Liebeshainblume: Lichtvoller Standort für üppige Blüten

Die Welt der Liebeshainblume

In den letzten Jahren hat sich die Liebeshainblume mit ihren himmlisch blauen Blüten zu einem echten Hingucker in vielen Gärten entwickelt. Ich selbst bin immer wieder fasziniert von ihrer Schönheit und Vielseitigkeit.

Wichtige Erkenntnisse zur Liebeshainblume

  • Stammt ursprünglich aus Nordamerika
  • Gedeiht am besten an halbschattigen bis sonnigen Plätzen
  • Vielseitig einsetzbar in Beeten, Steingärten und Balkonkästen
  • Einjährige Pflanze mit kompaktem Wuchs

Botanische Einordnung und Herkunft

Die Liebeshainblume, botanisch als Nemophila menziesii bekannt, hat ihre Wurzeln in den weiten Landschaften Nordamerikas. Sie gehört zur Familie der Raublattgewächse (Boraginaceae) und wurde nach dem schottischen Naturforscher Archibald Menzies benannt, der sie entdeckte.

In ihrer Heimat schmückt diese anmutige Pflanze natürliche Wiesen und lichte Waldränder. Dort hat sie gelernt, mit wechselnden Lichtverhältnissen umzugehen - eine Fähigkeit, die ihr auch in unseren Gärten zugutekommt. Seit ihrer Einführung in Europa hat sie sich zu einem beliebten Gartenbewohner gemausert.

Charakteristische Merkmale

Was die Liebeshainblume so besonders macht, ist ihr niedriger, kompakter Wuchs. Sie wird meist nur 15 bis 30 Zentimeter hoch, breitet sich aber gerne flächig aus. Ihre zarten, fein gefiederten Blätter bilden einen reizenden Kontrast zu den auffälligen Blüten.

Das wahre Schmuckstück der Liebeshainblume sind jedoch ihre himmlisch blauen Blüten. Sie erinnern in ihrer Form an kleine Glocken oder Schalen und haben oft einen weißen Rand oder Kern, der ihnen eine faszinierende Tiefe verleiht. Je nach Sorte kann die Blütenfarbe von einem zarten Hellblau bis hin zu einem kräftigen Kobaltblau variieren.

Ein weiterer Pluspunkt der Liebeshainblume ist ihre lange Blütezeit. Bei günstigen Bedingungen kann sie von Mai bis in den September hinein blühen und so monatelang für farbenfrohe Akzente im Garten sorgen. Zwar sind die einzelnen Blüten kurzlebig, werden aber ständig durch neue ersetzt - ein wahres Blütenmeer!

Bedeutung als Zierpflanze

In den letzten Jahren hat sich die Liebeshainblume zu einem echten Liebling in europäischen Gärten entwickelt. Ihre Vielseitigkeit macht sie zu einem wahren Allrounder in der Gartengestaltung.

In Beeten sorgt sie für lebendige Farbkleckse und lässt sich wunderbar mit anderen niedrig wachsenden Sommerblumen kombinieren. Dank ihrer Vorliebe für halbschattige Standorte eignet sie sich hervorragend für Bereiche unter Bäumen oder an Gehölzrändern, wo viele andere Blühpflanzen oft nicht so gut gedeihen.

Im Steingarten fühlt sich die Liebeshainblume besonders wohl. Zwischen Steinen und Felsen kommt ihr natürlicher, leicht verwilderter Charakter voll zur Geltung. Hier kann sie sich ausbreiten und bildet oft malerische Polster - ein echter Blickfang!

Auch für die Bepflanzung von Balkonkästen und Kübeln ist die Liebeshainblume wie geschaffen. Ihre kompakte Wuchsform und die Fähigkeit, über den Rand zu wachsen, machen sie zu einem attraktiven Hingucker auf Balkon und Terrasse.

Neben ihrer ästhetischen Bedeutung spielt die Liebeshainblume auch eine wichtige ökologische Rolle. Ihre nektarreichen Blüten sind eine wertvolle Nahrungsquelle für Bienen, Hummeln und Schmetterlinge. So trägt sie zur Förderung der Biodiversität im Garten bei - ein Aspekt, der mir persönlich sehr am Herzen liegt.

