Kürbiskerne: Nährwertprofil und vielseitige Verwendungsmöglichkeiten

Kürbiskerne: Kleine Kraftpakete mit großer Wirkung

Kürbiskerne sind weit mehr als nur ein leckerer Snack – sie stecken voller wertvoller Nährstoffe. Ihre vielseitige Verwendung und potenziellen gesundheitlichen Vorteile machen sie zu einem interessanten Bestandteil unserer Ernährung.

Kernige Fakten auf einen Blick

  • Enthalten gesunde Fette, Proteine und Ballaststoffe
  • Liefern wichtige Vitamine und Mineralstoffe
  • Vielseitig in der Küche einsetzbar
  • Möglicherweise gesundheitsfördernd

Die Bedeutung von Kürbiskernen in der Ernährung

Es ist faszinierend zu beobachten, wie Kürbiskerne in den letzten Jahren immer beliebter geworden sind. Kein Wunder, denn diese unscheinbaren grünen Kerne sind wahre Nährstoffbomben. In meinem eigenen Garten baue ich seit geraumer Zeit verschiedene Kürbissorten an, und ich muss gestehen, die Kerne sind für mich mittlerweile fast genauso wertvoll wie das Fruchtfleisch.

Besonders bemerkenswert finde ich den hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren und Antioxidantien. Diese Inhaltsstoffe machen Kürbiskerne zu einem Lebensmittel, das unsere Gesundheit vermutlich auf vielfältige Weise unterstützen kann.

Ein Blick in die Geschichte

Die Verwendung von Kürbiskernen hat eine faszinierende Geschichte. Die indigenen Völker Amerikas nutzten sie nicht nur als Nahrungsmittel, sondern auch für medizinische Zwecke. Mit der Entdeckung Amerikas fanden Kürbisse und ihre Kerne ihren Weg nach Europa, wo sie sich rasch verbreiteten.

In Österreich haben Kürbiskerne eine ganz besondere Bedeutung erlangt. Das steirische Kürbiskernöl wird dort seit dem 18. Jahrhundert hergestellt und gilt heute als geschützte regionale Spezialität. Ein wunderbares Beispiel dafür, wie ein einfaches Naturprodukt zu einem kulinarischen Schatz werden kann.

Das Nährwertprofil von Kürbiskernen

Kürbiskerne sind wahre Nährstoffwunder. Lassen Sie uns einen genaueren Blick darauf werfen, was in diesen kleinen Kernen steckt.

Makronährstoffe

Gesunde Fette

Kürbiskerne sind reich an ungesättigten Fettsäuren, insbesondere Omega-3 und Omega-6. Diese sind entscheidend für unsere Herzgesundheit und könnten entzündungshemmend wirken. In 100 Gramm Kürbiskernen finden sich etwa 45 Gramm Fett, wobei der Löwenanteil aus diesen gesunden Fetten besteht.

Proteingehalt

Mit rund 30 Gramm Protein pro 100 Gramm sind Kürbiskerne auch eine beachtliche pflanzliche Proteinquelle. Das macht sie nicht nur für Vegetarier und Veganer interessant, sondern für alle, die ihre Proteinaufnahme auf natürliche Weise erhöhen möchten.

Ballaststoffe

Kürbiskerne liefern etwa 6 Gramm Ballaststoffe pro 100 Gramm. Diese sind essenziell für eine gesunde Verdauung und können möglicherweise helfen, den Blutzuckerspiegel zu regulieren.

Mikronährstoffe

Vitamine

Kürbiskerne sind auch eine gute Quelle für verschiedene Vitamine:

  • Vitamin E: Ein Antioxidans, das unsere Zellen vor oxidativem Stress schützen kann.
  • Vitamin K: Wichtig für die Blutgerinnung und möglicherweise auch für die Knochengesundheit.
  • B-Vitamine: Unterstützen den Energiestoffwechsel und die Funktion des Nervensystems.

