Majoran und Oregano: Würzkräuter im Vergleich

Majoran und Oregano: Mediterrane Würzkräuter im Vergleich

Majoran und Oregano sind zwei Kräuter, die in der mediterranen Küche nicht wegzudenken sind. Obwohl sie zur gleichen Pflanzengattung gehören, haben sie doch recht unterschiedliche Eigenschaften, die sie in der Küche einzigartig machen.

Vielfalt im Kräutergarten

  • Majoran und Oregano stammen beide aus der Gattung Origanum
  • Majoran: eher mild im Geschmack, einjährige Pflanze
  • Oregano: kräftigeres Aroma, mehrjährige Staude
  • Beide Kräuter lassen sich vielseitig einsetzen

Bedeutung in der Küche

Es ist faszinierend, wie diese beiden Kräuter die mediterrane Küche prägen. Ihr charakteristisches Aroma gibt vielen Gerichten eine besondere Note. Während Majoran häufig in der deutschen und österreichischen Küche zum Einsatz kommt, spielt Oregano in der italienischen und griechischen Küche eine Hauptrolle.

Ich erinnere mich noch gut an meine erste Italienreise. Der Duft von frischem Oregano in der Tomatensauce hat mich damals regelrecht verzaubert. Seitdem gehört das Kraut zu meinen absoluten Favoriten im Kräutergarten.

Botanische Verwandtschaft

Es mag überraschen, aber trotz ihrer unterschiedlichen Geschmacksprofile sind Majoran und Oregano botanisch eng verwandt. Beide gehören zur Gattung Origanum aus der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae). Diese Verwandtschaft erklärt auch, warum sie sich in Aussehen und Wuchsform ähneln.

Botanische Merkmale

Majoran (Origanum majorana)

Wuchsform und Blätter

Majoran ist eine einjährige, krautige Pflanze, die zwischen 20 und 50 cm hoch werden kann. Die Stängel wachsen aufrecht und verzweigen sich. Die Blätter sind oval bis eiförmig, ganzrandig und stehen sich gegenüber am Stängel. Ihre graugrüne Färbung und leichte Behaarung geben ihnen ein fast samtiges Aussehen.

Blüten und Blütezeit

Von Juli bis September zeigt der Majoran seine kleinen, weißen bis hellrosa Blüten in dichten, ährenförmigen Ständen. Diese Blüten sind nicht nur hübsch anzusehen, sondern auch eine wertvolle Nahrungsquelle für Bienen und andere Insekten im Garten.

Oregano (Origanum vulgare)

Wuchsform und Blätter

Im Gegensatz zum einjährigen Majoran ist Oregano eine mehrjährige Staude, die es auf eine Höhe von 30 bis 80 cm bringen kann. Die Stängel wachsen aufrecht und haben oft einen rötlichen Schimmer. Die Blätter sind eiförmig bis oval, ganzrandig oder leicht gezähnt und ebenfalls gegenständig angeordnet. Sie sind dunkelgrün und weniger behaart als die des Majorans.

Blüten und Blütezeit

Die Blüten des Oreganos überraschen mit ihrer kräftigen rosa bis purpurroten Farbe. Sie erscheinen von Juli bis September in lockeren, rispigen Blütenständen. Auch sie sind ein Magnet für Insekten und tragen zur Artenvielfalt im Garten bei.

Geschmackliche Unterschiede

Aroma von Majoran

Majoran besticht durch sein mildes, leicht süßliches Aroma. Der Geschmack ist warm und würzig, mit einer Spur Schärfe und einer dezenten Bitternote. Seine feine, komplexe Aromatik wird oft als zart und elegant beschrieben.

Aroma von Oregano

Oregano trumpft im Vergleich zu Majoran mit einem kräftigeren, intensiveren Aroma auf. Der Geschmack ist würzig-herb mit einer leichten Schärfe und einer deutlicheren Bitternote. Viele beschreiben das Aroma als robust und durchdringend.

Kulinarische Verwendung im Vergleich

Die unterschiedlichen Aromen von Majoran und Oregano machen sie zu vielseitigen Küchenhelfern:

  • Majoran harmoniert besonders gut mit milden Gerichten wie Kartoffelspeisen, Suppen und hellem Fleisch. Er verleiht auch Hülsenfrüchten eine besondere Note und ist oft in Wurstwaren zu finden.
  • Oregano ist der Star in Tomatengerichten, auf Pizza und in Pasta. Er passt hervorragend zu gegrilltem Fleisch, Gemüse und Salaten. In der griechischen Küche wäre der traditionelle Bauernsalat ohne Oregano undenkbar.

