Lampionblumen und Begleitpflanzen: Harmonische Kombinationen im Garten

Lampionblumen: Farbenfrohe Akzente im Garten setzen

Lampionblumen verzaubern mit ihren leuchtend orangefarbenen Fruchtkelchen jeden Garten. Doch wie kombiniert man sie am besten?

Das Wichtigste im Überblick

  • Lampionblumen (Physalis alkekengi) sind robuste Stauden mit auffälligen Fruchtkelchen
  • Sie gedeihen in sonnigen bis halbschattigen Lagen und mögen durchlässige, nährstoffreiche Böden
  • Harmonische Kombinationen entstehen durch Beachtung von Farbharmonie, Textur und Wuchsform
  • Ideale Begleitpflanzen haben ähnliche Standortansprüche und ergänzen die Lampionblume farblich

Die Lampionblume: Ein botanisches Juwel

Die Lampionblume, botanisch als Physalis alkekengi bekannt, ist eine wahre Augenweide im Garten. Ihre unverwechselbaren, laternenförmigen Fruchtkelche leuchten in einem satten Orange und verleihen jedem Beet einen Hauch von Exotik. Bevor wir uns der Pflanzenkombination widmen, betrachten wir diese faszinierende Staude genauer.

Botanische Merkmale und Wuchsform

Die Lampionblume gehört zur Familie der Nachtschattengewächse und wird etwa 60 bis 90 Zentimeter hoch. Ihre Blätter sind eiförmig und dunkelgrün. Die eigentlichen Blüten sind eher unscheinbar und weiß. Das wahre Highlight sind die Fruchtkelche, die sich nach der Blüte entwickeln und im Herbst ihre volle Pracht entfalten.

Blüte- und Fruchtzeit

Die Blütezeit der Lampionblume erstreckt sich von Juni bis August. Die Entwicklung der charakteristischen Fruchtkelche beginnt im August und erreicht ihren Höhepunkt im September und Oktober. Diese Kelche bleiben oft bis in den Winter hinein an der Pflanze und sorgen so für einen attraktiven Blickfang, selbst wenn der Rest des Gartens schon in den Winterschlaf gegangen ist.

Standortansprüche und Pflege

Lampionblumen sind recht anspruchslos und robust. Sie bevorzugen sonnige bis halbschattige Standorte und gedeihen am besten in durchlässigen, nährstoffreichen Böden. Eine regelmäßige, aber mäßige Bewässerung ist ausreichend. Zu viel Nässe sollte vermieden werden, da dies zu Wurzelfäule führen kann.

Ein jährlicher Rückschnitt im Frühjahr fördert einen kompakten Wuchs und eine reiche Blüte. Dabei sollten die alten Triebe bodennah entfernt werden. Vorsicht ist geboten, da die Pflanze dazu neigt, sich über Ausläufer auszubreiten. Eine Rhizomsperre kann helfen, die Ausbreitung zu kontrollieren.

Die Kunst der harmonischen Pflanzenkombination

Mit unserem Wissen über die Lampionblume können wir uns nun der Aufgabe widmen, sie harmonisch in unser Gartenbild einzufügen. Dabei spielen verschiedene Faktoren eine Rolle, die wir berücksichtigen sollten.

Farbharmonie: Ein Spiel mit Kontrasten und Nuancen

Das leuchtende Orange der Lampionblume ist ein echter Hingucker. Um diesen Effekt zu verstärken, können wir mit Farbkontrasten arbeiten. Blaue oder violette Blüten, wie die des Rittersporns oder der Katzenminze, bilden einen wunderbaren Gegenpol. Wer es harmonischer mag, kann auf Pflanzen in Gelb- oder Rottönen setzen, die die Wärme der Lampionblume aufgreifen und verstärken.

Textur und Struktur: Vielfalt für das Auge

Die runden, laternenhaften Fruchtkelche der Lampionblume lassen sich hervorragend mit anderen Strukturen kombinieren. Filigrane Gräser oder fein gefiederte Blätter von Farnen schaffen einen interessanten Kontrast. Auch die aufrechten Blütenstände von Taglilien oder Sonnenhut ergänzen die hängenden Laternen wunderbar.

Blütezeiten und saisonale Aspekte

Um einen Garten zu schaffen, der das ganze Jahr über interessant bleibt, sollten wir die Blütezeiten unserer Pflanzen berücksichtigen. Frühblüher wie Tulpen oder Narzissen können den Auftakt machen, gefolgt von sommerblühenden Stauden. Die Lampionblume übernimmt dann ab August die Hauptrolle und sorgt bis in den Winter hinein für Farbe im Beet.

Wuchsformen und Höhenstaffelung

Eine gelungene Pflanzung lebt von der Abwechslung in der Höhe. Die mittelhohe Lampionblume lässt sich gut mit niedrigen Bodendeckern wie Storchschnabel oder höher wachsenden Stauden wie Sonnenhut kombinieren. So entsteht eine natürlich wirkende, mehrstufige Bepflanzung.

Ökologische Aspekte: Mehr als nur schön

Bei der Gartengestaltung sollten wir auch an unsere kleinen Helfer denken. Insektenfreundliche Pflanzen wie Lavendel oder Astern locken Bienen und Schmetterlinge an und sorgen so für ein lebendiges Gartenbild. Die Lampionblume selbst ist zwar nicht besonders attraktiv für Insekten, ihre Früchte bieten aber Vögeln im Winter eine willkommene Nahrungsquelle.

Mit diesen Prinzipien können wir nun daran gehen, unsere Lampionblumen in ein harmonisches Gesamtbild einzufügen. Ob als Blickfang in einem Staudenbeet, als Teil einer Wildblumenwiese oder als Akzent in einem Kübel auf der Terrasse - die Möglichkeiten sind vielfältig und laden zum Experimentieren ein. Gestalten Sie Ihr ganz persönliches Garten-Kunstwerk mit der faszinierenden Lampionblume als Hauptdarstellerin.

