Mehligkochende Kartoffeln im Bioanbau: Leckere Ernte und Bodengesundheit

Mehligkochende Kartoffeln: Ein Genuss aus dem Biogarten

Mehligkochende Kartoffeln sind wirklich etwas Besonderes in jedem Biogarten. Ihre einzigartige Textur und ihr Geschmack machen sie zu einem vielseitigen Begleiter in der Küche - sie sind regelrecht unersetzlich für bestimmte Gerichte!

Wichtige Erkenntnisse für den Bioanbau

  • Mehligkochende Sorten eignen sich hervorragend für Püree und Aufläufe
  • Bioanbau fördert die Bodengesundheit und Artenvielfalt im Garten
  • Die richtige Sortenwahl und Bodenvorbereitung sind entscheidend für den Erfolg

Was sind mehligkochende Kartoffeln?

Mehligkochende Kartoffeln zeichnen sich durch einen hohen Stärkegehalt aus. Beim Kochen zerfallen sie leicht und entwickeln eine trockene, mehlige Konsistenz. Das macht sie ideal für Kartoffelpüree, Knödel oder Aufläufe. Im Gegensatz zu festkochenden Sorten, die ihre Form behalten, eignen sie sich weniger für Salate oder Bratkartoffeln.

In meinen Jahren als Hobbygärtnerin habe ich verschiedene Kartoffelsorten angebaut und festgestellt, dass mehligkochende Sorten wie 'Adretta' oder 'Agria' besonders gut im Bioanbau gedeihen. Sie scheinen widerstandsfähiger gegen Krankheiten zu sein und kommen mit den oft nährstoffärmeren Böden im Ökolandbau erstaunlich gut zurecht.

Vorteile des Bioanbaus von Kartoffeln

Der Bioanbau von Kartoffeln bringt viele positive Aspekte mit sich:

  • Verbesserte Bodengesundheit durch den Verzicht auf chemisch-synthetische Düngemittel
  • Förderung der Artenvielfalt im Garten
  • Tendenziell höherer Nährstoffgehalt und intensiverer Geschmack der Kartoffeln
  • Umweltschonender Anbau ohne Pestizide

Besonders bei mehligkochenden Sorten scheint sich der Bioanbau auszuzahlen. Die Pflanzen bilden offenbar ein stärkeres Wurzelsystem und können Nährstoffe besser aufnehmen. Das führt vermutlich zu einem höheren Stärkegehalt und damit zu der typischen mehligen Konsistenz, die wir so schätzen.

Sortenwahl für mehligkochende Biokartoffeln

Beliebte mehligkochende Kartoffelsorten für den Bioanbau

Es gibt zahlreiche geeignete Sorten für den Biogarten. Hier einige Empfehlungen aus meiner Erfahrung:

  • 'Adretta': Eine alte Sorte mit hervorragendem Geschmack
  • 'Agria': Robust und ertragreich
  • 'Linda': Beliebte Sorte mit nussigem Aroma
  • 'Marabel': Frühe Sorte, ideal für Püree

Meine persönlichen Erfahrungen mit 'Adretta' sind äußerst positiv. Sie wächst zuverlässig und schmeckt hervorragend als Pellkartoffel mit Quark - ein Genuss, den ich jedem empfehlen kann!

Eigenschaften und Besonderheiten der Sorten

Jede Sorte hat ihre Eigenheiten, die man kennen sollte:

  • 'Adretta': Mittelfrüh, gelbfleischig, sehr mehlig
  • 'Agria': Spät, hellgelbes Fleisch, vielseitig verwendbar
  • 'Linda': Mittelspät, festkochend bis mehlig, gute Lagerfähigkeit
  • 'Marabel': Früh, hellgelbes Fleisch, feinkörnig mehlig

Bei der Wahl sollten Sie die Reifezeit und den Verwendungszweck berücksichtigen. Frühe Sorten wie 'Marabel' liefern schon ab Juli erste Kartoffeln, späte Sorten wie 'Agria' erst ab September, halten sich dafür aber länger. Es lohnt sich, verschiedene Sorten auszuprobieren und zu sehen, welche in Ihrem Garten am besten gedeihen.

