso gut wie im Beet. Ein Tipp aus meiner Praxis: Regelmäßiges Entfernen verblühter Blüten fördert eine lange Blütezeit und hält die Pflanzen kompakt.

In Gefäßen lassen sich Kornblumen gut mit niedrig wachsenden Pflanzen wie Lobelien oder Elfenspiegel kombinieren. Für einen modernen Look, den ich persönlich sehr schätze, eignen sich Sukkulenten wie Hauswurz oder Fetthenne als Begleiter. Die Kombination aus den zarten Kornblumenblüten und den fleischigen Blättern der Sukkulenten ergibt einen interessanten Kontrast, der jedes Auge erfreut.

Kornblumen als Schnittblumen

Kornblumen eignen sich mit ihren langen Stielen und filigranen Blüten hervorragend als Schnittblumen für sommerliche Sträuße. Ich selbst nutze sie oft für Arrangements in meinem Haus.

Geeignete Begleitpflanzen für Sträuße

Für einen harmonischen Strauß empfehle ich eine ausgewogene Mischung aus verschiedenen Blütenformen und -größen. Zu den Kornblumen passen meiner Erfahrung nach besonders gut:

  • Margeriten: Ihre weißen Blüten bilden einen schönen Kontrast zum Blau der Kornblumen.
  • Mohn: Seine großen, leuchtenden Blüten setzen einen Akzent, der den Strauß zum Hingucker macht.
  • Gräser: Sie verleihen dem Strauß Leichtigkeit und Struktur - ein Trick, den ich oft anwende.
  • Rittersporn: In verschiedenen Blautönen ergänzt er die Kornblumen und intensiviert das Farbspiel.
  • Schleierkraut: Seine zarten Blüten füllen Lücken im Strauß und sorgen für ein luftiges Gesamtbild.

Ein persönlicher Favorit von mir sind Wiesenkräuter wie Schafgarbe oder Klee. Sie ergeben einen natürlichen Wiesenstrauß, der an blühende Felder erinnert und ein Stück Natur ins Haus bringt.

Haltbarkeit und Pflege von Kornblumensträußen

Für langanhaltende Freude an Ihrem Kornblumenstrauß habe ich einige bewährte Tipps:

  • Schneiden Sie die Stiele schräg an, bevor Sie sie in die Vase stellen. Das vergrößert die Aufnahmefläche für Wasser.
  • Entfernen Sie alle Blätter, die unter Wasser stehen würden. So vermeiden Sie Fäulnis und halten das Wasser länger frisch.
  • Wechseln Sie das Wasser alle zwei Tage und schneiden Sie dabei die Stiele erneut an. Das hält die Blumen länger frisch.
  • Stellen Sie den Strauß nicht in die pralle Sonne oder Zugluft. Ein kühler, schattiger Platz verlängert die Haltbarkeit.

Bei richtiger Pflege bleiben Kornblumensträuße bis zu zwei Wochen frisch. Ein kleiner Geheimtipp aus meinem Garten: Kornblumen, die am frühen Morgen geschnitten werden, halten besonders lange.

Trocknen von Kornblumen für Dekorationen

Kornblumen eignen sich hervorragend zum Trocknen. So können Sie die Sommerschönheit das ganze Jahr über genießen. Zum Trocknen verwende ich verschiedene Methoden:

  • Lufttrocknung: Ich binde kleine Sträuße und hänge diese kopfüber an einem trockenen, dunklen Ort auf. Das funktioniert zuverlässig und ist simpel.
  • Trocknen mit Silica-Gel: Hierbei werden die Blüten in spezielles Trocknungsgranulat eingebettet. Diese Methode erhält die Farben besonders gut, ist aber etwas aufwendiger.
  • Pressen: Ich lege einzelne Blüten zwischen saugfähiges Papier und beschwere sie. Diese Methode eignet sich gut für Blüten, die in Bilderrahmen oder Herbarien verwendet werden sollen.

Getrocknete Kornblumen lassen sich vielseitig einsetzen: in Trockengestecken, als Tischdekoration oder in selbstgemachten Grußkarten. Sie verleihen jedem Arrangement einen Hauch von Sommerfrische und erinnern an warme Tage im Garten.