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Ideale Begleitpflanzen für Lampionblumen: Harmonische Gartenkombinationen

Die Lampionblume (Physalis alkekengi) ist ein echter Hingucker im Garten. Ihre orangefarbenen Fruchtkelche sind nicht nur optisch reizvoll, sondern auch bei Floristen sehr beliebt. Um die volle Pracht dieser besonderen Pflanze zur Geltung zu bringen, lohnt es sich, sie mit passenden Begleitpflanzen zu kombinieren. Hier stellen wir Ihnen einige ideale Partner vor, die die Lampionblume perfekt ergänzen.

Stauden als perfekte Begleiter

Stauden sind mehrjährige krautige Pflanzen, die sich hervorragend mit Lampionblumen kombinieren lassen. Je nach Wuchshöhe können sie unterschiedliche Rollen im Beet übernehmen.

Hohe Stauden für den Hintergrund

Sonnenhut (Rudbeckia) und Astern sind ideale Begleiter für die Lampionblume. Der Sonnenhut mit seinen goldgelben Blüten bildet einen schönen Kontrast zu den orangefarbenen Lampions. Astern, die im Spätsommer und Herbst blühen, verlängern die Blütezeit im Beet und harmonieren farblich gut mit den Fruchtkelchen der Lampionblume.

Mittelhohe Stauden für die Beetmitte

Salbei (Salvia) und Storchschnabel (Geranium) passen hervorragend zur Lampionblume. Der Salbei mit seinen violetten oder blauen Blüten setzt einen schönen Farbakzent. Der Storchschnabel bildet mit seinen filigranen Blüten und dem dekorativen Laub eine perfekte Ergänzung.

Niedrige Stauden für den Vordergrund

Katzenminze (Nepeta) und Frauenmantel (Alchemilla mollis) eignen sich gut als Bodendecker vor Lampionblumen. Die Katzenminze lockt mit ihrem Duft Bienen an und ihre blauen Blüten harmonieren wunderbar mit den orangefarbenen Lampions. Der Frauenmantel besticht durch sein dekoratives Laub und die zarten, gelbgrünen Blüten.

Gräser als strukturgebende Elemente

Gräser verleihen dem Garten eine natürliche, lockere Atmosphäre und bilden einen reizvollen Kontrast zur Lampionblume.

Hohe Gräser für Struktur und Bewegung

Pampasgras (Cortaderia selloana) und Chinaschilf (Miscanthus) sind imposante Gräser, die dem Garten Struktur und Höhe verleihen. Ihre eleganten Halme und Blütenstände bewegen sich sanft im Wind und bilden einen spannenden Kontrast zu den starren Fruchtkelchen der Lampionblume.

Mittelhohe und niedrige Gräser für Textur

Lampenputzergras (Pennisetum) und Seggen (Carex) sind perfekte Partner für die Lampionblume. Das Lampenputzergras mit seinen flauschigen Blütenständen ergänzt die Form der Lampions auf reizvolle Weise. Seggen mit ihrem bogig überhängenden Wuchs lockern das Beet auf und sorgen für eine natürliche Atmosphäre.

Sommerblumen für zusätzliche Farbtupfer

Sommerblumen bringen frische Farben ins Beet und lassen sich flexibel mit Lampionblumen kombinieren.

Einjährige für schnelle Effekte

Zinnien und Cosmeen sind dankbare Sommerblüher, die sich gut mit Lampionblumen vertragen. Zinnien gibt es in vielen Farben, sodass sich leicht harmonische oder kontrastreiche Kombinationen finden lassen. Cosmeen mit ihren filigranen Blüten und dem fein gefiederten Laub bilden einen schönen Kontrast zur kompakteren Lampionblume.

Zweijährige für langfristige Planung

Stockrosen (Alcea rosea) und Fingerhut (Digitalis) sind zweijährige Pflanzen, die sich gut mit Lampionblumen kombinieren lassen. Stockrosen bringen mit ihren hohen Blütenkerzen vertikale Akzente ins Beet. Der Fingerhut mit seinen glockenförmigen Blüten ergänzt die Form der Lampions auf interessante Weise.

Zwiebelblumen für jahreszeitliche Abwechslung

Zwiebelblumen erweitern das jahreszeitliche Spektrum im Beet mit Lampionblumen.

Frühjahrsblüher für einen bunten Start

Tulpen und Narzissen blühen, bevor die Lampionblume richtig austreibt. Sie nutzen den Platz im Beet optimal aus und sorgen für Farbe im Frühling. Wählen Sie Sorten, deren Laub nach der Blüte schnell einzieht, um Platz für die sich entwickelnden Lampionblumen zu machen.

Sommerblüher für zusätzliche Attraktivität

Zierlauch (Allium) und Lilien blühen zeitgleich mit den Lampionblumen oder kurz davor. Die kugeligen Blütenstände des Zierlauchs bilden eine spannende Form-Ergänzung zu den Lampions. Lilien bringen mit ihren großen, duftenden Blüten zusätzliche Eleganz ins Beet.

Bei der Kombination von Lampionblumen mit Begleitpflanzen sollten Sie auf ähnliche Standortansprüche achten. Die meisten der genannten Pflanzen bevorzugen wie die Lampionblume sonnige bis halbschattige Standorte und durchlässige, nährstoffreiche Böden. Probieren Sie verschiedene Kombinationen aus, um Ihren persönlichen Favoriten zu finden. So gestalten Sie ein harmonisches und abwechslungsreiches Gartenbild, das Sie das ganze Jahr über erfreuen wird.

Gestaltungsideen mit Lampionblumen: Von Naturgarten bis Zen-Oase

Lampionblumen sind vielseitige Pflanzen im Garten. Je nach Umgebung können sie unterschiedliche Rollen spielen. Hier einige interessante Gestaltungsideen.

Der Naturgarten: Ein Refugium für Insekten

Im Naturgarten gedeihen Lampionblumen prächtig. Hier können sie sich mit heimischen Wildpflanzen mischen. Eine mögliche Kombination:

  • Wilde Möhre: Ihre filigranen weißen Dolden kontrastieren mit den Lampions.
  • Wiesensalbei: Das kräftige Violett der Blüten harmoniert mit dem Orange der Fruchtkelche.
  • Margerite: Ihre strahlend weißen Blüten bringen Helligkeit ins Beet.