Standortansprüche der Liebeshainblume

Lichtbedarf: Halbschatten bis Sonne

Die Liebeshainblume zeigt sich in Bezug auf ihren Lichtbedarf erfreulich flexibel. Sie gedeiht sowohl an halbschattigen als auch an sonnigen Standorten. Diese Anpassungsfähigkeit macht sie zu einer vielseitig einsetzbaren Gartenpflanze.

An halbschattigen Plätzen scheint sich die Liebeshainblume besonders wohl zu fühlen. Hier erinnern die Bedingungen an ihren natürlichen Lebensraum in lichten Wäldern. Ein Standort, der morgens Sonne und nachmittags Schatten bietet, ist ideal. So profitiert die Pflanze von ausreichend Licht für eine kräftige Blütenbildung, ohne der prallen Mittagssonne ausgesetzt zu sein.

Dennoch verträgt die Liebeshainblume auch sonnige Standorte gut, solange der Boden nicht zu trocken wird. An sehr sonnigen Plätzen sollte man allerdings darauf achten, dass die Pflanzen nicht überhitzen. Eine Mulchschicht kann hier helfen, die Feuchtigkeit im Boden zu halten.

Bodenqualität und -feuchtigkeit

Was den Boden betrifft, so mag es die Liebeshainblume humusreich und locker. Er sollte gut durchlässig sein, aber gleichzeitig die Fähigkeit haben, Feuchtigkeit zu speichern. Ein lehmiger Sandboden oder ein mit Kompost angereicherter Gartenboden bieten optimale Bedingungen.

In Sachen Bodenfeuchtigkeit bevorzugt die Liebeshainblume es gleichmäßig feucht, aber nicht zu nass. Staunässe verträgt sie überhaupt nicht und kann schnell zu Wurzelfäule führen. Andererseits reagiert sie auch empfindlich auf längere Trockenperioden. Ein ausgewogener Wasserhaushalt ist daher entscheidend für ein gesundes Wachstum.

Bei der Bodenvorbereitung lohnt es sich, großzügig Kompost oder gut verrotteten Mist einzuarbeiten. Dies verbessert nicht nur die Bodenstruktur, sondern versorgt die Pflanzen auch mit wichtigen Nährstoffen. Ein leicht saurer bis neutraler pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0 wird von der Liebeshainblume bevorzugt.

Klimatische Anforderungen

Die Liebeshainblume ist eine einjährige Pflanze, die in den meisten Klimazonen Mitteleuropas gut gedeiht. Sie ist recht robust und verträgt auch kühlere Temperaturen, solange kein Frost auftritt.

Ideal für die Liebeshainblume sind milde Frühjahrs- und Sommertemperaturen. Sie blüht am üppigsten, wenn die Tagestemperaturen zwischen 15 und 25 Grad Celsius liegen. Bei sehr heißem Wetter kann die Blüte nachlassen, erholt sich aber meist, wenn die Temperaturen wieder sinken.

In Bezug auf die Luftfeuchtigkeit ist die Liebeshainblume nicht allzu wählerisch. Sie kommt sowohl mit trockener als auch mit feuchter Luft zurecht. In Regionen mit sehr hoher Luftfeuchtigkeit sollte man jedoch auf eine gute Luftzirkulation achten, um Pilzerkrankungen vorzubeugen.

Obwohl die Liebeshainblume Frost nicht verträgt, kann sie durchaus als Frühblüher eingesetzt werden. In milden Regionen kann man sie bereits im zeitigen Frühjahr aussäen. Sie keimt auch bei kühleren Bodentemperaturen und wächst zunächst langsam, um dann mit steigenden Temperaturen richtig durchzustarten.

Die Liebeshainblume ist eine anpassungsfähige und dankbare Gartenpflanze. Mit der richtigen Standortwahl und Pflege belohnt sie Gärtner mit einer Fülle von bezaubernden Blüten und fügt sich harmonisch in verschiedenste Gartenkonzepte ein. Ob als Bodendecker, in Steingärten oder als Balkonpflanze - die Liebeshainblume bereichert jeden Garten mit ihrer Schönheit und ihrem Charme.

