Mandelröschen-Krankheiten erkennen und behandeln

Mandelröschen: Zarte Schönheiten für Ihren Garten

Mandelröschen verzaubern mit ihrer Blütenpracht und sind erstaunlich pflegeleicht. Lassen Sie sich von der Vielfalt dieser charmanten Sommerblumen inspirieren.

Das Wichtigste zu Mandelröschen auf einen Blick

  • Botanischer Name: Clarkia unguiculata
  • Einjährige Sommerblume aus der Familie der Nachtkerzengewächse
  • Sonniger Standort und durchlässiger Boden sind ideal
  • Relativ resistent gegen Krankheiten, aber anfällig für einige Pilzerkrankungen
  • Vielseitig einsetzbar in Beeten, Kübeln und als Schnittblume

Einführung zu Mandelröschen (Clarkia unguiculata)

Botanische Einordnung und Herkunft

Mandelröschen, botanisch als Clarkia unguiculata bekannt, gehören zur Familie der Nachtkerzengewächse (Onagraceae). Ursprünglich stammen sie aus Kalifornien, wo sie in den Küstengebieten und den Sierra Nevada Gebirgen heimisch sind. Interessanterweise wurden sie nach William Clark benannt, der sie auf seiner Expedition mit Meriwether Lewis Anfang des 19. Jahrhunderts entdeckte.

In ihrer natürlichen Umgebung gedeihen Mandelröschen oft an sonnigen, trockenen Hängen und in lichten Wäldern. Diese Herkunft erklärt ihre Vorliebe für sonnige Standorte und gut durchlässige Böden in unseren Gärten. Als einjährige Pflanzen vollenden sie ihren Lebenszyklus innerhalb einer Vegetationsperiode, was sie zu beliebten und dankbaren Sommerblumen macht.

Beliebte Sorten und ihre Eigenschaften

Die Gattung Clarkia umfasst etwa 40 Arten, wobei Clarkia unguiculata die bekannteste in unseren Gärten ist. Im Laufe der Jahre haben Züchter eine beeindruckende Vielfalt reizvoller Sorten entwickelt, die sich in Blütenfarbe, -form und Wuchshöhe unterscheiden. Hier einige Favoriten, die ich besonders schätze:

  • Clarkia 'Brilliant': Mit ihrem leuchtenden Pink und gefüllten Blüten ist sie ein echter Hingucker. Sie wird etwa 60 cm hoch und eignet sich wunderbar als Blickfang im Beet.
  • Clarkia 'Apple Blossom': Diese Sorte bezaubert mit zarten rosa-weißen Blüten, die tatsächlich an Apfelblüten erinnern. Ein Traum für jeden romantischen Garten!
  • Clarkia 'Coral Reef': Die korallenroten Blüten sind besonders auffällig und setzen lebendige Akzente in jeder Bepflanzung.
  • Clarkia 'Double Mixed': Eine Mischung gefüllter Blüten in verschiedenen Farbtönen - perfekt für alle, die es bunt mögen.
  • Clarkia 'Grace': Mit ihren reinweißen, eleganten Blüten bringt sie eine Portion Anmut in jeden Garten.

Die Blüten der Mandelröschen sind meist kelchförmig und erinnern tatsächlich ein wenig an kleine Rosen oder Nelken. Je nach Sorte können sie einfach oder gefüllt sein und erscheinen in einer faszinierenden Farbpalette von Weiß über Rosa und Lachs bis hin zu kräftigem Rot und Violett.

