Malvensamen richtig aussäen

Malven: Farbenfrohe Blütenpracht für Ihren Garten

Malven verzaubern Gärten mit ihrer üppigen Blütenfülle und beeindruckenden Höhe.

Das Wichtigste auf einen Blick: Malven im Garten

  • Vielfältige Arten: von einjährigen bis mehrjährigen Sorten
  • Einfache Aussaat: direkt im Garten oder als Vorkultur möglich
  • Idealer Zeitpunkt: Frühjahr oder Herbst
  • Standort: sonnig und windgeschützt
  • Bodenvorbereitung: locker, nährstoffreich und gut drainiert

Die Bedeutung von Malven im Garten

Malven sind wahre Hingucker im Garten. Mit ihren hohen Blütenstängeln und den großen, farbenprächtigen Blüten ziehen sie alle Blicke auf sich. Ob als Hintergrund für niedrigere Pflanzen, als Sichtschutz oder als eigenständiges Gestaltungselement – Malven sind vielseitig einsetzbar.

Besonders beliebt sind Stockrosen (Alcea rosea), die mit ihrer imposanten Höhe von bis zu 2,5 Metern beeindrucken. Aber auch niedrigere Sorten wie die Wilde Malve (Malva sylvestris) oder die Moschusmalve (Malva moschata) haben ihren ganz eigenen Charme.

Malven sind nicht nur schön anzusehen, sondern auch ökologisch wertvoll. Ihre Blüten locken zahlreiche Insekten an und bieten Nahrung für Bienen, Hummeln und Schmetterlinge. So tragen sie zur Artenvielfalt im Garten bei.

Überblick über verschiedene Malvenarten

Die Welt der Malven ist vielfältig. Hier ein kleiner Überblick über beliebte Arten:

Stockrose (Alcea rosea)

Die Königin unter den Malven. Ihre hohen Blütenstände mit großen, einfachen oder gefüllten Blüten in verschiedenen Farben sind ein echter Blickfang. Stockrosen sind meist zweijährig oder kurzlebige Stauden.

Wilde Malve (Malva sylvestris)

Eine robuste, mehrjährige Art mit violetten Blüten. Sie wird etwa 60-120 cm hoch und blüht von Juni bis September.

Moschusmalve (Malva moschata)

Eine zierliche Malve mit rosa oder weißen Blüten. Sie wird etwa 50-80 cm hoch und verströmt einen leichten Moschusduft.

Rosenmalve (Malva alcea)

Eine mehrjährige Art mit rosa Blüten. Sie wird etwa 60-120 cm hoch und blüht von Juni bis August.

Vorteile der Aussaat gegenüber dem Kauf vorgezogener Pflanzen

Die Aussaat von Malven hat gegenüber dem Kauf vorgezogener Pflanzen einige Vorteile:

  • Kostengünstig: Saatgut ist deutlich günstiger als fertige Pflanzen.
  • Große Auswahl: Das Sortiment an Saatgut ist oft größer als das Angebot an vorgezogenen Pflanzen.
  • Anpassungsfähigkeit: Selbst gezogene Pflanzen passen sich besser an die Bedingungen in Ihrem Garten an.
  • Flexibilität: Sie können den genauen Zeitpunkt der Aussaat selbst bestimmen.
  • Erfolgserlebnis: Es macht einfach Spaß, Pflanzen von Anfang an wachsen zu sehen.
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Vorbereitung der Aussaat

Wahl des richtigen Zeitpunkts

Der richtige Zeitpunkt für die Aussaat von Malven hängt von der Art und Ihren Zielen ab.

Frühjahrsaussaat

Die Aussaat im Frühjahr ist die gängigste Methode. Sie können Malven ab April direkt ins Freiland säen, wenn keine Fröste mehr zu erwarten sind. Bei einer Vorkultur im Haus beginnen Sie schon im März.

Herbstaussaat

Eine Aussaat im Spätsommer oder frühen Herbst kann bei mehrjährigen Arten sinnvoll sein. Die Pflanzen haben dann im nächsten Jahr einen Wachstumsvorsprung. Allerdings müssen Sie die jungen Pflanzen im Winter schützen.

Auswahl geeigneter Malvensorten

Bei der Auswahl der Malvensorten sollten Sie Folgendes beachten:

  • Standort: Wählen Sie Sorten, die zu den Lichtverhältnissen in Ihrem Garten passen.
  • Höhe: Bedenken Sie den verfügbaren Platz und die gewünschte Wirkung.
  • Blütenfarbe: Stimmen Sie die Farben auf Ihr Gartenkonzept ab.
  • Lebensdauer: Entscheiden Sie, ob Sie ein- oder mehrjährige Sorten möchten.

Benötigte Materialien und Werkzeuge

Für die Aussaat von Malven benötigen Sie:

  • Malvensamen
  • Aussaaterde oder gut gelockerte Gartenerde
  • Handschaufel oder Pflanzholz
  • Gießkanne mit feinem Brausekopf
  • Eventuell Anzuchttöpfe oder -schalen für die Vorkultur
  • Etiketten zur Kennzeichnung

Bodenvorbereitung

Analyse und Verbesserung des Bodens

Bevor Sie Malven aussäen, sollten Sie den Boden analysieren und gegebenenfalls verbessern:

  • pH-Wert: Malven bevorzugen einen leicht alkalischen bis neutralen Boden (pH 6,5-7,5).
  • Nährstoffe: Ein ausgewogener Nährstoffgehalt ist wichtig. Bei Bedarf können Sie organischen Dünger einarbeiten.
  • Struktur: Der Boden sollte locker und durchlässig sein. Schwere Böden können Sie mit Sand oder Kompost verbessern.

