Liebeshainblume richtig gießen: Experten-Tipps für Hobbygärtner

Die Liebeshainblume: Ein zauberhafter Blickfang im Garten

Die Liebeshainblume verzaubert mit ihren himmelblauen Blüten und ist eine wunderbare Bereicherung für jeden Garten. Eine gute Bewässerung fördert üppiges Wachstum und sorgt für eine prächtige Blütenpracht.

Wichtige Pflegetipps für die Liebeshainblume

  • Bevorzugt einen halbschattigen Standort
  • Gedeiht in humosem, nicht zu trockenem Boden
  • Benötigt regelmäßige, aber maßvolle Bewässerung
  • Wassergabe sollte an Standort und Wachstumsphase angepasst werden

Herkunft und Eigenschaften der Liebeshainblume

Die Liebeshainblume, botanisch als Nemophila menziesii bekannt, stammt ursprünglich aus Nordamerika. Diese zarte Schönheit hat sich in Europa als beliebte Zierpflanze etabliert. Mit einer Wuchshöhe von nur 15 bis 30 Zentimetern bleibt sie angenehm niedrig und eignet sich hervorragend als Bodendecker oder für Steingärten.

Besonders beeindruckend sind ihre leuchtend himmelblauen Blüten, die einen wunderbaren Kontrast zum zarten Grün der Blätter bilden. Die Blütezeit erstreckt sich in der Regel von Mai bis Juli, wobei einige Sorten bei günstigen Bedingungen sogar bis in den Herbst hinein blühen können.

Die Bedeutung der richtigen Bewässerung

Für das Gedeihen der Liebeshainblume spielt die richtige Bewässerung eine entscheidende Rolle. Obwohl sie keine besonders anspruchsvolle Pflanze ist, reagiert sie empfindlich auf Fehler bei der Wasserversorgung. Zu viel Wasser kann ebenso schädlich sein wie zu wenig.

Eine ausgewogene Bewässerung fördert nicht nur das Wachstum, sondern auch die Blütenbildung. Gut versorgte Pflanzen sind zudem widerstandsfähiger gegen Krankheiten und Schädlinge. Als Faustregel gilt: Der Boden sollte stets leicht feucht, aber nie nass oder ausgetrocknet sein.

Standortanforderungen und ihr Einfluss auf die Bewässerung

Der ideale Standort: halbschattig bis sonnig

Die Liebeshainblume bevorzugt einen halbschattigen Standort. Sie verträgt zwar auch sonnige Plätze, benötigt dort aber deutlich mehr Wasser. An einem halbschattigen Ort hält sich die Feuchtigkeit im Boden länger, was die Bewässerung erleichtert.

In meinem Garten habe ich beobachtet, dass Liebeshainblumen, die im Schatten größerer Stauden stehen, besonders gut gedeihen und weniger Pflege benötigen. An vollsonnigen Standorten sollte man die Pflanzen genau im Auge behalten und bei Bedarf häufiger gießen.

Bodenbeschaffenheit: humos und nicht zu trocken

Der ideale Boden für die Liebeshainblume ist humos, locker und nicht zu trocken. Ein solcher Boden speichert Feuchtigkeit gut, lässt aber überschüssiges Wasser abfließen. Sandige Böden trocknen zu schnell aus, während schwere Lehmböden zur Staunässe neigen können.

Um die Bodenbeschaffenheit zu verbessern, können Sie Kompost oder gut verrotteten Mist einarbeiten. Dies erhöht nicht nur den Humusgehalt, sondern verbessert auch die Wasserspeicherfähigkeit des Bodens.

Anpassung der Bewässerung an verschiedene Standorte

Je nach Standort muss die Bewässerung angepasst werden. An sonnigen Plätzen verdunstet mehr Wasser, sodass häufiger gegossen werden muss. Im Halbschatten reicht oft eine moderatere Bewässerung aus.

Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau: Hängende Blätter können ein Zeichen für Wassermangel sein, während gelbliche Blätter auf Staunässe hindeuten können. Mit der Zeit entwickeln Sie ein Gefühl dafür, wann die Pflanzen Wasser benötigen.

