Liebeshainblume: Himmelblauer Schatz für Naturgärten

Die Liebeshainblume: Ein zauberhaftes Juwel für Ihren Naturgarten

Mit ihren himmelblauen Blüten verzaubert die Liebeshainblume nicht nur uns Gärtner, sondern lockt auch eine Vielzahl von Insekten in unsere grünen Oasen. Lassen Sie uns gemeinsam eintauchen in die Welt dieser besonderen Pflanze und erkunden, wie wir sie am besten in unseren Gärten willkommen heißen können.

Blauer Himmel im Beet: Das Wichtigste zur Liebeshainblume auf einen Blick

  • Botanischer Name: Nemophila menziesii
  • Einjährige Zierpflanze mit nordamerikanischen Wurzeln
  • Bevorzugt halbschattige Plätzchen
  • Erfreut uns mit ihrer Blütenpracht von Mai bis Juli
  • Wahre Bienenweide und Schmetterlingsmagnet
  • Pflegeleicht und unkompliziert in der Aussaat

Botanische Einordnung und Herkunft der Liebeshainblume

Die Liebeshainblume, botanisch als Nemophila menziesii bekannt, gehört zur Familie der Raublattgewächse (Boraginaceae). Ihre Heimat liegt in den westlichen Gefilden Nordamerikas, genauer gesagt in Kalifornien und Oregon. Dort fühlt sie sich in lichten Wäldern und auf Wiesen besonders wohl.

Interessanterweise verrät uns der botanische Name einiges über die Vorlieben dieser Pflanze: 'Nemophila' setzt sich aus den griechischen Wörtern 'nemos' (Wald) und 'philos' (liebend) zusammen – ein deutlicher Hinweis auf ihre Neigung zu halbschattigen Standorten. Der Artname 'menziesii' ist eine Ehrerbietung an den schottischen Naturforscher Archibald Menzies, der die Pflanze im 18. Jahrhundert entdeckte.

Merkmale und Erscheinungsbild der Liebeshainblume

In meinem Garten habe ich beobachtet, dass die Liebeshainblume eine zierliche Erscheinung ist. Diese einjährige Schönheit erreicht eine Höhe von 15 bis 30 cm und schmückt sich mit fein gefiederten, hellgrünen Blättern. Doch ihr wahres Highlight sind zweifellos die bezaubernden Blüten:

  • Blütenform: Anmutig schalenförmig mit fünf überlappenden Blütenblättern
  • Blütenfarbe: Ein traumhaftes Himmelblau mit weißem Zentrum, oft verziert mit dunkelblauen Tupfen
  • Blütengröße: Zarte 2-3 cm im Durchmesser
  • Blütezeit: Von Mai bis Juli, bei kühler Witterung sogar länger

Es ist faszinierend zu beobachten, wie sich die Blüten der Liebeshainblume morgens öffnen und abends wieder schließen. An bewölkten Tagen bleiben sie manchmal den ganzen Tag geöffnet – ein wahrer Augenschmaus! Nach der Blüte entwickeln sich kleine Samenkapseln, die bei Reife aufplatzen und ihre Samen verstreuen.

Varianten und Sorten

Obwohl ich persönlich die klassische himmelblaue Variante bevorzuge, gibt es mittlerweile auch Züchtungen in anderen Farben:

  • 'Snowstorm': Mit reinweißen Blüten
  • 'Penny Black': Dunkelblau bis fast schwarz mit weißem Rand
  • 'Cramers Blue': In intensivem Kobaltblau

Diese Sorten können zwar das Farbspektrum im Garten bereichern, haben aber meiner Erfahrung nach oft nicht die gleiche ökologische Bedeutung wie die Wildform. Für einen naturnahen Garten würde ich daher zur ursprünglichen blauen Variante raten.