Diese Mischung lockt Bienen, Hummeln und Schmetterlinge an - ein Insektenparadies!

Der Bauerngarten: Tradition und Moderne

Im Bauerngarten zeigen Lampionblumen ihre Vielseitigkeit. Einige Ideen für traditionelle Pflanzenkombinationen:

  • Ringelblumen: Ihre leuchtend orangefarbenen Blüten ergänzen die Lampions.
  • Stockrosen: Sie geben dem Beet Höhe und blühen, wenn die Lampionblumen noch grün sind.
  • Kapuzinerkresse: Ihre essbaren Blüten sind dekorativ und schmackhaft.

Für Nutzgarten-Fans: Tomatenpflanzen zwischen den Lampionblumen. Die roten Früchte passen farblich zu den orangefarbenen Lampions.

Der moderne Garten: Klare Linien, starke Kontraste

Im modernen Garten wirken Lampionblumen besonders gut bei minimalistischem Einsatz. Einige Anregungen:

  • Gräser: Chinaschilf oder Lampenputzergras kontrastieren mit den runden Lampions.
  • Buchs: Seine immergrünen Kugeln oder Hecken strukturieren das Beet.
  • Schwarzer Bambus: Seine dunklen Stängel bilden einen Hintergrund für die leuchtenden Lampions.

Ein Blickfang: Eine große Gruppe Lampionblumen vor einer weißen Wand. Die orangefarbenen Früchte wirken wie kleine Laternen.

Der asiatisch inspirierte Garten: Ruhe und Harmonie

In einem asiatisch inspirierten Garten sorgen Lampionblumen für fernöstliches Flair. Einige Ideen:

  • Japanisches Blutgras: Seine rötlichen Blätter harmonieren mit den Lampions.
  • Azaleen: Ihre zarten Frühjahrsblüten kontrastieren mit den späteren Lampions.
  • Bambus: Er verleiht den typisch asiatischen Look und raschelt sanft im Wind.

Mit Steinen oder einer kleinen Wasserschale entsteht eine kleine Zen-Oase.

Lampionblumen im Jahreskreis: Vom Frühlingserwachen bis zum Winterzauber

Lampionblumen bieten das ganze Jahr über Abwechslung im Garten. Ein Spaziergang durch die Jahreszeiten.

Frühling: Zarte Anfänge

Im Frühling, wenn die Lampionblumen noch klein sind, sorgen früh blühende Zwiebelblumen für Farbe:

  • Narzissen: Ihre gelben Blüten bringen Helligkeit ins Beet.
  • Tulpen: In Orange oder Rot stimmen sie auf die späteren Lampions ein.
  • Krokusse: Sie bilden einen Teppich zu Füßen der jungen Lampionblumen.

Sommer: Blütenpracht

Im Sommer stehen die Lampionblumen in voller Blüte. Jetzt harmonieren sie mit anderen Sommerblühern:

  • Sonnenhut: Seine gelben Blüten ergänzen die weißen Blüten der Lampionblume.
  • Lavendel: Sein Duft und die violetten Blüten bereichern Sinne und Augen.
  • Zinnien: In lebhaften Farben setzen sie Akzente neben den Lampionblumen.

Herbst: Lampionzeit

Im Herbst haben die Lampionblumen ihren Höhepunkt. Die orangen Fruchtkelche leuchten. Dazu passen:

  • Herbstanemonen: Ihre zarten Blüten kontrastieren mit den kräftigen Lampions.
  • Herbstastern: In Lila oder Blau ergänzen sie das Farbspektrum.
  • Gräser: Ihre Samen stehen in voller Pracht und bewegen sich im Wind.

Winter: Stille Schönheit

Auch im Winter faszinieren Lampionblumen. Die getrockneten Fruchtkelche wirken besonders mit Raureif. Dazu passen winterharte Stauden und Gehölze:

  • Christrosen: Ihre weißen Blüten erhellen den Wintergarten.
  • Zaubernuss: Ihre gelben Blüten erscheinen oft im Januar.
  • Winterjasmin: Seine gelben Blüten bringen Farbe in den Wintergarten.

So bietet das Lampionblumen-Beet ganzjährig Abwechslung. Viele dieser Pflanzen kehren jährlich wieder, ohne großen Pflegeaufwand - ein Grund zur Freude!

Praxistipps für erfolgreiche Kombinationen

Planung und Vorbereitung

Für eine gelungene Kombination von Lampionblumen mit anderen Pflanzen ist eine gründliche Planung unerlässlich. Beachten Sie die Standortbedingungen in Ihrem Garten und die Bedürfnisse der Lampionblume. Eine Skizze Ihres Beetes hilft, die Platzierung der Lampionblumen zu optimieren. Berücksichtigen Sie dabei den Ausbreitungsdrang dieser Staude und planen Sie ausreichend Raum für ihr Wachstum ein.

Pflanzabstände und Gruppierungen

Lampionblumen benötigen einen Pflanzabstand von etwa 30 bis 40 Zentimetern und entfalten in Gruppen ihre volle Wirkung. Platzieren Sie Begleitpflanzen je nach Größe und Wuchsverhalten in angemessenen Abständen. Bodendecker können dichter, höhere Stauden weiter auseinander gepflanzt werden.

Bodenvorbereitung und Pflanzung

Lockern Sie den Boden gründlich und reichern Sie ihn mit Kompost an. Lampionblumen gedeihen in nährstoffreichem, gut durchlässigem Boden. Beim Pflanzen sollte der Wurzelballen vollständig mit Erde bedeckt sein. Wässern Sie anschließend großzügig. Eine Mulchschicht kann die Bodenfeuchtigkeit bewahren und Unkraut reduzieren.

Pflege und Erhaltung der Kombinationen

Regelmäßiges Gießen, besonders in Trockenzeiten, ist für das Gedeihen Ihrer Pflanzenkombination wichtig. Entfernen Sie verblühte Blüten und abgestorbene Blätter zur Verbesserung des Erscheinungsbildes und der Pflanzengesundheit. Im Frühjahr können Sie die Pflanzen mit organischem Dünger für die Wachstumsperiode stärken.