Grundlagen der Bewässerung für Liebeshainblumen

Wasserbedarf in verschiedenen Wachstumsphasen

Der Wasserbedarf der Liebeshainblume variiert je nach Wachstumsphase. Nach der Aussaat oder Pflanzung benötigen die jungen Pflanzen regelmäßige, aber vorsichtige Bewässerung, um ein starkes Wurzelsystem zu entwickeln.

Während der Blütezeit steigt der Wasserbedarf an. In dieser Phase sollten Sie darauf achten, dass der Boden nie völlig austrocknet. Nach der Blüte kann die Wassergabe etwas reduziert werden, um die Samenbildung zu fördern.

Häufigkeit und Menge der Wassergaben

Die Häufigkeit der Bewässerung hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie Standort, Wetter und Bodenbeschaffenheit. Als grobe Richtlinie gilt: Lieber seltener, dafür aber gründlich gießen. Dies fördert ein tiefes Wurzelwachstum und macht die Pflanzen widerstandsfähiger gegen Trockenperioden.

In der Regel reicht es aus, ein- bis zweimal pro Woche zu gießen, es sei denn, es herrscht extreme Hitze oder Trockenheit. Gießen Sie dabei so viel, dass der Boden in etwa 10-15 cm Tiefe durchfeuchtet ist.

Bedeutung der Bodenfeuchte

Die richtige Bodenfeuchte ist entscheidend für das Wohlergehen der Liebeshainblume. Ein zu nasser Boden kann zu Wurzelfäule führen, während zu trockener Boden das Wachstum hemmt und die Blütenbildung beeinträchtigt.

Um die Bodenfeuchte zu überprüfen, können Sie den Fingertest machen: Stecken Sie den Finger etwa 5 cm tief in die Erde. Fühlt sich der Boden in dieser Tiefe noch feucht an, muss nicht gegossen werden. Ist er trocken, ist es Zeit zum Gießen.

Mit diesen Grundlagen zur Bewässerung der Liebeshainblume sind Sie gut vorbereitet, um diese bezaubernde Pflanze erfolgreich in Ihrem Garten zu kultivieren. Beobachten Sie Ihre Pflanzen aufmerksam und passen Sie die Wassergaben bei Bedarf an. So werden Sie sich lange an den himmelblauen Blüten erfreuen können.

Typische Bewässerungsfehler bei Liebeshainblumen vermeiden

Bei der Pflege von Liebeshainblumen können einige Fehler bei der Bewässerung auftreten, die das Wachstum und die Blüte beeinträchtigen. Lassen Sie uns die häufigsten Probleme betrachten und wie man sie umgehen kann:

Überwässerung: Wenn's zu viel des Guten wird

Interessanterweise ist zu viel Wasser oft genauso problematisch wie zu wenig. Bei Überwässerung können die Wurzeln nicht genügend Sauerstoff aufnehmen, was zu Fäulnis führen kann. Achten Sie auf folgende Anzeichen:

  • Gelbe oder welke Blätter trotz feuchten Bodens
  • Schlaffe, weiche Stängel
  • Schimmelbildung auf der Bodenoberfläche

Um Überwässerung zu vermeiden, empfehle ich immer, die oberste Bodenschicht zu prüfen, bevor man zur Gießkanne greift. Ist sie noch feucht, können Sie getrost noch warten.

Unterwässerung: Wenn der Durst zu groß wird

Liebeshainblumen mögen es zwar nicht zu nass, aber zu trocken sollte es auch nicht sein. Bei Wassermangel zeigen sich typischerweise:

  • Welke, hängende Blätter und Blüten
  • Trockene, braune Blattränder
  • Verlangsamtes Wachstum

Gießen Sie regelmäßig, besonders an heißen, trockenen Tagen. Ein Mulch aus Rindenstücken oder Kompost kann wahre Wunder bewirken, um die Feuchtigkeit im Boden länger zu halten.