Allgemeine Anfälligkeiten und Robustheit

Mandelröschen gelten im Allgemeinen als recht robust und pflegeleicht. In meinen vielen Jahren als Gärtnerin habe ich die Erfahrung gemacht, dass sie bei richtiger Pflege erstaunlich widerstandsfähig sind. Dennoch gibt es einige Punkte, auf die man achten sollte:

  • Standort: Mandelröschen lieben Sonne, kommen aber auch mit leichtem Halbschatten zurecht. Zu schattige Plätze führen allerdings zu schwachem Wuchs und weniger Blüten.
  • Boden: Ein gut durchlässiger, nicht zu nährstoffreicher Boden ist ideal. Staunässe vertragen sie gar nicht gut.
  • Wasser: Regelmäßige, aber maßvolle Bewässerung ist wichtig. Zu viel Nässe kann zu Wurzelproblemen führen.
  • Temperatur: Mandelröschen sind nicht frosthart. Mit der Aussaat im Freiland sollte man besser warten, bis die Eisheiligen vorüber sind.

Obwohl Mandelröschen relativ krankheitsresistent sind, können sie unter ungünstigen Bedingungen von einigen Problemen betroffen sein. Dazu gehören vor allem Pilzerkrankungen, die wir im nächsten Abschnitt genauer unter die Lupe nehmen werden.

Häufige Krankheiten bei Mandelröschen

Pilzerkrankungen

Pilzkrankheiten stellen die häufigste Bedrohung für Mandelröschen dar. Hier die wichtigsten im Überblick:

Grauschimmel (Botrytis cinerea)

Grauschimmel ist eine der häufigsten Pilzerkrankungen bei Mandelröschen. Er tritt besonders bei feucht-kühler Witterung auf und zeigt sich durch graue, pelzige Beläge auf Blättern, Stängeln und Blüten. Befallene Pflanzenteile werden weich und faulen. Um Grauschimmel vorzubeugen, ist gute Luftzirkulation entscheidend. Ich empfehle, die Pflanzen nicht zu eng zu setzen und beim Gießen darauf zu achten, dass die Blätter trocken bleiben.

Echter Mehltau

Echter Mehltau zeigt sich als weißer, mehliger Belag auf den Blättern. Er tritt häufig bei warmem, trockenem Wetter auf, besonders wenn die Nächte kühl sind. Befallene Blätter können sich verformen und absterben. Eine gute Vorbeugung ist regelmäßiges Entfernen von Unkraut und abgestorbenen Pflanzenteilen. Auch hier hilft ausreichender Abstand zwischen den Pflanzen.

Wurzelfäule

Wurzelfäule wird meist durch Bodenpilze wie Pythium oder Rhizoctonia verursacht. Sie tritt vor allem bei zu nassen Böden auf. Betroffene Pflanzen welken trotz ausreichender Bewässerung und sterben schließlich ab. Um Wurzelfäule zu vermeiden, ist eine gute Drainage unerlässlich. In meinem eigenen Garten mische ich dem Boden etwas Sand bei, um die Durchlässigkeit zu verbessern.

Bakterielle Infektionen

Bakterielle Erkrankungen sind bei Mandelröschen seltener als Pilzinfektionen, können aber dennoch auftreten. Typische Symptome sind nässende Flecken auf Blättern und Stängeln oder Welkeerscheinungen. Eine häufige bakterielle Erkrankung ist die Bakterielle Blattfleckenkrankheit. Sie zeigt sich durch dunkle, wässrige Flecken auf den Blättern, die sich ausbreiten und zum Absterben der Blätter führen können.

Zur Vorbeugung bakterieller Infektionen ist Hygiene im Garten wichtig. Verwenden Sie sauberes Werkzeug und entfernen Sie kranke Pflanzenteile sofort. Auch hier gilt: Nicht von oben gießen, um die Ausbreitung von Bakterien zu verhindern.

Viruserkrankungen

Viruserkrankungen sind bei Mandelröschen eher selten, können aber vorkommen. Sie äußern sich oft durch Verfärbungen, Verformungen oder Wuchsstörungen. Ein häufiges Virus ist das Gurkenmosaikvirus, das zu gelben Flecken auf den Blättern und verkümmertem Wuchs führt.