Problemlösungen im Lampionblumen-Beet

Umgang mit der Ausbreitungsfreude der Lampionblume

Lampionblumen vermehren sich stark durch Ausläufer und Selbstaussaat. Zur Kontrolle können Sie im Frühjahr Wurzelausläufer mit einem Spaten abstechen und unerwünschte Sämlinge entfernen. Eine etwa 30 cm tief eingegrabene Rhizomsperre aus stabilem Kunststoff kann die Ausbreitung zusätzlich begrenzen.

Anpassung bei unterschiedlichen Bodenansprüchen

Für Begleitpflanzen mit abweichenden Bodenansprüchen können Sie den Boden lokal anpassen. Mischen Sie für säureliebende Pflanzen Torfmoos unter die Erde oder verbessern Sie die Drainage für trockenheitsliebende Arten durch Sandzugabe.

Krankheiten und Schädlinge in gemischten Pflanzungen

Gemischte Pflanzungen können anfälliger für bestimmte Krankheiten und Schädlinge sein. Beobachten Sie Ihre Pflanzen auf Anzeichen von Blattläusen, Schnecken oder Pilzerkrankungen. Gute Durchlüftung und Vermeidung von Staunässe beugen vielen Problemen vor. Bei Befall können natürliche Mittel wie Neemöl oder Schmierseifenlösung oft Abhilfe schaffen.

Kreative Verwendungsmöglichkeiten

Lampionblumen in Gefäßen und Kübeln

Lampionblumen eignen sich gut für die Kultur in Gefäßen und Kübeln. Wählen Sie einen Topf mit mindestens 30 cm Durchmesser und guter Drainage. Kombinieren Sie sie mit hängenden Pflanzen wie Efeu oder aufrechten Gräsern für interessante Kontraste. So lassen sich auf Balkon oder Terrasse attraktive Herbst-Arrangements gestalten.

Schnittblumen und Trockendekoration

Die farbenfrohen Lampions eignen sich hervorragend als Schnittblumen und für Trockendekorationen. Ernten Sie die Stängel mit den Fruchtkelchen, wenn diese ihre orangerote Färbung erreicht haben. Trocknen Sie die Zweige kopfüber an einem luftigen Ort. Nach etwa zwei Wochen können Sie die getrockneten Lampions in Herbststräußen oder Gestecken verwenden.

Naturnahe Wildpflanzenbereiche

In naturnahen Gartenbereichen können Lampionblumen Teil einer Wildpflanzengemeinschaft sein. Kombinieren Sie sie mit heimischen Stauden wie Margeriten, Schafgarbe oder Wilder Möhre. Diese Mischung bietet nicht nur einen schönen Anblick, sondern schafft auch wertvollen Lebensraum für Insekten und andere Kleintiere.

Ein Farbenspiel für Ihren Garten

Die Kombination von Lampionblumen mit passenden Begleitpflanzen eröffnet vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten für Ihren Garten. Von der Planung über die Pflege bis zu kreativen Ideen – mit dem richtigen Wissen können Sie beeindruckende Gartenszenen schaffen. Experimentieren Sie mit verschiedenen Kombinationen und lassen Sie sich von den Möglichkeiten inspirieren. Ihr Garten wird mit einem Farbenspiel belohnt, das vom Frühjahr bis in den Winter Freude bereitet. Ob im Beet, im Kübel oder als getrocknete Dekoration – die Lampionblume bleibt ein interessanter Blickfang, der Ihrem Garten eine besondere Note verleiht.