Unregelmäßige Bewässerung: Das Auf und Ab vermeiden

Liebeshainblumen gedeihen am besten bei gleichmäßiger Feuchtigkeit. Starke Schwankungen zwischen Trockenheit und Nässe können die Pflanzen stressen. Versuchen Sie, einen regelmäßigen Gießrhythmus zu etablieren, der sich an den Wetterbedingungen orientiert. Mit der Zeit entwickeln Sie ein gutes Gespür dafür.

Gießen zur falschen Tageszeit: Timing ist alles

Das Timing spielt bei der Bewässerung eine wichtige Rolle. Ich habe die besten Erfahrungen damit gemacht, früh morgens zu gießen. So haben die Pflanzen den Tag über genug Wasser, aber die Blätter trocknen bis zum Abend ab. Abends gegossene Pflanzen bleiben über Nacht feucht, was leider Pilzkrankheiten begünstigen kann.

Bewährte Bewässerungstechniken für Liebeshainblumen

Die Art und Weise, wie Sie Ihre Liebeshainblumen gießen, kann einen enormen Unterschied machen. Hier einige praktische Methoden, die sich bewährt haben:

Gießen am Boden vs. Überkopfbewässerung

Gießen Sie die Liebeshainblumen möglichst direkt am Boden. So bleibt das Laub trocken, was Pilzerkrankungen vorbeugt. Eine Gießkanne mit langem Hals oder ein Schlauch mit Brause eignen sich hervorragend, um gezielt den Boden zu befeuchten.

Tropfbewässerung und andere effiziente Methoden

Für größere Beete oder wenn Sie häufig nicht zu Hause sind, kann sich eine Tropfbewässerung als wahre Rettung erweisen. Kleine Schläuche mit Löchern geben das Wasser langsam und direkt an die Wurzeln ab. Das spart nicht nur Wasser, sondern versorgt die Pflanzen auch gleichmäßig.

Verwendung von Mulch zur Feuchtigkeitsregulierung

Eine Mulchschicht aus organischem Material wie Rindenmulch oder Stroh ist ein wahrer Segen für Ihre Liebeshainblumen. Sie hält die Feuchtigkeit im Boden, reguliert die Bodentemperatur und unterdrückt zudem lästiges Unkraut, das sonst mit den Liebeshainblumen um Wasser konkurrieren würde.

Anpassung der Bewässerung an verschiedene Anbauformen

Je nach Standort und Anbaumethode müssen Sie die Bewässerung anpassen. Hier einige Tipps aus meiner Erfahrung:

Bewässerung im Freiland

Im Gartenbeet brauchen Liebeshainblumen meist weniger zusätzliches Wasser als in Gefäßen. Dennoch sollten Sie in Trockenperioden gießen, besonders wenn die Pflanzen noch jung sind. Ein Regenmesser kann sehr hilfreich sein, um den natürlichen Niederschlag im Auge zu behalten.

Bewässerung in Töpfen und Balkonkästen

Liebeshainblumen in Gefäßen trocknen erfahrungsgemäß schneller aus und benötigen häufigeres Gießen. Es empfiehlt sich, täglich die Feuchtigkeit zu prüfen, besonders an heißen Tagen. Verwenden Sie Töpfe mit Abzugslöchern und eine gut drainierte Erde, um Staunässe zu vermeiden.

Bewässerung in Steingärten und Beeten

In Steingärten herrschen oft extreme Bedingungen. Der Boden heizt sich schnell auf und trocknet aus. Hier rate ich zu häufigerem Gießen, aber in kleineren Mengen. Eine Mulchschicht aus Kies kann die Verdunstung reduzieren und sieht zudem noch dekorativ aus.

Bewässerungsprobleme bei Liebeshainblumen erkennen und beheben

Bei der Pflege von Liebeshainblumen (Nemophila menziesii) können verschiedene Bewässerungsprobleme auftreten. Es ist wichtig, diese frühzeitig zu erkennen und entsprechend zu handeln.