Optimale Bodenbeschaffenheit für Malven

Malven gedeihen am besten in:

  • Lockeren, humusreichen Böden
  • Gut drainierten Standorten (Staunässe vermeiden)
  • Nährstoffreichen, aber nicht überdüngten Böden

Vorbereitung des Saatbeets

So bereiten Sie das Saatbeet optimal vor:

  • Entfernen Sie Unkraut und Steine.
  • Lockern Sie den Boden etwa 20-30 cm tief.
  • Harken Sie die Oberfläche fein.
  • Bei Bedarf arbeiten Sie Kompost oder gut verrotteten Mist ein.
  • Lassen Sie den Boden einige Tage ruhen, damit er sich setzen kann.

Mit dieser gründlichen Vorbereitung schaffen Sie gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche Malvenaussaat. Im nächsten Schritt geht es ans Säen – aber das ist eine andere Geschichte.

Aussaatmethoden für Malven: Von der Direktsaat bis zur Vorkultur

Bei der Aussaat von Malven haben Hobbygärtner die Wahl zwischen zwei bewährten Methoden: der Direktsaat im Garten und der Vorkultur in Töpfen oder Anzuchtschalen. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile, die wir nun genauer betrachten.

Direktsaat im Garten: Natürlich und unkompliziert

Die Direktsaat ist eine einfache Methode, Malven auszusäen. Dabei werden die Samen direkt an Ort und Stelle in den Gartenboden gebracht.

Vorteile der Direktsaat:

  • Geringer Arbeitsaufwand
  • Kein Umtopfen oder Umsetzen nötig
  • Pflanzen entwickeln von Anfang an ein kräftiges Wurzelsystem
  • Natürliche Anpassung an den Standort

Nachteile der Direktsaat:

  • Höheres Risiko durch Witterungseinflüsse und Schädlinge
  • Weniger Kontrolle über die Keimung
  • Längere Wartezeit bis zur Blüte

Anleitung zur Direktsaat:

  • Boden lockern und von Unkraut befreien
  • Saatrillen von etwa 1-2 cm Tiefe ziehen
  • Samen mit einem Abstand von 30-40 cm auslegen
  • Leicht mit Erde bedecken und vorsichtig andrücken
  • Gießen und feucht halten

Vorkultur in Töpfen oder Anzuchtschalen: Kontrolle und Schutz

Die Vorkultur bietet mehr Kontrolle über die Keimung und ermöglicht einen früheren Start in die Gartensaison.

Vorteile der Vorkultur:

  • Besserer Schutz vor Witterung und Schädlingen
  • Kontrolliertere Wachstumsbedingungen
  • Frühere Blüte möglich
  • Gezielte Platzierung im Garten

Nachteile der Vorkultur:

  • Höherer Arbeitsaufwand
  • Zusätzliches Material nötig
  • Stress für die Pflanzen beim Umsetzen

Anleitung zur Vorkultur:

  • Anzuchterde in Töpfe oder Schalen füllen
  • Samen einzeln auf die Erde legen und leicht andrücken
  • Mit einer dünnen Erdschicht bedecken
  • Vorsichtig angießen und feucht halten
  • An einem hellen, warmen Ort aufstellen (18-22°C)
  • Nach der Keimung kühl und hell weiterkultivieren
  • Bei 4-6 Blättern in größere Töpfe umsetzen
  • Ab Mitte Mai ins Freiland pflanzen

Aussaattiefe und -abstand: Wichtige Details für den Erfolg

Egal, ob Sie sich für die Direktsaat oder Vorkultur entscheiden, die richtige Aussaattiefe und der passende Abstand sind entscheidend für gesunde Malvenpflanzen.

Aussaattiefe: Malvensamen sollten etwa 1-2 cm tief in die Erde gebracht werden. Eine Faustregel besagt: Die Saattiefe entspricht dem zwei- bis dreifachen Durchmesser des Samens.

Abstand: Bei der Direktsaat im Garten empfiehlt sich ein Abstand von 30-40 cm zwischen den einzelnen Pflanzen. In Töpfen oder Anzuchtschalen können die Samen zunächst enger gesät werden, müssen aber später vereinzelt oder umgetopft werden.

Von der Keimung bis zum Sämling: Pflege junger Malven

Optimale Bedingungen für die Keimung

Malvensamen keimen in der Regel innerhalb von 1-3 Wochen. Für eine erfolgreiche Keimung sind folgende Faktoren wichtig:

  • Temperatur: 18-22°C sind ideal
  • Feuchtigkeit: Gleichmäßig feucht, aber nicht zu nass
  • Licht: Malven sind Lichtkeimer, also nicht zu tief säen
  • Luftfeuchtigkeit: Eine hohe Luftfeuchtigkeit fördert die Keimung

Ein praktischer Tipp: Decken Sie die Aussaatgefäße mit Frischhaltefolie ab, um die Feuchtigkeit zu halten. Entfernen Sie die Folie sobald die ersten Keimlinge sichtbar sind.

Ausdünnen und Umsetzen der Sämlinge

Sobald die Sämlinge ihre ersten echten Blätter entwickelt haben, ist es Zeit fürs Ausdünnen oder Umsetzen. Dies ist wichtig, damit die Pflanzen genug Platz zum Wachsen haben und sich nicht gegenseitig Licht und Nährstoffe streitig machen.

Beim Ausdünnen entfernen Sie vorsichtig die schwächsten Sämlinge, sodass nur die kräftigsten übrig bleiben. Beim Umsetzen heben Sie die Sämlinge vorsichtig mit einem Pflanzholz aus und setzen sie in größere Töpfe oder direkt ins Freiland. Achten Sie darauf, die zarten Wurzeln nicht zu beschädigen.