Sonnige oder schattige Plätzchen - welcher Standort passt zur Liebeshainblume?

Die Liebeshainblume zeigt sich überraschend anpassungsfähig, wenn es um ihren Standort geht. Sie gedeiht sowohl in der prallen Sonne als auch im Halbschatten - je nachdem, was wir Gärtner von ihr erwarten.

Volle Sonne - ein Traum in Blau

An sonnigen Plätzen läuft die Liebeshainblume zur Höchstform auf. Hier entwickelt sie eine wahre Blütenpracht:

Blüten in Hülle und Fülle

Im Sonnenschein explodiert die Liebeshainblume förmlich mit ihren himmlisch blauen Blüten. Die Farben werden intensiver, und man kann deutlich mehr Blüten bewundern als an schattigeren Standorten. Ein echtes Farbspektakel für unsere Augen!

Kompakter Wuchs

In der Sonne wächst die Liebeshainblume gedrungener und bildet einen dichten Teppich. Sie investiert ihre Energie eher in Blüten als in die Höhe - perfekt für windige Ecken im Garten.

Halbschatten - die gemütliche Alternative

Obwohl die Liebeshainblume Sonne liebt, fühlt sie sich auch im Halbschatten richtig wohl. Hier zeigt sie interessante Anpassungen:

Größere Blätter

Im Halbschatten entwickelt die Pflanze größere und dunklere Blätter. So fängt sie mehr Licht ein und wirkt üppiger. Allerdings sollten wir aufpassen: Zu viel Schatten lässt sie schnell ins Kraut schießen.

Längere Blütezeit

Ein Vorteil des Halbschattens: Die Blüten halten sich oft länger. Zwar sind sie etwas kleiner und weniger zahlreich, aber wer mag schon meckern, wenn man länger etwas von ihnen hat?

Von der Aussaat bis zur Blütenpracht - Pflege der Liebeshainblume

Egal, ob sonnig oder schattig - die richtige Pflege ist der Schlüssel zum Erfolg mit der Liebeshainblume.

Aussaat leicht gemacht

Die Aussaat der Liebeshainblume ist wirklich unkompliziert. Man kann sie direkt ins Beet säen, sobald keine Fröste mehr drohen. Wer es eilig hat, kann auch schon früher im Haus vorziehen.

  • Aussäen: April bis Mai draußen, Februar bis März drinnen
  • Saattiefe: Nur einen Fingerbreit (etwa 0,5 cm) tief
  • Keimtemperatur: Angenehme 15-20°C
  • Keimdauer: Nach 10-14 Tagen sprießen die ersten Pflänzchen

Ich säe die Samen gerne in Reihen mit etwa 20 cm Abstand. Die Liebeshainblume keimt meist zuverlässig, solange der Boden schön feucht bleibt.

Wasser marsch!

Die Liebeshainblume mag es gerne gleichmäßig feucht, aber Achtung: Staunässe ist ihr Todfeind. An sonnigen Plätzen heißt es häufiger gießen als im Schatten.

  • Am besten morgens oder abends gießen, damit nicht alles gleich wieder verdunstet
  • Blätter möglichst trocken lassen, sonst freuen sich die Pilze
  • Bei Topfkultur auf gute Drainage achten - niemand mag nasse Füße

Ein Tipp aus meinem Garten: Eine Mulchschicht aus Rindenhäcksel oder Stroh hält die Feuchtigkeit im Boden und spart Gießarbeit.

Nährstoffe - weniger ist mehr

Die Liebeshainblume ist kein Vielfraß. Eine Grunddüngung bei der Pflanzung und ein kleiner Nachschlag während der Blütezeit reichen völlig aus.

  • Vor der Aussaat den Boden mit Kompost anreichern
  • Während der Blütezeit alle 4-6 Wochen einen Schluck schwachen organischen Dünger spendieren
  • Vorsicht mit zu viel Stickstoff - sonst wachsen nur Blätter und keine Blüten

Mein persönlicher Favorit: selbst angesetzte Brennnesseljauche. Die liefert alle wichtigen Nährstoffe und riecht... interessant.