Bedeutung der Liebeshainblume für den Naturgarten

Die Liebeshainblume ist weit mehr als nur eine hübsche Zierpflanze. In meinen Jahren als Gärtnerin habe ich beobachtet, wie sie eine wichtige Rolle in naturnahen Gärten spielt und die Biodiversität auf vielfältige Weise fördert:

Nahrungsquelle für Insekten

Die offenen, leicht zugänglichen Blüten der Liebeshainblume sind ein wahres Festmahl für verschiedene Insekten:

  • Bienen: Sowohl Honigbienen als auch unsere wilden Verwandten finden hier reichlich Nektar und Pollen
  • Schmetterlinge: Zahlreiche Tagfalterarten werden von den blauen Blüten magisch angezogen
  • Schwebfliegen: Diese oft übersehenen, aber äußerst nützlichen Insekten nutzen die Blüten gerne als Nahrungsquelle

Was ich besonders schätze: Durch ihre lange Blütezeit von Mai bis Juli bietet die Liebeshainblume eine verlässliche Nahrungsquelle, gerade in Zeiten, in denen andere Pflanzen noch nicht oder nicht mehr blühen.

Ökologische Nische

Als niedrigwachsende Pflanze füllt die Liebeshainblume eine wichtige ökologische Nische im Garten. Sie eignet sich hervorragend als Bodendecker oder zur Unterpflanzung höherer Stauden und Gehölze. Dadurch schafft sie zusätzliche Strukturen und Lebensräume für Kleinlebewesen – ein wahrer Mikrokosmos zu unseren Füßen!

Förderung der Bodengesundheit

Nach der Blüte und Samenreife verrottet die einjährige Pflanze und trägt so zur Humusbildung bei. Dies verbessert die Bodenstruktur und fördert das Bodenleben. Ein schönes Beispiel dafür, wie in der Natur nichts verschwendet wird!

Anbau und Pflege der Liebeshainblume

Standortansprüche

Lichtverhältnisse

In meinem Garten habe ich festgestellt, dass die Liebeshainblume halbschattige Standorte bevorzugt. Sie gedeiht am besten an Plätzen, die:

  • Morgen- oder Abendsonne erhalten
  • Leicht beschattet sind, beispielsweise unter lichten Bäumen oder am Rand von Gehölzgruppen
  • Vor der prallen Mittagssonne geschützt sind

An vollsonnigen Standorten kann die Blütezeit zwar verkürzt sein, während zu schattige Plätze zu schwachem Wuchs und weniger Blüten führen können. Aber keine Sorge – die Liebeshainblume ist recht anpassungsfähig und verzeiht auch mal den einen oder anderen Standortfehler.

Bodenbeschaffenheit

Für ein optimales Wachstum benötigt die Liebeshainblume folgende Bodeneigenschaften:

  • Humusreich und locker
  • Gut durchlässig, keine Staunässe
  • Leicht sauer bis neutral (pH-Wert 6,0-7,0)
  • Nährstoffreich, aber nicht überdüngt

Ein kleiner Tipp aus meiner Erfahrung: Schwere, lehmige Böden sollten vor der Aussaat mit Sand und Kompost verbessert werden, um die Drainage zu erhöhen. Ihre Liebeshainblumen werden es Ihnen danken!

Aussaat und Keimung

Aussaatzeitpunkt

Für die Aussaat der Liebeshainblume gibt es zwei Möglichkeiten:

  • Herbstaussaat: Direkt ins Freiland von September bis Oktober
  • Frühjahrsaussaat: Ab April direkt ins Freiland oder ab März in Töpfen zur Vorkultur

Ich persönlich bevorzuge die Herbstaussaat, da die Pflanzen dann früher blühen und oft kräftiger wachsen. Allerdings besteht bei strengem Frost die Gefahr, dass die Keimlinge erfrieren. In rauen Lagen ist daher die Frühjahrsaussaat sicherer.

Aussaatmethoden

Für die Aussaat der Liebeshainblume habe ich im Laufe der Jahre verschiedene Methoden ausprobiert:

  • Direktsaat ins Freiland: Samen oberflächlich in den Boden einarbeiten
  • Vorkultur in Töpfen: In Aussaatschalen oder kleine Töpfe säen
  • Breitsaat: Samen großflächig ausstreuen und leicht andrücken

Bei der Direktsaat sollte der Boden gut vorbereitet und feinkrümelig sein. Die Samen werden nur leicht mit Erde bedeckt, da sie Lichtkeimer sind. Ein kleiner Trick: Mischen Sie die feinen Samen mit Sand, das erleichtert die gleichmäßige Aussaat.