Bodenvorbereitung im Bioanbau

Analyse und Verbesserung des Bodens

Vor dem Pflanzen ist es ratsam, den Boden zu untersuchen:

  • pH-Wert messen (ideal: 5,5-6,5)
  • Bodenstruktur prüfen (locker und krümelig ist optimal)
  • Nährstoffgehalt testen

Ist der Boden zu sauer, kann eine Kalkung helfen. Schwere Böden lassen sich durch Einarbeiten von Sand und organischem Material verbessern. Es braucht etwas Geduld, aber die Mühe zahlt sich aus.

Natürliche Düngung und Kompostierung

Im Bioanbau setzen wir auf organische Dünger:

  • Reifer Kompost: etwa 2-3 l pro m²
  • Hornspäne: ungefähr 80-100 g pro m²
  • Pflanzenjauchen (z.B. aus Brennnesseln)

Verteilen Sie den Dünger im Frühjahr vor dem Pflanzen gleichmäßig und arbeiten Sie ihn leicht ein. Vorsicht ist jedoch geboten: Überdüngen Sie nicht - das fördert nur Krankheiten und schadet mehr als es nützt!

Fruchtfolge und Gründüngung

Eine durchdachte Fruchtfolge beugt Krankheiten vor und erhält die Bodenfruchtbarkeit. Kartoffeln sollten nur alle 3-4 Jahre auf derselben Fläche angebaut werden. Gute Vorfrüchte sind:

  • Hülsenfrüchte (z.B. Erbsen, Bohnen)
  • Gründüngungspflanzen (z.B. Phacelia, Senf)
  • Getreide

Nach der Ernte empfiehlt sich eine Gründüngung, etwa mit Phacelia oder Senf. Das lockert den Boden, bindet Nährstoffe und unterdrückt Unkraut - ein wahrer Segen für den Garten!

Mit der richtigen Vorbereitung schaffen Sie die Basis für eine gute Ernte mehligkochender Biokartoffeln. Geben Sie den Pflanzen Zeit zum Wachsen und freuen Sie sich auf leckere, selbst angebaute Kartoffeln. Es ist ein wunderbares Gefühl, die Früchte seiner Arbeit zu ernten und zu genießen!

Pflanzung der mehligkochenden Kartoffeln

Optimaler Zeitpunkt für die Pflanzung

Für die Pflanzung mehligkochender Kartoffeln im Bioanbau gibt es kein universelles Datum. Normalerweise kann man Mitte April damit beginnen, vorausgesetzt der Boden ist trocken genug und auf mindestens 8°C erwärmt. In kälteren Gegenden oder bei Spätfrostgefahr ist es ratsam, bis Anfang Mai zu warten.

Ein alter Gärtnerspruch besagt: 'Erst wenn keine Eisheiligen mehr drohen, dürfen die Kartoffeln in den Boden.' Das bezieht sich auf die Eisheiligen-Tage Mitte Mai, nach denen in der Regel kein Frost mehr zu erwarten ist. Ich habe gelernt, dass es sich lohnt, auf diesen Rat zu hören!

Richtige Pflanztechnik im Bioanbau

Bei der Pflanzung mehligkochender Kartoffeln im Bioanbau kommt es auf die richtige Technik an. Hier einige bewährte Schritte:

  • Vorkeimen: Legen Sie die Saatkartoffeln etwa zwei Wochen vor der Pflanzung zum Vorkeimen aus. Das fördert kräftige Keime.
  • Bodenvorbereitung: Lockern Sie den Boden gründlich und entfernen Sie Unkraut. Ein bisschen gut verrotteter Kompost verbessert die Bodenstruktur.
  • Pflanztiefe: Je nach Bodenbeschaffenheit setzen Sie die Kartoffeln 5-10 cm tief. In schweren Böden etwas flacher, in leichten etwas tiefer.
  • Ausrichtung: Platzieren Sie die Kartoffeln mit den Keimen nach oben.