Mineralstoffe

Auch bei den Mineralstoffen können Kürbiskerne punkten:

  • Zink: Wichtig für ein starkes Immunsystem und die Wundheilung.
  • Magnesium: Essenziell für die Muskel- und Nervenfunktion sowie den Energiestoffwechsel.
  • Eisen: Wichtig für die Bildung roter Blutkörperchen und den Sauerstofftransport.

Sekundäre Pflanzenstoffe

Antioxidantien

Kürbiskerne enthalten verschiedene Antioxidantien wie Carotinoide und Vitamin E. Diese könnten unsere Zellen vor freien Radikalen schützen und so möglicherweise zur Prävention verschiedener Krankheiten beitragen.

Phytosterole

Diese pflanzlichen Substanzen können laut Studien helfen, den Cholesterinspiegel zu senken. Kürbiskerne enthalten beachtliche Mengen davon, was sie zu einem interessanten Lebensmittel für die Herzgesundheit macht.

In meinem Garten habe ich letztes Jahr eine besonders ertragreiche Kürbissorte angebaut. Die Kerne habe ich sorgfältig getrocknet und teilweise zu Öl verarbeitet. Den Rest verwende ich im Müsli oder als Snack. So kann ich das ganze Jahr von den wertvollen Inhaltsstoffen profitieren und gleichzeitig die Freude am selbst Angebauten genießen.

Gesundheitliche Vorteile von Kürbiskernen

Es ist wirklich erstaunlich, was diese kleinen Kerne alles können! Kürbiskerne sind nicht nur ein leckerer Snack, sondern wahre Nährstoffpakete. Ihre vielfältigen gesundheitlichen Vorteile machen sie zu einem wertvollen Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung.

Unterstützung der Herzgesundheit

Die ungesättigten Fettsäuren in Kürbiskernen, insbesondere Omega-3 und Omega-6, könnten dabei helfen, den Cholesterinspiegel zu regulieren. Studien deuten darauf hin, dass sie möglicherweise das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken. Zudem enthalten Kürbiskerne Antioxidantien wie Vitamin E, die unsere Zellen vor freien Radikalen schützen und entzündungshemmend wirken können. In meinem Garten habe ich letztes Jahr eine besonders ölreiche Kürbissorte angebaut - perfekt für die Herstellung von gesundem Kürbiskernöl!

Interessante Vorteile für die Prostata

Für Männer sind Kürbiskerne besonders spannend. Die enthaltenen Phytosterole und das Spurenelement Zink scheinen positive Auswirkungen auf die Prostatagesundheit zu haben. Einige Studien legen nahe, dass sie zur Linderung von Beschwerden bei einer gutartigen Prostatavergrößerung beitragen könnten. Natürlich ersetzen Kürbiskerne keine ärztliche Behandlung, aber als unterstützende Maßnahme sind sie sicher einen Versuch wert.

Beitrag zur Blasengesundheit

Interessanterweise profitieren nicht nur Männer von Kürbiskernen. Die in den Kernen enthaltenen Substanzen scheinen auch die Blasenfunktion zu unterstützen. Einige Forschungen deuten darauf hin, dass sie möglicherweise bei der Vorbeugung von Harnwegsinfekten helfen könnten. Als Gärtnerin, die oft stundenlang draußen arbeitet, finde ich das besonders interessant!

Unterstützung des Immunsystems

Kürbiskerne sind eine hervorragende Quelle für Zink - ein Mineral, das für ein starkes Immunsystem unerlässlich ist. Zink spielt eine wichtige Rolle bei der Bildung von Immunzellen und könnte helfen, Erkältungen und andere Infektionen abzuwehren. Gerade in der kalten Jahreszeit, wenn die Erkältungssaison Hochkonjunktur hat, greife ich gerne zu einer Handvoll Kürbiskerne als Snack.