Ein kleiner Tipp aus meiner Küche: Probieren Sie doch mal, Majoran und Oregano zu mischen. In manchen Gerichten ergänzen sich die beiden Kräuter wunderbar und schaffen ein ausgewogenes Aromaprofil.

Ob Sie nun eher Team Majoran oder Team Oregano sind - beide Kräuter bereichern den Garten und die Küche auf ihre ganz eigene Art. Mit ihren unterschiedlichen Eigenschaften und Aromen bieten sie unzählige Möglichkeiten, Gerichte zu verfeinern und dem Garten eine mediterrane Note zu verleihen.

Anbau und Pflege von Majoran und Oregano

Die mediterranen Würzpflanzen Majoran und Oregano haben unterschiedliche Ansprüche an ihren Standort und ihre Pflege. Hier erfahren Sie, wie Sie beide Kräuter erfolgreich kultivieren können.

Standortansprüche

Majoran: Ein Sonnenanbeter

Majoran gedeiht am besten an einem sonnigen, geschützten Platz im Garten oder auf dem Balkon. Der Boden sollte nährstoffreich und gut durchlässig sein. Staunässe verträgt Majoran überhaupt nicht, deshalb ist eine gute Drainage unerlässlich.

Oregano: Der Anpassungsfähige

Oregano zeigt sich deutlich robuster und flexibler als sein Verwandter. Er kommt sowohl mit sonnigen als auch mit halbschattigen Standorten zurecht. Durchlässige, kalkhaltige Böden sind ideal, aber selbst auf kargen Standorten wächst Oregano noch gut. Als winterharte Pflanze übersteht er auch frostige Temperaturen im Freiland.

Bodenanforderungen

Beide Kräuter bevorzugen lockere, humusreiche Böden mit guter Drainage. Für Majoran liegt der optimale pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0, während Oregano sogar leicht alkalische Böden bis pH 8,0 toleriert. Eine Bodenverbesserung mit Kompost oder gut verrottetem Mist vor der Pflanzung kann sich durchaus lohnen.

Aussaat und Pflanzung

Majoran: Der Sommergenießer

In unseren Breitengraden wird Majoran meist einjährig kultiviert. Die Aussaat beginnt ab Mitte April im Haus oder Gewächshaus. Ins Freiland darf der Majoran erst nach den Eisheiligen, also ab Mitte Mai. Planen Sie einen Reihenabstand von etwa 25 cm ein und vereinzeln Sie die Pflanzen in der Reihe auf 15-20 cm.

Oregano: Flexibel das ganze Jahr

Oregano lässt sich sowohl im Frühjahr als auch im Herbst aussäen oder pflanzen. Die Freilandaussaat startet ab April, vorgezogene Pflanzen können ab Mai ins Beet. Geben Sie den Pflanzen mit einem Abstand von etwa 30 x 30 cm genügend Raum zur Entfaltung, denn Oregano breitet sich im Laufe der Zeit aus.

Pflege während der Wachstumsphase

Bewässerung

Majoran benötigt regelmäßige, aber moderate Bewässerung. Der Boden sollte feucht, aber nicht durchnässt sein. Oregano zeigt sich deutlich genügsamer und kommt mit längeren Trockenperioden zurecht. Bei beiden Kräutern gilt: Gießen Sie möglichst nicht von oben, um Pilzerkrankungen vorzubeugen.

Düngung

Sowohl Majoran als auch Oregano sind recht anspruchslos, was die Düngung angeht. Eine leichte Kompostgabe im Frühjahr reicht in der Regel aus. Bei Topfkultur empfiehlt sich alle 4-6 Wochen eine Düngung mit verdünntem Kräuterdünger. Vorsicht ist jedoch geboten: Zu viel Dünger kann das Aroma der Kräuter beeinträchtigen.

Unkrautbekämpfung

Regelmäßiges Jäten ist besonders bei Majoran wichtig, da er langsamer wächst und leicht von Unkraut überwuchert werden kann. Eine Mulchschicht aus Stroh oder Grasschnitt kann nicht nur das Unkrautwachstum hemmen, sondern auch die Feuchtigkeit im Boden halten.

Ernte und Verarbeitung von Majoran und Oregano

Erntemethoden für Majoran

Der beste Zeitpunkt für die Ernte von Majoran ist kurz vor der Blüte, wenn das Aroma am intensivsten ist. Schneiden Sie die Triebe etwa 5 cm über dem Boden ab. Bei guten Wachstumsbedingungen sind zwei bis drei Ernten pro Saison durchaus möglich. Die letzte Ernte sollte spätestens Anfang September erfolgen, damit sich die Pflanzen noch einmal erholen können.