Symptome von Wassermangel

Wenn Liebeshainblumen zu wenig Wasser bekommen, zeigen sie typische Anzeichen:

  • Welke, hängende Blätter
  • Verfärbung der Blätter (oft gelblich oder bräunlich)
  • Vertrocknen der Blattränder
  • Vorzeitiges Abwerfen von Blüten und Knospen
  • Verkümmern des Wachstums

Bei anhaltender Trockenheit können die Pflanzen sogar komplett eingehen. Um dem vorzubeugen, sollten Sie den Boden regelmäßig auf Feuchtigkeit prüfen und bei Bedarf gießen.

Anzeichen von Staunässe

Genauso problematisch wie Wassermangel kann auch zu viel Nässe sein. Staunässe führt zu folgenden Symptomen:

  • Gelbliche oder bräunliche Verfärbung der Blätter
  • Fäulnis an Wurzeln und Stängeln
  • Wachstumsstillstand
  • Absterben ganzer Pflanzenteile

Staunässe entsteht oft durch schlecht drainierten Boden oder zu häufiges Gießen. In meiner Anfangszeit als Gärtnerin habe ich den Fehler gemacht, meine Liebeshainblumen täglich zu wässern - das ging gründlich schief!

Maßnahmen zur Korrektur von Bewässerungsfehlern

Haben Sie Bewässerungsprobleme festgestellt, können Sie folgende Schritte unternehmen:

  • Bei Wassermangel: Gießen Sie gründlich, aber nicht übermäßig. Eine Mulchschicht kann helfen, die Feuchtigkeit im Boden zu halten.
  • Bei Staunässe: Reduzieren Sie die Wassergaben. Verbessern Sie die Drainage, beispielsweise durch Einarbeiten von Sand in schwere Böden.
  • Prüfen Sie die Bodenfeuchtigkeit regelmäßig mit dem Finger.
  • Passen Sie den Gießrhythmus an Wetter und Jahreszeit an.

Manchmal kann auch das Umsetzen der Pflanzen an einen geeigneteren Standort hilfreich sein.

Saisonale Anpassung der Bewässerung für Liebeshainblumen

Die Wasserbedürfnisse der Liebeshainblume ändern sich im Laufe des Jahres. Eine angepasste Bewässerung in den verschiedenen Wachstumsphasen ist entscheidend für gesunde Pflanzen.

Frühjahr: Aussaat und Jungpflanzenphase

Im Frühjahr, wenn die Liebeshainblumen ausgesät oder als Jungpflanzen gesetzt werden, ist eine gleichmäßige Feuchtigkeit wichtig:

  • Halten Sie den Boden konstant feucht, aber nicht nass.
  • Gießen Sie vorsichtig, um die zarten Keimlinge nicht zu beschädigen.
  • Verwenden Sie bei der Aussaat eine feine Brause.

In dieser Phase ist es ratsam, öfter und dafür weniger zu gießen. So fördern Sie die Wurzelbildung und beugen Staunässe vor.

Sommer: Hauptwachstums- und Blütezeit

Im Sommer, wenn die Liebeshainblumen in voller Blüte stehen, steigt ihr Wasserbedarf:

  • Gießen Sie bei Bedarf täglich, besonders an heißen Tagen.
  • Wässern Sie morgens oder abends, um Verdunstungsverluste zu minimieren.
  • Achten Sie auf Anzeichen von Trockenstress und reagieren Sie prompt.

Eine Mulchschicht kann in dieser Zeit helfen, die Feuchtigkeit im Boden zu halten. Ich persönlich nutze dafür gern Rasenschnitt oder Stroh.

Herbst: Vorbereitung auf die Samenreife

Im Herbst, wenn die Liebeshainblumen Samen bilden, reduzieren Sie die Wassergaben allmählich:

  • Gießen Sie weniger häufig, aber dafür gründlicher.
  • Lassen Sie den Boden zwischen den Wassergaben leicht abtrocknen.
  • Behalten Sie die Wettervorhersage im Auge und passen Sie die Bewässerung entsprechend an.