Mögliche Auswirkungen auf den Blutzuckerspiegel

Die Ballaststoffe und gesunden Fette in Kürbiskernen könnten dazu beitragen, den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren. Das macht sie zu einer guten Wahl für Menschen mit Diabetes oder für diejenigen, die auf ihre Blutzuckerwerte achten möchten. Ich habe beobachtet, dass ich mich nach einer Portion Kürbiskerne länger satt fühle - vielleicht liegt das an dieser blutzuckerregulierenden Wirkung?

Kreative Verwendungsmöglichkeiten in der Küche

Kürbiskerne sind unglaublich vielseitig und lassen sich auf so viele verschiedene Arten in die tägliche Ernährung integrieren. Hier ein paar meiner liebsten Ideen, wie Sie diese nährstoffreichen Kerne in Ihrer Küche verwenden können:

Kürbiskerne als Snack

Rösten und Würzen

Meine absolute Lieblingsmethode, Kürbiskerne zu genießen, ist als gerösteter Snack. Ich röste sie in einer Pfanne ohne Öl oder im Ofen, bis sie leicht gebräunt sind und dieser unverwechselbare, nussige Duft durch die Küche zieht. Danach würze ich sie nach Herzenslust - die Möglichkeiten sind endlos!

Salzige und süße Variationen

Je nach Lust und Laune bereite ich meine Kürbiskerne mal salzig, mal süß zu. Für eine herzhafte Variante experimentiere ich gerne mit verschiedenen Kräutern aus meinem Garten - Rosmarin und Thymian harmonieren besonders gut. An Tagen, an denen ich Lust auf etwas Süßes habe, verfeinere ich die gerösteten Kerne mit etwas Zimt und einem Hauch Honig aus der lokalen Imkerei. Einfach köstlich!

Verwendung in Backwaren

Brot und Brötchen

Kürbiskerne verleihen Brot und Brötchen nicht nur einen wunderbaren nussigen Geschmack, sondern auch eine interessante Textur. Ich arbeite sie gerne in den Teig ein, streue sie aber auch als Topping über meine selbstgebackenen Brote. Das sieht nicht nur toll aus, sondern schmeckt auch hervorragend!

Müsli und Granola

In selbstgemachtem Müsli oder Granola sind Kürbiskerne für mich ein absolutes Muss. Sie liefern wichtige Nährstoffe und sorgen für einen angenehmen Crunch. Ich mische sie gerne mit Haferflocken, getrockneten Früchten und anderen Nüssen - ein perfekter Start in den Tag!

Kürbiskerne sind also nicht nur unglaublich gesund, sondern auch vielseitig in der Küche einsetzbar. Von herzhaften Gerichten bis hin zu süßen Snacks - diese kleinen Kraftpakete bereichern wirklich jede Mahlzeit. Probieren Sie es aus und lassen Sie sich von der Vielfalt überraschen!

Kürbiskerne in Salaten und Hauptgerichten

Kürbiskerne sind wahre Alleskönner in der Küche! Ihr nussiger Geschmack und die knackige Textur verleihen Salaten und Hauptgerichten das gewisse Etwas. In meinem Garten baue ich verschiedene Kürbissorten an, und ich experimentiere gerne mit den Kernen in meinen Rezepten. Ein Favorit von mir ist ein Feldsalat mit Birnen, Blauschimmelkäse und gerösteten Kürbiskernen - eine Geschmacksexplosion, die Sie unbedingt probieren sollten!

Aber Kürbiskerne machen sich nicht nur in kalten Gerichten gut. Sie passen wunderbar zu Pasta, Risotto oder Gemüsepfannen. Mein Geheimtipp: Probieren Sie ein cremiges Kürbisrisotto mit knusprigen Kürbiskernen als Topping. Die Kombination aus der samtigen Textur des Risottos und dem Crunch der Kerne ist einfach himmlisch.

Kürbiskernöl: Flüssiges Gold aus der Steiermark

Von der Herstellung bis zum Genuss

Kürbiskernöl ist eine echte Delikatesse, die ihren Ursprung in der Steiermark hat. Der Herstellungsprozess ist faszinierend: Die Kerne werden schonend geröstet, gemahlen und unter Druck gepresst. Das Resultat ist ein Öl von dunkelgrüner bis fast schwarzer Farbe mit einem intensiv nussigen Geschmack, der seinesgleichen sucht.