Blühbirne

Häufige Fragen und Antworten

  1. Was sind Lampionblumen und wodurch zeichnen sie sich aus?
    Lampionblumen (Physalis alkekengi) sind mehrjährige Stauden aus der Familie der Nachtschattengewächse, die durch ihre charakteristischen orangefarbenen Fruchtkelche auffallen. Diese laternenförmigen Hüllen entwickeln sich nach der unscheinbaren weißen Blüte im Sommer und erreichen ihre volle Pracht im Herbst. Die Pflanzen werden 60-90 cm hoch und besitzen eiförmige, dunkelgrüne Blätter. Die eigentlichen Früchte sind kleine, orangefarbene Beeren, die von den papierartigen Kelchen umschlossen werden. Lampionblumen sind besonders robust und winterhart, breiten sich jedoch stark durch unterirdische Ausläufer aus. Sie eignen sich sowohl für die Gartengestaltung als auch als Schnitt- und Trockenblumen. Die Fruchtkelche bleiben oft bis in den Winter hinein attraktiv und sorgen für langanhaltende Farbtupfer im Garten, wenn andere Pflanzen bereits verblüht sind.
  2. Welche Standortansprüche haben Lampionblumen und wie pflegt man sie?
    Lampionblumen bevorzugen sonnige bis halbschattige Standorte mit durchlässigen, nährstoffreichen Böden. Sie sind sehr anspruchslos und kommen auch mit weniger idealen Bedingungen zurecht. Eine regelmäßige, aber mäßige Bewässerung ist ausreichend – Staunässe sollte unbedingt vermieden werden, da diese zu Wurzelfäule führen kann. Im Frühjahr empfiehlt sich ein bodennaher Rückschnitt der alten Triebe, um einen kompakten Wuchs und reiche Blüte zu fördern. Eine Mulchschicht aus Rindenmulch hilft, die Bodenfeuchtigkeit zu bewahren und Unkraut zu reduzieren. Gelegentliche Düngergaben mit organischem Dünger unterstützen das Wachstum. Besonders wichtig ist die Kontrolle der Ausbreitung, da Lampionblumen stark wuchern können. Das regelmäßige Entfernen unerwünschter Ausläufer und die Installation einer Rhizomsperre verhindern unkontrollierte Vermehrung. Winterschutz ist normalerweise nicht erforderlich, da die Pflanzen sehr winterhart sind.
  3. Welche Begleitpflanzen harmonieren am besten mit Lampionblumen?
    Lampionblumen harmonieren besonders gut mit Stauden, die ähnliche Standortansprüche haben und farblich ergänzen. Sonnenhut (Rudbeckia) und Astern bilden mit ihren gelben und violetten Blüten schöne Kontraste zu den orangefarbenen Lampions. Salbei und Katzenminze mit ihren blauen Blüten verstärken diese Farbharmonie. Gräser wie Chinaschilf oder Lampenputzergras schaffen interessante Strukturkontraste zu den runden Fruchtkelchen. Für den Vordergrund eignen sich niedrige Stauden wie Storchschnabel oder Frauenmantel. Frühjahrsblüher wie Tulpen und Narzissen nutzen den Platz optimal, bevor die Lampionblumen austreiben. Sommerblumen wie Zinnien und Cosmeen bringen zusätzliche Farbtupfer. Bei der Auswahl sollten Sie auf ähnliche Boden- und Lichtansprüche achten. Auch die Blütezeiten sind wichtig für eine ganzjährig attraktive Gestaltung. Vermeiden Sie stark wuchernde Partner, da Lampionblumen selbst zur Ausbreitung neigen.
  4. Wie kontrolliert man die Ausbreitung von Lampionblumen durch Ausläufer?
    Lampionblumen breiten sich aggressiv über unterirdische Ausläufer aus und können schnell größere Bereiche erobern. Die effektivste Kontrolle erfolgt durch regelmäßiges Abstechen der Wurzelausläufer im Frühjahr mit einem scharfen Spaten. Dabei sollten alle seitlichen Triebe sauber abgetrennt und entfernt werden. Eine mechanische Barriere ist noch wirkungsvoller: Eine etwa 30-40 cm tiefe Rhizomsperre aus stabilem Kunststoff verhindert die unterirdische Ausbreitung zuverlässig. Diese sollte senkrecht in den Boden eingebracht werden und etwa 2-3 cm über der Erdoberfläche herausragen. Zusätzlich sollten Sie regelmäßig unerwünschte Sämlinge entfernen, die sich durch Selbstaussaat bilden. Bei etablierten Beständen kann auch eine jährliche Begrenzung durch Umgraben der Beetränder helfen. Wichtig ist eine konsequente Kontrolle, da bereits kleine Wurzelstücke neue Pflanzen bilden können. Spezialisierte Gartenfachhändler wie samen.de bieten geeignete Rhizomsperren und beraten zur optimalen Installation.
  5. Warum wird eine Rhizomsperre bei Lampionblumen empfohlen?
    Eine Rhizomsperre ist bei Lampionblumen dringend empfohlen, da sie zu den stark wuchernden Stauden gehören und sich unkontrolliert ausbreiten können. Ohne Begrenzung durchwachsen die unterirdischen Ausläufer (Rhizome) benachbarte Pflanzflächen und können andere Stauden verdrängen. Die Sperre verhindert, dass die Wurzelausläufer in unerwünschte Gartenbereiche vordringen, und ermöglicht eine gezielte Gartengestaltung. Eine professionell installierte Rhizomsperre aus stabilem PE-Material sollte mindestens 30 cm tief eingegraben werden und geringfügig über dem Bodenniveau enden. Dies schützt nicht nur benachbarte Beete, sondern auch Rasenflächen vor der Invasion der Lampionblumen. Ohne diese Maßnahme kann es Jahre dauern, bis eine einmal etablierte Population wieder vollständig entfernt ist. Die Investition in eine Rhizomsperre zahlt sich langfristig durch reduzierten Pflegeaufwand aus. Fachkundige Gartenhändler wie samen.de führen verschiedene Rhizomsperren und können bei der Auswahl der geeigneten Stärke und Tiefe beraten.
  6. Worin unterscheiden sich Lampionblumen von Physalis peruviana?
    Obwohl beide zur Gattung Physalis gehören, unterscheiden sich Lampionblumen (Physalis alkekengi) und Physalis peruviana deutlich. Die Lampionblume ist eine winterharte, mehrjährige Zierpflanze aus Europa und Asien, deren Früchte nicht essbar sind. Sie bildet charakteristische orangerote Fruchtkelche und wird hauptsächlich für dekorative Zwecke kultiviert. Physalis peruviana, auch Kapstachelbeere oder Andenbeere genannt, stammt aus Südamerika und ist nicht winterhart. Ihre Früchte sind essbar, süß-säuerlich im Geschmack und werden kommerziell angebaut. Die Fruchtkelche sind meist gelblich-braun und kleiner. Während Lampionblumen stark wuchern und Rhizomsperren benötigen, bildet Physalis peruviana keine Ausläufer. Die Kulturansprüche unterscheiden sich ebenfalls: Kapstachelbeeren benötigen wärmere Standorte und Überwinterungsschutz oder müssen als einjährige Pflanzen behandelt werden. Lampionblumen sind dagegen bis -25°C winterhart und treiben jedes Jahr wieder aus. Beide haben jedoch die typischen papierartigen Hüllen um die Früchte gemeinsam.