Ich habe festgestellt, dass ein vorsichtiges Andrücken der Erde um die Pflanzkartoffeln das Anwachsen begünstigt. Aber Vorsicht: Zu starkes Verdichten schadet mehr als es nützt.

Abstände und Reihenführung

Die richtigen Abstände sind entscheidend für eine optimale Entwicklung und erleichtern später die Pflege und Ernte. Im Bioanbau haben sich folgende Richtwerte bewährt:

  • Reihenabstand: 60-75 cm
  • Abstand in der Reihe: 30-40 cm für mehligkochende Sorten
  • Pflanztiefe: 5-10 cm

Bei der Reihenführung können Sie zwischen geraden Reihen und dem Dreiecksverband wählen. Letzterer nutzt den Raum besser aus und kann gerade in kleineren Gärten von Vorteil sein.

Pflege der Kartoffelpflanzen

Ökologische Unkrautbekämpfung

Im Bioanbau verzichten wir auf chemische Unkrautvernichter. Stattdessen setzen wir auf mechanische und biologische Methoden:

  • Regelmäßiges Hacken: Sobald die ersten Unkräuter sichtbar werden, lockern Sie vorsichtig den Boden zwischen den Reihen. Das unterbricht das Unkrautwachstum und belüftet gleichzeitig den Boden.
  • Mulchen: Eine Schicht organisches Material wie Stroh oder Grasschnitt zwischen den Reihen unterdrückt Unkraut und hält den Boden feucht.
  • Gründüngung: In den Randbereichen können Sie schnellwachsende Pflanzen wie Phacelia oder Buchweizen aussäen. Die unterdrücken Unkraut und verbessern nebenbei die Bodenstruktur.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Regelmäßiges, aber schonendes Hacken ist sehr effektiv zur Unkrautbekämpfung. Achten Sie darauf, die Wurzeln der Kartoffelpflanzen nicht zu beschädigen.

Bewässerung im Bioanbau

Eine ausgewogene Bewässerung ist entscheidend für die Entwicklung mehligkochender Kartoffeln. Zu viel Wasser kann zu Fäulnis führen, zu wenig hemmt das Wachstum und beeinträchtigt die Knollenbildung.

  • Wasserbedarf: Kartoffeln brauchen etwa 30-35 mm Wasser pro Woche. In Trockenperioden muss zusätzlich bewässert werden.
  • Bewässerungszeitpunkt: Am besten früh morgens oder am späten Nachmittag gießen, um Verdunstungsverluste zu minimieren.
  • Bewässerungsmethode: Tröpfchenbewässerung oder bodennahes Gießen sind im Bioanbau vorzuziehen. Sie sparen Wasser und vermeiden Blattnässe.

Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau. Hängende Blätter am frühen Morgen sind ein sicheres Zeichen für Wassermangel. In besonders trockenen Sommern habe ich gute Erfahrungen damit gemacht, eine dünne Mulchschicht aufzubringen, um die Feuchtigkeit im Boden zu halten.

Anhäufeln und Mulchen

Das Anhäufeln ist eine wichtige Pflegemaßnahme im Kartoffelanbau. Es fördert die Knollenbildung und schützt die Kartoffeln vor Licht, was die Bildung von Solanin verhindert.

  • Erster Durchgang: Wenn die Pflanzen etwa 15-20 cm hoch sind, häufeln Sie die Erde um die Stängel an.
  • Zweiter Durchgang: Wiederholen Sie das Anhäufeln, wenn die Pflanzen 30-40 cm hoch sind.
  • Mulchen: Nach dem letzten Anhäufeln können Sie eine Mulchschicht aus Stroh oder Gras ausbringen. Das hält den Boden feucht und unterdrückt Unkraut.