Diese Reduzierung fördert die Samenreife und bereitet die Pflanzen auf die Winterruhe vor.

Bewässerung der Liebeshainblume in extremen Wettersituationen

Extreme Wetterbedingungen stellen besondere Herausforderungen an die Bewässerung von Liebeshainblumen. Eine angepasste Pflege ist dann ausschlaggebend.

Hitzewellen und Trockenperioden

Bei lang anhaltender Hitze und Trockenheit müssen Sie besonders wachsam sein:

  • Gießen Sie häufiger und intensiver, vorzugsweise früh morgens oder spät abends.
  • Verwenden Sie eine dicke Mulchschicht, um die Verdunstung zu reduzieren.
  • Errichten Sie eventuell einen temporären Sonnenschutz, beispielsweise ein Schattentuch.
  • Entfernen Sie welke Blüten und Blätter, um die Pflanze zu entlasten.

In extremen Fällen kann sogar eine vorübergehende Umsiedlung in einen schattigen Bereich sinnvoll sein. Das habe ich letzten Sommer während der Hitzewelle ausprobiert - es hat erstaunlich gut funktioniert!

Starkregen und anhaltend nasses Wetter

Auch zu viel Wasser kann problematisch sein. Bei Starkregen oder längeren Regenperioden sollten Sie:

  • Für gute Drainage sorgen, etwa durch Auflockerung des Bodens.
  • Überschüssiges Wasser aus Untersetzern oder Töpfen entfernen.
  • Die Pflanzen vor zu starkem Regen schützen, etwa durch ein temporäres Dach.
  • Bei Topfpflanzen prüfen, ob Abzugslöcher frei sind.

Beobachten Sie Ihre Liebeshainblumen in solchen Phasen besonders aufmerksam auf Anzeichen von Staunässe oder Pilzbefall.

Mit diesen Tipps meistern Sie auch extreme Wettersituationen und Ihre Liebeshainblumen bleiben gesund und attraktiv. Bedenken Sie: Jeder Garten ist einzigartig, also experimentieren Sie ruhig mit verschiedenen Methoden, um die optimale Bewässerungsstrategie für Ihre Pflanzen zu finden.

Zusätzliche Pflegetipps für optimale Bewässerung

Die richtige Bewässerung ist zwar entscheidend für die Liebeshainblume, aber es gibt noch mehr zu beachten, um ideale Bedingungen zu schaffen.

Düngung und Wasserbedarf im Einklang

Die Nährstoffversorgung beeinflusst den Wasserbedarf erheblich. Eine ausgewogene Düngung fördert gesundes Wurzelwachstum und verbessert die Wasseraufnahme. Ich empfehle einen organischen Dünger mit langsamer Freisetzung – so vermeiden Sie Nährstoffspitzen, die zu erhöhtem Wasserbedarf führen könnten.

Meist reicht eine leichte Düngung alle vier bis sechs Wochen während der Hauptwachstumszeit. Vorsicht: Zu viel des Guten kann zu üppigem Blattwachstum führen, was wiederum den Wasserbedarf in die Höhe treibt und die Blütenbildung beeinträchtigt.

Bodenlockerung für bessere Wasseraufnahme

Lockern Sie regelmäßig die obere Bodenschicht – das verbessert die Wasseraufnahme enorm. Eine kleine Harke oder ein Handkultivator tun's auch. Seien Sie behutsam und arbeiten Sie nicht zu tief, um die empfindlichen Wurzeln zu schonen. 2-3 cm reichen völlig aus.

Schutz vor übermäßiger Verdunstung

Um die kostbare Feuchtigkeit im Boden zu halten, gibt's ein paar bewährte Methoden:

  • Mulchen Sie den Boden mit organischem Material wie Rindenmulch oder Stroh.
  • Pflanzen Sie die Liebeshainblumen in Gruppen – das schafft ein günstiges Mikroklima.
  • An windigen Standorten hilft ein Windschutz, die Verdunstung zu reduzieren.