Erntemethoden für Oregano

Oregano lässt sich das ganze Jahr über ernten, solange die Pflanze aktiv wächst. Die intensivsten Aromen entwickeln sich kurz vor der Blüte. Schneiden Sie die Triebe etwa 10 cm über dem Boden ab. Nach dem Schnitt treibt Oregano wieder aus und kann mehrmals im Jahr geerntet werden.

Trocknung und Aufbewahrung

Sowohl Majoran als auch Oregano eignen sich hervorragend zum Trocknen. Binden Sie die Triebe zu kleinen Bündeln und hängen Sie diese kopfüber an einem luftigen, schattigen Ort auf. Alternativ können Sie die Kräuter auf einem Trockensieb oder Backblech ausbreiten. Nach etwa einer Woche sind die Kräuter trocken und können in luftdichte Behälter gefüllt werden. Um den Aromaverlust zu minimieren, bewahren Sie die getrockneten Kräuter am besten vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt auf.

Für die Aufbewahrung von frischem Majoran und Oregano bietet sich auch das Einfrieren an. Hacken Sie die Kräuter fein und füllen Sie sie in Eiswürfelbehälter. Mit etwas Wasser oder Öl übergossen, können Sie so immer die benötigte Menge entnehmen.

Mit diesen Tipps für Anbau, Pflege und Ernte können Sie das ganze Jahr über aromatische Kräuter genießen. Ob frisch verwendet oder getrocknet aufbewahrt - Majoran und Oregano werden Ihre Küche und Ihren Garten bereichern.

Überwinterung von Majoran und Oregano

Bei der Überwinterung zeigen Majoran und Oregano deutliche Unterschiede. Während Oregano als mehrjährige Staude Kälte gut verträgt, ist Majoran frostempfindlicher und wird meist einjährig kultiviert.

Majoran als einjährige Pflanze

Majoran ist von Natur aus einjährig und stirbt nach der Blüte ab. In milden Regionen kann er jedoch als zweijährige Pflanze wachsen. Für die Überwinterung von Majoran gibt es einige Möglichkeiten:

  • Topfkultur: Pflanzen Sie Majoran in Töpfe und stellen Sie diese an einen hellen, kühlen Ort mit Temperaturen um 10°C.
  • Frostschutz: Decken Sie die Pflanzen im Beet mit Reisig oder Vlies ab.
  • Stecklinge: Schneiden Sie im Spätsommer Stecklinge und ziehen Sie diese im Haus an.

In meinem Garten habe ich gute Erfahrungen damit gemacht, einige Majoranpflanzen in Töpfen auf der Fensterbank zu überwintern. So habe ich auch in der kalten Jahreszeit frische Kräuter zur Hand.

Oregano als mehrjährige Staude

Oregano ist deutlich winterhärter als Majoran und übersteht Frost meist problemlos. Dennoch empfehlen sich einige Schutzmaßnahmen:

  • Rückschnitt: Kürzen Sie die Pflanze im Herbst um etwa ein Drittel ein.
  • Mulchen: Bedecken Sie den Wurzelbereich mit einer Schicht Laub oder Reisig.
  • Drainage: Sorgen Sie für guten Wasserabzug, da Staunässe schädlich sein kann.

In sehr kalten Regionen ist es ratsam, Oregano zusätzlich mit Vlies oder einem Laubhaufen abzudecken.

Krankheiten und Schädlinge bei Majoran und Oregano

Beide Kräuter sind zwar relativ robust, können aber von einigen Problemen betroffen sein.

Häufige Probleme bei Majoran

Majoran scheint anfälliger für Krankheiten als Oregano zu sein. Typische Probleme sind:

  • Grauschimmel: Tritt bei hoher Luftfeuchtigkeit auf.
  • Wurzelfäule: Entsteht durch Staunässe.
  • Blattläuse: Befallen vor allem junge Triebe.

Typische Schädlinge und Krankheiten bei Oregano

Oregano ist widerstandsfähiger, kann aber ebenfalls befallen werden:

  • Zikaden: Saugen an den Blättern und hinterlassen helle Flecken.
  • Spinnmilben: Treten besonders bei Trockenheit auf.
  • Echter Mehltau: Zeigt sich als weißer Belag auf den Blättern.