Viren werden oft durch Insekten übertragen. Eine gute Schädlingskontrolle, besonders was Blattläuse betrifft, ist daher wichtig. Leider gibt es keine Heilung für virusinfizierte Pflanzen. Betroffene Exemplare sollten entfernt und nicht auf dem Kompost entsorgt werden, um eine Ausbreitung zu verhindern.

Trotz dieser möglichen Probleme sind Mandelröschen insgesamt recht robuste Pflanzen. Mit der richtigen Pflege und einem wachsamen Auge können Sie viel Freude an diesen bezaubernden Sommerblumen haben. In meinem Garten blühen sie Jahr für Jahr prächtig und locken zahlreiche Insekten an – ein wunderbarer Anblick, der das Herz eines jeden Gartenliebhabers höher schlagen lässt.

Schädlinge an Mandelröschen: Eine Herausforderung für Gärtner

Mandelröschen sind zwar recht robust, aber leider nicht völlig immun gegen Schädlinge. In meinen Jahren als Hobbygärtnerin habe ich gelernt, wie wichtig es ist, diese kleinen Plagegeister frühzeitig zu erkennen. Hier ein Überblick über die häufigsten Übeltäter und ihre Spuren:

Blattläuse: Die ungebetenen Gäste

Blattläuse sind wohl jedem Gärtner ein Begriff. Diese winzigen Insekten saugen den Saft aus Blättern und Trieben, was zu verkrüppelten Blättern und Wachstumsstörungen führen kann. Besonders ärgerlich: Sie scheiden Honigtau aus, auf dem sich oft Rußtaupilze ansiedeln. Bei starkem Befall können die Pflanzen ziemlich leiden.

Spinnmilben: Kleine Spinnen, große Wirkung

Spinnmilben sind so winzig, dass man sie oft erst bemerkt, wenn der Schaden schon da ist. Sie hinterlassen charakteristische gelbe oder silbrige Sprenkel auf den Blättern. Bei genauem Hinsehen entdeckt man an der Blattunterseite feine Gespinste - daher der Name. Starker Befall kann dazu führen, dass sich die Blätter verfärben, vertrocknen und abfallen.

Thripse: Die unsichtbaren Raspeln

Thripse, auch als Fransenflügler bekannt, sind echte Feinschmecker. Sie raspeln die Blattoberfläche an und saugen den austretenden Zellsaft. Das Ergebnis sind silbrig glänzende Flecken auf den Blättern. In trockenen, warmen Sommern können sie zur echten Plage werden.

Schnecken: Die unerwartete Bedrohung

Mandelröschen stehen zwar nicht ganz oben auf dem Speiseplan von Schnecken, aber unterschätzen sollte man die schleimigen Gesellen nicht. Besonders junge Pflanzen und zarte Triebe können durchaus Schaden nehmen. In feuchten Jahren oder an schattigen Plätzen ist besondere Wachsamkeit geboten.

Wenn's nicht an den Schädlingen liegt: Abiotische Probleme und Nährstoffmängel

Manchmal sind es nicht die kleinen Krabbler, die unseren Mandelröschen zu schaffen machen. Auch Umweltfaktoren und Nährstoffmängel können Probleme verursachen. Hier ein paar Dinge, auf die ich in meinem Garten besonders achte:

Der richtige Platz ist alles

Mandelröschen mögen es sonnig bis halbschattig, mit gut durchlässigem Boden. Zu viel Schatten lässt sie spindelig werden, zu viel Sonne kann zu Verbrennungen führen. Und Wind? Den mögen sie gar nicht - er kann die Pflanzen regelrecht verkümmern lassen.

Vorsicht mit der Gießkanne

Ein Fehler, den ich früher oft gemacht habe: zu viel gießen. Mandelröschen vertragen keine Staunässe. Zu viel Wasser führt zu Wurzelfäule, was sich durch welke Blätter bemerkbar macht. Mein Tipp: Lieber den Boden zwischen den Wassergaben leicht antrocknen lassen.