Dieses 'grüne Gold' ist nicht nur ein Gaumenschmaus, sondern auch ein Gesundheitsbooster. Die ungesättigten Fettsäuren, das Vitamin E und die Phytosterole könnten sich positiv auf unser Herz-Kreislauf-System und die Prostata auswirken. Allerdings sollten wir vorsichtig sein, diese Effekte als garantiert zu betrachten - die Forschung ist hier noch im Gange.

Kreative Verwendung in der Küche

Kürbiskernöl ist ein echtes Multitalent in der Küche, solange man es nicht erhitzt. Hier sind ein paar meiner Lieblingsanwendungen:

  • Als Salatdressing - pur oder mit einem Spritzer Apfelessig
  • Ein paar Tropfen, um Suppen und Eintöpfe zu veredeln
  • Als überraschendes Topping für Vanilleeis
  • Zum Dippen von frisch gebackenem Brot

Und hier noch ein Geheimtipp aus meiner Küche: Probieren Sie mal ein paar Tropfen Kürbiskernöl auf Ihrem Frühstücksmüsli. Sie werden überrascht sein, wie gut das schmeckt!

Kürbiskernmehl: Eine spannende glutenfreie Alternative

Kürbiskernmehl ist ein faszinierendes Produkt, das nicht nur für Menschen mit Glutenunverträglichkeit interessant ist. Es wird aus entölten, gemahlenen Kürbiskernen hergestellt und bringt einen leicht nussigen Geschmack mit. In meiner Küche verwende ich es gerne, um meinen Backwaren einen besonderen Twist zu geben.

Allerdings ist es wichtig zu wissen, dass Kürbiskernmehl kein Klebereiweiß enthält. Deshalb mische ich es meist im Verhältnis von 20-30% Kürbiskernmehl zu 70-80% glutenfreiem Mehl oder Weizenmehl. So entstehen köstliche Brote, Muffins oder Pfannkuchen mit zusätzlichen Nährstoffen und einem unverwechselbaren Geschmack.

Die Kunst der Auswahl und Lagerung von Kürbiskernen

Worauf Sie beim Kauf achten sollten

Als leidenschaftliche Gärtnerin und Kürbisliebhaberin habe ich im Laufe der Jahre gelernt, worauf es bei der Auswahl von Kürbiskernen ankommt:

  • Farbe: Hochwertige Kerne sollten eine satte dunkelgrüne Farbe haben.
  • Geruch: Frische Kürbiskerne verströmen einen angenehm nussigen Duft. Wenn sie ranzig riechen, lassen Sie lieber die Finger davon.
  • Konsistenz: Die Kerne sollten sich fest und knackig anfühlen. Weiche oder gummiartige Kerne haben ihre beste Zeit schon hinter sich.

So bleiben Ihre Kürbiskerne lange frisch

Die richtige Lagerung ist der Schlüssel zur Haltbarkeit. In meiner Küche bewahre ich Kürbiskerne in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank auf. So bleiben sie bis zu sechs Monate frisch und knackig. Wenn ich eine größere Menge habe, friere ich einen Teil ein - dann halten sie sogar bis zu einem Jahr!

Wann es Zeit ist, Abschied zu nehmen

Leider halten auch Kürbiskerne nicht ewig. Achten Sie auf diese Warnzeichen:

  • Schimmelbildung - ein absolutes No-Go
  • Ranziger oder unangenehmer Geruch
  • Verfärbungen oder dunkle Flecken
  • Weiche oder klebrige Konsistenz

Meine Devise ist: Im Zweifel lieber entsorgen als riskieren, verdorbene Kerne zu essen. Schließlich geht es um Ihre Gesundheit!