Vorbeugende Maßnahmen und biologischer Pflanzenschutz

Um Krankheiten und Schädlinge zu vermeiden, sollten Sie einige Punkte beachten:

  • Standort: Wählen Sie einen sonnigen, luftigen Platz.
  • Gießen: Vermeiden Sie Staunässe und gießen Sie morgens.
  • Mischkultur: Pflanzen Sie Knoblauch oder Ringelblumen daneben.
  • Nützlinge: Fördern Sie natürliche Feinde wie Marienkäfer.

Bei Befall können Sie auf biologische Mittel wie Neemöl oder eine Brennnesseljauche zurückgreifen. In meinem Garten hat sich eine Mischkultur aus Majoran, Oregano und Knoblauch bewährt - das scheint viele Schädlinge fernzuhalten.

Vermehrungsmethoden für Majoran und Oregano

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Majoran und Oregano zu vermehren. Die Wahl der Methode hängt von der Pflanze und Ihren Zielen ab.

Aussaat von Majoran und Oregano

Die Aussaat ist für beide Kräuter eine gängige Vermehrungsmethode:

  • Zeitpunkt: Säen Sie im Frühjahr oder Frühsommer aus.
  • Substrat: Verwenden Sie nährstoffarme, durchlässige Erde.
  • Licht: Die Samen sind Lichtkeimer und werden nur leicht angedrückt.
  • Temperatur: Optimal sind 20-25°C für die Keimung.

Nach etwa 2-3 Wochen zeigen sich die ersten Keimlinge. Pikieren Sie diese, sobald sie groß genug zum Anfassen sind.

Stecklingsvermehrung bei Oregano

Oregano lässt sich leicht über Stecklinge vermehren:

  • Schneiden Sie 10-15 cm lange, nicht blühende Triebe ab.
  • Entfernen Sie die unteren Blätter.
  • Stecken Sie die Triebe in feuchte Erde.
  • Halten Sie das Substrat gleichmäßig feucht.

Nach etwa 3-4 Wochen haben sich Wurzeln gebildet und die Stecklinge können umgepflanzt werden.

Teilung etablierter Oregano-Pflanzen

Ältere Oregano-Pflanzen können durch Teilung verjüngt und vermehrt werden:

  • Graben Sie die Pflanze im Frühjahr oder Herbst aus.
  • Teilen Sie den Wurzelballen mit einem scharfen Spaten.
  • Pflanzen Sie die Teilstücke sofort wieder ein.
  • Wässern Sie die neuen Pflanzen gut an.

Diese Methode ist besonders effektiv, um schnell neue, kräftige Pflanzen zu erhalten. In meinem Kräutergarten teile ich Oregano alle 3-4 Jahre - so bleiben die Pflanzen vital und ich kann Freunde mit Ablegern versorgen. Es ist erstaunlich, wie dankbar diese Pflanzen für etwas Aufmerksamkeit sind.

Verwendung in der Küche

Typische Gerichte mit Majoran

Majoran ist ein faszinierendes Gewürz, das in vielen europäischen Küchen seinen festen Platz hat. Besonders in der deutschen Küche spielt es eine bedeutende Rolle. Hier einige Gerichte, die von einer Prise Majoran profitieren:

  • Kartoffelsuppe: Ein Hauch Majoran verleiht ihr eine wunderbar würzige Note.
  • Fleischgerichte: Majoran harmoniert besonders gut mit Schweinefleisch und Wild.
  • Wurstspezialitäten: In zahlreichen Wurstsorten ist Majoran ein unverzichtbarer Bestandteil.
  • Kräuterbutter: Majoran gibt ihr einen einzigartigen Geschmack.
  • Gemüsegerichte: Vor allem zu Bohnen und Erbsen passt Majoran hervorragend.

Klassische Anwendungen von Oregano

Oregano ist das Aushängeschild der mediterranen Küche. Einige beliebte Verwendungen sind:

  • Pizza und Pasta: Oregano ist das Pizzagewürz schlechthin.
  • Tomatensaucen: Für einen authentischen italienischen Geschmack.
  • Griechischer Salat: Ohne Oregano wäre er einfach nicht komplett.
  • Gegrilltes Fleisch: Besonders Lamm gewinnt durch Oregano an Geschmack.
  • Kräuteröle: Oregano verleiht Ölen eine intensive würzige Note.

Kombination beider Kräuter in Rezepten

Obwohl Majoran und Oregano oft getrennt verwendet werden, können sie in manchen Gerichten auch harmonisch zusammenspielen:

  • Kräutermischungen für Grillmarinaden
  • Würzige Brotaufstriche
  • Mediterrane Eintöpfe
  • Kräuterquark oder -frischkäse

Bei der Kombination ist Vorsicht geboten, da Oregano den milderen Majoran leicht überdecken kann.