Ein kreativer Tipp aus meiner Küche: Probieren Sie, Kornblumen in Eiswürfel einzufrieren. Diese schmücken sommerliche Getränke und sind ein attraktiver Blickfang auf jeder Gartenparty. Meine Gäste sind jedes Mal begeistert von diesem einfachen, aber effektvollen Trick.

Kornblumen im Jahreslauf: Ein Fest der Farben

Kornblumen sind wahre Verwandlungskünstler im Garten und bereichern unsere Beete zu verschiedenen Jahreszeiten. Lassen Sie mich Ihnen ein paar Ideen vorstellen, wie Sie diese bezaubernden blauen Schönheiten das ganze Jahr über genießen können.

Frühlingszauber mit Kornblumen

Bevor die Kornblumen ihre volle Pracht entfalten, können Frühjahrsblüher wie Krokusse oder Narzissen das Beet bereits in ein Farbenmeer verwandeln. Diese Kombination schafft einen wunderbaren Übergang vom Frühling in den Sommer. Ein kleiner Tipp aus meiner Erfahrung: Säen Sie die Kornblumen zwischen die Zwiebeln der Frühjahrsblüher. So vermeiden Sie später kahle Stellen im Beet und erzielen einen nahtlosen Übergang der Blütezeiten.

Sommerliche Farbexplosion

Im Sommer stehen unsere Kornblumen dann in voller Blüte. Ich liebe es, sie mit Mohn, Ringelblumen oder Sonnenblumen zu kombinieren – das ergibt ein wahres Feuerwerk der Farben! Gräser wie das zarte Zittergras passen ebenfalls wunderbar dazu und verleihen dem Beet eine natürliche, fast wilde Note. In meinem eigenen Garten habe ich festgestellt, dass diese Kombination nicht nur optisch ein Genuss ist, sondern auch ein wahres Paradies für Bienen und Schmetterlinge schafft.

Herbstliche Nachzügler für eine längere Blütenpracht

Um die Blütezeit zu verlängern, setze ich gerne spätblühende Stauden wie Astern oder Herbstanemonen zwischen die Kornblumen. So können wir uns auch im Herbst noch an den blauen Schönheiten erfreuen. Ein persönlicher Tipp von mir: Lassen Sie einige Samenstände stehen – sie sehen nicht nur dekorativ aus, sondern bieten auch Vögeln eine willkommene Nahrungsquelle. Es ist faszinierend zu beobachten, wie Meisen und Finken sich an den Samenständen zu schaffen machen.

Praxiserprobte Tipps für üppige Kornblumenmischungen

Nach jahrelanger Erfahrung mit Kornblumen möchte ich Ihnen ein paar bewährte Methoden für erfolgreiche Mischungen ans Herz legen:

Den Boden richtig vorbereiten

Kornblumen mögen es sonnig und nährstoffarm – ganz wie in ihrer natürlichen Umgebung. Lockern Sie den Boden gut auf und mischen Sie etwas Sand unter, falls er zu schwer ist. Ein kleiner Trick bei der Aussaat, den ich immer anwende: Mischen Sie die Samen mit feinem Sand. Das hilft nicht nur bei der gleichmäßigen Verteilung, sondern Sie sehen auch gleich, wo Sie bereits gesät haben.

Pflege für eine üppige Blütenpracht

Kornblumen sind wirklich pflegeleicht, was sie zu meinen Lieblingen im Garten macht. Gießen Sie regelmäßig, aber nicht zu viel – sie kommen mit Trockenheit besser zurecht als mit Staunässe. Nach der ersten Blüte lohnt sich oft ein sanfter Rückschnitt. Das mag auf den ersten Blick radikal erscheinen, aber glauben Sie mir, es fördert häufig eine zweite Blüte. Übrigens: Kinder können beim Gießen wunderbar helfen und so spielerisch etwas über Pflanzen lernen. In meinem Garten ist das immer ein Highlight für meine Enkel.

Samenernte leicht gemacht

Die Samenernte ist wirklich unkompliziert und macht Spaß. Warten Sie, bis die Blütenköpfe braun und trocken sind. Dann schneiden Sie sie einfach ab und lassen sie in einer Papiertüte nachtrocknen. Ein leichtes Schütteln, und schon haben Sie die Samen für das nächste Jahr. Bewahren Sie sie an einem trockenen Ort auf. So haben Sie nicht nur genug Saatgut für die nächste Saison, sondern vielleicht sogar etwas zum Verschenken an Freunde und Nachbarn – eine schöne Geste, finde ich.