Gesundheit ist alles

Die Liebeshainblume ist eigentlich ein robustes Pflänzchen. Trotzdem gibt es ein paar Dinge zu beachten:

  • Mehltau kann auftreten, wenn die Pflanzen zu dicht stehen und die Luft zu feucht ist
  • Schnecken finden junge Pflanzen manchmal zum Anbeißen
  • Bei Staunässe droht Wurzelfäule - also Vorsicht beim Gießen

Mein Rat: Sorgen Sie für gute Luftzirkulation und genügend Abstand zwischen den Pflanzen. Gegen Schnecken helfen ein Schneckenzaun oder Bierfallen - letztere funktionieren übrigens auch bei zweibeinigen Gartenhelfern...

Die Liebeshainblume ist wirklich eine dankbare Pflanze. Mit der richtigen Pflege belohnt sie uns mit einem Meer aus himmelblauen Blüten. Ob als Blickfang im sonnigen Beet oder als Lückenfüller im Halbschatten - sie bringt auf jeden Fall Farbe in unseren Garten!

Vielseitige Verwendung der Liebeshainblume im Garten und auf dem Balkon

Die Liebeshainblume (Nemophila menziesii) verzaubert mit ihren himmlisch blauen Blüten und lässt sich vielseitig einsetzen. Ob im Garten oder auf dem Balkon, dieses charmante Pflänzchen findet überall seinen Platz.

Ein traumhafter Bodendecker im Beet

Im Beet entfaltet die Liebeshainblume ihre wahre Stärke als Bodendecker. Mit einer Wuchshöhe von nur 15-20 cm und ihrem ausladenden Wuchs bedeckt sie schnell größere Flächen. Ich habe sie einmal als Unterpflanzung im Staudenbeet verwendet, und sie füllte die Zwischenräume wunderbar mit ihren blauen Blüten aus. Mein Tipp: Pflanzen Sie sie in Gruppen von 9-12 Stück - der Effekt ist einfach atemberaubend!

Ein Hingucker in Steingärten und Trockenmauern

Für Steingärten und Trockenmauern ist die Liebeshainblume wie geschaffen. Ihre Genügsamkeit und Vorliebe für durchlässige Böden machen sie zum Idealkandidaten für diese kargen Standorte. Besonders reizvoll wirkt sie, wenn ihre zarten Triebe aus den Ritzen und Fugen von Trockenmauern hervorlugen und über die Steine hängen - ein wahrer Blickfang!

Balkonschönheit in Töpfen und Kästen

Auch Balkon und Terrasse verschönert die Liebeshainblume im Handumdrehen. In Töpfen und Balkonkästen kommt ihre kompakte Wuchsform voll zur Geltung. Wichtig ist hier eine gute Drainage gegen Staunässe. Ein kleiner Trick aus meinem Garten: Mischen Sie dem Substrat etwas Sand bei. Das verbessert die Durchlässigkeit und die Pflanze wird es Ihnen danken.

Harmonische Partnerschaften mit anderen Pflanzen

Die Liebeshainblume versteht sich prächtig mit anderen Gartenpflanzen. Ihre himmelblauen Blüten bilden einen wunderbaren Kontrast zu gelb oder orange blühenden Pflanzen wie Ringelblumen oder Kapuzinerkresse. Ich habe sie auch schon neben rosa blühenden Stauden wie Nelken oder Verbenen gesetzt - einfach traumhaft! Für einen natürlichen, prärieähnlichen Look probieren Sie doch mal eine Kombination mit niedrigen Gräsern aus.

Die Liebeshainblume im Jahreslauf

Um sich das ganze Jahr über an der Liebeshainblume erfreuen zu können, sollten wir ein paar jahreszeitliche Aspekte beachten.

Der richtige Zeitpunkt für die Aussaat

Die Aussaat erfolgt im zeitigen Frühjahr, etwa Mitte März bis April. Wer es kaum erwarten kann, startet mit der Vorkultur im Haus schon ab Februar. Ich persönlich teile die Aussaat gerne auf: Ein Teil kommt direkt ins Freiland, den anderen ziehe ich vor. So verlängere ich die Blütezeit und habe eine Art Versicherung gegen Ausfälle. Für die Vorkultur verwende ich kleine Töpfe oder Anzuchtschalen bei 15-18°C. Nach etwa 2-3 Wochen lugen dann die ersten Keimlinge hervor - immer wieder ein magischer Moment!