Keimungsbedingungen

Für eine erfolgreiche Keimung der Liebeshainblume sind folgende Faktoren wichtig:

  • Temperatur: Optimal sind 15-20°C
  • Feuchtigkeit: Gleichmäßig feucht halten, aber nicht zu nass
  • Licht: Leichter Lichteinfall fördert die Keimung
  • Keimzeit: 10-20 Tage, je nach Temperatur

Nach der Keimung sollten die Sämlinge auf etwa 10-15 cm Abstand vereinzelt werden, um ein gesundes Wachstum zu ermöglichen. Das Vereinzeln mag zwar etwas mühsam sein, aber es lohnt sich – die Pflanzen danken es mit kräftigerem Wuchs und reicherer Blüte.

Mit diesen Grundlagen zum Anbau und zur Pflege der Liebeshainblume haben Sie beste Voraussetzungen, diese bezaubernde Pflanze in Ihrem Naturgarten zu etablieren. Ihre himmelblauen Blüten werden nicht nur Ihr Auge erfreuen, sondern auch zahlreiche Insekten in Ihren Garten locken. Und glauben Sie mir, es gibt kaum etwas Schöneres, als an einem Sommermorgen durch ein Beet voller Liebeshainblumen zu streifen und dem geschäftigen Summen der Bienen zu lauschen. Viel Freude beim Gärtnern!

Tipps für die Pflege während der Wachstumsphase

Die richtige Bewässerung

Unsere himmlischen Liebeshainblumen mögen es gerne feucht, aber nicht zu nass. Ein ausgeglichener Wasserhaushalt ist der Schlüssel zum Erfolg. Besonders in Töpfen oder Kästen kann es an heißen Sommertagen nötig sein, täglich zu gießen. Aber Vorsicht: Staunässe ist ein absolutes No-Go für diese zarten Schönheiten!

Düngung - weniger ist oft mehr

Die Liebeshainblume ist in dieser Hinsicht wirklich genügsam. Eine leichte Düngung mit organischem Dünger oder reifem Kompost kann zwar Wachstum und Blütenbildung fördern, aber übertreiben Sie es nicht. Zu viel des Guten führt nur zu übermäßigem Blattwerk - und das wollen wir ja nicht, oder?

Unkraut im Zaum halten

Regelmäßiges, vorsichtiges Jäten ist das A und O. Die zarten Wurzeln unserer Liebeshainblumen vertragen keine grobe Behandlung. Ein Mulch aus Stroh oder Rinde kann nicht nur lästiges Unkraut unterdrücken, sondern hält auch die Feuchtigkeit im Boden - zwei Fliegen mit einer Klappe!

Blütezeit - der Höhepunkt des Jahres

So fördern Sie die Blütenbildung

Für eine prächtige Blütenfülle brauchen Liebeshainblumen einen Platz mit der richtigen Balance aus Sonne und Schatten. Zu viel Schatten und die Blütenbildung lässt nach. Ein sanfter Rückschnitt nach der ersten Blüte kann sogar eine zweite Blühphase auslösen - ein kleiner Trick, den ich oft anwende.

Die Blütezeit verlängern

Wer möchte nicht so lange wie möglich die himmelblauen Blüten genießen? Regelmäßiges Entfernen verwelkter Blüten ist der Schlüssel dazu. In kühleren Regionen kann eine leichte Vliesabdeckung wahre Wunder wirken und die Blütezeit bis in den Herbst hinein verlängern.

Ein Paradies für Bienen und Co.

Ein Festmahl an Nektar und Pollen

Die bezaubernden Blüten der Liebeshainblume sind nicht nur eine Augenweide für uns, sondern auch ein wahres Schlaraffenland für Insekten. Der reichlich produzierte Nektar mit seinem hohen Zuckergehalt ist besonders bei Bienen heiß begehrt.

Wildbienen und Honigbienen - alle sind willkommen

Es ist faszinierend zu beobachten, wie sowohl Wildbienen als auch Honigbienen von den offenen Blüten angelockt werden. Selbst kurzrüsselige Bienenarten kommen hier auf ihre Kosten. An manchen Morgen summt und brummt es in meinem Garten, als hätte jemand einen Bienenstock geöffnet!