Schutz vor Schädlingen und Krankheiten in der Keimphase

Junge Malvenpflanzen sind in der Keimphase besonders anfällig für Schädlinge und Krankheiten. Hier einige Tipps zum Schutz:

  • Verwenden Sie sterile Anzuchterde, um Pilzbefall vorzubeugen
  • Gießen Sie vorsichtig und vermeiden Sie Staunässe
  • Lüften Sie regelmäßig, um Schimmelbildung zu verhindern
  • Schützen Sie die Aussaat vor Schnecken, z.B. mit einem Vlies
  • Beobachten Sie die Pflanzen regelmäßig auf Anzeichen von Krankheiten oder Schädlingsbefall

Ein bewährter Gärtnertrick: Streuen Sie etwas Zimtpulver auf die Erdoberfläche. Das wirkt antimykotisch und kann Pilzerkrankungen vorbeugen.

Mit der richtigen Pflege in der Keimphase legen Sie den Grundstein für kräftige, gesunde Malvenpflanzen, die Ihren Garten bald mit ihrer Pracht erfreuen werden.

Der perfekte Standort für Malven: Sonne und guter Boden

Malven gedeihen am besten an sonnigen Plätzen. Sie bevorzugen es, den ganzen Tag Sonnenlicht zu genießen. Ein sonniger Standort im Garten ist daher optimal für diese prächtigen Blumen. Beachten Sie jedoch: Intensive Hitze und direkte Mittagssonne können Malven belasten. Ein Ort mit leichtem Schatten am Nachmittag eignet sich oft am besten.

Bezüglich des Bodens sind Malven recht anpassungsfähig. Sie wachsen in den meisten Gartenböden gut, solange diese nicht zu schwer und verdichtet sind. Ein lockerer, humusreicher Boden mit guter Drainage ist ideal. Bei lehmigem Gartenboden können Sie diesen mit Sand und Kompost verbessern. Dies fördert die Durchlüftung und Nährstoffversorgung.

Vorgezogene Malven richtig auspflanzen

Für vorgezogene oder als Jungpflanzen gekaufte Malven ist der optimale Zeitpunkt zum Auspflanzen gekommen, wenn keine Nachtfröste mehr zu erwarten sind - üblicherweise ab Mitte Mai. Wählen Sie zum Einpflanzen einen bewölkten Tag oder den späten Nachmittag, um den Pflanzen die Eingewöhnung zu erleichtern.

Beim Auspflanzen ist Großzügigkeit angebracht! Malven benötigen Raum zum Wachsen. Halten Sie einen Abstand von mindestens 40-50 cm zwischen den Pflanzen ein. Für hochwachsende Sorten wie Stockrosen empfiehlt sich sogar ein Abstand von 60-80 cm.

So pflanzen Sie Malven richtig ein:

  • Graben Sie ein Loch, das doppelt so breit und tief wie der Wurzelballen ist.
  • Lockern Sie den Boden am Grund des Lochs auf.
  • Setzen Sie die Pflanze ein und füllen Sie mit Erde auf.
  • Drücken Sie die Erde leicht an und gießen Sie gründlich ein.

Pflege ausgewachsener Malvenpflanzen: Wasser, Dünger und Stütze

Malven sind relativ pflegeleicht, benötigen aber etwas Aufmerksamkeit. Besonders in der Wachstumsphase und während der Blüte haben sie einen höheren Wasserbedarf. Gießen Sie regelmäßig, vermeiden Sie jedoch Staunässe. Ein guter Rat: Gießen Sie lieber seltener, dafür aber durchdringend. Dies fördert tiefes Wurzelwachstum und erhöht die Widerstandsfähigkeit gegen Trockenheit.

Malven richtig düngen

Malven haben einen moderaten Nährstoffbedarf. Ein ausgewogener organischer Dünger im Frühjahr ist meist ausreichend. Kompost oder gut verrotteter Mist eignen sich hervorragend. Bei Verwendung von Mineraldünger wählen Sie ein Produkt mit ausgeglichenem NPK-Verhältnis. Vermeiden Sie Überdüngung - dies fördert lediglich weiches, krankheitsanfälliges Wachstum.

Hohe Malven brauchen Unterstützung

Insbesondere Stockrosen können beachtliche Höhen erreichen. Ohne Stütze neigen sie bei Wind oder Regen zum Umkippen. Platzieren Sie frühzeitig einen stabilen Stab neben der Pflanze und binden Sie den Haupttrieb locker daran fest. Verwenden Sie weiche Bänder oder spezielle Pflanzenbinder, um Verletzungen zu vermeiden.

Ein praktischer Tipp aus eigener Erfahrung: Gruppieren Sie hohe Malven oft zu dritt und binden Sie sie oben zusammen. Dies sieht nicht nur attraktiv aus, sondern bietet den Pflanzen auch gegenseitige Stabilität.

Mit der richtigen Pflege belohnen Malven Sie mit einer üppigen Blütenpracht von Juni bis in den Herbst hinein. Möglicherweise säen sie sich auch selbst aus und überraschen Sie im nächsten Jahr mit neuen Farbakzenten im Garten.

Überwinterung mehrjähriger Malven

Mehrjährige Malven sind robuste Pflanzen, die mit der richtigen Vorbereitung gut durch den Winter kommen. Hier ein paar Tipps, wie Sie Ihre Malven fit für die kalte Jahreszeit machen:

Vorbereitung auf die kalte Jahreszeit

Im Spätherbst sollten Sie die Malven zurückschneiden. Entfernen Sie abgestorbene Blätter und Stängel, lassen Sie aber etwa 20 cm stehen. Das schützt die Wurzeln und bietet Insekten einen Unterschlupf. Mulchen Sie den Boden um die Pflanzen herum mit Laub oder Kompost. Das hält die Feuchtigkeit und schützt vor Frost.

Winterschutz für Malven im Garten

In milden Regionen reicht meist eine dicke Mulchschicht als Winterschutz. In kälteren Gegenden empfiehlt sich zusätzlicher Schutz. Häufeln Sie Erde oder Kompost um den Wurzelstock und decken Sie die Pflanzen mit Reisig oder Vlies ab. Bei Staudenmalven können Sie auch einen Topf über die zurückgeschnittenen Pflanzen stülpen.