Wenn's an den Nährstoffen mangelt

Nährstoffmängel können unsere Mandelröschen ganz schön aus der Form bringen. Hier die häufigsten Verdächtigen:

Stickstoffmangel: Blass und kümmerlich

Bei zu wenig Stickstoff werden die Blätter hellgrün bis gelblich, besonders die älteren. Die ganze Pflanze wirkt irgendwie mickerig. Eine Portion stickstoffreicher organischer Dünger wirkt hier oft Wunder.

Eisenmangel: Grüne Adern, gelbe Blätter

Wenn die Blätter gelb werden, aber die Blattadern grün bleiben, könnte Eisenmangel der Übeltäter sein. Das passiert oft bei zu hohem pH-Wert im Boden. Etwas saurer Kompost oder spezieller Eisendünger können hier helfen.

Magnesiummangel: Das Adernetz bleibt grün

Bei Magnesiummangel verfärben sich die Blätter zwischen den Adern gelb, während die Adern selbst grün bleiben. Es beginnt meist bei den älteren Blättern. Eine Prise Bittersalz (Magnesiumsulfat) kann hier wahre Wunder wirken.

Mit einem aufmerksamen Auge und den richtigen Maßnahmen lassen sich die meisten dieser Probleme gut in den Griff bekommen. Und glauben Sie mir, der Aufwand lohnt sich - gesunde Mandelröschen sind einfach eine Pracht im Garten!

Krankheitserkennung und Diagnose bei Mandelröschen

Für gesunde Mandelröschen ist es entscheidend, Krankheiten frühzeitig zu erkennen. Hier einige typische Symptome, die man im Auge behalten sollte:

Typische Symptome und ihre möglichen Ursachen

  • Welke Blätter: Können auf Wurzelfäule oder schlicht Wassermangel hindeuten.
  • Gelbliche Blätter: Oft ein Zeichen für Nährstoffmangel oder zu viel Wasser.
  • Weiße Flecken auf Blättern: Lassen auf Echten Mehltau schließen.
  • Braune Flecken auf Blättern oder Stängeln: Deuten häufig auf Grauschimmel (Botrytis) hin.
  • Verkrüppelte Blüten: Könnten auf eine Virusinfektion oder Thripsbefall hinweisen.

Krankheiten oder Schädlinge? So unterscheiden Sie

Die Unterscheidung zwischen Krankheiten und Schädlingsbefall ist manchmal knifflig. Hier ein paar Hinweise:

  • Krankheiten: Verursachen meist flächige Verfärbungen oder Flecken auf Blättern und Stängeln.
  • Schädlinge: Hinterlassen oft sichtbare Fraßspuren oder sind direkt auf der Pflanze zu entdecken.

Wenn Sie unsicher sind, lohnt sich ein genauerer Blick mit der Lupe. Kleine Plagegeister wie Blattläuse oder Spinnmilben lassen sich so leichter aufspüren.

Bodenanalyse und Pflanzenuntersuchung

Für eine genaue Diagnose kann eine Bodenanalyse sehr aufschlussreich sein. Sie verrät Ihnen den pH-Wert und Nährstoffgehalt des Bodens. In meinem eigenen Garten habe ich damit schon so manches Rätsel gelöst!

Bei hartnäckigen Problemen rate ich zu einer professionellen Pflanzenuntersuchung im Labor. Dort werden Gewebeproben gründlich auf Krankheitserreger und Nährstoffmangel untersucht.

Vorbeugen ist besser als Heilen: Präventive Maßnahmen für Mandelröschen

Bei Mandelröschen gilt ganz besonders: Vorsorge ist der beste Schutz. Hier einige bewährte Methoden, die ich Ihnen ans Herz legen möchte:

Der richtige Standort macht den Unterschied

Mandelröschen lieben sonnige Plätze mit gut durchlässigem Boden. Bevor Sie pflanzen, lockern Sie den Boden gründlich auf und reichern ihn mit Kompost an. Ein pH-Wert zwischen 6,0 und 7,0 ist ideal für diese hübschen Sommerblumen.