Beim Anhäufeln ist Vorsicht geboten. Zu aggressives Vorgehen kann die Wurzeln beschädigen. Ich verwende gerne einen speziellen Häufelkamm, der die Arbeit erleichtert und gleichmäßige Dämme erzeugt.

Mit diesen Pflege- und Anbaumethoden schaffen Sie gute Voraussetzungen für eine reiche Ernte mehligkochender Biokartoffeln. Denken Sie daran, dass jeder Garten einzigartig ist. Beobachten Sie Ihre Pflanzen genau und passen Sie Ihre Pflegemaßnahmen bei Bedarf an die lokalen Gegebenheiten an. Aus meiner Erfahrung kann ich sagen: Ein bisschen Experimentierfreude zahlt sich oft aus!

Natürlicher Pflanzenschutz für mehligkochende Kartoffeln

Im Bioanbau von mehligkochenden Kartoffeln spielt der natürliche Pflanzenschutz eine entscheidende Rolle. Hier einige Methoden, die sich in der Praxis bewährt haben:

Vorbeugung gegen Kraut- und Knollenfäule

Die Kraut- und Knollenfäule ist wohl der Albtraum jedes Kartoffelbauers. Um ihr einen Riegel vorzuschieben, empfiehlt es sich:

  • Resistente Sorten wie 'Sarpo Mira' oder 'Alouette' anzubauen
  • Für gute Durchlüftung zu sorgen, indem man großzügige Pflanzabstände einhält
  • Regelmäßig anzuhäufeln, damit die Knollen gut mit Erde bedeckt sind
  • Bei feuchter Witterung mit Schachtelhalmbrühe zu spritzen

Ein Tipp aus meiner Erfahrung: Nach starkem Regen die Kartoffeln mit einem Vlies abdecken. Das hält die Blätter trocken und macht es den Pilzsporen schwer, sich auszubreiten.

Biologische Bekämpfung des Kartoffelkäfers

Der Kartoffelkäfer kann einen ganzen Bestand in Windeseile kahlfressen. Folgende Maßnahmen können helfen:

  • Regelmäßiges Absammeln von Käfern und Larven von Hand (eine meditative Tätigkeit, wie ich finde)
  • Einsatz von Nützlingen wie Marienkäfern oder Laufkäfern
  • Spritzen mit Neempräparaten oder Bacillus thuringiensis
  • Anlegen von Blühstreifen zur Förderung natürlicher Gegenspieler

Ein interessanter Trick, den ich kürzlich entdeckt habe: Stroh zwischen den Reihen auslegen. Die Käfer verfangen sich darin und lassen sich leichter einsammeln.

Andere häufige Schädlinge und Krankheiten

Drahtwürmer, Schnecken und Virosen können ebenfalls Probleme bereiten. Hier einige Gegenmaßnahmen:

  • Fruchtfolge mit mindestens 4 Jahren Anbaupause einhalten
  • Vorgekeimtes Pflanzgut verwenden
  • Nematoden gegen Drahtwürmer ausbringen
  • Schneckenbarrieren aus Kupferband oder Sägespänen errichten

In meinem Garten hat sich eine Mischkultur mit Tagetes bewährt. Die Blumen locken nicht nur Nützlinge an, sondern vertreiben durch ihren intensiven Duft auch so manchen Schädling.

Ernte der mehligkochenden Biokartoffeln

Die richtige Erntetechnik ist entscheidend für Qualität und Haltbarkeit der Kartoffeln:

Bestimmung des optimalen Erntezeitpunkts

Mehligkochende Kartoffeln sollten erst geerntet werden, wenn:

  • Das Kraut vollständig abgestorben ist
  • Die Schale sich nicht mehr mit dem Daumennagel abreiben lässt
  • Die Knollen beim Anschneiden nicht mehr 'bluten'

In der Regel ist das etwa 2-3 Wochen nach dem natürlichen Absterben des Krauts der Fall. Eine zu frühe Ernte führt zu unreifen, wässrigen Knollen - und das wäre doch schade um die ganze Mühe, nicht wahr?