Überwinterung in Töpfen oder Kübeln

Topfmalven sind frostempfindlicher als ihre Artgenossen im Beet. Stellen Sie die Töpfe an eine geschützte Stelle, etwa an eine Hauswand. Umwickeln Sie die Töpfe mit Jutesäcken oder Luftpolsterfolie. Achten Sie darauf, dass die Erde nicht austrocknet, aber auch nicht zu nass wird. Im Frühjahr können Sie die Schutzmaßnahmen langsam entfernen.

Tipps für eine erfolgreiche Malvenzucht

Häufige Fehler und wie man sie vermeidet

  • Zu dichter Stand: Malven brauchen Platz. Halten Sie mindestens 50 cm Abstand zwischen den Pflanzen.
  • Staunässe: Malven mögen's feucht, aber nicht nass. Sorgen Sie für gute Drainage.
  • Zu spätes Zurückschneiden: Schneiden Sie verblühte Stängel rechtzeitig zurück, um Pilzbefall vorzubeugen.
  • Vernachlässigung der Stütze: Hohe Sorten brauchen eine Stütze. Bringen Sie diese frühzeitig an.

Kombinationen mit anderen Pflanzen im Garten

Malven sind wahre Teamplayer im Garten. Sie harmonieren wunderbar mit Sonnenhut, Phlox oder Rittersporn. Für einen Bauerngarten-Look kombinieren Sie Stockrosen mit Kapuzinerkresse und Ringelblumen. In modernen Gärten machen sich Malven gut neben Gräsern wie Chinaschilf oder Pampasgras.

Verwendung von Malven in der Naturheilkunde und Küche

Malven sind nicht nur schön anzusehen, sondern auch nützlich. In der Naturheilkunde werden Malvenblüten und -blätter bei Husten und Halsentzündungen eingesetzt. Für einen beruhigenden Tee übergießen Sie einfach ein paar Blüten mit heißem Wasser. In der Küche können Sie Malvenblüten als essbare Dekoration für Salate oder Desserts verwenden. Die jungen Blätter schmecken leicht nussig und passen gut in Smoothies oder Salate.

Malven: Vielseitige Gartenblumen

Malven sind vielseitige Pflanzen im Garten. Mit ihren prächtigen Blüten bringen sie vom Frühsommer bis in den Herbst hinein Farbe in jede Ecke. Ob als Stockrose an der Hauswand, als Wildmalve in der Naturwiese oder als kompakte Sorte im Topf auf dem Balkon - Malven passen sich vielen Gartensituationen an. Mit der richtigen Pflege und Überwinterung können Sie sich Jahr für Jahr an diesen robusten Schönheiten erfreuen. Experimentieren Sie mit verschiedenen Sorten, Farben und Formen. Ihre Malven werden es Ihnen mit einer üppigen Blütenpracht danken, die nicht nur Ihr Auge, sondern auch Bienen und Schmetterlinge erfreut. Viel Spaß bei der Malvenzucht!

Tags: Malven
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Häufige Fragen und Antworten