Blütenzauber von Frühling bis Sommer

Die Hauptblütezeit der Liebeshainblume erstreckt sich von Mai bis Juli, bei günstigen Bedingungen sogar bis in den August hinein. Mit einer gestaffelten Aussaat oder dem regelmäßigen Entfernen verblühter Blüten können wir die Blütezeit noch verlängern. Bei früher Aussaat dürfen wir uns manchmal schon Ende April über die ersten Blüten freuen - eine willkommene Farbtupfer im Frühlingsgarten!

Nachblüte und das Wunder der Selbstaussaat

Eine faszinierende Eigenschaft der Liebeshainblume ist ihre Fähigkeit zur Selbstaussaat. Lassen wir einige Blüten stehen, bilden sich Samenkapseln, die ihre Samen fröhlich verstreuen. Im Folgejahr können wir dann Überraschungen erleben, wenn plötzlich neue Pflänzchen auftauchen. Um dieses kleine Wunder zu fördern, lasse ich einen Teil der Pflanzen einfach stehen und beobachte gespannt, wo sie im nächsten Frühjahr erscheinen. Es ist jedes Mal wie eine Schatzsuche im eigenen Garten!

Besondere Pflegetipps für die Liebeshainblume

Die Liebeshainblume ist zwar relativ pflegeleicht, aber mit ein paar Kniffen können wir ihre Blütenpracht noch steigern. Hier einige Tipps aus meiner langjährigen Gartenerfahrung:

Anpassung der Pflege an den gewählten Standort

Je nach Standort braucht die Liebeshainblume unterschiedliche Aufmerksamkeit:

  • Sonnige Plätze: Hier ist häufigeres Gießen angesagt, da der Boden schneller austrocknet. Ein Mulch aus Rindenschnitzeln oder Stroh hilft wunderbar, die Feuchtigkeit zu halten.
  • Halbschatten: Meist reicht weniger Wasser. Achten Sie aber auf gute Durchlüftung, um Pilzbefall vorzubeugen. Ich lockere den Boden gelegentlich vorsichtig auf, das mögen die Pflanzen sehr.
  • Topfkultur: Alle 2-3 Wochen eine Portion flüssiger Blumendünger, da die Nährstoffe schneller ausgewaschen werden. Aber Vorsicht: Weniger ist oft mehr!

Maßnahmen bei extremen Wetterbedingungen

Unsere Liebeshainblumen sind zwar robust, können aber bei Wetterkapriolen etwas Unterstützung gebrauchen:

  • Hitzewellen: Gießen Sie am besten morgens oder abends, nie in der prallen Mittagssonne. Ein improvisiertes Schattentuch kann kurzfristig Wunder wirken.
  • Starkregen: Sorgen Sie für guten Wasserabzug, Staunässe mögen die Pflanzen gar nicht. In Töpfen helfen kleine Füßchen zum Anheben.
  • Überraschender Frost: Ein altes Bettlaken oder Vlies über die Pflanzen geworfen kann sie retten. Topfpflanzen bringen Sie am besten an einen geschützten Ort.

Förderung einer längeren Blütezeit

Mit diesen Tricks verlängern wir die Blütezeit unserer Liebeshainblumen:

  • Regelmäßiges Entfernen verblühter Blüten regt die Bildung neuer Knospen an. Das ist fast wie eine Verjüngungskur für die Pflanze!
  • Eine Extraportion kaliumbetonter Dünger zur Blütezeit fördert die Blütenbildung. Ich verwende dafür gerne selbst angesetzten Beinwelldünger.
  • Durch gestaffelte Aussaat alle 2-3 Wochen verlängern wir die Gesamtblütezeit im Garten. So haben wir über Monate hinweg immer frische Blüten.