Kornblumen: Ein Fest für Auge und Natur

Kornblumen sind für mich wahre Alleskönner im Garten. Sie locken Bienen und Schmetterlinge an, sind robust und lassen sich vielseitig kombinieren. Ob als klassische blaue Variante oder in zartem Rosa – sie passen in fast jedes Beet und bringen Leben in den Garten. Ich ermutige Sie, mit verschiedenen Mischungen zu experimentieren. Finden Sie Ihre ganz persönliche Lieblingskombination. Denn Gärtnern bedeutet auch immer ein wenig Ausprobieren und Entdecken. Also, greifen Sie zur Schaufel und gestalten Sie Ihre eigene kleine Kornblumen-Oase! Sie werden sehen, wie viel Freude das bereitet.

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Was macht Kornblumen zu idealen Sommerblumen für den Garten?
    Kornblumen sind perfekte Sommerblumen, weil sie außergewöhnlich pflegeleicht und anpassungsfähig sind. Als einjährige Pflanzen gedeihen sie von Mai bis September in voller Blütenpracht und bevorzugen sonnige, windgeschützte Standorte mit durchlässigem Boden. Ihre Anspruchslosigkeit macht sie zu Multitalenten im Garten - sie kommen sogar mit mageren, sandigen Böden zurecht und benötigen kaum Düngung. Das intensive Blau ihrer Blüten setzt spektakuläre optische Akzente und harmoniert wunderbar mit anderen Sommerblumen in Mischkulturen. Zusätzlich erfüllen sie wichtige ökologische Funktionen als Bienenweide und ziehen zahlreiche Insekten an, wodurch sie zur Förderung der Artenvielfalt beitragen. Ihre langen Stiele machen sie zudem zu hervorragenden Schnittblumen für sommerliche Sträuße.
  2. Wie funktionieren Blumenmischungen mit Kornblumen besonders gut?
    Kornblumen harmonieren hervorragend in Blumenmischungen durch ihre vielseitigen Kombinationsmöglichkeiten. Das intensive Blau bildet reizvolle Kontraste zu Gelb-, Orange- und Rottönen anderer Blumen wie Ringelblumen oder Mohn. Die filigranen Kornblumenblüten bringen Leichtigkeit in dichte Pflanzungen und schaffen interessante Strukturvielfalt. In Kombination mit früh- und spätblühenden Arten entsteht eine verlängerte Blütezeit von Mai bis September. Bewährte Mischungen sind Kornblumen mit Ringelblumen, Mohn und Margeriten für einen klassischen Wildblumen-Look. Besonders effektiv sind auch Ton-in-Ton-Kombinationen mit verschiedenen Blautönen oder pastellige Farbschemata mit weißen und rosa Kornblumenvarianten. Diese vielfältigen Mischungen bieten nicht nur optische Reize, sondern schaffen auch wertvollen Lebensraum und Nahrungsquellen für zahlreiche Insektenarten.
  3. Warum sind Kornblumen als Bienenweide so wertvoll für Wildblumenwiesen?
    Kornblumen sind als Bienenweide besonders wertvoll, weil ihre offenen Blüten leicht zugänglichen und nährstoffreichen Nektar bieten. Die Blütenkonstruktion ermöglicht es Bienen, Hummeln und Schmetterlingen, mühelos an die Nahrungsquelle zu gelangen. In Wildblumenwiesen locken Kornblumen regelrecht Insektenschwärme an - Wildbienen baden förmlich in den blauen Blüten. Ihre lange Blütezeit von Mai bis September gewährleistet eine kontinuierliche Nahrungsversorgung während der gesamten Vegetationsperiode. Besonders in Kombination mit anderen Wildblumen wie Phacelia, Buchweizen und Borretsch entstehen wahre Bienenparadiese. Die einheimische Art ist perfekt an unsere klimatischen Bedingungen angepasst und unterstützt gezielt die lokale Insektenfauna. Kornblumen tragen damit wesentlich zur Förderung der Biodiversität und zum Erhalt bedrohter Bestäuberarten bei, was sie zu unverzichtbaren Bausteinen ökologischer Gärten macht.
  4. Welche botanischen Besonderheiten weist Centaurea cyanus auf?