  1. Was sind Malvensamen und welche Arten gibt es?
    Malvensamen sind die Samen verschiedener Malvenarten aus der botanischen Familie der Malvaceae. Die bekannteste Art ist die Stockrose (Alcea rosea), die mit ihrer imposanten Höhe von bis zu 2,5 Metern beeindruckt. Weitere beliebte Arten sind die Wilde Malve (Malva sylvestris) mit violetten Blüten und 60-120 cm Höhe, die zierliche Moschusmalve (Malva moschata) mit rosa oder weißen Blüten und einem charakteristischen Moschusduft, sowie die Rosenmalve (Malva alcea) mit rosa Blütenpracht. Malvensamen variieren je nach Art in ihrer Größe und Keimfähigkeit. Qualitative Malvensamen zeichnen sich durch hohe Keimraten und sortenechte Eigenschaften aus. Die meisten Malvenarten sind zweijährig oder mehrjährige Stauden, die sich durch Selbstaussaat im Garten etablieren können. Spezialisierte Gartenfachhändler wie samen.de bieten verschiedene Malvensorten an, von traditionellen Bauerngarten-Sorten bis hin zu modernen Züchtungen in verschiedenen Farben.
  2. Wann ist der beste Zeitpunkt für die Aussaat von Malven?
    Der optimale Aussaatzeitpunkt für Malven hängt von der gewählten Methode ab. Für die Direktsaat im Freiland ist April bis Mai ideal, sobald keine Fröste mehr zu erwarten sind. Bei der Vorkultur im Haus kann bereits ab März begonnen werden, was einen Wachstumsvorsprung ermöglicht. Eine alternative Aussaatzeit ist der Spätsommer bis frühe Herbst (August-September), besonders für mehrjährige Arten. Herbstaussaaten haben den Vorteil, dass die Pflanzen im folgenden Jahr bereits früh austreiben und kräftiger wachsen. Allerdings benötigen die Jungpflanzen dann Winterschutz. Die Frühjahrsaussaat ist für Anfänger empfehlenswerter, da die Wachstumsbedingungen vorhersagbarer sind. Bei Stockrosen zeigt sich die volle Blütenpracht meist erst im zweiten Jahr nach der Aussaat, da es sich um zweijährige Pflanzen handelt. Für eine kontinuierliche Blütenpracht im Garten empfiehlt es sich, jährlich neue Malven auszusäen.
  3. Wie erfolgt die Malvenpflege nach der Aussaat?
    Nach der Aussaat benötigen Malven aufmerksame Pflege in der Keimphase. Wichtigste Regel ist gleichmäßige Feuchtigkeit ohne Staunässe. Die Keimung erfolgt bei 18-22°C innerhalb von 1-3 Wochen. Sobald die ersten echten Blätter erscheinen, müssen die Sämlinge ausgedünnt oder umgesetzt werden, um Platzkonkurrenz zu vermeiden. Bei der Vorkultur werden die Jungpflanzen ab Mitte Mai ins Freiland gepflanzt. Direktgesäte Malven benötigen regelmäßiges Gießen, besonders in Trockenperioden. Eine Mulchschicht hilft, die Feuchtigkeit zu halten. Gegen Schneckenbefall sollten die jungen Pflanzen geschützt werden. Ab einer Höhe von 20-30 cm benötigen hochwachsende Sorten wie Stockrosen eine Stütze. Ein organischer Dünger im Frühjahr fördert das Wachstum. Die Gartenexperten von samen.de empfehlen, verblühte Triebe rechtzeitig zu entfernen, um die Blühfreudigkeit zu fördern und Pilzkrankheiten vorzubeugen.
  4. Warum werden Malven bis zu 2,5 Meter hoch und benötigen eine Stütze?
    Malven, insbesondere Stockrosen (Alcea rosea), entwickeln aufgrund ihrer genetischen Veranlagung beeindruckende Höhen von bis zu 2,5 Metern. Diese Wuchshöhe ist evolutionär bedingt - in ihrer natürlichen Umgebung konkurrieren Malven um Licht mit anderen Pflanzen. Die hohen Blütenstände ermöglichen es ihnen, ihre Blüten über andere Vegetation zu erheben und Bestäuber anzulocken. Der hohe Wuchs macht jedoch eine Stütze notwendig, da die Stängel trotz ihrer beeindruckenden Höhe relativ weich und hohl sind. Wind und Regen können die schweren Blütenstände leicht zum Umknicken bringen. Eine frühzeitig angebrachte Stütze aus Holz oder Metall verhindert Schäden. Professionelle Gartenfachhändler wie samen.de bieten geeignete Pflanzstäbe an. Ein Trick aus der Gärtnerpraxis: Drei Stockrosen zusammen pflanzen und oben miteinander verbinden - so stützen sie sich gegenseitig und schaffen einen natürlich wirkenden, stabilen Horst.
  5. Welche Rolle spielen Malven als insektenfreundliche Pflanzen?
    Malven sind echte Insektenmagnete und spielen eine wichtige Rolle für die Biodiversität im Garten. Ihre schalenförmigen Blüten bieten Bienen, Hummeln und Schmetterlingen leicht zugängliche Nektar- und Pollenquellen. Besonders wertvoll ist die lange Blütezeit von Juni bis September, die kontinuierlich Nahrung für Insekten bereitstellt. Die großen, auffälligen Blüten wirken wie Landebahnen für Bestäuber. Wilde Malven locken über 30 verschiedene Bienenarten an, darunter spezialisierte Wildbienen. Die reichhaltige Pollenproduktion macht Malven zu wichtigen Pollenlieferanten für die Aufzucht von Bienenlarven. Auch Schmetterlinge wie der Malvendickkopffalter sind auf Malven als Nahrungsquelle angewiesen. Hummeln schätzen besonders die frühen Morgenstunden, wenn die Blüten mit Tau benetzt sind. In naturnahen Gärten bilden Malven zusammen mit anderen einheimischen Pflanzen wichtige Nahrungsnetze. Ihre Rolle als Bestäuberpflanzen macht sie zu unverzichtbaren Elementen in bienenfreundlichen Gartenkonzepten.
  6. Was unterscheidet Stockrosen von anderen Malvenarten wie Wilder Malve?