  7. Wie unterscheidet sich die Blasenkirsche von anderen Nachtschattengewächsen?
    Die Blasenkirsche (Lampionblume) unterscheidet sich von anderen Nachtschattengewächsen vor allem durch ihre aufgeblähten, laternenförmigen Fruchtkelche, die der Pflanze ihren Namen geben. Während viele Nachtschattengewächse wie Tomaten oder Kartoffeln essbare Früchte entwickeln, sind die Beeren der Blasenkirsche nicht für den Verzehr geeignet. Im Gegensatz zu einjährigen Vertretern wie Petunien oder Tabak ist sie eine winterharte, mehrjährige Staude. Die charakteristischen orangefarbenen Kelche entwickeln sich erst nach der Blüte und bleiben monatelang attraktiv – ein Merkmal, das bei anderen Familienmitgliedern selten zu finden ist. Während Tomaten und Paprika warme, geschützte Standorte benötigen, ist die Blasenkirsche sehr robust und verträgt auch kältere Bedingungen. Ihr starker Ausbreitungsdrang durch Rhizome ist ebenfalls untypisch für die Familie. Die unscheinbaren weißen Blüten ähneln jedoch anderen Nachtschattengewächsen und zeigen die Verwandtschaft. Besonders die papierartige Textur der Fruchtkelche macht sie zu einem einzigartigen Vertreter dieser vielfältigen Pflanzenfamilie.
  8. Wann entwickeln Lampionblumen ihre charakteristischen orangefarbenen Fruchtkelche?
    Die charakteristischen orangefarbenen Fruchtkelche der Lampionblumen entwickeln sich in einem zeitlich gestaffelten Prozess. Nach der unscheinbaren weißen Blütezeit von Juni bis August beginnt die Kelchentwicklung bereits im August. Zunächst bilden sich grüne, papierartige Hüllen um die kleinen Früchte. Die typische orange bis orangerote Färbung erreichen diese Kelche dann im September und Oktober, wenn sie ihre volle Größe erreicht haben. Der Höhepunkt der Farbintensität liegt meist im frühen bis mittleren Oktober, abhängig von Witterung und Standort. Bei günstigen Bedingungen können die Lampions bis in den November hinein ihre leuchtende Farbe behalten. Interessant ist, dass die Kelche auch nach dem ersten Frost oft noch wochenlang attraktiv bleiben und dem winterlichen Garten Struktur verleihen. Die Entwicklung von grün über gelblich bis hin zum intensiven Orange ist ein faszinierender Prozess, der sich über mehrere Wochen erstreckt. Bereits im August lassen sich die ersten farblichen Veränderungen beobachten, sodass sich Gartenbesitzer auf einen langen Zeitraum herbstlicher Dekoration freuen können.
  9. Wo kann man hochwertige Lampionblumen und passende Begleitstauden kaufen?
    Hochwertige Lampionblumen und passende Begleitstauden erhalten Sie in spezialisierten Staudengärtnereien, Gartencentern und bei etablierten Online-Gartenshops. Samen.de, ein erfahrener Spezialist für Gartenpflanzen, bietet sowohl Saatgut als auch Jungpflanzen von Lampionblumen samt geeigneter Begleitstauden. Achten Sie beim Kauf auf kräftige, gut durchwurzelte Pflanzen ohne Anzeichen von Krankheiten oder Schädlingsbefall. Die beste Pflanzzeit ist das Frühjahr nach den letzten Frösten oder der frühe Herbst. Lokale Staudengärtnereien haben oft den Vorteil, dass sie Sorten führen, die besonders gut an das örtliche Klima angepasst sind. Online-Anbieter punkten mit größerer Sortenvielfalt und detaillierter Beratung. Besonders wichtig ist es, auf die Herkunft der Pflanzen zu achten – deutsche Aufzucht gewährleistet meist bessere Winterhärte. Viele Anbieter bieten auch praktische Pflanzenpakete an, die bereits aufeinander abgestimmte Kombinationen enthalten. Lassen Sie sich zur optimalen Sortenauswahl und Pflanzzeit beraten.
  10. Welche Lampionblumen-Arten eignen sich am besten für den Online-Kauf?
    Für den Online-Kauf eignen sich besonders robuste und transportverträgliche Lampionblumen-Arten. Die klassische Physalis alkekengi ist ideal, da sie sehr widerstandsfähig und etabliert ist. Besonders empfehlenswert sind kompakte Sorten wie 'Zwerg' oder 'Compact', die sich besser verpacken lassen und schneller anwachsen. Jungpflanzen im Topf sind meist die beste Wahl für den Versand, da sie bereits ein stabiles Wurzelsystem haben. Saatgut ist ebenfalls optimal für den Online-Kauf geeignet und bietet den Vorteil, dass größere Mengen kostengünstig erworben werden können. Professionelle Gartenfachhändler wie samen.de versenden Lampionblumen-Saatgut und Pflanzen in speziellen Verpackungen, die Transport-Stress minimieren. Vermeiden Sie den Kauf sehr großer oder bereits blühender Exemplare, da diese den Transport schlechter vertragen. Kleinere, gut bewurzelte Pflanzen wachsen meist schneller an und entwickeln sich kräftiger. Achten Sie auf Anbieter, die eine Anwachs-Garantie bieten und bei der Auswahl geeigneter Versandzeiten beraten. Der beste Versandzeitpunkt liegt im Frühjahr oder frühen Herbst bei milden Temperaturen.
  11. Welche ökologischen Vorteile bieten Lampionblumen-Kombinationen im Garten?