    Centaurea cyanus gehört zur Familie der Korbblütler und weist charakteristische botanische Merkmale auf. Die Pflanze erreicht eine Wuchshöhe von 30-80 cm mit aufrechten, verzweigten und leicht behaarten Stängeln. Die Blätter sind schmal-lanzettlich geformt und besitzen eine typische graugrüne Färbung. Die markanten Blüten bestehen aus trichterförmigen Röhrenblüten, die überwiegend in intensivem Himmelblau erscheinen, wobei mittlerweile auch Züchtungen in Weiß, Rosa und Violett existieren. Als einjährige Pflanze durchläuft sie ihren kompletten Lebenszyklus in einer Vegetationsperiode von der Keimung bis zur Samenreife. Die Blütezeit erstreckt sich von Mai bis September. Besonders bemerkenswert ist ihre Anpassungsfähigkeit an magere, durchlässige Böden und ihre Toleranz gegenüber Trockenheit. Die Samen sind als Lichtkeimer darauf angewiesen, nur oberflächlich in den Boden eingearbeitet zu werden.
  5. Wie können Kornblumen als Schnittblumen verwendet und getrocknet werden?
    Kornblumen eignen sich hervorragend als Schnittblumen dank ihrer langen Stiele und filigranen Blüten. Für optimale Haltbarkeit sollten sie am frühen Morgen geschnitten und die Stiele schräg angeschnitten werden. Alle unter Wasser stehenden Blätter sind zu entfernen, um Fäulnis zu vermeiden. In der Vase halten sie bei regelmäßigem Wasserwechsel bis zu zwei Wochen frisch. Für harmonische Sträuße harmonieren sie wunderbar mit Margeriten, Mohn, Gräsern oder Schleierkraut. Zum Trocknen gibt es mehrere bewährte Methoden: Lufttrocknung durch kopfüber aufgehängte kleine Sträuße an trockenen, dunklen Orten, Trocknung mit Silica-Gel für besonders gute Farberhaltung oder Pressen einzelner Blüten für Herbarien. Getrocknete Kornblumen lassen sich vielseitig in Trockengestecken, als Tischdekoration oder sogar kreativ in Eiswürfeln für sommerliche Getränke verwenden und bewahren so die Sommerschönheit das ganze Jahr über.
  6. Worin unterscheiden sich blaue Schönheiten von anderen Feldblumen?
    Kornblumen, auch als 'blaue Schönheiten' bekannt, unterscheiden sich markant von anderen Feldblumen durch ihr charakteristisches intensives Himmelblau, das in der Natur relativ selten vorkommt. Während die meisten Feldblumen wie Mohn, Kamille oder Ringelblumen in warmen Farbtönen wie Rot, Gelb oder Weiß blühen, setzen Kornblumen kühle, beruhigende Akzente. Ihre trichterförmigen Röhrenblüten weisen eine einzigartige Struktur auf, die sich deutlich von den schalenförmigen Mohnblüten oder den strahlenförmigen Margeritenblüten unterscheidet. Als Korbblütler besitzen sie zudem eine andere Blütenarchitektur als einfache Einzelblüten. Kornblumen zeigen eine bemerkenswerte Trockenheitstoleranz und gedeihen auf mageren Böden, während viele andere Feldblumen nährstoffreichere Standorte bevorzugen. Ihre lange Blütezeit von Mai bis September übertrifft viele andere einjährige Feldblumen, was sie zu besonders wertvollen Dauerblühern in naturnahen Gärten macht.
  7. Was unterscheidet Kornblumen von anderen Korbblütlern im Garten?
    Kornblumen heben sich von anderen Korbblütlern durch mehrere charakteristische Eigenschaften ab. Im Gegensatz zu Sonnenblumen oder Ringelblumen, die ebenfalls zu den Korbblütlern gehören, besitzen Kornblumen ausschließlich Röhrenblüten ohne die typischen Zungenblüten am Rand. Ihre intensive blaue Farbgebung ist unter Korbblütlern außergewöhnlich, während die meisten anderen Arten wie Margeriten, Astern oder Dahlien in anderen Farbspektren blühen. Kornblumen sind als einjährige Pflanzen vergänglich, während viele Korbblütler wie Sonnenhut oder Herbstastern mehrjährige Stauden sind. Ihre Anspruchslosigkeit bezüglich Bodenbeschaffenheit übertrifft die meisten anderen Familienmitglieder - sie gedeihen optimal auf mageren, durchlässigen Böden, während beispielsweise Sonnenblumen nährstoffreichere Standorte bevorzugen. Die filigrane, luftige Wuchsform der Kornblumen kontrastiert deutlich mit den oft massiveren Strukturen anderer Korbblütler und verleiht Gartenbeeten eine besondere Leichtigkeit.