    Stockrosen (Alcea rosea) unterscheiden sich deutlich von anderen Malvenarten wie der Wilden Malve (Malva sylvestris). Der auffälligste Unterschied ist die Wuchshöhe: Stockrosen erreichen bis zu 2,5 Meter, während Wilde Malven meist nur 60-120 cm hoch werden. Stockrosen bilden einen einzelnen, kerzengeraden Haupttrieb mit großen, schalenförmigen Blüten, die dicht gestaffelt am Stängel sitzen. Wilde Malven wachsen buschiger und verzweigter mit kleineren, aber zahlreicheren Blüten. Die Blütengröße variiert erheblich: Stockrosenblüten können bis zu 10 cm Durchmesser erreichen, Wilde Malven haben etwa 3-4 cm große Blüten. Auch die Lebensdauer unterscheidet sich - Stockrosen sind meist zweijährig bis kurzlebig mehrjährig, Wilde Malven sind langlebige Stauden. Bezüglich der Standortansprüche sind Wilde Malven anspruchsloser und trockenheitsverträglicher. Stockrosen bevorzugen nährstoffreichere Böden und benötigen mehr Pflege, während Wilde Malven auch in naturnahen Bereichen gedeihen.
  7. Welche Unterschiede gibt es zwischen Moschusmalve und Rosenmalve?
    Moschusmalve (Malva moschata) und Rosenmalve (Malva alcea) sind beide mehrjährige Staudenmalven, unterscheiden sich jedoch in mehreren Aspekten. Die Moschusmalve zeichnet sich durch ihren charakteristischen, leichten Moschusduft aus, der besonders an warmen Abenden wahrnehmbar ist. Ihre Blüten sind meist rosa oder weiß gefärbt und haben eine zarte, seidene Textur. Die Wuchshöhe liegt bei 50-80 cm. Die Rosenmalve hingegen hat intensiv rosa gefärbte Blüten ohne besonderen Duft und erreicht eine Höhe von 60-120 cm. Ein markanter Unterschied liegt in der Blattform: Moschusmalven haben tief geschlitzte, fast federartige Blätter, während Rosenmalven eher rundlich gelappte Blätter besitzen. Die Blütezeit der Moschusmalve erstreckt sich von Juni bis September, die der Rosenmalve von Juni bis August. Beide Arten sind winterhart und pflegeleicht, aber die Moschusmalve gilt als etwas empfindlicher gegenüber Staunässe. In der Gartengestaltung wird die Moschusmalve häufiger für naturnahe Pflanzungen verwendet.
  8. Wie lange dauert die Keimung von Malvensamen?
    Die Keimdauer von Malvensamen variiert je nach Art und Bedingungen, liegt aber typischerweise zwischen 1-3 Wochen. Stockrosensamen keimen meist innerhalb von 7-14 Tagen bei optimalen Bedingungen. Wilde Malven und andere Staudenarten können 14-21 Tage benötigen. Entscheidend für eine schnelle und gleichmäßige Keimung sind konstante Temperaturen von 18-22°C und gleichmäßige Feuchtigkeit. Malven sind Lichtkeimer, daher sollten die Samen nur dünn mit Erde bedeckt werden. Eine zu tiefe Aussaat verzögert die Keimung erheblich. Frisches Saatgut keimt schneller als älteres - die Keimfähigkeit nimmt nach 2-3 Jahren deutlich ab. Ein praktischer Tipp: Das Einweichen der Samen über Nacht vor der Aussaat kann die Keimzeit um einige Tage verkürzen. Bei ungünstigen Bedingungen wie zu niedrigen Temperaturen oder wechselnder Feuchtigkeit kann sich die Keimung auf 4-5 Wochen verlängern. Die ersten Keimblätter erscheinen herzförmig, gefolgt von den charakteristischen gelappten echten Blättern.
  9. Wo kann man qualitative Malvensamen kaufen?
    Qualitative Malvensamen erhalten Sie bei spezialisierten Gartenfachhändlern, die Wert auf hohe Keimraten und sortenechte Eigenschaften legen. Samen.de gehört zu den etablierten Anbietern, die ein breites Sortiment verschiedener Malvenarten führen - von klassischen Stockrosen bis zu seltenen Wildarten. Wichtig beim Kauf ist frisches Saatgut mit aktueller Erntejahrgang-Angabe, da die Keimfähigkeit mit zunehmendem Alter abnimmt. Seriöse Händler geben Keimraten und Mindesthaltbarkeitsdaten an. Online-Gartenshops bieten oft eine größere Sortenvielfalt als lokale Gartencenter. Auch Saatguttauschbörsen und spezialisierte Staudengärtnereien sind gute Bezugsquellen für seltene Sorten. Bei der Bestellung sollten Sie auf die botanischen Namen achten, um Verwechslungen zu vermeiden. Fachkundige Gartenhändler beraten auch bezüglich der Eignung verschiedener Sorten für Ihren Standort. Vermeiden Sie Billiganbieter ohne Herkunftsnachweis, da hier oft minderwertige Qualität und schlechte Keimraten zu erwarten sind.
  10. Welche Kriterien sollte man beim Bestellen von Stockrosensamen beachten?
    Beim Bestellen von Stockrosensamen sollten mehrere Qualitätskriterien beachtet werden. Zunächst ist das Erntejahr entscheidend - frische Samen vom aktuellen oder vorherigen Jahr zeigen die besten Keimraten. Seriöse Anbieter wie samen.de geben diese Information transparent an. Die Keimrate sollte mindestens 70-80% betragen. Achten Sie auf sortenechte Samen von etablierten Züchtungen, um einheitliche Wuchshöhen und Blütenfarben zu erhalten. Bei gemischten Sorten sollte die Farbzusammensetzung beschrieben sein. Die botanische Bezeichnung Alcea rosea garantiert echte Stockrosen. Wichtig ist auch die Herkunft - europäische Züchtungen sind oft an unser Klima angepasster als importierte Samen. Die Verpackung sollte verschließbar und lichtundurchlässig sein. Renommierte Gartenfachhändler bieten oft Anbauanleitungen mit. Bei seltenen Sorten oder Neuzüchtungen können höhere Preise gerechtfertigt sein. Vermeiden Sie extrem günstige Angebote unbekannter Herkunft. Ein guter Kundenservice mit Beratung und Reklamationsmöglichkeit ist ebenfalls ein Qualitätsmerkmal seriöser Saatguthändler.
  11. Wie beeinflusst die Bodenbeschaffenheit das Wachstum verschiedener Malvenarten?