    Lampionblumen-Kombinationen bieten verschiedene ökologische Vorteile für den Garten. Obwohl die Lampionblumen selbst nicht besonders nektarreich sind, locken ihre Begleitpflanzen wie Salbei, Katzenminze oder Astern Bienen, Hummeln und Schmetterlinge an. Diese Pflanzenkombinationen schaffen vielfältige Mikrolebensräume für Insekten. Die Fruchtkelche bieten im Winter Vögeln Schutz und die Samen sind eine wertvolle Nahrungsquelle für Körnerfresser wie Finken und Meisen. Durch die gestaffelte Blütezeit verschiedener Begleitpflanzen steht den Insekten von Frühjahr bis Herbst kontinuierlich Nahrung zur Verfügung. Die unterschiedlichen Wuchshöhen schaffen verschiedene Lebensebenen für verschiedene Tierarten. Bodendecker zwischen den Lampionblumen verhindern Erosion und verbessern die Bodenstruktur. Die winterharten Staudenstrukturen bieten Überwinterungsplätze für Nützlinge wie Marienkäfer oder Florfliegen. Durch den Verzicht auf häufige Bodenbearbeitung bleiben Bodenlebewesen ungestört. Eine durchdachte Pflanzenkombination reduziert außerdem den Pflegeaufwand und den Einsatz von Düngemitteln oder Pflanzenschutzmitteln.
  12. Wie wirken sich verschiedene Bodenverhältnisse auf Lampionblumen-Kombinationen aus?
    Verschiedene Bodenverhältnisse beeinflussen Lampionblumen-Kombinationen erheblich und erfordern angepasste Pflanzenauswahl. Auf schweren Lehmböden wachsen Lampionblumen langsamer, sind aber langlebiger. Hier eignen sich als Partner robuste Stauden wie Sonnenhut oder Herbstastern. Bei Staunässe sollten Sie die Drainage durch Sandzugabe verbessern oder auf erhöhte Beete setzen. Sandige Böden fördern zwar schnelles Wachstum, erfordern aber häufigeres Gießen und Düngen. Trockenheitsverträgliche Partner wie Katzenminze oder Lavendel sind hier ideal. Auf kalkhaltigen Böden gedeihen Lampionblumen besonders gut, während säureliebende Begleiter wie Rhododendren gemieden werden sollten. Humusreiche Böden fördern starkes Wachstum, verstärken aber auch den Ausbreitungsdrang – hier ist eine Rhizomsperre besonders wichtig. Nährstoffarme Böden können durch Kompostgaben verbessert werden, wobei eine Überdüngung das natürliche Gleichgewicht stört. Die Bodentemperatur beeinflusst das Austriebsverhalten im Frühjahr. Fachkundige Gartenhändler können bei der standortgerechten Pflanzenauswahl beraten und geeignete Bodenverbesserer empfehlen.
  13. Welche Rolle spielen Farbharmonien beim Kombinieren von Lampionblumen?
    Farbharmonien sind entscheidend für gelungene Lampionblumen-Kombinationen und bestimmen die Gesamtwirkung des Beetes maßgeblich. Das leuchtende Orange der Lampions lässt sich nach verschiedenen Farbregeln kombinieren. Komplementärkontraste entstehen mit blauen oder violetten Partnern wie Salbei, Katzenminze oder Herbstastern – diese Kombinationen wirken lebhaft und ausdrucksstark. Warme Farbharmonien mit gelben und rötlichen Tönen (Sonnenhut, Ringelblumen) verstärken die herbstliche Stimmung und schaffen behagliche Atmosphäre. Analoge Farbschemata mit Orange-Rot-Gelb-Tönen wirken harmonisch und beruhigend. Neutrale Farben wie Weiß (Herbstastern, Christrosen) oder Grün (Gräser, Farne) lassen die Lampions strahlen und schaffen elegante Kontraste. Monochrome Gestaltungen in verschiedenen Orange-Nuancen erzeugen subtile Tiefenwirkung. Die Farbintensität verändert sich je nach Lichteinfall – im Herbstlicht wirken die Lampions besonders warm. Bei der Planung sollten auch die Farben der Begleitpflanzen zu verschiedenen Jahreszeiten berücksichtigt werden, um ganzjährig stimmige Bilder zu schaffen.
  14. Wie plant man ein ganzjährig attraktives Beet mit Lampionblumen?
    Ein ganzjährig attraktives Beet mit Lampionblumen erfordert durchdachte Planung verschiedener Aspekte. Beginnen Sie mit einer Grundstruktur aus immergrünen Pflanzen oder Gräsern, die auch im Winter Interesse bieten. Frühjahrsblüher wie Narzissen und Tulpen nutzen den Platz vor dem Austrieb der Lampionblumen optimal. Für den Sommer wählen Sie Partner mit gestaffelten Blütezeiten: frühe Stauden wie Katzenminze, mittelfrühe wie Salbei und späte wie Astern. Die Lampionblumen übernehmen ab August die Hauptrolle mit ihren sich entwickelnden Kelchen. Winterharte Gräser wie Chinaschilf oder Lampenputzergras sorgen für Struktur in der kalten Jahreszeit. Planen Sie verschiedene Höhenebenen: niedrige Bodendecker, mittelhohe Stauden und hohe Strukturgeber. Berücksichtigen Sie auch Blattstrukturen und -farben für interessante Texturen. Eine Mulchschicht hält das Beet gepflegt und reduziert Pflegeaufwand. Fachkundige Beratung erhalten Sie bei spezialisierten Anbietern, die komplette Beetkonzepte anbieten und bei der optimalen Pflanzenauswahl unterstützen.
  15. Wie schneidet und trocknet man Lampionblumen richtig für Dekorationszwecke?
    Das richtige Schneiden und Trocknen von Lampionblumen erfordert den optimalen Zeitpunkt und die passende Technik. Ernten Sie die Stängel am besten im September bis Oktober, wenn die Kelche ihre volle Orangefärbung erreicht haben, aber noch nicht zu trocken sind. Schneiden Sie die Zweige am frühen Morgen bei trockenem Wetter mit einer scharfen Gartenschere. Die ideale Stiellänge beträgt 40-60 cm für Gestecke oder Sträuße. Entfernen Sie die unteren Blätter und bündeln Sie je 5-8 Stiele zusammen. Zum Trocknen hängen Sie die Bündel kopfüber an einem luftigen, trockenen Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung auf. Ein Dachboden oder gut belüfteter Keller ist ideal. Der Trocknungsprozess dauert etwa zwei bis drei Wochen. Die Kelche sind fertig getrocknet, wenn sie sich pergamentartig anfühlen und rascheln. Richtig getrocknete Lampions halten mehrere Jahre und behalten ihre Form und Farbe. Professionelle Gartenfachhändler wie samen.de bieten auch spezielle Trocknungshilfen und beraten zu optimalen Erntezeiten verschiedener Sorten.
  16. Welche Pflanzabstände sind bei Lampionblumen und ihren Partnern optimal?