  8. Welche Blütezeit haben Kornblumen und wie lange dauert die Aussaat?
    Kornblumen haben eine ausgedehnte Blütezeit von Mai bis September, was sie zu wertvollen Dauerblühern im Garten macht. Die Aussaat kann flexibel von März bis Juli erfolgen, wobei sich dadurch die Blütezeit entsprechend verschieben lässt. Bei früher Aussaat im März beginnt die Blüte bereits im Mai, während bei späterer Aussaat im Juli die Blütenpracht bis in den Herbst hinein anhält. Die Keimzeit beträgt in der Regel 1-2 Wochen, abhängig von Temperatur und Bodenfeuchtigkeit. Als Lichtkeimer werden die Samen nur oberflächlich in den Boden eingearbeitet und leicht angedrückt. Der optimale Pflanzabstand liegt bei 20-30 cm zwischen den einzelnen Pflanzen. Nach der Keimung entwickeln sich die Jungpflanzen schnell und beginnen etwa 8-10 Wochen nach der Aussaat mit der Blüte. Durch gestaffelte Aussaaten alle 2-3 Wochen lässt sich eine kontinuierliche Blütenpracht von Frühjahr bis Herbst erzielen.
  9. Wo kann man hochwertige Kornblumen kaufen und worauf sollte man achten?
    Hochwertige Kornblumen erhält man bei spezialisierten Gartenfachhändlern, etablierten Gartencentern und seriösen Online-Shops. Fachkundige Gartenhändler wie samen.de bieten qualitätsgeprüftes Saatgut mit hoher Keimfähigkeit und ausführlicher Beratung. Beim Kauf sollten Sie auf frisches Saatgut mit aktuellem Erntejahr achten, da die Keimfähigkeit mit der Zeit abnimmt. Seriöse Anbieter geben Keimfähigkeitsangaben und Mindesthaltbarkeitsdaten an. Qualitätsmerkmale sind eine dunkle, trockene Lagerung der Samen und detaillierte Anbauhinweise auf der Verpackung. Bio-zertifiziertes Saatgut gewährleistet pestizidfreie Anzucht. Bei Online-Bestellungen sollten Sie auf schnelle Lieferzeiten und sachgerechte Verpackung achten. Bewertungen anderer Kunden geben Aufschluss über Qualität und Service. Mischungen verschiedener Kornblumenfarben oder Wildblumenmischungen mit Kornblumenanteil bieten besondere Vielfalt für naturnahe Gärten.
  10. Welche Kornblumensamen eignen sich am besten für die Online-Bestellung?
    Für Online-Bestellungen eignen sich besonders sortenreine Kornblumensamen in verschiedenen Farbvarianten oder fertige Wildblumenmischungen. Spezialisierte Gartenshops wie samen.de führen sowohl die klassischen blauen Kornblumen als auch moderne Züchtungen in Weiß, Rosa und Violett. Premium-Saatgut zeichnet sich durch hohe Keimfähigkeit von mindestens 75% und aktuelles Erntejahr aus. Besonders empfehlenswert sind Bio-zertifizierte Samen ohne chemische Behandlung. Wildblumenmischungen mit Kornblumenanteil bieten Vielfalt und sind ideal für naturnahe Gärten oder Bienenwiesen. Praktisch sind auch Großpackungen für größere Flächen oder Nachsaat-Portionen. Beim Online-Kauf sollten Sie auf detaillierte Produktbeschreibungen, Anbauanleitungen und sachgerechte Lagerungshinweise achten. Seriöse Anbieter gewährleisten schnelle, sichere Lieferung in keimschutzgerechter Verpackung. Kundenbewertungen und Gütesiegel geben zusätzliche Sicherheit über Qualität und Zuverlässigkeit des Anbieters.
  11. Wie beeinflusst die Gartengestaltung mit Kornblumen das Ökosystem?