    Die Bodenbeschaffenheit beeinflusst das Wachstum verschiedener Malvenarten erheblich. Stockrosen bevorzugen tiefe, humusreiche und gut drainierte Böden mit einem pH-Wert von 6,5-7,5. In schweren Lehmböden entwickeln sie sich schlecht und sind anfälliger für Wurzelfäule. Wilde Malven sind anspruchsloser und gedeihen auch in ärmeren, sandigeren Böden. Sie vertragen sogar leicht trockene Standorte. Moschusmalven benötigen durchlässige Böden und reagieren empfindlich auf Staunässe, entwickeln sich aber in nährstoffarmen Böden gut. Alle Malvenarten profitieren von einer Bodenverbesserung mit Kompost, aber Überdüngung fördert weiches, krankheitsanfälliges Wachstum. In verdichteten Böden bleiben die Pflanzen klein und schwach. Eine gute Drainage ist essentiell - in zu feuchten Böden treten vermehrt Pilzkrankheiten auf. Kalkhaltige Böden werden meist gut vertragen, saure Böden unter pH 6 sollten gekalkt werden. Die Bodentemperatur beeinflusst die Keimung - warme Böden fördern schnellere Entwicklung.
  12. Welche Rolle spielen Malven in der traditionellen Bauerngarten-Gestaltung?
    Malven, insbesondere Stockrosen, sind unverzichtbare Elemente traditioneller Bauerngärten und prägen deren charakteristisches Erscheinungsbild. Historisch wurden sie bereits im Mittelalter als Heilpflanzen und Nahrungsmittel kultiviert. In der klassischen Bauerngarten-Gestaltung dienen hochwachsende Stockrosen als natürliche Rückwand für niedrigere Pflanzen und schaffen vertikale Struktur. Sie werden traditionell entlang von Zäunen, Hauswänden oder als Raumteiler gepflanzt. Ihr ungezwungener, natürlicher Wuchs verkörpert die rustikale Ästhetik des Bauerngartens. Malven harmonieren perfekt mit anderen Bauerngarten-Klassikern wie Ringelblumen, Rittersporn und Kapuzinerkresse. Ihre Fähigkeit zur Selbstaussaat passt zur nachhaltigen Philosophie traditioneller Gartenwirtschaft. In historischen Gärten dienten Malvenblüten auch als Heilmittel gegen Husten und Entzündungen. Die verschiedenen Höhenstaffelungen verschiedener Malvenarten - von niedrigen Wildmalven bis zu majestätischen Stockrosen - schaffen die typische, strukturierte Unordnung des Bauerngartens. Ihre lange Blütezeit sicherte kontinuierliche Blütenpracht durch die Gartensaison.
  13. Wie wirkt sich die jahreszeitliche Planung auf den Malvenanbau aus?
    Die jahreszeitliche Planung ist entscheidend für erfolgreichen Malvenanbau. Im Frühjahr (März-Mai) erfolgt die Hauptaussaat - Vorkultur ab März, Direktsaat ab April. Dies ermöglicht optimale Wachstumsbedingungen während der warmen Monate. Frühjahrsaussaat führt bei zweijährigen Stockrosen zur Blüte im Folgejahr. Im Sommer konzentriert sich die Pflege auf regelmäßiges Gießen und Stützen hoher Pflanzen. Das Entfernen verblühter Stände fördert Nachblüte und verhindert ungewollte Selbstaussaat. Herbstaussaat (August-September) bei mehrjährigen Arten ermöglicht Blüte bereits im nächsten Sommer, erfordert aber Winterschutz für Jungpflanzen. Der Winter ist Zeit für Planung und Samenbestellung für die kommende Saison. Mehrjährige Malven werden im Spätherbst zurückgeschnitten und gemulcht. Die Timing-Planung berücksichtigt auch Fruchtfolge - Malven sollten nicht jährlich am gleichen Standort stehen. Erfahrene Gärtner planen 2-3 Jahre im Voraus, um kontinuierliche Blütenpracht zu gewährleisten, da Stockrosen erst im zweiten Jahr ihre volle Pracht entfalten.
  14. Welche therapeutischen Eigenschaften haben Malvenblüten?
    Malvenblüten besitzen nachgewiesene therapeutische Eigenschaften und werden seit Jahrhunderten in der Naturheilkunde eingesetzt. Der Hauptwirkstoff sind Schleimstoffe, die entzündungshemmend und reizlindernd wirken. Bei Husten, Halsschmerzen und Bronchitis bilden diese Schleimstoffe einen schützenden Film auf den gereizten Schleimhäuten. Malvenblütentee wirkt besonders wohltuend bei trockenem Reizhusten und Heiserkeit. Die enthaltenen Flavonoide haben antioxidative Eigenschaften und stärken das Immunsystem. Äußerlich angewendet helfen Malvenumschläge bei Hautreizungen, kleinen Wunden und Ekzemen. In der Mundpflege werden Malvenspülungen gegen Zahnfleischentzündungen verwendet. Die violetten Blüten der Wilden Malve enthalten zusätzlich Anthocyane mit entzündungshemmender Wirkung. Für therapeutische Anwendung werden die Blüten am besten am frühen Morgen gesammelt und schonend getrocknet. Ein Kaltauszug über mehrere Stunden extrahiert die Schleimstoffe optimal. Wichtig: Bei ernsten Beschwerden sollte immer medizinischer Rat eingeholt werden.
  15. Wie bereitet man den Standort optimal für Malven vor?
    Die optimale Standortvorbereitung ist grundlegend für gesunde Malven. Wählen Sie einen vollsonnigen Platz mit mindestens 6 Stunden direkter Sonneneinstrahlung täglich. Leichter Nachmittagsschatten wird toleriert. Der Standort sollte windgeschützt aber nicht windstill sein - gute Luftzirkulation beugt Pilzkrankheiten vor. Entfernen Sie zunächst alles Unkraut und lockern den Boden 30-40 cm tief. Schwere Lehmböden verbessern Sie mit Sand und Kompost für bessere Drainage. Der pH-Wert sollte zwischen 6,5-7,5 liegen - bei Bedarf kalken Sie saure Böden. Arbeiten Sie gut verrotteten Kompost oder Mist ein, aber vermeiden Sie Überdüngung. Eine Drainageschicht aus Kies verhindert Staunässe, die Malven nicht vertragen. Planen Sie genügend Platz ein: Stockrosen benötigen 60-80 cm Abstand untereinander. Niedrigere Arten kommen mit 40-50 cm aus. Bei der Reihenplanung berücksichtigen Sie die Wuchshöhe für optimale Lichtverhältnisse. Professionelle Gartenfachhändler wie samen.de bieten geeignete Bodenverbesserer und Düngemittel für die Standortvorbereitung an.
  16. Welche Schritte sind bei der Malven Direktsaat zu beachten?