Schonende Erntemethoden

Um Beschädigungen zu vermeiden, sollten Sie:

  • Nur bei trockenem Wetter ernten
  • Behutsam mit der Grabegabel arbeiten
  • Die Knollen nicht werfen, sondern vorsichtig in Körbe legen
  • Beschädigte oder kranke Knollen sofort aussortieren

Die Ernte an einem sonnigen Herbsttag macht nicht nur mehr Spaß, sondern lässt die Knollen auch besser abtrocknen. Ein herrlicher Abschluss für die Gartensaison, finde ich.

Nacherntebehandlung

Direkt nach der Ernte ist Folgendes wichtig:

  • Kartoffeln 1-2 Tage an einem schattigen, luftigen Ort 'schwitzen' lassen
  • Erde vorsichtig abbürsten, aber nicht waschen
  • Knollen nach Größe und Qualität sortieren
  • Saatgut für nächstes Jahr separat einlagern

Kartoffeln mögen es dunkel, kühl und trocken. Das gilt besonders für die Lagerung nach der Ernte. In einem gut belüfteten Keller oder einer kühlen Speisekammer halten sich mehligkochende Biokartoffeln oft bis zum nächsten Frühjahr. Ein bisschen wie ein guter Wein, nur dass sie nicht besser werden, je länger sie lagern!

Lagerung der Ernte: Ihre mehligkochenden Kartoffeln bleiben lange frisch

Nach der Ernte Ihrer mehligkochenden Kartoffeln ist eine richtige Lagerung entscheidend für den Erhalt ihrer Qualität. Lassen Sie mich einige bewährte Tipps für optimale Lagerbedingungen mit Ihnen teilen:

Ideale Lagerbedingungen für mehligkochende Kartoffeln

Mehligkochende Kartoffeln gedeihen am besten in einer kühlen, dunklen Umgebung. Die optimale Lagertemperatur liegt zwischen 4 und 8 Grad Celsius. Ein Keller oder eine Speisekammer eignet sich hervorragend dafür. Sorgen Sie für ausreichende Belüftung, um Feuchtigkeit und Schimmelbildung vorzubeugen.

Holzkisten oder Papiertüten sind ideal zur Lagerung - verzichten Sie auf Plastik. Dies fördert die Luftzirkulation und verhindert Feuchtigkeitsansammlung. Kontrollieren Sie den Bestand regelmäßig und entfernen Sie faule oder beschädigte Kartoffeln, da diese gesunde Knollen gefährden können.

Natürliche Methoden zur Keimhemmung

Um vorzeitiges Keimen zu verhindern, gibt es einige interessante natürliche Methoden:

  • Legen Sie ein paar Äpfel zu den Kartoffeln. Das von ihnen abgegebene Ethylen hemmt die Keimbildung.
  • Streuen Sie getrocknete Salbeiblätter zwischen die Kartoffeln. Ihr Duft wirkt keimhemmend.
  • Verwenden Sie Holzwolle als Zwischenlage. Sie nimmt überschüssige Feuchtigkeit auf und beugt der Keimbildung vor.

Mit diesen Methoden können Ihre mehligkochenden Kartoffeln bis zu einem halben Jahr ohne nennenswerte Qualitätseinbußen gelagert werden. Ich habe festgestellt, dass besonders die Salbei-Methode erstaunlich gut funktioniert!

Verwendung mehligkochender Biokartoffeln: Ein Fest für den Gaumen

Die Vielseitigkeit mehligkochender Kartoffeln in der Küche ist beeindruckend. Ihre besondere Struktur macht sie zu einem wahren Allrounder.