Heilkundliche Anwendungen

Traditionelle Verwendung von Majoran

In der Volksmedizin wird Majoran seit Jahrhunderten geschätzt. Einige traditionelle Anwendungen umfassen:

  • Verdauungsfördernd: Bei Blähungen und Magenbeschwerden.
  • Beruhigend: Zur Linderung von Nervosität und Schlafstörungen.
  • Schmerzlindernd: Bei Kopfschmerzen und Migräne.
  • Erkältungen: Zur Unterstützung bei Husten und verstopfter Nase.

Medizinische Eigenschaften von Oregano

Auch Oregano findet in der Naturheilkunde vielfältige Anwendung:

  • Antibakteriell: Besonders wirksam gegen bestimmte Bakterienstämme.
  • Entzündungshemmend: Kann bei Hautreizungen unterstützend wirken.
  • Antioxidativ: Unterstützt den Körper möglicherweise bei der Bekämpfung freier Radikale.
  • Immunstärkend: Könnte das Immunsystem unterstützen.

Moderne Forschung zu den gesundheitlichen Vorteilen

Wissenschaftliche Studien bestätigen viele der traditionellen Anwendungen und zeigen neue Potenziale auf:

  • Majoran: Untersuchungen deuten auf mögliche positive Effekte bei Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen hin.
  • Oregano: Forschungen zeigen vielversprechende Ergebnisse bezüglich antimikrobieller Wirkungen, besonders gegen multiresistente Keime.

Trotz dieser ermutigenden Ergebnisse sind weitere Studien erforderlich, um die volle Bandbreite der Wirkungen zu verstehen.

Anbau im Topf und auf Balkon

Geeignete Gefäße und Substrate

Sowohl Majoran als auch Oregano eignen sich hervorragend für den Anbau in Töpfen:

  • Gefäßgröße: Mindestens 20 cm Durchmesser und Tiefe sind ideal.
  • Material: Terrakotta-Töpfe sind besonders geeignet, da sie Staunässe verhindern.
  • Substrat: Eine durchlässige Kräutererde, gemischt mit etwas Sand, bietet optimale Wachstumsbedingungen.
  • Drainage: Gute Drainage-Löcher im Topfboden sind unverzichtbar.

Pflegetipps für Topfkultur

Für gesunde und aromatische Pflanzen sollten Sie folgende Tipps beachten:

  • Standort: Sonnig bis halbschattig, vor starkem Wind geschützt.
  • Gießen: Regelmäßig, aber sparsam. Staunässe unbedingt vermeiden.
  • Düngen: Alle 4-6 Wochen mit einem organischen Kräuterdünger versorgen.
  • Schnitt: Regelmäßiges Zurückschneiden fördert ein buschiges Wachstum.
  • Überwinterung: Majoran frostfrei überwintern, Oregano ist winterhart.

Kombinationen mit anderen Kräutern

In einem Kräutergarten oder auf dem Balkon harmonieren Majoran und Oregano wunderbar mit anderen mediterranen Kräutern:

  • Thymian: Ähnliche Ansprüche, passt optisch und kulinarisch.
  • Rosmarin: Etwas größer, gibt dem Arrangement eine schöne Struktur.
  • Salbei: Schöne Blattkontraste, ähnliche Pflegeansprüche.
  • Basilikum: Für eine vielseitige Kräuterauswahl im Sommer.

Achten Sie darauf, dass alle kombinierten Kräuter ähnliche Ansprüche an Boden und Feuchtigkeit haben.

Majoran und Oregano: Vielseitige Kräuter für Küche und Garten

Majoran und Oregano sind wahre Bereicherungen für unsere Küchen, Gärten und Balkone. Ihre vielfältigen Einsatzmöglichkeiten in der Kulinarik, ihre potenziellen gesundheitlichen Vorteile und ihre relativ einfache Pflege machen sie zu beliebten Kräutern für Hobbyköche und Hobbygärtner gleichermaßen. Ob als würzige Zugabe zu mediterranen Gerichten, als natürliches Heilmittel oder als dekorative Pflanzen im Topfgarten – diese aromatischen Kräuter haben in jedem Haushalt ihren Platz verdient. Mit etwas Pflege und den richtigen Anbaubedingungen können Sie das ganze Jahr über frische Kräuter genießen und Ihre Gerichte mit ihrem unverwechselbaren Aroma verfeinern.

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