    Bei der Malven Direktsaat sind spezifische Schritte für optimalen Erfolg zu beachten. Beginnen Sie mit der Bodenvorbereitung: Entfernen Sie Unkraut und lockern die Erde 20-30 cm tief. Harken Sie die Oberfläche fein und ebnen sie ein. Der optimale Zeitpunkt ist April bis Mai, wenn keine Fröste mehr drohen. Ziehen Sie flache Saatrillen von 1-2 cm Tiefe mit dem Harkenrücken. Der Reihenabstand sollte 40-50 cm betragen. Legen Sie die Malvensamen in 30-40 cm Abstand in die Rillen - Malven sind Lichtkeimer, also nur dünn mit Erde bedecken. Drücken Sie die Samen leicht an und markieren Sie die Reihen mit Etiketten. Gießen Sie vorsichtig mit feiner Brause, um die Samen nicht wegzuspülen. Halten Sie das Saatbeet gleichmäßig feucht, aber vermeiden Sie Staunässe. Die Keimung erfolgt nach 1-3 Wochen. Dünnen Sie bei zu dichtem Stand aus, sobald die ersten echten Blätter erscheinen. Schützen Sie Jungpflanzen vor Schnecken und starkem Regen. Etablierte Gartenfachhändler wie samen.de bieten detaillierte Aussaatanleitungen für verschiedene Malvenarten.
  17. Stimmt es, dass Malven nur schwer zu kultivieren sind?
    Nein, das ist ein weit verbreiteter Irrtum! Malven gelten zu Unrecht als schwer kultivierbar und sind tatsächlich sehr pflegeleichte Gartenpflanzen. Dieser Mythos entsteht oft durch Verwechslung mit anspruchsvolleren Pflanzen oder falsche Pflegemaßnahmen. Malven sind robust und anpassungsfähig - sie gedeihen in den meisten Gartenböden und benötigen wenig Pflege. Die Aussaat ist unkompliziert und gelingt meist problemlos. Wichtig sind nur wenige Grundregeln: sonniger Standort, durchlässiger Boden und regelmäßiges Gießen ohne Staunässe. Häufige Probleme entstehen durch Überpflege - zu viel Dünger macht die Pflanzen weich und krankheitsanfällig. Auch die Befürchtung vor Schädlingen ist meist unbegründet. Malven sind sogar so robust, dass sie sich oft selbst aussäen und verwildern. Wilde Malven sind besonders pflegeleicht und kommen auch in Trockenperioden zurecht. Selbst Stockrosen, die etwas mehr Aufmerksamkeit brauchen, sind für Gartenanfänger geeignet. Die Gärtner-Community und erfahrene Anbieter wie samen.de bestätigen: Malven sind ideale Pflanzen für unkomplizierte Gärten.
  18. In welchen Klimazonen gedeihen Malven am besten?
    Malven gedeihen am besten in gemäßigten Klimazonen und sind in Europa, Nordamerika und Teilen Asiens heimisch. Sie bevorzugen moderate Temperaturen mit warmen Sommern und kühlen, aber nicht extremen Wintern. Optimal sind Regionen mit Temperaturen zwischen 15-25°C während der Wachstumsperiode. Die meisten Malvenarten sind winterhart bis -15°C, manche Wildarten sogar bis -20°C. Sie benötigen eine Kältephase (Vernalisation) für die Blütenbildung, weshalb sie in tropischen Klimaten schlecht gedeihen. Moderate Niederschläge von 600-800mm jährlich sind ideal, wobei sie auch Trockenperioden überstehen. In Deutschland und Mitteleuropa finden Malven optimale Bedingungen. Mediterrane Klimazonen eignen sich ebenfalls gut, wenn ausreichend Wasser verfügbar ist. In kontinentalen Klimaten mit heißen Sommern und kalten Wintern können sie mit entsprechendem Schutz kultiviert werden. Zu hohe Luftfeuchtigkeit in tropischen Gebieten fördert Pilzkrankheiten. Höhenlagen bis 1000m werden gut vertragen. Wüstenklimate sind ungeeignet wegen Wassermangel und extremer Hitze.
  19. Was unterscheidet Stockmalve von Pappelrose?
    Stockmalve und Pappelrose sind tatsächlich identisch - es handelt sich um verschiedene deutsche Namen für dieselbe Pflanze (Alcea rosea). Die Bezeichnung 'Pappelrose' leitet sich von den großen, rundlichen Blättern ab, die entfernt an Pappelblätter erinnern. Regional werden auch Namen wie 'Bauernrose', 'Rosenpappel' oder 'Gartenstockrose' verwendet. Die botanisch korrekte Bezeichnung ist Alcea rosea, früher auch als Althaea rosea bekannt. Diese Synonyme entstanden durch regionale Traditionen und historische Entwicklung der Pflanzennamen. In manchen Gebieten wird 'Pappelrose' bevorzugt verwendet, in anderen 'Stockmalve' oder einfach 'Stockrose'. Alle Namen beschreiben dieselbe imposante Pflanze mit ihrer charakteristischen Wuchsform und den großen Blüten. Beim Samenkauf ist daher auf den botanischen Namen zu achten, um Verwechslungen zu vermeiden. Seriöse Anbieter führen sowohl die deutschen Synonyme als auch die botanische Bezeichnung auf. Diese Namensvielfalt zeigt die lange Kulturtradition und Beliebtheit dieser prächtigen Gartenpflanze in verschiedenen Regionen des deutschsprachigen Raums.
  20. Wie unterscheiden sich Malven von Hibiskus und Eibisch?
    Malven, Hibiskus und Eibisch gehören alle zur botanischen Familie der Malvengewächse (Malvaceae), unterscheiden sich aber deutlich in Aussehen und Eigenschaften. Echte Malven (Malva, Alcea) sind meist krautige Pflanzen mit schalenförmigen Blüten in rosa, violett oder weiß. Hibiskus hingegen bildet oft holzige Sträucher oder kleine Bäume mit großen, trompetenförmigen Blüten in leuchtenden Farben. Garten-Hibiskus (Hibiscus syriacus) ist winterhart, während tropische Hibiskus-Arten frostempfindlich sind. Eibisch (Althaea officinalis) ist eine mehrjährige Heilpflanze mit samtigen Blättern und weißlich-rosa Blüten, die deutlich kleiner sind als bei Stockrosen. Die medizinische Nutzung unterscheidet sich: Eibisch wird hauptsächlich für die Wurzeln geschätzt, Malven für Blüten und Blätter. In der Gartenkultur sind Malven meist anspruchsloser als Hibiskus. Alle drei Gattungen kreuzen sich nicht miteinander, obwohl sie verwandt sind. Qualitätsorientierte Gartenfachhändler wie samen.de führen alle drei Pflanzenkategorien und beraten über die spezifischen Anbauunterschiede und Verwendungsmöglichkeiten.
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