Pflanz- und Pflegetipps für gesunde Mandelröschen

  • Halten Sie einen Pflanzabstand von 20-30 cm ein, das sorgt für gute Luftzirkulation
  • Gießen Sie regelmäßig, aber mit Maß - Staunässe ist der größte Feind
  • Entfernen Sie welke oder kranke Pflanzenteile zügig
  • Ein leichter Rückschnitt fördert einen buschigeren Wuchs

Mit der richtigen Düngung zu starken Pflanzen

Eine ausgewogene Ernährung stärkt die Widerstandskraft der Pflanzen. Ich schwöre auf organische Dünger wie gut verrotteten Kompost oder Hornspäne. Vorsicht ist jedoch geboten: Zu viel des Guten macht die Pflanzen anfälliger für Krankheiten.

Fruchtfolge und Mischkultur: Natur als Verbündeter

Ein alter Gärtnertrick: Bauen Sie Mandelröschen nicht jedes Jahr am selben Fleck an. Eine dreijährige Fruchtfolge beugt bodenbürtigen Krankheiten effektiv vor. Als Mischkulturpartner eignen sich besonders gut Ringelblumen oder Tagetes. Sie halten nicht nur Schädlinge fern, sondern fördern auch die Bodengesundheit.

Sauberkeit im Garten: Der beste Schutz

Ein aufgeräumter Garten ist der beste Schutz gegen Krankheiten:

  • Reinigen und desinfizieren Sie Ihre Gartenwerkzeuge regelmäßig
  • Entfernen Sie kranke Pflanzenteile sofort und entsorgen Sie sie im Hausmüll, nicht auf dem Kompost
  • Beseitigen Sie im Herbst das Falllaub, um Schädlingen keine Überwinterungsmöglichkeiten zu bieten

Mit diesen Maßnahmen schaffen Sie beste Voraussetzungen für gesunde und blühfreudige Mandelröschen in Ihrem Garten. Beobachten Sie Ihre grünen Schützlinge aufmerksam und passen Sie Ihre Pflege bei Bedarf an. So werden Sie viel Freude an diesen bezaubernden Sommerblumen haben!

Wenn Mandelröschen krank werden: Behandlungsmöglichkeiten

Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen kann es vorkommen, dass unsere geliebten Mandelröschen von Krankheiten oder Schädlingen heimgesucht werden. Keine Sorge, es gibt verschiedene Wege, damit umzugehen. Meine Empfehlung: Fangen Sie immer mit den sanftesten Methoden an und greifen Sie erst dann zu stärkeren Mitteln, wenn es wirklich nötig ist.

Biologische Methoden: Natur hilft Natur

Biologische Bekämpfungsmethoden sind meine erste Wahl. Sie sind umweltfreundlich und unbedenklich für Mensch und Tier.

Nützlinge: Die kleinen Helfer im Garten

Es ist faszinierend zu beobachten, wie effektiv natürliche Gegenspieler sein können:

  • Marienkäfer und ihre Larven sind wahre Blattlaus-Vertilger
  • Florfliegen-Larven machen kurzen Prozess mit Spinnmilben und Blattläusen
  • Raubmilben nehmen sich der Spinnmilben an
  • Schlupfwespen parasitieren verschiedene Schädlinge

Man kann diese Nützlinge gezielt einsetzen oder - was ich persönlich vorziehe - ihnen einfach einen geeigneten Lebensraum im Garten bieten.