Kocheigenschaften und passende Zubereitungsmethoden

Mehligkochende Kartoffeln zeichnen sich durch einen hohen Stärkegehalt aus. Beim Kochen zerfallen sie leicht und entwickeln eine lockere, flockige Konsistenz. Das prädestiniert sie für:

  • Kartoffelpüree: Ergibt ein unvergleichlich cremiges und luftiges Püree.
  • Kartoffelklöße: Die mehlige Konsistenz sorgt für wunderbar lockere Klöße.
  • Ofenkartoffeln: Im Ofen gebacken, werden sie innen herrlich flockig und außen knusprig.
  • Kartoffelsuppe: Sie zerfallen leicht und binden die Suppe auf natürliche Weise.

Ein Tipp aus meiner Erfahrung: Achten Sie beim Kochen darauf, die Kartoffeln nicht zu überkochen. Sie können sonst zu stark zerfallen und matschig werden.

Traditionelle und moderne Rezeptideen

Lassen Sie mich ein paar köstliche Rezeptideen für Ihre mehligkochenden Biokartoffeln vorstellen:

Klassisches Kartoffelpüree mit Muskat: Kochen Sie die Kartoffeln, stampfen Sie sie mit warmer Milch und Butter und würzen Sie mit frisch geriebenem Muskat. Ein Hauch Knoblauch verleiht dem Ganzen eine besondere Note.

Knusprige Kartoffelecken aus dem Ofen: Schneiden Sie die Kartoffeln in Spalten, mischen Sie sie mit Olivenöl, Rosmarin und grobem Meersalz. Bei 200°C backen, bis sie goldbraun und knusprig sind. Ein Genuss!

Kartoffel-Waffeln: Reiben Sie rohe Kartoffeln, mischen Sie sie mit Ei, Mehl und Gewürzen. Im Waffeleisen ausgebacken, erhalten Sie eine knusprige Variante des klassischen Kartoffelpuffers.

Cremige Kartoffel-Lauch-Suppe: Kochen Sie Kartoffeln mit Lauch und Brühe, pürieren Sie alles und verfeinern Sie mit einem Schuss Sahne und frischen Kräutern. Perfekt für kalte Tage!

Diese Rezepte zeigen nur einen Bruchteil der Vielseitigkeit mehligkochender Kartoffeln. Experimentieren Sie ruhig und entwickeln Sie Ihre eigenen Lieblingsrezepte!

Mehligkochende Biokartoffeln: Ein Gewinn für Gaumen und Garten

Der Anbau von mehligkochenden Kartoffeln im Bioanbau ist nicht nur eine Freude für Hobbygärtner, sondern auch ein Segen für Umwelt und Gaumen. Hier noch einmal die wichtigsten Punkte zusammengefasst:

  • Bioanbau schont die Umwelt und fördert die Bodengesundheit.
  • Mehligkochende Kartoffeln sind unglaublich vielseitig verwendbar - von traditionellen bis hin zu modernen Gerichten.
  • Mit der richtigen Pflege und natürlicher Schädlingsbekämpfung ist eine reiche Ernte durchaus möglich.
  • Sachgerechte Lagerung hält Ihre Kartoffeln lange frisch und genießbar.

Aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich sagen, wie unglaublich befriedigend der Anbau von Biokartoffeln im eigenen Garten ist. Die ersten selbst angebauten Kartoffeln zu ernten und zuzubereiten, ist wirklich ein besonderes Erlebnis.

Ich möchte Sie ermutigen, sich an den Bioanbau von mehligkochenden Kartoffeln zu wagen! Es erfordert zwar etwas Arbeit, aber es lohnt sich in jeder Hinsicht. Sie ernten nicht nur leckere, gesunde Kartoffeln, sondern leisten auch einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz. Wer weiß - vielleicht entdecken Sie dabei Ihre Leidenschaft für den Bioanbau und erweitern Ihr Gemüsebeet bald um weitere spannende Sorten. Viel Erfolg und vor allem: Guten Appetit!

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