Kürbisanbau für Kerne: Ein Abenteuer im eigenen Garten

Die richtigen Sorten für eine reiche Kernenernte

Als ich anfing, Kürbisse für ihre Kerne anzubauen, war ich überrascht, wie viele verschiedene Sorten es gibt. Nicht jeder Kürbis eignet sich gleich gut zur Kerngewinnung. Besonders ertragreich sind die sogenannten Ölkürbisse oder Nacktsamigen Kürbisse. Diese Sorten haben Kerne ohne harte Schale, was die Verarbeitung unglaublich erleichtert. Meine persönlichen Favoriten sind:

  • Steirischer Ölkürbis - ein echter Klassiker
  • Retzer Gold - liefert wunderschöne, goldene Kerne
  • Lady Godiva - nicht nur wegen des Namens ein Hingucker im Garten

Von der Aussaat bis zur Ernte

Der Anbau von Kürbissen für die Kernproduktion ist ein spannendes Projekt. Hier sind meine wichtigsten Tipps:

  • Wählen Sie einen sonnigen Standort - Kürbisse lieben die Wärme
  • Sorgen Sie für nährstoffreichen, humosen Boden
  • Geben Sie jeder Pflanze mindestens 1 m² Platz zum Wachsen
  • Gießen Sie regelmäßig, besonders in trockenen Perioden

Die Ernte ist für mich immer ein Highlight. Meist im September oder Oktober sind die Kürbisse reif. Dann heißt es: aufschneiden, Kerne herauslösen, waschen und trocknen. Es ist jedes Mal wieder faszinierend zu sehen, wie viele Kerne in einem einzigen Kürbis stecken!

Nachhaltigkeit im Kürbisanbau

Was ich am Kürbisanbau besonders schätze, ist seine Nachhaltigkeit. Die Pflanzen brauchen zwar Platz, aber vergleichsweise wenig Wasser und Dünger. Und das Beste: Nach der Kernentnahme kann der Rest des Kürbisses kompostiert werden. So schließt sich der Kreis, und nichts geht verloren.

Ein besonderer Bonus: Kürbispflanzen sind wahre Bienenmagnete. Ihre großen, gelben Blüten sind eine Augenweide und locken zahlreiche Bestäuber an. So trägt der Kürbisanbau nicht nur zur Selbstversorgung bei, sondern fördert auch die Artenvielfalt in meinem Garten. Es ist einfach wunderbar zu beobachten, wie viel Leben ein Kürbisfeld in den Garten bringt!

Verarbeitung von Kürbiskernen

Die Verarbeitung von Kürbiskernen ist wirklich faszinierend, ob man es nun zu Hause macht oder die industrielle Seite betrachtet. In meinem Garten habe ich damit schon so einige Erfahrungen gesammelt!

Trocknung und Schälen

Nach der Ernte ist es wichtig, die Kürbiskerne gründlich zu reinigen und zu trocknen. Ich mache das meist auf einem Backblech bei niedriger Temperatur im Ofen, manchmal lasse ich sie auch einfach an der Luft trocknen. Das Wichtigste dabei ist, dass die Kerne komplett trocken werden - sonst droht Schimmelgefahr.

Was das Schälen angeht, bin ich eher pragmatisch. Die Schale ist essbar und voller Nährstoffe, daher belasse ich sie meist dran. Wer sie trotzdem entfernen möchte, kann die getrockneten Kerne einfach zwischen den Fingern reiben. Die Schale löst sich dann ganz leicht.

Industrielle Verarbeitung vs. heimische Zubereitung

Es ist schon erstaunlich, wie unterschiedlich die Verarbeitung in der Industrie im Vergleich zu unseren Küchen zuhause abläuft. In großen Anlagen wird alles maschinell erledigt - vom Reinigen über das Trocknen bis hin zum Schälen. Oft werden die Kerne dann noch geröstet oder zu Öl verarbeitet.