Pflanzliche Präparate: Aus der Natur für die Natur

In meinem Garten setze ich gerne auf verschiedene Pflanzenauszüge:

  • Brennnesseljauche ist ein wahres Wundermittel: Sie stärkt die Pflanzen und vertreibt nebenbei noch Blattläuse
  • Knoblauchauszug hat sich bei mir als wirksam gegen Pilzkrankheiten erwiesen
  • Schachtelhalmbrühe nutze ich vorbeugend gegen Mehltau
  • Algenpräparate geben den Pflanzen einen Boost für ihre Widerstandskraft

Das Schöne ist: Viele dieser Mittel kann man leicht selbst herstellen. Es macht Spaß und man weiß genau, was drin ist.

Chemische Pflanzenschutzmittel: Nur im äußersten Notfall

Chemische Mittel sind für mich wirklich die allerletzte Option. Wenn nichts anderes mehr hilft, gibt es zugelassene Mittel für den Hobbygarten. Aber bitte, achten Sie penibel auf die Gebrauchsanweisung und wählen Sie bienenfreundliche Präparate. Schutzkleidung ist ein Muss und die Witterung sollte auch passen.

Kulturmaßnahmen: Manchmal ist weniger mehr

Oft reichen schon einfache gärtnerische Maßnahmen, um Krankheiten in Schach zu halten:

Kranke Pflanzenteile entfernen: Radikalkur für die Pflanze

Wenn ich lokalen Befall entdecke, entferne ich großzügig die betroffenen Blätter, Triebe oder Blüten. Das kommt in den Hausmüll, nicht auf den Kompost! Danach reinige ich meine Werkzeuge gründlich - man weiß ja nie.

Wasser und Dünger: Die richtige Balance finden

Viele Probleme entstehen durch falsche Pflege. Hier ein paar Tipps, die sich bei mir bewährt haben:

  • Morgens gießen: So haben die Blätter Zeit zum Abtrocknen
  • Bodenbewässerung statt Brause von oben
  • Nicht zu viel Stickstoff: Das macht die Pflanzen nur anfällig
  • Kaliumbetonter Dünger: Stärkt die Abwehrkräfte der Pflanze

Gesunde Mandelröschen: Ein Blick in die Zukunft

Die Pflege von Mandelröschen erfordert Aufmerksamkeit und ein gewisses Fingerspitzengefühl. Aber glauben Sie mir, es lohnt sich! Hier nochmal die wichtigsten Punkte in Kürze:

  • Vorbeugen ist besser als Heilen: Wählen Sie den richtigen Standort und pflegen Sie optimal
  • Behalten Sie Ihre Pflanzen im Auge: Regelmäßige Kontrollen sind Gold wert
  • Bei Problemen: Erst die sanften Methoden, dann die härteren
  • Chemie nur im absoluten Notfall

In meinem Garten habe ich die Erfahrung gemacht: Je vielfältiger der Pflanzenmix und je mehr Nützlinge sich tummeln, desto weniger Probleme gibt es. Es ist faszinierend zu beobachten, wie sich mit der Zeit ein natürliches Gleichgewicht einstellt.

Übrigens: Die Forschung schläft nicht. Es gibt immer wieder spannende Entwicklungen bei resistenten Sorten und biologischen Pflanzenstärkungsmitteln. Als Gärtner können wir unseren Teil dazu beitragen, indem wir auf chemische Keulen verzichten und stattdessen mit der Natur arbeiten.

Blühende Aussichten für Ihre Mandelröschen

Mit etwas Wissen und Übung gelingt es Ihnen bestimmt, Ihre Mandelröschen gesund und vital zu halten. Wenn dann die farbenfrohen Blüten den Garten schmücken, ist das nicht nur eine Augenweide, sondern auch ein Zeichen für einen im Einklang mit der Natur gepflegten Garten. Genießen Sie die Schönheit Ihrer Mandelröschen und freuen Sie sich über Ihren Beitrag zu einem lebendigen Ökosystem im eigenen Garten. Es ist ein wunderbares Gefühl, Teil dieses natürlichen Kreislaufs zu sein!

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