    Die Gartengestaltung mit Kornblumen wirkt sich äußerst positiv auf das lokale Ökosystem aus. Als wertvolle Bienenweide unterstützen sie Honigbienen, Wildbienen und Hummeln mit reichhaltigem Nektar- und Pollenangebot. Ihre lange Blütezeit von Mai bis September gewährleistet kontinuierliche Nahrungsversorgung für bestäubende Insekten. Schmetterlinge wie Distelfalter oder Kleiner Fuchs nutzen Kornblumen als wichtige Nektarquelle. Die Samenstände bieten Vögeln wie Finken und Meisen wertvolle Winternahrung. In naturnahen Pflanzungen fördern Kornblumen die Biodiversität und schaffen Lebensräume für verschiedene Kleinlebewesen. Als einheimische Pflanzen sind sie optimal an die regionalen klimatischen Bedingungen angepasst und unterstützen die heimische Fauna. Ihre Fähigkeit, auch auf mageren Böden zu gedeihen, macht sie zu wertvollen Pionierpflanzen für die Bodenverbesserung. Kornblumen tragen zur ökologischen Vernetzung bei und verbinden isolierte Lebensräume miteinander.
  12. Welche Rolle spielen einjährige Kornblumen in der natürlichen Pflanzensukzession?
    Einjährige Kornblumen spielen als Pionierpflanzen eine wichtige Rolle in der natürlichen Pflanzensukzession. Sie besiedeln schnell gestörte oder kahle Bodenflächen und bereiten diese für nachfolgende Pflanzengesellschaften vor. Durch ihre Anspruchslosigkeit können sie auch auf mageren, verdichteten oder gestörten Böden keimen und wachsen. Kornblumen lockern mit ihren Wurzeln den Boden auf und verbessern dessen Struktur für nachkommende Pflanzen. Ihre organische Masse bereichert nach dem Absterben den Boden mit Nährstoffen und Humus. Als Lichtkeimer profitieren sie von offenen Standorten, weichen aber bei zunehmender Beschattung durch mehrjährige Pflanzen natürlich zurück. Sie fungieren als 'Platzhalter' und verhindern Erosion, bis sich stabilere Pflanzengemeinschaften etablieren können. Ihre reiche Samenproduktion ermöglicht schnelle Ausbreitung und Besiedlung neuer Standorte. Kornblumen schaffen somit wichtige Übergangsstadien in der natürlichen Vegetationsentwicklung.
  13. Wie wirkt sich der Standort auf die Farbintensität von Cyane aus?
    Der Standort beeinflusst die Farbintensität von Kornblumen (Cyane) erheblich. Vollsonnige Lagen mit 6-8 Stunden direkter Sonneneinstrahlung fördern die intensivste Blaufärbung der Blüten. Bei zu wenig Licht werden die Farben blasser und weniger leuchtend. Magere, durchlässige Böden verstärken die Farbbrillanz, während überdüngte, nährstoffreiche Standorte zu schwächerer Farbausprägung führen können. Wasserstress durch zu trockene Bedingungen kann die Farbintensität mindern, während optimal feuchte Böden kräftige Farben unterstützen. Der pH-Wert spielt ebenfalls eine Rolle - leicht saure bis neutrale Böden (pH 6,0-7,0) fördern optimale Farbentwicklung. Extreme Hitze oder starke Temperaturschwankungen können zu Farbverblassung führen. Windgeschützte Standorte bewahren die Blüten länger vor Ausbleichung. Kornblumen in Halbschatten zeigen oft weniger intensive, aber dafür länger anhaltende Farben. Die genetische Veranlagung der jeweiligen Sorte bestimmt zusätzlich das Farbpotential.
  14. Warum entwickeln sich pflegeleichte Kornblumen bei mageren Böden besser?