Nicht nur Bienen profitieren

Neben unseren fleißigen Bienen tummeln sich auch Schmetterlinge wie der Kleine Fuchs oder das Tagpfauenauge an den Blüten. Und vergessen wir nicht die oft unterschätzten Schwebfliegen - wahre Alleskönner im Garten! Abends kann man mit etwas Glück sogar Nachtfalter beobachten, die sich am Nektar laben. Ein kleines Naturschauspiel, das ich immer wieder gerne beobachte.

Die Liebeshainblume als Lebensraum für heimische Tiere

Die Liebeshainblume ist nicht nur eine Augenweide, sondern auch ein wahrer Schatz für die Tierwelt in unseren Gärten. Ihre zarten, himmelblauen Blüten sind wie ein Magnet für allerlei Insekten und bieten ihnen sowohl Nahrung als auch Unterschlupf. Es ist faszinierend zu beobachten, wie diese unscheinbare Pflanze unsere grünen Oasen mit Leben erfüllt.

Ein Paradies für Schmetterlinge und Nachtfalter

Die Liebeshainblume übt eine besondere Anziehungskraft auf diese grazilen Flugkünstler aus.

Nektar für erwachsene Falter

Die offenen, flachen Blüten der Liebeshainblume sind für Schmetterlinge leicht erreichbar. Ihr süßer Nektar ist ein wahrer Energiebooster für verschiedene Tagfalterarten wie den Zitronenfalter oder das Tagpfauenauge. In der Dämmerung kommen dann die Nachtfalter zum Zug - ich habe schon oft beobachtet, wie der Windenschwärmer seine lange Zunge in die Blüten taucht. Das himmelblaue Farbenspiel scheint für viele Schmetterlinge besonders verlockend zu sein, vermutlich weil sie diese Farbe gut wahrnehmen können.

Nahrung für hungrige Raupen

Obwohl die Liebeshainblume nicht die Hauptfutterpflanze für Schmetterlingsraupen ist, habe ich festgestellt, dass ihre Blätter gelegentlich von einigen Arten angeknabbert werden. Das trägt zur Vielfalt der Nahrungsquellen für diese wichtigen Entwicklungsstadien bei und macht unseren Garten zu einem noch besseren Schmetterlings-Kinderzimmer.

Nützliche Helfer im Garten

Neben den Schmetterlingen profitieren auch andere nützliche Insekten von der Anwesenheit der Liebeshainblume in unserem Garten.

Schwebfliegen und Florfliegen - unsere verkannten Verbündeten

Diese oft übersehenen Insekten sind wahre Gartenhelfer. Schwebfliegen, die auf den ersten Blick wie kleine Wespen aussehen, sind hervorragende Bestäuber. Ihre Larven haben einen gesegneten Appetit auf Blattläuse und andere Schädlinge. Florfliegen mit ihren zarten, durchsichtigen Flügeln sind ebenfalls eifrige Blattlausjäger. Die Liebeshainblume bietet diesen fleißigen Helfern einen reich gedeckten Tisch mit Nektar und Pollen.

Marienkäfer und Co. - die Putztruppe des Gartens

Marienkäfer sind nicht nur niedlich anzusehen, sondern wahre Blattlausvertilger. Die Liebeshainblume lockt mit ihren Blüten Blattläuse an, die wiederum Marienkäfer anziehen. So entsteht ganz von selbst ein natürliches Gleichgewicht im Garten. Auch andere Nützlinge wie Ohrwürmer oder Laufkäfer finden in der Nähe der Liebeshainblume ein reichhaltiges Buffet.

Gefiederte Freunde im Naturgarten

Nicht nur die Krabbeltiere profitieren von der Liebeshainblume, auch unsere Vögel finden hier Nahrung und Schutz.

Ein Festmahl für Samenfresser

Wenn die Blüten der Liebeshainblume verblüht sind, entwickeln sich kleine Samenkapseln. Diese sind ein gefundenes Fressen für verschiedene Vogelarten. Besonders Finken wie der Grünfink oder der Stieglitz picken gerne an den Samen. Auch Meisen und Spatzen verschmähen diese Leckerbissen nicht. Indem wir die verblühten Pflanzen stehen lassen, sorgen wir für einen gedeckten Tisch im Herbst und Winter.