Den idealen Standort finden - ein Überblick

Die richtige Standortwahl ist entscheidend für üppig blühende Liebeshainblumen. Hier noch einmal die wichtigsten Punkte:

  • Halbschattige bis sonnige Lage bevorzugt
  • Humusreicher, nicht zu trockener Boden
  • Gute Durchlüftung wichtig
  • Vor starkem Wind geschützt

Mit diesen Bedingungen schaffen wir die Basis für gesunde und blühfreudige Pflanzen. Beobachten Sie Ihre Liebeshainblumen genau - sie zeigen uns durch ihr Wachstum und ihre Blüten, ob sie sich wohlfühlen.

Praktische Tipps für eine erfolgreiche Kultivierung

Hier noch ein paar Praxistipps aus meinem Garten:

  • Säen Sie die Liebeshainblume direkt ins Freiland. Die Keimlinge sind etwas empfindlich und mögen keine Störung ihrer Wurzeln.
  • Experimentieren Sie mit verschiedenen Standorten. Manchmal überraschen uns die Pflanzen mit besonders üppigem Wuchs an unerwarteter Stelle.
  • Kombinieren Sie die Liebeshainblume mit höheren Stauden. So schafft sie einen hübschen Übergang zu Wegen oder Rasenflächen und sieht einfach bezaubernd aus.

Mit etwas Experimentierfreude und Geduld finden wir bald heraus, wo sich die Liebeshainblume in unserem Garten am wohlsten fühlt. Freuen Sie sich auf ein wunderschönes Blütenmeer!

Häufige Fragen zur Standortwahl und Pflege der Liebeshainblume

Zum Abschluss möchte ich noch auf einige häufig gestellte Fragen eingehen:

Kann ich Liebeshainblumen auch im Schatten anpflanzen?

Grundsätzlich bevorzugen Liebeshainblumen halbschattige bis sonnige Standorte. Im Vollschatten werden sie meist langstielig und blühen weniger. An sehr heißen Standorten kann jedoch etwas Schatten am Nachmittag durchaus von Vorteil sein. Probieren Sie es aus und sehen Sie, wie Ihre Pflanzen reagieren.

Wie oft muss ich Liebeshainblumen gießen?

Das hängt stark vom Standort und der Witterung ab. Als Faustregel gilt: Der Boden sollte gleichmäßig feucht, aber nicht nass sein. An sonnigen Plätzen oder in Töpfen ist häufigeres Gießen nötig als im Gartenbeet. Ich prüfe die Bodenfeuchte regelmäßig mit dem Finger - das ist die einfachste und zuverlässigste Methode.

Sind Liebeshainblumen winterhart?

Leider nein, Liebeshainblumen sind einjährige Pflanzen. Sie blühen eine Saison lang und verabschieden sich dann. Durch Selbstaussaat können sie im nächsten Jahr aber oft wieder erscheinen, was immer für freudige Überraschungen sorgt. In milden Regionen können Sie eine Herbstaussaat versuchen, die dann im Frühjahr zeitig blüht - ein kleines Experiment, das sich lohnen kann.

Wie kann ich die Blütezeit verlängern?

Neben den bereits genannten Tipps hilft auch eine gestaffelte Aussaat. Ich säe alle 2-3 Wochen eine kleine Portion aus. So haben wir über einen längeren Zeitraum blühende Pflanzen. Auch das regelmäßige Entfernen verblühter Blüten regt die Pflanze zu neuer Blütenbildung an - eine kleine Aufmerksamkeit, die große Wirkung zeigt.

Liebeshainblumen - ein Blütenmeer für jeden Garten

Mit ihren himmelblauen Blüten verzaubern Liebeshainblumen jeden Garten. Ob als niedlicher Bodendecker, in Steingärten oder Balkonkästen - sie sind vielseitig einsetzbar und relativ pflegeleicht. Mit den richtigen Standortbedingungen und ein wenig liebevoller Pflege werden wir lange Freude an diesen bezaubernden Blumen haben. Probieren Sie verschiedene Plätze in Ihrem Garten aus und genießen Sie das fröhliche Blütenmeer der Liebeshainblumen! Es ist jedes Jahr aufs Neue ein Fest für die Augen.

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