    Kornblumen entwickeln sich bei mageren Böden besser, weil sie von Natur aus an nährstoffarme Standorte angepasst sind. In ihrer ursprünglichen Heimat wachsen sie als Ackerwildkräuter auf eher kargen Feldrändern und mageren Wiesen. Auf nährstoffreichen Böden neigen Kornblumen dazu, übermäßiges Blattwachstum auf Kosten der Blütenbildung zu entwickeln. Sie werden dann oft zu hoch und instabil, was ein Umknicken begünstigt. Magere Böden fördern kompakteren Wuchs und intensivere Blütenbildung. Der Konkurrenzdruck durch andere, starkwüchsige Pflanzen ist auf nährstoffarmen Standorten geringer, wodurch Kornblumen bessere Etablierungschancen haben. Ihre Wurzeln sind optimal daran angepasst, auch aus mageren Böden ausreichend Nährstoffe zu erschließen. Zu viel Stickstoff führt zu weichem Gewebe, das anfälliger für Schädlinge und Krankheiten ist. Magere Böden fördern zudem die natürliche Widerstandsfähigkeit und Trockenheitstoleranz der Pflanzen.
  15. Wie säe ich Kornblumen richtig im Freiland aus?
    Die richtige Freilandaussaat von Kornblumen erfordert einige wichtige Schritte. Zunächst bereiten Sie den Boden durch oberflächliches Lockern vor und entfernen Unkraut sowie größere Steine. Da Kornblumen Lichtkeimer sind, werden die Samen nur oberflächlich ausgestreut und leicht angedrückt, nicht eingegraben. Der optimale Aussaatzeitpunkt liegt zwischen März und Juli, wobei die Bodentemperatur mindestens 8°C betragen sollte. Für gleichmäßige Verteilung mischen Sie die feinen Samen mit Sand im Verhältnis 1:3. Säen Sie an einem windstillen Tag, um Verwehung zu vermeiden. Nach der Aussaat wird der Boden vorsichtig mit einer Harke eingeebnet und bei Trockenheit sanft beregnet. Der Reihenabstand sollte 20-30 cm betragen. Nach der Keimung, die meist nach 1-2 Wochen erfolgt, werden die Sämlinge bei zu dichtem Stand auf 20-30 cm Abstand vereinzelt. Regelmäßige, aber mäßige Bewässerung unterstützt die Entwicklung der Jungpflanzen.
  16. Welche praktischen Schritte sind bei der Kornblumen Pflege zu beachten?
    Die Kornblumen Pflege gestaltet sich erfreulich unkompliziert, erfordert aber einige wichtige Grundregeln. Regelmäßiges Gießen ist nur bei anhaltender Trockenheit nötig, da Kornblumen Staunässe nicht vertragen. Gelegentliches oberflächliches Hacken lockert den Boden und unterdrückt Unkraut. Das Entfernen verblühter Blüten (Ausputzen) verlängert die Blütezeit erheblich und regt zur Nachblüte an. Auf Düngung kann meist komplett verzichtet werden, da zu viele Nährstoffe das Blattwachstum auf Kosten der Blüten fördern. Bei sehr mageren Böden genügt eine schwache Kompostgabe im Frühjahr. Kornblumen benötigen keinen Rückschnitt, außer bei gewünschter Nachblüte. Gegen Ende der Saison können Sie einige Pflanzen zur Selbstaussaat stehen lassen. Bei extremer Trockenheit welken die Blätter - dies ist normal und kein Grund zur Sorge. Schädlinge oder Krankheiten treten bei Kornblumen selten auf. Ein windgeschützter Standort verhindert das Umknicken hoher Pflanzen.
  17. Stimmt es, dass Kornblumen nur in blauen Farbtönen vorkommen?
    Nein, das ist ein weit verbreiteter Irrtum. Obwohl das charakteristische Himmelblau das Markenzeichen der Kornblumen ist und der klassischen Wildform entspricht, gibt es mittlerweile verschiedene Farbvarianten. Moderne Züchtungen bieten Kornblumen in Weiß, Rosa, Violett und sogar mehrfarbigen Varianten an. Die weißen Kornblumen wirken besonders elegant und bringen Leichtigkeit in bunte Beete, während rosa Kornblumen romantische Akzente setzen. Violette Sorten harmonieren wunderbar mit anderen Blautönen und schaffen interessante Farbverläufe. Diese Farbvariationen entstanden durch gezielte Züchtung und Selektion über viele Jahre. In Wildblumenmischungen werden oft verschiedene Farbtöne kombiniert, um abwechslungsreiche Blütenbilder zu schaffen. Die verschiedenen Farbformen haben dieselben Ansprüche wie die blauen Kornblumen und eignen sich gleichermaßen für naturnahe Gärten, Bauerngärten oder moderne Staudenbeete. Trotz der Farbvielfalt bleibt Blau die häufigste und bekannteste Kornblumenfarbe.