Insektenjäger auf der Pirsch

Vögel wie Rotkehlchen, Zaunkönige oder Grasmücken ernähren sich hauptsächlich von Insekten. Die Liebeshainblume lockt mit ihren Blüten viele Insekten an und schafft so indirekt ein Schlaraffenland für diese Vogelarten. Besonders zur Brutzeit, wenn die Altvögel ständig auf der Suche nach Futter für ihre hungrigen Jungen sind, ist ein insektenreicher Garten Gold wert.

Die Liebeshainblume in verschiedenen Gartenkonzepten

Die Vielseitigkeit der Liebeshainblume macht sie zu einem echten Allrounder im Garten. Sie lässt sich in verschiedene Gartenkonzepte einfügen und bringt überall ihre ökologischen Vorteile mit.

Wildblumenwiesen und naturnahe Beete

In einer Wildblumenwiese fühlt sich die Liebeshainblume pudelwohl. Hier kann sie sich frei entfalten und nach Herzenslust aussäen. Ihre himmelblauen Blüten bilden einen wunderschönen Kontrast zu den oft gelben und weißen Wiesenblumen. In naturnahen Beeten lässt sie sich hervorragend mit anderen heimischen Wildblumen kombinieren. Ich finde, besonders schön sieht sie neben Margeriten, Kornblumen oder Mohn aus - ein wahres Farbfeuerwerk!

Bauerngärten und Cottage Gardens

Auch in einem klassischen Bauerngarten oder einem romantischen Cottage Garden macht die Liebeshainblume eine gute Figur. Hier kann sie als Einfassung von Gemüsebeeten dienen oder in lockeren Gruppen zwischen Stauden und einjährigen Blumen gepflanzt werden. Ihre natürliche, ungezwungene Art passt perfekt zum Charakter dieser Gartentypen und bringt einen Hauch von Wildnis in die geordnete Struktur.

Grüne Oasen auf Balkon und Terrasse

Wer keinen Garten hat, muss nicht auf die Schönheit und den ökologischen Nutzen der Liebeshainblume verzichten. Sie eignet sich hervorragend für die Bepflanzung von Balkonkästen oder Kübeln auf der Terrasse. In Kombination mit anderen bienenfreundlichen Pflanzen wie Lavendel oder Katzenminze schafft man so eine kleine Oase für Insekten mitten in der Stadt. Die Liebeshainblume blüht lang und ausdauernd und sorgt für eine anhaltende Blütenpracht auf Balkon oder Terrasse - ein kleines Stück Natur in luftiger Höhe.

Egal, für welches Gartenkonzept man sich entscheidet, die Liebeshainblume ist eine echte Bereicherung für jeden naturnahen Garten. Sie fördert die Artenvielfalt, erfreut das Auge mit ihrer zarten Schönheit und ist dabei noch pflegeleicht. Was will man mehr?

Pflanzenpartnerschaften für die Liebeshainblume

Die Liebeshainblume ist ein wahrer Teamplayer im Garten. Bei der Auswahl ihrer Begleiter sollten wir nicht nur auf eine harmonische Farbkomposition achten, sondern auch auf strukturelle Ergänzung und ökologischen Mehrwert.

Ein Farbenspiel im Beet

Das himmlische Blau der Liebeshainblume lässt sich wunderbar mit anderen Farbtönen kombinieren. Persönlich finde ich, dass sie besonders gut mit Gelb- und Weißtönen harmoniert. Stellen Sie sich einen sonnigen Goldmohn oder zarte weiße Margeriten vor, die neben den blauen Blüten leuchten - ein wahres Sommermärchen! Für mutigere Gärtner empfehle ich einen Kontrast mit zartrosa Cosmeen oder kräftigen Ziermalven. Das Ergebnis ist oft überraschend und immer bezaubernd.

Spiel mit Höhen und Formen

Die niedrig wachsende Liebeshainblume eignet sich hervorragend als Bodendecker oder Lückenfüller zwischen höheren Pflanzen. In meinem Garten habe ich sie erfolgreich mit verschiedenen Gräsern kombiniert. Das zarte Federgras oder das robuste Lampenputzergras geben dem Beet eine zusätzliche Dimension und lassen die Liebeshainblumen wie kleine blaue Seen zwischen wogenden Grashalmen erscheinen.