Zu Hause haben wir dagegen alle Freiheiten. Ich experimentiere gerne mit verschiedenen Zubereitungsarten. Mal esse ich die Kerne roh als Snack, mal röste ich sie mit verschiedenen Gewürzen oder backe sie in Brot ein. Die Möglichkeiten sind wirklich endlos!

Kürbiskerne in verschiedenen Kulturen

Was ich besonders spannend finde, ist wie vielseitig Kürbiskerne weltweit verwendet werden. Es ist faszinierend zu sehen, wie kreativ andere Kulturen mit dieser Zutat umgehen.

Traditionelle Verwendungen weltweit

In Mexiko zum Beispiel sind Kürbiskerne, dort 'Pepitas' genannt, ein wichtiger Bestandteil vieler Saucen wie Mole. In der Türkei knabbert man sie gerne als gerösteten Snack. Und in Osteuropa finden sie häufig ihren Weg in Backwaren und Suppen. Diese Vielfalt inspiriert mich immer wieder zu neuen Rezeptideen.

Regionale Spezialitäten

Eine besondere Spezialität, die ich sehr schätze, ist das steirische Kürbiskernöl aus Österreich. Dieses dunkelgrüne Öl mit seinem unverwechselbaren nussigen Geschmack ist einfach köstlich. Es wird aus gerösteten und gepressten Kürbiskernen hergestellt und ist nicht nur ein kulinarisches Highlight, sondern auch reich an wertvollen Inhaltsstoffen. Ein paar Tropfen davon veredeln jeden Salat!

Potenzielle Risiken und Nebenwirkungen

So gesund Kürbiskerne auch sind, es gibt ein paar Dinge, die man beachten sollte. Als Gärtnerin und Ernährungsbegeisterte finde ich es wichtig, auch darüber zu sprechen.

Allergien und Unverträglichkeiten

Wie bei vielen Nüssen und Samen können auch Kürbiskerne in seltenen Fällen allergische Reaktionen auslösen. Die Symptome können von leichtem Jucken im Mund bis hin zu schweren allergischen Reaktionen reichen. Wer bereits Allergien gegen Nüsse hat, sollte vorsichtig sein und im Zweifelsfall lieber einen Arzt konsultieren.

Wechselwirkungen mit Medikamenten

Ein interessanter Aspekt, den viele nicht kennen: Kürbiskerne enthalten viel Vitamin K. Das kann die Wirkung von blutverdünnenden Medikamenten beeinflussen. Wer solche Medikamente einnimmt, sollte den Verzehr von Kürbiskernen unbedingt mit seinem Arzt besprechen. Sicherheit geht vor!

Kürbiskerne: Ein nährstoffreiches Lebensmittel mit Tradition

Abschließend kann ich nur sagen: Kürbiskerne sind einfach toll! Sie bereichern nicht nur unsere Ernährung mit wertvollen Nährstoffen, sondern auch unsere Küche mit vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten. Von der traditionellen Verarbeitung bis hin zu modernen Zubereitungsarten - es gibt für jeden Geschmack etwas zu entdecken.

Ob als knuspriger Snack, als Zutat in Backwaren oder als hochwertiges Öl - Kürbiskerne haben sich ihren Platz in der Küche redlich verdient. Dabei sollten wir nicht vergessen, dass sie mehr als nur ein aktueller Trend sind. Sie sind ein traditionelles Lebensmittel, das schon seit Generationen geschätzt wird.

Für alle, die Kürbiskerne in ihren Speiseplan aufnehmen möchten, empfehle ich, mit einer kleinen Portion von etwa 30 Gramm täglich zu beginnen. So lassen sich die gesundheitlichen Vorteile nutzen, ohne mögliche Nebenwirkungen zu riskieren. Letztendlich gilt: Eine ausgewogene Mischung macht's. Kürbiskerne sind eine wunderbare Ergänzung zu einer ausgewogenen Ernährung - nicht mehr, aber ganz sicher auch nicht weniger. Probieren Sie es aus und lassen Sie sich von der Vielfalt dieser kleinen Kraftpakete überraschen!

Tags: Kürbis
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