  18. In welchen deutschen Regionen wachsen Kornblumen traditionell wild?
    Kornblumen wachsen traditionell wild in verschiedenen deutschen Regionen, wobei sie ursprünglich aus dem östlichen Mittelmeerraum stammen und sich als Kulturfolger mit dem Getreideanbau ausgebreitet haben. Besonders häufig findet man sie noch in Norddeutschland, beispielsweise in Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein, wo extensive Landwirtschaft und Feldraine ihnen Lebensraum bieten. In Bayern und Baden-Württemberg kommen sie in ländlichen Gebieten vor allem an Ackerrändern und auf Brachflächen vor. Auch in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt sind wilde Kornblumenbestände dokumentiert. Durch die Intensivierung der Landwirtschaft und den Einsatz von Herbiziden sind die natürlichen Vorkommen stark zurückgegangen. Heute findet man sie hauptsächlich in Naturschutzgebieten, auf extensiv bewirtschafteten Flächen und in Randstreifen von Feldern. Besonders in biologisch bewirtschafteten Gebieten und bei Blühstreifenprogrammen erleben Kornblumen eine Renaissance. Kornblume ist übrigens die Nationalblume von Deutschland.
  19. Was unterscheidet Kornblumen von Kornrade in der Gartenverwendung?
    Kornblumen und Kornrade unterscheiden sich erheblich in ihrer Gartenverwendung, obwohl beide zu den klassischen Ackerwildkräutern gehören. Kornblumen (Centaurea cyanus) sind völlig ungiftig und können sogar als essbare Blüten verwendet werden, während Kornrade (Agrostemma githago) in allen Pflanzenteilen giftig ist und nicht in Familiengärten gehört. Kornblumen erreichen 30-80 cm Höhe mit aufrechtem, verzweigtem Wuchs, während Kornrade oft über einen Meter hoch wird mit schmaleren, lanzettlichen Blättern. Die Blüten unterscheiden sich stark: Kornblumen haben charakteristische blaue Röhrenblüten, Kornrade zeigt rosa bis purpurrote Schalenblüten mit dunklen Adern. Kornblumen sind deutlich pflegeleichter und anspruchsloser im Anbau. Sie vertragen Trockenheit besser und sind weniger anfällig für Schädlinge. In Blumenmischungen sind Kornblumen aufgrund ihrer Ungiftigkeit und besseren Kombinierbarkeit die erste Wahl. Kornblumen eignen sich auch als Schnittblumen, während Kornrade aufgrund ihrer Toxizität gemieden werden sollte.
  20. Wie grenzen sich Zyane von anderen blauen Wildblumen ab?
    Zyane (ein anderer Name für Kornblumen) grenzen sich von anderen blauen Wildblumen durch mehrere charakteristische Merkmale ab. Im Gegensatz zu Vergissmeinnicht mit ihren kleinen, flachen Einzelblüten besitzen Kornblumen größere, trichterförmige Röhrenblüten in intensiverem Blau. Rittersporn zeigt zwar ähnliche Blautöne, hat aber völlig andere Blütenformen mit Spornen und wächst als mehrjährige Staude deutlich höher. Natternkopf blüht zunächst rosa und färbt sich dann blau um, während Kornblumen von Beginn an ihr charakteristisches Himmelblau zeigen. Wegwarte (Zichorie) hat zwar ähnliche blaue Töne, aber ihre Blüten öffnen sich nur vormittags und haben eine andere Korbblüten-Struktur. Die graugrünen, schmal-lanzettlichen Blätter der Kornblumen unterscheiden sich deutlich von den oft herzförmigen Blättern anderer blauer Wildblumen. Kornblumen als einjährige Pflanzen haben einen anderen Lebenszyklus als die meisten mehrjährigen blauen Wildstauden und zeichnen sich durch ihre besondere Trockenheitstoleranz und Anspruchslosigkeit aus.
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