Ökologische Synergien nutzen

Für einen naturnahen Garten ist es sinnvoll, Pflanzen zu kombinieren, die sich gegenseitig unterstützen. Die Liebeshainblume ist hier ein wahrer Alleskönner! Sie lockt fleißig Bestäuber an und fördert so indirekt auch die Bestäubung ihrer Nachbarpflanzen. Ich habe gute Erfahrungen mit der Kombination von Liebeshainblumen und heimischen Wildstauden wie Schafgarbe oder Wiesensalbei gemacht. Diese Pflanzengemeinschaft summt und brummt den ganzen Sommer über vor Leben!

Von der Blüte zum Samen - Vermehrung leicht gemacht

Die Vermehrung der Liebeshainblume ist erfreulich unkompliziert. Oft sät sie sich wie von Zauberhand selbst aus, aber wer möchte, kann auch gezielt Samen ernten und aussäen.

Der richtige Zeitpunkt für die Samenernte

Die Natur gibt uns den perfekten Zeitpunkt vor: Wenn die Samenkapseln braun und trocken sind, meist 6-8 Wochen nach der Blüte, ist Erntezeit. Ich schneide die Samenstände einfach ab und lasse sie in einem Papierbeutel nachtrocknen. So verhindere ich, dass die wertvollen Samen vorzeitig ausfallen.

Vom Sammelsurium zum Saatgut

Nach dem Trocknen reibe ich die Samenstände vorsichtig zwischen den Händen. Mit einem feinen Sieb trenne ich dann die Spreu vom Weizen - oder besser gesagt, die groben Pflanzenreste von den feinen Samen. Die gesammelten Schätze bewahre ich in einem beschrifteten, luftdichten Behälter an einem kühlen, trockenen Ort auf. So bleiben sie bis zur nächsten Aussaat keimfähig.

Dem Zufall eine Chance geben

Manchmal überlasse ich es auch gerne dem Zufall und lasse einige Pflanzen einfach stehen. Es ist jedes Jahr aufs Neue spannend zu beobachten, wo im Frühjahr die neuen Pflänzchen auftauchen. So entsteht ganz von selbst ein natürlicher, sich stetig wandelnder Bestand im Garten.

Ein Hoch auf die Liebeshainblume!

Die Liebeshainblume ist für mich ein wahres Multitalent im naturnahen Garten. Sie vereint Schönheit, ökologischen Nutzen und einfache Handhabung in einer Pflanze.

Ein Augenschmaus für Mensch und Tier

Die zarten, himmelblauen Blüten bringen eine unvergleichliche Leichtigkeit in den Garten. Ob als Bodendecker, in Staudenbeeten oder als Unterpflanzung von Gehölzen - die Liebeshainblume macht überall eine gute Figur. Und das Beste: Von Mai bis September sorgt sie für anhaltende Farbtupfer in unserem grünen Paradies.

Ein Festmahl für die Kleinen

Doch die Liebeshainblume ist weit mehr als nur schön anzusehen. Sie ist ein wahres Buffet für allerlei Insekten. Besonders Wildbienen und Schwebfliegen können gar nicht genug von ihren nektarreichen Blüten bekommen. So trägt sie ganz nebenbei zur ökologischen Stabilität unseres Gartens bei.

Ein Geschenk für Hobbygärtner

Was ich als Hobbygärtnerin besonders schätze: Die Liebeshainblume ist ausgesprochen pflegeleicht. Sie stellt keine großen Ansprüche an den Boden und kommt mit wenig Aufmerksamkeit aus. Ihre Fähigkeit zur Selbstaussaat macht sie zu einer unkomplizierten Dauerblüherin, die Jahr für Jahr Freude bereitet.

Ein Stück Himmel auf Erden

Für mich ist die Liebeshainblume der lebende Beweis dafür, dass man Schönheit und Nutzen perfekt verbinden kann. Sie bringt nicht nur optisch ein Stück Natur in unsere Gärten, sondern lockt auch eine Vielzahl summender und brummender Besucher an. Mit ihrer zarten Erscheinung und ihrem großen ökologischen Wert ist sie für mich ein unverzichtbarer Bestandteil jedes naturnahen Gartens. Und das Beste daran? Selbst Gartenneulinge können mit ihrer Hilfe ganz einfach etwas Gutes für unsere heimische Fauna tun. Also, worauf warten Sie noch? Lassen Sie ein Stück Himmel in Ihren Garten einziehen!

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