Diese Maßnahmen sparen nicht nur Wasser, sondern fördern auch ein gesundes Bodenleben. Win-win, würde ich sagen!

Nachhaltige Wasserwirtschaft im Garten

Nachhaltiger Umgang mit Wasser wird im Gartenbau immer wichtiger. Auch bei der Pflege von Liebeshainblumen gibt's Möglichkeiten, Wasser effizient zu nutzen und trotzdem bestens zu versorgen.

Regenwassernutzung für Liebeshainblumen

Regenwasser ist nicht nur kostenlos, sondern auch ideal für unsere Liebeshainblumen. Es ist weich und frei von Kalk und Chlor. Ich habe mir Regentonnen installiert und ein einfaches Leitungssystem gebastelt – das gesammelte Wasser fließt nun direkt zu meinen Beeten. In trockenen Zeiten ist das eine echte Wohltat für die Pflanzen!

Gruppierung von Pflanzen mit ähnlichem Wasserbedarf

Pflanzen Sie Liebeshainblumen zusammen mit Arten, die ähnliche Ansprüche haben. Das erleichtert nicht nur die Bewässerung, sondern sieht auch harmonisch aus. Gute Begleiter sind zum Beispiel:

  • Frauenmantel (Alchemilla mollis)
  • Vergissmeinnicht (Myosotis sylvatica)
  • Polsterphlox (Phlox subulata)

Diese Pflanzen mögen ähnliche Bedingungen und bilden hübsche Kombinationen.

Bodenverbesserung für optimale Wasserhaltekapazität

Ein gesunder, humusreicher Boden speichert Feuchtigkeit besser und gibt sie langsam an die Pflanzen ab. Verbessern Sie die Bodenstruktur durch regelmäßige Zugabe von Kompost oder gut verrottetem organischem Material. Das fördert nicht nur das Wasserhaltevermögen, sondern auch die Nährstoffverfügbarkeit.

Ich trage jährlich eine dünne Schicht Kompost auf und arbeite sie leicht in die obere Bodenschicht ein. So schaffe ich ideale Bedingungen für meine Liebeshainblumen und reduziere gleichzeitig den Bewässerungsbedarf.

Bewässerung der Liebeshainblume: Das Wichtigste im Überblick

Zum Schluss noch eine kleine Checkliste mit den wesentlichen Punkten zur optimalen Bewässerung der Liebeshainblume:

Checkliste für die optimale Bewässerung

  • Gießen Sie morgens oder am frühen Abend
  • Prüfen Sie die Bodenfeuchtigkeit regelmäßig
  • Wässern Sie gründlich, aber nicht zu häufig
  • Nutzen Sie wenn möglich Regenwasser
  • Mulchen Sie den Boden
  • Lockern Sie den Boden regelmäßig
  • Gruppieren Sie Pflanzen mit ähnlichem Wasserbedarf
  • Düngen Sie maßvoll

Typische Fehler und ihre Vermeidung

Abschließend noch ein paar häufige Fehler, die man bei der Bewässerung von Liebeshainblumen vermeiden sollte:

  • Überwässerung: Führt zu Staunässe und Wurzelfäule. Achten Sie auf gute Drainage.
  • Zu oberflächliches Gießen: Fördert flaches Wurzelwachstum. Lieber seltener, dafür gründlich wässern.
  • Gießen in der Mittagshitze: Erhöht die Verdunstung. Wählen Sie kühlere Tageszeiten.
  • Vernachlässigung der Bodenstruktur: Ein verdichteter Boden nimmt Wasser schlecht auf. Arbeiten Sie regelmäßig organisches Material ein.

Mit diesen Tipps und einem aufmerksamen Blick für die Bedürfnisse Ihrer Pflanzen werden Sie sicher viel Freude an Ihren Liebeshainblumen haben. Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau und passen Sie die Pflege bei Bedarf an. So entwickeln Sie mit der Zeit ein gutes Gespür für die optimale Bewässerung dieser bezaubernden Blumen.

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