    Optimale Pflanzabstände sind entscheidend für gesunde Entwicklung und harmonische Wirkung der Lampionblumen-Kombinationen. Lampionblumen selbst benötigen einen Abstand von 30-40 cm, da sie sich horizontal ausbreiten und Platz zum Wachsen brauchen. Zu ihren Partnern sollten folgende Abstände eingehalten werden: Kleine Stauden wie Katzenminze 20-25 cm, mittelgroße wie Salbei 25-30 cm und große wie Sonnenhut 40-50 cm. Gräser benötigen je nach Sorte 30-60 cm Abstand. Bodendecker können dichter gepflanzt werden (15-20 cm), um schnell geschlossene Flächen zu bilden. Zwiebelblumen lassen sich in Zwischenräume setzen, da sie früh einziehen. Bei der Planung sollten die Endgrößen aller Pflanzen berücksichtigt werden, nicht nur die aktuellen Topfgrößen. In Gruppen gepflanzt wirken Lampionblumen am besten – 3-5 Exemplare pro Gruppe sind ideal. Zu dichte Pflanzung führt zu Konkurrenz um Nährstoffe und Licht, zu weite Abstände wirken unnatürlich. Fachkundige Gartenhändler können bei der optimalen Beetplanung beraten und Pflanzpläne erstellen.
  17. Stimmt es, dass Lampionblumen nur im Herbst dekorativ sind?
    Nein, das ist ein weit verbreiteter Irrtum – Lampionblumen bieten deutlich mehr als nur Herbstschmuck. Bereits im Frühjahr zeigen sie mit ihrem frischen Austrieb attraktive Strukturen. Die dunkelgrünen, eiförmigen Blätter bilden den ganzen Sommer über einen schönen Hintergrund für andere Pflanzen. Von Juni bis August erscheinen die zarten weißen Blüten, die zwar unscheinbar sind, aber durchaus ihren Reiz haben. Ab August beginnt die spannende Entwicklung der Fruchtkelche, die zunächst grün sind und sich langsam verfärben. Der Höhepunkt liegt tatsächlich im Herbst mit den leuchtend orangefarbenen Lampions. Doch auch im Winter behalten die getrockneten Strukturen ihren dekorativen Wert und bieten bei Schnee oder Raureif faszinierende Anblicke. In milden Wintern können die Kelche bis ins Frühjahr hinein Struktur bieten. Durch geschickte Kombination mit Begleitpflanzen entsteht ein ganzjährig interessantes Beet. Die verschiedenen Entwicklungsphasen der Lampionblumen machen sie zu einem dauerhaft wertvollen Gestaltungselement im Garten, das weit über den Herbst hinaus Freude bereitet.
  18. In welchen deutschen Klimazonen gedeihen Lampionblumen am besten?
    Lampionblumen sind äußerst anpassungsfähig und gedeihen in nahezu allen deutschen Klimazonen hervorragend. Als winterharte Stauden vertragen sie Temperaturen bis -25°C und sind selbst in den kälteren Regionen Deutschlands problemlos kultivierbar. In den milden Weinbauregionen des Südwestens entwickeln sie sich besonders üppig und die Kelche färben sich intensiver aus. Die gemäßigten Klimazonen Mittel- und Norddeutschlands bieten ideale Bedingungen mit ausreichend Feuchtigkeit im Sommer und nicht zu extremen Temperaturen. Auch in den kontinentaleren Gebieten Ostdeutschlands wachsen sie gut, benötigen dort jedoch möglicherweise etwas mehr Bewässerung in trockenen Sommern. Küstenregionen mit ihren milden, feuchten Wintern sind ebenfalls sehr geeignet. Lediglich in extremen Höhenlagen der Mittelgebirge kann die Vegetationsperiode für die vollständige Kelchentwicklung zu kurz sein. Die Anpassungsfähigkeit macht Lampionblumen zu einer zuverlässigen Gartenpflanze für ganz Deutschland. Lokale Klimaverhältnisse beeinflussen hauptsächlich die Intensität der Herbstfärbung und den Zeitpunkt der Kelchreife. Regionale Gartenfachhändler können zu standortspezifischen Besonderheiten beraten.
  19. Was unterscheidet Lampionpflanzen von gewöhnlichen Herbststauden?
    Lampionpflanzen unterscheiden sich in mehreren wesentlichen Punkten von gewöhnlichen Herbststauden. Das markanteste Merkmal sind die charakteristischen Fruchtkelche, die sich nach der Blüte entwickeln und monatelang dekorativ bleiben – deutlich länger als typische Herbstblüten. Während andere Herbststauden hauptsächlich durch Blüten wirken, liegt bei Lampionblumen der Fokus auf den strukturellen Elementen. Ihre papierartigen Kelche behalten auch nach dem Frost ihre Form und Farbe, was sie zu wertvollen Winterschmuck macht. Der ausgeprägte Ausbreitungsdrang durch Rhizome ist untypisch für viele andere Herbststauden und erfordert besondere Kontrolle. Die Doppelnutzung als Garten- und Schnittblume ist ein weiterer Unterschied – getrocknete Lampions sind jahrelang haltbar. Während viele Herbststauden auf reiche Böden angewiesen sind, gedeihen Lampionblumen auch in ärmeren Substraten. Die Zugehörigkeit zu den Nachtschattengewächsen bringt besondere botanische Eigenarten mit sich. Ihre Blütezeit im Hochsommer gefolgt von der Kelchentwicklung im Herbst schafft eine einzigartige zeitliche Staffelung. Diese Kombination aus struktureller Schönheit, Langlebigkeit und Vielseitigkeit macht sie zu besonderen Vertretern unter den Herbststauden.
  20. Wie grenzt man Laternenpflanzen von anderen Zierpflanzen mit auffälligen Früchten ab?
    Laternenpflanzen (Lampionblumen) lassen sich durch charakteristische Merkmale klar von anderen fruchtschmuckenden Zierpflanzen abgrenzen. Das Hauptunterscheidungsmerkmal sind die vollständig aufgeblähten, laternenförmigen Kelche, die die eigentliche Frucht komplett umhüllen. Im Gegensatz zu Hagebutten, Vogelbeeren oder Zieräpfeln sind hier nicht die Früchte selbst dekorativ, sondern die sie umgebenden Strukturen. Die papierartige Textur der orangefarbenen Kelche ist einzigartig – andere Zierpflanzen haben entweder fleischige Früchte oder harte Schalen. Pfaffenhütchen haben zwar auch auffällige Fruchthüllen, diese öffnen sich jedoch und zeigen die Samen, während Lampionkelche geschlossen bleiben. Goldrute oder andere herbstblühende Stauden haben zwar ähnliche Farben, aber völlig andere Strukturen. Die zeitliche Entwicklung ist ebenfalls charakteristisch: erst unscheinbare Blüten, dann die sich langsam verfärbenden Kelche. Die Winterbeständigkeit der Strukturen übertrifft die meisten anderen Zierpflanzen mit Fruchtschmuck. Botanisch gehören Lampionblumen zu den wenigen Nachtschattengewächsen mit dekorativem Fruchtkelch, was sie eindeutig identifizierbar macht.
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